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Frimada
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Rhein-Sieg-Kreis
Über mich: 
Mutter von 3 Kindern (Mädchen, 15 Jahre und Junge, 11 Jahre. Mädchen, 7 Jahre), Vielleserin!

Bewertungen

Insgesamt 822 Bewertungen
Bewertung vom 16.12.2020
Imboden, Blanca

Drei Frauen im Schnee


sehr gut

Dieses Buch ist so ein richtig schöner Frauenroman!

Die Protagonistin ist knapp 40 Jahre alt, verheiratet und hat 2 16jährige Zwillingsmädchen. In ihrem Leben läuft gerade nicht alles rund. Sie ist auf Jobsuche, fühlt sich genervt und unterdrückt von ihrer Schwiegermutter und hat das Gefühl, sie und ihr Mann distanzieren sich immer mehr voneinander. An Weihnachten und Silvester eskaliert die ganze Situation dann.
Zum Glück hat sie aber an Weihnachten 2 andere Frauen kennengelernt, die ihr Leben wirklich bereichern und denen sie auch ganz viel zurückgeben kann.

Ich möchte nicht spoilern, aber dieses Buch ist wirklich eine schöne Geschichte. Freundschaft, Veränderungen, Familie und gegenseitige Unterstützung sind Kernthemen, die einfach ganz wunderbar in ein Weihnachtsbuch passen. Mir hat es gut gefallen und beim entspannten Abschalten geholfen!

Bewertung vom 16.12.2020
Wolitzer, Meg

Das ist dein Leben


weniger gut

Ich habe dieses Buch komplett gelesen, obwohl ich mich wirklich schwer getan habe damit. Es ist gut geschrieben, aber ich bin mit der Geschichte nicht warm geworden. Ich mag alle drei Protagonistinnen nicht, sie bleiben mir zu oberflächlich und sind mir unsympathisch.

Ich kann die Entwicklung der beiden Töchter gut nachvollziehen. Es passt von der Logik her sehr gut in die Geschichte. Auch die Geschichte an und für sich ist stimmig.

Dennoch habe ich mich mit dem Buch schwer getan fand die Story eher träge und langweilig. Den Grund kann ich dafür gar nicht wirklich benennen, sie hat mich einfach nicht berührt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.12.2020
McDougall, Christopher

Das Glück ist grau


gut

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, weil ich Esel wirklich gerne mag. Und hier geht es um den Esel Sherman, der von dem Ich Erzähler aus völliger Verwahrlosung gerettet und gesund gepflegt wird. Schnell entwickelt der Erzähler den Ehrgeiz, den Esel für ein Eselrennen zu trainieren, was gar nicht so einfach ist...

Ich muss zugeben, dass mich diese Esel- und Tiegenrennen absolut nicht interessieren. Dennoch hat mir dieses Buch gut gefallen, weil man unheimlich viel über das Leben und Denken der Amish people in Amerika erfährt. Der Erzähler lebt in der Nachbarschaft der Amischen und in vielen Bereichen gibt es sehr viele Berührungspunkte. Das fand ich wirklich spannend.

Und natürlich fand ich auch den Esel Sherman und seine Entwicklung super!

Das Buch ist gut geschrieben, es lässt einen erst wieder los, wenn man es zu Ende gelesen hat. Einmal angefixt möchte man als Leser unbedingt wissen, ob Sherman nun am Eselrennen teilnehmen wird oder nicht.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.12.2020
Wanner, Heike

O du fröhliche Weibernacht (eBook, ePUB)


sehr gut

Diese Weihnachtsgeschichte hat mir wirklich gute Laune gemacht. Mal kein Liebes-Weihnachts-Kitsch, sondern ein Roman, in dem es um 4 Arbeitskolleginnen geht, die auf einer mehrtägigen Weihnachtsfeier ihrer Firma gezwungen sind, in einem Team zu agieren. Und das, obwohl sie sich eigentlich gar nicht leiden können. Dementsprechend schwierig gestaltet sich das Ganze. Und die Päckchen, die jede zu tragen hat, machen es nicht leichter...

Die Protagonistinnen sind sympathisch und authentisch, die Geschichte nicht anspruchsvoll, aber unterhaltsam. Es hat mir Spaß gemacht, sie zu lesen!

