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kleinbrina
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Köln

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Insgesamt 1371 Bewertungen
Bewertung vom 19.12.2013
Estep, Jennifer

Spartan Frost (eBook, ePUB)


sehr gut

Die "Mythos Academy" lässt mich einfach nicht los. Nachdem ich bereits sämtliche, bereits veröffentlichte, Hauptbände gelesen habe, musste auch der Zusatzband "Spartan Frost" unbedingt von mir gelesen werden. "Spartan Frost" ist eine Kurzgeschichte von knapp 40 Seiten, die bislang ausschließlich als Ebook erhältlich ist.

Zeitlich spielt die Geschichte zwischen dem vierten Band "Frostglut" und dem fünften Band "Frostnacht", welcher im Frühjahr 2014 erscheinen wird. Es ist von daher enorm wichtig, dass man bereits die anderen Bände gelesen hat, um der Geschichte folgen zu können.

Der Schreibstil ist der Autorin wieder einmal wunderbar gelungen. Jennifer Estep hat das riesengroße Talent, dass ihre Figuren und die jeweiligen Orte immer so detailliert beschrieben werden, sodass ich mir immer alles bildlich vorstellen kann. Logan, sein Vater und dessen Team stehen dabei im Mittelpunkt und die Geschichte spielt außerhalb der Mythos Academy, was dadurch noch spannender ist, da man sich als Leser auf eine neue Umgebung einlassen muss.

Logan ist dabei besonders gut gelungen. Seine Gefühle, sowie seine Gedanken werden glaubwürdig vermittelt und ich fand ihn sogar noch sympathischer, als in den bisherigen Bänden, die immer nur aus der Sicht von Gwendolyn erzählt wurden. Logan beschreibt dabei u.a. seine Gefühle gegenüber seiner Stiefmutter, den Schnittern und dem Gott Loki, der kurzzeitig die Macht über ihn genommen hat. Gleichzeitig lernt man auch sehr gut kennen, wie Spartaner leben und wie kampfbereit sie in jeder einzelnen Minute sind. Sie brauchen nicht unbedingt eine Waffe, um sich wehren, bzw. angreifen zu können, denn sie erkennen in jedem noch so harmlosen Gegenstand eine tödliche Waffe, die sie für sich nutzen können.

Neben den Schnittern geht es in dieser Geschichte aber auch um das Verhältnis zwischen Logan und seinem Vater, dass seit dem Tod seiner Mutter und seiner Schwester mehr als angespannt ist. Nun, wo sie quasi nur noch einander haben, müssen sie sich neu kennen lernen und lernen, sich gegenseitig zu vertrauen. Dies fällt besonders Logan schwer, der immer wieder von seinem Vater enttäuscht wurde.
Gwen und die Mythos Academy werden in dieser Kurzgeschichte kaum thematisiert, was ich jedoch alles andere als schlimm finde, da auch so eine Perspektive sehr interessant ist und neuen Stoff für weitere Abenteuer bietet.

Das Ende ist schon sehr frustrierend, denn diese endet mit einem Cliffhanger. An sich eine sehr nett gemachte Idee, allerdings muss ich nun bis zum Frühjahr 2014 warten, damit ich erfahren kann, wie es mit Logan, den Schnittern und vor allem der Mythos Academy weiter geht. Eben wegen diesem Cliffhanger empfinde ich diese Zusatzgeschichte als die bislang beste Geschichte, auch wenn ich sagen muss, dass die beiden anderen Kurzgeschichten "First Frost (#0.5)" und "Halloween Frost (#1.5)" ebenfalls sehr interessant waren. Allerdings muss man auch klar sagen, dass man bei "Spartan Frost" die wichtigsten Informationen erhält.

Das Cover passt sich den anderen Bänden der Reihe bestens an, nur dieses Mal ist ein männliches Gesicht, sprich Logan, darauf zu erkennen. Der blaue Farbton passt sehr gut zu ihm und die Augenpartie wird dabei besonders hervorgehoben. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen und fasst die Geschichte gut zusammen, ohne dabei jedoch zu viel zu verraten.

