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Sasa

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Insgesamt 845 Bewertungen
Bewertung vom 01.02.2022
Rayne, Piper

Secrets of a Small Town Girl / Baileys-Serie Bd.7


sehr gut

„Secrets of a Small Town Girl“ wurde vom Autorenduo Piper Rayne geschrieben. Es handelt sich hierbei um den siebten Teil der Baileys-Reihe, welche sich um die Mitglieder der Bailey-Familie dreht. In diesem Teil finden Juno und Colton endlich zusammen
Das Cover gefällt mir gut und passt optisch zu den bereits erschienenen Teilen. Der Schreibstil ist locker und flüssig. Auch ohne die vorherigen Bände gelesen zu haben, kommt man schnell in die Geschichte rein, da in jedem Band ein anderer Bailey im Fokus ist. Erzählt wird in diesem Teil abwechselnd aus den Perspektiven von Juno und Colton. Ich liebe die Baileys. Sie sind eine laute und fröhliche Familie, die Zusammenhält egal was passiert. Die einzelnen Personen sind so liebevoll und sympathisch gestaltet worden, dass man die ganze Familie einfach nur Liebhaben kann. Besonders der Charakter von der Großmutter und deren Freundin haben mich mehrfach zum Grinsen gebracht.
Ich war schon seit einer Weile gespannt, wie es mit Juno und ihrer Freundschaft zu Colton weitergehen wird. Allen in ihrem Umfeld war klar, dass da mehr als nur Freundschaft im Spiel ist. Leider hatte Juno ihre Gefühle bisher aus Angst, ihren besten Freund zu verlieren, nicht zugelassen. Eine Freundschaft ist schließlich besser als nach kurzer Zeit ohne Colton dazustehen. Dadurch stößt sie ihn jedoch unbewusst von sich. Dieser war seit ihrer Kindheit immer für sie da.
Nachdem sie sich endlich eingesteht, etwas für ihn zu empfinden und diese Gefühle auch zuzulassen möchte, ist es eigentlich schon zu spät. Es gibt eine andere Frau in seinem Leben. Doch irgendwie scheint alles nicht so zu sein, wie es den Anschein macht. Man merkt schon nach kurzer Zeit, dass irgendetwas an der Geschichte zwischen Colton und seiner Verlobten nicht stimmt. Daher war ich neugierig zu erfahren, was es ist. Enttäuscht wurde ich definitiv nicht. Etwas überrascht war ich dann jedoch von der schnellen und unproblematischen Abhandlung der Hochzeit. Ich hatte mir etwas mehr Drama erhofft.
Alles in Allem mal wieder eine schöne Geschichte rund um eine liebevolle Familie. Ich bin schon gespannt, wie es mit den Baileys weitergehen wird.

Bewertung vom 28.01.2022
Quinn, Julia

Hochzeitsglocken für Lady Lucy / Bridgerton Bd.8 (eBook, ePUB)


