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angeliques.leseecke
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Nübbel

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Insgesamt 763 Bewertungen
Bewertung vom 15.01.2015
Sternberg, Clara

Sonntags bei Sophie


ausgezeichnet

Der Debütroman "Sonntags bei Sophie" von Clara Sternberg handelt von einer wunderbaren Freundschaft dreier Frauen im mittleren Alter, die Freud und Leid miteinander teilen.
Kennengelernt haben sich Rosa, Melanie und Sophie bei einer Wohnungsbesichtigung und daraus ist etwas entstanden, was unbezahlbar ist … eine innige und liebevolle Freundschaft!!!
Tierärztin Rosa lebt mit ihrem Mann in einer lieblosen Ehe, kein Sex und auch keine Kuscheleinheiten. Melanie ist schwanger von einem Mann, der noch verheiratet ist. Ihre große Hoffnung ist, dass er sich für sie entscheidet. Und dann ist da noch Sophie, sie ist glücklich verheiraten, hat leider keine Kinder und ist schwerkrank. Der Krebs, den sie "Godzilla" nennt, ist zurückgekehrt und aggressiver als vorher. Sophie lehnt jede weitere Behandlung ab, sie will die letzte ihr verbleibende Zeit mit ihrem Mann und ihren Freundinnen genießen.
Ihr größter Wunsch ist es, "Motte" Melanies ungeborenes Kind noch kennenzulernen.
Die nächsten Sonntage sind nur noch für ihre Freundinnen reserviert und sie unternehmen alles, wozu Sophie Lust hat, Babysachen für "Motte" kaufen, Konzertbesuch und vor allem reden mit ihren Freundinnen.

Das traurige Thema des Abschiedsnehmens hat die Autorin in einer wunderschönen und berührenden Geschichte dem Leser nahe gebracht. Sie findet einfach die richtigen Worte, die einfühlsam und nicht zu kitschig sind. Lebensfreude und Mut werden dem Leser in einem leichten und lockeren Schreibstil vermittelt.
Die Geschichte wird aus Rosas Sicht erzählt und gibt einen genauen Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt. Ihre Ängste und Hoffnungen werden gut geschildert und lassen mich als Leser mit ihr lachen, hoffen und auch weinen.
Die Wärme, den Zusammenhalt und die Fürsorge der drei Mädels konnte ich förmlich spüren.
Mir sind alle drei gleich ans Herz gewachsen, jede auf ihre eigene Art und Weise. Sophies Lebenswille bewirkt, dass ihre beiden Freundinnen endlich mal über sich selbst und ihre Lebensumstände nachdenken und Veränderungen herbeiführen.

Gespickt mit schönen und treffenden Zitaten schafft es die Autorin mich von ihrem Debüt zu berühren. Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen, aber erst heute konnte ich die Rezension dazu verfassen, da es mir schwer fällt die richtigen Worte zu finden.
Dieses Lesevergnügen bekommt 5* von mir und eine klare Leseempfehlung.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.01.2015
Nommensen, Thomas

Ein dunkler Sommer / Kommissar Arne Larsen Bd.1


ausgezeichnet

Ein heißer Sommer in Schleswig-Holstein, die 9jährige Ulrike wird vermisst und tot aufgefunden. Schnell schießt sich der Hauptkommissar Gregor Harms auf Jens Brückner ein. Er ist kurz vorher mit der Kleinen gesehen worden. Sein Zeuge Oskar Sartorius ändert seine Aussagen und wird somit zum Hauptbelastungszeugen. Jens Brückner kommt ins Gefängnis.
10 Jahre später wird er frei gelassen und steht vor einem Scherbenhaufen, keine Arbeit, keine Freunde und seine Frau hat sich scheiden lassen. Er erstellt eine Liste mit Leuten, mit denen er reden will, denn all die Jahre hat Jens Brückner seine Unschuld beteuert. Er habe lediglich das Fahrrad von Ulrike repariert.
Sein erster Weg führt ihn zu Sartorius, um ihm einen Beleg zu zeigen, der das Alibi doch bestätigt. Doch dieser lacht ihn nur aus und schmeißt ihn aus seiner Werkstatt. Als Jens Brückner ein zweites Mal mit ihm reden will, ist Sartorius tot, in einer Blutlache liegend und ein Schraubendrehen steckt in seinem Kopf. Brückner flieht.

