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Golden Letters
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Bewertungen

Insgesamt 833 Bewertungen
Bewertung vom 04.03.2019
Novik, Naomi

Das kalte Reich des Silbers


sehr gut

"Das kalte Reich des Silbers" ist ein Einzelband von Naomi Novik.
Das Buch wird vorwiegend aus den Ich-Perspektiven von Mirjem Mandelstam, Wanda Vitkus und Irina, der Tochter eines Herzogs, erzählt.
Wir durften aber auch aus den Sichten von Wandas jüngerem Bruder Stepon, Irinas Kinderfrau Magreta und der von Mirnatius, dem Zaren von Lithvas, lesen.

Schon in "Das dunkle Herz des Waldes" konnte mich Naomi Noviks fast schon malerischer Schreibstil mitreißen und begeistern, sodass ich mich schon sehr auf "Das kalte Reich des Silbers" gefreut habe! Auch in diesem Buch hat mir der Stil der Autorin richtig gut gefallen!
Die Geschichte ist eher ruhig und ließ sich sehr gut lesen, wobei ich mir an der ein oder anderen Stelle doch ein wenig mehr Spannung gewünscht hätte. Aber die Geschichte konnte mich auch so verzaubern und besonders das Ende konnte mich noch einmal packen!

Wir lernen mit Mirjem, Wanda und Irina drei starke junge Frauen kennen, die sehr klug sind und ihre Schicksale selbst in die Hand nehmen, was ich echt klasse fand!
Als Mirjems Familie immer mehr in die Armut abrutscht, übernimmt sie die Arbeit ihres Vaters als Geldverleiher. Sie wird kalt, zeigt kein Mitgefühl und wird so in kurzer Zeit erfolgreicher, als ihr Vater es jemals gewesen ist. Mir hat Mirjem von allen Charakteren am Besten gefallen! Sie ist mutig, handelt überlegt und verkriecht sich nicht, wenn die Lage ernst wird!
Es scheint, als könnte Mirjem Silber in Gold verwandeln. Ein Gerücht, durch das der Herr der Staryk auf Mirjem aufmerksam wird und er stellt sie auf die Probe. Die Staryk sind elfenartige Wesen, die auf der Suche nach Gold keine Freunde kennen und die erbeuteten Schätze in ihr Königreich am Ende ihrer Straße bringen.
Die Charaktere haben mir allesamt richtig gut gefallen! Es hat mir zwar ein wenig gestört, dass alle Charaktere aus der Ich-Perspektive erzählen, weil ich manchmal nach einem Sichtwechsel Schwierigkeiten hatte, mich zurechtzufinden, aber das wurde mit der Zeit immer besser!
Ich fand es außerdem sehr spannend, dass die Charaktere aus so unterschiedlichen Schichten kommen! Wanda und ihre Brüder sind Bauern, während Mirjems jüdische Familie eher zur Mittelschicht gehört. Am Anfang sind sie zwar bettelarm, aber durch Mirjems harte Arbeit, ist die Familie bald wohlhabend und ihre Mutter stammt sowieso aus reichen Verhältnissen. Irina und Mirnatius dagegen gehören zum Adel. So verschieden und doch kreuzen sich ihre Wege schon bald.

Auch die Welt fand ich sehr gelungen! Die Geschichte spielt in Lithvas, einem Land, das an das östliche Europa erinnert, was mir sehr gut gefallen hat! Ich habe bisher leider nur wenige Fantasybücher gelesen, in denen slawische Sagen eine Rolle spielen, obwohl ich diese total gerne mag. Deshalb finde ich es immer sehr spannend und auch erfrischend, wenn diese in eine Geschichte einfließen!
Die Winter sind in den letzten Jahren härter geworden und die Straße der Staryk taucht immer öfters auf. Eine unterschwellige Bedrohung, vor der sich die Bevölkerung sehr fürchtet. Wir lernen auch die winterliche Welt der Staryk kennen, die mir echt gut gefallen hat, auch weil ich die Staryk spannend fand. De Atmosphäre des Buches war dann auch noch einfach großartig!
Eine Liebesgeschichte stand nicht im Fokus, was die Geschichte meiner Meinung nach auch nicht gebraucht hat. Es gab aber zwei kleinere Annäherungen, die mir richtig gut gefallen haben und auch das Ende lässt mich zufrieden zurück!

Fazit:
"Das kalte Reich des Silbers" von Naomi Novik konnte mich fast restlos begeistern!
An manchen Stellen hätte ich mir ein wenig mehr Spannung gewünscht, aber ich mochte die vielschichtigen Charaktere total gerne und fand die Atmosphäre des Buches einfach großartig! Naomi Novik besitzt einen malerischen Schreibstil, der das Lesen zu einem tollen Erlebnis gemacht hat und auch die Handlung hat mir sehr gut gut gefallen!
Ich vergebe starke vier Kleeblätter!

