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Golden Letters
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Insgesamt 840 Bewertungen
Bewertung vom 02.08.2019
Maas, Sarah J.

Herrscherin über Asche und Zorn / Throne of Glass Bd.7


ausgezeichnet

"Herrscherin über Asche und Zorn" ist der siebte und letzte Band von Sarah J. Maas Throne of Glass Reihe, der aus insgesamt dreizehn personalen Erzählperspektiven erzählt wird.
So durften wir aus den Sichten von Aelin Ashryver Whitethorn Galathynius, der Königin von Terrasen, ihrem Gemahl und Krieger Rowan Whitethorn Galathynius, ihrem Cousin und General Aedion Ashryver, der Gestaltwandlerin Lysandra Ennar und deren Mündel Evangeline lesen. Auch in die Sichten von Elide Lochan, Herrin von Perranth, und den Kriegern Lorcan Salvaterre und Fenrys Moonbeam durften wir eintauchen und natürlich auch in die des Königs von Adarlan, Dorian Havilliard, seiner rechten Hand Chaol Westfall, dessen Gemahlin Yrene Towers, aber auch in die des Captains der Garde, Nesryn Faliq und der Ironteeth-Hexe Manon Blackbeak.

Ich weiß, dass ich mich wiederhole, aber ich bin normalerweise kein großer Fan von häufigen Sichtwechseln, aber auch in diesem siebten Band haben mir diese sehr gut gefallen! Zwar hat es am Anfang ein wenig gedauert, bis man wieder zu einem Charakter beziehungsweise Handlungsstrang zurückgekehrt ist, aber da es von Beginn an bei allen Charakteren sehr spannend war, hat mich das nicht groß gestört!

Ich konnte von Beginn an mit allen Charakteren mitfiebern und Sarah J. Maas hat es ihnen allen nicht leicht gemacht! Besonders Aelin wird als Maeves Gefangene immer wieder an ihre Grenzen gestoßen. Ihrem Traum wieder nach Terrasen zurückzukehren und das Land wiederaufzubauen und als Königin zu reagieren, steht die enorme Streitmacht Erawans entgegen und auch der letzte Wyrdschlüssel muss noch gefunden werden. Doch auf ihre Freunde und Verbündete ist Verlass!
Mir hat es sehr gut gefallen, wie die Handlung sich entwickelt hat, wie sie immer komplexer wurde und mit welchen Wendungen Sarah J. Maas den Leser überraschen konnte, aber auch wie die Charaktere alle nacheinander zueinandergefunden haben, zur letzten Schlacht.

Mir sind alle Charaktere ans Herz gewachsen! Aelin und Rowan, Lysandra und Aedion, Elide und Lorcan, Yrene und Chaol, Manon und Dorian. Ich mochte sowohl die Liebesgeschichten total gerne, als auch die komplette Dynamik zwischen den Charakteren. So hat es mich sehr gefreut, dass Aelin, Dorian und Chaol wieder mit von der Partie waren, die wir ja seit dem ersten Band begleiten dürfen, als auch die ehemaligen Mitglieder von Maeves Garde! Dass die Frauen allesamt starke Persönlichkeiten waren, die sich niemals unterkriegen lassen und eine wichtige Rolle gespielt haben! Einfach großartige und vielschichtige Charaktere, mit denen ich absolut mitfiebern konnte!

Oft habe ich große Angst mit dem Lesen eines Abschlusses zu beginnen, wenn mir die vorherigen Bände alle so gut gefallen haben. Die Angst enttäuscht zu werden ist da immer groß!
Komischerweise hatte ich dieses Gefühl vor "Herrscherin über Asche und Zorn" absolut nicht. Ich habe mich riesig auf die Geschichte gefreut und wusste einfach, dass es genial werden würde und so war es dann auch. Ein episches Finale!
Das Buch konnte mich von der ersten Seite an mitreißen, ich konnte es kaum aus der Hand legen und habe mit den Charakteren gelacht und geweint! Am Ende habe ich echt Rotz und Wasser geheult, weil mich die Geschichte emotional auf ganzer Ebene berühren konnte und mich zerstört hat. Ich könnte locker noch tausend Seiten lesen, denn mit dieser Welt, diesen Charakteren würde es niemals langweilig werden!
Ich könnte mit diesem Abschluss nicht glücklicher sein, habe jede einzelne Seite der Reihe geliebt und verbeuge mich vor Sarah J. Maas!

