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MarTina

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Insgesamt 817 Bewertungen
Bewertung vom 18.08.2016
Carter, Aimée

Das Heulen der Wölfe / Animox Bd.1


ausgezeichnet

Der 12-jährige Simon hat es nicht leicht: Seine Mutter ist ständig auf Reisen, daher wohnt er bei seinem Onkel Darryl. Außerdem wird er in der Schule gemobbt. Dafür hat er ein Geheimnis: Er kann mit Tieren sprechen, doch das kann er natürlich niemandem erzählen. Eines Tages passieren aber seltsame Dinge: Ein Adler warnt ihn, dass er in Gefahr sei. Dann werden er, seine Mutter und sein Onkel auch noch von Ratten angegriffen und Simons Mutter entführt. Langsam erfährt Simon, was alles hinter diesen Dingen steckt und versucht, seine Mutter zu finden.

Meine Meinung:

Simon ist ein sympathischer Junge, der mir anfangs richtig leid tat. Er verliert seinen einzigen Freund in der Schule und wird von den anderen nur noch gehänselt. Er hat keine Möglichkeit, sich dagegen zu wehren. Außerdem vermisst er seine Mutter, die er nur ganz selten sieht. Auch wenn sich sein Onkel gut um ihn kümmert, kann er natürlich nicht die Mutter ersetzen. Seine Gefühle und Gedanken waren hier schön und nachvollziehbar beschrieben. Im Laufe der Geschichte wird Simon dann mutiger und selbstbewusster.

Die Geschichte gewinnt rasch an Fahrt. Der Adler warnt Simon vor großer Gefahr und will ihn beschützen, seine Mutter und Darryl haben aber Angst vor dem Adler. Simon weiß also nicht, wem er trauen kann und wem nicht. So geht es auch mit all den anderen auftauchenden Charakteren. Vordergründig haben alle nur Gutes im Sinn, aber ob dies stimmt, wird erst im Laufe der Geschichte klar. Man fiebert als Leser mit Simon mit und rätselt, wer hier zu den Guten zählt.
Das Geheimnis um Simon und seine Familie wird nach und nach aufgedeckt. Dabei ist die Geschichte von Anfang an spannend und fantasievoll. Es geht um den Kampf um Macht zwischen den einzelnen Animox-Tierreichen - also zwischen Gestaltwandlern. Dabei wird man auch immer wieder von der Entwicklung der Geschichte überrascht.

Der Schreibstil selbst ist flüssig und mitreissend. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Auch werden die Charaktere und Schauplätze so anschaulich beschrieben, dass ich sofort ein Bild vor Augen hatte.

Fazit:

Ein großartiges Abenteuer und damit ein toller Auftakt. Hier machte das Lesen wirklich Spaß! Es war spannend und überraschend von Anfang bis Ende. Auf die Fortsetzung bin ich richtig gespannt!

Bewertung vom 15.08.2016
Kirchherr, Jo;Martens, Andrea

sweet & salty


sehr gut

In diesem Kochbuch sind verschiedene kleine Snacks zu finden, wie beispielsweise Pancakes, Smoothies, Waffeln oder Omeletts. Aber auch Rezepte für Brote und Brotaufstriche sind hier enthalten. Allen ist gemein, dass sie Zutaten vereinen, die auf den ersten Blick nicht zusammenpassen. Es gibt hier z. B. Waffeln mit Knusperhähnchen und Banane oder Kokosomeletts mit Bananen, Erdnüssen und Reis was sich sehr interessant, aber auch ein bisschen verrückt anhört. Man muss also auch ein bisschen aufgeschlossen sein, um mit diesem Buch glücklich zu werden.

Die Aufmachung des Buches ist definitiv ansprechend. Durch die unterschiedlichen Schriftarten und Hintergründe wirkt es frisch und modern. Auch der Aufbau der Rezepte ist übersichtlich und die einzelnen Gerichten sind auf den Bildern wirklich lecker fotografiert. Hier bekommt man gleich Lust, diese selbst auszuprobieren. Was mir sehr gut gefällt, ist, dass bei jedem Rezept eine Zeitangabe enthalten ist. So hat man einen kleinen Anhaltspunkt.

Ich habe bisher nur das Clubsandwich mit gegrillter Wassermelone ausprobiert. Das Rezept war dabei einfach nachzumachen und hat uns allen geschmeckt. Ich werde sicher noch das eine oder andere Rezept ausprobieren.

