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MsChili

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Insgesamt 1442 Bewertungen
Bewertung vom 21.03.2022
Laban, Barbara

Die Schule der Felidix / Mitternachtskatzen Bd.1


ausgezeichnet

Ein Buch über und mit Katzen, als Katzenliebhaber musste ich es natürlich lesen.
Nova und Henry sind neu an ihrer Schule, die gleichzeitig ein Rückzugsort für Katzen ist. Warum, das erfahren sie durch Edison, einen Straßenkater. Denn die beiden können mit Katzen kommunizieren und müssen diesen helfen! Ein wirklich großes und nicht ungefährliches Abenteuer beginnt!
Schon wenn man das Buch aufschlägt, hat man eine wundervolle bunte Zeichnung der Freunde. Im Buch selbst sind die Zeichnungen nur schwarz-weiß und dennoch fangen sie die Stimmung immer grandios ein. Man kann sich so die Katzen und alles viel besser vorstellen.
Mir hat es sehr gefallen in die Welt der Felidix einzusteigen, ich hätte gerne noch mehr erfahren und ich denke der nächste Band hält noch so einiges für uns bereit. Es gibt ja noch einige ungeklärte Fragen zum Beispiel zu Nova's Eltern, der verschwundenen Katzenprinzessin usw. Da steckt noch viel Potenzial drin.
Die Geschichte selbst lässt sich super lesen, aber auch Vorlesen und man fiebert mit, ob die beiden Kinder die Mitternachtskatzen samt Königin Quinn befreien können. Dabei wird es manchmal gefährlich und die Autorin hat hier eine gelungene Welt der Katzen neben der Menschenwelt geschafft. Und die nächtlichen Ausflüge durch London sind natürlich super beschrieben. Da fühlt man sich richtig hineinversetzt. Wozu natürlich die Bilder auch beigetragen haben.
Manchmal musste ich wegen der ganzen Namen überlegen, wer jetzt wer ist. Da wäre vielleicht eine kleine Übersicht mit Bild hilfreich, doch auch mal kurz zurückblättern hat geholfen und irgendwann wusste man, wer wer ist

Ein katztastisches Abenteuer in Londons Nachtwelt. Ich freue mich auf den nächsten Band, der bestimmt noch einige Überraschungen bereit hält.
4.5 Sterne, die ich aufrunde.

Bewertung vom 21.03.2022
Mayer, Gina

Der Verrat / Das Internat der bösen Tiere Bd.4 (1 MP3-CD)


sehr gut

Es geht wieder zurück auf die Inseln ins Internat der bösen Tiere.
Noël und seine Freunde müssen in diesem Band ihre Prüfung bestehen, doch diesmal gibt es neue Regeln. Jeder, der die Aufgaben nicht besteht, muss die Schule und die Inseln verlassen. Das entscheidet der neue Rektor, der Löwe Mr. Simbaroi, was nicht überall auf Begeisterung stößt. Noël muss gemeinsam mit Mikaere die Aufgaben bestehen. Als den beiden jedoch immer wieder Stolpersteine in den Weg gelegt werden, müssen sie sich fragen, ob nicht jemand verhindern möchte, dass sie die Prüfung bestehen. Wer steckt dahinter?
Man merkt, dass es sich um eine Reihe für Kinder handelt, denn mir war gleich zu Beginn klar, wer hinter den bösen Attacken steckt. Mit Noël steht ein starker Charakter im Mittelpunkt. Doch genau wie er, hatten auch alle anderen Menschen oder Tiere kein einfaches Leben und haben auf den Inseln ihre Zukunft und ihre neue Heimat gefunden. So ist da auch Mikaere, ein stiller Junge, der aus dem Nichts auftauchen kann und mit seiner geheimnisvollen Art nicht immer vertrauenserweckend wirkt. Doch Noël lernt, dass man auch mal hinter die Fassade schauen sollte und mir hat es gefallen, wie er sich mit Mikaere durch die Aufgaben kämpft und sie lernen sich gegenseitig zu vertrauen. Interessant fand ich, dass mit dem interinuslaren Projekt die Schüler fremde Inseln kennenlernen durften. So geht es mal auf die Insel der Heiler, um einen Teil der Prüfung zu absolvieren. Mir hat es gefallen mehr über die Welt der Auserwählten zu erfahren, andere Schulbereiche zu erkunden und gemeinsam mit Noël wieder ein großes Abenteuer zu erleben. Jonas Minthe liest auch diesen Band wieder sagenhaft, bringt Leben in die Figuren, denn jede ist einzigartig und ich finde er bringt die Charakterzüge jedes einzelnen Lebewesen gut herüber.