Fazit:
Mit "Herrscherin über Asche und Zorn" hat Sarah J. Maas ihrer Throne of Glass Reihe einen epischen Abschluss gegeben!
Ich habe jede Seite dieses Buches geliebt, liebe es, wie sich die Charaktere und die Handlung entwickelt haben, und konnte absolut mitfiebern! Ich habe gelacht und geweint, das Ende hat mich zerstört und gleichzeitig könnte ich mit diesem nicht glücklicher sein!
Ich bin schlichtweg begeistert! 5 S

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.07.2019
Grauer, Sandra

Hexentochter / Clans of London Bd.1


weniger gut

Nachdem der charmante Ash in Carolines Leben getreten ist, beginnen mysteriöse Dinge in ihrem Umfeld zu geschehen. Ständig wird sie von Kopfschmerzen geplagt, Gegenstände bewegen sich.
Caroline ist eine Hexe, deren Magie nie aktiviert wurde, was sie in große Gefahr bringt.

"Hexentochter" ist der Auftakt der Clans of London Dilogie von Sandra Grauer, der aus der Ich-Perspektive der siebzehn Jahre alten Caroline Hudgens erzählt wird.

Carolines Leben gerät gehörig durcheinander, als Ash Morgan und Henri Lecourt in ihr Leben treten. Sie wird von schlimmen Kopfschmerzen geplagt und ständig bewegen sich Gegenstände, wie von Zauberhand. Von Ash erfährt sie, dass sie eine Hexe ist, doch ihre Magie wurde nicht aktiviert und so kann sie diese nicht kontrollieren. Um ihre Magie zu aktivieren, muss sie ihre Eltern finden, keine leichte Aufgabe, denn Caroline ist in einem Heim aufgewachsen.
Doch die Zeit drängt, denn Carolines achtzehnter Geburtstag naht und zu diesem Zeitpunkt muss Carolines Magie aktiviert werden.

Mit Caroline hatte ich leider so meine Probleme, denn ich bin überhaupt nicht mit ihr warm geworden. Sie ist es gewohnt, dass sie auf sich allein gestellt ist, und wehrt sich immens gegen Hilfsangebote, obwohl sie darauf angewiesen ist. Ich fand sie undankbar und sehr überheblich, fast schon zickig.

Mit Ash und Henri lernt sie gleich zwei charmante junge Männer kennen. Während es bei dem attraktiven und draufgängerischen Ash Abneigung auf den ersten Blick ist, mag sie den ruhigen und freundlichen Henri schon sehr, doch der ist mit ihrer Mitbewohnerin Megan zusammen.
Die Liebesgeschichte konnte mich auch nicht vom Hocker reißen.
Die Gefühle entwickelten sich für meinen Geschmack viel zu schnell und dann wurde auch noch ein Liebesdreieck daraus, völlig unnötig und irgendwie fast schon gezwungen. Hier hätte es mir deutlich besser gefallen, wenn es nur einen Love Interest gegeben hätte!
Ash, Henri und Megan sind interessante Nebencharaktere, die mir aber viel zu blass geblieben sind.

Die Geschichte an sich hat mir ganz gut gefallen, wobei sie mich auch nicht durchgehend fesseln konnte. Es gibt eine alte Prophezeiung, die dafür sorgt, dass sich die großen Hexenclans von London sehr für Caroline interessieren, was sie in große Gefahr bringt.
Es gibt verschiedene Arten von Magie, die konventionelle, aber auch Voodoomagie. Neben den Hexenclans, gibt es auch die Maleficarier, die die Hexen jagen, sodass diese im Verborgenen agieren müssen. Mir hat es gut gefallen, was wir über die Hexen erfahren haben, wobei ich auch das Gefühl hatte, dass das Potenzial nicht komplett ausgeschöpft wurde.
Das Ende ist noch mal spannend gewesen. Es gibt einen Cliffhanger, wobei dieser mir schon fast zu abrupt war. Ich bin irgendwo neugierig, wie es weitergehen wird, aber ich glaube nicht, dass ich den zweiten Band noch lesen werde. Schade, denn ich habe mir viel von "Clans of London - Hexentochter" versprochen!

