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bolie
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Langscheid

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Insgesamt 940 Bewertungen
Bewertung vom 27.08.2020
Grill, Petra

Oktoberfest 1900 - Träume und Wagnis (eBook, ePUB)


sehr gut

Zwei junge Frauen, Colina und Clara, möchten ausbrechen. Die eine aus dem Alltag in einer Kneipe, die andere aus dem Haus ihres Vaters. Beide sind die Hauptpersonen in dem Buch „Oktoberfest 1900 Träume und Wagnis“. Durch einen humorvollen Plan lernen die beiden sich kennen, obwohl sie aus sehr unterschiedlichen Verhältnissen kommen. Das Oktoberfest steht an und Claras Vater möchte hier das große Geld machen. Auch für Colina beginnt damit eine stressige Zeit.

Mit viel Humor und einer lebendigen und ausführlichen Sprache, schrieb die Autorin das Buch. Es zeigt, wie die Kämpfe um den Bierausschank das Leben rund um das Fest bestimmten. Es wird mit allen Bandagen gekämpft und ich frage mich ernsthaft, ob das heute auch noch so ist. Spannend wurde das Buch ebenfalls immer mal wieder aber hauptsächlich geht es um das große Volksfest. Bezeichnend, wie die „Biermädchen“ damals entlohnt wurden und was sie sich häufig gefallen lassen mussten. Frau Grill hat ausführlich recherchiert und ich konnte mich sehr gut in die damalige Zeit hineinversetzen. Ihr stiller Humor hat mir mal wieder bestens gefallen.

Es gibt viel Lokales zu lesen und das entspricht wohl eher dem Geschmack von Einheimischen oder jenen, die das Oktoberfest mögen. Bald folgt auch der Film, welcher in mehreren Folgen in der ARD gezeigt wird. In diesem Jahr 2020 musste es ausfallen und da denke ich, dass der Roman eine gute Entschädigung dafür ist. Ich gebe vier Sterne für dieses empfehlenswerte Buch.

Bewertung vom 26.08.2020
Rehn, Heidi

Die Tochter des Zauberers / Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe Bd.14 (eBook, ePUB)


sehr gut

Erika Mann war die älteste Tochter von Thomas Mann, dem Nobelpreisträger für sein Buch „Die Buddenbrooks“. Wie viele ihrer Kollegen musste sie nach Amerika emigrieren. Dort wollte sie den Menschen die Augen über die Faschisten öffnen, welche Europa mit ihrer Propaganda überfluteten. Das war nicht einfach, da viele nicht an den Machenschaften Hitlers und Konsorten interessiert waren. Neben diesem Wunsch gab es noch Männer, die ihr Herz erobern wollten. Sie musste sich zwischen Erfolg und Liebe entscheiden.

„Wer das laute Knallen schwerer Schaftstiefel auf Steinböden und das heisere Brüllen dumpfer Parolen vor verblendeten Massen für Kultur hält, scheint selbst nie über das Niveau von steinzeitlichen Höhlenmenschen hinausgekommen zu sein.“ (Zitat aus dem Buch)
Das Buch zeigt, wie die Künstler aus Europa in New York zurechtkamen. Wo sie sich trafen und wie sie versuchten, die Kollegen in der Heimat zu unterstützen. Viele von ihnen mussten fliehen, weil ihre Werke in den Augen der Nazis „entartet“ waren. Auch der Vater von Erika, Thomas Mann, emigrierte mit seiner Frau und den Kindern in die Schweiz.

Die Autorin brachte mir mit dem Buch #DieTochterdesZauberersErikaMannundihreFluchtinsLeben die Tochter des berühmten Mannes sehr nah. Ihre Bücher werde ich auf jeden Fall noch lesen und auch jene, die ihr jüngerer Bruder schrieb. Bewundernswert, wie die junge Frau ihr Vorhaben umsetzte und in Amerika gegen Hitler agierte. Und das, obwohl auch dort die Anhänger der Faschisten lauerten. Am Schluss des Buches gibt es noch eine Auswahl an Literatur, die als Grundlage für das Buch dienten sowie Bücher, die noch mehr über die Familie Mann berichten. Vier Sterne gebe ich, da mir am Ende doch noch einige Fragen offen blieben.

Bewertung vom 26.08.2020
Othmann, Ronya

Die Sommer


sehr gut

Leylas Mutter ist Krankenschwester und war häufig in den arabischen Ländern unterwegs. Der Vater, ein jesidischer Kurde, flüchtete aus seiner Heimat. Beide verliebten sich, sie heirateten und Leyla ist ihr erstes und einziges Kind. Sie besucht ein Gymnasium in München und verlebt sämtliche Sommerferien in der Heimat ihres Vaters. Bei den Großeltern und im Kreis der großen Verwandtschaft. Hautnah erfährt sie, wie der Krieg begann und welche Verwüstung er anrichtete. Die Sorge um die Großeltern lässt sie kaum zur Ruhe kommen, zumal sie nicht mehr zu ihnen Reisen kann.

