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kleinbrina
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Köln

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Insgesamt 1388 Bewertungen
Bewertung vom 26.11.2013

Lieber so


sehr gut

Auf "Lieber so" musste man eine ganze Zeit lang warten, allerdings hat sich jede Minute der Wartezeit gelohnt, denn ich habe selten ein so authentisches und stimmiges Album gehört, wie dieses. Man merkt dabei auch schnell, dass Yvonne Catterfeld endgültig vom Soap-Star-Image weg ist und somit klingen die Songs deutlich freier und reifer, was sehr gut zu ihrer Stimme passt.

Jeder Song ist gleichermaßen stark, eine Tendenz nach unten habe ich bei keinem einzigen Song gespürt. Die Texte sind allesamt sehr stimmig und jeder einzelne Song konnte mich zum Nachdenken anregen. Ich muss jedoch zugeben, dass die ruhigeren Nummern dabei eindeutig meine Lieblingsstücke sind.

Besonders empfehlenswert sind dabei "So viel mehr als Liebe", "Kein Blick zurück", "Unser Weg" und "Phantomschmerz".

Fazit:
"Lieber so" ist ein sehr authentisches Album und gleichzeitig das Beste, was Yvonne Catterfeld bislang herausgebracht hat. Für mich eines der besten deutschsprachigen Album im Jahre 2013.

6 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.11.2013
Perry,Katy

Prism


sehr gut

Lange habe ich auf das neue Album von Katy Perry warten müssen, nun ist es endlich da. Ich bin zwar nicht unbedingt der größte Fan von ihr, aber dennoch höre ich ihre Songs sehr gerne und bin immer wieder froh, wenn ich einen neuen Song von ihr entdecken darf. Da mich "Roar" als Single schon sehr von sich überzeugen konnte, waren meine Erwartungen an das Album enorm hoch und diese wurden fast alle erfüllt.

Die Songs in der Einzelbewertung:

"Roar" - Konnte mich erst nach mehrfachem Hören überzeugen, wird danach aber immer besser und entwickelt sich zum Ohrwurm. Tolle Single-Auskopplung, die mich erst auf das Album aufmerksam gemacht hat.

"Legendary Lovers" - Ganz nette Nummer, die jedoch nicht ins Ohr geht und somit nicht lange im Gedächtnis bleibt.

"Birthday" - Toller Song, der zum Tanzen animiert.

"Walking on Air" - Sehr gute Tanznummer, bei dem der Refrain direkt ins Ohr geht.

"Unconditionally" - Großartiger Refrain, interessante Lyrics. Definitiv eines der besten Songs auf diesem Album.

"Dark Horse" - Ähnlich wie "Roar": Zunächst sehr gewöhnungsbedürftig, wird aber nach jedem Hören deutlich besser.

"This is How We Do" - Klingt mir zu wenig nach Katy und wirkt daher ein wenig seelenlos. Ein schwacher Song.

"International Smile" - Bleibt im Ohr und gehört zu den Nummern, die ich bislang am meisten gehört habe. Erinnert an ihre Zeit vor 2-3 Jahren. Toller Song!

"Ghost" - Interessante Lyrics, gute Melodie, sehr stimmiger Song.

"Love me" - Schöner Song, wobei ich dabei zunächst eine Ballade erwartet habe. Die Melodie geht jedoch vollkommen in Ordnung.

"This Moment" - Sehr toller Refrain, der ins Ohr geht. Die einzelnen Strophen sind dagegen leicht schwächer.

"Double Rainbow" - Ein sehr ruhiger und schöner Song mit einem grandiosen Text. Schade, dass Katy auf ihrem Album nicht noch mehr solcher Balladen hat.

"By The Grace of God" - Mein Lieblingssong auf dem Album mit Lyrics, die zum Nachdenken anregen.

Fazit:
Ich bin mit dem Album mehr als zufrieden, da die Anzahl der guten Songs gegenüber den eher schwächeren deutlich überwiegt. Mir sind zwar nur zwei Balladen zu wenig, aber dafür gleicht sie die mit anderen Up-Tempo-Nummern mehr als aus. "Prism" ist definitiv ein tolles Album, welches ich mir noch so manches Mal anhören werde. Empfehlenswert!