sehr gut

„Hochzeitsglocken für Lady Lucy“ ist der abschließende Band der Bridgerton-Reihe, welche von Julia Quinn geschrieben wurde. In diesem Teil findet Gregory die Liebe seines Lebens. Da in jedem einzelnen Band ein Briderton die Liebe seines/ihres Lebens findet, können die Bände unabhängig voneinander gelesen werden.
Das Cover passt mal wieder perfekt zu den Anderen der Reihe. Schon ein bisschen traurig, dass die Reihe mit diesem Teil ihr Ende findet. Der Schreibstil ist, wie bereits von den anderen Bänden gewohnt, locker und flüssig. Besonders gut gefällt mir, dass zu Beginn eines jeden Kapitels eine kurze Info kommt, was passieren wird, wie so eine kleine Regieanweisung. Erzählt wird abwechselnd aus den Perspektiven von Gregory und Lucy. Auch wenn Gregory bereits den ein oder anderen Auftritt hatte, hat man bisher noch nicht viel über ihn erfahren dürfen. Daher habe ich mir sehr auf seine Geschichte gefreut. Ich fand es faszinierend, dass er an die wahre Liebe glaubt – aber mit Blick auf seine Geschwister, ja kein Wunder. Jeder hat sein passendes Gegenstück gefunden, sogar Hyacinth. Kein Wunder, dass er sich das auch wünscht. Wie schnell das geht, hätte ich nicht gedacht. Auch wenn ich es schon schön zu sehen fand, dass er sich anstrengen muss, um seine Angebetete von sich zu überzeugen, hatte ich das Gefühl, dass er sich die Liebe nur einbildet und in eine Schwärmerei verfällt. Ich fand es faszinierend zu sehen, dass Gregory den Mut aufgebracht hat, trotz Zurückweisung nicht aufzugeben und für sein Glück zu kämpfen.
Lucy hat einen tollen Charakter. Obwohl sie Gregory anziehend findet, unterstützt sie ihn dabei, Hermiones Herz für sich zu gewinnen. Aber eine Beziehung zwischen Gregory darf schließlich nicht sein, da sie quasi verlobt ist. Es war schön zu sehen, wie Gregory sich langsam für Lucy interessiert und mehr in ihr gesehen hat – sie richtig wahrgenommen hat. Leider ist nicht alles so einfach, wie zunächst noch erwartet.
Hermione hatte mir anfangs richtig gut gefallen. Dies änderte sich jedoch im Laufe der Handlung. Zunächst wusste sie noch genau, was sie will. Doch je weiter die Handlung voranschritt, desto unsicherer wurde sie. Ich habe in ihrem Verhalten zunächst viel mehr als eine einfache Schwärmerei gesehen – doch, wie schnell kann man sich täuschen.
Besonders gelungen fand ich den Spannungsbogen zum Ende hin. Ich hätte nicht gedacht, dass die Handlung nochmal so Fahrt aufnimmt.
Alles in Allem ist dieser Band ein schöner Abschluss einer atemberaubenden Reihe.

Bewertung vom 28.01.2022
Quinn, Julia

Mitternachtsdiamanten / Bridgerton Bd.7


ausgezeichnet

„Mitternachtsdiamanten“ ist der siebte Band der Bridgerton-Reihe, welche von Julia Quinn geschrieben wird. Da jeder Band von einem Bridgerton handelt, der die Liebe findet, können sie unabhängig voneinander gelesen werden. Dieser Teil handelt von Hyacinth, der Jüngsten der Bridgertons.
Das Cover passt optisch mal wieder perfekt zur Reihe. Der Schreibstil ist, wie bereits von den Vorgängern gewohnt locker und flüssig. Da ich die vorherigen Bände bereits gelesen habe, war Hyacinth keine unbekannte Figur. Jedoch hat sie noch nicht so viel Aufmerksamkeit, wie ihre älteren Geschwister bekommen. Daher war ich neugierig, wie ihr Charakter ist und worin sie sich im Vergleich zu diesen unterscheidet. Ich liebe es, dass sie als die jüngere Version von Lady Danbury gehandelt wird. Sie ist schlau, klug, direkt und neugierig. Sagt, was ihr in den Kopf kommt und steht zu ihrer Meinung. Kein Wunder, dass sie einen klugen Mann braucht, der ihr Kontra geben kann. Gareth scheint dieser Man zu sein. Schließlich hat er bereits jahrelange Erfahrung im Umgang mit seiner Großmutter. Er hat mir so leidgetan. Was sein Vater ihm angetan hat, war unverschämt. Er kann doch nichts dafür. Und trotzdem wird er, wie der letzte Abschaum behandelt. Glücklicherweise war seine Großmutter für ihn da und hat ihn aufgefangen. Wer weiß, was ohne sie passiert wäre.
Die Dynamik zwischen Gareth und Hyacinth hat mir gut gefallen. Besonders das ernste Gespräch zum Thema Väter, war faszinierend mitzuverfolgen. Auch wenn sich ihrer beider Situationen entscheidend unterscheiden, können sie einander verstehen und sich gegenseitig Trost spenden. Gut gefallen hat mir, dass es nicht Liebe auf den ersten Blick war. Die Beiden lassen sich Zeit und ihre Gefühle füreinander wachsen langsam. Der Aspekt mit der Schatzsuche hat mir auch gut gefallen.
Mal wieder eine sehr schöne und angenehme Geschichte mit einer tollen Atmosphäre. Besonders den zweiten Epilog liebe ich.

