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Daggy

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Insgesamt 1905 Bewertungen
Bewertung vom 13.02.2024
Boie, Kirsten

Am schönsten ist es in Sommerby / Sommerby Bd.4


ausgezeichnet

Nach der schönen gemeinsamen Feier zu Weihnachten scheint die Stimmung zwischen Mama und Oma jetzt wieder nicht mehr so gut zu sein. Deshalb soll es in den Osterferien nach Gomera gehen, Sonne tanken. Doch als Mikkel das hört, will er natürlich lieber wieder nach Sommerby. So überreden sie die Eltern zu einem Liebesurlaub und fahren zur Oma. Bei der gibt es wie immer Bauernfrühstück, doch Martha isst nur noch die Bratkartoffeln, weil sie jetzt vegan lebt. Für Oma wieder etwas Neues, aber erstaunlicherweise lernt sie schnell damit zurecht zu kommen, auch wenn sie immer eine paar entspreche Bemerkungen macht.
Martha macht es sich aber auch sonst nicht leicht mit ihrer Eifersucht, ihr Freund ist zurzeit in Amerika und da gibt es einige Missverständnisse. Mikkel macht sich wieder ganz viele Gedanken um die Tiere, zum Glück sind noch alle Hühner da und die Gänse haben sogar ganz viel Nachwuchs. Der kleine Mats und seine naive Kindergläubigkeit ist so liebeswert, dass man ihm alles verzeiht, dann immer meint er es nur gut.
Einen neuen Teil Sommerby zu beginnen, fühlt sich wie mal wieder an den bekannten beliebten Urlaubsort zurückzukehren, liebe gute Freunde wiederzutreffen. Oma, die mit ihrer schroffen, aber doch liebevollen Art ihre Enkel oft sehr gut versteht. Martha, die schon so viel verstehen und begreifen kann und die sich für ihre Brüder verantwortlich fühlt, die aber mit ihrer Hilfsbereitschaft das ganze Dorf motiviert. Und natürlich die beiden Jungs, deren Gedanken immer wieder eine Lächeln bei mir erzeugen.
Eine wundervolle Erzählung, von einem Ort, der einfach nur perfekt ist. So perfekt, dass er nur erdacht sein kann? Von Freundschaft, Hilfsbereitschaft, junger und alter Liebe, Tierliebe und einer schönen Landschaft. Ich hoffe, ich darf bald wieder hin.

Bewertung vom 13.02.2024
Flattinger, Hubert;Hartlieb, Petra

Aufregung im Hühnerstall - Ein Fall für Martha & Mischa


sehr gut

Die Zwillinge Martha und Mischa erzählen uns die Geschichte in abwechselnden Kapitel. Schon vor einiger Zeit sind sie von Wien nach Kräfeld gezogen und haben hier mit anderen Kindern die glorreichen Sieben gegründet. Während der etwas tollpatschige Papa zu Hause arbeitet, hat die Mama eine Kleintierpraxis. Vom Fall des ersten Teiles ist ihnen ein großer Hund geblieben, der die Familie komplett macht.
Als Martha auf dem Markt einen Händler beobachtet, der schlecht mit einem toten Küken umgeht, möchte sie gerne mehr über „Happy Eggs“ erfahren. Schnell kann sie die Freunde überzeugen, dass sie einer wichtigen Spur folgen sollten.
Durch den Wechsel der Erzählenden ändert sich immer wieder der Blickwinkel. Das Belebt die Geschichte zusätzlich, genauso wie die eingestreuten kleinen Bilder. Die sieben Kinder ergänzen sich sehr gut und kommen prima miteinander aus, wenn auch die Zwillinge meist das Sagen haben. Eine fröhliche Figur ist die Busfahrerin Elfi, die letztlich auch an der Klärung beteiligt ist.
Ein rundum gut zu lesend und zu verstehendes Buch mit einer guten, spannenden Erzählung. Was mir aber am besten gefiel, war die wundervolle Lösung mit Hilfe der Kinder.

