Bewertungen

Insgesamt 30723 Bewertungen
Bewertung vom 02.01.2009
Johler, Jens

Kritik der mörderischen Vernunft


ausgezeichnet

"Kritik der mörderischen Vernunft" ist eins meiner Highlights des Jahres 2008.
Obwohl das Buch nicht in der Ich-Perspektive geschrieben ist, baut sich ein sehr vertrautes Verhältnis zwischen den Protagonisten und dem Leser auf. Durch Einblicke in die Gefühlswelt der Figuren ist es gut möglich, sich in die Geschichte hineinzuversetzen.
Orientiert am aktuellen Weltgeschehen, werden Verbindungen geknüpft und Möglichkeiten aufgezeigt, die auf eine sehr fundierte Recherchearbeit hindeuten. Die mit dem Buch vermittelten Thesen bezüglich der Zusammenarbeit von Unternehmen, Wissenschaftlern und politischen Interessen halte ich für durchaus möglich. Gleichzeitig wird hier jedoch auch mit den Ängsten der Leser gespielt, denn wer hat sich nicht schon mal Gedanken darüber gemacht, was der Normalbürger überhaupt von den Vorgängen hinter den politischen und wirtschaftlichen Kulissen mitbekommt.
Da in "Kritik der mörderischen Vernunft" jedoch die wissenschaftlichen Erkenntnisse geschickt mit kriminalistischen Ermittlungen, sowie philosophischen Grundfragen verknüpft werden, ergibt sich ein stimmiges und sehr unterhaltsames Gesamtbild.
Die Hauptfiguren kommen sehr sympathisch rüber, trotz der einen oder anderen Charakterschwäche. Auch die Nebenfiguren sind gut ausgearbeitet.
Die Handlung findet zum größten Teil in Berlin und London statt, jedoch haben auch einige andere Deutsche Städte ihren Auftritt. Der Roman ist schlüssig, wirkt jedoch nicht zu konstruiert.
Die Sprache ist flüssig und die wissenschaftlichen und philosophischen Aspekte werden gut erläutert.
Ebenfalls gut gewählt finde ich den Titel, da die Neugier des Lesers geweckt wird.
Ich hoffe sehr, dass noch eine Fortsetzung mit Troller und Jane folgt.

Fazit:
Ein packender Wissenschaftsthriller mit erschreckender Realitätsnähe.
Silke B. aus Köln

Bewertung vom 02.01.2009
Meyer, Stephenie

Bis(s) zum Morgengrauen / Twilight-Serie Bd.1


ausgezeichnet

Am Anfang habe ich mich geweigert diese Buch zu lesen aber dann habe ich es doch getan und ich muss erlich sagen ich bin süchtig geworden ich habe es innerhalb eines tages komplett aus gelesen. Ich habe mir jetzt die restlichen Bücher aus der BISS reie geholt. Ich hatte noch nie so viel Begeisterung für ein Buch gehabt, ich kann es nur empfehlen!!!
Sehr gut geschrieben, ein Buch das bis(s) zum Ende spannend bleibt!... Eine liebes geschichte die einem die Gänsehaut in den Nacken treibt!
Atemberauben schön!!!!
Unger aus Aachen

11 von 11 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.01.2009
Schorlau, Wolfgang

Das dunkle Schweigen / Georg Dengler Bd.2


schlecht

Die Sprachgewalt von Wolfgang Schorlau liegt zwischen Jerry Cotton und Simmel. Dazu eine Geschichte, welche auf Biegen und Brechen um ein gewolltes Ereignis konstruiert wurde. Teil 2 der Geschichte ist furchtbar an den Haaren herbeigezogen und ich habe das Buch nur durchgehalten um zu sehen, ob es noch schlimmer wird.

4 von 11 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.01.2009
Buchmann, Klaus-Peter

Demenz und Hospiz


ausgezeichnet

Sehr gutes Buch. Gut zu lesen und sehr aktuell!
Hanke aus Leipzig

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.01.2009

Dog (Spiel)


ausgezeichnet

Liebe Leute!

Es ist unmöglich sich nicht in dieses Spiel zu verlieben.

Das Fantastische daran ist, das es so einfach zu spielen ist und sich doch irgendwie jedem Niveau anpasst. Glauben sie nicht, daß sie nennenswerte Chancen haben, wenn Sie Mensch-ärger-dich-nicht kennen!!!
Und ihre Kinder sind sowieso besser!

Sie können gut im Kopf rechnen? Prima!
Sie können nicht gut im Kopf rechnen? Hervorragend!
Wenn sie zählen können, haben sie alle Voraussetzungen, die man für DOG braucht.

Wurde gerade geworfen - aber warte nur - Freundchen, am Schluß zählt wer alle drin hat. Den letzten beißen die Hunde!

Alles Liebe
ULLI
Hans-Ulrich Herdin aus 96237 Ebersdorf

16 von 21 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.01.2009
Máni, Stefán

Das Schiff


gut

Mir gefällt, dass der deutsche Titel des Buches keine Neuschaffung ist, der Originaltitel so beibehal-ten wurde. Der Schutzumschlag ist sehr passend und gelungen zu dem Buch gestaltet. Als zusätzli-chen Titel, oder Untertitel würden mir die Worte, düster, bedrohlich, grau, abgründig und Hoffnungslosigkeit einfallen.
Fast jeder der Schiffsbesatzung ist mit seinen seelischen Abgründen unterwegs, seiner Vergangenheit und Verrücktheiten. Da beschleicht einen beim Lesen schon ein seltsames Gefühl, eben grau und kalt, selbst wenn das Schiff auch in wärmeren Gefilden unterwegs ist.
Da ist der Matrose mit Spielschulden, dessen Familie bedroht wird, und der Kapitän, der hofft, seine Ehe noch retten zu können. Schlimmer wird es mit dem Heizer, der einer Art Satanskult anhängt. Der Steuermann, der seine Frau erschlagen hat und das Schiff von der Außenwelt abschneidet. Isak, ein Alkoholiker, der Psychomarmaka nimmt, oder auch nicht, und das Schiff manövrierunfähig macht.
Erstaunlicherweise kommt gerade der eigentliche Kriminelle, der durch ungünstige Umstände auf dem Schiff landet, noch am Besten mit der Situation klar.
Bis zum Eintreffen der Piraten hat das Buch in der ersten Hälfte so einige Längen, wo ich mich schon zum Weiterlesen zwingen musste.
Es ist schon erstaunlich, was auf dem begrenzten Raum eines Schiffes alles für Leute aufeinandertreffen, wo fast jeder irgendein ein heftiges Problem hat, und was so alles passiert. Das mag dann doch etwas übertrieben sein. Den Überlebenden des Überfalls hätte ich dann schon ein anderes Ende gewünscht.
Der Schreibstil des Autoren gefällt mir gut, er schildert alles aus einer gewissen Distanz, da kommt keine Gefühlsduselei auf, was bei der Geschichte auch nicht passend wäre. Die verschiedenen Ele-mente sind gut miteinander in Verbindung gebracht. Die Stimmung kommt wirklich gut rüber!
Wer düsteres, bedrohliches und kaltes mag, ist mit diesem Buch sehr gut versorgt.
Was dieses Buch allerdings mit einem Krimipreis zu schaffen hat, das verstehe ich nicht ganz.
Everett aus Barsinghausen