Bewertung vom 28.02.2019
Meyer, Kai

Maschinengötter / Die Krone der Sterne Bd.3


sehr gut

Um ihre Tochter Tanys zu beschützen, würde Iniza alles tun. Sie befindet sich nun seit mehr als zwei Jahren auf der Flucht vor dem Hexenorden, der ihre Tochter in seine Gewalt bringen möchte.
Doch in der Galaxis wird es immer gefährlicher, denn seit die Maschinen wieder erwacht sind, haben sie ihren Krieg gegen die Menschheit aufgenommen, mit dem Ziel diese komplett auszulöschen.

"Maschinengötter" ist der dritte und abschließende Band von Kai Meyers die Krone der Sterne Saga.
Das Buch wird aus den personalen Erzählperspektiven der Alleshänderin Shara Bitterstern, der Baroness Iniza aus dem Hause Talantis, ihrem Onkel Hadrath Talantis, sowie Kranit, dem letzten Waffenmeister von Amun erzählt.

Mir haben die ersten beiden Bände der Reihe richtig gut gefallen, sodass ich mich schon sehr auf diese Fortsetzung gefreut habe!
Am Anfang habe ich allerdings echt gemerkt, dass ich den zweiten Band vor genau einem Jahr gelesen habe, denn die Details waren leider nicht mehr so präsent, wie ich es mir gewünscht hatte. Zu Beginn gab es eine grobe, aber sehr hilfreiche Zusammenfassung der bisherigen Geschehnisse, die mir dabei geholfen hat, mich in der Geschichte zurechtzufinden!
In dem Buch sind zwei tolle Karten zu finden und natürlich hat auch der großartig illustrierte Vorspann von Jens Maria Weber nicht gefehlt, der mir wieder unglaublich gut gefallen hat!

Es sind zweieinhalb Jahre seit dem Fall von Noa vergangen und Inizas Tochter Tanys ist mittlerweile drei Jahre alt. Iniza, Glanis, Shara, Kranit, sowie die Muse und Tanys Amme Gavanqe befinden sich immer noch auf der Flucht vor dem Hexenorden, der Tanys um alles in der Welt in seine Gewalt bringen will, weil er in ihr die Braut der Gottkaiserin sieht.
Die Gruppe ist in den letzten Jahren an vielen Orten gewesen und den Fängen der Hexen bisher erfolgreich entgangen. Doch die Situation in der Galaxis spitzt sich zu. In den Marken herrscht ein Bürgerkrieg und die Maschinen sind wieder erwacht, mit dem Ziel die Menschheit auszulöschen. Und mittendrin versucht Iniza, ihre kleine Familie zu beschützen.

Mir hat dieses Finale insgesamt gut gefallen, wobei ich mich mit der Geschichte ein wenig schwer getan habe. Ich hatte am Anfang ein paar Probleme in die Geschichte hineinzufinden und es hat auch ein wenig Zeit gebraucht, bis die Handlung mich packen konnte. Aber durch viele spannende Kämpfe und einige brenzlige Situationen wurde es nicht langweilig und so ließ sich dieser dritte Band auch sehr gut lesen! Den Schreibstil von Kai Meyer mag ich sowieso total gerne und mit seinen Ideen konnte er mich wiedereinmal begeistern!
Ich muss allerdings auch sagen, dass mir letzten Endes zu viele Fragen offen geblieben sind. Ich hatte noch auf ein paar Erklärungen zur Welt an sich gehofft, wobei ich es von Kai Meyer fast schon gewohnt bin, dass viel dem Vorstellungsvermögen des Lesers überlassen wird. Ich gehöre allerdings zu den Lesern, die eher mehr Erklärungen brauchen und bin deshalb leider auch nicht komplett zufrieden mit diesem Finale.

Auf jeden Fall hatte ich aber wieder viel Spaß dabei Iniza und Glanis, sowie Shara, Kranit und auch die Nachtwärts noch mal durchs All zu begleiten, und die Planeten und ihre Wunder zu entdecken! Die Charaktere mochte ich immer mehr und fand es klasse, dass wir in diesem Band auch noch viel Neues über sie erfahren durften!
Für mich eine tolle Reihe meines absoluten Lieblingsautoren!

Fazit:
"Maschinengötter" ist ein guter Abschluss für die Krone der Sterne Saga von Kai Meyer!
Ich habe mich besonders am Anfang ein wenig schwer getan, habe ein wenig Zeit gebraucht, bis die Geschichte mich packen konnte und am Ende sind mir auch zu viele Fragen offen geblieben.
Aber ich hatte wieder sehr viel Spaß mit den Charakteren und auch die Geschichte konnte mich immer mehr packen, auch weil es so viel Neues zu entdecken gab!
Ich vergebe vier Kleeblätter für einen tollen dritten Band!

Bewertung vom 16.02.2019
Armentrout, Jennifer L.

Brave - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit / Wicked Bd.3 (eBook, ePUB)


sehr gut

Ivy konnte dem Prinzen entkommen, doch die Erinnerungen an die Zeit in seiner Gefangenschaft machen Ivy schwer zu schaffen.
Dabei muss sie schnell wieder zu Kräften kommen, denn der Prinz wird seinen dunklen Plan die Tore zur Anderwelt zu öffnen niemals aufgeben, und dazu braucht er Ivy.