Ich bin ein Fan der Reihe und freue mich auf die Fortsetzung! Es bleibt definitiv spannend.

Bewertung vom 21.03.2022
Andeck, Mara

Freunde in Sicht / Tschakka! Bd.2


ausgezeichnet

Es geht weiter mit Tschakka und Einstein und ihrem geretteten Huhn Mafalda.
Das Huhn ist gerettet, aber es wirkt nicht glücklich in seinem neuem Zuhause. Dörte ist wohl nicht artgerecht für ein Huhn. Als Mafalda dann auch nicht mehr frisst, sind die beiden Kinder unglücklich und versuchen mit allen Mitteln, dass es dem Huhn wieder gut geht.
Mir hat es sehr gefallen, wie das Buch subtil übermittelt, dass jeder etwas anders ist und es für jeden eine „artgerechte“ Haltung gibt. So lernen die beiden viel über Hühner und auch als Leser lernt man etwas über die Haltung der Tiere, denn die beiden versuchen es ihrem Huhn so schön wie möglich zu machen. Mir hat es gefallen, dass auch das Thema vegetarische Ernährung auftaucht. Denn Tabea fällt es schwer Tiere zu essen. Wichtig finde ich vor allem, dass die Mutter sich mit ihrer Tochter auseinandersetzt und sie gemeinsam eine Lösung finden wollen, damit Tabea auch ohne Fleisch gesund bleibt. Auch sonst gibt es viele Kleinigkeiten, die mir gefallen. Man lernt etwas über Insektenhotels, Freundschaft und das man auch mal Vertrauen schenken muss. Und auch der Fiesling Luis ist wieder am Start, ich bin ja mal gespannt, ob er irgendwann sein Verhalten ändert.
Schön ist auch der Hinweis, wie man ein Haus für Ohrwürmer baut und der Link zu weiteren Tipps für Umwelt- und Basteltipps.
Ich mochte die Geschichte sogar fast ein wenig lieber als den ersten Band, denn hier machen sich die beiden viele Gedanken und da man sie nicht mehr kennenlernen muss, kann natürlich auch mehr passieren. Und ich mag den Stil, denn es ist als ob Tabea Tagebuch schreibt und diese mit vielen kleinen Zeichnungen verschönert. Zuerst hat mir ja die Farbe dieses Bandes nicht so gefallen, doch am Ende ist mir klar, wieso sie so gewählt wurde und mir gefällt es. Außerdem ist hier nun auch Einstein mit auf dem Cover. Was vielleicht auch ein paar Jungs zum Lesen animiert, denn ich finde die Reihe ist nicht nur was für Mädchen.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Eine lebendige Geschichte, die schon Kinder zum Umweltschutz animiert. Denn jeder braucht „artgerechte“ Haltung.

Bewertung vom 21.03.2022
Walder, Vanessa

Die weiße Wölfin / Das geheime Leben der Tiere - Wald Bd.1


ausgezeichnet

Der Auftakt einer neuen Reihe rund um das Thema „Das geheime Leben der Tiere – Im Wald“. Da ich die Autorin bereits von anderen Büchern kenne und mich Wölfe auch interessieren, hat mich das Buch sofort angesprochen. Und ich wurde mehr als positiv überrascht. Ich hatte eine fiktive Geschichte mit ein paar Informationen zu Wölfen erwartet und habe zwar eine fiktive Geschichte, jedoch aus echten Beobachtungen, erhalten. Die Autorin hat es geschafft die Geschichte von Fünf, der kleinen weißen Wölfin so lebendig zu schreiben und dabei so viele Informationen ins Buch zu packen, das man noch jede Menge lernen kann. So war es für mich sehr interessant, wie das mit der Rudelsuche, aber auch der Kommunikation zwischen den Tieren aussieht.
Fünf ist eine kleine Wölfin, die unerwartet und etwas kleiner als ihre Geschwister zur Welt kommt. Doch ab dem ersten Moment erkämpft sie sich ihren Platz im Leben und sie hat große Erwartungen und Pläne. Sie möchte die beste Jägerin und auch Leitwölfin werden. Auf ihrem Weg dorthin begleitet sie Raak, der Rabe.
Mir hat es sehr gefallen in das Leben der Wölfe einzutauchen, das geschieht so intensiv, dass man wirklich das Gefühl hatte mit den Wölfen auf Jagd zu sein, sie auf dem Weg zu begleiten und ich denke es könnte auch für so manches Kind ein Anreiz sein, Bücher zu lesen. Denn es ist so viel mehr als nur eine Geschichte. Man erhält eine Flut an Informationen, doch langweilig ist es nicht. Die Informationen sind geschickt im Text eingeflochten und auch als Erwachsener kann man noch so manches über diese faszinierenden Tiere lernen.
Interessant sind auch die Fragen und Antworten am Schluss, aus denen man herauslesen kann, wie viel die Autorin recherchiert hat. Auch die Angaben zu Büchern und Filmen zu den Wölfen finde ich toll, so kann man bei Bedarf noch mehr erfahren.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Ich freue mich auf weitere Bände der Reihe und bin begeistert, wie viel man lernen kann, ohne das es sich wie lernen anfühlt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.03.2022
Rose, Barbara

