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aebbies.buechertruhe

Bewertungen

Insgesamt 1003 Bewertungen
Bewertung vom 22.10.2020
Neumayer, Antonia

Zwischen dir und der Dunkelheit


sehr gut

Sera, Mark und Jo drehen an magischen Orten YouTube-Videos. Bisher geschah an diesen Orten nie etwas - doch der Teufelstritt in der Münchner Frauenkirche ändert alles. Nach einer Sage schloss der Baumeister einen Pakt mit dem Teufel, damit die Kirche schneller fertig wurde - doch der Baumeister wollte den Teufel täuschen. Dieser bemerkte dies und stapfte so fest auf dem Boden auf, daß der Abdruck bis heute sichtbar ist. Als Sera sich dem Abdruck nähert, fegt plötzlich Wind durch die Kirche und der Abdruck beginnt zu leuchten. Ihre Follower schenken Ihnen keinen Glauben - bis auf Lily, die an die Erscheinung des Teufels glaubt und Sera zu einem Ritual in einer Kapelle einlädt. Sera stimmt zu - und gerät in einen Kampf zwischen Gut und Böse, der schon seit Jahrhunderten schwelt...

Antonia Neumayer hat mich mit "Zwischen dir und der Dunkelheit" sehr überrascht. Der Klappentext versprach etwas ganz anderes, so daß ich mich auf den Inhalt erst einlassen mußte. Doch dann fühlte ich mich wohl in diesem Buch. Sehr gefallen hat mir die Einbindung der alten Sage um die Entstehung der Frauenkirche. Diese kannte ich bisher nicht und ich fand sie sehr interessant. Da die Geschichte zum Teil in der Gegenwart und zum Teil in der Vergangenheit spielt, bekommt man hier die Sage hautnah erzählt. Man fühlt sich richtig in diese Zeit versetzt, spürt den Aberglaube und erschrickt davor, wie leicht die Menschen zu manipulieren waren. Dieser Teil um Elias und Sera ist sehr spannend. Der Teil der Gegenwart war zwar auch sehr spannend, hat mich jedoch nicht ganz so in den Bann gezogen. Auch hier geht es um Sera und Elias, die auf der Flucht vor Lily sind. Die Vergangenheit wiederholt sich für sie. Die Charaktere sind sehr gut dargestellt und man reist gern mit ihnen durch die Zeit. Die Darstellung des Teufels und seine Präsenz haben bei mir für den gewissen Gruselfaktor gesorgt. Antonia Neumayer läßt den Leser hier durch ihren Stil durch die Seiten fliegen, so daß man dieses Buch sehr schnell liest. Es ist kurzweilig, sorgt für Gänsehaut und vermittelt das Wissen über eine alte Sage - mir hat es bis auf ein paar kleinere Passagen, die mir einfach zu abstrus waren, sehr gut gefallen.

Bewertung vom 21.10.2020
Lacrosse, Marie

Bewegte Jahre / Die Kaffeehaus-Saga Bd.1


ausgezeichnet

Wien, 19. Jahrhundert. Sophie von Werdenfels flüchtet vor ihrem Elternhaus, sehr zum Unmut ihres Stiefvaters, so oft es geht in das Kaffeehaus ihres Onkels. Dort fühlt sie sich wohl und lernt schließlich Richard von Löwenstein, den Freund von Kronprinz Rudolf, kennen und lieben. Ihre beste Freundin Mary Vetsera hingegen schwärmt für den verheirateten Kronprinzen und läßt sich auf eine Affäre mit ihm in. Keiner ahnt, welche Folgen dies für das Kaiserreich haben wird....

