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Frimada
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Rhein-Sieg-Kreis
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Mutter von 3 Kindern (Mädchen, 15 Jahre und Junge, 11 Jahre. Mädchen, 7 Jahre), Vielleserin!

Bewertungen

Insgesamt 813 Bewertungen
Bewertung vom 21.11.2020
Weydt, Anna

City of Fallen Magic: Mit Feuer und Zinn (eBook, ePUB)


weniger gut

Mich hat "City of fallen magic" leider absolut nicht überzeugen können. Ich würde ihm maximal 2 von 5 Sternen geben.

Der Schreibstil der Autorin ist okay, das Buch lässt sich leicht und schnell lesen. Aber die Geschichte wirkt in vielen Bereichen abgekupfert.
Die magische Welt bringt nichts Neues man kennt die so schon aus unzähligen Büchern. Und im Endeffekt ist in dieser Geschichte völlig egal, ob es magische Wesen gibt. Mit minimalen Veränderungen könnte man es auch als Polizeigeschichte oder ähnliches schreiben. Es macht also etwas den Eindruck, als wollte die Autorin nur auf den gerade sehr beliebten "magische Welten Zug" aufspringen.

Ebenso wirkt der zu lösende Fall des ermordeten Meysters (diese Schreibweise nervt extrem beim Lesen!) ein bißchen wie "Dan Brown für Anfänger". Die Rätsel und Art und Weise erinnern ein bißchen zu sehr an Bücher wie "Sakrileg" und "Illuminati".

Auch ist die Story in sich nicht wirklich schlüssig, die Autorin widerspricht sich häufig selbst, und das Ende ist absolut enttäuschend und unbefriedigend. Es bleiben zu viele Frage offen.

Fazit: Kann man sich sparen!

Bewertung vom 18.11.2020
Kodiak, Frank

Amissa. Die Verlorenen / Kantzius Bd.1


gut

Dieser Thriller hat mir gut gefallen. Der Spannungsaufbau ist sehr gut gelungen und die Spannung wird auch gehalten.

Die Geschichte ist gut durchdacht, und das Ende war überraschend für mich, was ich bei Thrillern wirklich gerne mag. Der Autor hat einen für Thriller passenden Schreibstil, sehr klar und knackig.

Ich bin noch etwas unschlüssig, ob ich das Ermittler Pärchen mag oder nicht. Was mir nicht gefällt ist, dass sie relativ brutal vorgehen, ohne dass es, wie bei Polizisten, Konsequenzen hat. Diese Art "Selbstjustiz"stört mich etwas.

Dieses Buch ist Band 1 einer Trilogie, aber auch wenn ich es soweit gut fand, reizt es mich nicht, auch die nächsten Bände zu lesen.

Bewertung vom 14.11.2020
Suchanek, Andreas

Das Abenteuer beginnt / Flüsterwald Bd.1


gut

Dieses Kinderbuch wird empfohlen ab 9 Jahre. Meine Zuhörer waren zwei 11 und 12 jährige Jungs, die das Buch aber leider fürchterlich langweilig fanden. Die zwei sind also aus der Zielgruppe schon raus. Meiner 7 jährigen Tochter hat es allerdings auch nicht gefallen, so dass ich das Vorlesen bei ihr abgebrochen habe.

Ich persönlich fand es zum Vorlesen auch recht langweilig, kann mir aber vorstellen, dass jüngere Kinder als meine Jungs es mögen könnten. Die Charaktere sind sympathisch und die magischen Wesen lustig. Der Flüsterwald ist detailreich und gut durchdacht. Es ist ein Fantasy Abenteuer das in weiteren Bänden fortgesetzt werden wird.

Lukas und seine Familie fand ich wahnsinnig stimmig und sympathisch. Sie passen alle gut zusammen, und auch das Verhältnis von Lukas zu seinem "Schwestermonster" ist Kindern vertraut.

Das Böse in diesem Buch passt auch zur Geschichte, ist schon etwas gruselig, aber tatsächlich für Kinder passend. Das ist wirklich gut gelungen. Auch der Humor ist absolut kindgerecht. Ich kann gar nicht wirklich sagen, warum der Funke bei uns nicht übergesprungen ist. Wahrscheinlich sind die Jungs einfach schon zu groß und die Kleine noch zu klein...