Tage später wird die Leiche entdeckt und Kommissar Arne Larsen und Frank Kuhlmann ermitteln in diesem Fall. Im Laufe der Ermittlungen stoßen sie auf den Fall Ulrike und wollen mit Brückner reden, doch dieser ist wie vom Erdboden verschwunden.
Verschiedene Menschen bekommen anonyme Briefe und mysteriöse Anrufe. Steckt Brückner dahinter? Was ist sein Motiv?
Hauptkommissar a.D. Gregor Harms macht seine eigenen Recherchen, denn er ist sich gar nicht mehr so sicher, ob er den richtigen in den Knast gebracht hat.
Dann verschwindet ein weiteres Kind und es sind wie damals große Unwetter angekündigt. Wiederholt sich die ganze Tragödie noch einmal?

Mit seinem Debüt-Krimi "Ein dunkler Sommer" entführt uns der Autor Thomas Nommensen ins schöne Schleswig-Holstein, meiner Heimat. Zwar ist die Stadt "Nordermühlen" fiktiv, aber die Umgebung um Kiel ist authentisch und gut beschrieben worden.
Sein Schreibstil ist spannend und fesselnd, gleich mit dem Prolog hat er mich gepackt und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Er beschreibt die düstere und beklemmende Situation des kleinen Mädchens sehr bildhaft, ich bekam eine Gänsehaut. Die Spannung wird die ganz Zeit über gehalten und endet in einem spektakulären Finale.

Verschiedene Handlungsstränge in einem Krimi steigern die Spannung, der Leser ist somit näher am Geschehen. Über jedem Kapitel steht eine Zeitangabe und um welchen Protagonisten es geht. Auch wenn der Leser nähere Einblicke in die Gedankenwelt der verschiedenen Personen hat, ist die Auflösung zum Schluss sehr überraschend, denn der Autor legt ständig falsche Fährten.
Zum Schluss führt er alle Stränge gekonnt und in einem spanenden Showdown zusammen.

Das Ermittlerteam Larsen und Kuhlmann gefällt mir ausgesprochen gut, sie haben Ecken und Kanten und müssen erstmal als Team zusammen wachsen. Sie machen hier noch zu oft Alleingänge und hören einander nicht zu. Hier ist Entwicklungspotential für weitere Krimis.

Der Protagonist Gregor Harms hat mich sehr berührt, seine Aussetzer haben mich als Leser mitleiden lassen. Ist das eine beginnende Demenz? Aufgrund dieser Angst geht er auch zu keinem Arzt und versucht in der ihm verbleibenden klaren Zeit, dem Täter auf die Spur zu kommen.

Fazit:
Dieser komplexe Krimi mit psychologischen Ansätzen ist sehr spannend, der schöne klare und bildhafte Schreibstil macht es zu einem absoluten Lesegenuss, den ich ohne Bedenken weiter empfehle. Ich vergebe gerne gute und verdiente 5*.

Bewertung vom 09.01.2015
Fellmann, Julie

Der Schatten und sein Meister


sehr gut

Das Team um Kommissar Alexander Garcia bekommt einen neuen Fall. Eine unbekannte Leiche wird aus dem Auer Mühlbach geborgen, schnell wird klar, dass er ermordet wurde. Durch einen Zufall wird die Identität des Toten ermittelt, es ist der vermeintlich brave Familienvater Fred Kaup. Aber er ist ein gesuchter und brutaler Vergewaltiger, der mindestens zwei Frauen Leid zugefügt hat.
Dann wird auch noch seine Frau ermordet. Warum musste sie sterben? Gehören die beiden Fälle zusammen?
Eine weitere Frau fühlt sich beobachtet und verfolgt, hat Kaup nicht alleine agiert? Hatte er einen Komplizen?