"Brave - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit" ist der abschließende dritte Band von Jennifer L. Armentrouts Wicked-Trilogie, der wie gewohnt aus der Ich-Perspektive von Ivy Morgan erzählt wird.

Ivy hat es in diesem Band nicht leicht. Sie konnte sich zwar aus den Fängen des Prinzen befreien, doch die Erinnerungen an die Zeit bei ihm nagen immer noch schwer an Ivy. Sie ist ein Halbling und muss sich in diesem Band auch stärker mit ihrer Fae-Seite auseinandersetzen.
Besonders in der ersten Hälfte des Buches war Ivy deutlich passiver, als man es von ihr gewohnt ist. Sie musste im letzten Band viel Schlimmes durchmachen und verarbeitet ihre Erfahrungen daran gerade erst, wodurch auch ihre Beziehung zu Ren gelitten hat.
Aber Ivy weiß, dass der Prinz immer hinter ihr her sein wird, bis er das von ihr bekommt, was er unbedingt will und so nehmen Ivy und ihre Verbündeten den Kampf wieder auf. In der zweiten Hälfte war Ivy wieder genauso mutig, wie wir sie kennen. Insgesamt hat mir ihre Entwicklung sehr gut gefallen, denn diese war gut nachvollziehbar und man konnte sich gut in Ivy hineinversetzen!

Auch Ren und Tink sind wieder mit von der Partie! Während der freche Brownie wieder mein kleines Highlight war, bin ich von Ren etwas enttäuscht. Ivy steht bei ihm absolut im Mittelpunkt und er würde alles für sie tun, was einerseits total schön ist, aber andererseits fand ich auch, dass Ren sich leider selbst ein wenig verloren hat.

Der zweite Band hat mir ja besonders gut gefallen, weil er mich von Anfang an absolut mitreißen konnte! Den dritten Band fand ich im direkten Vergleich ein wenig schwächer. Ich hatte den Eindruck, dass die Geschichte doch etwas Zeit gebraucht hat, bis es richtig spannend wurde, auch weil besonders am Anfang noch nicht allzu viel passiert ist, wobei sich die Geschichte trotzdem richtig gut lesen ließ!
Die Handlung hat am Ende aber noch mal Fahrt aufgenommen und es gab ein paar Wendungen, die mich überaschen konnten und mir gut gefallen haben, sodass ich mit diesem dritten Band ganz zufrieden bin!
Ich fand aber auch, dass sehr viele Fragen offen geblieben sind, vor allem was die Charaktere betrifft, und für mich hat es sich nicht unbedingt wie ein Trilogieabschluss angefühlt.

Fazit:
Nach dem großartigen zweiten Band fand ich "Brave - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit" von Jennifer L. Armentrout ein wenig schwächer.
Die Geschichte brauchte ein wenig, um mich komplett mitreißen zu können, auch wenn sie sich immer sehr gut lesen ließ! Ein paar kleine Kritikpunkte habe ich, aber insgesamt hat mir der dritte Band rund um Ivy und Ren sehr gut gefallen, sodass ich vier Kleeblätter vergebe!

Bewertung vom 11.02.2019
Maas, Sarah J.

Catwoman - Diebin von Gotham City


sehr gut

Tagsüber verwöhnte Millionärin, nachts Diebin von Gotham Citys größten Schätzen.
Als Selina Kyle nach mehr als zwei Jahren in die Stadt zurückkehrt, verfolgt sie einen Plan, der Gotham City in großes Chaos stürzt.

"Catwoman - Diebin von Gotham City" von Sarah J. Maas ist der zweite Band der DC Icons Reihe, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven von Selina Kyle und Luke Fox erzählt wird.

Ich mag Superhelden zwar, aber mit den DC und Marvel Helden habe ich mich bisher nur wenig auseinandergesetzt. In "Catwoman - Diebin von Gotham City" greift Sarah J. Maas, wie der Titel schon verrät, die Geschichte von Catwoman auf und erzählt die Story von Selina Kyle.
In dem Buch treffen wir auch auf Batwing, Poison Ivy, Harley Quinn und den Joker, alles sehr spannende Charaktere, die mir richtig gut gefallen haben!

Selina lernen wir mit siebzehn Jahren kennen. Sie ist Mitglied der Leopardinnen, einer Mädchengang, und kämpft für Geld, um sich und ihre jüngere und schwer kranke Schwester Maggie über Wasser zu halten. Wir können uns ein Bild ihres Lebens machen, bevor es einen Zeitsprung gibt.
Zwei Jahre sind inzwischen vergangen und Selina ist ein völlig anderer Mensch. Sie hat Gotham City verlassen, um eine gefürchtete Assassine zu werden und kehrt mit einem raffinierten Plan in die Stadt zurück.
Selina hat mir als Protagonistin gut gefallen. Sie ist eine starke und kluge Kämpferin und würde alles für ihre Schwester Maggie tun, dem wichtigsten Menschen in ihrem Leben. Aber als Catwoman stiftet sie mehr Chaos in Gotham City, als das sie Gutes tut und das hat mich ein wenig gestört, auch weil ich nicht genau wusste, worauf ihre Geschichte hinauslaufen wird.

