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Lese-mama

Bewertungen

Insgesamt 1400 Bewertungen
Bewertung vom 27.09.2022
Getz, Kristine

Poppy. Dein Kind verschwindet. Und die ganze Welt sieht zu. / Emer Murphy Bd.1 (eBook, ePUB)


gut

Beängstigende Vorstellung

Zum Buch:

Poppy verschwindet nur zwei Stunden nach dem neuesten Post ihr Mutter, einer Influencerin, die das Leben ihrer zweijähriger Tochter vermarktet.
Schon einmal verschwand ein Kind und wurde ein paar Stunden später wieder freigelassen. Ist es derselbe Täter?
Eine Kommissarin, die eigentlich krank geschrieben ist, ermittelt trotzdem.

Meine Meinung:

Ein Buch über ein Thema das polarisiert. Ich persönlich finde es schrecklich was sogenannte Influencer ihren Kindern antun, aber die Millionen Folklore, die solche Kanäle verfolgen, sind wohl anderer Meinung.
Daher war ich sehr neugierig auf das Buch. Aber es konnte mich nicht überzeugen. Die Geschichte wird hauptsächlich aus Sicht von Lotte, der Mutter, und Emma, der Kommissarin, erzählt. Es kommen aich noch andere zu Wort, der häufiger Perspektivwechsel verwirrte allerdings manchmal auch. Im großen und ganzen eine spannende Story, trotzdem fehlte mir etwas. Vielleicht ist es auch einfach da Thema, welches mich nicht überzeugen konnte und auch das Ende war mir zu viel. Ich bin aber auch kein Thriller- und Krimileser, es mag auch daran liegen, das mir das Buch nicht gefiel.

Bewertung vom 27.09.2022
Schaper, Fam

In your eyes / Catching up with the Carters Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

Realityshow trifft Realität

Zum Buch:

Aphrodite steht im Mittelpunkt einer Realityshow. Jeder denkt sie ist ein "It-Girl". Niemand weiß wie sie wirklich tickt, außer Garett. Allerdings steht ihre Familie mit der Familie von Garett im Clinch.
Als sich für Aphrodite eine Chance auftut, als Assistentin hinter den Kulissen zu arbeiten, ergreift sie diese. Und am Set trifft sie Garett und die alten Gefühle wollen wieder auf. Aphrodite weiß aber, es kann nicht gutgehen.

Meine Meinung:

Das Thema Realityshow interessiert mich schon, auch wenn ich keine schaue. Und mich hat die Geschichte nicht enttäuscht. Ein sehr erfrischender Schreibstil, eine packende Geschichte und sympathische Charaktere, auch wenn ich andere erwartet hatte. Mich hat die Story jedenfalls in seinen Bann gezogen und ich mochte sie sehr.
Ein sehr gelungener Auftakt in eine Reihe, die mich unterhalten konnte. Es ist nachvollziehbar, unterhaltend und auch sehr berührend und romantisch.
Ich fand es authentisch und konnte gut nachvollziehen was Aphrodite und Garett ihr Leben lang mitmachen mussten. Richtig gute Unterhaltung, ich freue mich auf Teil zwei.

Bewertung vom 25.09.2022
Quach, Michelle

Falling in love was not the plan


sehr gut

Versehentlich Feministin

Bewertet mit 3,5 Sternen

Zum Buch:

Eliza hat ein Ziel, Chefredakteurin der Schülerzeitung zu werden, darauf hat sie hingearbeitet. Doch dann kommt Len, stellt sich ebenfalls zu Wahl und gewinnt. Tief enttäuscht schreibt sich Eliza ihren Frust von der Seele in einem Artikel, den sie nicht veröffentlichen will. Trotzdem ziert er die Titelseite und Eliza wird als Feministin gefeiert.
Dann verlangt die Schulleitung dass Eliza und Len zusammenarbeiten und auf einmal sind da Gefühle die so überhaupt nicht geplant waren.

Meine Meinung:

Das Cover verrät quasi schon, um wen es sich handelt und das es eine Highschoolstory ist. Daher habe ich schon gar nicht viel erwartet, eher eine leichte, niedliche Geschichte. Und die bekam ich auch.
Eliza entspricht dem typischen Nerd-Highschoolmädchen, gut in der Schule, aber nur eine Freundin. Umso überraschter war sie von ihrem "Erfolg". Len ist ein gutaussehender Junge, bei allen beliebt und viele Freunde. Unterschiedlicher könnten sie nicht sein, aber die Anziehung spürt man sofort.
Es ist eine niedliche, romantische Geschichte mit Humor und Unterhaltungswert. Leicht zu lesen und amüsant, aber vielleicht eher für jüngere LeserInnen.

Bewertung vom 25.09.2022
Thomas, Aiden

Yadriel und Julian. Cemetery Boys


sehr gut

Zum Buch:

Alle in Yadriel kommt aus einer Familie in der alle entweder heilen oder Geister beschwören können. Aber da Yadriel trans ist, wird ihm das Ritual, das ihn zu seinen Kräften verhelfen soll, verweigert. Aber Yadriel will beweisen das es sehrwohl ein Brujo ist und zusammen mit seiner Cousine einen Geist. Aber es ist der falsche. Julian möchte nicht freiwillig ins Reich der Toten übertreten und so versuchen Yadriel und Julian gemeinsam herauszufinden, wie Julian gestorben ist.