7 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.11.2013
Vincent, Rachel

Schütze meine Seele / Soul Screamers Bd.4


sehr gut

Nachdem ich den dritten Band "Halte meine Seele" quasi in Rekordzeit verschlungen habe, stand für mich fest, dass ich auch den vierten Band "Schütze meine Seele" unbedingt lesen muss. Zwar wurde "Schütze meine Seele" nicht in Rekordzeit verschlungen, hat mir aber dennoch gefallen, sodass ich das Buch nur selten aus den Händen legen konnte.

Man kann Rachel Vincent für diese Reihe nur Komplimente machen: So schafft sie es immer wieder, die Geschichten rund um Kaylee, Nash und Co. spannend zu erzählen, ohne dabei jedoch in kitschige Szenen zu verfallen. Gleichzeitig schafft sie es stets ihren Schreibstil zu verbessern, indem die Geschichte sehr detailliert, spannend und vor allem flüssig erzählt wird. Es gibt nur sehr selten Logikfehler, was bei einer Reihe schon fast Rekord ist, denn normalerweise wirken Geschichten meistens nach dem dritten bis vierten Band eher wie aufgewärmter Kaffee. Dies ist hierbei jedoch nicht so. Dazu entwickeln sich die Charaktere nach wie vor immer weiter, was ich ebenfalls bemerkenswert finde, denn auch sowas habe ich bei anderen Reihe schon anders erlebt.

Besonders Kaylee entwickelt sich von Band zu Band sehr gut weiter. Sie lernt immer mehr hinzu, kann sich und ihre Gabe besser einschätzen und schafft es auch immer mehr, die anderen Figuren, wie Nash, Todd, Sabine und Co. besser einzuschätzen. Auch wenn sie sich manchmal irrt, scheut sie sich nicht davor, Fehler zuzugeben. Nash ist mir dagegen leider weiterhin unsympathisch, da ich ihn nur schwer einschätzen kann. Ich habe ihn in den ersten beiden Bänden noch sehr gemocht, aber leider hat sich im Laufe der Reihe immer mehr eine Antipathie eingeschlichen, die wohl auch so bleiben wird. Dennoch ist er ein interessanter Charakter, den ich nicht missen mag. Todd gefällt mir dagegen immer besser. Er ist vielleicht manchmal fast schon zu ehrlich und stößt den Menschen, besonders Kaylee, damit so manches Mal vor den Kopf, allerdings mag ich ihn sehr, da er so ganz anders als Nash ist. Mit Sabine lernt man dagegen eine neue Figur kennen, die mir alles andere als sympathisch war. Sie ist sehr selbstbewusst und die Ex-Freundin von Nash, was sie auch immer wieder erwähnt. Man merkt schnell, dass sie Kaylee gegenüber nicht gerade freundlich gestellt ist und somit ist es immer sehr interessant, wenn die beiden Mädchen aufeinandertreffen.

Die Unterwelt gerät in dieser Geschichte ein wenig in den Hintergrund und wird in meinen Augen eher am Rande thematisiert, was aber vollkommen okay ist, da es in diesem Band eher um die zwischenmenschlichen Beziehungen geht. So herrscht zwischen Kaylee und Nash auch weiterhin jede Menge Drama, wo man sich fragt, wieso sie sich das noch gegenseitig antun. Gleichzeitig gibt es jede Menge Drama zwischen Kaylee und Sabine, die sich gegenseitig nicht trauen und sich somit immer wieder anzicken, was stellenweise ganz schön anstrengend sein kann. Dazu herrscht aufgrund der Todesfälle ein enormes Misstrauen zwischen Kaylee und Sabine, was ausführlich, aber dennoch spannend, thematisiert wird.

Was mich jedoch ein wenig gestört hat, ist das Ende, denn dies war mir leider zu einfach gehalten. An sich ist die Lösung, wie man Hellions von sich fernhält ganz nett, aber viel zu einfach gelöst. Da hätte ich mir eine andere Version gewünscht, die mehr Komplikationen mit sich gebracht hätte, aber gut, ich lasse mich da gerne überraschen, was mich noch erwarten wird.

