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MarTina

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Insgesamt 814 Bewertungen
Bewertung vom 28.10.2016
Bertram, Rüdiger

Gegen uns könnt ihr nicht anstinken / Stinktier & Co Bd.1


ausgezeichnet

An ihrem zehnten Geburtstag wartet auf Zora eine riesige Überraschung: Sie bekommt ein Totemtier. Eigentlich ist diese Nachricht ein Grund zu Freude, denn Zora wollte schon immer ein Haustier, aber ihr magisches Tier ist Dieter, ein Stinktier. Zora würde Dieter am liebsten umtauschen, doch das geht natürlich nicht. Leider haben einige Kinder in ihrer Klasse wirklich tolle Totemtiere. Einzig Leon und Anna hatten auch Pech: Ihre magischen Tiere sind eine Ratte und ein Faultier. Aber mit Leon und Anna hatte Zora bisher auch nichts zu tun. Das will sie auch nicht ändern, oder vielleicht schon?

Meine Meinung:

Die Geschichte wird von Zora erzählt. Zora ist ein aufgewecktes und sympathisches Mädchen. Ihr Verhalten, ihre Gedanken und Gefühle wirken natürlich und nachvollziehbar. Auch ihre Familie mochte ich gerne.

Schon der Einstieg in die Geschichte ist wirklich witzig und fantasievoll. Wie (fast) alle Kinder, hätte Zora gerne ein Haustier. Doch als sie dann an ihrem 10. Geburtstag das Stinktier Dieter als Totemtier bekommt, weiß sie nicht, ob das wirklich so toll ist. Vor allem sind die Begleiter der anderen irgendwie cooler. Sie haben beispielsweise ein Einhorn oder ein Zebra. Durch Dieter ändert sich zumindest Zoras Leben schlagartig. Er ist ein lustiger Begleiter, der durch seine frechen Sprüche bzw. durch sein Verhalten wirklich Leben in die Bude bringt. Er brachte mich immer wieder zum Lachen.

Daneben geht es in der Geschichte aber auch darum, die richtigen Freunde zu finden. Zora ist sich beispielsweise sicher, zur coolen Clique gehören zu wollen. Die Außenseiter in der Klasse interessieren sie nicht. Hier geht es also um Vorurteile bzw. darum, dass Zora erkennen muss, was ihr wirklich wichtig ist.

Der Schreibstil ist leicht, flüssig und sehr kindgerecht. Die Geschichte ist in 17 Kapitel eingeteilt und wird von tollen, schwarz-weißen Illustrationen begleitet, die den Text ein bisschen auflockern.

Fazit:

Eine fantasievolle und witzige Geschichte. Gleichzeitig zeigt sie auf, was bei einer Freundschaft wirklich zählt. Mir hat das Lesen Spaß gemacht!

Bewertung vom 24.10.2016
Stearns, Reneé;Stearns, Rich;Larsen, Carolyn

Die Kinderbibel für Weltentdecker


ausgezeichnet

Diese Kinderbibel ist folgendermaßen aufgebaut: Erst wird eine Geschichte aus der Bibel erzählt. Anschließend kommt ein kleiner Bericht von Menschen aus verschiedenen Ländern. Dazu gibt es auch noch eine Kategorie "Hast du das gewusst", in der ein paar interessante Fakten über das jeweilige Land aufgezählt werden.

Ich habe mit meiner Tochter (4,5 Jahre) und meinem Neffen (fast 6,5 Jahre) in der Bibel gelesen.

Die Bibeltexte sind sehr verständlich und kindgerecht geschrieben. Außerdem werden sie von wunderbaren und farbenfrohen Illustrationen begleitet. Die Kinder sind ganz fasziniert von den Bildern und wählen die Geschichten, die sie hören wollen, auch nach den Bildern aus.

Durch die Berichte aus den verschiedenen Ländern wird der Bibeltext ein bisschen in die heutige Zeit geholt. Man sieht beispielsweise, dass es manche Menschen nicht so leicht haben bzw. sie schlimme Dinge erleiden. Gleichzeitig wird aufgezeigt, wie Gott den Menschen Hoffnung gibt und ihnen hilft. Das gefällt mir (auch wenn man den Kindern dazu schon noch etwas erklären muss bzw. eine Verbindung - Bibeltext zu Erfahrungsbericht - finden muss, damit sie aufmerksam bleiben - zumindest bei meinen kleinen Zuhörern. Aber sie gehören ja noch nicht wirklich zur Zielgruppe der Bibel). Wir haben uns dann einen Globus dazugeholt. Dann habe ich immer erst das Land gezeigt, um das es in der jeweiligen Geschichte geht. So waren die Kinder gleich wieder aufmerksam. Außerdem hat man hier auch eine tolle Möglichkeit, sich im wahrsten Sinne über "Gott und die Welt" zu unterhalten.