"Spartan Frost" ist insgesamt eine sehr gute Zusatzgeschichte, die wichtige Informationen enthält und Lust auf "Frostnacht" macht. Dieses erscheint im Frühjahr 2014 und erzählt die Geschichte fast ohne Zeitsprünge direkt weiter. Ich bin froh, dass ich nun auch endlich Logan richtig kennen lernen durfte und bin auf die weitere Handlung gespannt, die von der Autorin in dieser Kurzgeschichte nur angedeutet wurde. Wer die "Mythos Academy" liebt, wird auch diese Zusatzgeschichte ins Leserherz schließen. Empfehlenswert!

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.12.2013
Estep, Jennifer

Spartan Frost (eBook, ePUB)


sehr gut

Die "Mythos Academy" lässt mich einfach nicht los. Nachdem ich bereits sämtliche, bereits veröffentlichte, Hauptbände gelesen habe, musste auch der Zusatzband "Spartan Frost" unbedingt von mir gelesen werden. "Spartan Frost" ist eine Kurzgeschichte von knapp 40 Seiten, die bislang ausschließlich als Ebook erhältlich ist.

Zeitlich spielt die Geschichte zwischen dem vierten Band "Frostglut" und dem fünften Band "Frostnacht", welcher im Frühjahr 2014 erscheinen wird. Es ist von daher enorm wichtig, dass man bereits die anderen Bände gelesen hat, um der Geschichte folgen zu können.

Der Schreibstil ist der Autorin wieder einmal wunderbar gelungen. Jennifer Estep hat das riesengroße Talent, dass ihre Figuren und die jeweiligen Orte immer so detailliert beschrieben werden, sodass ich mir immer alles bildlich vorstellen kann. Logan, sein Vater und dessen Team stehen dabei im Mittelpunkt und die Geschichte spielt außerhalb der Mythos Academy, was dadurch noch spannender ist, da man sich als Leser auf eine neue Umgebung einlassen muss.

Logan ist dabei besonders gut gelungen. Seine Gefühle, sowie seine Gedanken werden glaubwürdig vermittelt und ich fand ihn sogar noch sympathischer, als in den bisherigen Bänden, die immer nur aus der Sicht von Gwendolyn erzählt wurden. Logan beschreibt dabei u.a. seine Gefühle gegenüber seiner Stiefmutter, den Schnittern und dem Gott Loki, der kurzzeitig die Macht über ihn genommen hat. Gleichzeitig lernt man auch sehr gut kennen, wie Spartaner leben und wie kampfbereit sie in jeder einzelnen Minute sind. Sie brauchen nicht unbedingt eine Waffe, um sich wehren, bzw. angreifen zu können, denn sie erkennen in jedem noch so harmlosen Gegenstand eine tödliche Waffe, die sie für sich nutzen können.

Neben den Schnittern geht es in dieser Geschichte aber auch um das Verhältnis zwischen Logan und seinem Vater, dass seit dem Tod seiner Mutter und seiner Schwester mehr als angespannt ist. Nun, wo sie quasi nur noch einander haben, müssen sie sich neu kennen lernen und lernen, sich gegenseitig zu vertrauen. Dies fällt besonders Logan schwer, der immer wieder von seinem Vater enttäuscht wurde.
Gwen und die Mythos Academy werden in dieser Kurzgeschichte kaum thematisiert, was ich jedoch alles andere als schlimm finde, da auch so eine Perspektive sehr interessant ist und neuen Stoff für weitere Abenteuer bietet.

Das Ende ist schon sehr frustrierend, denn diese endet mit einem Cliffhanger. An sich eine sehr nett gemachte Idee, allerdings muss ich nun bis zum Frühjahr 2014 warten, damit ich erfahren kann, wie es mit Logan, den Schnittern und vor allem der Mythos Academy weiter geht. Eben wegen diesem Cliffhanger empfinde ich diese Zusatzgeschichte als die bislang beste Geschichte, auch wenn ich sagen muss, dass die beiden anderen Kurzgeschichten "First Frost (#0.5)" und "Halloween Frost (#1.5)" ebenfalls sehr interessant waren. Allerdings muss man auch klar sagen, dass man bei "Spartan Frost" die wichtigsten Informationen erhält.