Bewertung vom 10.02.2024
Oftring, Bärbel

Bären


ausgezeichnet

Wer sich für Braunbären interessiert findet in diesem Buch alles Wissenswertes über diese Tiere, die langsam wieder in unseren Breiten auftauchen. Schon das Cover fasziniert mit seinem imposanten Bild eines Bärenkopfes.
Einige Seiten lassen sich nochmal zusätzlich aufklappen und sie erzählen immer mit beeindruckenden Bildern von den Jahreszeiten. Bis hin zum Winter, indem die Bärin ihre Jungen in der Höhle gebiert. Danach begleitet und versorgt sie die Kleinen noch einige Jahre, dann müssen sie sich alleine durchschlagen.
Bären sind nicht gesellig, sie treffen sich nur kurz zur Paarung und trennen sich sofort wieder. Da gibt es keinen Familienverbund. Deshalb haben sie auch keine Mimik, um sich mitzuteilen. Auf den Seiten dazwischen erfahren wir viel über die Braunbären in Zahlen und Fakten.
Ein Sachbuch mit kleinen Erzählungen zum Leben der Bären und Illustrationen, die man sich immer wieder anschauen kann. Aber mit ganz vielen Informationen, die keine Fragen offenlassen. Ein beeindruckendes Buch auch für Erwachsene.

Bewertung vom 10.02.2024
Litwina, Alexandra

Alle einsteigen!


ausgezeichnet

Der Untertitel und das Cover lassen vermuten, dass es nur um die U-Bahn geht, aber das Bilderbuch ist viel weitreichender angelegt. So beginnt das Buch mit der möglichen Erfindung des Rades in Mesopotamien, entlang der Schiene führt die Zeit bis zu einer U-Bahn auf dem Mond. Die Erfindung der Dampfmaschine und die Eisenbahn mit allen Schattierungen, wie dem Tunnelbau, führen zum Bau der U-Bahn in London im Januar 1863. Dann gibt’s einen Abstecher zur Entwicklung des Fahrrades und des Autos. Weiter geht es mit der Straßenbahn und ihrer unterschiedlichen Formen. Unter der Überschrift „Stadtentwicklung“ kann man das Gestern und wenn man die Seiten ausklappt die Stadt im Jahr 2010 zu sehen und vergleichen. Dann geht es um die U-Bahn in Berlin, auf dem Streckennetz kann am sogar ein Spiel spielen. Wo gibt es auf der Welt überall eine U-Bahn? Dann erfahren wir noch etwas über den Eurotunnel und zum Schluss gibt es noch eine Aufgabe, wie könnte der Verkehr der Zukunft aussehen?
Das Buch befasst sich wirklich umfassend mit dem Thema Verkehr mit Schwerpunkt U-Bahn. Kleine Techniker und Raumplaner werden sehr viel Interessantes finden, die Bilder sind einfach aber klar, wie das Bild der U-Bahn-Haltestelle Alexanderplatz, das wir schon vom Cover kennen.

Bewertung vom 10.02.2024
Nahrgang, Frauke

Teufelskicker, Bücherhelden 1. Klasse, Moritz macht das Spiel


gut

Neben dem blonden Moritz ist Mehmet und die rothaarige Catrina auf dem Cover zu sehen.
Moritz muss, nachdem der Vater ein Freundin hat, mit der Mutter zum Großvater ziehen. Er war bisher Stürmer beim SV Hulstorf und ihm fehlt das Fußball spielen sehr. Da fragen ihn die Kinder auf dem Bolzplatz, ob er mitspielen möchte. Nachdem ich die ersten Seiten gelesen hatte, empfand ich ihn wie ein Déjà-vu, diese Situation gab es schon in einigen Büchern. Obwohl Moritz das Angebot als Teufelskicker im Verein Blau-Gelb mitzuspielen, brüsk ablehnt, kommen die Kinder noch einmal auf ihn zu und der Trainer meldet ihn offiziell zum Spiel an.
Jedes der sechs Kapitel endet mit einer Aufgabe, diese Aufgaben überzeugen mich nicht so ganz. Sie sind mir zu einfach für Grundschulkinder.
Die Geschichte ist nicht neu, Themen wie Trennung der Eltern und Erfolg im Fußball werden eine Besonderheiten und Spannung abgearbeitet. Die Illustrationen sind bunt, großformatig und realistisch.