Fazit:

Die Verbindung der Bibeltexte mit den Erfahrungsberichten gefällt mir sehr. Sie hängen thematisch mit den Bibeltexten zusammen. Dadurch wird auch die Botschaft der Bibeltexte nochmals sichtbar. Auch werden die Illustrationen von meinen kleinen Zuhörern geliebt. Von uns gibt es für die Bibel volle fünf Sterne.

Bewertung vom 16.10.2016
Neuhaus, Nele

Im Wald / Oliver von Bodenstein Bd.8


ausgezeichnet

Eines Nachts brennt auf einem Campingplatz ein Wohnwagen. Erst vermuten die Ermittler, Oliver von Bodenstein und Pia Sander, dass ein Feuerteufel dahintersteckt, doch dann wird im Wohnwagen eine Leiche entdeckt. Bald wird auch noch eine alte Frau im Hospiz ermordet, die Bodenstein von früher kannte. Bei den Ermittlungen stoßen Bodenstein und Sander dann auch auf Artur. Er war Bodensteins bester Freund, der im Sommer 1972 spurlos verschwand. Dieser Vermisstenfall wurde nie aufgeklärt. Besteht vielleicht ein Zusammenhang zwischen den Morden und dem Vermisstenfall?

Meine Meinung:

Dies ist bereits der achte Fall mit dem Ermittlerduo Oliver von Bodenstein und Pia Sander. Ich habe die Vorgänger bisher noch nicht gelesen. Man merkt zwar, dass die beiden eine Vorgeschichte haben. Trotzdem hatte ich nie das Gefühl, dass mir viel Vorwissen fehlt.

Die beiden Ermittler finde ich sympathisch. Oliver von Bodenstein ist der ruhigere von Beiden. Er handelt sehr überlegt, kann sich in die Menschen einfühlen und findet immer die richtigen Worte bzw. kann sich auch zurückhalten. Pia Sander dagegen ist impulsiver und handelt mehr nach dem Bauchgefühl. Sie ergänzen sich also sehr gut. Zusammen sind sie wirklich ein tolles Team.

Die Geschichte ist wirklich spannend. Man rätselt selbst unablässig mit. Dabei wird man immer wieder auf falsche Fährten geführt. Wer der Täter ist, wird erst ganz am Ende klar. Dies ist dann wirklich überraschend. Außerdem gefiel mir, wie die verwirrenden Spuren am Ende alle zusammenpassen. Im Endeffekt war hier doch einiges anders als gedacht.

Der Vermisstenfall setzte sich nach und nach durch Erinnerungen von Oliver und den Dorfbewohnern zusammen. Hier wurde auch das dörfliche Miteinander bzw. die Abhängigkeit zueinander, Hierarchien und Verwandtschaftsverhältnisse toll beschrieben. Vordergründig handelt es sich um harmonische Familien, die miteinander gut auskommen. Doch hinter der Fassade sieht es manchmal anders aus. Auch muss Bodenstein erkennen, dass er manche Menschen, obwohl er mit ihnen aufgewachsen ist, nicht wirklich kennt.

In der Geschichte kommen sehr viele verschiedene Personen vor. Trotzdem habe ich größtenteils den Durchblick behalten. Als kleine Hilfestellung ist aber auch ein Personenregister am Anfang der Geschichte zu finden. Das fand ich wirklich klasse.

Der Schreibstil ist flüssig und mitreissend. Auch werden die Charaktere und Schauplätze so anschaulich beschrieben, so dass ich sofort ein Bild vor Augen hatte.

Fazit:

Die Geschichte ist spannend und fesselnd von Anfang bis Ende. Ich habe sie in einem Rutsch durchgelesen, da ich unbedingt wissen wollte, wer der Täter ist. Außerdem gibt es sympathische Ermittler, viele falsche Fährten und eine überraschende Auflösung. Empfehlenswert!

Bewertung vom 12.10.2016
Durand, Maria

Zitrönchen


ausgezeichnet

Jo und ihre Schwester Mücke haben Ferien und dürfen im benachbarten Reitstall endlich reiten lernen. Dort gibt es einige Schulpferde, unter anderem auch Zitrönchen. Jo ist sofort begeistert, doch die anderen Reitschüler warnen die Geschwister vor dem Pferd. Als Jo sich langsam mit Zitrönchen anfreundet, verschwindet das Schulpferd und ein anderes namens Wölkchen nimmt seinen Platz ein. Jo vermisst Zitrönchen sehr und hofft, dass das Pferd bald wieder auftaucht ...

