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GeheimerEichkater
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Bewertungen

Insgesamt 1629 Bewertungen
Bewertung vom 21.09.2020
Sellin, Rolf

Wenn die Haut zu dünn ist


ausgezeichnet

sehr gute Hilfestellung mit Übungen, Refexionen und Strategien

Bei „Wenn die Haut zu dünn ist“ von Rolf Sellin handelt es sich keinesfalls um ein Einsteigerbuch. Auch wenn zu Beginn ein kleiner Test vorgegeben wird um herauszufinden, ob man selber zu den Hochsensiblen gehört, zieht man aus diesem Buch einen größeren Nutzen wenn man sich seiner Position bereits vorher bewusst ist. Die kurze und knappe Einführung genügt, wenn man sich mit dem Thema bereits auseinander gesetzt hat.

Rolf Sellin berichtet aus eigener Erfahrung als Hochsensibler, gibt anschauliche Beispiele aus seiner beruflichen Tätigkeit. Unter anderem bildet er Psychotherapeuten und Pädagogen für den Umgang mit HSP fort, denn aus seiner eigenen Betroffenheit heraus hatte er Strategien und Übungen entwickelt, die eigene Wahrnehmung selber zu steuern und sich beispielsweise vor Reizüberflutung, Unter- oder Überforderung zu schützen, für sich selber einen Wohlfühlmodus aufzubauen und bei Ablenkung diesen wieder zu erreichen.

Die vorgestelltenÜbungen, Fragestellungen, Refexionen sind häufig grau untersetzt gedruckt, was ich sehr praktisch finde um sie schnell wiederzufinden. Die Erklärungen, seien sie zu Kontakten, Partnerschaft, Kindern, Beruf oder anderen Themen fallen leicht verständlich und nachvollziehbar aus. Sehr gut gefällt mir zudem, dass es hin und wieder Zusammenfassungen gibt. Besonders zum Ende des Buches erhält man nochmals ausführlich Strategien an die Hand um seine eigene Wahrnehmung zu steuern, seinen eigenen Abstand dazu zu bestimmen, sich selber zu zentrieren und sich beim Kontakt mit anderen nicht selbst zu verlieren. Ich muss gestehen, dass der Hinweis im Untertitel des Buches („vom Manko zum Plus“) mich schon hat etwas mehr erwarten lassen, denn ein Plus bedeutet für mich schon mehr als ein „gut mit der Begabung klarkommen“ und sich nicht selber zu verlieren; für mich erweckte es den Eindruck eines angepriesenen Wettbewerbsvorteils. Tatsächlich finde ich das Buch als Hilfestellung unter anderem um sich selber wertzuschätzen, Selbstbewußtsein und -liebe, Selbstzentrierung und seine eigene Wahrnehmung zu steuern sehr gelungen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.09.2020
Firus, Christian

Was wir gewinnen, wenn wir verzichten


ausgezeichnet

gut erklärt und umsetzbar

Dr. med. Christian Firus ua. als Facharzt für Psychosomatische Medizin tätig, beschäftigt sich mit Schwerpunkten wie Depessionen, burn-out und beschreibt in diesem Buch in verschiedenen Kapiteln, in welchen Bereichen wir mit weniger einfach mehr aus unserem Leben und dem der weltumfassenden Nächsten machen können – beispielsweise durch weniger Konsum, weniger Geldausgeben und benötigen auch mit weniger Arbeit auszukommen und stattdessen für Freizeit, Familie und schöne Erlebnisse mehr Zeit zu gewinnen. In diesem Zusammenhang werden auch viele Denkanstöße zur Selbstoptimierung und ihrer Sinnhaftigkeit aufgeworfen, wie auch zu Entrümpeln, Weg- und Loslassen, Entschleunigung und Muße, Dankbarkeit, Grübelstopps und vielem mehr.

