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dru07
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feldkirchen

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Insgesamt 674 Bewertungen
Bewertung vom 09.02.2017
Bley, Mikaela

Glücksmädchen / Ellen Tamm Bd.1


sehr gut

Spannung bis zu letzten seite

Als Ellen 8 Jahre alt ist, verliert sie durch einen tragischen Unfall ihre Zwillingsschwester Elsa. Bis heute kann sie den Tod ihrer Schwester nicht verkraften und arbeitet jetzt bei TV4 als Kriminalreporterin. Ihr neuer Fall ist Lycke. Lycke ist acht Jahre, ihre Eltern sind geschieden. Sie lebt abwechselnd eine Woche bei ihrer Mutter und eine Woche bei ihrem Vater, ihrer Stiefmutter und dessen Sohn. Nach ihrem Tennistraining (was aufgrund des schlechten Wetters ausgefallen ist) verschwindet sie spurlos. Natürlich brechen die alten Wunden wieder auf, sie versucht alles was in ihrer Macht seht um die kleine Lycke zu finden.

Ich fand Glücksmädchen einfach klasse. Es ist super gut und flüssig geschrieben. Ebenso war es richtig spannend, dadurch bin ich leider viel zu schnell am Ende angelangt. Ich konnte mich sehr gut in die Geschichte hineinversetzten. Es ist das schrecklichste was Eltern passieren kann, ihr Kind verschwindet spurlos. Langes hoffen und bangen, ob ihr geliebter kleiner Schatz wieder zu ihnen zurückkommt. Leider passiert es viel zu oft das Kinder entführt werden.

Bewertung vom 05.02.2017
Burnet, Graeme Macrae

Sein blutiges Projekt


gut

Schuldig oder Unschuldig

Wir befinden uns im Jahr 1869 an der Nordwestküste Schottlands. Es waren harte, grausame Zeiten für die Unterschicht. Die meisten Leute dieser Unterschicht waren ungebildet. Roderick Macrae, Sohn eines einfachen Crofter´s, bringt auf bestialische Weise seinen „Nachbarn“ Lachlan Mackenzie und dessen beiden Kinder um. Er gesteht die Tat. Die Dorfbewohner können nicht glauben, dass ein Junge von 17 Jahren diese Morde begangen haben kann und was ihn dazu gebracht haben könnte. Roddy wird in das Gefängnis von Inverness gebracht, wo er auf Wunsch seines Rechtsbeistands aufschreibt, warum und wie es seiner Ansicht nach zu dieser Tat kommen konnte.

Sein blutiges Projekt von Graeme Macrae Burnet ist gut zu lesen, ich habe mich am Anfang nur etwas schwer bei den Namen getan. Einmal wurde der richtige Name genannt, dann wurde wieder nur der Spitzname aus dem Dorf genannt (jeder hatte seinen eigenen Spitznamen, einige wussten schon gar nicht mehr, wie sie zu diesem Namen überhaupt gekommen sind).

Da ich aufgrund des Klapptextes ja wusste was passiert, fand ich das Buch erst ab dem Prozess spannend, da man ja nicht wusste ob Roddy jetzt zum Tode verurteilt wird oder nicht. Ich fand das Buch trotzdem gut. Man kann sich sehr gut vorstellen, wie schwer es in der damaligen Zeit für arme Leute war. Sie waren der Macht der Höhergestellten und Weisungsbefugten ausgeliefert und mussten hinnehmen was sie gefordert haben.

Bewertung vom 31.01.2017
Leiss-Huber, Anton

Fastenopfer / Kommissar Max Kramer & Nonne Maria Evita Bd.2


sehr gut

Mord im Wallfahrtsort

Ein Mord im Wallfahrtsort Altötting hält Kommissar Max Kramer am Aschermittwoch auf trapp. Der Verwalter des Tilly-Benefiziums wird erstochen aufgefunden. An diesem Tag konnte man auch in der Zeitung lesen, dass das Tilly-Benefizium abgeschafft wird. Wurde der Verwalter deswegen getötet? Max und sein Kollege Fritz Fäustl stehen vor einem großen Rätsel und müssen die einzelnen Puzzleteile richtig zusammen setzten.

Der Schreibstil von Anton Leiss-Huber ist super gut und flüssig zu lesen, bin nur so durch das Buch geflogen und war viel zu schnell am Ende angekommen. Ich konnte mich gut in die Geschichte und in die handelnden Personen hineinversetzten.