Aufbruch ins Land der Tierflüsterer / Whisperworld Bd.1 (3 Audio-CDs)


ausgezeichnet

Schon der Titel verspricht eine magische Geschichte, die man definitiv auch erhält. In der Hörfassung wird es von Julia Nachtmann gelesen, die ich bereits von verschiedenen Hörbüchern kannte und viele Kinder-, Jugendbücher und Krimis vertont hat. Ich mag ihre Stimme und es macht Spaß mit ihr Whisperworld kennen zu lernen und zu entdecken.
Hauptsächlich begleitet man Coco, aber auch die anderen Kinder kommen mal zu Wort und man kann sich so gut in die Gruppe hineinversetzen. Ich hoffe manch eines der Kinder wird im nächsten Band noch in den Mittelpunkt gestellt. Mir gefällt es sehr, dass sich die Kinder trotz ihrer verschiedener Ansichten annähern und lernen sich gegenseitig zu vertrauen.
Das Hörbuch ist schnell gehört, was an der kurzen Laufzeit, aber auch an der tollen Vertonung und der Geschichte an sich liegt. Es hat mir gefallen, gemeinsam mit Coco, Amy, Mohit, Chuck und Paul die verschiedenen Prüfungen zu absolvieren, mehr über den Dschungel, die Tiere und der Geschichte Whisperworlds zu erfahren. Der erste Band ist sehr informativ, es gibt aber auch immer mal wieder spannende Szenen, sei es bei den Prüfungen oder am Ende dann. Schade finde ich, dass man nicht noch mehr Tiere kennenlernt. Man bekommt ja so manchen Hinweis, aber wirklich beschrieben werden sie nicht, gerade die Fabelwesen. Aber es ist ja nur der Auftakt, da kommt bestimmt noch einiges auf uns zu beim nächsten Besuch in Whisperworld!

Ein hörenswertes Abenteuer in Whisperworld. Schöner Einstieg in die Welt, die bestimmt noch viel zu bieten hat!

Bewertung vom 21.03.2022
Till, Jochen

Auf ins Gefecht! / Freya und die Furchtlosen Bd.1


sehr gut

Ein neues Buch aus der Reihe Loewe WOW,  Bücher mit wenig Text und vielen Bildern, um noch mehr Kinder zum Lesen zu animieren.
Die Wikinger rund um Heinar wollen ihren ersten Beutezug machen. Doch ganz so einfach, wie sie es sich vorgestellt haben, ist das gar nicht. Doch mit Freya haben sie die perfekte Hilfe an ihrer Seite, um furchtlos zu werden.
Ich habe das Buch meinem Sohn vorgelesen, da er selbst noch nicht lesen kann und im Nachgang bekommt es die Tochter einer Freundin. Auch zum Vorlesen eignet es sich super und kann bestimmt helfen, auch gerne lesen zu lernen. Die Geschichte ist wie ein Comic, mit wenig Text und komplett in schwarz-weiß. Lustig fanden wir die Abschnitte bei den Göttern, auch wenn hier die Trennung gerade für Kinder nicht so leicht ersichtlich ist. Außerdem sollte man bei Rückfragen zu Odin und Co. bereitstehen. Denn Erklärungen zur Götterwelt findet man nicht im Buch. Doch das ist schon ok so, sonst würde es wohl zu umfangreich und schwierig werden. Es lässt sich auf jeden Fall einfach lesen und es gibt jede Menge lustige Momente (wie zum Beispiel "Dietrich"). Manche Witze hat mein Sohn noch nicht verstanden, aber mit Erklärung fand er es auch lustig. So finden auch Erwachsene den ein oder anderen lustigen Spruch oder ein Bild, das an einen anderen Comic erinnert.
Super hat uns auch gefallen (gerade so fürbuns Eltern), dass die Wikinger ganz brav aufräumen, weil Freya ihnen beibringt, wie man furchtlos wird. Vielleicht hilft es ja, damit das Kinderzimmer mal sauber bleibt.
Ganz toll finde ich auch die äußere Gestaltung mit dem roten Buchschnitt.