Sehr gut gefällt mir die einfache, allgemein verständliche Darstellung und Erklärung, die durch Zitate, Beispiels aus der Praxis, kleine Fragen- und Gedankenkataloge und, was mich ganz besonders anspricht, durch Zen Geschichten ergänzt werden. Beim Lesen erhält man viele Impulse sowie fachlich fundierte Erklärungen, beispielsweise, wie man eigene Ziele positiv und erreichbar formuliert und durch Annäherungsverhalten umsetzen kann.

Insgesamt bietet dieses Buch viele Erklärungen, Denkanstöße und Beispiele, wie man durch Weglassen mehr erhält, an Gesundheit, Glücklichsein, Freiheit, Selbstbestimmung…..

Bewertung vom 21.09.2020

Die Erde ist heilig


ausgezeichnet

Die Erde ist heilig – Worte großer Häuptlinge

Das knapp 150 Seiten starke Buchumfaßt Vorwort und Reden großer Häuptlinge und wird auf der im Cover eingelegten MP3-CD in 37tracks mit einer Laufzeit von ca. 2,8 Stunden sehr angenehm von Konstantin Wecker und Angelika Kirchschlager vorgelesen.

Das Buch wurde mit schönen Fotos aus den Heimatregionen der Häuptlinge und ihrer Völker illustriert, die Reden auf der CD durch kurze Musikstücke Weckers getrennt bzw. eingerahmt.Die Reden wurden unterschiedlich stark rekonstruiert oder übersetzt, was jeweils genau bezeichnet und erläutert wird.

Die Vorlesestimmen empfand ich als sehr angenehm und gut verständlich. Gleichzeitig im Buch mitzulesen, wenn auch nicht gänzlich, war für mich eine schöne Ergänzung, die eine noch tiefere Begegnung mit den Reden ermöglichte.Sehr beeindruckend werden die Zustände, Inanspruchnahmen, Besitzergreifen, Mißverständnisse, Rücksichtslosigkeit und verschiedene Sichtweisen aufgezeigt und fassbar nachempfunden.

Bewertung vom 21.09.2020
Härtig, Malte;Frommelt, Jule Felice

Das Glück der einfachen Küche


sehr gut

achtsame Zubereitung einfacher Gerichte

Malte Härting, Koch und studierter Philosoph liebt Japan; Zen-Buddismus und die japanische Küche haben ihn zusammen mit Jule Frommelt beeinflusst, mittlerweile ihr zweites Kochbuch gemeinsam zu schreiben. Auch in diesem Buch legen die beiden ihren Schwerpunkt auf frische Zutaten und sowohl einfache als auch aufmerksame Zubereitung. Alles ist, wie es ist, sei es im Lebens oder bei den Zutaten für die Mahlzeit, bei der es gilt, wenig zu würzen und den Zutaten die Achtsamkeit zu geben, die sie verdienen. Dieses beginnt schon beim Schneiden und Zubereiten der Gemüse, was wirklich achtsam durchgeführt durchaus meditativen Charakter hat, genau wie die Konzentration auf den gemüseeigenen Geschmack.

Die einfachen, klaren Rezpte, allesamt mit überschaubaren Zutaten richten sich auf Gesundheit und Genuss, werden jedesmal von persönlichen Erlebnissen und einem ganzseitigen schönen Foto begleitet. Schon beim Durchblättern und lesen beginnt man zu entschleunigen.

Die Rezepte wurden in drei Kapitel unterteilt: „einfach Gemüse, „Teige, Massen, Emulsionen“ und „Süsses von Herzen“, wobei mich gerade die selbstgemachten Nudeln, Gnocchis, der Zwiebelkuchen, die Karäuserklösse und das Quitten-Holunder-Parfait ansprechen. Ich muss gestehen, dass einige Rezepte mich nicht ganz so packen konnten, gerade im Kapitel „einfach Gemüse“, da sie entweder zu selbstverständlich ( z.B. Gemüsesuppe) oder zu banal waren ( z.B. grüner kleingezupfter Salat, Endiviensalat mit Birne und Ei, leicht karamellisierte Möhren mit Dill, Maiskolben in er Pfanne gebraten oder verschiedene angebratene Zwiebeln mit Honig und Salbei) und für mich eigentlich gar keines Rezeptes bedürften. Alle Rezepte sind gut erklärt, einfach und klar, lassen sich prima nacharbeiten. Zu jedem Rezept gibt es ein ansprechendes, ganzseitiges Foto sowie Einstimmung und Hindergründe.