Meine Meinung:

Jo und Mücke sind zwei sympathische und pferdebegeisterte Mädchen. Sie verbringen ihre Zeit am liebsten bei den Pferden. Ihre Gedanken und Gefühle kann man gut nachvollziehen und man nimmt sie ihnen auch ab. Auch die anderen Reitschülerinnen werden "echt" beschrieben. Nicht mit allen Reiter/innen verstehen sich die Mädels gleich gut. Es gibt nette und unfreundliche, wie im richtigen Leben. Trotzdem haben sie eine schöne Stallgemeinschaft. Vor allem der Reitlehrer Seba ist wirklich toll.

Die Geschichte selbst hat mir gefallen. Man sieht, dass es beim Reiten nicht nur auf Können, sondern auch auf die innere Einstellung ankommt. Das war sehr schön beschrieben. Außerdem dreht sich auch nicht alles nur um das Reiten, sondern auch ein bisschen darum, was für Arbeiten anfallen bzw. dass man sich auch um die Pferde und die Ausrüstung kümmern muss. Am Ende wird die Geschichte auch noch richtig spannend.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Ich war sofort in der Geschichte drin und konnte mir die Charaktere und die Schauplätze aufgrund der anschaulichen Erzählweise richtig gut vorstellen.

Fazit:

Eine schöne und realistische Pferdegeschichte. Mir hat das Lesen Spaß gemacht!

Bewertung vom 03.10.2016
Deemer, Andy

Stormglass. Das Tesla-Beben


ausgezeichnet

Jake ist ein Stormglass-Nachwuchsagent. Eigentlich ist er darauf richtig stolz, doch er darf dies niemandem erzählen. Daher führt er ein Doppelleben. Es fällt ihm aber nicht leicht seine neugewonnenen Fähigkeiten zu verbergen. Dadurch bekommt er in der Schule bald ziemliche Probleme. Als dann bei einer Auktion ein Gegenstand aus einem alten Überseekoffer gestohlen wird, versucht Jake den Dieb zu stellen. Das ist der Beginn eines neuen, gefährlichen Auftrags für Jake und seine Freunde.

Meine Meinung:

Bei dieser Geschichte handelt es sich um den zweiten Band der Reihe um die Nachwuchs-Stormglass-Agenten Jake, Filby und Lizzie. Man muss Band eins nicht zwingend gelesen haben, denn die Geschichte "funktioniert" auch ohne dieses Vorwissen. Schöner ist es aber sicherlich, wenn man den ersten Teil auch kennt.

Der Anfang beginnt eher ruhig. Hier wird von Jake und seinen Problemen in der Schule erzählt. Ab der Auktion wird es aber sofort wieder spannend und temporeich. Wie in Band eins folgt auch wieder eine Jagd rund um den Globus. Die Freunde wollen den Dieb stellen und ihm den gestohlenen Gegenstand abnehmen, da damit sehr viel Unheil angerichtet werden kann. Doch dies ist garnicht so einfach. Ihre Gegenspieler scheuen vor nichts zurück. Gut, dass den Agenten wieder einige Gadgets zur Verfügung stehen, mit denen sie sich aus unguten Situationen retten können, wie beispielsweise ein Säure-Mundspray.

Die drei Freunde Jake, Lizzy und Filby fand ich auch in dieser Geschichte wieder richtig sympathisch. Jeder der drei hat seine ganz eigenen Stärken.

Der Schreibstil selbst ist leicht, flüssig und mitreißend. Außerdem werden alle Charaktere und Schauplätze so anschaulich beschreiben, so dass ich sofort ein Bild vor Augen hatte. Ich war bald mit dem Buch fertig, da ich es nicht lange weglegen konnte.

Fazit:

Rasant, spannend und actionreich. Wie auch schon bei Band eins hat mir das Lesen wieder richtig Spaß gemacht. Eine tolle Fortsetzung!

