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... was ich rezensiere, bewerte, das habe ich auch gelesen!

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Insgesamt 1258 Bewertungen
Bewertung vom 01.10.2019
Gieseke, Wolfram

Windows 10 Pannenhilfe XL - Das große Praxisbuch - Probleme erkennen, Lösungen finden, Fehler beheben


ausgezeichnet

Alle möglichen Problemursachen klar beschrieben, bebildert - und gelöst

Soweit ich es beurteilen kann, mindestens so gut wie alle Ursachen für die manchmal auftretenden Rumzickerien von Windows 10. Nach 34 Jahren, die seit Markteinführung von Windows 1 im November 1985 vergangen sind und Miterleben, manchmal auch Mitleiden mit den seitdem veröffentlichten Windows-Versionen, traue ich mir dieses Urteil mal zu...
Zum Lesen, zum Verständnis und vor allem zu den Problemlösungen sind keine software-technischen Kenntnisse von Nöten.
Wolfram Gieseke versteht es hervorragend, dem Leser den Weg zur Lösung der auftretenden Probleme aufzuzeigen. Nicht nur mit den gut beschreibenden Texten. Sondern mit Hilfe der zahlreichen, durchgängig in Farbe gehaltenen Screenshots. Aus denen klar hervorgeht, wo was in einem Bildschirmfenster zu finden ist, worauf es zu achten gilt, gegebenenfalls natürlich auch, welche Option zu aktivieren ist, auf welchen Button geklickt werden muss.

Der Reigen an Möglichkeiten, die Probleme verursachen (können), ist weit gespannt. Egal, ob es um die endlich mal verständlichen Erklärungen zu den Meldungen der Bluescreen-Fehler geht, ob es sich um Fehler bei den Windows-Updates, Probleme mit USB-Geräten, dem WLAN, den BIOS/UEFI-Einstellungen, Zugriffsfehler bei der Verwendung der einen oder anderen App geht oder auch 'nur' um Performance-Probleme, der Autor weist den Weg.

Wie hiess es früher, als es noch Pfadfinder gab? "Ein Taschenmesser sollte immer dabei sein."
Heute lässt sich das Prinzip etwas aktualisiert anpassen: "Bei Windows-Problemen sollte die Pannenhilfe XL immer griffbereit sein."

Bewertung vom 26.09.2019
Colson, Rob

Das XXL-Entdecker-Set - Weltraum: Mit 10 Modellen zum Selberbauen, Sachbuch, Experimenten und cooler Rakete


ausgezeichnet

Das Sachbuch ist klasse, die Bastelvorschläge ebenso!

Das etwas mehr als 60 Seiten umfassende Sachbuch ist mit den sehr vielen auch und besonders für Kinder mit den farbigen und verständlichen Zeichnungen, Bastelvorschlägen ist super gemacht. Mond, Mondphasen, Zwergplaneten, Gasriesen, entfernte Galaxien, Sonnenfinsternis, vom grundlegenden Wissen um unsere Welt fehlt kaum etwas.

Das Glossar gibt den Kids oder auch den Eltern die Möglichkeit, den einen oder anderen bisher unbekannten Begriff mit verständlichen Worten zu erklären. Das Stichwortverzeichnis ermöglicht die gezielte Suche nach Informationen.

Bei den vorgestanzten Bastelvorlagen im zum Entdecker-Set gehörenden Karton werden wahrscheinlich die Eltern helfen müssen. Manches auszu'brechenden' Teil ist doch sehr klein geraten. Die Stärke der 16 schön bedruckten und wie gesagt vorgestanzten Bastelbogen könnte meines Erachtens etwas stärker sein. Weil dann die zusammengestellten, zusammengesteckten, zusammengeklebten und zusammen mit den Eltern zusammengebastelten Modelle etwas stabiler wären.

Das XXL-Entdecker-Set ist auf jeden Fall um Welten besser, als die Sechs- oder Achtjährigen mit Zocker-Elektronik ruhig zu stellen. Lehrreicher ist es das Set auf jeden Fall. Und familienfreundlicher!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.09.2019
Theurillat, Michael

Lenz / Kommissar Eschenbach Bd.6


ausgezeichnet

Ein intelligenter, kein Krach-Bumm-Brutalo-Krimi. Bestens recherchiert. Mit Hintergrund.

Michael Theurillat beschreibt in einem sehr schönen Stil die Begebenheiten, die sein Kommissar Eschenbach samt seinem Kollegen, dem Polizeiarchivar Lenz, erleben konnte. Erleben musste.
Der Inhalt ist durchaus spannend, in einem sehr angenehm zu lesenden Stil geschrieben. Der Autor verarbeitet auch einige durchaus überdenkenswerte Aspekte des (Stellvertreter-) Krieges in Syrien. Ob der Realität entsprechend oder nicht wird der Lauf der Zeit an den Tag bringen.

