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GeheimerEichkater
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Bewertungen

Insgesamt 1629 Bewertungen
Bewertung vom 07.10.2020
Storl, Wolf-Dieter

Das Herz und seine heilenden Pflanzen


ausgezeichnet

sehr interessant und beeindruckend

Wolf Dieter Storl betont schon zu Beginn des Buches, dass dieses kein medizinischer Ratgeber sein, sondern ethnomedizinische und -botanische Streifzüge samt Kulturgeschichte der „Herzpflanzen“ aufzeigen soll.

So beschreibt er in der ersten Hälfte des Buches kurz von heutigen Hightech-Medizin und synthetischen Monosubstanzen, durchleuchtet, ab wann überhaupt koronare Herzbeschwerden bekannt sind, auch im Vergleich zu indigenen Völkern. Die Ausführungen, wie im Laufe der Zeit das Herz betrachtet wurde, beispielsweise als Sitz der Seele oder Lebenskraft, samt Zauber und Gegenzaubern, das Aufkommen von koronaren Herzkrankheiten samt Ursachen, kultureller Faktoren und einfacher Maßnahmen. In der zweiten Buchhälfte werden Heilpflanzen aus früheren Zeiten, neuere Herzpflanzen sowie Herzpflanzen aus aller Welt vorgestellt. Sehr gut gefällt mir, dass der Autor immer wieder vor Selbstmedikation warnt, da dieses zu gefährlich ist.

Auch dieses Buch hat mich, wie schon vorangegangene Bücher dieses Autors, schwer beeindruckt. Mit welcher Leichtigkeit und Verständlichkeit er sein enormes Fachwissen darbietet, verschiedene Themen verknüpft und immer wieder Göttersagen aus vielen Teilen der Erde mit überliefertem Wissen in stimmigen Einklang bringt, fesselt beim Lesen ungemein und läßt mit viel Freude Neues und neue Zusammenhänge verstehen. Insgesamt waren für mich die besprochenen Themen und Pflanzen sehr ausführlich, interessant und leicht verständlich vermittelt.

Bewertung vom 07.10.2020
Nyman, Ingemar;Lecareaux, Loic

Im Wald: Das Bushcraft- und Outdoorhandbuch


ausgezeichnet

abwechslungsreich und gut erklärt

Ingemar Nyman und Loic Lecareux geben in diesem Buch zahlreiche Anleitungen um in Wald und der freien Natur in Tuchfühlung mit dieser zu kommen. Beginnend mit Regeln z.B. zum Betreten und Material sammeln , die man im Wald beherzigen sollte, über verschiedene Werkzeuge, deren Ntzung und Pflege sowie Techniken.
Insgesamt werden über 40 Projekte vorgestellt, deren Anleitungen leicht verständlich und gut bebildert sind; hauptsächlich wird Holz verarbeitet, aber auch Birkenrinde, Federn, Rohrkolbenblätter. Es werden kleine Figuren oder Alltagsgegenstände wie Löffel, Qirl oder Wäscheklammern geschnitzt und größere Objekte wie ein Rechen oder Wanderstock hergestellt. Für den Aufenthalt im Freien samt Übernachtung lernt man Knoten und Verbindungen herzustellen, wie eine offene Notunterkunft, verschiedene Hütten, Feuer zu machen und auf unterschiedlich Weise aufzubauen und zu hüten, Fackeln und Kochstellen einzurichten.
Mich haben ganz besonders die handwerklichen Anleitungen mit Birkenrinde begeistert, die ich sehr zu schätzen weiß, seit ich auf einem Weihnachtsmarkt Brotvorratsdosen aus Birkenrinde entdeckt habe. Hier werden Schneidschutz, verschiedene Körbe, ein Teesieb aus Birkenrinde hergestellt. Zudem gibt es Projekte zum Kohle herstellen, zu Pfeil und Bogen sowie Flechten von Schalen, Körben und das Herstellen von Spielzeug in verschiedenen Techniken.

Die Anleitungen sind ausgesprochen vielfältig, decken ganz unterschiedliche Bereiche ab, leicht verständlich, dabei gut durchdacht. Man kann die Projekte gut mit der Familie umsetzen.