Fazit:

Der Titel des Buches "süß und salzig" ist hier Programm. Das Buch eignet sich für alle, die ein bisschen kreative Abwechslung in das Frühstück bzw. Abendessen bringen wollen. Einige Gerichte sprechen mich beim Durchblättern sofort an bzw. klingen sehr interessant. Andere Kombinationen finde ich im Moment aber noch sehr gewagt. Ein bisschen Mut beim Nachkochen gehört hier also auch dazu :-)

Bewertung vom 15.08.2016
Daugherty, C. J.;Rozenfeld, Carina

Die Entflammten / Secret Fire Bd.1


ausgezeichnet

Auf dem 17-jährigen Sacha liegt ein Fluch: Er wird an seinem 18. Geburtstag sterben. Die 17-jährige Taylor weiß genau, was sie in ihrem Leben erreichen will und tut alles dafür. Doch in ihr stecken auch Kräfte, von denen sie noch nichts weiß. Diese bringen einige Schwierigkeiten mit sich.
Die beiden lernen sich kennen und versuchen, den Sachas Leben zu retten. Doch sie haben mächtige Gegenspieler.

Meine Meinung:

Die Geschichte erzählt abwechselnd von Sachas bzw. Taylors Leben. Dadurch lernt man beide Charaktere gleichzeitig kennen. Mir waren beide auf ihre Weise sympathisch.
Sacha wirkt sehr cool, aber in Wirklichkeit sieht es anders aus. Der Fluch ist für Sacha gut und schlecht zugleich: Einerseits weiß er, dass er, bevor er 18 ist, nicht sterben kann und lässt sich auf gefährliche Aktionen ein. Andrerseits ist dadurch auch klar, dass er nicht älter werden kann. Dies belastet ihn natürlich sehr. Dieses Zerrissenheit wurde hier gut dargestellt. Ich konnte seine Gedanken und Gefühle sehr gut nachvollziehen und mochte ihn gerne. Aber auch Taylor ist wirklich sympathisch. Sie ist eine Musterschülerin und tut alles dafür, um in Oxford studieren zu können. Eigentlich läuft ihr Leben komplett nach Plan, bis sich komische und auch gefährliche Dinge ereignen. In Taylor stecken unglaubliche Kräfte, von denen sie bisher nichts ahnte. Dies erschreckt sie und bereitet auch einige Schwierigkeiten. Dadurch verändert sich ihr Leben komplett.

Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten von zwei Teilen. Daher ist die Geschichte natürlich nicht abgeschlossen. In diesem Band werden die beiden Charaktere und ihre Umgebung "vorgestellt". Auch wird hier klar, wer hinter dem Fluch steckt und was damit bezweckt werden soll. Man verfolgt also ihr bisheriges Leben und das Kennenlernen von Sacha und Taylor. Man begleitet die beiden dabei, wie jeder mehr über sich, also den Fluch bzw. über Taylors Kräfte herausfindet. Auch von ihren "Gegenspielern" erfährt man schon etwas. Doch richtig zur Sache wird es wohl im zweiten Band gehen. Trotzdem machte das Lesen richtig Spaß. Die Geschichte ist interessant und spannend, so dass man unbedingt wissen will, wie sie weitergeht.

Der Schreibstil ist flüssig und mitreissend. Auch werden die Personen und die Schauplätze so anschaulich beschrieben, dass man sofort ein Bild vor Augen hat.

Fazit:

Ein toller und vielversprechender Auftakt. Ich bin schon auf den zweiten Teil gespannt.

Bewertung vom 06.08.2016
Ernst, Susanna

So wie die Hoffnung lebt


sehr gut

Katie und Jonah treffen das erste Mal als Kinder in einem Kinderheim aufeinander. Jonah ist sofort von Katie fasziniert. Das Mädchen spricht seit einem Familiendrama nicht mehr und keiner kann ihr helfen. Doch Jonah findet eine Möglichkeit, Katie wieder zum Sprechen zu bringen. Die beiden werden beste Freunde und bald auch mehr. Die beiden wollen immer zusammenbleiben. Doch ihr Glück währt nicht lange ...