Marie Lacrosse entführt mit ihrer neuen Familiensaga "Das Kaffeehaus" in das Wien gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Im ersten Teil, "Bewegte Jahre", begegnet man Sophie, einer jungen Frau, die auf ihren Stand nichts gibt und ihren eigenen Weg gehen will. Man lernt sehr viel über diese Zeit, ihre Traditionen und die österreichische Monarchie. Hier hat die Autorin viel und gut recherchiert und Fiktion mit Realität zu einer wundervollen Geschichte verwoben. Die Charaktere wirken direkt vertraut, man hat keinerlei Fremdheitsgefühl, im Gegenteil - sie wirken wie alte Bekannte. Dies ist der Autorin durch ihre gekonnte Art, die Charaktere zu Leben zu erwecken, gelungen. Sehr hilfreich ist hierbei auch das Personenverzeichnis zu Beginn des Buches. Als Orientierungshilfe ist dem Buch ebenfalls eine Karte des alten Wiens, sowie zwei Landkarten vorangestellt. Diese helfen sehr dabei, sich alles noch besser vorstellen zu können und mit durch Wien und Umgebung zu reisen. Die Handlung ist wahnsinnig interessant. Man erlebt eine Liebesgeschichte zur Zeit einer Monarchie, in der Standesdünkel unendlich groß geschrieben wurden und Schwierigkeiten vorprogrammiert sind. Die Geschichten der beiden Freundinnen gehen zu Herzen und man wird von ihrer Geschichte gefangen genommen.

Für mich ist diese Saga ein Volltreffer und ich bin sehr auf den weiteren Verlauf gespannt!

Übrigens: Damit man das richtige "Kaffeehaus-Feeling" nachempfinden kann, ist ein Rezept für eine Mokka-Prinzentorte enthalten!

Bewertung vom 14.10.2020
Seeburg, Uta

Der falsche Preuße / Offizier Gryszinski Bd.1


ausgezeichnet

Uta Seeburg entführt mit ihrem Buch "Der falsche Preuße" in das München der Jahrhundertwende. Man taucht ein in die Anfänge der Kriminaltechnik, erfährt, wie schwer es damals war einen Mord aufzuklären und merkt deutlich wie sehr sich die Arbeit verändert hat. Dies hat die Autorin sehr gut recherchiert und es gelingt ihr gut, dies dem Leser nahe zu bringen. Dies gelingt ihr übrigens auch mit den Charakteren. Gryszinski und seine Familie werden sehr authentisch dargestellt. Aber auch die übrigen Charaktere werden lebendig und glaubhaft dargestellt und passen in die Zeit. Die Handlung ist wirklich spannend. Dies bezieht sich nicht nur auf den Fall, auch Gryszinskis Problematik sich zwischen Bayer und Preuße zu entscheiden, sorgt hier für Spannung. Was mir auch gut gefiel war die kleine Prise Humor, die hier immer wieder durchkommt. Dies wirkt auflockernd und sorgt für Spaß beim Lesen! Anschaulich und wunderschön sind die alten Karten von München, die das Buch zu Beginn und Ende zieren. Dadurch erhält man einen guten Überblick über die Örtlichkeiten und hat ein besseres Vorstellungsvermögen!

Dieser historische Krimi macht einfach Spaß und ist auch für Leser geeignet, die sonst keine historischen Romane lesen!

Bewertung vom 11.10.2020
Seifert, Paula

Saale Premium - Stürme über dem Weinschloss / Weinschloss-Saga Bd.1


ausgezeichnet

Freyburg, 1880. Aenne , aufgewachsen in den familieneigenen Weinbergen, träumt davon, sich etwas Eigenes aufzubauen. Von ihrem Vater wird Gehorsam erwartet. Als sie sich in Clemens verliebt, ahnt sie nicht, daß er ausgerechnet zu den größten Rivalen ihres Vaters gehört. Mit ihrer Liebe zu Clemens nimmt sie es mit dem Schicksal auf.