Bewertung vom 07.10.2020
Grimm, Tom

Die Bucket List für Potterheads


ausgezeichnet

ganz unterschiedliche Erlebnisse versprechen jede Menge Spaß

Tom Grimm hat in diesem Buch „250 Dinge, die man als Harry-Potter-Fan getan haben sollte“ zusammengestellt. Sowohl Cover, als auch die einzelnen Seiten wurden schön gestaltet.

Die 250 Vorschläge sind unterschiedlich schwierig zu gestalten, lassen sich nach Erledigung abhaken und wurden manchmal sogar in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen angeboten, wie beispielsweise alle Filme einzeln oder verschärft an einem Wochenende zu sehen.Es finden sich kleine Wissenstest, wie das Abfragen von Zaubersprüchen, Bastelvorschläge, beispielsweise für einen goldenen Schnatz oder einen Zauberstab, wobei manchmal auch auf Anleitungen im Internet verwiesen wird. Ich denke, diese würden auch den Rahmen des Buches sprengen. Bei einigen Aufgaben kann man „Hermine-Streberpunkte erlangen und zu der insgesamt erreichten Anzahl am Ende des Buches eine Auswertung finden.

Am interessantesten fand ich die Reise- und Besichtigungsvorschläge, von denen wir schon einige vor Jahren unternommen haben ( z.B. Harry-Potter-Führung durch London oder Foto mit Gepäckwagen vor dem HP -Shop im Bahnhof Kings Cross); neu waren für mich einige Sehenswürdigkeiten in Edinburgh und Oxford.

Besonders gut gefallen haben mir unter anderem das Verschenken einer Socke als Zeichen der Wertschätzung oder das Verschenken eines häßlichen Pullovers zu Weihnachten sowie etliche Reise- und Besichtigungstipps.

Insgesamt handelt es sich um eine gelungene Mischung aus ganz verschiedeneartigen Erlebnissen, die viel Spaß versprechen.

Bewertung vom 29.09.2020
Kast, Verena

Immer wieder neu beginnen


ausgezeichnet

leicht verständlich erklärt und hilfreich im Alltag

Bei „immer wieder neu beginnen“ handelt es sich um eine Neuauflage von „Zuversicht. Wege aus der Resignation“ von Verena Kast, die als Professorin für Psychologie und Psychotherapeutin in eigener Praxis sowie Dozentin und Lehranalytikerin am C. G. Jung- Institut Zürich tätig ist.

In diesem knapp 130 Seiten starken Buch durchleuchtet und erklärt sie das Wesen des Menschen bezüglich seiner Zukunftsplanung zwischen Hoffnung und Zuversicht oder Angst und Befürchtungsphantasien. Grundlagen wie Urvertrauen, Unterschiede zwischen Hoffnungen und Erwartungen und weitere Aspekte werden leicht verständlich vermittelt und klargestellt, dass jeder Wiederaufbruch bzw. Neuanfang schon durch seinen, der Anfangssituation innewohnenden Zauber und Versprechen auf eine bessere Zukunft mehr Vertrauen und dadurch weniger Angst bewirken kann – und das unabhängig vom Alter.

Dies war nicht das erste Buch der Autorin, das ich gelesen habe; ich mag ihre leicht verständliche Art zu schreiben, so dass jeder das Gelesene gut nachvollziehen kann – so ganz ohne Fachchinesich und Erwähnung des Professorentitels auf dem Cover. Auch die vielen angeführten Beispiele verdeutlichen zudem die Aussagen und heben die Texte auf eine alltagstaugliche und helfende Ebene.

Bewertung vom 29.09.2020
Laatz, Ute

DAS GROSSE CALLWEY WOHNBUCH


ausgezeichnet

anschaulich, praxisnah, hilfreich und inspirierend

Ute Laatz vermittelt in diesem aufwändig hergestellten und reichlich bebilderten Wohnbuch, wie man seine Zimmergestaltung und Einrichtung jeweils in einen Kontext bringt. Hierfür stellt sie nacheinander jedes Zimmer in insgesamt 15 Kapiteln vor, vergisst auch nicht die Möglichkeiten von Arbeits- oder Gästezimmer und bietet für jeden Zimmertyp verschiedene Stile an. Man erhält Basiswissen zu den einzelnen Stilen, Trends, und, was mir ganz besonders gut gefällt, Tipps und Tricks sowie Anregungen und Überlegungen, oft in Listen zusammengefasst.