Mit "Der Schatten und sein Meister" hat die Autorin Julie Fellmann einen spannenden und fesselnden Krimi geschrieben.
Der leichte und flüssige Schreibstil macht das Eintauchen in die Geschichte sehr einfach. Die authentischen und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Orte in München macht es mir als "Fischkopf" leicht, mir die Stadt vorzustellen.
Die Spannung wird langsam aufgebaut und hält sich bis zum Schluss. Der Leser kann die ganze Zeit miträtseln, wer denn der Täter sein könnte.
Die gruselige Atmosphäre, die herrscht, wenn es um die Verfolgung der Frauen geht, ist gut dargestellt, ich habe Gänsehaut bekommen.

Das Team um Garcia ist sehr liebevoll dargestellt worden, sie sind menschlich, haben Ecken und Kanten und den bayrischen Dialekt von Steffi finde ich einfach klasse. Alle sind sehr ehrgeizig, diesen Fall aufzuklären.

Zum Schluss überrascht uns die Autorin mit einer Wendung, mit der wohl keiner gerechnet hat.

Fazit: Ein spannender und fesselnder Krimi mit Münchner Lokalkolorit, den ich nur empfehlen kann.

Bewertung vom 05.01.2015
Klönne, Gisa

Die Wahrscheinlichkeit des Glücks


sehr gut

Die Astrophysikerin Frieda Telling ist eine bodenständige und rationale Frau, sie lebt mit ihrem Mann Paul in Heidelberg. Frieda glaubt nicht an das Schicksal und die große Liebe, sie glaubt nur an Dinge, die man sehen oder berechnen kann.
Zur Verlobungsfeier ihrer Tochter Aline fährt Frieda allein nach Berlin, im Gepäck hat sie ein Geschenk ihrer Mutter Henny an Aline. Dieses Geschenk stellt das Leben der Familie komplett auf den Kopf.

Aline und ihr Verlobter Jan sind beide Tänzer im Friedrichstadtpalast. Nach der Premiere wollen sie gemeinsam mit der Familie ihre Verlobung feiern, doch das Geschenk von Henny ändert alles.
Aline ist ganz aufgebracht, will ihrer Mutter hinterher laufen, wird von einem Auto angefahren und fällt ins Koma.
Warum hat das Geschenk, ein zerrissenes rotes Halstuch, Aline so verstört? Frieda versucht diese Frage zu beantworten und kommt einem Familiengeheimnis auf die Spur.
In einem zweiten Erzählstrang lernen wir den Schriftsteller Arno Rether kennen, sein Vater ist gerade gestorben und sein letzter Wunsch ist, in seiner alten Heimat in Siebenbürgen begraben zu werden.
Zunächst weigert sich Arno.
Auf der Suche nach Antworten begegnen sich Frieda und Arno, können sie sich gegenseitig helfen?

Mit "Die Wahrscheinlichkeit des Glücks" hat die Autorin Gisa Klönne einen einfühlsamen Familienroman geschrieben, indem es um die Aufarbeitung der Vergangenheit zweier Familien geht.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen, er ist spannend und sehr emotional.
Die einzelnen Protagonisten und deren Beziehungen untereinander sind wunderbar ausgearbeitet worden. Ich konnte die Distanz, die Frieda zu Aline und auch zu Henny hat, förmlich spüren.
Zuerst hatte ich Schwierigkeiten Frieda zu verstehen, ihre "Gefühllosigkeit" konnte ich nicht nachvollziehen. Aber so nach und nach muss sie sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen und endlich kommen unterdrückte Gefühle an die Oberfläche. Das macht sie mir gleich sympathischer.
Arno habe ich von Anfang an ins Herz geschlossen, er ein emotionaler Mann und ist humorvoll.
Aber auch er muss sich im Laufe des Buches mit seiner Vergangenheit auseinander setzen und gemeinsam mit Frieda entdeckt er ein Stück Geschichte.