Nicht nur für Wikingerfans. Ein witziger Comic für Kinder, um bei diesen Spaß am Lesen zu fördern.

Bewertung vom 21.03.2022
Cavanagh, Steve

Thirteen / Eddie Flynn Bd.4


sehr gut

Thriller lese ich ja eher selten, doch dieser hier hat mir recht gut gefallen.
Eddie Flynn ist Strafverteidiger und will sich eigentlich etwas zurücknehmen. Doch dann steht er vor der schwersten Entscheidung seines bisherigen Lebens. Verteidigt er den Schauspieler Robert Solomon oder nicht? Denn dieser soll seine Frau und deren Liebhaber getötet haben, doch Eddie ist von seiner Unschuld überzeugt.
Dieses Buch hat mich wirklich überrascht. Ich hatte nicht erwartet, dass die Geschichte so vielschichtig ist und mit der Auflösung habe ich so erst recht nicht gerechnet. Bis zum Ende blieb es wirklich spannend und man rätselt schon ab Beginn mit, wer denn das Mitglied der Jury ist. Die Geschichte wird nämlich nicht nur aus Eddie`s Sicht erzählt, sondern auch der Täter kommt zu Wort. Was wirklich tiefe Einblicke in die Geschehnisse gibt. So lernt man Joshua Kane gleich zu beginnen kennen. Und zwar so erschreckend, dass ich Gänsehaut hatte. Dieser Mann wusste, was er tut und es hat ihm eine Freude bereitet, die mich erstaunt hat. Das Buch läuft nach darauf hinaus herauszufinden, wer die Tat begangen hat, sondern warum. Man versucht Zusammenhänge zu erkennen und wird doch immer wieder überrascht. Von den Charakteren, der Grausamkeit, aber auch von den Hintergründen. Ich muss sagen, mir hat es richtig gefallen in die Gedanken des Täters einzutauchen und gleichzeitig habe ich durchgehend gehofft, dass er endlich geschnappt wird. Manchmal war es mir fast zu viel drumherum, so gab es ein paar Momente, die mir zu langatmig waren. Doch im Großen und Ganzen ist alles stimmig und spannend.

Ein Thriller der anderen Art. Eine Gerichtsverhandlung und der Täter, der nicht angeklagt ist. Spannend bis zum Schluss.

Bewertung vom 21.03.2022
Ottenschläger, Madlen

Metti Meerschwein


ausgezeichnet

Ein schönes Vorlesebuch über Gleichheit und anders sein, über Zugehörigkeit und Vertrauen.
Metti fühlt sich wohl bei ihren Hasenfreunden, auch wenn sie keinen Puschelschwanz hat und so den Popo-Lopo nicht genau so tanzen kann. Auch wenn sie langsamer ist, als ihre beste Freundin Hedi. Denn sie kann dafür so laut pfeifen, dass alle vor Fredo Fuchs gewarnt werden. Doch all das ändert sich, als eines Tages ein neuer, hübscher Hasenjunge in den Stall kommt: Oskar. Denn er lacht sie aus, als sie sich als Hase bezeichnet und nennt ihn Mähschweinchen. Doch was ist das ein Mähschweinchen? Und wieso haben ihre Freunde ihr nicht gesagt, das sie anders ist?
Meinem Sohn hat das Buch sehr gefallen, er hat ganz intensiv zugehört und sich die Bilder betrachtet. Das Buch ist wunderschön illustriert und uns hat es großen Spaß gemacht die Geschichte zu entdecken. Schon zu Anfang sieht man natürlich auf den Bildern, dass Metti anders aussieht und doch behandeln sie ihre Freunde nicht so. Sie ist fester Bestandteil der Gruppe, wird von allen so akzeptiert, wie sie ist. Doch Oskar bringt alles durcheinander und Metti muss sich klar werden, ob es sie stört, dass sie anders ist. Mir hat es gefallen, dass man im Buch merkt, dass es ganz egal ist, wer oder was man ist. Man kann sich trotzdem mögen und gemeinsam spielen, hauptsache man vertraut und toleriert einander. Das wird hier in der Geschichte groß geschrieben und ich finde das können auch schon die Kleinsten verstehen. So wie es aussieht, ist es auch der erste Teil einer neuen Reihe, denn das Ende weist auf eine Fortsetzung hin.