Der Autor verarbeitet aber auch einige unumstössliche Tatsachen.
Zitat Seite 148: "Lenz fiel der berühmte Satz von Henry Kissinger ein. Der frühere Aussenminister der USA hatte einmal behauptet, die öffentliche Meinung würde gemacht. Was damals kühn geklungen hatte, erschien heute geradezu banal. Eine simple Tatsache. Und noch nie in der Geschichte war es so einfach gewesen: Über die Klaviatur sozialer Netzwerke ließ sich die Masse dirigieren wie ein großes Orchester. ... Der Machtmissbrauch durch diese Art der Informationspolitik war eklatant, geradezu pervers, fand Lenz. Nach seinem Empfinden wurde dadurch das Grundbedürfnis des Menschen nach Wahrheit verletzt. Lenz wunderte sich, weshalb nur wenige sich empörten. Gerade bei den jungen Leuten. Stattdessen nistete sich Politikverdrossenheit und ein Form von Gleichgültigkeit ein, die wenig Raum für Hoffnung ließ."

Schon an diesem Zitat ist zu erkennen, dass es sich um einen Krimi mit sehr realem Bezug handelt. Was nicht minder grandios ist, ist die Recherche-Arbeit, die Michael Theurillat für sein Buch betrieben hat. Egal, ob er ein Restaurant in Freiburg beschreibt oder die Gassen im Oberdorf von Zürich, es ist korrekt.

Ein toller Krimi für die Leser, die Spannung erwarten, die subtil vermittelte Gedankenanstösse mögen oder suchen, die Ortsbeschreibungen mögen, die echt und nicht irgendeiner durchgallopierenden Phantasie entsprungen sind.

Als nächstes kommen die anderen Theurillats/Eschenbacher in das Regal mit den Krimis!

Bewertung vom 25.09.2019
Rundel, Johanna

Beton-Deko für den Garten


ausgezeichnet

Vierzehn Ideen und Vorschläge samt ausführlicher Anleitungen

Von der 'Grundausstattung' (Eimer, Wachstuch, Cutter, Lineal etc.), Grundanleitung bis zu den verschiedenen 'Modellen', alles wird gute erklärt. Dank der zahlreichen Fotos, Tipps, was falsch gemacht werden könnte, sollte eigentlich jedes der 'Modelle' gelingen.

Nicht jedes 'Modell', jede Idee ist super neu. Aber wer denkt bei 'Kopfsalat' schon auf Anhieb an einen kleinen Betonkopf mit dem Oberteil einer PET-Flasche als Grundgerüst, der dann fertig bemalt als Pflanzgefäss für kleine Sukkulenten genutzt wird?

Der pure Bastelspass auch für Kinder.

Bewertung vom 23.09.2019
Kiefer, Philip

Windows 10 Tipps & Tricks


ausgezeichnet

Windows 10 ist seit 2015 auf dem Markt - und es gibt immer wieder Neues zu entdecken

Der Autor hat die 352 Seiten logisch strukturiert. Die Kapitel beschäftigen sich zunächst mit der 'Benutzeroberfläche' als solcher sowie der Individualisierung derselben. Wobei hier viele Kosmetik-Tricks (Hintergrundbild, Info-Center einrichten, Uhren hinzufügen, Mauszeiger ändern, Bildschirmdarstellung vergrössern als Beispiele) zu finden sind. Zum Gutteil also nette Spielereien.
Ernsthafter geht es dann mit den Tricks, die der Windows Explorer drauf hat, weiter. Der Internetbrowser Edge hat ebenso wie die Sprachassistentin Cortana ein eigenes Kapitel ab bekommen.
Ebenso wie die Apps, die Windows 10 mitgeliefert bekommt. Die wichtigeren Apps wie Fotobearbeitung, Diashow, Mediathek etc. werden noch weiter gehend wiederum in separaten Kapiteln erläutert.

Die Anwender von Windows 10, die meinen, sie würden eh schon alles kennen und wissen, sollten mindestens einen Blick in Kapitel 5 "Netzwerk und Cloud", Kapitel 6 "Sicherheit und Datenschutz", Kapitel 9 "Kommunizieren und Organisieren" werfen. Wobei es in Kapitel 9 nicht um Outlook, sondern um die Standard Mail-, Kontakte- und Terminverwaltung geht.