Die vielen Fotos sowie die praxisnahen Erklärungen finde ich sehr gelungen und ausgesprochen hilfreich. Gerade auch die Beispiele, die etwas mehr Mut zur Farbe fordern, sprechen mich gerade sehr an, genau wie die guten Hilfestellungen, Stile konsequent durchzusetzen oder bewusst zu brechen. Selbstverständlich sprechen einen manche Vorschläge mehr und andere eher weniger an; so lässt sich auch leichter der eigene Stil herausfinden und für jeden sind ansprechende sowie inspirierende Lösungsvorschläge vorhanden.

Bewertung vom 29.09.2020
Helmink, Eveline

Handbuch für miese Tage


ausgezeichnet

mit "einer Freundin" und seinen miesen Tagen im Dialog mit dem Leben

Eveline Helmink, unter anderem Chefredakteurin der niederländischen Ausgabe des Mindstyle Magazins Happinez, hat in diesem Buch ihre Überlegungen rund um die miesen Tage zusammengestellt. Dabei handelt es sich keinesfalls um eine Liste abzuarbeitender Wellnesstipps, sondern um ein buntes Kaleidoskop von Betrachtungswinkeln unterschiedlicher Themen, wie beispielsweise Achtsamkeit, Loslassen, Vergeben, Träume, Mondfühligkeit, Bourn out und Boarout, und vielen, vielen anderen Themen und, das fand ich ganz besonders spannend und zuweilen auch sehr amüsant: Berichte eigener Erlebnisse, Empfindungen und Massnahmen zum Besserfühlen.

Sehr gut gefallen hat mir die konsequente Sicht, dass gute und schlechte Tage und Gefühle sich abwechseln, genau wie Ebbe und Flut, und, dass die miesen Tage uns auf etwas aufmerksam machen; wir können sie ergründen und daraus lernen. Neben den unzählbaren, einfühlsamen Erklärungen, An- und Einsichten samt Besserfühlstrategien in schier unerschöpflicher Fülle, macht schon das Blättern und Lesen in diesem Buch glücklich. Ansprechend waren für mich auch die vielen Zitate aus Büchern, vonBekannten und Zitate anerkannter Lehrer, für mich besonders spannend die von Zen-Meistern. Das Buch inspiriert eigentlich auf jeder Seite und man muss es auch gar nicht von vorne nach hinten lesen, sondern kann sich im Inhaltsverzeichnis oder auch auf gut Glück ein Kapitel aussuchen. Hilfreich finde ich auch, dass auf jeder Seite ein Hauptgedanke im fließenden Text dicker gedruckt wurde, so dass man schnell erkennt, ob dieses Thema jetzt genau passt. Ehrlich gestanden habe ich dieses ein paarmal so versucht und dann doch jede Seite von vorne bis hinten gelesen.

Das zudem schön illustrierte Buch enthält soviel Wahrheit, Lebensweisheit, Ehrlichkeit, Einfühlsamkeit und Wärme, dass man beim Lesen fast den Eindruck gewinnt, mit einer langjährigen Freundin zu plaudern. Mir hat es sehr gefallen, ich werde es immer wieder zur Hand nehmen und es weiterempfehlen.

Bewertung vom 24.09.2020
Piroddi, Chiara

Montessori - Ideen für zu Hause


sehr gut

Einblick in Montessoris Leben, Lehren und Anleitungen für verschiedene Angebote

Chiara Piroddi beginnt dieses Buch mit einer kurzen Vorstellung Maria Montessoris Leben, ihren Lehren und ihrem Einfluß in der Pädagogik. Montessoris Sicht der Entwicklung von Geburt an, die vier grossgefaßten Entwicklungsstufen und, wie man sich als vorbildlich begleitendes Elternteil verhalten sollte wird ausführlich erklärt; im Anschluß daran bietet das Buch viele Beispiele, erläuternde Fotos und Anleitungen, wie man mit Hilfe der vorher aufgeführten Montessori-Prinzipien sein Kind zum Entdecken der Welt und eigenen Selbständigkeit einladen kann.