Fazit:
"Clans of London - Hexentochter" von Sandra Grauer war einfach nicht mein Buch.
Ich bin mit den Charakteren überhaupt nicht warm geworden, die Liebesgeschichte konnte mich absolut nicht mitreißen und das Liebesdreieck hat mich sehr gestört.
Auch die Handlung konnte mich leider nicht packen. Schade, denn es waren spannende Ansätze vorhanden!
Ich habe mir deutlich mehr von dem Buch versprochen und vergebe zwei Kleeblätter.

Bewertung vom 26.07.2019
Dabos, Christelle

Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast / Die Spiegelreisende Bd.2


ausgezeichnet

Das Verschwinden des Drachen-Klans sorgt dafür, dass Ophelia und Berenilde den Schutz von Seigneur Faruk, des Familiengeists des Pols suchen. Ophelia hätte jedoch nicht damit gerechnet, dass Faruk sie zur Vize-Erzählerin seines Hofs ernennt!
Sie muss sich mit neuen Widerständen herumschlagen und dann verschwinden auch immer wieder bedeutende Personen aus dem Mondscheinpalast.

"Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast" ist der zweite Band von Christelle Dabos Die Spiegelreisende Reihe, der aus der personalen Erzählperspektive von Ophelia erzählt wird.

Ophelia fühlt sich auch nach Wochen am Pol noch immer fremd und neue Gefahren warten überall auf die Animistin! Als sie an den Hof des Familiengeistes Faruks kommt, ernennt dieser sie kurzerhand zu seiner Vize-Erzählerin, wodurch Ophelia stärker ins Rampenlicht gerückt wird, als ihr lieb ist.
Ophelia macht eine starke Entwicklung durch! Sie ist immer noch zurückhaltend und still, aber sie tritt immer stärker für sich selbst ein, was mir sehr gut gefallen hat!

Die Hochzeit rückt immer näher, doch Thorn und Ophelia haben sich noch nicht angenähert, ganz im Gegenteil! Seit sie die Gründe für ihre Verbindung erfahren hat, verachtet Ophelia Thorn sogar noch mehr als zu Beginn. Doch auch die beiden entwickeln sich weiter und wie Ophelia, gefällt mir auch Thorn immer besser! Er ist ruppig, unbeholfen, aber auch intelligent und ehrlich. Ich mochte ihn besonders im Umgang mit Ophelia, denn da hat man gemerkt, dass sie ihm immer mehr ans Herz wächst. Die beiden gefallen mir richtig gut und ich bin gespannt, wie es mit ihnen weitergeht!

Auch die Handlung entwickelt sich spannend weiter!
Die Verlobung mit Thorn hat schon im ersten Band dafür gesorgt, dass Ophelia am Pol gefährlich lebt und das bessert sich im zweiten Band leider nicht. Sie erhält Drohbriefe und dann verschwinden auch noch bedeutende Personen aus dem Mondscheinpalast, der eigentlich für seine Sicherheit bekannt ist. Ich mochte es sehr, dass Ophelia Nachforschungen anstellt und so ein paar Krimielemente in der Handlung zu finden waren!
Die Geschichte ließ sich von Beginn an sehr gut lesen! Ich mag besonders die Atmosphäre der Geschichte richtig gerne und auch die Handlung konnte mich absolut mitreißen, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte!
Es gab einen Moment, wo ich gedacht habe, dass es sich ein wenig zieht, aber sofort wurde es wieder spannend! Ich bin echt begeistert von dieser Fortsetzung!

Es gibt zu Beginn ein Fragment, das die Welt kurz vor dem Riss zeigt und dieses Fragment wird im weiteren Verlauf immer wieder aufgenommen und noch weiter analysiert, was ich sehr spannend fand! Generell erfahren wir in diesem zweiten Band viel Spannendes über die Welt an sich und auch über Geschichte der Familiengeister. Ich hatte ein wenig das Gefühl, dass die Geschichte in diesem zweiten Band erst richtig in Fahrt kommt, weil man so viel Neues erfahren hat! Besonders am Ende passiert noch einiges, sodass ich mich auch schon sehr auf den dritten Band freue!
Ich fand es klasse, dass es zu Beginn eine wunderschöne Karte der Himmelsburg gab, sowie eine Übersicht über die Familien des Pols, die dafür gesorgt haben, dass man einen besseren Überblick behalten kann!