Bewertung vom 27.01.2022
Neeb, Stefanie

Partem - Wie der Tod so ewig


ausgezeichnet

„Wie der Tod so ewig“ ist der zweite Band der Partem-Dilogie, welche von Stefanie Neeb geschrieben wurde. Da die Geschichten aufeinander aufbauen, ist es sinnvoll, den vorherigen Band gelesen zu haben.
Das Cover ist wunderschön und passt optisch perfekt zum Vorgänger. Der Schreibstil war, wie bereits zuvor sehr angenehm und flüssig. Die Seiten sind nur so verflogen. Erzählt wird weiterhin aus 4 Perspektiven (Jael & Xenia und Felix & Crystal). Die Handlung wird direkt an das Ende des ersten Bandes angeknüpft. Anfangs habe ich ein bisschen gebraucht, um wieder in die Geschichte reinzukommen, da es schon eine Weile her ist, dass ich den ersten Teil gelesen habe. Je mehr ich gelesen habe, desto weniger konnte ich das Buch aus der Hand legen.
Während man bei Xenia und Felix meist wusste, woran man war – was sie gedacht haben, wie sie empfinden und wie sie reagieren werden, waren Crystal und Jael eher undurchschaubar. Auch wenn Jael Gefühle für Xenia entwickelt hat, ist er immer noch am überlegen, für welche Seite er sich schlussendlich entscheiden wird – seine Vergangenheit oder seine Zukunft. Beides kann er nicht haben. Besonders Crystal ist mir lange ein großes Mysterium geblieben. Ich konnte sie und ihre Absichten nicht einschätzen. Zwar wusste man schon, dass mit ihr etwas nicht stimmt – dass sie nicht so, wie Jael und die anderen Sammler, ist. Wie anders, erfährt man jedoch erst später.
Die Spannung und unerwarteten Handlungsstränge haben mir sehr gut gefallen. Es waren zum Ende des ersten Teils so viele Fragen offen, die endlich aufgelöst wurden. So erfährt man zum Beispiel, was es mit dem Partem genau auf sich hat. Wofür die Gefühle gebraucht werden. Auch erfährt man, was mit Jaels Teammitgliedern passiert ist. Die Geheimnisse, die offenbart werden, sind teilweise ganz schön grausam. Besonders das Ende habe ich gespannt mitverfolgt.
Eine sehr schöne und fesselnde Geschichte.

Bewertung vom 27.01.2022
Summers, Michelle

Kings of Passion - Haltloses Verlangen


sehr gut

„King of Passion - Haltloses Verlangen“ ist der zweite Band von Michelle Summers Australian Millionaires -Reihe rund um die Townsend-Brüder Vaughan, Garrett und Lloyd. Nachdem Vaughan im ersten Band die Liebe gefunden hat, dreht sich jetzt alles um Lloyd. Die einzelnen Bände können problemlos unabhängig voneinander gelesen werden.
Das Cover gefällt mir gut und passt optisch zum Vorgänger der Reihe. Der Schreibstil ist locker und flüssig. Erzählt wird aus den Perspektiven der Hauptcharaktere Dawn und Lloyd. Dawn war mir direkt sympathisch und hatte mein Mitleid. Sie ist eine liebenswerte und aufopferungsvolle junge Frau, der übel mitgespielt wurde. Kein Wunder, dass sie nichts mehr mit der Familie Townsend zu tun haben möchte. Ich bewundere sie, dafür, sich für ihre Schwester in die Höhle der Löwen bzw. der Opalkönige zu wagen.
Lloyd habe ich bereits im vorherigen Band kennengelernt. Obwohl ich zunächst eine Abneigung gegen ihn hatte, hielt dies nicht lange an. Mit seinem Charme hat er es schon nach kurzer Zeit geschafft, mich für ihn einzunehmen. Zwar kann ich schon verstehen, dass er seinen Freunden geglaubt hat, trotzdem war ich etwas enttäuscht, dass er sie so eingeschätzt hat. Glücklicherweise erfährt er nach Jahren die Wahrheit und setzt sich für Gerechtigkeit ein. Auch wenn es schon traurig ist, was mit seiner Verlobten passiert ist, bin ich doch froh, dass sie nicht mehr da ist. Im ersten Band war sie mir gar nicht sympathisch und etwas zu abgehoben rübergekommen.
Es war schön zu sehen, wie er sie überzeugen konnte, ihm eine weitere Chance zu geben und sie bei ihrem Traum zu unterstützen.
Bin schon ganz gespannt, ob an der Sache mit dem Kind etwas dran ist. Ich kann den dritten Teil kaum erwarten.