Es gibt, wie so oft, viele Wege, die zum Ziel führen; mir selber war die Ausrichtung nach Montessori schon seit vielen Jahren, seit der Ausbildung zur Erzieherin, ein Begriff. Auch andere Konzepte befassen sich, wie Montessori, damit, die Sinne zu wecken und zu schulen, alltägliche Dinge des Lebens zu üben und zu erlenen und mit Spiel und Spaß immer selbständiger und selbstbewußter zu werden. Bei Maria Montessoris Ansatz störte mich schon immer, dass er manchesmal für mich persönlich zu gekünzelt war, beispielsweise, wenn den Kindern Montessori-Rähmchen zum Schnüren von Schnürdenkln, Schließen eines Reißverschlusses oder von Knöpfen einfach als freies Angebot auf den Tisch gelegt werden, ohne ein begleitendes Wort oder Anleitung. Ich habe mich schon immer gefragt, warum da nicht direkt mit den Schuhen des Kindes oder der eigenen Jacke geübt wird. Was ich im Kindergarten mit 25 Kindern in der Gruppe oder vergleichbaren ZU-/Umständen in gemischteren Tagesgruppen noch verstehen könnte, deckt sich nicht mit dem, was ich zu Hause, bei meinem eigenen Kind in einer 1:1 Betreuung machen möchte. Da würde ich schon Wert auf eigene Ansprache, individuellen Angeboten, die sich vor allem auch am ganz normalen Alltag orientieren, legen und die Rolle als stiller Beobachter, die Montessori nur zugesteht nicht erfüllen wollen. Mir ist auch bewusst, dass die "pionierin der Pädagogik" ihre Konzepte und Beschäftigungsangebote vor über 100 Jahren erstellte und diese ursprünglich zur Förderung von Kindern mit unterschiedlich stark ausgeprägter Lernbehinderung gedacht waren. Das ist aber meine ganz persönliche Sicht und hat mit dem Inhalt dieses Buches oder der Wertung dieses pädagogischen Konzeptes nichts zu tun; selbstverständlich finde ich den Ansatz "Hilf mir, es selbst zu tun" genau richtig

Im Buch selber werden viele verschiedene Beispiele gegeben, wie Kinder kneten, sortieren, malen oder "Aktivitäten des täglichen Lebens" (ADL) trainieren und erlernen.

Wer sich über Maria Montessori, ihre Lehren, Ansätze und Beschäftigungsbeispiele informieren möchte, ist mit diesem Buch sicherlich gut beraten, wem die Ideen ausgehen, welche Fördermöglichkeiten er/sie dem eigenen Kind noch anbieten könnte sicherlich auch. Gerade in Corona-Zeiten kann der eigene Ideenfundus da möglicherweise ausgeschöpft sein.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.09.2020
Khan, Asma

Asma's Indische Küche


ausgezeichnet

Toll: authentische Rezepte, Familiengeschichten und Hintergrundinformationen

Asma Khan stammt aus Indien, studierte Jura in England und entdeckte bei einem Heimat- und Familienbesuch, wie sehr Indisches Essen für sie Heimat bedeutet. Sie eröffnete in London ihr eigenes Restaurant namens „Darjeeling Express“ und stellt in diesem Buch Rezepte ihrer Familie, die dort zubereitet werden vor.

Neben den Rezepten, die unterteilt in die Kapitel „Für zwei“, „Für die Familie“, „Mit Freunden“ sowie „Festliche Mahlzeiten“ sehr abwechslungsreiche Gerichte unterschiedlicher Herkunft und Einfluss leicht nachkochbar erklären und meist durch ein ganzseitiges professionelles Foto ergänzt werden, macht den Charme dieses Buches die ganz persönlichen Erzählungen der Autorin aus ihrer Kindheit und Erinnerungen ihrer Vorfahren aus anderen Zeiten sowie geschichtliche Einflüsse und viele Fotos aus Indien aus. Sehr gut gefallen mir auch die Einführungen zu jedem Gericht, in denen Erklärungen und Hintergrundwissen weiter gegeben werden, genau wie in den kleinen Ausflügen in verschiedene Küchen und Regionen Indiens, sei es eher abgelegen oder in Kalkutta.Es finden sich vegetarische Gerichte, Dhals, fleisch- oder fischhaltige Mahlzeiten und Getränke wie beispielsweise verschiedene Chais oder Zitronenlimonade.