Fazit:
"Die Spiegelreisende - Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast" von Christelle Dabos ist ein großartiger zweiter Band der Reihe!
Die Handlung ist von der ersten Seite an spannend, ich konnte absolut mit Ophelia und Thorn mitfiebern, die sich spannend weiterentwickeln!
Ich bin begeistert von dieser Fortsetzung, sodass ich fünf Kleeblätter vergebe und mich schon sehr auf den dritten Band freue!

Bewertung vom 23.07.2019
Clare, Cassandra

Lord of Shadows / Die dunklen Mächte Bd.2


gut

Malcolm Fade ist tot und Emma konnte endlich den Tod ihrer Eltern rächen, doch wirklichen Frieden hat es ihr nicht gebracht, zumal die Situation zwischen ihr und Julian immer noch angespannt ist.
Doch die beiden müssen als Parabatai zusammenarbeiten, denn wieder regen sich dunkle Mächte.

"Lord of Shadows" ist der zweite Band von Cassandra Clares The Dark Artifices Trilogie, der aus den personalen Erzählperspektiven von Emma Carstairs, Julian Blackthorn, seinem Bruder Mark Blackthorn, Kit Herondale, Cristina Rosales, Diana Wrayburn und Drusilla Blackthorn erzählt wird.

Die Gefahr, die Malcom Fade über die Blackthorns gebracht hat, scheint gebannt, doch bei den Schattenjägern wird es nicht langweilig! Wieder regen sich dunkle Mächte in Los Angeles und auch die Höfe der Faerie machen auf sich aufmerksam.
"Lady Midnight" hatte ich kurz nach Erscheinen gelesen und der Auftakt der Reihe hat mir auch sehr gut gefallen, sodass ich schon sehr gespannt darauf war, wie es weitergehen wird!
Ich muss aber zugeben, dass ich mich durch das erste Drittel der Geschichte fast schon durchgequält habe. Ich musste mich schon lange nicht mehr so zum Lesen zwingen, wobei ich dazu sagen sollte, dass ich besonders bei englischen Büchern immer ein wenig Zeit brauche, um mich zurechtzufinden. Aber ich fand, dass die Geschichte am Anfang echt sehr lange gebraucht hat, um in Fahrt zu kommen, denn spätestens ab der Hälfte konnte mich die Handlung stärker mitreißen und das Ende war richtig spannend!

Ich wollte die Reihe unbedingt lesen, als ich erfahren habe, dass sich Emma und Julian, trotz ihrer Parabatai Verbindung, in einander verlieben werden, was verboten ist. Schon im ersten Band konnte Cassandra Clare mich mit der Umsetzung dieser Liebesgeschichte nicht begeistern und auch im zweiten Band hat sie mir nicht ganz so gut gefallen, wie ich es mir erhofft hatte.
Generell standen mir die vielen Liebesgeschichten, die sich alle langsam entwickelt haben, zu sehr im Fokus, da hätte ich gerne ein wenig mehr spannende Handlung gehabt!

Die Charaktere haben es mir auch nicht ganz leicht gemacht, weil es keinen gab, der mir hundertprozentig gefallen hat. Irgendwas hat mich leider immer gestört.
Die Familie Blackthorn finde ich an sich echt großartig! So viele unterschiedliche Charaktere, die sich aber immer aufeinander verlassen können, wenn es darauf ankommt. Julian hält die Familie zusammen, aber er war mir an manchen Stellen ein wenig zu skrupellos, was seine Pläne angeht. Emma ist ebenso loyal und eine starke und mutige Kämpferin, aber manche ihrer Entscheidungen haben mir einfach nicht gefallen. Mit Kit konnte ich besonders am Anfang nicht viel anfangen. Er ist nicht als Schattenjäger aufgewachsen und seine rebellische Art mochte ich nicht sehr. Dafür hat er mir im Umgang mit Ty und Livvy echt gut gefallen!
Ich habe mich aber besonders darüber gefreut, dass wir aus der Sicht von Diana lesen durften, denn ihre Geschichte konnte mich echt überraschen!