Bewertung vom 10.02.2024
Magdalena, Zoe

Mina Wirbelfee (Bd. 1)


ausgezeichnet

Mina Wirbelwind wartet sehnsüchtig auf ihren siebten Geburtstag, denn an dem Tag bekommen kleine Feen ihre Zauberkräfte. Nur leider kann man die Schrift in der Mitteilung der Feenkönigin nicht lesen und so macht sich Mina auf den gefährlichen Weg ins Schloss auf Wolke sieben. Bis dahin muss sie einige Abenteuer bestehen, sie hat aber den Dackel Rüdiger, einen niedlichen kleinen Kerl, an ihrer Seite und auch die Warze Wanda, die sich selbstständig bewegen kann sucht mir ihr das Abenteuer. Mina schafft es die bösen Blumen auf der Wiese zu besänftigen und so geht es langsam für sie voran zum Ziel.
Das Buch ist wunderschön illustriert und Dank der Vielzahl der Bilder kann man das Buch auch schon Vorschulkindern vorlesen. Leider kommt auch dieses Buch am Trend „Pupsen“ nicht vorbei und einige Situationen scheinen mir nicht ganz logisch. Ich gebe zu, da bin ich etwas empfindlich.
Natürlich ist das Cover ein echter Hingucker und kleine Mädchen werden diese süße Fee und den glitzernden Feenstaub lieben, ob das Buch auch Jungen anspricht, wag ich zu bezweifeln.

Bewertung vom 10.02.2024
Lieske, Tanya

Wir sind (die) Weltklasse


ausgezeichnet

Die 19 Kinder der Igelklasse kommen aus vielen Ländern, auf dem Cover sitzen einige von ihnen auf dem Dino Mathilda, den sie selbst, mit etwas fachmännischer Hilfe, gebaut haben. Im Einband sind Portraits der Kinder und ihre Namen zu sehen. Adam kommt aus Polen und er erzählt uns, was sie in der Schule so alles erlebt haben. Er berichtet aber auch von seiner Familie, besonders von seinem Opa, der auf Polnisch „Dziadek“ genannt wird. Er betreibt einen Laden für polnische Lebensmittel auf der Kölner Straße. Auf dieser Geschäftsstraße des Viertels gibt es viele unterschiedliche Läden, so auch eine Fundgrube, die ein vermischtes Angebot hat, dass die Kinder in die Regale räumen. Kann es sein, dass es in einem leerstehenden Zoogeschäft spukt?
Frau Meister, die Lehrerin der Igelklasse ist einfach nur toll. Sie fährt mit den Kindern nach Frankfurt ins Museum, kann verstehen, dass sich ein Mädchen dort ängstlich versteckt, baut mit den Kindern einen Dinosaurier und unterstützt die Zweitklässler, wo sie nur kann. Dazu gibt es Regeln, die das Zusammenleben einfacher machen und ganz viel Verständnis von Seiten der Klassenlehrerin. Ein Traumlehrerin!
Das Buch bietet einen Einblick in den ganz normalen Alltag unserer Kinder. Viele Nationen sind da zusammen, aber das fällt eigentlich gar nicht ins Gewicht. Eher, dass Mariam nicht stillsitzen kann, Yanis, der so gerne vorliest, stottert und Artem nicht spricht. So haben die Kinder ihre Eigenarten, die sie aber auch liebenswert machen.
Die Schrift ist etwas größer und es gibt einige kleine Bilder auf einigen Seiten, aber die Geschichte ist so einfallsreich, dass man es ganz schnell lesen möchte. Und für die, die keine Haustier haben gibt es noch die Maus Karol

Bewertung vom 05.02.2024
Gerber, Melanie

Ich mache das!