"Schütze meine Seele" ist insgesamt ein spannender Nachfolger mit einem interessanten Plot, sowie Charakteren, die man schnell und gerne ins Herz schließt. Der fünfte Band "Berühre meine Seele" wird direkt im Anschluss gelesen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.11.2013
Rothe-Liermann, Antonia

Überdosis Schmetterlinge / Miss Emergency Bd.5


gut

Ich muss gestehen, dass ich die "Miss Emergency"-Reihe bislang immer nur recht okay fand, aber nie wirklich überragend. Da ich aber den vierten Band "Operation Glücksstern" deutlich besser als seine Vorgänger fand, waren meine Erwartungen an "Überdosis Schmetterlinge" recht hoch und ich habe einen tollen Abschluss der Reihe erwartet. Leider war dem jedoch nicht so, da die Figuren mich in diesem Band leider gar nicht überzeugen konnten, was ich, besonders bei Lena und Isa, unglaublich schade finde.

Der Schreibstil hat mir bislang eigentlich immer recht gut gefallen, bei diesem Band hatte ich jedoch an der einen oder anderen Stelle sehr zu kämpfen, da sich vieles immer wieder wiederholt hat. Dies liegt zwar hauptsächlich an Lenas Gefühls- und Gedankenchaos, aber dennoch hätte es für mich gereicht, wenn man nicht immer alles hätte wiederholen müssen. Dadurch hatte ich mehrfach das Gefühl, die Geschichte auf der Stelle stehen bleiben und eine wirkliche Weiterentwicklung der Charaktere konnte dadurch ebenfalls nicht stattfinden. Die Dialoge sind aber wie immer gut ausgearbeitet und trotz der vielen medizinischen Begriffe kann man der Geschichte gut folgen, da jede Krankheit gut erklärt wird. Dazu fand mir in der Geschichte auch viel zu viel Krankenhausalltag statt, sodass sämtliche Figuren, bis auf Lena, immer mehr in Versenkung geraten sind. Und damit beginnt auch schon mein Problem, denn die ganzen Nebenfiguren haben diese Reihe für mich bislang immer ausgemacht.

Lena ist zwar an sich eine wirklich sympathische Figur, aber in diesem Band hat sie mich mit ihrer Unsicherheit, ihren Gefühlen und Gedanken wirklich genervt. Sie versteht nicht, dass sie mittlerweile tatsächlich Ärztin ist und denkt nach wie vor wie eine Studentin, sodass sie immer wieder jede Menge Gedankengänge hat, bevor sie überhaupt handelt. Dies kann ja am Anfang nett sein, da man ihr anmerkt, dass sie sich bemüht, aber wenn sich dies nach 150 Seiten immer noch nicht ändert, ist dies für mich als Leserin dann doch sehr frustrierend. Dazu besteht ihr ganzes Leben mal wieder nur aus Arbeit und Zweifeln an sich und ihren Mitmenschen. Ich hätte mir gewünscht, sie wäre selbstbewusster gewesen und hätte mehr gewusst, was sie im Leben möchte. Auch Isa und Jenny sind in diesem Teil eher ein nettes Zubehör. Jenny wirkt zwar deutlich gereifter und kämpft für ihr Ziele, aber dennoch blieb sie für mich erschreckend schwach. Gleiches gilt wie Isa, die hier wie ein altmodisches Hausmütterchen dargestellt wird. Um sie, die bislang meine Lieblingsfigur war, tut es mir daher besonders leid, denn so eine Entwicklung hat sie einfach nicht verdient.
Gleiches gilt für die Männer, die ebenfalls nur minimal vertreten sind. Zwar ist Tobias (mal wieder) immer sofort zur Stelle, aber auch nach dem fünften Band kann ich sagen, dass ich ihn nie kennenlernen durfte. Alex ist dagegen offener, wird aber auch in diesem Band zurückgehalten. Der Plan, nahezu alles nur mit Lenas Verhalten zu erzählen, ist daher nicht aufgegangen.

Am Ende gibt es eine so schnelle Wendung, die mir leider gar nicht gefallen hat. Mir war zwar schon vom ersten Band an klar, für wen sich Lena am Ende entscheiden wird, aber dennoch kam das Ende viel zu schnell, sodass ich immer wieder das Gefühl hatte, dass ich was verpasst hätte. Es scheint fast so, als wären am Ende sämtliche Ideen ausgegangen und man wollte die Geschichte nur noch hinter sich bringen.