Paula Seifert hat mit "Saale Premium" eine neue Familiensaga geschaffen, deren erster Teil den Titel "Stürme über dem Weinschloss" trägt. Eins vorweg: Dieser erste Band hat Suchtfaktor! Man kann hier einfach nicht mehr aufhören zu lesen und kaum beendet, kann man es nicht erwarten, Teil 2 in den Händen zu halten. Paula Seifert verfügt über einen herrlich leichten Schreibstil, mit dem sie die Charaktere und ihre Umgebung gekonnt zu Leben erweckt, so daß das Buch wie ein Film vor Augen abläuft. Die Charaktere sind so unterschiedlich dargestellt, wie sie das wahre Leben bietet. Dadurch sind sie interessant und authentisch. Natürlich fliegt Aenne das Leserherz zu und man steht in allen Lebenslagen hinter ihr. Ihr Kampf gegen die damalige Rolle der Frau ist beeindruckend und ihre Entwicklung zu einer selbständigen und selbstsicheren Frau ist bemerkenswert. Aenne läßt sich nichts vorschreiben - und dies macht sie so sympathisch. Interessant empfand ich die Einblicke in die Arbeit auf einem Weingut. Man lernt hier viel über die Herstellung von Wein und Sekt und merkt die gute Recherche der Autorin. Die Handlung selbst wird an keiner Stelle langatmig. Im Gegenteil - man bekommt von der Geschichte gar nicht genug und liest mit Spannung.

Diese Familiensaga begeistert - und macht neugierig auf mehr!

Bewertung vom 10.10.2020
Rützel, Anja

Schlafende Hunde


ausgezeichnet

Anja Rützel erzählt in ihrem Buch "Schlafende Hunde" zehn Liebesgeschichten von berühmten Menschen und ihren Hunden.

Das Buch beginnt mit einer rührenden Geschichte, in der ihr eigener Hund Juri einen mundfaulen, stoffeligen Taxifahrer erweicht und es schafft, daß die Fahrt doch noch locker und angenehm wird. Diese Geschichte allein fesselt direkt an das Buch. Danach lernt man einige Prominente und ihre Hunde kennen. Man begegnet Michel Houllebecq mit Clement, Arthur Schopenhauer mit Butz, Marilyn Monroe mit Maf, Pablo Picasso mit Lump, Sigmund Freud mit Jofi und einigen mehr. Nicht fehlen darf natürlich Queen Elizabeth II. und ihr Lieblingscorgi. Von ihnen allen weiß Anja Rützel Geschichten und Anekdoten zu erzählen, beleuchtet das Verhältnis des Paares zueinander und bringt dem Leser dieses näher.Wer selbst einen Hund an seiner Seite hat, versteht das Verhältnis sowieso, der Nicht-Hundehalter wird es hier verstehen lernen. Denn Anja Rützel schreibt auf sehr einfühlsame Art. Man merkt ihr ihre Hundeliebe an, ohne die solch ein Buch gar nicht geschrieben werden kann. Denn man muß sich mit Hunden beschäftigen und über die einzelnen Persönlichkeiten recherchieren - und genau dies hat Anja Rützel für dieses Buch ausgiebig getan. Die Details und Anekdoten zusammenzutragen war sicherlich sehr viel Arbeit - aber dadurch hat sie es geschafft, ein perfektes Buch zu schreiben. Hervorheben möchte ich noch die wirklich wunderschönen Farbzeichnungen der hier vorgestellten Hunde, die das Buch bereichern und zu einem kleinen Kunstwerk machen.

"Schlafende Hunde" ist ein perfektes Buch für Hundefreunde - und als Geschenk richtig gut geeignet!

Bewertung vom 09.10.2020
Hellberg, Åsa

Willkommen im Flanagans / Das Hotel unserer Träume Bd.1


sehr gut

Silvester 1959. Im Luxushotel Flanagans in London wird gefeiert, die Besitzerin Linda Lansing, die seit dem Tod ihres Vaters das Hotel führt, ist umschwärmt. Doch dies war nicht immer so. Sie mußte um Anerkennung kämpfen - und hat dabei die Liebe vernachlässigt. Das neue Jahr bringt aufregendes für Linda - sowohl in der Liebe, als auch in Bezug auf das Hotel.