Durchaus aufschlussreich ist auch das "Pflegen, warten und konfigurieren", welches in 12ten Kapitel erklärt wird. Die "Problembehandlung" geht hingegen wirklich nur auf die Grundzüge des Umgangs mit Windows-Problemen ein. Hierzu bietet Markt & Technik einen sehr viel weitergehenden Titel an: Die "Windows 10 Pannenhilfe XL".

Das ganze Buch, um das es hier in den paar Zeilen geht, passt von der Aufmachung her bestens zu der Reihe "Bild für Bild". Denn sehr viel unverständlichen Text gilt es wahrlich nicht zu lesen. Alles wird mit Hilfe von durchgängig farbigen Bildschirmabbildungen samt Pfeilen und symbolhaften Mausdarstellungen erklärt. Aus denen zweifelsfrei hervorgeht, mit welcher Maustaste für welche Einstellung wohin zu klicken ist.

Lesenswert sind auf jeden Fall auch die Hinweise, und Tipps, die auf jeder Seite unten in der Fusszeile zu finden sind.

Das Buch wendet sich primär an Neulinge, die an Windows 10 heran gehen und sich von Anbeginn solide Kenntnisse aneignen wollen. Der ‚Ich-weiss-eh-schon-Alles‘-User wird sicher auch manch Neues finden.

Bewertung vom 22.09.2019
Kiefer, Philip

LibreOffice 6 optimal nutzen


ausgezeichnet

Kleines 'Handbuch' für Einsteiger in die Anwendungen der kostenlosen MS-Office-Alternative

Trotz der kompakten Grösse werden alle grundlegenden Bedienungsmöglichkeiten und zahlreiche Features von LibreOffice in der Version 6 anschaulich erklärt. Zum einen durch den gut verständlichen, mit praktischen Beispielen durchsetzte Schreibstil von Philip Kiefer. Der mit Bildschirmabbildungen, alle in Farbe, nahezu aller beschriebenen Schritte, notwendigen Klicks, Menubefehlen etc. sehr gut illustriert wird.

Der inhaltliche Aufbau geht von den Download-Möglichkeiten über die notwendigen Schritte der Installation und einem Überblick, welcher Programmteil von LibreOffice für welche Aufgabenlösung zuständig ist über die einzelnen Programmteile (Writer für die Textverarbeitung, Calc für Tabellenkalkulation etc.) hin zu etwas ausführlicheren Anleitungen hinsichtlich dieser Programmteile. Wobei nicht erwartet werden darf, dass restlos alle Möglichkeiten ausführlich erklärt werden.
Dennoch hat der Writer 58 Seiten abbekommen. Wobei in diesem Kapitel sogar die Erstellung von Serienbriefen und einige Formular-Steuerelemente erläutert werden.
Das Kapitel zur Tabellenkalkulation Calc ist meines Erachtens etwas zu knapp ausgefallen. Es fehlt jeglicher Hinweis auf die unterschiedlichen Adressierungsmöglichkeiten eines Zellbezuges (relativ, absolut, gemischt). Die beiden einigen der zahlreichen integrierten Funktionen sind ansatzweise die Funktion Summe und die Funktion Mittelwert. Mehr nicht. Zum Ausgleich widmet der Autor den Calc-Diagrammen fünf Seiten.
Der Formel-Editor Math und die Datenbank namens Base werden zumindest von den grundlegenden Möglichkeiten erklärt.

Schön ist der Teil mit den "Pfiffigen Tipps und Tricks" sowie die im Anhang befindliche Aufstellung der Tastenkombinationen, die in LibreOffice die Arbeit beschleunigen können und die Auflistung der verschiedenen Dateiformate, die LibreOffice vom Datenträger lesen und/oder dorthin schreiben kann.

LibreOffice-Gurus werden bei den Tastenkombinationen wahrscheinlich etwas Unbekanntes finden. MS-Office-Gurus, die auf ein kostenloses Office-Paket umsteigen wollen, werden sich schneller in dem etwas anderen Bedienungskonzept zurechtfinden.
Der Neueinsteiger in das sehr respektabel leistungsfähige LibreOffice kommen mit den Grundfunktionen im Handumdrehen klar.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.09.2019
Vieweg, Christof

Heilige Hallen


ausgezeichnet

Ein Käfer 'vom Daimler'?

Ja, auf Seite 60 ff. ist er zu sehen. Vielleicht auch zu bewundern Das ist eine Frage des Geschmacks.