Das Cover passt sich den anderen Bänden der Reihe bestens an, nur dieses Mal ist ein männliches Gesicht, sprich Logan, darauf zu erkennen. Der blaue Farbton passt sehr gut zu ihm und die Augenpartie wird dabei besonders hervorgehoben. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen und fasst die Geschichte gut zusammen, ohne dabei jedoch zu viel zu verraten.

"Spartan Frost" ist insgesamt eine sehr gute Zusatzgeschichte, die wichtige Informationen enthält und Lust auf "Frostnacht" macht. Dieses erscheint im Frühjahr 2014 und erzählt die Geschichte fast ohne Zeitsprünge direkt weiter. Ich bin froh, dass ich nun auch endlich Logan richtig kennen lernen durfte und bin auf die weitere Handlung gespannt, die von der Autorin in dieser Kurzgeschichte nur angedeutet wurde. Wer die "Mythos Academy" liebt, wird auch diese Zusatzgeschichte ins Leserherz schließen. Empfehlenswert!

Bewertung vom 12.12.2013

Mit dir an meiner Seite (DVD)


sehr gut

Die Bücher von Nicholas Sparks haben es mir schon immer angetan. Da die meisten seiner Filme bereits verfilmt wurden, ist dies für mich besonders schön, da ich so auch sämtliche Geschehnisse zusätzlich über den Fernseher verfolgen kann. "Mit dir an meiner Seite" gehört zu den Filmen, die ich noch nicht gesehen habe, von daher musste dies nun dringend nachgeholt werden.

Die Geschichte ist schnell erzählt:
Ronnie und ihr jüngerer Bruder sollen den Sommer bei ihrem Vater verbringen, was sie jedoch alles andere als toll findet, da sie die Scheidung ihrer Eltern nie ganz verkraftet hat und ihrem Vater die Schuld an der Trennung gibt. Sie zeigt sich dabei oftmals recht aggressiv und rebellisch, was ihr Bruder, aber auch ihr Vater nicht ganz verstehen kann. In der kleinen Küstenstadt lernt sie dabei Will kennen, doch natürlich wird den beiden Teenagern immer wieder kleine Hürden in den Weg gestellt. Aber auch in der Familie gibt es einige Probleme, von denen Ronnie noch nichts ahnt...

Zugegeben: Als es hieß, dass Miley Cyrus darin die weibliche Hauptrolle spielt, war ich mehr als skeptisch, denn ich bin nicht unbedingt der größte Fan von ihr, dennoch war ich am Ende doch recht positiv überrascht von ihr. Natürlich hat sie wieder einmal ihre Mimik nicht im Griff, was mir bereits in anderen Filmen negativ aufgefallen ist, aber dennoch hat sie ihre Rolle sehr authentisch gespielt. Gleiches gilt für Liam Hemsworth, den viele bereits aus "Die Tribute von Panem" kennen. Er hat mir in dem Film sehr gut gefallen und hat seine Rolle ebenfalls authentisch gespielt, dazu merkt man den beiden Darstellern an, wie toll sie vor, aber auch hinter den Kameras, miteinander harmoniert haben.
Die Nebendarsteller sind ebenfalls gut gecastet worden und haben allesamt miteinander gut harmoniert, was dem Film sichtlich gut tat, denn dieser ist zwar sehr schön anzusehen, aber dann doch deutlich schwächer als das Buch.