Selina wohnt Tür an Tür mit Luke Fox, einem attraktiven und charmanten Millionärssohn, der im Gegensatz zu Catwoman sehr darauf bedacht ist, die Bevölkerung von Gotham City zu schützen.
Auch Luke mochte ich als Charakter echt gerne und konnte mit ihm mitfiebern, wobei er mir fast schon zu nett war.

Die Geschichte ließ sich sehr gut lesen, konnte mich aber auch nicht so vom Hocker reißen, wie ich es mir gewünscht hätte. Bisher konnte mich jedes Buch Sarah J. Maas absolut begeistern und so fand ich dieses leider ein wenig schwächer, auch wenn ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe, denn langweilig wurde es nie, denn es gab viel Action!
Aber! Ich wusste ja lange nicht, worauf die Geschichte hinauslaufen würde und wurde dann richtig überrascht! Die Fäden sind gekonnt zusammengelaufen und haben etwas offenbart, mit dem ich so überhaupt nicht gerechnet hätte, das aber absolut Sinn gemacht hat! Wirklich großartig!
Das letzte Drittel des Buches hat mir dann auch am Besten gefallen, weil es richtig spannend war und eben diese Wendung mich so begeistern konnte!
Die Welt von Gotham City gefällt mir auf jeden Fall richtig gut, sodass ich mir die anderen Bände in der Reihe definitiv näher anschauen werde!

Fazit:
"Catwoman - Diebin von Gotham City" von Sarah J. Maas hat mir gut gefallen.
So richtig packen konnte mich die Geschichte von Selina und Luke erst zum Ende, denn es gab eine großartige Wendung, die mich echt begeistern konnte!
Ich vergebe schwache vier Kleeblätter und freue mich schon auf die weiteren Bände.

Bewertung vom 09.02.2019
Rutkoski, Marie

Spiel der Macht / Die Schatten von Valoria Bd.1


sehr gut

Als Kestrel auf dem Sklavenmarkt den jungen Schmied Arin ersteigert, geschieht dies aus einem unüberlegten Impuls. Doch sie ahnt nicht, dass er ihr Leben für immer auf den Kopf stellen wird.

"Spiel der Macht" ist der Auftakt von Marie Rutkoskis Schatten von Valoria Trilogie, der aus den wechselnden personalen Erzählerspektiven der siebzehn Jahre alten Kestel und dem herranischen Sklaven Arin erzählt wird.

Als valorianische Frau hat Kestrel zwei Möglichkeiten: Entweder heiratet sie mit zwanzig Jahren, oder geht zum Militär. Als Tochter des ranghöchsten Generals der valorianischen Armee ist Kestrel eine begnadete Strategin, doch im Kampf zeigt sie kein Geschick. Ihr Herz geht in der Musik auf, was nicht gerne gesehen ist, da das Musizieren eher eine Tätigkeit für Sklaven ist, und nicht für angesehene Valorianer.
Kestrel mochte ich total gerne, denn sie ist sehr intelligent und handelt überlegt, auch wenn der Kauf von Arin eher eine spontane Entscheidung war.
Auch Arin fand ich sehr spannend, denn er ist nicht der, der er zu sein scheint! Als herranischer Sklave landet er bei Kestrel, um sich als Schmied nützlich zu machen. Doch mit seiner leidenschaftlichen Art schleicht er sich immer mehr ins Kestrels Herz.

Ihre Beziehung steht allerdings unter keinem guten Stern. Er ist der herranische Sklave, sie seine Herrin, das Mädchen aus der valorianischen Oberschicht. Mir hat die Entwicklung der Liebesgeschichte sehr gut gefallen, weil hier nichts überstürzt worden ist, sondern sich ganz langsam entwickelt hat. Dass die beiden aus völlig unterschiedlichen Schichten kommen, hat die Sache ziemlich interessant gemacht, weil eine Beziehung unmöglich scheint!

Ich fand es aber schade, dass man leider nur wenig über die Welt an sich erfährt. Vorne im Buch gibt es eine tolle Karte, die auch Valoria und Herran zeigt.
Seit dem Herranischen Krieg herrscht das Imperium über die herranische Halbinsel und hat die Herrani zu Sklaven gemacht. Die Valorianer legen viel Wert auf den Kampf und darauf, ihr Territorium zu halten und sogar noch zu vergrößern. Ich hatte den Eindruck, dass man hier bisher nur an der Oberfläche gekratzt hat und hoffe, dass wir im zweiten Band noch mehr über die Welt, die ein wenig an das alte Rom erinnert, erfahren werden, denn diese gefällt mir eigentlich echt gut!

Die Geschichte ließ sich besonders am Anfang sehr gut lesen, auch wenn ich fand, dass sie sich an manchen Stellen ein wenig gezogen hat. Am Ende gab es aber noch die eine oder andere Überraschung, sodass ich mich schon sehr auf den zweiten Band freue und darauf, zu erfahren, wie es mit Kestrel und Arin weitergehen wird!