Bewertung vom 03.10.2016
Geißler, Lutz

Brot backen in Perfektion mit Hefe


ausgezeichnet

Dieses Brotbackbuch hat mich interessiert, de es sich laut Klappentext auch für Einsteiger eignen soll. Ich habe zwar auch schon selbst Brot gebacken, war aber nie ganz zufrieden mit dem Ergebnis. Dieses Buch gefällt mir sehr. Der theoretische Teil ist leicht verständlich und nicht zu umfangreich. Man benötigt auch keine außergewöhnlichen Zutaten, Geräte oder Hilfsmittel, sondern kann eigentlich gleich starten. Die einzelnen Arbeitsschritte sind sehr verständlich erklärt. Zur besseren Veranschaulichung ist auch bei jedem einzelnen Schritt ein Bild vorhanden. Das vereinfacht die Sache nochmals.
Einzig die lange Teigruhe von 24 Stunden wirkt auf den ersten Blick abschreckend, doch die Vorteile dieser Ruhezeit werden nachvollziehbar erklärt. Auch ist dies wirklich leicht machbar. Man muss nur ein bisschen vorausplanen.

Die Rezeptauswahl gefällt mir. Bereits am Anfang des Buches gibt es eine Rezept-Übersicht. Es gibt beispielsweise Weizen- oder Dinkelbrote, Laugen- oder Dreikornbrötchen, aber auch Butterhörnchen oder Zimtschnecken. Es ist also für jeden Geschmack etwas dabei. Schön finde ich, dass auch bei jedem Rezept ein Bild dazu vorhanden ist.

Ich habe mich an einem Weizenbrot (ohne Vorteig) versucht. Es sah am Ende zwar nicht ganz so schön aus, wie auf dem Bild, aber meiner Familie hat es geschmeckt. Daher bin ich sehr zufrieden.

Fazit:

Ich finde das Buch sehr empfehlenswert, da das Nachbacken bisher gut geklappt hat, die Erklärungen sehr verständlich sind und mir die Rezeptauswahl gefällt.

Bewertung vom 03.10.2016
Sigurdardóttir, Yrsa

DNA / Kommissar Huldar Bd.1


ausgezeichnet

Eine Frau wird in ihrem Haus ermordet. Ihre kleine Tochter wurde Zeugin des Verbrechens. Kommissar Huldar und die Psychologin Freyja versuchen, von dem Mädchen zu erfahren, was in dieser Nacht passiert ist. Dann passiert ein zweiter Mord. Die Ermittler stehen vor einem Rätsel. Was verband die beiden Frauen? Gleichzeitig erhält der junge Amateurfunker Karl seltsame Botschaften. Er versucht sie zu entschlüsseln und gerät dadurch schnell in Gefahr ...

Meine Meinung:

Dies ist der Auftakt einer neuen Krimiserie um den Kommissar Huldar und die Psychologin Freyja.
Die beiden kennen sich bereits von einer Kneipentour. Leider waren sie hier nicht ehrlich zueinander. Dadurch ist die Zusammenarbeit nicht immer leicht. Huldar ist wieder einmal ein Kommissar, der zwar gut in seinem Job ist, aber Probleme im Privatleben hat. Anfangs wusste ich nicht was ich von ihm halten soll, mit der Zeit mochte ich ihn dann. Freyja dagegen war mir sofort sympathisch.

Der Fall selbst ist sehr spannend und interessant angelegt. Durch den Prolog, der im Jahr 1987 spielt, hatte ich gleich einen Verdacht, für Motiv und Täter. Da die Morde aber erst 2015 passieren, sind die im Prolog beschriebenen Personen natürlich bereits älter und haben sich verändert. Daher hat man keine konkrete Person als Täter im Verdacht. Doch ich war die ganze Zeit gespannt, ob meine Theorie aufging. Die Auflösung erfährt man erst am Ende. Diese ist dann wirklich überraschend. Es war hier doch vieles anders als gedacht.

Der Schreibstil ist flüssig und anschaulich. Man kann sich die Personen und Schauplätze gut vorstellen. Größtenteils fand ich die Geschichte auch fesselnd, einzig manche Passagen über Karl waren mir etwas zu langatmig.

Fazit:

Spannend, überraschend und sympathische Ermittler. Ein gelungener Auftakt.

Bewertung vom 03.10.2016
Guskin, Sharon

Noah will nach Hause


sehr gut

Janies Sohn Noah ist vier Jahre alt und verhält sich immer wieder sehr seltsam. Er fragt nach seiner anderen Mama, hat sehr große Angst vor Wasser und viele Alpträume. Janie ist verzweifelt. Auch verschiedene Ärzte können ihnen nicht helfen. Eines Tages stößt Janie dann auf Jerome Anderson, der das Thema Wiedergeburt erforscht. Mit ihm zusammen machen sie sich auf, Noahs früheres Leben zu finden. Bald haben sie eine Spur ...