Bewertung vom 12.11.2020
Voland, Maxim

Die Republik


gut

Ich war sehr gespannt auf diesen Thriller, weil ich solche "Alternativen Welten" und was-wäre-wenn Szenarien wirklich spannend finde. Aber leider konnte mich dieses Buch in dieser Hinsicht gar nicht überzeugen, weil das Setting für mich nicht stimmig war. Was war der Grund, warum die DDR so mächtig wurde? Warum haben die Westmächte das zugelassen? Die Geschichte hat mir leider keine befriedigenden Antworten geliefert.

Mit den Charakteren habe ich mich auch schwer getan. Sie bleiben mir zu oberflächlich, und die Agentin Harper finde ich durchgehend unsympathisch.

Die Story ist eher eine Agentengeschichte als ein Thriller. Ich musste immer wieder an James Bond denken. Mir wird zuviel rumgeballert, was ich teilweise sehr übertrieben fand.

Dennoch ist die Story spannend, schafft es auch, direkt spannend zu starten. Aber da ich zu den Hauptperson nicht wirklich eine Beziehung aufbauen konnte, konnte sie mich nicht wirklich fesseln.

Und ob das Ganze jetzt in einer mächtigen DDR oder irgendeinem fiktiven Staat spielt, ist im Grunde völlig egal. Das fand ich enttäuschend.

Aber wer Agenten Action mag, kann bei diesem Buch ruhig zugreifen.

Bewertung vom 08.11.2020
Clark, Polly

Tiger


ausgezeichnet

Dieser Roman hat mich beeindruckt. Der Schreibstil der Autorin ist großartig und sehr bildgewaltig. Ihre Naturbeschreibungen und auch die Beschreibung der Tiger sowohl in Gefangenschaft als auch in der Taiga Russlands sind wunderbar. Man wird beim Lesen gefangen von ihrer Art zu schreiben.

Das Buch ist in drei Teile geteilt, in jedem Teil gibt es einen Menschen, um den es geht und dessen Leben auf die ein oder andere Weise mit Tigern verknüpft ist. Ich war die ganze Zeit sehr gespannt darauf, ob und wie diese Handlungsstränge sich berühren und finde, es ist der Autorin wirklich sehr gut gelungen.

Ein Buch das mir zufällig in die Hände geraten ist und das ich euch unbedingt ans Herz legen möchte.

Bewertung vom 08.11.2020
Welk, Sarah

Ich glaub, mich tritt ein Huhn! / Ziemlich beste Schwestern Bd.6


ausgezeichnet

Meine Tochter und ich haben gerade die großartige Kinderbuchautorin Sarah Welk für uns entdeckt! Ihr Schreibstil ist modern, kindgerecht und humorvoll, die Geschichten kommen alle im kindlichen Alltag vor.

Von den ziemlich besten Schwestern gibt es schon mehrere Bände, die allesamt wirklich zu empfehlen sind! Die einzelnen Kapitel sind auch immer eine abgeschlossene Geschichte, die von der Länge her perfekt sind, um sie vorzulesen. Ich denke, dass Kinder ab 5 Jahren den Geschichten gut folgen können. Auch weil immer wieder lustige und bunte Bilder die Geschichte untermalen.

Die beiden Schwestern, um die es geht, sind Mimi und Florian. Die erste geht schon zur Schule die zweite noch in den Kindergarten. Darum passt das Buch super für Vorschulkinder und Leseanfänger.

Die Abenteuer, die die Kinder erleben, ergeben sich immer in ihrem Alltag und sind daher absolut realistisch und nachvollziehbar. Gerade das findet meine Tochter ganz klasse! Sie hatte z.B. sehr viel Spaß, als Mimi und Flo 300g Tomaten kaufen sollten und dann 300 große Tomaten in den Einkaufswagen geladen haben.

Ich liebe Kinderbücher, mit denen ich meine Kinder beim Vorlesen fesseln oder zum Lachen bringen kann. Und das gelingt hier perfekt!

Bewertung vom 07.11.2020
Kay, Annie

Sternenrot


schlecht

Also... es fällt mir gar nicht so leicht, dieses Buch zu rezensieren. Die Idee mit dem Leben nach dem Tod in dem man z.B. das Haus und den Beruf usw. bekommen kann, das/den man dich wünscht, ist schön erinnert mich aber doch sehr an "Nangijala",die Welt, die Astrid Lindgren in ihren "Brüdern Löwenherz" erschaffen hat. Da ist es ja auch so, dass nicht alles nur wunderbar ist. Ist also keine neue Idee.