Da ich aus München komme habe ich mich mit dem bisschen bayrisch gar net schwer getan, fand es sogar richtig erfrischend (kann aber gut verstehen wenn es nicht für jeden leicht war).

Obwohl es nicht ganz so spannend war, hat das Buch mir sehr gut gefallen und daher würde ich es weiterempfehlen. Ich bin auch schon auf das nächste Abenteuer von Max gespannt. Möchte gerne wissen wie es mit ihm und seiner Ex-Freundin (die inzwischen Novizin ist) weitergehen wird.

Bewertung vom 23.01.2017
Ahnhem, Stefan

Minus 18 Grad / Fabian Risk Bd.3


gut

gute geschichte, komische erzählung

Als in Helsingborg ein Auto ins Hafenbecken fährt, meinen alle, dass es ein Unfall war. Bei der Obduktion stellt sich heraus, das der Mann schon seit 2 Monaten tot ist und eingefroren wurde. Das komische an diesem Fall ist auch, dass der Tote kurz vor seinem „Unfall“ im Hafen noch seine Wohnung verkauft hat und von diversen Menschen gesehen wurde. Fabian Risk und seine Kollegen fangen an zu ermitteln und stoßen auf unfassbares.

Zur gleichen Zeit ermittelt ein anders Team an folgendem Fall. Erst werden Menschen brutal auf der Straße zusammengeschlagen und dabei mit Absicht gefilmt. Später maskieren sich diese 3 und bringen Obdachlose einfach so aus Spaß um.

Wie ich ganz genau das Buch fand kann ich im Moment nicht genau sagen, es war schon gut aber fand es auch irgendwie verwirrend. Am liebsten würde ich 3,5 Sterne geben, da ich 4 für zu viel halte und 3 zu wenig. Habe für das Buch länger gebraucht. Ich fand auch das man zwischen sehr vielen Personen immer hin und her gesprungen ist, ab und zu hatte ich auch das Gefühl, das es irgendwie zeitlich nicht immer ganz gepasst hat (mit heute und auf einmal waren wir wieder gestern bei ganz anderen Personen, aber vielleicht war auch nur der Übergang für mich etwas komisch). Leider habe ich auch den Schluss nicht kapiert (aber vielleicht war es auch schon zu spät am Abend?)

Bewertung vom 02.01.2017
Rehage, Christoph

Neuschweinstein - Mit zwölf Chinesen durch Europa


gut

12 Chinesen + 1 Deutscher = Europareise

Das Cover und der Titel hat mir sofort gefallen. Dachte mir: Das wird bestimmt ein lustiges Buch. Als ich dann das Buch in den Händen hielt, fand ich das Cover immer noch toll und auch das Papier des Buchumschlages fand ich sehr schön, mal etwas anderes, irgendwie besonderes.

Christoph, der fließend Mandarin spricht, möchte mit einer chinesischen Reisegruppe durch Europa reisen. Auf diese Idee kam er als er in München auf eine Reisegruppe gestoßen ist und sich fragte: Was sie von Europa, ihren Bewohner wohl halten mögen und was sie zu dieser Reise bewogen hat. So begibt sich „Alter Lei“ (wie er später nur genannt wird) nach Beijing um dort eine passende Reisegruppe zu finden. Es dauert ganz schön lange bis er eine findet (dies auch nur durch eine Freundin). Am Anfang der Reise wird er noch etwas argwöhnisch von seinen Mitreisenden beäugt, doch bald entstehen die ersten Freundschaften und eine schöne, hektische Reise quer durch Europa beginnt.

Der Schreibstil von Christoph Rehage ist super zu lesen. Leicht und flüssig gelangte ich von Seite zu Seite und war schnell am Ende des Buches angelangt. Ich fand das Buch sehr gelungen, man hatte nicht das Gefühl das er sich etwas ausgedacht hatte (vielleicht hin und wieder doch etwas anders beschrieben damit es lustiger wird, aber im großen und ganzen nahe der Realität). Ich fand es nur schlimm, wie sie als Reisegruppe abgefertigt wurden. Immer alles ganz ganz schnell damit viel in kurzer Zeit abgehakt werden konnte. Auch wenn ich an die Mittag- und Abendessenabfertigung denke, kann ich nur den Kopf schütteln.