Mich hat das erste Kochbuch der beiden Autoren ( Zen und Sellerie) weitaus mehr gepackt, schon alleine auf Grund der philosophischen Betrachtungen. Vielleicht hatte es dieses Buch deshalb auch etwas schwerer, mein Herz und meinen Magen zu gewinnen, obwohl die Rezepte vielseitig und die Illustration sehr schön gestaltet wurden.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.09.2020
Frintrup, Mechtilde

Das Brennnessel-Buch


ausgezeichnet

sehr interessant, hilfreich, vielseitig in Anwendungen und Rezepten

Mechtilde Frintrup wirft zunächst einen wissenschaftlichen Blick auf die Familie der Brennnesseln, erläutert botanische Grundlagen, Inhaltsstoffe und ihre Einsatzmöglichkeiten als Heilpflanze. Danach nähert sie sich der Brennnessel aus kultureller Sicht, erzählt unter anderem von Pflanzenwesen, Mythen und Märchen, ihrer Signatur.

Dem folgt der praktische Teil, in dem Anbau, Ernte und Nutzen der Brennessel im Jahresverlauf aufgezeigt werden. Man erhält beispielsweise Rezepte für Tee, Tinkturen, Gemüsezubereitungen und andere Essensrezepte, auch für Getränke ( z.B. Bier) oder die Nutzung der Faser zum Spinnen, Kordel herstellen oder zum Papierschöpfen. Es finden sich sogar Arbeitsanleitungen zum Knoten, Häkeln oder Nadeln verschiedener Kleidungsstücke.

Ich muss gestehen, dass der Inhalt dieses Buches meine Erwartungen weit übertroffen hat.Die wissenschaftliche Betrachtung fand ich sehr ausführlich und tiefgreifend, die Betrachtung der Pflanze im verlauf der Jahrhunderte interessant und anschaulich. Die Rezepte, ob für Pesto, Gemüse oder Bier, für Tinkturen, Haarwasser oder Fasern, die Sammelvorschläge und Tipps, alles im Jahresverlauf, finde ich sehr ansprechend und ausgesprochen hilfreich. In dieser großen Sammlung habe ich vieles entdeckt, was ich nacharbeiten möchte und ich bin sicher, dass jeder fündig und viel Neues erfahren wird.

Bewertung vom 10.09.2020
Wagner Lange, Tina;Grünig, Maurice K.;Gmür-Stalder, Judith

GONG FU CHA


ausgezeichnet

wunderschönes, interessantes und lehrreiches Sach- und Fachbuch

Tina Wagner Lange, Mitglied in der Geschäftsführung von Länggass-Tee in Bern, das von der Familie Lange seit den 80er Jahren betrieben wird, berichtet in diesem Buch unter anderem vom Anbau, der Herstellung sowie Verarbeitungsarten, Zubereitungen und dem Geniessen chinesischen Tees.

Beginnend mit der Geschichte des chinesschen Tees werden Weisser, Gelber, Grüner, Oolong, Schwarzer (chinesisch:Roter), Pu Erh, postfermentierter Tee sowie lokale Varietäten vorgestellt. Hierfür nimmt Frau Wagner Lange den Leser mit auf eine Reise durch China, zu den abgelegensten Orten, an denen sie und Kaspar Lange Tees degustieren und einkaufen. Sehr spannend zu lesen waren die Beschreibungen der Familienbetriebe, die mit Liebe zum Tee und Stolz auf das eigene hochwertige Produkt nur kleine Mengen erzeugen und die des Wandels im Anbau, der Qualität und Ansehen der verschiedenen Teesorten. Beim Lesen erhält man einen guten Einblick in Degustationen, Überprüfungen und Probleme, die beim Auswählen und Kauf der einzelnen Teesorten zu bewältigen sind, wenn man auf gute Qualität und besonnenen Anbau achtet und spürt, mit wieviel Liebe, Respekt und AchtsamkeitLänggas-Tee eingekauft wird. Dennoch handelt es sich keinesfalls um eine Werbeschrift, sondern um ein ausgesprochen informatives, lehrreiches und schön gestaltetes Sach- und Fachbuch über chinesischen Tee. Dennoch war ich neugierig auf das Teehaus Langgäss, dessen Internetauftritt, zu dem ich gar nicht viel sagen möchte, völlig überzeugend vermittelt, mit wieviel Liebe, Begeisterung und Herzblut sich dem Tee, seiner Handwerkskunst und dem Geniessen gewidmet wird.