Meine Meinung:

Die Geschichte ist in zwei Abschnitte aufgeteilt: Der erste Teil erzählt von den Jahren 1992 - 1998, in denen Katie und Jonah noch Kinder waren. Der zweite Abschnitt spielt im Jahr 2015.
Dabei wird die Geschichte abwechselnd von Katie und Jonah erzählt. Man lernt sie dabei gut kennen, da man einen Einblick in ihre Gedanken und Gefühle bekommt.
Vor allem der erste Teil ist einfach klasse. Katie und Jonah (und auch die anderen Kinder im Heim) müssen allein wieder ins Leben zurückfinden, da sie wegen einer Katastrophe bzw. einer schweren Vergangenheit keine Familie mehr haben. Dies wird hier so einfühlsam und wunderbar beschrieben. Man weint, lacht und hofft mit ihnen. Dieser Teil ist einfach wahnsinnig berührend. Man schließt die Kinder ins Herz. Allen voran Katie, Jonah und deren Freund Milow. Aber auch die anderen Charaktere fand ich toll beispielsweise die Betreuer des Heims. Der erste Abschnitt war einfach wunderbar und ich war ganz gespannt, wie es weitergeht.
Dann begann Teil zwei. Dieser war definitiv eine Überraschung, denn so hatte ich mir die weitere Geschichte nicht vorgestellt. Es war zwar auch leicht zu lesen und es kam auch ein bisschen Spannung auf. Für mich fehlte hier aber die wunderbare, gefühlsbetonte Erzählweise. Es war hier irgendwie anders. Ich habe zwar auch diesen Abschnitt gerne gelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht, aber wirklich berührt war ich hier nicht mehr.

Der Schreibstil selbst ist flüssig und mitreissend. Außerdem wird die Geschichte so anschaulich erzählt, dass man von allen Schauplätzen und Charakteren sofort ein Bild vor Augen hat.

Fazit:

Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen. Eine schöne Geschichte voller Hoffnung und Liebe. Vor allem der erste Abschnitt ist dabei wirklich klasse und sehr berührend. Da kann der zweite Teil leider nicht ganz mithalten. Von mir gibt es daher 4,5 Sterne.

Bewertung vom 26.07.2016
Bierach, Barbara

Lügenmauer / Emma Vaughan Bd.1


sehr gut

Reverend Charles Fitzpatrick wurde ermordet. Die Ermittlerin Emma Vaughan aus Sligo macht sich auf, diesen Fall zu lösen. Doch dies ist gar nicht so leicht. Wer hatte ein Motiv? Passierte der Mord aus persönlichen Gründen oder hat die IRA ihre Hände im Spiel?
Viel Zeit bleibt der Ermittlerin auch nicht, denn die Mordkommission in Dublin will den Fall übernehmen ...

Meine Meinung:

Dies ist der erste Band um die Ermittlerin Emma Vaughan. Sie ist Protestantin, alleinerziehend und geschieden ist. Dadurch hat sie einen schweren Stand. Trotzdem lässt sie sich nicht einschüchtern. Ich fand sie sofort sympathisch.

Die Geschichte selbst war interessant. Man erfährt einiges über die Geschichte Irlands. Vor allem der Konflikt zwischen Katholiken und Protestanten wird sehr deutlich. Auch ein dunkles Kapitel in der irischen Geschichte, die schlimme Behandlung unehelicher Kinder und ihrer Mütter kommt zur Sprache.
Die Geschichte spielt in drei Zeitebenen: 1965, 2004 und 2005. Dadurch blieb die Geschichte abwechslungsreich, aber ein bisschen verlor sich dadurch auch die Spannung. Ich hatte bald einen Verdacht, wer der Täter war und auch, was sonst wohl noch passiert war. Am Ende lag ich überall richtig. Man weiß im Endeffekt also zu früh, wer bzw. was dahintersteckt. Das fand ich ein bisschen schade.

Der Schreibstil ist flüssig und mitreissend. Außerdem werden die Schauplätze und die Charaktere sehr anschaulich beschrieben, so dass ich sofort ein Bild vor Augen hatte.

Fazit:

Ein ruhiger Krimi mit einer sympathischen Ermittlerin. Wer am Ende der Täter war, war aber keine große Überraschung. Trotzdem hat mich die Geschichte gut unterhalten.

Bewertung vom 26.07.2016
Cline, Emma

The Girls


sehr gut

Evie ist vierzehn und fühlt sich in ihrer Haut nicht wohl. Sie hat das Gefühl, von niemandem wirklich beachtet und geliebt zu werden. Da trifft sie auf Suzanne, die sie sofort fasziniert. Suzanne lebt in einer Kommune, deren Oberhaupt Russell ist. Das freie Leben und das Ignorieren von Grenzen gefällt Evie. Sie will hier dazugehören. Doch sie merkt nicht, dass diese Menschen wirklich keine Grenzen kennen.