Bewertung vom 17.01.2022
Frazier, T. M.

All About Rage (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

„All About Rage“ wurde von T.M. Frazier geschrieben. Es handelt sich um Band 4.5 der King-Reihe. Die Geschichte kann ohne die vorherigen Geschichten zu kennen, gelesen werden.
Das Cover passt gut zu den Vorgängern der Reihe. Aufgrund der Tatsache, dass ein Mann auf dem Cover ist, bin ich eigentlich davon ausgegangen, dass Rage ein Mann ist. Der Klappentext hat das Ganze dann richtiggestellt.
Der Schreibstil ist recht schlicht und passt gut zu Rage. Man lernt sie als junge Hope kennen, die im vergleich zu den Anderen nicht „normal“ ist. Gefühle sind nicht ihr Ding. Ich fand es faszinierend, wie Cody sie schon in jungen Jahren unterstützt und analysiert hat. Er war ihr ein toller Freund. Ohne ihn hätte sich ihre Situation sicher nicht gebessert und sie wäre vielleicht sogar irgendwann in die Psychiatrie eingewiesen worden. Er hat sie unterstützt und beschützt, indem er ihr gezeigt hat, wie sie sich verhalten soll. Ich konnte sie schon verstehen, dass sie aus ihrem alten Leben wegwill. Trotzdem war es schön zu sehen, dass ihr etwas an ihren Eltern liegt, wodurch sie den Kontakt zu ihnen hält.
Das Aufeinandertreffen mit Nolan war amüsant mitzuverfolgen. Dieser war mir direkt sympathisch. Rage ist von ihm fasziniert und auch Nolan findet sie interessant. Es war unterhaltsam zu sehen, wie sich das zwischen ihnen weiterentwickelt hat. Nolan ist mehr als er zu Beginn vorgibt. Er schafft es, auf einer Ebene mit Rage zu stehen und für sie da zu sein. Bei ihm lernt sie, dass es keinen Grund mehr gibt, wegzulaufen. In ihm findet sie ihren Platz im Leben, ihr Zuhause.
Besonders gelungen fand ich die unerwartete Wendung der Geschichte gegen Ende. Auch wenn manche Teile davon etwas gewöhnungsbedürftig waren, hat es mich doch fasziniert, in was für eine andere Richtung sich die Handlung weiterentwickelt hat.

Bewertung vom 16.01.2022
Rayne, Piper

Dirty Flirty Enemy (eBook, ePUB)


sehr gut

„Dirty Flirty Enemy“ wurde vom Autorenduo Piper Rayne geschrieben. Es handelt sich hierbei um den zweiten Band der White Collar Brothers, in der es um die 3 Mancini-Brüder geht. Da jeder Band in sich abgeschlossen ist, kann dieser Teil auch ohne den Vorgänger gelesen werden.
Nachdem ich bereits Enzo beim Verlieben begleiten durfte, war ich schon auf Carmelo gespannt. Der Schreibstil ist wie gewohnt, angenehm und flüssig. Bella war mir direkt sympathisch. Carm fand ich anfangs etwas eingebildet und zu stark von sich selbst überzeugt. Dadurch, dass sowohl aus Bellas als auch aus seiner Sicht geschrieben wird, bekommt man schnell mit, dass der Schein trügt. Bella hat einfach eine gewisse Wirkung auf ihn. Bei ihrem ersten aufeinandertreffen fliegen die Funken nur so. Die Dynamik zwischen ihnen fand ich sehr gelungen. Auch wenn sie sich anfangs noch versuchen zurückzuhalten, können sie einfach nicht voneinander lassen. Was mir besonders gut gefallen hat, war die Stelle, wo Annie Carm gesagt hat, wie er auf Andere rüberkommt und dieser etwas daran ändern wollte und sich auch viel Mühe dabei gegeben hat. Ich fand es auch süß von ihm, wie er reagiert hat, nachdem der Wettkampf vorbei war. Blöd, dass nicht immer alles so läuft, wie geplant. Es war traurig zu erfahren, welchen Grund Bella hatte, dass sie ihre Berufsrichtung gewechselt hat.
Ich bin so gespannt auf den nächsten Teil. Es gab so viele Anspielungen, dass bei Dom etwas im Busch ist. Während den Hamptons ständig weg und dann die Sache am Ende. Ich platze vor Neugierde und kann es kaum erwarten, dass die Reihe weitergeht und wir hinter sein Geheimnis kommen.