Fazit:
"Lord of Shadows" von Cassandra Clare ist ein zweiter Band, der mich leider ein wenig enttäuscht zurücklässt.
Ich habe sehr lange gebraucht, um mich in der Geschichte zurechtzufinden, musste mich anfangs fast schon zum Lesen zwingen. Mir standen die Liebesgeschichten zu sehr im Fokus, da hätte es mir besser gefallen, wenn die Handlung ein wenig spannender gewesen wäre und auch die Charaktere haben es mir nicht leicht gemacht.
Dennoch hat mir die Geschichte zum Ende hin besser gefallen, sodass ich mich doch auf die Fortsetzung freue und schwache drei Kleeblätter vergebe.

Bewertung vom 17.07.2019
Kasten, Mona

Hope Again / Again Bd.4


sehr gut

Everly Penn weiß, dass es falsch ist das Kribbeln zu genießen, welches sie in der Nähe von Nolan Gates spürt, denn eine Beziehung scheint unmöglich. Everly hat zu viele dunkle Geheimnisse, die nicht ans Licht kommen sollen, außerdem ist Nolan Everlys Dozent.

"Hope Again" ist der vierte Band von Mona Kastens Again-Reihe, der aus der Ich-Perspektive von Everly Penn erzählt wird.

Everly haben wir bereits in den vorherigen Bänden kennenlernen dürfen, denn ihre Mutter und der Vater von Dawn Edwards sind ein Paar, sodass Dawn im Laufe der Zeit zu einer wichtigen Freundin von Everly geworden ist. Wie Dawn hat Everly ein großes Herz für die Literatur und besucht ebenfalls die Schreibwerkstatt, deren Dozent Nolan Gates ist.
Auch Nolan kennen wir bereits und seine ungewöhnliche Art zu unterrichten hat mir schon in den vorherigen Bänden sehr gut gefallen! Er wirkt mehr wie ein Freund, denn wie ein Lehrer und Everly fühlt sich schon seit Monaten zu ihm hingezogen.

Everly hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen! Sie hatte keine einfache Jugend, die aber auch dafür gesorgt hat, dass sie und ihre Mutter zu einem unschlagbaren Team zusammengewachsen sind. Everly ist eine kluge und willensstarke junge Frau, die alles für ihre Mutter tun würde, auch wenn sie dabei selbst zurückstecken muss. In den letzten Monaten ist Nolan immer wichtiger für sie geworden. Er ist jemand, mit dem sie über alles sprechen kann und sie kann nichts gegen die Gefühle tun, die sich langsam entwickelt haben.
Auch Nolan mit seiner offenen und charmanten Art mochte ich sehr gerne! Er ist für Everly da, wenn sie ihn braucht und auch für seine anderen Studenten hat er immer es offenes Ohr. Doch wie bei Everly, gibt es auch bei Nolan Dinge in seiner Vergangenheit, mit denen er noch nicht abgeschlossen hat.

Mir haben die ersten drei Bände der Again-Reihe total gut gefallen, sodass ich mich riesig gefreut habe, als ich erfahren habe, dass Mona Kasten nach Woodshill zurückkehren und einen vierten und fünften Band schreiben wird!
Es gab ein Wiedersehen mit der Clique, was mich sehr gefreut hat, denn Allie, Kaden, Dawn, Spencer, Sawyer, Isaac und Scott sind mir echt ans Herz gewachsen und es war schön, dass sie auch in diesem Band wieder mit dabei waren! Wir lernen auch Blake besser kennen, der im fünften Band im Fokus stehen wird. Blake entwickelte sich in diesem Band zu einem wahren Freund für Everly und hat mir einfach richtig gut gefallen, sodass ich mich schon sehr auf ihn und seine Geschichte freue!

Die Geschichte konnte mich von der ersten Seite an mitreißen! Dank Mona Kastens tollen Schreibstil und den großartigen Charakteren konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen und hätte es fast in einem Rutsch durchgelesen, wenn die Müdigkeit nicht gesiegt hätte. Ich fand die Entwicklung der Liebesgeschichte total spannend, der Reiz des Verbotenen war immer mit von der Partie, und bis auf ein paar Kleinigkeiten hat mir die Geschichte von Everly und Nolan unglaublich gut gefallen!