Ein süßes Bilderbuch, das Kindern etwas über Akzeptanz, Toleranz und Anders sein beibringen möchte.

Bewertung vom 21.03.2022
Iland-Olschewski, Barbara

Ungeheuer weckt man nicht / Sea Monsters Bd.1


ausgezeichnet

Eine abenteuerliche Geschichte mit Seeungeheuern, wie es der Titel schon verspricht.
Finn lebt mit seiner Familie in Haimsend, einem kleinen Dorf auf einer Insel in Schottland. Als eines Tages Poppy zu ihrer Oma Ellie zieht, beginnt das große Abenteuer. Denn die anderen Kinder lassen die beiden auf dem Verbotenen Fleck zurück, der plötzlich im Meer versinkt!
Mit einer Insel hat der Autor hier einen tollen Schauplatz geschaffen. Und die passenden Zeichnungen in schwarz-weiß von Timo Grubing unterstützen kleine Zuhörer oder Leser, um sich die Figuren, die Umgebung und die Meeresungeheuer besser vorstellen zu können. Wie gesagt, kann man es wunderbar vorlesen, aber auch kleine Leser können super in die Geschichte eintauchen, denn die Wortwahl ist angemessen und altersgerecht. Im Vordergrund steht Finn, der seit er fast ertrunken wäre, große Angst vor dem Meer hat. Doch er beweist sehr großen Mut, um die Insel aber auch das Monster zu retten. Er wächst über sich hinaus, wodurch Kinder etwas lernen können. Denn Angst gehört dazu, man darf sich nur nicht von ihr beherrschen lassen. Auch Erwachsene haben Angst. Außerdem ist es ein Buch von beginnenden Freundschaften, Vertrauen und Zusammenhalt. All das verpackt in einer Geschichte voll faszinierender Wesen, die im Meer leben. So steht auch ein Erwachsener im Mittelpunkt, der von anderen als Spinner bezeichnet wird und die Kinder jedoch mit viel Kraft unterstützt und ihnen auch etwas zutraut. Er gibt ihnen Rückhalt, was mir sehr gefallen hat.

Ein wunderschönes Kinderbuch mit allerlei lustigen erdachten Seeungeheuern, die mit viel Mut von den Kindern beschützt werden.
4,5 Sterne

Bewertung vom 28.02.2022
von Rönne, Ronja

Ende in Sicht


gut

Ein Hörbuch gelesen von der Autorin, das mag ich immer besonders gern, da diese ja genau wissen, wie sie sich ihre Figuren gedacht haben.
Hella, ein fast vergessenes Schlagersternchen, ist des Lebens müde und auf dem Weg in die Schweiz, um sich Abhilfe zu schaffen. Auf dem Weg dorthin auf der Autobahn trifft sie auf Juli, 15 Jahre jung, aber auch sie verspürt den Wunsch zu sterben. Deshalb springt sie von der Brücke und dort treffen sich die beiden ungleichen Frauen.
Lange fand ich es ganz gut, man lernt die beiden kennen, auch wenn sie etwas blass bleiben. Ihre Gedanken und Gefühle kamen nicht immer so gut zur Geltung, wobei die Autorin es durch ihre Betonung schon etwas deutlicher gemacht hat. Man begleitet die beiden während der Fahrt, erlebt mit ihnen teilweise haarsträubende Dinge, die ich gar nicht glauben wollte und merkt, wie sich die beiden annähern. Das hat mir gefallen, denn beide sind recht allein, denn Julis Mutter hat sie früh verlassen und sie ist mir ihrem Vater aufgewachsen, der ständig arbeiten ist. Und Hella hat keine eigene Familie gegründet und auch sonst wenig bis keinen Kontakt zu ihrer Mutter und Schwester.
So wechseln sich im Buch ernste mit komischen Szenen ab, teils unglaubhaft, teils einfach schön und dann kam das Ende, was mich so unzufrieden zurücklässt, das kann ich gar nicht sagen, wie sehr. Der Roadtrip war schon nicht immer das, was ich erwartet habe, aber mit dem offenen Ende bin ich mehr als unglücklich.

Ein Buch über Depression, Suizid, das unter die Haut geht und mich dennoch unzufrieden zurückgelassen hat. Es hätte mehr Tiefe vertragen können.