Asma Khan nimmt den Leser mit auf die Reise durch Zeit, Gerichte und ihre eigene Kindheit, erklärt, warum in unterschiedlichen Regionen die Beilagen und Gewürze anders ausfallen und, dass man einfach so kombinieren mag, wie es einem gefällt. Das Buch selber erfreut schon beim ersten Durchblättern durch die vielen zu entdeckenden Rezepte, Beschreibungen und schönen Fotos. Das Nachkochen wird Dank der guten Beschreibungen sehr leicht gemacht und verspricht viel Spaß und Genuss.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.09.2020
Staun Petersen, Søren

Kürbis - Harte Schale, gesunder Kern


ausgezeichnet

abwechslungsreiche, ansprechende und neue Rezepte

Zunächst gibt Soren Staun Petersen eine Einführung in verschiedene Kürbisse und der jeweiligen Verwendungsmöglichkeiten, geht auf Inhaltsstoffe und mehr ein.

Den Rezeptteil hat ergegliedert in „Herzhaftes“, „Suppen und Brot“, Süsses“ und „Getränke“. Jedes Rezept wird auf einer ganzen Seite, samt ganzseitigem professionellem Foto der fertigen Speise, leicht nacharbeitbar vorgestellt; die Nährwerte wurden nicht mit angegeben. Am Ende des Buches gibt es sogar noch Anbauhinweise.

Die Rezepte fallen sehr abwechslungsreich aus; meine Favoriten sindKürbispasta (Kürbisanteil im selbstgemachten Pastateig) in Zitronenbuttersauce, Kürbispommes mit DipHamburgerpatties aus Kürbis und mehr, Kürbisrösti, Kürbispizza mit Äpfeln, Bacon und Schmorzwiebeln, drei für mich völlig neue Varianten einer Kürbissuppe ( obwohl ich schon etliche kenne und liebe) und die Haferflocken-Cookies mit Rosinen.Sehr spannend und neu finde ich auch die Getränkevorschläge mit Kürbis.

Durch die Vielfalt der Rezepte wird jeder seine eigenen Lieblingsrezepte entdecken – insgesamt ein sehr schönes, abwechslungsreiches Rezeptebuch rund um verschiedene Kürbisse.

Bewertung vom 21.09.2020
Temmen, Janina

Best of Interior 2020


ausgezeichnet

hochwertiger Prachtband mit besonderen Lösungen

In diesem Jahr werden in „Best of Interior“ die von einer Jury ausgewählten 40 schönsten Wohnkonzepte vorgestellt.

Die Gestaltung des Buches ist, wie gewohnt sehr hochwertig; viele Fotos zeigen die einzelnen Konzepte sehr anschaulich, kurze Beschreibungen ergänzen. Vorgestellt werden Wohnräume, die sich nicht nur in ihrer Größe unterscheiden; so findet man unter anderem Gestaltungslösungen für Lofts, einer Wohnung über mehrere Etagen, ein Bauernhaus, eine Jugendstilvilla, ein Wasserschloss….
Bei allen vorgestellten Raumkonzepten wurde eine ganz persönliche, auf den jeweiligen Bewohner zugeschnittene Lösung bis ins Detail angestrebt. Da versteht sich von selber, dass nicht jedes vorgestellte Konzept für jeden Leser gleich ansprechend wirken kann. Mich konnten beispielsweise wuchtige Wandobjekte oder riesige Lampen oder eine Gestaltung, bei der auf Schränke fast überall verzichtet wurde, damit die luftigen Räumewirken können, nicht so wirklich gegeistern. Gerade pfiffige Lösungen für gut nutzbaren Stauraum wären mir wichtig und ich bin auch in einer Loftgestaltung fündig geworden.
Auch wenn ich vieles des Vorgestellten nicht selber umsetzen würde, war die Vielfalt der eingesetzten Farben und Materialien schon spannend. Ich muss gestehen, dass viele Ideen für mich gestalterisch und vermutlich auch preislich etwas zu abgehoben waren. Das Betrachten der vorgestellten Lösungen samt kurzer Beschreibung fand ich sehr spannend und interessant; wenngleich ich mir bei mancher Gestaltung auch ein „Vorher-Foto“ gewünscht hätte um die geleistete Arbeit noch etwas genauer wirken lassen zu können. Auf alle Fälle bietet die Vielfalt der vorgestellten Raumkonzepte für jeden Leser jede Menge Anschauung und Erklärungen oder, wenn man nicht auf die im Anhang aufgeführten Firmen zurückgreifen möchte, vielleicht Inspiration für eine eigene, preiswertere Lösung.