Fazit:
"Hope Again" von Mona Kasten ist ein großartiger vierter Band ihrer Again-Reihe!
Every und Nolan sind zwei tolle Charaktere, mit denen ich absolut mitfiebern konnte und auch die Handlung konnte mich von der ersten Seite an mitreißen!
Die Rückkehr nach Woodshill hat so viel Spaß gemacht, sodass ich starke vier Kleeblätter vergebe und mich schon riesig auf den fünften Band freue!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.07.2019
Maas, Sarah J.

Der verwundete Krieger / Throne of Glass Bd.6


sehr gut

Chaol verlässt Adarlan als gebrochener Mann. Der Kampf im gläsernen Schloss hat körperliche und seelische Wunden hinterlassen und gemeinsam mit Nesryn Faliq macht er sich auf die Reise zu dem südlichen Kontinent.
In der Hauptstadt Antica findet man die begabtesten Heilerinnen und der Großkhan ist ein mächtiger Mann, dessen Armee im Krieg gegen die dunklen Mächte von Morath über Sieg und Niederlage entscheiden könnte.

"Der verwundete Krieger" ist der sechste Band von Sarah J. Maas Throne of Glass Reihe und wird aus den personalen Erzählperspektiven von Lord Chaol Westfall, der rechten Hand des Königs von Adarlan, Nesryn Faliq, Captain der königlichen Garde und Yrene Towers, einer Heilerin der Torre Cesme, erzählt.

Chaol hat den Kampf im gläsernen Schloss überlebt, aber eine schwere, bleibende Verletzung davongetragen und macht sich gemeinsam mit Nesryn auf den Weg zum südlichen Kontinent, denn dort findet man die besten Heilerinnen.
Ich fand es sehr spannend, dass wir mit dem südlichen Kontinent ein völlig unbekanntes Gebiet kennenlernen durften, das sich nicht nur durch sein warmes Klima total von Erilea unterscheidet. In Antica herrscht der Großkhan über einen gewaltigen Kontinent und viele unterschiedliche Völker und Armeen. Neben den Großkhan treffen wir auch auf seine fünf Kinder, die alle sehr mächtig und spionagetechnisch gut verknüpft sind.
Mir hat der südliche Kontinent mit seiner Vielfalt sehr gut gefallen! Besonders am Anfang hatte ich leichte Schwierigkeiten die Kinder des Großkhans auseinanderzuhalten, aber das wurde mit der Zeit deutlich besser!

Chaol ist seit Beginn der Reihe mein absoluter Lieblingscharakter, sodass ich ihn im fünften Band sehr vermisst und mich schon riesig auf den sechsten Band gefreut habe!
Ich fand es sehr spannend, was wir in diesem Band über Chaol erfahren haben. Er macht keine einfache Zeit durch und muss nicht nur mit seinen körperlichen Verletzungen fertig werden. Aber ich fand es klasse, dass er sich weiterhin durchkämpft und niemals aufgibt!
Yrene Towers hat mir ebenfalls sehr gut gefallen! Sie ist eine starke und sehr talentierte Heilerin, die ursprünglich aus Fenharrow stammt, und Chaol das Leben nicht leicht macht! Sie ist willensstark und freundlich, bemitleidet Chaol nicht, sondern fordert ihn stetig heraus, was ich einfach großartig fand! Chaol und Yrene haben mir zusammen ebenfalls sehr gut gefallen!
Nesryn konnte mich überraschen, denn ich mochte sie in den vorherigen Bänden nicht wirklich. In "Der verwundete Krieger" lernen wir auch sie besser kennen und sie hat mir immer besser gefallen! Sie ist ebenfalls eine Kämpferin, die es als Frau in der Stadtgarde nicht leicht hatte. Sie ist leidenschaftlich, mutig und lässt sich nicht unterkriegen.

Die Geschichte ließ sich gut lesen, wobei ich schon oft das Gefühl hatte, dass sich die Geschichte etwas zieht und man lange warten musste, bis etwas geschieht. Zum Weiterlesen musste ich mich trotzdem nicht zwingen, da mir die Welt und die Charaktere so unglaublich gut gefallen haben. Man hat viel Wichtiges für die weitere Handlung erfahren und ich bin einfach so gespannt, wie die Geschichte im finalen Band weitergehen und enden wird!