Nicht nur der Gedanke an ihre Großeltern in Syrien machen Leyla das Leben schwer. Sie hört die Erlebnisse des Vaters als er ein Junge war und sieht im Fernsehen, welchen Druck die Jesiden bis heute ertragen müssen. Ungerechtigkeit, Flucht und die Suche nach dem Warum bestimmen die Erzählungen im Buch. Die Autorin öffnete mir die Augen über die Situation von Minderheiten in Syrien. Welche Position Assad in dem Wirrwarr innehat und was der IS mit den vielen Toten zu tun hat. Aber auch die Situation der Flüchtlinge macht sie deutlich. Wie schwierig es für alle ist, das Kriegsgebiet zu verlassen, welche Rolle die Türkei dabei spielt und auch den alltäglichen Rassismus lässt sich nicht unkommentiert.

Auffallend ist, dass die Autorin keine Anführungszeichen verwendet. Das war anfangs für mich gewöhnungsbedürftig. Aber die gravierenden Unterschiede der Kulturen erfasste sie völlig. Ein Beispiel: „Stimmt es wirklich, dass es in Almanya Häuser gibt, in die ihr eure Eltern bringt, wenn sie alt und krank werden?“ In der Heimat von Leylas Vater undenkbar. Trotzdem, die Jesiden haben ein schweres Leben in Syrien. Sie dürfen nicht heiraten, kein Land kaufen und nicht in die Stadt ziehen. Sie werden nicht anerkannt, bleiben immer „Ausländer“.

„Die Sommer“ ist eine Mischung aus Tagebuch und Roman. Nicht immer war es für mich einfach, dem Geschehen zu folgen. Aber es ist ein Debüt und ich bin davon überzeugt, dass wir von der jungen Autorin noch viel Lesen werden.

Bewertung vom 26.08.2020
McConaghy, Charlotte

Zugvögel (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Fanny ist die Hauptperson in „Zugvögel“. Sie liebt das Meer und die Vögel, welche hier leben. Sie beobachtet die Küstenseeschwalben in Grönland und beringt sie. Aus Sorge um die Tiere macht sie sich auf den Weg zu den Brutplätzen. Sie möchte sehen, ob diese Vögel tatsächlich vom Aussterben bedroht sind. Das ist ein waghalsiges Unterfangen, da sie auf ein Boot muss, das ihr kaum Sicherheit oder Komfort zu bieten hat. Gleichzeitig ist es aber auch ein Flucht. Fanny will nicht mehr denken und die Vergangenheit hinter sich lassen. Ob ihr das gelingt und wie sie die Gefahren der See meistert, das ist spannend und in lebendiger Sprache erzählt.

Am Anfang tat ich mich schwer mit dem Lesen von „Zugvögel“. Die Autorin wechselte immer wieder die Zeiten und Orte und das machte das lesen anstrengend. Aber ich blieb dabei und es lohnte sich. Je weiter ich las desto gefälliger wurde für mich das Buch. Ich lernte etwas über die Intelligenz von Krähen, dem Kipppunkt des Artensterbens und der Arbeit von Ornithologen. Aber auch die realistische Darstellung einer großen Liebe, die in keiner Weise das Ihre suchte, gefiel mir ausgesprochen gut.

Die Autorin Charlotte McConaghy wuchs in Australien auf und „Zugvögel“ ist ihr Debüt. Sie beobachtet die Auswirkungen des Klimawandels auf die Tierwelt und sieht mit Sorge, wie viele Arten vom Erdball verschwinden. Das gibt sie auch als Begründung für das Schreiben dieses Buches an. Diesem beeindruckenden und mitreißenden Werk gebe ich gerne fünf Sterne. Wer gute Literatur mag, der wird es gerne lesen.

Bewertung vom 21.08.2020
Kawakami, Mieko

Brüste und Eier (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Japanische Autoren haben einen eigenwilligen Stil, das stellte ich schon häufiger fest. Und so ist es auch bei Mieko Kawakami. Schon der Titel des Buches „Brüste und Eier“, erschienen im dumontbuchverlag lässt darauf schließen. Da ich gerne solche Werke lese, war ich gespannt, was mich erwartet.

Midoriko ist die Tochter von Makiko und 12 Jahre alt. Sie schreibt ein Tagebuch und einige Passagen werden in „Brüste und Eier“ wiedergegeben. Sie schämt sich, wenn sie ihre Tage bekommt und mag es nicht, dass ihre Mutter unbedingt eine Brustvergrößerung haben möchte. Sie denkt, dass es ihre Schuld sei, dass der Körper Makikos nicht mehr so ist, wie vor 20 Jahren. Midorikos Tante ist die Hauptperson und ihr Name Natsuko. Sie hat keine Kinder und noch nicht einmal einen Mann.