Bewertung vom 07.12.2020
Maron, Monika

Bonnie Propeller


gut

Dieses schmale Büchlein ist mit 15 Euro wirklich teuer, zumal man zum Lesen nur eine knappe halbe Stunde braucht.

Dennoch habe ich diese kleine Erzählung genossen, denn die Autorin schreibt so, dass man ihre Gedanken und Gefühle sehr gut nachvollziehen kann.

Im Grunde erzählt uns die bereits relativ alte Ich Erzählerin, wie sie nach dem Tod ihres letzten Hundes eine neue Hündin bei sich aufnimmt. Und diese Hündin, Bonnie Propeller, gefällt ihr absolut nicht. Sie ist zu klein, hässlich, hat keinen Hals, zu kurze Beine... und auch vom Charakter her kann sie dem verlorenen Vorgänger-Hund nicht das Wasser reichen.
Aber Bonnie gelingt es nach und nach, sich in das Herz ihrer Besitzerin zu schleichen...

.... und in das der Leser!

Ein ruhiges, leises Buch, das mir aber gut gefallen hat. Vielleicht weil ich die Situation selber kenne, ein verstorbenes Haustier zu "ersetzen". 15 Euro würde ich dafür nicht bezahlen, aber wenn ihr es mal günstiger bekommt, könnt ihr ruhig zugreifen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.12.2020
Bagus, Clara Maria

Die Farbe von Glück


sehr gut

Mir hat dieses Buch gut gefallen. Es stehen ein paar sehr weise Aussagen darin, die ich mir gerne merken möchte.

Der Schreibstil spricht mich sehr an, er ist lebendig und warmherzig, die Autorin versteht es gut, Menschen und Landschaften so zu beschreiben, dass sie vor dem inneren Auge des Lesers lebendig werden.

Die Story selbst ist sehr vorhersehbar und wirkt teilweise sehr konstruiert. Aber das muss wohl so sein, denn die Autorin versucht unter anderem deutlich zu machen, wie Entscheidungen, die wir treffen, weite Kreise ziehen. Und doch sind gewisse Lebenspunkte vorgegeben. Nur die Wege, auf denen wir sie erreichen, sind variabel. Eine Idee, die mir ganz gut gefällt und die in dieser Geschichte gut umgesetzt wurde.

Die Autorin hat viele Lebensweisheiten und Themen in ihre Geschichte gepackt: falsche Entscheidungen, Liebe, Selbstfindung, Verzeihen, Liebe, Leben und Tod, Wiedergutmachung usw. Zwisghendurch war mir das manchmal etwas too much, aber man kann es dennoch gut lesen. Und immer wieder regt es zum Nachdenken an.

Also mir hat es gefallen, aber man sollte als Leser offen sein für Esoterik und Spiritualität, sonst wird man das Buch eher nicht mögen.

Bewertung vom 21.11.2020
Weydt, Anna

City of Fallen Magic: Mit Feuer und Zinn (eBook, ePUB)


weniger gut

Mich hat "City of fallen magic" leider absolut nicht überzeugen können. Ich würde ihm maximal 2 von 5 Sternen geben.

Der Schreibstil der Autorin ist okay, das Buch lässt sich leicht und schnell lesen. Aber die Geschichte wirkt in vielen Bereichen abgekupfert.
Die magische Welt bringt nichts Neues man kennt die so schon aus unzähligen Büchern. Und im Endeffekt ist in dieser Geschichte völlig egal, ob es magische Wesen gibt. Mit minimalen Veränderungen könnte man es auch als Polizeigeschichte oder ähnliches schreiben. Es macht also etwas den Eindruck, als wollte die Autorin nur auf den gerade sehr beliebten "magische Welten Zug" aufspringen.

Ebenso wirkt der zu lösende Fall des ermordeten Meysters (diese Schreibweise nervt extrem beim Lesen!) ein bißchen wie "Dan Brown für Anfänger". Die Rätsel und Art und Weise erinnern ein bißchen zu sehr an Bücher wie "Sakrileg" und "Illuminati".

Auch ist die Story in sich nicht wirklich schlüssig, die Autorin widerspricht sich häufig selbst, und das Ende ist absolut enttäuschend und unbefriedigend. Es bleiben zu viele Frage offen.

Fazit: Kann man sich sparen!