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Marie aus E.

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Insgesamt 869 Bewertungen
Bewertung vom 27.04.2020
Parents@Home

100 Dinge, die ihr als Familie zu Hause tun könnt (eBook, ePUB)


weniger gut

Immer zu Hause sein, was am Anfang noch chillig klang, führt zunehmend zum Lagerkoller. Da habe ich mich auf die kreativen Ideensammlung gefreut, die hier Abhilfe verspricht.

Das Buch hat uns aber nichts Neues geboten, zumindest nichts, was wir wirklich ausprobieren würden. Entweder sind wir inzwischen schon selbst auf die Idee gekommen oder wir finden den Vorschlag einfach blöd, wie etwa einen Turm aus den gehamsterten Toilettenpapierrollen zu bauen. Vielleicht liegt es auch daran, dass wir dieses nicht gemacht haben und unser Turm öde und klein wäre.
Oder der Vorschlag, dass alle ausschlafen. Eltern von kleinen Kindern werden vermutlich aggressiv, wenn sie das lesen.

Zugegeben: das Buch ist wirklich ein Schnäppchen, eine Frauenzeitschrift kostet mehr und bietet (meist) weniger, insofern kann man es sich ruhig gönnen und durchlesen - es hat ja jede*r andere Vorlieben, nur wir wurden halt nicht fündig.

Ich stöbere weiterhin in meinen Lieblingsblogs und hole mir dort Anregungen, falls uns mal nichts einfällt.

Bewertung vom 25.04.2020
Politycki, Matthias

Das kann uns keiner nehmen


sehr gut

Dieses Buch hat mich - was äußerst selten ist - zu "man kann auch abbrechen" Überlegungen geführt. Ich habe es nicht getan.

Zwei ältere weiße Männer besteigen in Afrika einen Berg zusammen, der sehr nervtötende Bayer Tscharli, ungehobelt, Chauvi, definitiv niemand, mit dem ich freiwillig Zeit verbringen würde. Und Hans, dem es mit Tscharli genauso geht und der eher ein zurückhaltender Typ ist. Sympathisch waren mir beide nicht.


Nach der Bergtour setzen sie ihre Reise gemeinsam fort und die Gespräche, ja nun, ohne solche genau zu kennen würde ich sagen: typische Altherren-Gespräche. Nichts, was mich interessiert, ganz im Gegenteil, die Beiden gingen mir auf die Nerven und ich fand das Buch fürchterlich uninteressant. Es hat sich gezogen, was mich bei der Stange hielt, waren die Beschreibungen Afrikas - fernab der romantisierten Vorstellungen. Man merkt dem Buch hier an, dass persönliche Erfahrungen zugrunde liegen und mag kaum glauben, dass Reiseveranstalter tatsächlich Reisen in Kriegsgebiete durchführen.

Dann - urplötzlich - leider schon im fortgeschrittenen Lesestatus - wurde es aber interessant, zwischen den beiden ungleichen Männer bahnte sich eine Freundschaft an und der Austausch wurde sehr ernsthaft. Auch die Begleitumstände wurden dramatisch.
Ein sehr starker Teil und genauso beeindruckender Abschluss des Buches, der für mich den zähen Start und Mittelteil tatsächlich wett machte.

Zwei Zitate aus dem Buch, die die Bandbreite auch schön aufzeigen:
"Einmal noch leben vor dem Tod"
"Eigentlich sind wir doch alle Friseure"

Bewertung vom 19.04.2020
Astner, Lucy

Hier ist doch was faul! / Polly Schlottermotz Bd.5


ausgezeichnet

Wenn man nicht wüsste, dass Bücher eine lange Vorlaufzeit haben, könnte man meinen, Lucy Astner hat es als Aufmunterung für die Corona-Zeit geschrieben.
Denn Polly hat Geburtstag und ihre Party muss ausfallen, weil ihr Vater an der gemeinen Pferdegrippe erkrankt ist. Wie gemein! Klar, dass Polly zwar mit ihrem Vater fühlt, aber alles natürlich auch megaobergemein findet. Ist es ja auch.
Zum Glück gibt es Tante Winnie, die sich ein ganz besonderes Geschenk ausgedacht hat...