Vielleicht macht ja der Alte Lei noch mal eine Reise mit Chinesen. Oder aber auch mit einer Deutschen Reisegruppe durch China??? Sind wir mal gespannt, was er sich noch einfallen lassen wird.

Bewertung vom 28.12.2016
Deckner, Anni

Leuchtturmtage (eBook, ePUB)


sehr gut

Neue Liebe in SPO/Westerhever?

Schöne, leichte Geschichte aus dem hohen Norden. Auch solche Bücher müssen zwischendurch mal sein.

Da ich den Westerhever-Leuchtturm, um den es auch irgendwie in dieser Geschichte geht kenne und selber schon dort gewesen bin, hat mich das „Buch“ sofort interessiert. Das Cover fand ich auch recht ansprechend.

Der Schreibstil des „Buches“ ist super leicht und sehr flüssig zu lesen. Ich war sehr schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich gut in Stella hineinversetzten (habe mit ihr mitgefiebert, gehofft, gebangt und gelacht), deshalb war ich auch sehr erstaunt als auf einmal ENDE da gestanden ist. Das einzig doofe fand ich, dass man bei einer Person nicht erfahren hat wie es denn nun ausgegangen ist.

Stella wird nach 15 Jahren Ehe von ihrem Mann verlassen. Sie muss das Haus innerhalb von 2 Wochen verlassen haben. Noch am selben Tag packt sie ihre Sachen und beschließt zu ihrem Bruder Sam nach Westerhever zu ziehen. Auf der Fahrt gabelt Sie Hauke auf, den sie bis nach SPO (Sankt-Perter-Ording) mitnimmt, wo er das Cafe seiner Oma vorübergehend weiterführen soll. Kurz nach ihrer Ankunft auf dem elterlichen Hof, läuft sie ihrem damaligen Mitschüler Michael, der Tierarzt geworden ist, über den Weg. So wie es kommen mag verlieben sich beide Männer in sie und sie kann sich nicht entscheiden wer nun von beiden es sein soll, oder doch lieber keiner?

Eine schöne Geschichte über Liebe, Verlust und Neuanfang beginnt und nimmt den Leser mit an die schöne Nordsee.

Bewertung vom 12.12.2016
Dahl, Arne

Sieben minus eins / Berger & Blom Bd.1


sehr gut

Mörderjagd

In Schweden wird ein fünfzehnjähriges Mädchen vermisst. Aufgrund eines telefonischen Hinweises wird Kriminalkommissar Sam Berger mit seinem Team zu einer Hütte geschickt. Dort soll das verschwundene Mädchen festgehalten werden. Im Keller der Hütte finden sie Zellen, hinter einer neu aufgezogenen Wand stoßen sie auf eine Folterkammer, deren Wand mit Blut getränkt ist. Aber das Mädchen ist nicht mehr da.
Sam behauptet, dass sie nicht das erste Mädchen ist das von diesem Mann entführt und getötet wurde, sondern das sie schon das dritte Opfer sei. Sein Chef möchte das gar nicht hören. Als er sich die Fotos des Tatortes (auf dem die Gaffer zu sehen sind) ansieht meint er eine dieser Personen schon einmal gesehen zu haben, und tatsächlich er findet diese Person auch auf den Fotos der beiden anderen Fälle (bei diesen Fällen wurden auch fünfzehnjährige Mädchen entführt). Er und sein Team können diese Frau ausfindig machen und Verhören sie als Mittäterin, doch dann kommt alles anders als erwartet. Die Vergangenheit, die er verdrängt hat, holt Sam Berger wieder ein.

Habe mich am Anfang etwas schwer getan in das Buch rein zu finden. Spätestens ab der hälfte des Buches musste ich einfach wissen was jetzt stimmt und wie es denn nun weitergehen wird.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.12.2016
Tremayne, S. K.