Asa Hellberg heißt den Leser "Willkommen im Flanagans". Der erste Teil der Trilogie trägt den Titel " Das Hotel unserer Träume" - und zum Träumen ist dieses Buch perfekt geeignet. Man wird in das Jahr 1960 versetzt, erlebt das damalige London in allen Facetten. Die Stadt so toll beschrieben, daß man sich in dieses London zurückversetzt fühlt. Man sieht die Leute in der damals typischen Kleidung durch die Straßen und das Hotel flanieren und erlebt das ganz besondere 60er-Jahre-Gefühl. Aber auch die schwierigen Seiten dieser Zeit werden nicht verheimlicht. So erlebt man hautnah mit, wie schwer es Linda hat, sich Respekt zu verschaffen, denn als Frau wird sie nicht ernst genommen. Besonders interessant sind die Rückblicke in das Jahr 1949. Die Zeitsprünge haben einen ganz besonderen Reiz. Die Autorin verfügt über einen sehr angenehmen Stil, der es leicht macht, durch die Seiten zu fliegen. Dazu kommt die Sympathie für Linda - die mitfiebern läßt, ob sie ihr Glück noch findet.

Bewertung vom 06.10.2020
Schier, Petra

Körbchen unterm Mistelzweig / Der Weihnachtshund Bd.5


ausgezeichnet

Viola und Lukas gehören zusammen - das ist Viola seit der ersten Begegnung klar. Doch leider ist sie zu schüchtern, um ihn dies merken zu lassen. Doch dann finden beide zusammen das kleine Schnauzermädchen Miss Daisy. Gemeinsam kümmern sich Viola und Lukas um sie - und kommen sich dabei näher.

Es gibt einen neuen Hunde-Weihnachtsroman von Petra Schier! Er trägt den Titel "Körbchen unterm Mistelzweig" und ist wieder einmal einfach wundervoll. Petra Schier bleibt auch diesmal ihrer Linie treu und mischt hier Humor und Romantik zu einer perfekten Geschichte Auch ihre Charaktere sind hier wieder sehr sympathisch und glaubwürdig. Neben neuen Charakteren trifft man hier auch auf alte Bekannte aus den vorherigen Weihnachtsbüchern. Diese verliert man als regelmäßiger Leser nicht aus den Augen. Für mich ist diese Fortführung perfekt gelöst, denn es macht einfach Spaß, ihr weiteres Leben zu verfolgen. Großen Spaß macht natürlich immer die Begegnung mit Santa Claus und seinen Elfen - was wäre denn Weihnachten ohne sie? Immer wieder toll sind hier die Hunde, diesmal das Schnauzermädel Miss Daisy. Auch sie erhält hier einen eigenen Charakter. Ihre Ansichten, die hier kursiv gedruckt sind, sind einfach himmlisch und zaubern ein Lächeln in das Gesicht des Lesers.

Die hündischen Weihnachtsromane von Petra Schier sind immer wieder ein Genuß. So auch "Körbchen unterm Mistelzweig". Man braucht nur dieses Buch, eine Kuscheldecke und am besten einen Hund neben sich - schon fällt jeder Streß von einem ab!

Bewertung vom 04.10.2020
McNeil, Gretchen

Unsere Rache ist süß / Get Even Bd.1


gut

"DGM" ein geheimer Bund, bestehend aus den Schülerinnen Kitty, Margot, Olivia und Bree, hat zum Ziel, mobbende Mitschüler und Lehrer ausfindig zu machen und diese öffentlich anzuprangern, um deren Opfer zu rächen. Doch dann wird eine ihrer Zielpersonen tot aufgefunden und DGM gerät selbst in Verdacht.

Gretchen McNeil hat mit "Unsere Rache ist süß" einen eher mittelmäßigen Jugendroman geschrieben. Vom Stil her einfach und leicht verständlich gehalten, ist dieses Buch schnell lesbar. Auch die kurzen Kapitel sorgen dafür, daß man hier ziemlich schnell "durch" ist. Die Kapitel enden stets so, daß man mit einer offenen Frage da steht und einfach weiterlesen muß. Man bekommt kaum etwas vom Fall selbst vermittelt, so daß dieser vor lauter Teenieproblemen fast in den Hintergrund gerät. Denn diese Probleme werden hier in allen Facetten eingebaut. Egal ob Streß mit den Eltern oder Liebeskummer - die typischen Probleme sind allesamt vorhanden und sorgen dafür, daß man das Gefühl hat, die Charaktere wären einem Schubladendenken entsprungen. Was mich extrem stört ist das offene Ende. Will man die Handlung tatsächlich gelöst haben, ist man gezwungen den Folgeband zu kaufen. Irgendwie fühle ich mich da doch unter Druck gesetzt.
Mein Fazit: Kann man lesen, muß man aber nicht - man verpaßt jedenfalls nichts großartiges.

