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Frimada
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Rhein-Sieg-Kreis
Über mich: 
Mutter von 3 Kindern (Mädchen, 15 Jahre und Junge, 11 Jahre. Mädchen, 7 Jahre), Vielleserin!

Bewertungen

Insgesamt 813 Bewertungen
Bewertung vom 02.11.2020
Monti, Olivia

Das Haus (eBook, ePUB)


gut

Dieser Krimi hat mich überrascht, weil er mal ganz anders geschrieben ist als üblich.
Die ganze Geschichte ist aus der Sicht der Ich Erzählerin Nadja geschrieben, die in einem Mietshaus mit relativ vielen Parteien wohnt und auch arbeitet. Sie schreibt ein Buch über paranormale Phänomene besonders darüber, ob Dinge ein "Gedächtnis " haben. Diese Gedanken passen sehr gut in die Geschichte und zur Stimmung des Buches.

Als im Haus plötzlich ein Mord geschieht, bekommt die ganze Story eine interessante Dynamik aus Beobachtungen, Misstrauen und Verdächtigungen. Das ist wirklich sehr gut geschrieben. Mit einer gewissen Leichtigkeit schaut die Autorin hinter die Fassade. Sowohl des Hauses als auch seiner Bewohner.

Ich habe zum Lesen nicht lange gebraucht und mich gut unterhalten gefühlt!

Bewertung vom 01.11.2020
Verg, Martin;Rathgeber, Meike;Shahed, Schirin

Das große Buch für Weltretter


ausgezeichnet

Dieses Buch finde ich sehr gelungen für Kinder und Jugendliche! Es gibt mittlerweile so viele Bücher zu Themen wie Klimawandel, Energie, Müll usw., dass man gar nicht mehr weiß welches man kaufen und lesen soll. Und da Kinderbücher leider auch nicht billig sind können sich viele den Kauf mehrerer Bücher vielleicht gar nicht leisten.

Und gerade hier setzt dieses Buch an. Es beinhaltet viele verschiedene Themen, vermittelt zu jedem Thema die wichtigsten Grundlagen und geht dann etwas mehr ins Detail. Es werden Personen vorgestellt oder interviewt, die für das Thema brennen Es gibt viele Fotos, in jedem Themenbereich gibt es Tipps, was man selbst tun kann. Diese Mischung ist sehr ansprechend, da sie die Informationsvermittlung sehr lebendig gestaltet.

Auch die Aufmachung der Seiten Schrift, Farben usw. sind modern und ansprechend. Es ist kindgerecht geschrieben und viele Infos werden durch gute Grafiken und Diagramme sehr gut verständlich gemacht.

Ein Buch, das ich wirklich uneingeschränkt empfehlen möchte und das ich ganz sicher für unsere Schulbücherei anschaffen werde.

Bewertung vom 31.10.2020
Belitz, Bettina

Aqua Mystica


sehr gut

Dieses Buch ist ein Jugendroman ab ca. 12 Jahre. Ich denke dass es eher Mädchen als Jungen ansprechen wird, denn im Endeffekt geht es um mythische Wesen: Meerjungfrauen.

Die Protagonistin Vicky ist 14 Jahre alt und lebt bei Onkel und Tante. Sie hat einige Ticks und Problemchen, wodurch sie sich selbst oft als "freaky" empfindet. Für mich als Leser bieten sie schon die ersten Andeutungen, was mit Vicky los sein könnte.

Der Schreibstil ist sehr passend für die Altersstufe, es lässt sich gut und schnell lesen. Und obwohl es nicht wirklich viel Action gibt, ist es doch auch spannend. Die Geschichte ist gut aufgebaut und in sich logisch. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und sympathisch.

Anders als in anderen Meerjungfrauen Geschichten ist hier nicht alles heile Welt. Vicky muss wichtige und schwere Entscheidungen treffen, mit denen sie dann auch leben lernen muss.
Genau das hat mir an diesem Jugendbuch gefallen! Es ist nicht einfach Friede, Freude, Eierkuchen, sondern es steckt etwas dahinter.

Bewertung vom 31.10.2020
Ródenas, Gabri

Die unglaubliche Reise der Großmutter Maru auf ihrem himmelblauen Fahrrad


schlecht

Nachdem ich dieses Buch beendet hatte, war ich froh, dass es vorbei war. Es hat mich erstmal total an das Buch "Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry" erinnert, das ich auch schon nicht mochte. Und dann ist das ganze Buch einfach völlig unrealistisch! Eine 90 jährige Frau, die noch so fit ist, dass sie mal eben auf dem Fahrrad eine 2 wöchige Reise unternehmen kann? In einer Gegend, die sie nicht kennt und ohne lesen zu können (also nicht mal Strassenschilder)? Übernachten tut sie auf einer Decke unter freiem Himmel. Und ganz zufällig trifft sie ständig Menschen, denen sie mit ihrer Weisheit helfen kann. Wobei im Endeffekt die ganze Weisheit darin besteht, dass man sich nicht so viele Sorgen um Vergangenheit und Zukunft machen, sondern im Moment leben soll.

Und ganz zufällig kann ihr jeder dieser Menschen auch irgendeinen Hinweis auf ihren Enkel geben, den sie auf ihrer Reise sucht. Sie hat gerade erst erfahren, dass es ihn gibt und will ihn kennenlernen...