Meine Meinung:

Diese Geschichte ist wirklich außergewöhnlich. Eigentlich habe ich mich mit dem Thema Wiedergeburt bisher noch nie beschäftigt, doch hier wurde es sehr interessant in die Geschichte eingebunden. Man will unbedingt wissen, was Noah in seinem vorherigen Leben erlebt hat und ob ihm irgendwie geholfen werden kann. Daher war ich auch - größtenteils - von der Geschichte gefesselt. Einzig die Teile, bei denen von anderen Wiedergeburts-Fällen erzählt wird, fand ich etwas langatmig.

Janie war mir richtig sympathisch. Ich konnte ihre Verzweiflung und auch ihr Hoffen auf ein normales Leben mit Noah vollkommen nachvollziehen. Aber auch den Professor und Noah mochte ich. Das lag vor allem an der sympathischen Stimme der Sprecherin, die den Personen jeweils einen eigenen Charakter gab. Die Gefühle und Gedanken waren wirklich nachvollziehbar. Spannend wurde es, als Noah erzählte, was ihm in seinem vorherigen Leben zugestoßen ist. Der Schluss rundete die Geschichte gut ab und auch das Erzähltempo hat mir zugesagt.

Fazit:

Die Sprecherin hat eine sehr angenehme Stimme, da macht das Zuhören Spaß. Die Geschichte selbst ist ungewöhnlich, aber interessant.

Bewertung vom 02.10.2016
Pötzsch, Oliver

Das Schwert der Macht / Die Schwarzen Musketiere Bd.2


ausgezeichnet

1633: Die Geschwister Lukas und Elsa befinden sich auf Burg Lohenstein, die sie mit Hilfe der Burgbewohner und ihren Freunden Giovanni, Jerome und Paulus wieder aufgebaut haben. Eines Tages bekommen sie Besuch von Senno, dem Sterndeuter Wallensteins. Er erzählt ihnen, dass die Reichsinsignien des Deutschen Kaisers gestohlen wurden. Senno vermutet, dass nun Waldemar von Schönborn im Besitz der Reichsinsignien ist. Da diese Schönborns Macht noch stärken, ist dadurch das ganze Reich in Gefahr. Lukas, Elsa und ihre Freunde beschließen, die Reichsinsignien wieder zurückzuholen. Und so beginnt in ein gefährliches Abenteuer ...

Meine Meinung:

Bei dieser Geschichte handelt es sich um den zweiten Band der Reihe um die Schwarzen Musketiere. Man muss Band eins nicht zwingend gelesen haben, denn die Geschichte "funktioniert" auch ohne dieses Vorwissen. Schöner ist es aber sicherlich, wenn man den ersten Teil auch kennt.

Lukas und seine Freunde waren mir sofort sympathisch. Sie scheuen keine Gefahr, handeln aber überlegt und halten immer zusammen. Dann stößt auch noch Gwendolyn zur Gruppe. Sie ist sehr selbstbewusst und eine begnadete Kämpferin. Ich mochte sie sofort.

Die Geschichte spielt größtenteils in Prag. Mir gefiel die detaillierte Beschreibung der Schauplätze sehr. Man hatte sofort ein Bild vor Augen und die Geschichte bekam eine ganz eigene Atmosphäre. Auf der Innenseite des Buchumschlags ist dazu auch noch eine Karte von Prag zu finden, auf der man selbst nachvollziehen kann, wo sich das Geschehen abspielt. Es machte wirklich Spaß, die Freunde durch Prag zu begleiten.

Bei dieser Geschichte handelt es sich um einen historischen Abenteuerroman, in dem aber auch Magie eine Rolle spielt. Elsa ist die Nachfahrin einer Weißen Hexe, Schönborn ein schwarzer Hexer. Außerdem spielen auch Untote, ein Golem oder Chimären eine Rolle. Mir hat diese Mischung sehr gefallen. Die Geschichte wird dadurch noch ein bisschen unberechenbarer und spannender. Sie konnte mich dadurch immer wieder überraschen. Auch war ich immer gespannt, welche Aufgaben wohl noch auf die Freunde warteten.

Der Schreibstil selbst ist leicht, flüssig und mitreißend. Ich war bald mit dem Buch fertig, da ich unbedingt wissen wollte, wie die Geschichte ausgeht.

Fazit:

Ein tolles und spannendes Abenteuer. Hier machte das Lesen wirklich Spaß! Ich bin schon auf die Fortsetzung gespannt.