Meine Meinung:

Mich hat das Cover sofort angesprochen, so schön bunten farbenfroh. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, ein sehr angenehmer und gut zu lesender Schreibstil, ein Thema, an dem man zur Zeit nicht vorbei kommt in eine wunderschöne Gruselstory verpackt. Yadriel, ein Junge in einem Mädchenkörper, ist sehr sympathisch, Julian, der Bad Boy, ein typischer Highschool-Schüler, dem alles und vor allem jede zufließen. In die Story kommt man schnell rein, sie liest sich flüssig und macht außerdem noch Spaß, was will man mehr. Mir hat es jedenfalls gefallen.

Bewertung vom 25.09.2022
Janotta, Anja

Fanny und der fast perfekte Fee


ausgezeichnet

Zum Buch:

Fanny hat Sommerferien und ihre Eltern müssen leider arbeiten. Da ihre beste Freundin Cidem im Urlaub ist und nach den Ferien eh auf eine andere Schule geht, wünscht sich Fanny das Kim ihr Freund wird, er geht nämlich auf die gleiche Schule wie sie. Kaum ist der Wunsch ausgesprochen, steht Jerome vor der Tür. Ein Fee in Ausbildung. Und das merkt man leider auch.

Meine Meinung:

Alleine schon das Cover macht Lust auf dieses wunderbare Buch. Nix Glitzer und Feenflügel, ohne Zauberstab und auch nicht elfengleich kommt Jerome daher. Er hat lange Haare, Tattoos und steht auf Rockmusik und Liebesfilme.
Die Geschichte ist total humorvoll erzählt, Fanny geht zum Ferienprogramm um Kim näher kennenzulernen, aber da ist Jerome nicht gerade eine große Hilfe, es geht so einiges schief.

Die Kapitel sind kurz und einfach zu lesen. Der Text ist in Fibelschrift geschrieben und daher einfacher zu lesen, so können auch schon interessierte Leseanfänger das Buch lesen, aber ich würde es eher ab acht oder neun Jahren einordnen.

Zum besseren Leseverständnis ist es auch noch illustriert und die Bilder passen immer sehr gut zu dem Text auf der Seite, machen neugierig und erleichtern das Lesen.
Mir hat es jedenfalls sehr viel Lesefreude bereitet und ich freue mich schon, es bald mit meinem Lesepatenkind nochmal zu lesen.
Von mir bekommen Fanny und der Fee Jerome jedenfalls eine volle Leseempfehlung.

Bewertung vom 23.09.2022
Letterman, Karla

Mörderische Masche / Der Häkelclub ermittelt Bd.1 (MP3-Download)


weniger gut

Zum HÖRbuch:

Henri sitzt zuhause und wartet auf seine Frau als der Anruf kommt, Maike hatte einen tödlichen Unfall. Ein Bulle hat sie überrannt.
Nun steckt er erstmal in seiner Trauer fest. Und was passiert mit Maikes Wollladenund dem Häkelclub. Henri nimmt von seiner ursprünglichen Arbeit frei und arbeitet im Laden. Nebenbei versucht er zu ermitteln was genau zu Maikes Tod führte.

Meine Meinung:

Mich machte das Hörbuch neugierig, die Kurzbeschreibung und die Hörprobe gefielen mir. Aber Cosy-Crime und ich passen wohl einfach nicht zusammen. Oder mit anderen Worten, es war zuviel Cosy und viel zu wenig Crime. Die Idee fand ich ganz nett, Henri der das Häkeln für sich entdeckte, der zusammen mit den Damen des Häkelclubs ermittelt, was mit seiner Frau passiert ist. Aber es war zuviel drumherum, was keine Rolle spielte und der Fall ansich war zu wenig. Wen interessieren schon Häkelmuster wenn er einen Krimi lesen möchte.
Mich hat es am Ende nur noch gelangweilt und ich war froh als ich das ungekürzte Hörbuch beendet hatte.

Nun noch ein paar Worte zum Sprecher. Eine sehr angenehme Stimme, auch hat er verschiedenen Personen verschiedene Stimmen gegeben, so das man wusste, was gehört zu Erzählung (ich weigere mich Krimi zu sagen) und was ist wörtliche Rede. Das gefiel mir sehr gut, dafür würde ich auch mehr Sterne geben, aber die Story gefiel mir gar nicht.

Bewertung vom 21.09.2022
Orso, Kathrin Lena

Wo ist bloß...? Mein Zoo-Buch zum Sachen suchen


ausgezeichnet

Eine alltägliche Frage, wo ist bloß?
Zum Buch:

Tierpflegerin Kim hat heute keinen guten Tag, sie sucht die ganze Zeit irgendwelche Tiere oder Sachen. Wer kennt es nicht...