Fazit:
"Spiel der Macht" von Marie Rutkoski ist ein guter Auftakt ihrer Schatten von Valoria Trilogie!
Ich hätte zwar gerne mehr über die Welt erfahren und fand, dass sich die Geschichte stellenweise ein wenig gezogen hat, aber ich mochte Kestrel und Arin total gerne und konnte absolut mit ihnen mitfiebern!
Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band und vergebe vier Kleeblätter.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.02.2019
Iosivoni, Bianca

Für immer verloren / Sturmtochter Bd.2


sehr gut

Mehr als zwei Wochen sind seit der großen Schlacht gegen die Elementare vergangen und der Schmerz eines Verlustes ist immer noch frisch.
Von ihren Gefühlen übermannt, verliert Ava zunehmend die Kontrolle über ihre neu entdeckten Fähigkeiten über das Wasser, sodass die Clans sie für eine Gefahr halten und die Jagd auf sie eröffnen.

"Für immer verloren" ist der zweite Band von Bianca Iosivonis Sturmtochter Trilogie, der zum Großteil aus der Ich-Perspektive von Avalee Coleman MacLeod erzählt wird.
Von Zeit zu Zeit durften wir aber auch aus den personalen Erzählperspektiven von Lance Campbell und Sloan Dundas lesen.

Ava fällt es immer schwerer die Kontrolle über ihre Kräfte zu behalten und fürchtet, bald von diesen überwältigt und zu einem unberechenbaren Elementar zu werden. Der Schmerz über den Verlust ihrer besten Freundin Brianna sitzt tief und Ava will nichts lieber, als ihren Tod zu sühnen.
Ich mochte Ava wieder richtig gerne, denn sie lässt sich niemals unterkriegen, auch wenn die Situation scheinbar ausweglos ist. Sie versucht wirklich alles, um die Kontrolle über ihre Wasserkräfte zu behalten, auch weil sie die Menschen, die sie liebt, vor sich selbst schützen möchte.

Mir hat es auch sehr gut gefallen Juliana MacKay, Lance Campbell und Reid Kelvin wiederzutreffen!
Ich mag die Drei total gerne und fand es großartig, dass sie in diesem Band wieder an Avas Seite gekämpft haben und man sie in diesem Band noch besser kennenlernen konnte!
Besonders Reid mit seiner leicht überheblichen, aber auch lockeren und humorvollen Art entwickelt sich immer mehr zu meinem Liebling, wobei auch Jules mich in diesem Band positiv überraschen konnte! Lance mit seiner ruhigen und beherrschten Art mochte ich aber auch wieder sehr, auch wenn er leider nicht mehr so stark im Fokus stand, wie ich es mir gewünscht hätte. Mit Sloan lernen wir dann noch Briannas temperamentvolle Cousine kennen, die in diesem Band eine wichtige Rolle in Avas Leben einnimmt.
Die Charaktere finde ich alle sehr gelungen und sie wachsen mir immer stärker ans Herz! Ich freue mich schon darauf, sie im nächsten Band noch besser kennenlernen zu dürfen!

Die Idee, dass Schottland zwischen den fünf großen Elementclans aufgeteilt ist, die die Macht über ein Element besitzen, hat mir schon im ersten Band richtig gut gefallen! In diesem Band erfahren wir viel Neues über die gefährlichen Elementare und auch etwas mehr über die verschiedenen Clans und ihre Intrigen.
Besonders Schottland als Handlungsort fand ich wieder großartig! Es gibt dieses Mal eine tolle Karte von Schottland, wo wir sehen können, welche Gebiete zu welchem Clan gehören, was ich sehr hilfreich fand, auch weil Ava und ihre Freunde viel herumgekommen sind und man ihren Weg so echt gut verfolgen konnte!
Auch die Handlung hat mir sehr gut gefallen! Dass Ava immer mehr die Kontrolle über ihre Fähigkeiten verliert, die Clans die Jagd auf Ava eröffnen und die vielen actionreichen Kämpfe, haben dafür gesorgt, dass das Tempo immer hoch war und die Geschichte niemals langweilig wurde! Allerdings fand ich den zweiten Band ein wenig schwächer, als den großartigen Auftakt.
Aber die Entwicklung der Geschichte hat mir trotzdem sehr gut gefallen und nach einen ziemlich fiesen Cliffhanger, kann ich es kaum erwarten, mit dem dritten Band zu starten!

Fazit:
"Für immer verloren" ist ein spannender zweiter Band von Bianca Iosivonis Sturmtochter Trilogie!
Die Geschichte entwickelt sich spannend weiter und die tollen Charaktere wachsen mir immer mehr ans Herz!
Den zweiten Band fand ich allerdings ein wenig schwächer, als den Auftakt, aber ich freue mich trotzdem riesig auf das Finale, denn ich kann es kaum erwarten, zu erfahren, wie es mit Ava und ihren Freunden weitergehen wird!
Ich vergebe sehr gute vier Kleeblätter.

Bewertung vom 30.01.2019
Roth, Veronica

Gegen das Schicksal / Rat der Neun Bd.2


sehr gut

Der Konflikt zwischen Thuvhe und den Shotet wird immer größer und mit der Rückkehr von Lazmet Noavek, der schon einmal mit brutaler Hand über die Shotet geherrscht hat, scheint ein Krieg unausweichlich.
Akos und Cyra hatten Thuvhe schon hinter sich gelassen, doch sie können ihren Schicksalen nicht entfliehen.