Die zahlreichen Fotos von Maurice K. Grünig lassen eintauchen in die Welt der Teeproduktion, in die verschiedenen Gegenden und auch in Märkte, Arbeitsräume und Teeküchen und an der Reise stärker und anschaulicher teilnehmen.Sehr spannend fand ich auch die Beschreibungen der Teezeromonien sowie vieler lokaler Varietäten, die so umfangreich waren, dass man sie sich unmöglich merken kann. Am Ende des Buches finden sich 30 Rezepte, in denen Tee verarbeitet wurde, sei es in Zucker, Salz, Gebäck, in Kombucha, in Süßspeise oder Fleischkruste, beigesteuert von Judith Gmür-Stalder. Sehr selten sage ich überhaupt etwas zum Cover, aber dieses Buch wurde bis ins Detail derart schön gestaltet, dass ich es erwähnen muss: Es gibt keinen Schutzumschlag,sind stoffbezogen, mit Teeterassenbedruckt und goldener Schrift geprägt, was ich sehr edel und geschmackvoll finde.

Insgesamt begeistert mich dieses wunderschöne, interessante und lehrreiche Buch sehr.

Bewertung vom 08.09.2020
Grundmann, Kristin

Lieblingsplätze am Ostseeküstenradweg


ausgezeichnet

schöne, charmant ausgearbeitete und aufgezeigte Radtour

Kerstin Grundmann beschreibt in diesem Buch eine Radtour von 500km Länge, von Flensburg bis Wismar, welche in 8 Tagesetappen aufgeteilt wurde.

Zu Beginn dieses Buches findet sich eine Übersichtskarte mit der dargestellten Gesamtstrecke, zu Beginn jeder Tagesetappe eine Karte mit dem entsprechenden Tagesausschnitt. Der Route entlang des Ostseeküstenradweges wurde schwarz eingezeichnet; manchmal wird eine in rot markierte Ausflugsroute alternativ zu dieser angeboten, beispielsweise durch ein besonders schönes Dorf. Diese Wahlmöglichkeiten gefallen mir sehr gut, zumal jedesmal genau angegeben wird, um wieviel km sich die Tagesetappe dadurch erhöht. Sehr ansprechend finde ich auch die Überlegung der Autorin, dass sämtliche Tagesetappen mit einer Akkuladung eines E-bikes zu bewerkstelligen sind und man diesen jeweils über Nacht im Hotel aufladen kann.

Die Routenbeschreibungen machen schon Lust, diese Gegend zu besuchen, selbst, wenn man sich nur eine Teilstrecke zutrauen würde. Die beschriebenen 72 Lieblingsplätze der Autorin fallen sehr unterschiedlich aus, so dass auch beim Nachfahren der Gesamtstrecke viel Abwechslung eingeplant wurde. Die jeweiligen Routenbeschreibungen beinhalten auch die Informationen zu den Lieblingsplätzen, beispielsweise besondere Hotels oder ein Palmgarten-Café, Leuchturm, besondere kleine Innenstädtchen oder das Übersetzen mit einer Fähre, die angegebenen Adressen samt Internetauftritt, aber auch eine kurze und bündige Zusammenfassung der Route. Sehr praktisch finde ich, dass sich auf der Buchrückseite ein freirubbelbarer Code zum Herunterladen des E-Books befindet.