Die Polly Schlottermotz Reihe wird hier geliebt, wir haben alle Bände und die Tochter hat sich riesig gefreut, dass es ein neues Abenteuer mit Polly und Fledermaus-Freund Adlerauge gibt. Auch wenn das Buch ab acht Jahren empfohlen wird (passt m. E. sehr gut), macht es auch der Zehnjährigen noch viel Spaß.
Auch hier gibt es wieder viel zu lachen, ich finde ja Pollys Mutter so super und diesmal bekommt auch noch der vierte Vampirzahn Zauberkräfte. Klar, dass da wieder jede Menge Action (ja, wirklich, obwohl Faultiere dabei sind!) geboten ist.
Super spannend fand ich es allerdings nicht - deshalb ist es auch perfekt für etwas ängstlichere Lesekinder geeignet, man muss sich hier nicht vom Vampirzahnthema abschrecken lassen.

Super sind auch wieder die Zeichnungen unserer Lieblingsillustratorin Lisa Hänsch, das Cover ist von allen unser allerliebstes.

Ganz klar, das Buch verdient wie alle Bände der Reihe fünf potzblitzfunkelnde Sterne und bekommt sie von uns natürlich auch.

Bewertung vom 16.04.2020
Engelmann, Gabriella

Zu wahr, um schön zu sein


sehr gut

Caro hat sich eine ganz besondere Überraschung für ihren Mann zur Silberhochzeit ausgedacht...doch dann wurde sie ganz besonders überrascht. Ganz besonders schrecklich!

Das hier ist ein typischer Frauenroman (und das meine ich nicht abwertend) und das fröhlich-bunte Cover hält, was es verspricht. Genau so ist auch das Buch.

Witzig und temporeich lässt es sich locker-leicht weglesen.

Die erste Hälfte hat mir richtig gut gefallen, dann hat es für mich etwas nachgelassen, es wurde mir dann doch zu arg unrealistisch. Frisch verlassen und dann noch Kummerkasten für die neue Beziehung spielen und dem Ex am gleichen Grundstück großherzig Unterschlupf bieten? Hmpf.

Die sprechende Kaffeemaschine hat mich an den sprechenden Kühlschrank in einem anderen Buch erinnert und die zweite Hälfte hatte für meinen Geschmack auch etwas Längen.

Aber hey, es ist ein Roman und die Charaktere an sich waren wirklich witzig, überzeichnet, klar, aber insgesamt ein schöner Unterhaltungsroman.

Bewertung vom 16.04.2020
Garcia Saenz, Eva;Garcia Saenz, Eva

Die Herren der Zeit / Inspector Ayala ermittelt Bd.3


ausgezeichnet

Leider bin ich hier mit Band drei der Trilogie eingestiegen - hätte ich doch nur schön der Reihe nach gelesen...
Man kann problemlos folgen, ein Quereinstieg ist kein Problem, aber mich hat das Buch so begeistert, dass ich jetzt auf jeden Fall die Vorgängerbände lesen will und tja, dann hätte ich doch besser gleich von vorne angefangen.

Der Aufbau ist originell - es gibt ein Buch im Buch: alles startet damit, dass das Ermittlerteam gespannt auf eine Lesung des neuen Bestsellers Spaniens geht - auch um endlich den geheimnisumwitterten Autor kennenzulernen. Doch Pustekuchen, statt Meet the author gibt es einen Mord.

Dann springt die Geschichte immer wechselweise in den Bestseller, der im 12. Jahrhundert spielt und obwohl ich eigentlich historische Romane nicht besonders mag, hat mich die Story ebenso in ihren Bann gezogen.
Anfangs hatte ich mit dem ständigen Wechsel so meine Probleme, da beide Ebenen so spannend sind, fand ich es störend, immer wieder aus meinem Lesefluss gerissen zu werden, da musste ich mich erst daran gewöhnen. Nach der Gewöhnungsphase dann aber volle Begeisterung.

Die vielen spanischen (und auch historischen) Namen haben hingegen im Lesefluss gar nicht gestört, das hat prima gepasst.