"Überdosis Schmetterlinge" ist für mich leider kein krönender Abschluss der "Miss Emergency"-Reihe. Während besonders der dritte und der vierte Band an Fahrt aufnehmen konnten, wird im letzten Band sehr viel zurückgerudert, sodass ich das Buch am Ende enttäuscht zugeklappt habe. Hätte es die Rückschritte bei den Figuren nicht gegeben, hätte ich sicherlich mehr Spaß an dem Band gehabt. So ist es zwar ein netter Abschluss, aber kein Ende, an das ich mich noch lange erinnern werde. Schade.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.11.2013
Mischke, Susanne

Nixenjagd


sehr gut

Susanne Mischke und ich hatten es bislang nicht einfach miteinander, denn sämtliche Werke, die ich bis zu diesem Zeitpunkt von ihr gelesen habe, haben mir nur recht mittelmäßig gefallen. Mit "Nixenjagd" wollte ich der Autorin eine letzte Chance geben und wurde sehr positiv überrascht.

Bei "Waldesruh" und "Weiß ist die Unschuld" habe ich noch den Schreibstil kritisiert, da ich nie so ganz in die Geschichten hineinfinden konnte. Bei "Nixenjagd" war es jedoch gänzlich anders und somit konnte ich mich nach nur wenigen Seiten voll und ganz auf die Geschichte einlassen. Susanne Mischke konnte mich somit endlich einmal überzeugen, sodass ich die Geschichte in einem Rutsch ausgelesen habe. Die Dialoge sind dabei sehr gelungen, der Mordfall, sowie die Ermittlungen werden authentisch dargestellt und auch die Figuren konnten mich fast alle überzeugen.

Besonders Franziska, die hier als Hauptfigur auftritt, hat mich überzeugen können. Sie ist zwar nicht unbedingt die sympathischste Buchfigur aller Zeiten, aber dennoch konnte sie mich mit ihrer Vielseitigkeit, ihrem Bauchgefühl und ihren Gedanken überzeugen. Anfangs empfand ich sie noch als sehr naiv und fast schon arrogant, was sich jedoch immer mehr geändert hat. Weitere Figuren, wie z.B. Paul, Franziskas Eltern oder auch Kommissarin Petra Gerres konnten mich überzeugen. Sicherlich waren mir nicht alle Figuren gleichermaßen sympathisch, aber dennoch empfand ich allesamt so interessant, dass ich immer mehr von ihnen erfahren wollte. Besonders Petra Gerres, die Katrins Fall bearbeitet, fand ich sehr interessant. Als Leser bekam man einen guten Einblick in ihre Tätigkeiten und in die laufenden Ermittlungen. Gleichzeitig erfährt man aber auch, wie einsam so ein Job machen kann, da das Privatleben unter dem Job enorm leiden kann. Aber auch Paul ist ein unheimlich interessanter Charakter. Durch sein Aussehen sind die Mädchen in der Schule oftmals aus dem Häuschen, allerdings gibt er sich zum Großteil als unnahbar, da er auch gleichzeitig der Neue an der Schule ist, der durch sein Verhalten eher weniger Anschluss findet. Dank seiner Vergangenheit gerät er schnell in das Visier der Polizei und muss seine eventuelle Unschuld beweisen, was ihm nur mäßig gelingt.

Die Geschichte liest sich spannend und war für mich zum Großteil auch sehr vorhersehbar. Ich habe zwar schon an einigen Stellen den Mörder für mich ausgemacht und sogar Recht behalten, aber dennoch war es interessant zu sehen, wie der Fall am Ende aufgelöst wurde. Das Ende verlief mir allerdings ein wenig zu schnell und zu nüchtern, der ganz große Schockmoment fiel leider aus, was ich bei so einem Genre immer ein wenig schade finde.

Aber dennoch ist der Thriller gut gemacht und bietet so viel mehr als nur die Suche nach einem Mörder. So geht es u.a. um Freundschaften, die erste Liebe, die Suche nach dem Mörder, aber stellenweise auch um die Suche nach sich selbst, was sich besonders an Franziskas Verhalten feststellen lässt. Auch die Liebe kommt in "Nixenjagd" nicht zu kurz. Zwar findet man hier keine Liebesgeschichte, die die große Liebe in Aussicht stellt, aber dennoch fand ich es sehr interessant, wie sich Franziska auf Paul einlässt, der als potentieller Mörder von Katrin gilt.