Ein emotionales Buch, das Familiengeheimnisse aufdeckt.

Bewertung vom 04.01.2015
Peters, Katharina

Vergeltung - Das Mädchen / Hannah Jakob Bd.3.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Die Kriminalpsychologin Hannah Jakob hat eine besondere Gabe, sie merkt sich jedes einzelne Wort einer Unterhaltung. Das ist sehr hilfreich bei ihrem Beruf als Sonderermittlerin beim BKA, sie ist spezialisiert auf die Suche nach vermissten Frauen und Kindern.
An ihrer Seite ist immer Windhundmischling Kotti, den sie von der Straße geholt hat.

Eines Tages braucht das LKA ihre Unterstützung, vermisst wird der 52jährige Anwalt Robert Bleichert. Für den Kollegen Mark Springer ist es wohl die letzte Chance in seinem Job zu bleiben und Hannah soll sich ein Bild von ihm und dem Fall machen.
Robert Bleichert war nicht nur der biedere Familienanwalt, den er nach außen verkörperte, sondern er war auch Berater im Rotlichtmilieu. Er hat den Besitzer mehrerer Erotikclubs und Bordelle Sam Windhoff bei zwei Anklagen wegen Prostitution von Minderjährigen vertreten und beide Fälle gewonnen.

Hannah gibt dem Fall und Mark eine Chance…

Die Idee eines mehrteiligen Thrillers ist nicht neu und trotzdem finde ich sie sehr spannend. Dieser Thriller ist in sechs Teile aufgeteilt und kommt 14tägig auf den Markt.
Am Anfang gibt es eine Übersicht der verschiedenen Protagonisten mit einer Kurzbeschreibung, was mir sehr gut gefällt.

Auch wenn das Ebook nur kurz ist, habe ich einen guten Einblick auf die beiden Ermittler Hannah und Mark bekommen, sie sind mir sehr sympathisch.
Hannah mit ihrer ruhigen Art und Hund Kotti an ihrer Seite muss man einfach mögen. Faszinierend finde ich ihre Gabe, kein Wort einer Unterhaltung zu vergessen. Und dann ist da noch der Heißsporn Mark, er ist unangepasst und hält sich nicht an Abmachungen, trotzdem hat er irgendetwas, was mir gefällt. Ich bin echt auf die weitere Zusammenarbeit der beiden gespannt.

Der Schreibstil von Katharina Peters gefällt mir sehr gut, er ist spannend und fesselnd. Sie steigert diese Spannung durch verschiedene Handlungsstränge.

Das Buch endet mit einem Cliffhanger und macht mich neugierig, wie der Fall weitergeht.
Nun warte ich gespannt auf die nächsten Teile.

Bewertung vom 25.12.2014

Mordskohl


ausgezeichnet

"Mordskohl" beinhaltet 14 Kurzkrimis aus Dithmarschen, die alle etwas mit Kohl zu tun haben. Es geht unter anderem um Nachbarschaftsstreits und deren Folgen, um Rivalität zwischen zwei alten Freunden, die für den einen tödlich endet, Frauen, die von ihren Männern genervt sind, ausgenutzte Liebe und auch der Zufall und die Folgen…
Die Krimis sind von unterschiedlichen Autoren geschrieben worden, sie sind alle leicht zu lesen und mit einer guten Portion norddeutschen Humors. Einige der Protagonisten sind sympathisch, andere sind echte Stinkstiefel. Aber alle haben eins gemein, sie sind authentisch.
Es ist keine Geschichte dabei, die mir gar nicht gefallen hat. Jeder Leser findet bestimmt eine oder mehrere Geschichten, die ihm zusagen.
Mir hat zum Beispiel "Christians Geheimnis" von Anna Antony sehr gut gefallen. Hier geht es um den Zufall, der ein Geheimnis endlich ans Licht bringt. Nach 'zig Jahren erfährt Kai endlich, wer seine Verlobte Tina auf dem Gewissen hatte. Nun will er Rache… Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, ich hätte gerne weiter gelesen.
Auch " Krauthammer" von Urte Langer gefällt mir gut, hier geht es nicht nur um einen Mord, sondern auch um die Liebe. Und… und… und… wer mehr erfahren möchte, muss das Buch lesen.