Ja, das war wieder einmal ein Buch der Sorte, bei dem ich dem Alltag so viel wie möglich Lesezeit abschwatzen musste, da ich es einfach nicht weglegen wollte.
Spannend, für mich nicht vorhersehbar, ich werde die anderen zwei Bände auf jeden Fall noch lesen und freue mich schon.

Bewertung vom 14.04.2020
Fülscher, Susanne

Mia und die Li-La-Liebe / Mia Bd.13


ausgezeichnet

Das ist bereits der dreizehnte Band der Serie um Mia und ihre Freundinnen.
Und Mia ist nun auch nicht mehr zehn Jahre alt, sondern wird süße 13 (Dreizeeeeeeeeeeeehn!) - ein echter Teenager.


Ich kannte Mia vorher nicht, das war aber gar kein Problem, man kann völlig problemlos später einsteigen. Auf der Buchinnenseite werden alle Darsteller mit Bildern vorgestellt und nach wenigen Seiten fühlt man sich völlig angekommen - so als ob man Mia, ihre Freundinnen, ihre verrückte Oma, die Geschwister und Eltern schon ewig kennen würde.

Mit 13 dreht sich bei vielen von Mias Freudinnen schon alles um das erste Verliebtsein (oder das zweite..dritte....siebte.... gell, Jette?), damit hat Mia noch so gar nichts am Hut, bis sie dann diesen süßen rothaarigen Jungen trifft und dann: Rums! Bäng! Volltreffer!

Mia ist lustig und nett und verwendet ständig lustige Wörter, wie eben "Mega-giga-irre schön" und "ballaballa" und "wischiwaschi". Man kann so gut mit ihr mitfühlen und mitlachen.

Uns hat die Vielfalt des Buches total gut gefallen, es ist lustig und einfühlsam, es geht um Freundschaft zwischen den Mädels, um die Probleme, die man in dem Alter hat ("brauche ich jetzt wirklich einen BH?"), um das erste Verliebtsein mit all seinen Tücken, aber auch um Umweltschutz und Inklusion - einfach so, als Teil der Lebenswirklichkeit der Freundinnen, ohne gewollt oder pädagogisch wertvoll daher zu kommen. Total super!

Falls man - wie die Tochter hier - mit dem ganzen Verliebtsein (noch) nichts an Hut hat: das macht nichts, es ist bei dem Buch zwar das Thema, aber nachdem es noch so viel mehr gibt und der Verliebt-Teil so gelungen und altersgerecht ist, war die Tochter trotzdem rundum begeistert.

Ein echtes gute-Laune-Buch, das rundum gelungen ist, mega-giga-Weiterempfehlung für alle Mädels ab zehn Jahren.

Bewertung vom 12.04.2020
Scheller, Anne

Ravensburger Exit Room Rätsel: Gefangen im Hotel


ausgezeichnet

„Traust du dich hinein in dieses Hotel? Dann öffne die erste verschlossene Seite (mit einem Lineal oder Brieföffner).“

So beginnt das Buch, das ein Exit-Spiel ist und bei dem man versuchen muss, aus dem Hotel wieder herauszukommen.
Wichtig zum Start: man braucht Stifte (am besten in mehreren Farben), Schere und Schmierpapier. Und ein Lineal zum Öffnen der Seiten. Ein Brieföffner - wie alternativ angegeben - wäre mir für Grundschüler im Eifer des Rätselgefechts noch zu unsicher.

Ganz wichtig: man kehrt immer wieder zurück auf das Zimmer-Bild und von da aus geht es dann mittels der Symbole weiter auf die entsprechende neue Buchseite. Man arbeitet das Buch also nicht Seite für Seite ab, sondern springt munter hin und her.

Die Rätsel sind ganz schön tricky und schön abwechslungsreich. Man sollte aus meiner Sicht aber schon in der dritten Klasse sein, denn man muss rechnen können (auch Stunden/Minuten) und die Aufgaben genau lesen.
Nachdem die Rätsel anspruchsvoll sind, funktioniert das Buch aber auch gut bei älteren Kindern, bis 12 Jahre hat man bestimmt seinen Spaß daran.
Schon die Aufgabenstellungen sind nicht immer so formuliert, dass man auf den ersten Blick weiß, was man nun machen soll, nach etwas grübeln kommt dann aber der Aha-Effekt. Ohne einen Erwachsenen, der zumindest zum Einstieg etwas Hilfestellungen gibt, überfordert es m. E. Drittklässer aber noch. Wenn die Kinder dann allerdings erst mal „drin“ sind, dann kommen sie oft sogar schneller als wir Erwachsene auf den richtigen Lösungsweg.