Das Buch besteht zwei langen Hauptkapiteln. Das erste dreht sich hauptsächlich um den Besuch von Mutter und Tochter bei Tante und Schwester. Viele Erinnerungen aus der Vergangenheit kommen vor. Im zweiten Kapitel geht es um das Buch, welches Natsuko schon seit einiger Zeit schreibt. Auch das Privatleben Natsukos ist hier Hauptthema und ihre Wünsche und Ziele.

Für mich galt es beim Lesen, mich nicht ablenken zu lassen und mit allen Sinnen zu genießen. Es war nicht leicht aber es lohnte sich. Der Alltag in Japan ist so ganz anders als hier und auch die Einstellung der Menschen unterscheidet sich von uns. Das alleine macht das Werk der jungen Autorin so fesselnd und ich gebe gerne vier Sterne und Leseempfehlung.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.08.2020
Buti, Roland

Das Leben ist ein wilder Garten


sehr gut

Carlo ist Landschaftsgärtner und das mit Leib und Seele. Ja, er liebt die Pflanzen und freut sich, wenn er Kunden hat, die seine Arbeit zu würdigen wissen. Doch so richtig läuft es im Moment nicht. Seine Frau hat ihn nach 16 Jahren Ehe verlassen. Einfach so. Und sein Mitarbeiter wurde zusammengeschlagen. Er liegt schwer verletzt im Krankenhaus. Nein, der Grund war nicht aktuell. Irgendwann im Krieg damals, da benahm er sich nicht so, wie die anderen es haben wollten. Und jetzt, 20 Jahre später rächten sie sich. Da ja, wenn etwas schief läuft, immer noch mehr Unangenehmes dazu kommt: Seine Mutter floh aus dem Seniorenheim. Was also tun? Wichtig ist erst mal, dass die Mutter gefunden und wieder ins Heim gebracht wird. Oder?

Die Sprache ist einzigartig und so bildhaft, dass ich die Akteure vor mir sah. Die Handlung suchte ich allerdings. Es gab nämlich keine zusammenhängende. Welchen Weg die Mutter während des Zweiten Weltkrieg ging und warum sie eine glamouröse Vergangenheit hatte? Keine Ahnung. Es ist ein munteres Hin und Her aus Gegenwart und Vergangenheit wobei der Zeitpunkt des Geschehens für mich nicht immer eindeutig war.

Mir gefiel aber nicht nur die Sprache. Auch der Umgang Carlos mit seiner Mutter, war rührend. Welcher Sohn nimmt sich so viel Zeit für eine alte Frau und geht so sehr auf ihre Wünsche ein? Es fällt mir schwer, das Buch zu bewerten. Trotzdem, ich gebe vier Sterne und hoffe, dass es viele Leser findet. Verdient hätte es die.

Bewertung vom 18.08.2020
Gowda, Shilpi Somaya

Was uns verbindet (eBook, ePUB)


sehr gut

„Was uns verbindet“ beschreibt, wie die Familie Olander nach einem herben Verlust umgeht. Zur Familie gehören die Frau Jaya, eine Inderin, der Mann Keith sowie die Kinder Karina und Prem. Alles läuft bei ihnen wie geplant. Alle sind gesund und können sich ein Leben leisten, wie sie es sich immer wünschten. Als nun diese Tragödie geschah, fällt alles auseinander. Jeder geht seinen eigenen Weg und versucht, mit dem Trauma fertig zu werden. Ein Miteinander gibt es nicht mehr, alle gehen stumm ihren eigenen Weg.

In dem Roman geht es hauptsächlich um die Tochter Karina. Sie leidet besonders und versucht krampfhaft, wieder ins Leben zurückzufinden. Der Leser erfährt einiges über Indien und der Religion, die dort den Menschen Zuflucht und Trost gibt. Aber auch die Machenschaften von selbsternannten Erlösern kommen zur Sprache. Sektenführer, die ganz bewusst traumatisierte junge Menschen suchten, um sie für ihre Zwecke auszunutzen. Sie sind bestens in der Manipulation von jungen Menschen geschult. Wie gefährlich das ist, erfährt die Tochter leider hautnah. Ein wenig über die Zucht und Verarbeitung von Cannabispflanzen erfährt der Leser übrigens ebenfalls.

Keith und Jaya sind in ihrem eigenen Schmerz gefangen. Sie achten dabei kaum auf Karina und das führt fast zur erneuten Katastrophe. Wie viele Jugendlichen in ähnlichen Situationen sich selbst Verletzungen zufügen, das belegen etliche Statistiken und auch dieses Problem kommt in „Was uns verbindet“ zur Sprache. Und dann sind da noch die Probleme der Hautfarbe. Menschen mit indischen Wurzeln sind halt dunkler als „Weiße“ und das führt zuweilen dazu, dass sie schief angeschaut werden. Sie fühlen sich dann nicht willkommen und denken, sie gehören nicht dazu.