ausgezeichnet

Ein fröhliches Cover, Papa liegt noch im Bett und der Sohn bringt im etwas stürmisch sein Frühstück. Papa-Leon-Tage sind immer etwas Besonderes, da machen die beiden tolle Sachen. Doch heute ist Papa krank und Leon muss sich um ihn kümmern. Der Papa auf dem Bild schaut so bemitleidenswert und Leon fühlt ihm fürsorglich die Stirn. Auf Papas Wunsch ruft Leon zunächst Mama, die gerade an einem Dinosaurier-Skelett arbeitet, dann Oma, die wohl gerade auf einer Wanderung ist und danach Opa, der eine Sitzung hat. Da schauen wir von oben auf Opas Toilette. Ein Bild, das einfach ein Grinsen aufs Gesicht zaubert. Immer versichert Leon „Ich mach das.“ Und das tut er dann auch, Papa und er erfinden tolle Spiele, die man im Haus spielen kann und bis Papa erschöpft auf der Couch einschläft.
Diese handliche quadratische Bilderbuch bezaubert durch die realistischen Illustrationen, die den Alltag eines Kindes abbilden. Der Text ist kurzgehalten und erzählt doch sehr schön von Leon, der sich so toll um seinen kranken Papa kümmert. Und wenn er am Ende seine Augen schießt und sagt „nur fünf Minuten“, dann haben wir doch alle eine liebenswerte Person aus unserer Familie vor Augen.

Bewertung vom 05.02.2024
Schindler, Anna

Stimmt das?


ausgezeichnet

Da sitzt ein Mädchen im Schneidersitz auf einer großen Banane mit Reißverschluss. Das Buch ist voller Behauptungen, deren Wahrheitsgehalt am Ende ausgelöst wird.
Zunächst geht es um japanische Bücher, fangen sie von hinten an? Und sind darin wirklich keine Buchstaben zu lesen, sondern Schriftzeichen? So ein Buch ist in einer typisch japanischen Umgebung abgebildet und das kleine Mädchen schaut, wie der Bücherwurm ein winziges Stück ihres Buches abgeknabbert hat. So stellt sich natürlich auch die Frage, gibt es diese Würmer in echt? Dass die Zunge des Chamäleons besonders lang ist, wissen die meisten Kinder, aber ist sie doppelt so lang wie das Tier? Lustig ist die Behauptung, dass die Giraffe mit der Zunge in der Nase bohren kann. Ein echter Brüller ist die Frage, ob Marmorkuchen in Schweden Tigerkaka heißt?
Ja, wer darauf und auf viele andere Fragen ein Antwort haben möchte, der muss sich dieses lustige Bilderbuch vorlesen lassen. Es lohnt sich sicher und nebenbei lernt man noch eine Menge. Und bald kann man auf die Frage ganz hinten im Buch „Hast du alles gewusst?“ klar mit „JA“ antworten.
Übrigens, meinem Enkel hat das Buch sehr gut gefallen.

Bewertung vom 05.02.2024
Gamillscheg, Marie;Süßbauer, Anna

Café Käfer


ausgezeichnet

Das Café Käfer ist ein besonders Café, es ist winzig und kaum zu finden, denn es ähnelt einem Champignon. Die Käferfrau Karli führt das Lokal und bei ihr kann man die „besten Partys im ganzen Insektenuniversum feiern.“ Doch leider ist zurzeit wenig Betrieb und das liegt daran, dass Menschenhaus auf eine Wiese gebaut wurde. Das führte zum Konkurs des Insektenhotels und die Käfer wurden durch die schlechte Luft ständig krank.
So sitzen nur zwei Hirschhornkäfer und drei Kartoffelkäfer an den Tischen und an der Theke sitzt Tassa, der Tausendfüßler. Das ist meine Lieblingsfigur, denn der kann mehrere Bücher auf einmal lesen, hin und wieder gibt er die gelesenen Informationen an die anderen weiter. So erfahren wir, dass „jedes Jahr 150 Tier- und Pflanzenarten verschwinden.“
Karli überlegt mit ihren Gästen, wie das Café wieder in Schwung kommen kann. So wird zunächst Lavendel gesät, das lockt die Wildbienen an und wir erfahren einiges über sie und die Bestäubung. Nach und nah füllt sich das Café wieder mit Leben und es ist toll, was die Tiere alles als Deko für ihre Party nutzen.
Das Buch ist voller toller Ideen und es ist schön zu sehen, wie die Tiere miteinander planen und feiern. Die eindrucksvollen Illustrationen zeigen einfach gezeichnete Tiere, die gut zu erkennen sind. In den Texten stecken viele Informationen über Insekten und andere Tiere und am Ende werden die Tiere uns noch einmal gesondert vorgestellt. Ein Besuch im Café Käfer lohnt sich auf jeden Fall.