Das Cover ist nicht unbedingt ein Hingucker, ist aber dennoch passend zur Thematik, da Katrin im Wasser ertrunken ist. Den Titel fand ich da schon wesentlich passender zum Inhalt. Die Kurzbeschreibung liest sich gut und hat mich auf das Buch neugierig gemacht.

"Nixenjagd" hat mich trotz mancher Skepsis begeistern können und ich bin froh, dass ich somit mit der Autorin meinen Frieden schließen konnte. Dazu haben mir die Charaktere und der Plot sehr gut gefallen, sodass ich sicherlich noch einmal zu einem Buch der Autorin greifen werde. Wer Arena Thriller liebt, wird auch dieses Buch mögen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.11.2013
Vincent, Rachel

Halte meine Seele / Soul Screamers Bd.3


sehr gut

Es ist leider schon längere Zeit her, dass ich mich mit der "Soul Screamers"-Reihe beschäftigt habe. Da ich aber nun wieder große Lust auf Kaylee, Todd, Nash und Co. hatte, wollte ich mich endlich dem dritten Band "Halte meine Seele" widmen und war sehr auf die Ereignisse gespannt, die mich erwarten sollten. Auch wenn der dritte Band ein wenig schwächer als seine Vorgänger ist, hatte ich dennoch großen Spaß an dem Buch.

Rachel Vincent hat sich mit ihrem Schreibstil wieder einmal selbst übertroffen. Die jeweiligen Situationen werden von ihr sehr spannend und authentisch beschrieben, sodass es für mich eine Leichtigkeit war, in die Geschichte zurückzufinden. Gleichzeitig fand bei den Figuren eine gute Weiterentwicklung statt, sodass auch hierbei keine Wünsche offen blieben. Der einzige kleine Kritikpunkt ist jedoch eine gewisse Vorhersehbarkeit in der Entwicklung der Geschichte, was ich der Autorin jedoch nicht allzu übel nehme.

Die Charaktere haben sich sehr gut weiterentwickelt und ich sehe kaum noch Schwächen in der Ausarbeitung von Kaylee, Nash und Co. Zwar muss ich sagen, dass mir Nash mittlerweile sehr unsympathisch ist, aber sonst bin ich mit sämtlichen Figuren sehr zufrieden. Ansonsten hatte ich wieder einmal großen Spaß an Kaylee, deren Art mich immer wieder fasziniert. Gleiches gilt auch für Todd, denn ich von Band zu Band mehr mag. Bei diesem Band ist besonders auffällig, wie sicher und selbstbewusster Kaylee im Umgang mit ihrer Fähigkeit umgeht. Dazu agiert sie deutlich mutiger und geht dabei auch keiner Konfrontation aus dem Weg, was ihr sehr gut steht. Auch die anderen Charaktere wie Sophie, Doug oder Avari wirken in der Geschichte nicht deplatziert und waren ebenso interessant, wie auch stellenweise sympathisch - wenn man denn sowas über Avari behaupten darf.

Die Sucht durch die Droge "Demon's H" und die Streitereien der Figuren untereinander werden sehr authentisch dargestellt, sodass ich mit ihnen einfach mitfiebern und mitleiden musste. Zwar ist dieser Band an einigen Stellen relativ durchschaubar, sodass mich selbst das Ende nicht sonderlich überraschen konnte, aber dennoch hat die Reihe etwas, was mich immer wieder in ihren Bann zieht. Das Beziehungsdrama zwischen Kaylee und Nash war ebenso interessant zu beobachten. Dabei findet besonders bei Nash eine Entwicklung statt, die ihm nicht besonders gut tut. So wurde er mir während der Geschichte immer unsympathischer, da er sehr besitzergreifend und aufdringlich erschien, indem er Kaylee beispielsweise mehrfach unter Druck setzen wollte.

Das Cover ist wieder einmal wunderschön. Der weiße Rauch, der intensive Blick und die Rose passen sehr gut zur Geschichte und ist ein absoluter Eyecatcher. Auch die Kurzbeschreibung konnte mich wieder einmal überzeugen, sodass ich mich direkt wieder auf die Geschichte einlassen konnte.