Bewertung vom 16.01.2022
Singh, Nalini

Age of Trinity - Die Stunde der Wächter / Gestaltwandler Bd.20


ausgezeichnet

„Die Stunde der Wächter“ wurde von Nalini Singh geschrieben und ist der fünfte Band der Age of Trinity-Serie bzw. der 20. Band der Psy Changeling-Reihe. Auch wenn es nicht unbedingt erforderlich ist, die vorherigen Bände zu kennen, kann es doch ein Vorteil sein, da die Nebenhandlung aufeinander aufbaut.

Das Cover gefällt mir sehr und passt optisch perfekt zur Reihe. Ich freue mich riesig, dass ein neuer Teil rausgekommen ist. Die meisten Bände habe ich bereits gelesen und ich finde es faszinierend, wie die Geschichte weitergesponnen wird, ohne langweilig zu werden oder sich zu wiederholen. Der Schreibstil ist sehr locker und flüssig. Man kann der Handlung vom ersten Augenblick an gut folgen. Neben den Hauptcharakteren wird die Handlung auch aus anderen Perspektiven erzählt. Jedoch liegt der Fokus auf Payal und Canto. Es war spannend ihre Hintergrundgeschichte mitzuverfolgen. Traurig, wie sie in ihrer Kindheit auseinander gegangen sind. Beide sind starke Charaktere, die sich für ihre Lieben einsetzen. Payal hat es bisher geschafft, alle mit ihrem Silentium täuschen zu können. Doch Canto schafft es hinter die Eiswand, und bringt sie zum Schmelzen. Es war so süß zu sehen, wie er ihr Herz mit Essen für sich erwärmen konnte. Gemeinsam schaffen sie es, die bisher weniger beachteten Gattung der Anker zusammenzubringen und zu einer Gruppe zu formieren. Das Medialnet hat es bitter nötig. Es war spannend zu erfahren, dass ihr Eingreifen bisher nicht bemerkt wurde. Dass die anderen Medialen gar nicht wissen, wie wertvoll die Anker für das Weiterbestehen des Medialnets sind. Ich fand den Aspekt, dass ihre Gesundheit mit dem Gesundheitszustand des Medialnets zusammenhängt, interessant.
Bin mal gespannt, wann sie auf die Ursache des Verfalls kommen. Der Showdown wird sicher spannend werden. Der Kampf scheint ja noch nicht mal richtig begonnen zu haben.
Ich kann es kaum erwarten zu erfahren, wie es weitergehen wird und, ob sie das Medialnet retten können.

Bewertung vom 16.01.2022
Anastasia, Debra

Drowning in Stars / Always You Bd.1


ausgezeichnet

„Drowning in Stars“ bildet den Auftakt der Always You-Reihe, einer dramatischen New-Adult-Dilogie, welche von Debra Anastasia geschrieben wurde. In diesem Band wird die Geschichte von Pixie Rae und Gaze erzählt.
Das Cover finde ich wunderschön und passt perfekt zum Titel. Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Auch wenn ich anfangs ein bisschen gebraucht habe, um in die Geschichte hineinzufinden, konnte ich sie gegen Ende nicht mehr aufhören zu lesen. Die Spannung steigert sich von Seite zu Seite. Erzählt wird aus Sicht von Pixie Rae und Gaze.
Wie man bereits dem Klappentext entnehmen konnte, hatten Beide keine schöne Kindheit. Wie schlimm sie wirklich war, wird erst im laufe der Handlung komplett offenbart. Die Geschichte ist auf jeden Fall nichts für schwache Nerven.
Gaze lernt Pixie kennen, als er und sein Vater erneut umziehen. Sie nimmt sich seiner an und wird schnell zu seiner Bezugsperson im Viertel. Innerhalb kürzester Zeit werden sie beste Freunde. Es könnte so schön sein, wenn nicht eine Situation dazu führt, dass sich Pixie entscheiden muss - eine Zukunft für sich oder für Gaze. Ich bewundere sie dafür, wie sie sich entschieden hat. Dass sie Gaze eine schönere Zukunft ermöglicht und sie Alleine zurückbleibt. Es hat mich traurig gemacht, im Laufe der Jahre mitzuverfolgen, wie sie vom selbstbewussten und beliebten Kind zu einer unauffälligen und doch von Allen gemobbten Frau geworden ist. Sie hat das nicht verdient – Kinder/Jugendliche können zu dieser Zeit ganz schön fies sein. Unverschämt, dass die Lehrer nichts dagegen gemacht haben. Auch wenn sie nichts gesagt hat, müsste doch eigentlich klar sein, was Sache ist. Ich hätte sie am liebsten in den Arm genommen und wäre mit ihr abgehauen.
Im Gegensatz zu ihr, entwickelt sich Gaze Situation zum Besseren. Er kommt in eine liebevolle Familie, die ihm eine bessere Zukunft bieten kann. Auch wenn sich sein Leben zu, positiven wendet kann er Pixie nicht vergessen.
Es war schön zu sehen, wie sich die Freundschaft aus Kindertagen weiterentwickelt hat, obwohl sich Beide so lange nicht mehr gesehen haben. Während sie anfangs noch sein Held war, wendet sich gegen Ende das Blatt. Es ist endlich Zeit, dass Gaze zeigt, dass sich Pixie auch auf ihn verlassen kann und er für sie da ist, komme was da wolle.
Eine sehr erschütternde und emotional aufwühlende Geschichte, bei der man sich ein Happy End für die Hauptcharaktere wünscht und schließlich nicht enttäuscht wird.