Wer aber nun glaubt, dass man es mit einem reinen Liebesfilm zu tun hat, der irrt sich gewaltig, denn es wird vielmehr eine Vater-Tochter-Geschichte erzählt, die manchmal an ihre Grenzen stößt, da Ronnie trotz einiger Bemühungen nie ganz aus ihrer Haut kann und von daher immer wieder ihren Vater abweist, obwohl sie dies eigentlich nicht möchte. Dazu ist der Film an vielen Stellen sehr klischeehaft und manchmal wird auch ganz schön bei der Dramatik übertrieben, aber dennoch hatte ich meinen Spaß an dem Film, auch wenn das Ende stellenweise sehr traurig ist.

Fazit:
Es gibt sicherlich bessere Sparks-Verfilmungen als "Mir dir an meiner Seite", aber dennoch ist dieser Film für verregnete Nachmittage oder einen DVD-Film bestens geeignet.

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.12.2013
Macomber, Debbie

Der erste beste Mann (eBook, ePUB)


gut

Die Bücher von Debbie Macomber haben mich schon lange gereizt, allerdings war ich mir nie so ganz sicher, ob mir ihre Werke tatsächlich gefallen könnten. Um die Autorin anzutesten, habe ich mich vorsichtshalber zunächst nur für eine Kurzgeschichte entschieden. "Der erste beste Mann" stammt aus dem Buch "Wenn die Braut sich traut", in der drei Geschichten von drei unterschiedlichen Autorinnen erzählt werden.

Da ich bislang nicht wusste, wie ich den Schreibstil von Debbie Macomber einzuschätzen habe, habe ich erst einmal gar nichts erwartet und konnte somit auch nicht enttäuscht werden. Ich bin jedoch einigermaßen positiv überrascht, da die Geschichte recht schön und detailliert beschrieben wird. Stellenweise fand ich den Schreibstil zwar oftmals anspruchslos, aber dennoch konnte mich die Geschichte gut unterhalten, auch wenn ich sie eher als unrealistisch einstufen würde, da so manche Geschehnisse fast zu perfekt nacheinander eintreten.

Normalerweise liebe ich das Genre "Liebesroman" wegen den Geschichten, bei denen man das Gefühl hat, dass sie einen auch so selbst passieren können. Dieses Gefühl kam bei "Der erste beste Mann" nicht auf, da die Geschichte fasst schon zu perfekt verlief und dadurch wenig spannend war. Ich hätte es schöner gefunden, wenn alles ein wenig authentischer und problematischer abgelaufen wäre, stattdessen war es fast schon aalglatt und mir haben die vielen kleinen Umwege fehlt, die ich sonst so an diesen Büchern schätze. Hätte die Geschichte ein paar Seiten mehr gehabt, hätte man vermutlich viel mehr aus den Ideen der Autorin herausholen können, so hatte ich allerdings immer wieder das Gefühl, als würde man durch die Geschichte fliegen und hätte zu wenig Zeit für die Figuren und dem eigentlich recht interessanten Plot gehabt.

Auch die Figuren waren meiner Meinung nach ebenfalls fast schon zu perfekt. So wird Shelly als typische Karrierefrau betitelt, die laut ihrer Tante den ersten Mann heiraten wird, der ihr begegnet. Dabei trifft sie auf Marc, der der sogenannte erste beste Mann sein soll. Beide begegnen sich immer wieder und kommen ins Gespräch und es tritt ein, was schließlich schon von der ersten Seite an klar sein dürfte. An sich finde ich beide Figuren ja wirklich sympathisch, nur leider haben mir die nötigen Ecken und Kanten bei ihnen gefehlt, die ich bei den meisten Buchfiguren immer so sympathisch finde. Alles verläuft bei ihnen viel zu leicht und zu perfekt, sodass es dabei oftmals an Romantik oder Spannung gefehlt hat und dadurch war die Geschichte sehr vorhersehbar.

Das Cover finde ich zwar schlicht, aber durchaus hübsch und passend, da der Brautstrauß gut zum Thema Hochzeit passt. Die Kurzbeschreibung liest sich ebenfalls recht gut und hat mich direkt angesprochen.