Die Sache mit der Überlebensschule und der Tatsache, dass alle Toten sich ihr Alter wünschen dürfen (und sich natürlich jeder jung wünscht), bringt das Buch dann wieder in den üblichen YoungAdult Liebesroman Bereich.

Teilweise ist die Geschichte ganz schön unlogisch. Zum Beispiel dass bei allen die Gefühle erstmal quasi runtergefahren werden, dann aber das Wetter vor dem Fenster immer ihre jeweiligen Gefühle widerspiegelt. Und dass das Runterfahren der Gefühle nicht bei allen geklappt hat - würde ja in einem Liebesroman auch keinen Sinn machen, ne?

Auch in anderen Bereichen stolpert man beim Lesen immer wieder über unlogische Sachen. Mich hat das total gestört. Und auch das Ende des Buches hat mir nicht gefallen. Irgendwie bleibt einfach zu viel offen.

Fazit: Die Idee ist gut, aber es wurde nicht gut umgesetzt. Auch wenn es schön geschrieben ist, kann ich es nicht empfehlen.

Bewertung vom 05.11.2020
Baldini, Laura

Lehrerin einer neuen Zeit / Bedeutende Frauen, die die Welt verändern Bd.1


sehr gut

Dieses Buch hat mich sehr interessiert, da ich mich bereits intensiv mit Maria Montessori beschäftigt habe. Sowohl privat als auch im Rahmen meiner Erzieherausbildung.
Dadurch kann ich auch sagen, dass in diesem Roman die Fakten über Montessori größtenteils stimmen. Dennoch ist es keine Biographie, sondern ein Roman, wodurch die Geschichte dieser starken und interessanten Frau lebendig wird.

Für mich hätte noch mehr über ihre Pädagogik erzählt werden können, aber andererseits kann man dazu ja auch ihre Bücher lesen.

Der Schreibstil dieses Buches hat mir gefallen. Es ist nicht anspruchsvoll, man kann es auch abends im Bett noch gut lesen ohne viel nachdenken zu müssen. Der Charakter Montessoris und die Schwierigkeiten, zu ihrer Zeit als Frau einen Beruf auszuüben, sind gut ausgearbeitet worden. Der Roman unterhält, und nebenbei lernt man als Leser noch so einiges.

Gestört hat mich eigentlich nur der Titel, denn Maria Montessori war nun mal keine Lehrerin, sondern Ärztin. Auch wenn sie nach dem Medizinstudium quasi zur Pädagogik gewechselt ist.

Bewertung vom 04.11.2020
Svernström, Bo

Spiele / Carl Edson Bd.2


gut

Dieser Thriller hat mir gut gefallen. Er ist gut geschrieben der Spannungsaufbau sehr gelungen, und die 2 Handlungsstränge sind sehr gut miteinander verbunden worden. Es wird so erzählt, dass manche Kapitel in der Gegenwart, andere in der Vergangenheit spielen, was eine gute Dynamik in die Handlung bringt.

Was mich etwas gestört hat war dass ich einen Handlungsstrang sehr schnell "lösen"konnte. Sowas finde ich immer doof ich mag es lieber, wenn ich am Ende überrascht werde und auf dem Holzweg war.

Die Charaktere sind gut durchdacht, allerdings sind mir die beiden Ermittler etwas zu oberflächlich. Ich habe sogar ihre Namen sehr schnell vergessen. Die anderen Charaktere sind besser ausgearbeitet.

Das Buch bietet einige spannende Lesestunde bleibt aber nicht so sehr im Gedächtnis, dass ich sofort zum nächsten Buch des Autors greifen würde.

Bewertung vom 02.11.2020
Fry, Stephen

Helden / Mythos-Tetralogie Bd.2


ausgezeichnet

Dies ist ein Buch, dessen Inhalt die meisten Leser sicher schon kennen, denn es sind die griechischen Heldensagen.

Aber Stephen Fry ist, wie immer, ein grandioser Erzähler. Sein Schreibstil ist flüssig und humorvoll, die Sagen erzählt er modern und ansprechend. Immer wieder schmunzelt man als Leser über Einwürfe oder Kommentare von ihm. Er macht z.B. recht schnell deutlich, dass der Held Herkules nicht gerade die hellste Kerze auf der Torte war. Aber das Glück ist ja bekanntlich mit den Dummen. So macht es richtig Spaß, die bekannten Sagen nochmal zu lesen.

Absolut empfehlenswert!

"Helden" ist übrigens Band 2 einer Trilogie. Der erste Teil heißt "Mythos",der dritte ist noch nicht erschienen.