Meine Meinung:

Die Geschichte wird von Evie erzählt. Sie traf 1969 auf Suzanne. Heute ist sie allein und versucht, die Vergangenheit zu verstehen. Es wird also abwechselnd aus Evies heutigem Leben und aus dem Jahr 1969 erzählt.
1969 ist Evie ein Teenager. Sie hat das Gefühl, dass ihr Leben langweilig ist und möchte aus diesem Trott ausbrechen. Außerdem will sie endlich wirklich beachtet werden. Ihre Eltern und auch ihre Freundin Connie können ihr dieses Gefühl nicht geben. Auch die Jungs nehmen sie ihrer Meinung nach nicht genug wahr. Daher ist sie auch so von Suzanne fasziniert, die sich um nichts schert, beispielsweise auch nicht vor Diebstahl zurückschreckt. Suzanne wird Evies Vorbild. Evie hält zu ihr, egal wie weit diese Grenzen überschreitet. Durch Suzanne verändert sich Evies Leben sehr: Sie nimmt Drogen, hat Sex und verliert auch ihr Gefühl für Recht und Unrecht.
Grundsätzlich fand ich die Gefühle von Evie gut dargestellt. Zumindest ihre Gefühle vor dem Treffen auf Suzanne konnte ich nachvollziehen. Doch dann verliert sie den Blick für Gut und Böse total. Sie lässt sich von Russell und Suzanne zu allem verleiten. Nie meldet sich ein Zweifel, sondern sie glaubt immer, dass die beiden im Recht sind. Erst als ein Mord geschieht, fängt sie an zu denken. Vielleicht ist es wirklich möglich, dass man Menschen so manipulieren kann, mich machte es zumindest fassungslos.

Der Erzählstil ist flüssig, aber distanziert. Das liegt wohl auch daran, dass Evie die Geschichte erzählt. Evie blieb mir einfach fern. Sie sieht auf die Menschen herab, die "normal" leben und ist hier auch zeitweise einfach kalt. Trotzdem hat die Geschichte eine Sogwirkung, da man wissen will, wie es zu solch einem schrecklichen Ereignis kommen konnte.

Fazit:

Am Ende bleibt die Fassungslosigkeit, wie ein Einzelner andere Menschen so manipulieren kann, dass diese vor nichts zurückschrecken. Eine schockierende und düstere Geschichte.

Bewertung vom 26.07.2016
Rabinyan, Dorit

Wir sehen uns am Meer


ausgezeichnet

Liat ist Israelin und aufgrund eines Stipendiums in New York. Dort lernt sie den Palästinenser Chilmi kennen. Die beiden verlieben sich ineinander, doch Liat verschweigt Chilmi ihrer Familie. Sie ist sich sicher, dass ihre Affäre mit ihrer Rückkehr nach Israel beendet ist. Doch sie sehnt sich nach Chilmi. Ob ihre Liebe eine Chance hat?

Meine Meinung:

Die Geschichte wird von Liat erzählt. Dadurch lernt man sie gut kennen. Man bekommt einen Einblick in ihre Gedanken und Gefühle. Sie war mir sympathisch, aber Chilmi noch ein bisschen mehr. Er versucht, die Politik und ihre Herkunft aus ihrer Beziehung herauszuhalten, doch das gelingt Liat nicht.

In dieser Geschichte wird klar, wie verbissen beide Seiten - Israelis bzw. Palästinenser - ihre Meinung vertreten. Einzig diejenigen, die in einem liberalen Elternhaus aufgewachsen sind - wie hier Chilmi - haben eine eher ungezwungene Sicht auf diesen Konflikt.
Liat schafft es nicht, sich gegen ihre Familie zu stellen, bzw. ihnen die Wahrheit über Chilmi zu erzählen. Sie fürchtet deren Reaktion. Aber auch ihre eigene Überzeugung steht ihr hier etwas im Weg. Sie liebt Chilmi über alles, doch sie kann trotzdem nicht zu ihm stehen. Diese Zerrissenheit wird hier sehr anschaulich geschildert. Man merkt auch, wie groß der Konflikt zwischen den Völkern ist. Man verurteilt die anderen, ohne sie zu kennen.