Bewertung vom 16.01.2022
Bowen, Sarina

Was ich dir bedeute / Burlington University Bd.2


ausgezeichnet

„Was ich dir bedeute“ ist der zweite Band von Sarina Bowens Burlington University-Reihe. Jeder Band der Reihe kann unabhängig voneinander gelesen werden, da die Geschichten in sich abgeschlossen sind. Dieser Teil erzählt die Geschichte von Rickie und Daphne.

Das Cover ist eher schlicht gehalten und passt optisch gut zum Vorgänger der Reihe. Der Schreibstil ist, wie bereits von Sarina Bowen gewohnt, locker und flüssig. Man verfolgt die Handlung aus den Perspektiven von Daphne und Rickie. Wer den ersten Band bereits gelesen hat, kennt diese bereits. Daher hat es mich gefreut etwas mehr über sie zu erfahren. Je mehr ich gelesen habe, desto klarer wurde mir, dass es sich bei ihnen um keine 0-8-15 Charaktere handelt. Beide haben mit Schicksalsschlägen aus der Vergangenheit zu kämpfen, die nicht ohne sind.
Es wird recht schnell klar, dass sich Daphne von ihrer Familie distanziert hat. Sie sieht für sich keine Zukunft auf der Farm, macht sich selbst Druck und fühlt sich als Hochstaplerin. Keinem erzählt sie, was sie dazu gebracht hat, das Studium abzubrechen und nach Hause zu kommen. Jedoch merken alle, dass sie etwas vor ihnen verbirgt. Erst Rickie, zu dem sie aufgrund ihrer gemeinsamen Vergangenheit zunächst eine ablehnende und defensive Beziehung pflegt, schafft es, sie dazu zu bringen, sich ihm anzuvertrauen.
Rickie tat mir schon leid. Sich nicht zu erinnern und bei Nachforschung gegen eine Wand zu laufen, ist grausam. Das Verhalten seines Vaters konnte ich nicht nachvollziehen. Er sollte für seinen Sohn da sein und ihm keine Vorwürfe für etwas machen, wofür dieser nichts kann. Trotz aller Probleme, mit denen er sich herumschlägt, scheint er mit seinen Problemen klarzukommen. Unterstützung findet er in seiner Therapeutin. Gerade die Dialoge zwischen ihnen haben mir besonders gut gefallen. Man merkt schnell, dass Rickie später mal super in seinem Job sein wird.
Ich fand es toll, dass Daphne ihm so früh gesagt hat, dass sich beide von früher kennen. Es war schön mitzuverfolgen, wie sie einander nähergekommen sind und sich geöffnet haben. Gemeinsam schaffen sie es, Licht ins Dunkle zu bringen und mit der Vergangenheit abzuschließen. Richtig spannend fand ich den Zusammenhang zwischen ihren Fällen. Spätestens zum Showdown konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Eine rundum gelungene Geschichte, die sowohl spannende, emotionale und tiefgründige Handlungsstränge enthält.