An sich ist "Der erste beste Mann" eine nette und leichte Geschichte, die sich binnen kürzester Zeit lesen lässt, aber nicht unbedingt im Gedächtnis bleibt. Die Geschichte hätte mir ein wenig besser gefallen, wenn die Figuren mehr Ecken und Kanten gehabt hätten und die Handlung selbst etwas spannender gewesen wäre. Schade, aber wer die Liebesromane aus dem Mira Taschenbuch Verlag liebt, sollte auch dieser Geschichte eine Chance geben.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.12.2013
Hertz, Anne

Wunschkonzert


gut

Nachdem ich zuletzt das eher enttäuschende "Trostpflaster" gelesen habe, wollte ich Anne Hertz direkt eine neue Chance geben, da mich die bisherigen Bücher immer begeistern konnten. Ich habe mich dabei für "Wunschkonzert" entschieden und war daher besonders gespannt, schon allein, weil mich die Kurzbeschreibung direkt angesprochen hat.

Anne Hertz ist ein Sammelpseudonym, dass aus den Schwestern Frauke Scheunemann und Wiebke Lorenz besteht. Der Schreibstil ist auch in diesem Buch wieder einmal typisch für die beiden Autorinnen: leicht, flüssig, stellenweise anspruchslos, aber immer mit viel Humor versehen. Dieser trifft zwar nicht immer so ganz meinen Geschmack, aber dennoch fühle ich mich immer sehr gut unterhalten, sodass das Autorinnen-Duo ein fester Bestandteil in meinem Bücherregal ist.

So gut die Geschichte zum Großteil auch ist, umso enttäuschender fand ich die Protagonistin Stella, die mich an einigen Stellen wirklich genervt hat. Sie ist unglaublich oberflächlich, denkt sehr viel über ihre Frisur und Outfits nach und dazu wird ihr Äußeres auch immer wieder beschrieben, was ich stellenweise wirklich lästig fand, denn so habe ich mehr ihr Aussehen, als ihre Persönlichkeit kennengelernt. Sie wirkt für mich unnahbar und viel zu perfekt, da hätte ich es mir lieber gewünscht, wenn sie Ecken und Kanten gehabt hätte. Auch die anderen Figuren, wie z.B. Martin und Tim konnten mich nur bedingt unterhalten. Sie sind nicht wirklich mein Typ und haben mich mit ihrer Art oftmals sehr genervt. Hier ist die Aufteilung recht simpel: Martin verkörpert hier einen harmlosen Badboy, der gerne mal den ein oder anderen bösartigen Spruch bringt, aber ansonsten recht harmlos erscheint, während Tim eher der Softie ist, der aus jeder Mücke einen Elefanten macht und sehr sensibel durch die Welt läuft. Wer jedoch schon von diesen Figuren genervt ist, hat noch nicht Stellas Mutter erlebt, denn die ist in diesem Buch die absolute Krönung und ich konnte keine liebende Mutter in ihr entdecken. Vielmehr ist sie ein sehr dominanter Kontrollfreak, die mit sich und der Welt nicht im Einklang ist.

Die Liebesgeschichte ist dagegen recht unterhaltsam (stellenweise auch unfreiwillig), auch wenn diese zum Großteil doch sehr vorhersehbar ist. Dennoch fand ich den Weg zur Entscheidung und die Gedanken und Gefühle dabei sehr interessant, sodass ich da doch das ein oder andere Mal mitfiebern, aber auch lachen konnte.

Das Cover ist wieder einmal wunderschön. Der pinke Farbton und das Grammophon harmonieren gut zusammen und die bunte Mischung, die aus dem Grammophon stammt, geben dem Cover noch die nötigen Farbkleckse, um ein optisches Highlight zu werden. Auch die Kurzbeschreibung liest sich ansprechend und ist gut zusammengefasst.