Meine Meinung:

Ein Spiel- und Bilderbuch in einem. Mein Zoo-Buch ist aus dickem Karton und nimmt eine etwas rauere Behandlung nicht gleich übel. Außerdem hat es Drehräder zwischen den Seiten, mit denen man verschiedene Bilder einstellen kann. Und dann geht die Sucherei los. Im Prinzip wir ein Wimmelbuch, aber nicht ganz so wild und etwas strukturierter. Dazu gibt es auf jeder Doppelseite noch einen kleinen Text, der eine Geschichte erzählt. Zusätzlich erweitert man noch spielerisch den Wortschatz, denn es gibt außer den gesuchten Dingen und Tieren noch viel mehr zu entdecken.
Mit dem Buch kann man auch prima einen Zoobesuch ankündigen oder später verarbeiten.
Ich durfte das Buch in meiner Tätigkeit als Lesepatin testen und kann es sehr empfehlen.

Bewertung vom 20.09.2022
Mahr, Daphne

Das Antiquariat der verlorenen Dinge


sehr gut

Zum Buch:

Die sechzehnjährige Clara darf ein Praktikum im Antiquariat von Yvette in Lyon machen. Dort lebte ihr verstorbener Großvater. In dessen Wohnung findet sie ein altes Buch das sehr seltsam ist. Zusammen mit Yvettes Neffen Theo macht sie sich auf die Suche nach einer Bibliothek und gleichzeitig gibt es eine Verfolgungsjagd. Der Sommer wird spannender als Clara dachte.

Meine Meinung:

Mich sprach der Klappentext schon sehr an, ich mag gerne fantasievolle Jugendbücher lesen. Und dieses konnte mich auch total überzeugen. Ein toller Schreibstil, interessante Charaktere und eine spannende Story. Somit alles was ein Buch braucht. Die Idee fand ich großartig, die Umsetzung hat mir auch gut gefallen.
Mir gefiel auch die Atmosphäre der Geschichte sehr gut und ich fühlte mich gut unterhalten, die Jagd durch Frankreich war sehr furchtbar beschrieben, man fühlte mit. Eine gelungene Geschichte für junge Leser ab zwölf, aber auch Erwachsene haben mit dem wunderbaren Buch noch ihre Freude. Sehr empfehlenswert.

Bewertung vom 20.09.2022
Martin, Stefanie H.

Virginia und die neue Zeit / Die Liebenden von Bloomsbury Bd.1


weniger gut

Zum Buch:

Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts dürften Frauen nicht studieren, nicht alleine leben und sind immer noch von einem männlichen Familienmitglied abhängig.
Virginia und ihre Schwester Vanessa wollen dem entfliehen, Vanessa soll Kunst studieren, Virginia möchte Bücher schreiben.
So suchen sie sich zusammen mit ihren jüngeren Brüdern eine Wohnung in Bloomsbury.

Meine Meinung:

Normalerweise mag ich Geschichten die um die Jahrhundertwende spielen sehr gerne, auch lese ich gerne von Frauen, die sich nicht unterdrücken lassen und ich war sehr gespannt auf die autobiographische Geschichte von Virginia Woolf. Aber ich kam ganz schwer in die Geschichte und sie zog sich unendlich. Sehr langatmig wird die Familienkonstellation dargestellt.
Auch ging es nicht nur um Virginia, oder eher, es wurde ihre Geschichte nicht zuende erzählt, so soll man wohl die anderen Teile auch lesen, wenn man erfahren möchte, wie es mit Virginia weitergeht. Das werde ich mir allerdings sparen, zu langatmig und fad fand ich den ersten Teil.

Bewertung vom 20.09.2022
Holmgren, Hanna

Immer der Liebe entgegen (Zeit für Rügen)


sehr gut

Zum Buch:

Maja hat sich von ihrem Freund getrennt und beschließt eine vierwöchige Auszeit auf Rügen zu nehmen. Als sie auf dem Hof, auf dem ihre Ferienwohnung sein soll, ankommt, weiß der Besitzer Bent von nichts. Seine Tante hat die Vermietung hinter seinem Rücken angeleiert. Erstmal darf Maja bleiben und hilft Tante Fina beim ihrem Plan, die Ferienwohnungen wieder auf Vordermann zu bringen, sehr zum Missfallen von Bent.

Meine Meinung:

Ein richtiger Wohlfühlroman. Ich habe mich ab der ersten Seite richtig wohl gefühlt, ich mochte Maja, Bent und Fina sehr gerne und fand es schön zu lesen, wie Maja immer mehr einen Hafen auf Rügen fand, hatte sie es doch nicht immer leicht. Aber auch Bent taute immer weiter auf. Dazu noch die wunderschöne Kulisse von Rügen und Hiddensee, einfach traumhaft, es fühlte sich wie Urlaub an.
Eine sehr schön erzählte Geschichte, die mich berühren und unterhalten konnte. Quasi eine Verlängerung des Sommers. Auch die Wendungen waren gut eingearbeitet, auch wenn ich von Beginn an einen leichten Verdacht hatte. Lediglich das Ende war mir persönlich zu abrupt, da hätte ich mir mehr Gefühl gewünscht. Ansonsten eine Leseempfehlung für alle die sich in der Geschichte wohlfühlen wollen.