Für mich gab es zu viele Themen, welche die Autorin hier verarbeitete. Einige sind sehr ausführlich beschrieben und andere wiederum nur am Rande erwähnt. Aus dem Grund gebe ich nur vier Sterne und eine Leseempfehlung vornehmlich für junge Leute.

Bewertung vom 17.08.2020
Geda, Fabio

Ein Sonntag mit Elena


ausgezeichnet

In dem Roman ist es die Tochter, die vom Leben ihres Vaters erzählt. Der 67 Jährige ist seit 8 Monaten Witwer und kann sich nur schwer mit dem Verlust abfinden. Er lässt die schönen Topfpflanzen der Mutter verkümmern und schafft es nicht, ihre Kleidung abzugeben. Die Wohnung kommt ihm traurig und leer vor. Aus dem Grund freut er sich, dass ihn die große Tochter Sonia mit Ehemann und den beiden Enkelinnen besuchen möchte. Er kocht sogar und das mit der Hilfe des Kochbuches seiner verstorbenen Frau. Leider wird nichts aus dem Treffen und er verlässt fluchtartig die Wohnung. Er geht zur Skateboardbahn und setzt sich auf eine Bank neben eine junge Frau. Er nennt sie in Gedanken „Albino“. Später erfährt er, dass sie Elena heißt und ihr Sohn Gaston der tolle Skater auf der Bahn ist. Die drei gehen gemeinsam zur Wohnung des Mannes und genießen das Mahl, welches er so liebevoll bereitete.



Eigentlich passt der Titel nicht wirklich zum Buch. Es geht hier nämlich um die Dauer von 10 Jahren, die hier erzählt werden. Immer wieder geht es auch in die Vergangenheit. Auch die Fehler des Vaters beschreibt die Tochter und dass sie nach dem Tod der Mutter noch mehr darunter litt. In dem Buch geht es um die Unannehmlichkeiten des Alters, wenn man es alleine durchleben muss. In der Vergangenheit um die Arbeit, welche das Leben bestimmte und die Erziehung der Kinder. Selbst Kintsugi und seine Bedeutung wird beschrieben und das alles in einer sehr feinen Sprache.



Ja, das Buch war für mich ein Genuss. Viel zu schnell las ich es durch und war noch Stunden danach gefangen. Ich werde es mit Sicherheit nochmals zur Hand nehmen so viel Weisheit und Wahrheit liegt darin und ich habe gewiss einige Passagen zu schnell gelesen. Und auch das sehr schöne Cover verdient eine Erwähnung. Es ist leise und passt perfekt zum Thema. Volle fünf Sterne und eine eindringliche Leseempfehlung für alle, die gerne hochwertige Literatur genießen.

Bewertung vom 16.08.2020
Bell, Annis

Hill House - Der Wind in den Lilien


ausgezeichnet

Während die beiden Freundinnen Alice und Rose in der Heimat den Krieg verfolgen, versorgt und tröstet Vera Lyttleton Verwundete und Sterbende. Sie arbeitet als Krankenschwester in einem Lazarett in Arras. Aber das ist noch nicht alles. Die schüchterne und introvertierte Frau arbeitet für den englischen Geheimdienst. Ihr Vorgesetzter, der Stabsarzt Redmond bittet sie, dass sie das Lazarett verlässt und nach Lille eilt, um dort einen Auftrag fürs Vaterland zu erledigen. Dort muss sie gefährliche Aufgaben bewältigen und häufig um ihr Leben bangen. Nicht nur die Tatsache, dass die Stadt von Deutschen besetzt ist, macht ihre Mission schwierig.

Auch der letzte Band der Geschichte über „Hill House“ hat mich überzeugt. Dieses Mal wird viel von Vera berichtet, da sie unmittelbar am Kriegsgeschehen beteiligt ist. Sie hat eine tolle Entwicklung mitgemacht und ist selbstbewusst geworden. Nichts mehr zu spüren von dem jungen Mädchen, das unter der Strenge des Vaters litt. Aber auch die Freundinnen wurden reifer und das schönste ist, dass die drei sich nicht aus den Augen verlieren. Sie haben Leid erlebt aber auch Freude und das schweißte sie zusammen.

Mir gefiel nicht nur die Erzählung über den Krieg und die Entwicklung von Alice, Rose und Vera. Viele Fakten des Ersten Weltkriegs und dessen Folgen verarbeitete die Autorin und so entstand ein guter historischer Roman. Der Abschluss ist ebenfalls gelungen und offene Fragen gibt es nicht. Fünf Sterne plus und eine Leseempfehlung gebe ich für dieses lesenswerte Buch.