"Gegen das Schicksal" ist der zweite Band von Veronica Roths Rat der Neun Dilogie, der vorwiegend aus den Ich-Perspektiven von Cyra Noavek und Cisi Kereseth, sowie der personalen Erzählperspektive von Akos Kereseth erzählt wurde. Hin und wieder durften wir auch in die Sicht von Eijeh Kereseth eintauchen.
Mir hat es sehr gut gefallen, dass wir nicht nur aus den Perspektiven von Cyra und Akos lesen durften. Wir haben Cisi und Eijeh so besser kennenlernen dürfen und insgesamt einen sehr guten Überblick über die Geschehnisse bekommen!

Cyra hat mir besonders gut gefallen! Sie ist eine mutige Kämpferin, die auch in diesem Band viel ertragen und über sich hinauswachsen musste! Ich mochte ihren trockenen Humor echt gerne und konnte besonders mit ihr mitfiebern!
Das soll aber nicht heißen, dass mir die anderen Charaktere nicht gefallen haben! Akos ist ein sehr ruhiger, in sich gekehrter Charakter, der in diesem Band erst ein wenig ziellos war, nachdem er einen großen Rückschlag hinnehmen musste und hadert mit seinem Schicksal. Doch er findet schnell ein neues Ziel und tut alles, um dieses zu erreichen.
Mir haben Cyra und Akos zusammen richtig gut gefallen! Cyra ist aufbrausend und Akos wirkt in ihrer Gegenwart wie ein Ruhepol, die beiden ergänzen sich wirklich gut, auch wenn sie es in diesem Band nicht leicht hatten. Die Liebesgeschichte stand nicht so stark im Fokus, was mir aber sehr gut gefallen hat!

Akos Bruder Eijeh bleibt etwas geheimnisvoll, aber seine Sicht war sehr spannend, denn als Orakel hat er viele bedeutungsvolle Visionen erhalten.
Cisi ist ebenfalls ein sehr interessanter Charakter! Ihre Lebensgabe bringt es mit sich, dass sie die Stimmung um sich herum spüren und auch beeinflussen kann. Sie ist eine Vertraute von Isae Benesit, der jungen Kanzlerin von Thuvhe, und versucht als solche einen guten Einfluss auf Isae zu nehmen und ihr eine Richtung zu weisen.
Mir haben alle Charaktere sehr gut gefallen, auch die vielen spannenden Nebencharaktere! Eine sehr gelungene Mischung!

Auf dem Planeten Thuvhe nimmt die Spannung zwischen den Thuvhesi und den Shotet immer mehr zu und mit dem Auftauchen des tot geglaubten Lazmet Noavek wird ein Krieg immer wahrscheinlicher. Cyra und Akos haben den Planeten verlassen und suchen nach Verbündeten, doch sie müssen schnell feststellen, dass sie nicht kampflos aufgeben wollen.
Wir lernen in diesem Band ein wenig mehr über den Rat der Neun und neue Planeten kennen, was ich sehr spannend fand! Ich mochte die Welt mit den wenigen schicksalsgesegneten Familien und den Lebensgaben einzelner Menschen schon im ersten Band richtig gerne und diese hat mir auch im zweiten Band wieder sehr gut gefallen! Cyra, Akos, Cisi und auch Eijeh haben eine Lebensgabe und lernen diese in diesem Band besser kennen und beherrschen. Es gab auch einige Wendungen, manches hatte ich schon vermutet, aber vieles konnte mich auch überraschen!
Die Geschichte entwickelt sich spannend weiter. Ich fand zwar, dass sie ein wenig ruhiger war und kleine Längen in der Handlung hatte, sich aber sehr gut lesen ließ!
Insgesamt konnte mich dieses Finale fesseln und sehr gut unterhalten, sodass ich mit diesem Abschluss sehr zufrieden bin!

Fazit:
"Rat der Neun - Gegen das Schicksal" von Veronica Roths ist ein toller zweiter Band und gelungener Abschluss der Dilogie!
Besonders gut hat mir wieder die großartige Welt gefallen, aber ich mochte auch die vielfältigen Charaktere total gerne! Die Geschichte entwickelte sich spannend weiter und konnte mich fesseln!
Ich vergebe vier Kleeblätter.

Bewertung vom 24.01.2019
Paolini, Christopher

Die Gabel, die Hexe und der Wurm. Geschichten aus Alagaësia / Eragon-Saga Bd.1


sehr gut

Die Eragon Reihen zähle ich zu meinen liebsten Buchreichen, denn ich liebe die Welt von Alagaësia und die Geschichte von Eragon und Saphira konnte mich damals absolut begeistern!
Deshalb war die Freude riesig, als ich erfahren habe, dass Christopher Paolini Kurzgeschichten herausbringen wird und sogar an einer Fortsetzung der Reihe arbeitet!