Der norddeutsche Dialekt kommt in einigen Geschichten auch nicht zu kurz. Am besten laut lesen, dann kann man auch als nicht Norddeutscher den Text verstehen.

Das Cover gefällt mir richtig gut, es passt gut zum Inhalt. Ein Kohlfeld in Dithmarschen, ein grüner Kohlkopf und der roten Schriftzug "Mordskohl", der Rest ist in schwarz-weiß gehalten.

Diese Kurzkrimis sind ein guter Leckerbissen für Zwischendurch und bekommen von mir eine klare Leseempfehlung. 5 Sterne!!!

Bewertung vom 20.12.2014
Stäber, Bernhard

Vaters unbekanntes Land


ausgezeichnet

Nach einem traumatischen Erlebnis leidet der Psychologe Arne Eriksen unter Panikattacke. Um diese in den Griff zu bekommen, macht er sich auf ins Heimatland seines Vaters nach Haugesund, einem Ort an der Südwestküste von Norwegen, um dort zur Ruhe zu kommen.
Durch einen Zufall lernt er die Kommissarin Kari Bergland kennen, sie ermittelt gerade in einem sehr brutalen Mord an dem Verlegersohn Eivind Tverdal. Dessen Kopf taucht in einer Galerie auf, wo er in einem Labyrinth in Szene gesetzt wurde. Kari bittet Arne, ihr beim Erstellen des Täterprofils zu helfen. Eine echt schwere Aufgabe, da dieser auch mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen hat.
Nach und nach stellt Arne fest, dass er dem Mörder nur auf die Spur kommen kann, wenn er sich seinen Ängsten stellt.

Gleich mit den ersten Worten hat mich der Autor Bernhard Stäber mit seinem Thriller "Vaters unbekanntes Land" in den Bann gezogen.
Der Prolog ist sehr spannend und anschaulich beschrieben worden, mir lief es eiskalt den Rücken runter. Das Buch endet mit einem wahnsinnig fesselnden Showdown und zwischendurch hat der Leser absolut keine Langeweile. Sein Schreibstil ist sehr fesselnd und leicht zu lesen. Der Autor kann sowohl eine brutale Szene richtig gruselig rüberbringen, wie auch die Fliegenpilz-Reise von Arne sehr emotionsvoll beschreiben. Die verschiedenen Handlungsstränge tragen zusätzlich zur Spannung bei. Mir gefällt es sehr gut, wenn auch der Täter zu Wort kommt. Zum Schluss werden die Stränge gekonnt zusammengeführt und lassen keine Fragen offen.

Die Charaktere sind sehr authentisch und entwickeln sich im Laufe des Buches. Ich mag Protagonisten, die nicht perfekt sind. Arnes Panikattacken machen ihn als Psychologen sehr menschlich und realitätsnah. Dies macht ihn mir sehr sympathisch.
Auch Kari ist mir sofort ans Herz gewachsen, sie ist eine starke Frau, die sich um ihre Freunde kümmert.

In diesem Buch wird die Landschaft von Norwegen sehr schön beschrieben, man spürt förmlich die Liebes und Begeisterung des Autors für seine neue Heimat.

Wer Thriller liebt und dem Übersinnlichen und der Mythologie der Griechen nicht abgeneigt ist, muss dieses Buch unbedingt lesen.