"Wunschkonzert" ist sicherlich nicht das beste Buch von Anne Hertz, dennoch konnte es mich durchaus unterhalten. Wahrscheinlich wäre es jedoch schöner gewesen, wenn die Protagonistin ein bisschen weniger oberflächlich und anstrengender gewesen wäre. Dennoch liebe ich die vielen Ideen, die Anne Hertz immer wieder in ihren Büchern verarbeiten und freue mich somit auch auf weitere Bücher von dem sympathischen Autorinnen-Duo.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.12.2013
Hertz, Anne

Trostpflaster


gut

Nach "Wunderkerzen", "Sternschnuppen" und "Sahnehäubchen" hatte ich mal wieder große Lust auf einen Roman von Anne Hertz. Da ich noch einige Titel zur Auswahl hatte, habe ich mich spontan für "Trostpflaster" entschieden, was sicherlich eine gute Wahl für Zwischendurch war, auch wenn ich dabei leider zugeben muss, dass mir die anderen Werke besser gefallen haben.

Anne Hertz ist ein Sammelpseudonym, dass aus den Schwestern Frauke Scheunemann und Wiebke Lorenz besteht. Das Autorinnen-Duo konnte mich mit ihrem typischen Schreibstil wieder einmal begeistern. Die Geschichte liest sich sehr flüssig und leicht, ist stellenweise nicht sonderlich anspruchsvoll, aber dennoch unterhaltsam. Bei dem Humor wurde - wie auch schon bei den anderen Büchern - stellenweise über die Stränge geschlagen, was ich den Autorinnen jedoch gerne verzeihe. Es ist quasi alles wie immer: Entweder man mag den Schreibstil oder eben nicht. Ich gehöre Gott sei Dank zu den Menschen, die sich immer wieder aufs Neue auf den Schreibstil einlassen können, jedoch muss ich auch zugeben, dass es nicht immer so ganz mein Humor ist, aber dies ist ja zum Glück Geschmacksache.

Die Geschichte selbst empfand ich zwar unterhaltsam, aber stellenweise auch recht langatmig was wohl zum Großteil damit zusammenhängt, dass ich mich mit den Figuren leider nicht anfreunden konnte. Sie waren mir stellenweise zu skurril und nicht authentisch genug, um mich in ihre Lage hineinversetzen zu können. Stellenweise sind sie auch ein wenig unsympathisch, aber dennoch in gewisser Art und Weise auch liebenswert. Es fiel mir wirklich schwer, mit ihnen warm zu werden und ihre Gefühle und Gedanken ernst zu nehmen, da diese oftmals viel zu dramatisch dargestellt wurden. Man kann schon fast sagen, dass sämtliche Figuren kleine Dramaqueens sind. Sowas kann man sicherlich mögen, allerdings habe ich mich damit stellenweise ein wenig schwer getan.

Julia, Tom, Katja und Co. sind zwar an sich wirklich gut ausgearbeitet, aber haben meinen Geschmack leider nicht treffen können, da ihre Entscheidungen oftmals so dermaßen skurril sind, dass ich stellenweise dann doch mit dem Kopf schütteln musste. Zwar waren die Figuren in anderen Büchern der Autorinnen auch immer recht ungewöhnlich, aber hier war es mir zum Teil zu viel des Guten, was ich mehr als schade finde. Die Idee, eine Trennungsagentur zu gründen, fand ich anfangs noch sehr genial und vielversprechend, allerdings ist die Idee dann einfach nur vor sich hingeplätschert und liest sich ohne große Highlights.

Dazu ist die Geschichte an vielen Stellen schon sehr voraussehbar, was jedoch auch mit dem Genre zusammenhängt, welches mich nur noch selten überraschen kann. Das Problem war dabei besonders die Liebesgeschichte, denn ich habe dabei immer wieder auf ein Highlight gehofft, nur leider ist dies nicht eingetroffen, denn die Liebesbeziehungen und Freundschaften plätschern nur so vor sich hin und besitzen nur wenige Höhen und Tiefen.

Das Cover ist wieder einmal typisch Anne Hertz: Ein schlichter Hintergrund mit einem klar ersichtlichem Objekt, das gut zur Geschichte passt. Die Pralinenschachtel und der warme Orangeton beißen sich zwar ein wenig, aber dennoch ist das Cover sehr schön anzusehen. Die Kurzbeschreibung umfasst das Wichtigste und hat mich zum Lesen animiert.