Stiefkind


ausgezeichnet

gruselig spannend

Rachel verliebt sich in den reichen und älteren David. Er stammt aus einer alten kornischen Familie. Diese lebt seit Generationen auf dem Anwesen Carnhallow in Cornwall. Ihren Reichtum haben sie dem (inzwischen stillgelegtem) Bergbau zu verdanken. Nach der Hochzeit zieht Rachel zu ihrem Mann, dessen achtjährigem Sohn Jamie und seiner Mutter Juliet nach Carnhallow. Jamie´s Mutter starb vor eineinhalb Jahren, als sie in eine der Minenschächte gestürzt ist. Das Jamie immer noch um seine Mutter trauert findet Rachel normal, doch kurz nach ihrer Ankunft verändert sich Jamie und wird immer seltsamer, er sieht überall seine Mutter und redet mit ihr. Er erzählt Rachel, das er von der Zukunft träumt. In einem dieser Träume stirbt Rachel an Weihnachten und seine Mami kommt zurück. Rachel beginnt heimlich nachzuforschen wie damals Jamie´s Mutter ums leben gekommen ist und stößt auf so manches Rätsel.

Das Buch war super toll und spannend geschrieben. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Der Autor weis wie man den Leser an das Buch fesseln kann. Zwischendurch habe ich mich immer wieder gefragt, was jetzt stimmt, was nur erfunden ist, wer lügt und wer sich was ausdenkt.

Ich werde das Buch weiterempfehlen.

Bewertung vom 12.12.2016
Fröhlich, Julian

Gut & Böse - Ausgegrenzt


sehr gut

böse ist nicht immer böse

In diesem Buch geht es um Gut und Böse. Aber ist wie definiert man Böse? Habe bei diesem Buch an den Film Minority Report denken müssen, da ist man auch schon vorher verurteilt worden bevor man etwas "angestellt" hatte.

Im Jahr 2031 werden Schwerverbrecher (darunter Xavier Martello) auf eine geheime Insel abgeschoben. Da es ein paar Monate später keine Lebenszeichen mehr auf der Insel gibt wird ein Suchtrupp losgeschickt. Um von der Insel fliehen zu können, überwältigt Xavier den Soldaten Ben und gibt sich als ihn aus. Um nicht erkannt zu werden lässt er sich zu einem geheimen Projekt, der neuen Regierung NEO, versetzten. Dort schafft er es sogar aufzusteigen.
Jahre später zweifelt seine Frau und sein bester Freund Samuel, dass es wirklich Ben ist der von der Insel zurückkam. Samuel versucht alles um die wahre Identität von Xavier aufzudecken.

Das Buch hat mir schon gefallen, hatte nur etwas anderes erwartet.

Bewertung vom 12.12.2016
Milchman, Jenny

Night Falls. Du kannst dich nicht verstecken


ausgezeichnet

spannend

Sandra (Sandy genannt) hat alles wovon viele träumen. Sie hat Ben (einen lieben, tollen Ehemann), Ivy (eine 15- jährige Tochter) und Mac (einen schon recht alten Hund). Ihr Mann hat ein Traumhaus mitten in die Natur in den Bergen bauen lassen, was nicht bei allen im Dorf auf Zuspruch gestoßen ist. Die nächsten Nachbarn sind etwas entfernt gelegen.

Ivy fängt langsam an zu rebellieren, sie kommt zu spät von der Schule heim, schreibt schlechte Noten und macht nicht was ihre Mutter ihr sagt. Sandy möchte dies soweit wie möglich vor Ben verheimlichen.

Eines Abends als Ivy wieder zu spät heimkommt, wirft sie ihrer Mutter vor das sie lügt. Sie verweigert auch das gemeinsame Abendessen. Kurz nach dem Essen dringen zwei Männer in ihr Haus ein und überwältigen und schlagen Ben zusammen.

Diese beiden Männer heißen Nick und Harlan. Sie sind aus einem "nahe gelegenen" Gefängnis ausgebrochen und haben sich direkt zum Haus von Sandy aufgemacht. Sie verlangen von Ben, dass er ihnen eine Route zeigt, auf der sie das Land verlassen können. Doch als sie loswollen müssen sie feststellen das ein Schneesturm sie an das Haus fesselt.

Nach einiger Zeit muss Sandy feststellen das sie einen dieser beiden Männer kennt, den sie versucht hat zu vergessen.

Eine super spannende Geschichte die ein Familiengeheimnis wieder an die Oberfläche bringt. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, konnte es gar nicht aus der Hand legen und musste einfach wissen, was Sandy unternimmt um Nick und Harlan los zu werden und ihre Familie zu schützen.

Der Schreibstil war super gut und flüssig geschrieben, man ist nur so durch das Buch "geflogen" .