Insgesamt wurde das Buch zudem sehr schön gestaltet; auf nahezu jeder linken Seite befindet sich ein schönes, ergänzendes Foto zu dieser charmant ausgearbeiteten und dargestellten Radtour.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.09.2020
Royer, Melina;Royer, Timon

Be brave!


ausgezeichnet

schöne Mutmacherkarten

Die Box mt 50 Karten, auf denen jeweils ein Mutmacher nachzulesen ist, sprechen mich sehr an. Man zieht sich einfach eine Karte und erhält einen kleinen Anstoß, beispielsweise: „Angst beginnt im Kopf. Mut auch.“ oder „Manchmal muss man Brücken abbrechen, um sich davon abzuhalten, sie wieder zu überqueren.“.

So kann man sich jeden Tag eine Anregung holen - alleine oder auch prima als Ergänzung zum passenden Mitmach- und Eintragebuch.

Bewertung vom 02.09.2020
Drews, Jürgen

Es war alles am besten!


ausgezeichnet

unterhaltsam, bodenständig und interessant

Jürgen Drews war mir als Sänger bei den Les Humphries und als Solist mit „Ein Bett im Kornfeld“ und wenigen weiteren Titeln bekannt. Ansonsten habe ich, eher im Vorbeigehen, mitbekommen, dass er sich als Hoppeditz im Nachbarstadtteil hat wachküssen lassen oder als „König von Mallorca“ an- bzw. betrunkene Horden mit seinen Partyhits erfreute und dort viele bier- oder sangriaseelige Fans alle seine Lieder lauthals mitgrölen konnten. Auch um Schlagzeilen, die sich beispielsweise um seinen angeblich gelifteten Po oder die Brüste seiner Frau auseinandersetzten, konnte wohl niemand entgehen. Ich muss gestehen, Mitgröhlschlager sind nicht so mein Ding, aber dennoch finde ich es faszinierend, wie Jürgen Drews sich seit vielen Jahrzehnten in den Medien und der Musikszene hält und ganz offensichtlich eine Riesen-Fangemeinde hat.

Neugierig darauf auch über seine vielen anderen Facetten zu lesen, habe ich mich auf dieses Buch „gestürzt“; und ich muss gestehen, dass ich es ausgesprochen interessant fand und kaum aus der Hand legen mochte. Jürgen Drews beschreibt Situationen aus seinem Leben so bodenständig, manchmal auch etwas unbedarft und vor allem sehr sympatisch. Mir war überhaupt nicht bewußt, dass er derart vielseitig tätig war, sei es mit eigenen Bands, als Schauspieler oder Moderator im TV; das war alles vollkommen an mir vorbeigezogen, wobei ich auch gestehen muss, dass ich nicht viel Zeit vor dem Fernseher verbringe und noch nicht einmal die „Späße“ mit versteckter Kamera sehe und die im Buch aufgeführten demzufolge auch nicht kannte.

Jürgen Drews Erlebnisse in diesem Buch stammen zu einem guten Teil einfach aus einer anderen Zeit, und es bereitet viel Freude, mit ihm nochmals in diese zu reisen. Beim Lesen des Buches habe ich festgestellt, dass ich ein ganz falsches Bild von „Onkel Jürgen“ hatte, von dem ich annahm, er hätte die letzten Jahrzehnte auf Mallorca gewohnt und gewirkt. Die vielen unterschiedlichen Bereiche, in denen er tätig war, die sympatisch und im Plauderton erzählten Erlebnisse, seine Bodenständigkeit und vieles mehr lassen Jürgen Drews für mich nun in einem ganz anderen Licht darstehen. Sehr gut gefallen haben mir die sympatische, stets positive Art des Erzählens, die ganz ohne Seitenhiebe oder irgendeiner Art von Revanche auskam sowie die vielen Fotos, die teilweise wohl aus seinem privaten Fotoalbum stammen dürften.

Die Erzählungen dieses Buches fand ich sehr interessant und unterhaltsam. Für Fans von Jürgen Drews dürfte dieses Buch wohl eine Pflichtlektüre sein.