"Trostpflaster" ist eine solide Geschichte, die mich zum Großteil unterhalten konnte, die allerdings nicht an andere Werke wie "Wunderkerzen" oder "Sternschnuppen" heranreichen konnte. Dennoch kann ich die Geschichte nur jedem Leser ans Herz legen, der bereits die anderen Werke vom sympathischen Autoren-Duo gelesen hat.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.12.2013

Die Tribute von Panem - The Hunger Games


gut

"Die Tribune von Panem" und ich ist so eine Sache, die nicht so ganz funktionieren mag. Die Bücher sind nicht unbedingt meine Lieblingsbücher, habe sie aber dennoch alle gelesen, da ich den Hype um die Reihe verstehen wollte. Wirklich gelungen ist dies nicht, da mich die Geschichte viel zu sehr an "Battle Royale" erinnert hat, bei denen es auch darum geht, dass Jugendliche aufeinandertreffen und sich gegenseitig umbringen müssen, bis der oder die Letzte als alleiniger Sieger feststeht.

"Die Tribute von Panem" ist vom Cast gar nicht mal schlecht, aber es gibt auch eine kleine Ausnahme, nämlich Jennifer Lawrence. An sich ist sie ja wirklich eine tolle Schauspielerin, allerdings ist sie meiner Meinung nach nicht unbedingt die Idealbesetzung, da andere Darstellerinnen deutlich besser gepasst hätten. Aber gut, man kann sich seinen Cast nicht aussuchen und hat bei den Buchfiguren immer andere Gesichter im Kopf, die dann bei einer Verfilmung ganz anders aussehen.

Auch wenn der Film an sich ganz in Ordnung war, gab es jedoch so einiges, was mich gestört hat, z.B. die Kameraführung, die oftmals nicht gut war, gleiches gilt für den viel zu schnellen Schnitt, der so manch spannende Szene fast schon kaputt geschnitten hat. Auch die vielen Szenen in der Arena haben mir nicht immer zugesagt, da Jennifer Lawrence viel zu lang nur auf Bäumen sitzt und die Szenen dabei unnötig in die Länge gezogen wurden, sodass andere, weitaus wichtigere Szenen, viel zu schnell abgearbeitet wurden.

Für Fans der Buchreihe ist der Film sicherlich ein riesengroßes Highlight, für mich war es dagegen nur ein netter Film für Zwischendurch, den ich zwar ganz okay fand, aber sicherlich nicht öfters schauen muss. Die anderen Teile reizen mich aber trotzdem, sodass ich sicherlich auch den zweiten Teil "Catching Fire" schauen werde.

18 von 31 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.12.2013
Keine Informationen

LOL - Laughing Out Loud


weniger gut

Miley Cyrus ist bei mir so eine Sache: Ich kann sie nicht so ganz ernstnehmen, allerdings finde ich fast alle Filme von ihr interessant, sodass ich dann schon neugierig genug bin, um mir den jeweiligen Film anzuschauen. Bei "LOL" hätte ich mir dies jedoch sparen können, denn dieses Remake ist nahezu eine 1:1-Kopie vom Original aus dem Jahre 2008.

Erstaunlicherweise konnte ich aber mit Miley Cyrus als Schauspielerin durchaus leben, nur Demi Moore, die ich besonders in den 90'er Jahren sehr gemocht habe, fand ich dagegen erschreckend blass. Ich weiß nicht, was bei diesem Film mit ihr los war, aber sie hat sich ständig fragend umgesehen, blickte mehrfach in die Kamera und am Ende habe ich mich mehrfach gefragt, ob sie überhaupt ihren Text kannte, da sie selten so unsicher aufgetreten ist.