Obwohl "Halte meine Seele" ein wenig schwächer als seine Vorgänger ist, hatte ich wieder einmal großen Spaß an dieser Reihe. Die Charaktere sind mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen und ich freue mich schon auf die weiteren Bände, die ich mit Sicherheit lesen werde. Wer die ersten beiden Bände mochte, wird auch diesen Band verschlingen. Empfehlenswert!

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.11.2013
Bond, Stephanie

Liebe ist kein Beinbruch


sehr gut

Da ich schon länger auf der Suche nach neuen Autorinnen bin, die ähnlich gute und romantische Werke wie Susan Mallery, Nora Roberts oder Robyn Carr schreiben, bin ich auf Stephanie Bond aufmerksam geworden. Da ihre Bücher im gleichen Verlag, wie auch die anderen genannten Autorinnen, verlegt werden, war ich besonders neugierig und habe mich auf "Liebe ist kein Beinbruch" geradezu gestürzt.

Auf Stephanie Bonds Schreibstil war ich ganz besonders gespannt, da dieser im Vorfeld mit dem von Susan Mallery verglichen wurde. Da ich Susan Mallery für ihre wunderbaren Ideen und dem großartigen Schreibstil verehre, waren meine Erwartungen dementsprechend hoch. Zwar kommt Stephanie Bond (noch) nicht an eine Susan Mallery heran, aber dennoch wurde ich von der Autorin sehr gut durch die Geschichte geführt. "Liebe ist kein Beinbruch" liest sich flüssig, leicht und humorvoll und auch die nötigen romantischen Szenen sind sehr gut beschrieben worden, ohne die jeweilige Situation zu kitschig verkommen zu lassen. Dazu wurden gut ausgearbeitete Figuren geschaffen, die ich sehr sympathisch fand und die ich gerne durch ihre Geschichte begleitet habe.

Nikki und Porter haben mir sehr gut gefallen und waren mir auf Anhieb sympathisch, allerdings muss ich auch dazu sagen, dass sie sich von andere Figuren aus anderen Liebesromanen kaum unterscheiden. Im Prinzip ist es immer gleich: Man trifft sich, man beachtet sich jedoch kaum, plötzlich geschieht ein entscheidendes Ereignis und schon wird man aufeinander aufmerksam, wird sich sympathisch, verliebt sich sogar, nur am Ende zu merken, dass man sich eventuell doch nicht auf den anderen Menschen einlassen kann, bis man am Ende doch durch gewisse Umstände seine Meinung ändert. Ja, es klingt wirklich furchtbar vorhersehbar, aber dennoch fand ich Nikki und Porter von Anfang an so sympathisch und interessant, dass mich die gesamte Vorhersehbarkeit kaum gestört hat. Auch die anderen Figuren, wie z.B. Porters Brüder, haben mir gut gefallen und ich bin schon auf ihre eigenen Geschichten gespannt, die in den anderen Bänden thematisiert werden.

Auch wenn "Liebe ist kein Beinbruch" stellenweise an viele andere Romane aus dem Genre erinnert, so wurde ich doch an einigen Stellen überrascht und mir haben die jeweiligen Entwicklungen ganz gut gefallen. Allerdings sollte man bei diesen Büchern auch bedenken, dass die Enden immer recht vorhersehbar sind und dies auch meiner Meinung nach sein sollten, denn schließlich sucht ja jeder Leser in gewisser Weise auch sein persönliches Happy End. Dennoch ist die Liebesgeschichte sehr schön und humorvoll geschrieben und auch ein Hauch Erotik durfte bei dieser Geschichte nicht fehlen.

Auch wenn das deutsche Cover doch sehr knallig und stellenweise sehr kitschig gestaltet ist, finde ich es doch sehr viel besser als das Originalcover, da dies so gar nicht zu der Geschichte passen mag. So habe ich lieber direkt ein Cover, dass zwar etwas knalliger ist, aber dann doch mehr zum Titel und zur Handlung passt. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen und fasst die nötigsten Details zusammen.

"Liebe ist kein Beinbruch" ist ein gelungener Auftakt der "Southern Roads"-Reihe/Trilogie (steht noch nicht fest) und konnte mich mit sympathischen Figuren, einem interessanten Plot, sowie einem humorvollen und romantischen Schreibstil überzeugen. Die weiteren Bände werde ich sicherlich auch noch lesen, da Stephanie Bond mit ihren Ideen deutlich Lust auf mehr macht. Empfehlenswert.

4 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.