"Die Gabel, die Hexe und der Wurm" beinhaltet drei Kurzgeschichten, wovon eine von Angela Paolini, der Schwester von Christopher Paolini, geschrieben wurde.
Ich fand es genial, dass die Kurzgeschichten quasi in eine Geschichte hineingewebt wurden. Wir dürfen Kapitel aus Eragons Sicht lesen, was ich großartig fand, bis diese dann in die Kurzgeschichten übergeht. Grandios gemacht!

Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass Eragon zu Wort kommt und man so etwas über sein Leben erfährt, auch wenn er sich aktuell mit vielen Schwierigkeiten auseinandersetzen muss. Ich fand die Abschnitte mit Eragon leider etwas kurz, denn ich hätte gerne noch viel mehr von ihm gelesen!
Eragon und Saphira haben Alagaësia mit wenigen treuen Reisegefährten verlassen, um einen geeigneten Platz für einen neuen Drachenhort zu finden und beginnen dann mit dem langwierigen Bau.
Als ihm die Arbeit eines Abends zu viel wurde, erreicht ihn eine Vision von einem alten Bekannten.

In "Die Gabel" lernen wir die junge Essie kennen, die ganz andere Probleme hat als Eragon, und dann unerwartete Hilfe von einem jungen Mann bekommt, über dessen Wiederauftauchen, ich mich sehr gefreut habe! Die erste Kurzgeschichte hat mir am besten gefallen! Ich habe mich sofort wieder in der großartigen Welt von Alagaësia zurechtgefunden und den Erzählstil von Christopher Paolini sehr genossen!

In der zweiten Kurzgeschichte "Die Hexe" kam die Kräuterhexe Angela zu Wort. Ich hätte gerne geschrieben, dass man sie endlich besser kennenlernen konnte, aber ich fand, dass man nach dem Lesen fast noch mehr Fragen hatte, als vor dem Lesen! Sie ist und bleibt ein sehr mysteriöser Charakter, sodass ihre Kurzgeschichte dann aber auch wieder perfekt zu ihr gepasst hat!

In "Der Wurm" haben wir dann die Urgal Ilgra kennengelernt, deren Dorf von dem Drachen Vêrmund angegriffen wurde und weiterhin bedroht wird. Ilgra ist auf Rache aus und sucht verzweifelt nach Möglichkeiten den Drachen zu besiegen. Ich fand es sehr spannend mehr über die Urgals zu erfahren und Ilgras Geschichte hat mir richtig gut gefallen!

Im Buch ist eine farbige Karte der östlichen Gebiete von Alagaësia abgedruckt, sowie drei schwarzweiß Zeichnungen von Christopher Paolini zu Beginn jeder Kurzgeschichte.
Das Buch ließ sich sehr gut lesen, was an dem tollen Schreibstil der Autoren lag, aber auch daran, dass die Schrift ziemlich groß ist.

Fazit:
"Die Gabel, die Hexe und der Wurm" von Christopher Paolini enthält drei wunderbare Kurzgeschichten, die mir sehr gut gefallen haben!
Die erste Kurzgeschichte war mein Favorit, während ich die beiden anderen etwas schwächer fand.
Ich fand es aber großartig, wieder in die Welt von Alagaësia eintauchen zu dürfen und natürlich Eragon und Saphira wiederzusehen!
Ich vergebe sehr gute vier Kleeblätter!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.01.2019
Banghart, Tracy

Die Kriegerinnen / Iron Flowers Bd.2


sehr gut

Für ihre Freiheit und die aller Frauen von Viridia kämpfen Nomi und Serina gegen die erbarmungslose Herrschaft des Regenten und bringen sich dabei in große Gefahr.

"Die Kriegerinnen" ist der zweite und abschließende Band von Tracy Bangharts Iron Flowers Dilogie.
Das Buch wird wieder aus den abwechselnden personalen Erzählperspektiven der Schwestern Serina und Nomi Tessaro erzählt.

Mir hat die Entwicklung der beiden total gut gefallen, wobei mich besonders Serina überraschen konnte!
Zu Beginn des ersten Bandes war sie die schöne und gehorsame Schwester, während die immer wütende Nomi rebelliert hat. Nun ist Serina zur Anführerin der Frauen auf dem Berg des Verderbens geworden. Die Zeit auf der Gefängnisinsel hat sie hart gemacht, sie ist nun eine Kriegerin, die eine Rebellion angezettelt hat und die immer wieder aufsteht, auch wenn die Lage aussichtslos erscheint. Eine großartige Entwicklung!
Die Unterdrückung der Frauen war Nomi schon immer ein Dorn im Auge und sie wollte endlich etwas bewirken, doch dabei hat sie dem Falschen vertraut. Von Schuldgefühlen geplagt, kämpft sie aber weiter für ihren Traum von einem neuen Viridia, auch wenn sie sich dabei in große Gefahr bringt.
Sowohl Serina, als auch Nomi sind Kämpferinnen und ich fand es besonders spannend zu sehen, wie stark die beiden sich vom Beginn ihrer Geschichte an weiterentwickelt haben!