Falls man einmal nicht weiterkommen sollte, gibt es jeweils zwei Tipps, die weiterhelfen sollen. Allerdings sind diese so vage, dass sie uns im Fall der Fälle nicht weitergeholfen hätten, soweit sind wir schon immer selbst gekommen. Aber es gibt auch eine Auflösung zu jeder Fragestellung, so dass man notfalls auch nachsehen kann (man muss jede Aufgabe bearbeiten, da man sonst nicht weiter spielen kann).

Das Buch ist hochwertig, die verschlossenen Seiten lassen sich unkompliziert und ohne einzureißen schön trennen. Das kennen wir bei Adventskalenderbüchern, die auch so funktionieren, ganz anders, dort sieht das Buch im Anschluss immer fürchterlich aus.

Was anfangs tatsächlich schwer fällt: das Buch ist nach dem Spiel so nicht nochmal verwendbar und nie im Leben würden wir normalerweise in ein Buch schreiben oder malen. Man muss sich erst einmal davon frei machen, dass es eben kein klassisches Buch ist, sondern ein Spiel in Buchform.
Deshalb finde ich es auch nicht tragisch, dass es nur einmal zu bespielen ist, für uns ist es eben kein Buch, das wir mehrmals lesen möchten, sondern ein spannendes und anspruchsvolles Rätsel und Spiel, das Kindern auch etwas zutraut, gerade das gefällt mir hier sehr.

Unser Fazit: wir sind sehr angetan und hatten viel Spaß beim Rätseln, hatten oft große Augen und die Stirn in Runzeln, wir mussten uns richtig anstrengend. Und hatten dann verdiente Erfolgserlebnisse.
Eine Empfehlung für alle kleinen und großen Rätselfreunde.

Bewertung vom 09.04.2020
Lehmann, Sandra

Abenteuer in Berlin / Matti und Max Bd.3


ausgezeichnet

Matti darf seinen Freund Max in Berlin besuche - juchuuu. Schon auf der Fahrt trällert er lauter Schlager über Berlin.
Dann wird es aber alles andere als ein gemütlicher Besuch beim Freund - sie finden eine Schatz und eine aufregende Rallye durch Berlin beginnt.

Uns hat das Buch richtig gut gefallen, wir hatten eigentlich vermutet, dass hier eine Story um die Sehenswürdigkeiten Berlins herum gebaut wurde - aber es ist genau anders herum, das Abenteuer steht im Vordergrund und nebenbei und total stimmig erfährt man ganz viel über Berlin. Sowohl über die Sehenswürdigkeiten von Wannsee über Zoo bis Konnopke´s mit seiner Currywurst , aber auch viel über die Zeit der Teilung und der Rosinenbomber. Super gemacht!
Auch spezielle Berliner Wörter wie Schrippen und Buletten dürfen natürlich nicht fehlen.

Die perfekte Begleitlektüre für einen Berlin-Aufenthalt mit Kindern - oder im Nachklang, zum "in Erinnerungen schwelgen" und neue Pläne für eine erneute Reise schmieden. Kein klassischer Kinderreiseführer, sondern eine Abenteuergeschichte mit Berlin-Hintergrund.

Wir hatten schöne Lesestunden und haben vom Schwimmbad-Pommes am Wannsee geträumt und gleich Zoo-Videos der Panda-Bärchen (die auch schon genannt sind) angesehen. Eine kleine Berlin-Reise, auch wenn wir gerade nicht verreisen können...

Einstimmige Bewertung von Mutter und Kind: ***** Fünf Sterne *****

Bewertung vom 08.04.2020
Daveron, Nika S.