Aber die meisten der Mercedes-'Schätzchen' lösen reine Bewunderung aus. Seien es der Porsche von Mercedes, der Mercedes-Benz 500K von 1934, seien es die legendären Silberpfeile aus den späten 1930er Jahren, der Adenauer-Benz, die 190er SL, der 600er Pullmann-Landaulet für den Papst, egal. Derart gelungene, einfach ur schöne Fotos in einer Druckqualität, dass der Eindruck entsteht, wenn man mit einem angefeuchteten Finger über den abgebildeten Lack oder die Chrom-Teile fährt, muss es gleich quietschen. Weder die zeitlos schöne Ikone des Pagodendach-SL noch solche Kuriositäten wie der A190 Twin mit zwei Motoren oder der eisgekühlte 12-Zylinder W125 von 1938 fehlen. Mit letztgenanntem wurde ein Höchstgeschwindigkeitsrekord von 432,7 km/h für den fliegenden Kilometer aufgestellt. Der in Europa bis heute gültig ist.

Die aktuellen Formel 1-Wagen, der orangefarbene C111,, aber auch ein paar Design-Unglücke wie der 190E von 1981, als Golf-Konkurrent angedacht, fehlen nicht.

Die Texte sind informativ, unterhaltsam zu lesen.

Wunderschöne Autos werden also nicht nur in Maranello oder Zuffenhausen erdacht, designt, konstruiert, gebaut. Mindestens ebenso schöne Träume kommen aus Untertürkheim.

Für den Normal-Bürger ohnehin unerschwinglich. Aber träumen ist erlaubt. Der Bild-/Textband verhilft zu sehr schönen Träumen...

Bewertung vom 18.09.2019
Herrmann, Ulrike

Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen


ausgezeichnet

Das deutlich zu betonende Wort im Titel des Buches lautet "MÄRCHEN"

Gleich vorneweg der Hinweis für alle, die diese Rezension bezweifeln und als Diffamierung von nahezu als Halbgott verehrte Politiker wie allen voran Ludwig Erhard zu diskreditieren gedenken: Ulrike Herrmann hat all ihre Feststellungen nachprüfbar belegt. Das Quellenverzeichnis umfasst 54 in kleinerer Schrift gesetzte Seiten. Das Literaturverzeichnis weitere neuneinhalb Seiten.
So viel zum Wahrheitsgehalt des Buchinhaltes. Es handelt sich also wahrlich um keine "Fakenews".

Ludwig Erhard war ganz offensichtlich ein schon in der Nazi-Zeit bestens vernetzter Akquisiteur und 'Schaumschläger'. Der seine Verbindungen in die unmittelbare Nachkriegszeit und als Wirtschaftsminister (ohne fundierte Kenntnisse, aber dafür mit viel Schaum) in die Zeit der jungen Bundesrepublik gerettet hatte. So wie viele andere auch. Als Wirtschaftsminister hatte er sich in vielen Bereichen die ausgesprochene Missachtung von Konrad Adenauer erworben. Der von ihm, Ludwig Erhard, nicht gerade die beste Meinung hatte. Was zwar so gut wie nie in der Öffentlichkeit bekannt wurde. Von Ulrike Herrmann aber wie gesagt belegt wird.

Die L. Erhard zugewiesene Vaterschaft des Wirtschaftswunders, Schöpfer der D-Mark, Begründer der 'sozialen Marktwirtschaft‘ (die BRD war nie ausgesprochen sozial. Im Gegenteil, wer hat, dem wird gegeben. Sprich, die Reichen werden immer reicher.) wird von der Autorin widerlegt. Die Kardinalfehler der SPD und ihrem damaligen Vorsitzenden Kurt Schumacher werden aufgezeigt. Wobei sich diese Wähler verprellenden Fehler der Partei zum Teil bis heute durchziehen.

Die Gründe für den Niedergang der Kohle-Industrie im Ruhrgebiet, die so genannte Öl-Krise mit den staatlich verordneten vier autofreien Sonntagen im November/Dezember 1973, der 'Staat im Staate' namens Bundesbank (samt ihren grandiosen Fehlentscheidungen), die wirtschaftlichen Hintergründe der Wiedervereinigung (samt ihren Negativauswirkungen für die Wirtschaft der 'DDR'), die Finanzkrise ausgelöst im Jahr 2007, die Euro-Krise - Ulrike Herrmann analysiert alle 'Märchen'. Auch die Märchen, die der rot-grünen Bundesregierung unter Gerhard Schröder als Argumente für Hartz IV, Riester-Rente und so weiter gedient haben.

Ein extrem interessantes, gut zu lesendes, teilweise auch unterhaltsames Buch. Spannend wie ein sehr guter Krimi. Der auf Tatsachen beruht. Auf überprüfbaren Tatsachen!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.09.2019
Soemers, Jens

Rechnen und EXCEL - Berufe der Logistik


ausgezeichnet

Super Buch - nicht nur für die Versionen 2010 und 2016. Und nicht nur für Berufe der Logistik.