Also...nö. Hat mir nicht gefallen. Wirkt auf mich so, als wolle man mir als Leser irgendwelche Lebensweisheiten überstülpen und als sei um diese Weisheiten herum mal eben irgendeine Geschichte gebastelt worden. Ich fand das Buch sehr enttäuschend.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.10.2020
Gowda, Shilpi Somaya

Was uns verbindet


gut

Dieser Roman hat mir grundsätzlich gut gefallen, allerdings fand ich ihn zwischendurch zu langatmig.
Alles, was die Protagonistin Karina betraf, fand ich sehr interessant. Zwischendurch gibt es aber auch Kapitel über den Vater, die Mutter und den Bruder.Und gerade die über die Eltern hätte man in meinen Augen deutlich kürzen können.

Natürlich sind sie für die Geschichte wichtig, weil man in dem Roman die Entwicklung der einzelnen Personen zueinander hin verfolgt, aber das wird erst am Ende richtig deutlich. Während des Lesens war ich oft versucht, einzelne Seiten zu überblättern.

Spannend ist die Geschichte von Karina, die in eine Sekte geraten war und dann ausgestiegen ist, auf jeden Fall. Und der Schreibstil hat mir gut gefallen!

Bewertung vom 26.10.2020
Garnschröder, Gisela

Rotkäppchen muss sterben (eBook, ePUB)


weniger gut

Bei diesem Buch handelt es sich um einen Ostwestfalen Krimi. Man kann ihn gut lesen, er ist einfach und unkompliziert geschrieben.

Der Spannungsaufbau ist okay, allerdings wusste ich beim Lesen sehr schnell, wer der Täter war und wie das Buch ausgehen würde. Das war enttäuschend.

Auch die Charaktere bleiben eher farblos und unscheinbar, man baut nicht wirklich eine Bindung auf. Die Opfer sind sich zu ähnlich, wodurch sie einem als Leser relativ egal sind.

Fazit: Kann man lesen, vergisst man aber sehr schnell wieder.

Bewertung vom 26.10.2020

Flo, der Flummi und das Schnack


ausgezeichnet

Ich habe mittlerweile schon viele Jahre Erfahrung damit, Kindern aller Altersstufen vorzulesen. Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass die meisten kurzen Vorlesegeschichte für Kinder einfach nur unglaublich blöd und langweilig sind.
Die sind dann oft verpackt in Büchern mit 3 Minuten Geschichten zum Vorlesen oder 5 Minuten Geschichten usw. Und ich habe noch kein Kind kennengelernt, das diese Geschichten wirklich mochte und nicht lieber zu einem Bilderbuch gegriffen hätte.

Dieses Buch gefällt mir deutlich besser! Leider hat es nur sehr wenige Bilder, was gerade bei sehr jungen Kindern schwierig ist. Aber man findet zu jeder Geschichte ein sehr schönes, detailreiches Bild, dass man mit den Kindern gemeinsam entdecken kann.

Vor jeder Geschichte bekommt man die Information über die ungefähre Vorlesedauer und das empfohlene Alter (das meistens zwischen 4 und 6 Jahren liegt).

Die Geschichten sind alle wirklich kindgerecht geschrieben und passen zum angegebenen Alter. Das Schöne ist, dass viele Geschichten zum "weiterspinnen" anregen. Man kann sich gemeinsam sehr schön überlegen, was noch weiter passieren könnte.

Ich finde das Buch als Vorlesebuch für Kinder im Kindergartenalter sehr gut geeinigt. Einige Geschichten haben auch meiner 7 jährigen Tochter noch gefallen. Und was ich ganz wichtig finde: Es macht auch Spaß, die Geschichten vorzulesen!

Bewertung vom 23.10.2020
Weinberg, Juliana

Audrey Hepburn und der Glanz der Sterne / Ikonen ihrer Zeit Bd.2


ausgezeichnet

Dieser Roman über Audrey Hepburn hat mir ausgesprochen gut gefallen!

Er ist wirklich gut geschrieben und hält sich, soweit ich es weiß und nachschlagen konnte, tatsächlich sehr nah an Hepburns Biografie. Das gefällt mir ausgesprochen gut!

Die Autorin hat es verstanden, Audrey Hepburn in diesem Buch wieder lebendig werden zu lassen.

Sie war eine interessante und ganz wundervoll emotionale Frau, der ihre Karriere weniger wichtig war als ihre Kinder. Leider hat sie in ihren ersten beiden Ehen nicht ihr Glück gefunden und hat sich gerade von ihrem ersten Mann, Mel Ferrer, sehr beeinflussen lassen. Vielleicht wäre sie glücklicher geworden, wenn sie weniger auf das Denken und Fühlen anderer Menschen bedacht gewesen wäre. Andererseits machte sie das aus.

Ich fand es wirklich spannend, dieses Buch über diese interessante Persönlichkeit zu lesen und freue mich jetzt darauf, ihre Filme noch einmal zu sehen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.10.2020
Urbach, Karina

Das Buch Alice


gut

Ich fand dieses Sachbuch sehr interessant, denn es beschäftigt sich im Rahmen einer Familiengeschichte mit einer Art NS-Verbrechen, von denen ich bisher noch nie gehört hatte, nämlich dem Raub von geistigem Eigentum.

Die Großmutter der Autorin, Alice Urbach, hat vor Beginn des zweiten Weltkrieges ein Kochbuch geschrieben, das auch verlegt worden war. Nach ihrer Emigration nach England hat sie ihr Buch dann irgendwann unter dem Namen eines fremden Autors wiedergefunden.

Das Buch ist gut geschrieben. Durch viele Zitate, persönliche Briefe u. ä. liest es sich nicht wie ein reines Sachbuch. Es ist nicht trocken und sachlich geschrieben, was vielleicht daran liegt, dass die Autorin ja die Geschichte ihrer Vorfahren erzählt, was natürlich mit Gefühlen verbunden ist. Für dieses Buch ein Gewinn!

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.