Das Chaospferd


ausgezeichnet

Dieses Buch liebt die Tochter.
Im Tagebuchstil erzählt die zwölfjährige Romi aus ihrem Leben - und zum Bucheinstieg ist sie sehr, sehr happy, denn sie hat gerade ein e i g e n e s Pferd bekommen. Wow!

Pferdebücher gibt es ja viele, dieses hier hat aber besonderen Anklang gefunden. Aus zwei Gründen: es ist in der Ich-Form geschrieben, das mag das Kind immer total gerne. Und dann kam noch gut an, dass es keine "Mädchen bekommt ein Pferd, reitet das erste Mal, eine magische Verbindung zwischen Mädchen und Pferd baut sich auf und tadaaa - sie gewinnt sogleich ihr erstes Turnier-Story" ist.


Zora ist dickköpfig, einfach ein Chaospferd und von einfachen Sofort-Erfolgen kann sich Romi gleich mal verabschieden. Auch Romi ist nicht immer das Mustermädchen aus dem Roman, sie zofft sich mit ihrer besten Freundin, macht Fehler und gerade das macht das Buch so authentisch.


Lustig ist es natürlich auch - und "Pferdesprache" wird auch verwendet, das erfreut das Kinderherz und die pferdeunkundige Mutter hatte mal keine Ahnung, wovon die Rede ist. Aber keine Bange, man kann natürlich trotzdem folgen, auch wenn man nicht weiß, was ein Paddock ist.

Für alle Pferdemädels und Jungs (es kommt auch ein Junge im Buch vor und gar kein rosa Glitzer!) ein witziges Buch - 100 %-ige Weiterempfehlung der Tochter.

Bewertung vom 07.04.2020
»Trindles & Read«, Laura Trinder und Benjamin Read

Emily und die geheime Nachtpost / Mitternachtsstunde Bd.1


sehr gut

Ich habe mich bei dem Buch ja sofort in das Cover verliebt und "in echt" ist es noch mal grandioser, einzelne Elemente davon leuchten nämlich im Dunkeln. Emilys Augen wirken dann so richtig gruselig. Uaaaah!
Bei Tageslicht sieht Emily samt Igelchen ja eher niedlich aus und deshalb hat das Cover bei mir auch einen völlig falschen Erst-Eindruck hinterlassen.

Denn tatsächlich ist die Fantasygeschichte alles andere als niedlich!
Für Zehnjährige finde ich es teilweise schon ganz schön heftig, relativ brutal und sehr gruselig. Die zehnjährige Co-Leserin ist aber nach dem Lesen der Harry Potter Bänden deutlich abgebrühter und gibt genau das mit: "Wenn man Harry Potter gelesen hat, ist das Buch hier nicht so sehr gruselig. Wenn man aber etwas ängstlicher beim Lesen ist, dann darf man das Buch mit Zehn noch nicht lesen."

Ihr Kritikpunkt ist ein anderer: sie fand die Handlung teilweise ziemlich verwirrend - mit all den merkwürdigen Geschöpfen und der eigenen Logik in der Mitternachtsstunde kann ich der Einschätzung folgen, ging mir auch so.

Emiliy als Charakter ist super, sie ist richtig rotzig und nicht auf den Mund gefallen und spart auch in Extremsituationen nicht mit ihren Sprüchen.
Kostprobe gefällig?
"Sorry, aber wir sind hier nicht in Herr der Ringe und ich bin nicht ihr verdammter Frodo"
Fanden wir klasse!
Emily hat ihr loses Mundwerk von ihrer Mutter, auch diese spart nicht mit Sprüchen, am besten hat mir ihre Lebensweisheit: "Gerate nie wissentlich in eine Snack-Unterversorgung" gefallen.

Vom kleinen Igel Hoggins haben wir uns mehr Präsenz im Buch erwartet, dieser war gar nicht so sehr im Mittelpunkt.

Insgesamt waren wir ein klein wenig enttäuscht, weil wir mit großen Erwartungen ans Lesen gegangen sind, das Fazit der Tochter:
Wenn es Band 2 in der Stadtbibliothek gibt, würde ich ihn wieder lesen, mein Taschengeld würde ich aber nicht dafür opfern.

Geeinigt haben wir uns auf 4 Punkte - wobei die Tochter hier großzügiger als ich war.