Der Schreibstil ist ruhig, flüssig und mitreissend. Außerdem werden Charaktere und Schauplätze so anschaulich beschrieben, dass man sofort ein Bild vor Augen hat. Das Ende ist überraschend, traurig und macht auch nachdenklich. Man sieht die Macht, aber auch die Grenzen der Liebe. Manche Mauern kann selbst sie nicht vollkommen überwinden.

Fazit:

Eine berührende Geschichte, die einen nachdenklich und auch ein bisschen traurig stimmt. Trotzdem empfehlenswert!

Bewertung vom 26.07.2016
Habersack, Charlotte

Bissig! / Bitte nicht öffnen Bd.1


ausgezeichnet

Nemo bekommt ein Paket mit der Aufschrift "Bitte nicht öffnen! Bissig!" Seine Eltern verbieten ihm, das Päckchen zu öffnen und wollen, dass er es wieder zur Post bringt. Doch Nemo ist zu neugierig und öffnet es doch. Heraus kommt ein kleiner Plüsch-Yeti. Und dann fängt es auf einmal an zu schneien, obwohl Sommer ist. Das allein wäre schon sehr komisch, doch es kommt noch besser: Der Yeti wird lebendig und wird immer größer. Und er will unbedingt wieder heim. Nemo und seine Freunde versuchen, den Yeti zu verstecken und sein Zuhause zu finden. Doch das ist überhaupt nicht so leicht ...

Meine Meinung:

Ich habe das Buch meinem Neffen (6,5 Jahre) vorgelesen.

Nemo ist ein sympathischer und aufgeweckter Junge. Auch seinen Freund Fred mochten wir richtig gerne. Die lustigste Figur ist aber definitiv der Yeti-Ritter Icy-Ice-Monsta. Er ist ein lieber Kerl mit einer ganz eigenen Sprechweise, die uns immer wieder zum Lachen brachte.

Die Geschichte selbst ist fantasievoll und auch spannend. Da der Yeti doch irgendwann entdeckt wird, wird auch Jagd auf ihn gemacht. Die Kinder versuchen natürlich, ihn in Sicherheit zu bringen, doch die Erwachsenen sind ihnen auf den Fersen.

Mein kleiner Zuhörer war von Anfang bis Ende von der Geschichte gefesselt. Er fand sie richtig toll, da sie so spannend war.
Die Geschichte ist in 27 Kapitel eingeteilt, so dass sie sich - neben dem Selberlesen - auch gut zum Vorlesen eignet. Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Außerdem wird die Geschichte von einigen lustigen schwarz-weißen Illustrationen begleitet, die den Text ein bisschen auflockern.

Fazit:

Ein spannendes und fantasievolles Abenteuer. Wir sind schon auf den zweiten Band gespannt.

Bewertung vom 23.07.2016
Becker, Timo

Kosmo & Klax - Gute-Nacht-Geschichten


ausgezeichnet

Auf dieser CD sind 20 Gutenacht-Geschichten und 4 Lieder zu finden, in denen Kosmo und Klax verschiedene Abenteuer erleben. Kosmo ist ein Eichhörnchen und Klax ein roter Ball. Die Beiden sind die besten Freunde.

Die Gesamtspielzeit beträgt ca. 74 Minuten.

Ich habe die CD mit meinen Töchtern (2,5 und 4,5 Jahre) angehört.

In den Geschichten treffen Kosmo und Klax beispielsweise auf ein schlafwandelndes Wildschweinkind, machen eine Nachtwanderung oder finden einen seltsamen Stachelball im Schnee.

Da die einzelnen Geschichten nur ca. 3 Minuten dauern, hat auch schon unsere Kleine die Ausdauer, einzelne Geschichten anzuhören. Ihr gefallen aber vor allem die Lieder. Schön ist dabei auch, dass ein Booklet mit den Liedtexten enthalten ist, so dass man auch selbst mitsingen kann.
Unsere Große dagegen liebt die Geschichten. Sie hört immer ganz aufmerksam zu. Die Geschichten sind alle voller Fantasie. Manche sind lustig, manche ein bisschen spannend - aber nie zuviel. Gerade richtig für die kleinen Zuhörer.

Die Erzählerin hat eine sehr angenehme und sympathische Stimme. Jede Figur erhält auch eine eigene Stimme und somit einen ganz eigenen Charakter.
Auch die Hintergrund- bzw. Begleitgeräusche tragen dazu bei, dass die Geschichte lebendig wird und unterstützen ein bisschen die Vorstellungskraft. Man hört richtig gerne zu.

Fazit:

Ein wunderbares und fantasievolles Hörvergnügen für die Kleinen!