Bewertung vom 03.10.2020
Peter, Isolde

Der halbe Russ / Daisy Dollinger ermittelt Bd.1


ausgezeichnet

Vor dem Münchner Hofbräuhaus wird ein toter Akkordeonspieler gefunden. Ermordet! Daisy Dollinger, Sekretärin bei der Staatsanwaltschaft, wird undercover bei den Straßenmusikern eingesetzt - schließlich kann sie Akkordeon spielen. So hat Daisy nun alle Hände voll zu tun. Schließlich gilt es noch ein Hochzeit zu organisieren und sich mit Dackel Wastl anzufreunden, den ihr Freund mal eben gekauft hat...

Was soll ich sagen? Isolde Peter hat meinen Geschmack mit "Der halbe Russ" voll getroffen! Mit Daisy Dollinger und Dackel Wastl hat hier ein tolles Team die Krimibühne betreten. Daisy ist mit ihrer unbeschwerten Art absolut sympathisch. Ihr gelingt es genial, privates mit dienstlichem zu vermischen. Aber auch ihre restliche Familie überzeugt und wirkt authentisch. Hier hat jeder seinen eigenen Charakter, der aus jedem eine eigene Figur formt. Gut gelungen ist der Autorin der regionale Aspekt. Sowohl München als auch Dachselkofen sind so gut beschrieben, daß man sie wirklich vor Augen hat und mit Daisy und Wastl gemeinsam die Straßen und Wälder erobert. Überhaupt der Wastl - mein heimlicher Star des Buches. Er überzeugt durch typische Dackelart. Neugierig und mit dem typischen Dackelkopf ausgestattet. Er sucht sich aus, auf wen er hört und hat den Schalk im Nacken. Dieser Krimi wirkt als Regionalkrimi durch all diese Dinge, da braucht es gar keinen blutrünstigen, actiongeladenen Fall. Der Kriminalfall hier ist wohltuend ruhig und trotzdem hat man eine unterschwellige Spannung bis zum Schluß. So mag ich das!

Für mich ist diese neue Serie einfach toll und ich wünsche mir für Daisy und Wastl noch viele Fälle, bei denen ich sie garantiert verfolgen werde!

Bewertung vom 01.10.2020
Lesch, Harald

Was hat das Universum mit mir zu tun?


ausgezeichnet

Harald Lesch vermittelt in seinem Buch "Was hat das Universum mit mir zu tun?" auf unterhaltsame und leicht verständliche Art den Zusammenhang zwischen, Universum, Erde und Mensch. Er erläutert, daß Saturn und Jupiter es erst ermöglicht haben, daß die Erde in ihrer Art entstehen konnte, wie die anderen Planeten entstanden, was Galaxienhaufen sind und wie sie funktionieren, was Schwarze Löcher sind und einiges mehr. Diese Buch ist einfach phantastisch. Harald Lesch hat eine sehr tolle Art, sein Fachwissen an Laien zu vermitteln. Er beschreibt die Dinge so, daß wirklich jeder die Zusammenhänge verstehen kann. Dabei hält er sich nicht nur an trockene Beschreibungen - er streut auch immer wieder ein paar lustige Details ein, die das Buch auflockern. Wer weiß, was am 23. Oktober 4004 v. Chr. um 9 Uhr begann? Laut einem Bischof begann da die Schöpfung! Diese Vorstellung hat mir wirklich Spaß bereitet. Das ist die Art von Harald Lesch - und auf diese Art schafft er es, daß sich sehr viele Laien eine Vorstellung von Astrophysik machen können!