Die Geschichte ist dagegen sehr einfach erzählt, denn es geht einfach nur ums Erwachsenwerden und um die erste große Liebe, die mit so manchem Drama ausgestattet ist. Mal gibt es hier und da eine Provokation und Eifersucht, mal gibt es Streit mit der Mutter, weil diese einige Veränderungen nicht gut heißt, usw. Eben das typische Drama, was man bereits in mindestens hundert ähnlichen Filmen erlebt hat.

Wer mal an einem verschneiten Wintertag nichts zu tun hat, wird diesen Film sicherlich begrüßen, für einen DVD-Abend würde ich den Film dagegen eher nicht empfehlen, da er dann doch zu flach und vorhersehbar ist.

9 von 13 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.12.2013

Mr. Poppers Pinguine Hollywood Collection


gut

Über "Mr. Poppers Pinguine" habe ich bislang fast nur Gutes gehört, von daher war ich sehr gespannt, als ich den Film endlich schauen konnte. Meine Erwartungen waren nun nicht gerade überschwenglich hoch, aber dennoch habe ich gute Unterhaltung erwartet. Leider wurde ich von dem Film dann doch nicht so unterhalten, wie ich es erhofft habe, denn neben einer recht flachen und vorhersehbaren Story waren auch die Pinguine alles andere als gut animiert.

Über Jim Carrey lässt sich sicherlich streiten. Einige lieben ihn, andere hassen ihn, andere finden ihn oftmals zu albern. Ich gehöre am ehesten in die letzte Kategorie, denn obwohl er ein guter Schauspieler ist, bin ich doch oftmals von ihm genervt. Der Cast in diesem Fall jedoch recht gut ausgewählt, sodass ich dabei nichts zu kritisieren habe.

Der Humor ist jedoch stellenweise dann doch eher grenzwertig, da die Grenze zwischen Humor und Fremdschämen mehrfach überschritten wird. An sich ist sowas bei einer Familienkomödie noch ganz in Ordnung, wenn dies hier oder da mal vorkommt, aber mir war dies in diesem Film dann doch oftmals zu viel des Guten. Die Pinguine sind dazu auch leider recht mies animiert, da hätte ich deutlich bessere Qualität erwartet. Sehr schade.

Insgesamt ist "Mr Poppers Pinguine" jedoch ein Film, den man sich sicherlich mal an einem verregneten Nachmittag anschauen kann, zu mehr hat er bei mir jedoch nicht gereicht.

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.12.2013

Rio, 1 DVD


sehr gut

"Rio" habe ich vor ein paar Wochen im Fernsehen gesehen und war zunächst sehr skeptisch, da der Film von den Machern der "Ice Age"-Reihe gemacht wurde. Da besonders die letzten beiden Teile von "Ice Age" sehr stark nachgelassen haben, hatte ich zuerst die Befürchtung, dass "Rio" langatmig oder zu kitschig sein könnte, aber dies war zum Glück nicht so.

Der Film ist an sich eine sehr süße, wenn auch vorhersehbare Geschichte. Es geht um den Papageien Blu, der zusammen mit seiner Halterin Linda nach Rio fliegt, um auf das letzte Weibchen seiner Art zu treffen. Grund dafür ist, die Art vorm Aussterben zu schützen. Natürlich geht dabei nicht alles glatt, denn während Jewel, der weibliche Gegenpart, bislang immer nur die Freiheit gewöhnt war und keine Käfighaltung kennt, ist Blu eher von der gemütlichen Art, der am liebsten den ganzen Tag im Käfig oder auf Lindas Schultern ist und sich bislang noch nicht einmal für das Fliegen interessiert hat. Natürlich muss es dabei auch wieder Drama geben, denn es stehen u.a. noch eine Entführung an, aber zum Glück gibt es ja Freunde, die in der Not helfen können.

Die Animationen sind richtig schön geworden, die Musik ist gut auf die Geschichte abgestimmt und besonders die Szenen rund um den Karneval sind gut gelungen. Auch die Synchronisation ist bis auf wenige Ausnahmen gut gelungen, sodass "Rio" ein schöner Film für die gesamte Familie ist.

6 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.