Serina und Nomi teilen den Traum, dass die Frauen in Viridia eine Stimme bekommen, und wollen endlich etwas ändern. Noch werden die Frauen unterdrückt und haben nur wenige Rechte. Mit Asa als neuen, grausamen Regenten ist die Lage sogar noch schlimmer, als während der Herrschaft von Malachis und Asas Vater.
Doch die Schwestern stehen mit ihrem Kampf gegen diese Herrschaft nicht alleine da, denn sie haben machtvolle Verbündete. Mir hat es richtig gut gefallen, dass besonders die Frauen vom Berg des Verderbens eine wichtige Rolle gespielt haben und man sie und ihre Schicksale besser kennen lernenkonnte! Generell mochte ich es sehr, dass die Frauen stark im Fokus standen und auch die leichten Liebesgeschichten keinen großen Raum eingenommen haben!

Die Handlung, die fast nahtlos an die Geschehnisse des ersten Bandes ansetzt, konnte mich wirklich fesseln und die Geschichte der Schwestern ließ sich sehr gut lesen! Es wurde nicht langweilig, denn Schwestern mussten viele Kämpfe überstehen. Das Ende lief mit dann ein wenig zu reibungslos ab, aber insgesamt bin ich mit dem Ausgang der Geschichte sehr zufrieden!
Ein toller zweiter Band einer spannenden Reihe!

Fazit:
"Iron Flowers - Die Kriegerinnen" ist ein spannender zweiter Band und ein gelungener Abschluss von Tracy Bangharts Dilogie!
Serina und Nomi haben mir wieder richtig gut gefallen, auch weil die beiden eine starke Entwicklung durchgemacht haben! Die Handlung konnte mich ebenfalls mitreißen, auch wenn mir das Ende etwas zu leicht ging.
Mir hat dieses Finale aber echt gut gefallen, sodass ich sehr gute vier Kleeblätter vergebe!

Bewertung vom 18.01.2019
Sangue, Vanessa

Cold Princess / Die Patin Bd.1


sehr gut

Als Familienoberhaupt der De Angelis will Saphira keine Schwäche zeigen und gibt sich als gefühlskalt. Gegen ihre starken Gefühle, die sie in Madox Carusos Gegenwart empfindet, kommt Saphira allerdings nicht an. Doch sie weiß genau, dass es nicht klug wäre, diesen nachzugeben.

"Cold Princess" ist der erste Band von Vanessa Sangues Cosa Nostra Dilogie, der vorwiegend aus den abwechselnden personalen Erzählperspektiven von Saphira De Angelis und Madox Caruso erzählt wird. Hin und wieder durften wir auch aus der Sicht von Giuseppe Varga lesen.
Die Geschichte spielt in Palermo, in dem die beiden verfeindeten Mafiaclans De Angelis und Varga sich seit Jahrzehnten um die Macht streiten.

Zeige keine Gefühle, erlaube dir keine Schwäche, töte alles, was du für eine Bedrohung hältst und verliebe dich niemals. Das sind die vier goldenen Regeln von Saphira De Angelis, denen sie es auch zu verdanken hat, dass sie ein so gefürchtetes, aber auch respektiertes Familienoberhaupt der De Angelis ist. Madox Caruso ist der gnadenlose Auftragskiller der famiglia und zu ihm fühlt sich Saphira besonders stark hingezogen, doch sie weiß, dass es nicht klug wäre, ihre Gefühle zu einem ihrer Leibwächter zuzulassen.
Sie vermutet, dass Madox ihr und ihren Regeln gefährlich werden könnte, doch wie sehr, ahnt Saphira nicht. Denn Madox ist in Wirklichkeit nicht der, der er zu seien scheint.
Er will Rache für den Mord an seinem Vater nehmen und sucht nach Beweisen für dessen Schuld.

Mir haben Saphira und Madox ganz gut gefallen. Saphira hat in ihrer Vergangenheit schon viele Verluste hinnehmen müssen, und versucht ihre Gefühle zu unterdrücken, auch um ein guter capo für ihre Familie zu sein. Madox und Saphira sind beides Kinder der Mafia und zeigen ihren Gegnern gegenüber kein Erbamen. Doch so gefühlskalt die beiden sich auch geben, so zeigen sie hin und wieder auch Mitgefühl, was mir sehr gut gefallen hat!

Vanessa Sangue hat einen tollen Schreibstil und so ließ sich die Geschichte echt gut lesen.
Allerdings muss ich auch sagen, dass die Handlung mich nicht groß überraschen konnte, was ich sehr schade fand, weil diese echt Potenzial hatte! Die Geschichte war düster, genau wie es sich für eine Mafiageschichte gehört, doch ich hätte mir fast noch ein wenig mehr Action gewünscht.
Die leichte Annäherung von Saphira und Madox hat mir allerdings gut gefallen, denn ich finde die beiden echt spannend!
Das Buch hat einen ziemlich fiesen Cliffhanger, sodass ich sehr gespannt bin, wie es mit den beiden weitergehen wird!

Fazit:
"Cold Princess" von Vanessa Sangue hat mir gut gefallen!
Ich fand Saphira und Madox als Charaktere sehr spannend und ihre Geschichte ließ sich richtig gut lesen. Allerdings konnte mich die Handlung nicht groß überraschen und ich hätte mir noch ein wenig mehr Action gewünscht!
Ich vergebe vier Kleeblätter für einen tollen Auftakt!