Ein DIN-A4 grosses Buch gespickt mit sinnvollen, der Praxis entnommenen Beispielaufgaben. Von denen sich sehr, sehr viele durch Ändern der Warenbezeichnungen und/oder der Mass- und Mengenangaben in fast jeder anderen Branche einsetzen lassen.
Beispielsweise soll in Aufgabe 19.2 Kapitalanlagen der Firma "Spitze Bau- und Leuchtstoffmarkt" berechnet werden. Dieser fiktive Firmenname wird in der Überschrift des Excel-Arbeitsblattes, welches wie bei nahezu allen anderen Aufgaben als Bildschirmabbildung abgedruckt ist, verwendet. Wer nicht in einem Bau- und Leuchtstoffmarkt, sondern beispielsweise in einem Bekleidungshaus oder Molkereiproduktegrosshandel arbeitet/lernt und sich an dem verwendeten Firmennamen stört, setzt halt einen anderen Firmennamen ein - wahrlich kein Hexenwerk.

Dass die auf den ersten Seiten dargestellten zwei Abbildungen des Excel-Menubandes wurden zwar mit Hilfe von Excel 2010 erzeugt. Die Symbole sind noch schön bunt. Aber die prinzipielle Funktionalität dieser Symbole sind auch in der Version Excel 365 identisch. Die Symbole wurden in dieser neuen Version von Microsoft nur etwas anders, nicht so bunt gestaltet. Also, was soll's.

Sehr schön sind auch die beiden Tatsachen, dass der Teil "F" des Buches alle Aufgabenlösungen enthält. Schritt für Schritt nachvollziehbar erklärt- Teil "G" widmet sich dann einer Formelsammlung. Klasse!

Das das Buch und alle Aufgaben auf einer beigelegten CD zu finden sind, ist noch das berühmte 'Tüpfelchen auf dem i".

Bewertung vom 17.09.2019
Codling, Stuart

Motorlegenden Monaco Grand Prix


ausgezeichnet

Historie - nicht nur von den Autorennen, sondern von Monaco insgesamt

Jede, wirklich jede Menge an Reproduktionen von Original-Fotos. Beispielsweise gleich zu Beginn von Kapitel 1 eine Aufnahme vom Stadtbezirk Fontvieille aus Richtung Casino aufgenommen. Auf der die zwei Türmchen des Casinos tatsächlich noch die höchsten Gebäudeteile vor dem Bergen im Hintergrund sind. Noch nicht in der Wohn-Wolkenkratzerschlucht verschwunden.

Die vielen Aufnahmen von den Autorennen, der damaligen Fototechnik entsprechend teils in Schwarz/Weiss, stammen aus den vielen Jahren, die seit Ende der 1920er, Anfang der 1930er Jahre ausgetragen wurden. Bugattis, Mercedes Benz Silberpfeile, Caracciola von einem Lederkäppchen und Rennbrille und nicht mit einem Monstrum von Integralhelm geschützt- Rennwagen mit einer Bereifung wie sie heute auf manchen Mountainbikes zu finden sind. Aber auch viele andere Rennfahrer-Legenden wie Jackie Stewart, Graham Hill, Ayrton Senna, Jochen Rindt, Michael Schumacher etc. mitsamt vieler Begebenheiten, Anekdoten sind zu finden. Ebenso die Streckenentwicklung, zum Beispiel der lange Tunnel unter dem hässlichen Betonklotz des Fairmont Hotel Monte Carlo direkt an der Küste.

Einige der spektakulärsten Rennunfälle werden erwähnt. Die Dreharbeiten zu dem Spielfilm "Grand Prix" aus dem Jahr 1966. Die 'Schönen und Reichen' haben Platz gefunden. Die Geschichte der Fürstenfamilie und des Felsens von Monaco. In kurzen Abschnitten seit dem Jahr 1662 und davor. Ausführlicher dann über die Zeiten der Regierungsübernahme von Rainier III, seiner Hochzeit mit Grace Kelly. Es wird eben alles thematisiert, was den Mythos Monaco Grand Prix ausmacht.

Angesichts der Tatsache, dass ein kleines Kaffehaustischchen inklusive drei Metallstühlen auf der Terrasse des Café de Paris direkt gegenüber dem Haupteingang des Casinos am Rennsonntag um die 3.000,00 € Miete (ohne Kaffee und Kuchen) gekostet hat, ist der Preis für diesen interessanten Titel mehr als ein Schnäppchen! Weitaus interessanter und länger anhaltend ohnehin.