Fazit:
"Der verwundete Krieger" von Sarah J. Maas ist ein gelungener sechster Band der Throne of Glass Reihe!
Ich fand es sehr spannend, dass wir mit dem südlichen Kontinent ein bisher unbekanntes und sehr interessantes Gebiet kennenlernen durften! Chaol, Yrene und Nesyrn haben mir richtig gut gefallen und obwohl ich stellenweise das Gefühl hatte, dass sich die Handlung etwas zieht, hat mir dieser Band trotzdem sehr gut gefallen, sodass ich starke vier Kleeblätter vergebe.

Bewertung vom 13.07.2019
Maas, Sarah J.

Die Sturmbezwingerin / Throne of Glass Bd.5


ausgezeichnet

Aelin Ashryver Galathynius ist nach Terrasen zurückgekehrt, doch der Krieg, der sich in Erilea zusammenbraut, sorgt dafür, dass sie nur wenig Zeit hat, ihr altes Zuhause wiederzuentdecken.
Neue Herausforderungen, alte und Feinde und neue Verbündete warten auf die junge Königin.

"Die Sturmbezwingerin" ist der fünfte Band von Sarah J. Maas Throne of Glass Reihe.
Wir durften in diesem Band aus den personalen Erzählperspektiven von Aelin Ashryver Galathynius, der Königin von Terrasen, ihrem Cousin und General Aedion Ashryver, ihrem Carranam Prinz Rowan Whitethorn, der Gestaltwandlerin Lysandra, der Ironteeth Hexe Manon Blackbeak, Dorian Havilliard, dem König von Adarlan, Elide Lochan und Lorcan Salvaterre lesen.

Ich mochte die Mischung der Charaktere sehr gerne und obwohl ich normalerweise kein großer Fan von häufigen Sichtwechseln bin, haben mich diese hier überhaupt nicht gestört, ganz im Gegenteil!
Mittlerweile sind mir alle Charaktere absolut ans Herz gewachsen, es gibt keinen Charakter, den ich nicht mag, und so fand ich es klasse, sie wieder auf ihren Weg zu begleiten, zu erfahren, wie sie sich weiterentwickeln und wo sich die Wege der Charaktere kreuzen würden!
Tatsächlich hat mir die Perspektive von Elide Lochan, der unterdrückten Herrin von Perranth, am besten gefallen! Und auch die von Lorcan mochte ich sehr! Elide ist fast ganz und gar menschlich, hat keine magischen Gaben, doch sie will ihren Teil beitragen und für ihre Königin kämpfen. Ihren Mut und ihre Entschlossenheit fand ich super!
Aber auch Aelin, Rowan, Aedion, Lysandra, Dorian und auch Manon haben mir wieder sehr gut gefallen! Ich finde es spannend, wie sich ihre Fähigkeiten entwickeln, welche Stellungen sie in den herannahenden Krieg beziehen, aber auch, wie sich die Dynamik zwischen den Charakteren verändert. Aus Feinden werden Verbündete, außerdem sehen wir in diesem Band viele alte Bekannte wieder, was mich sehr gefreut hat!
Aelins Rückkehr nach Terrasen verläuft nicht ganz nach Plan, sie stößt auf unerwartete Widerstände, und schon bald muss sie beweisen, dass sie immer ein Ass im Ärmel hat. Gewohnt arrogant tritt sie auf, mir schon fast ein wenig zu sehr von sich überzeugt, aber ihre Liebe und Loyalität zeichnen sie ebenfalls aus und ihre vorausschauenden Pläne konnten mich wieder begeistern!

Es ist über zwei Jahre her, dass ich den vierten Band gelesen habe, aber ich habe mich schnell wieder in der Geschichte zurechtgefunden! Auch, weil mich die Handlung von der ersten Seite an mitreißen konnte! Ich liebe die Entwicklung der Geschichte, wie diese im Verlauf immer komplexer und magischer geworden ist! Sarah J. Maas konnte mich mit einigen Wendungen absolut überraschen und ich bin einfach nur begeistert von diesem fünften Band!
Gut, dass "Der verwundete Krieger" hier schon bereit liegt, denn ich werde sofort weiterlesen! Chaol habe ich sehr vermisst und ich bin gespannt, wie seine Geschichte weitergehen wird, und dann freue ich mich natürlich schon riesig auf den siebten und letzten Band!

Fazit:
"Die Sturmbezwingerin" ist ein großartiger fünfter Band von Sarah J. Maas Throne of Glass Reihe!
Die Handlung wird immer spannender und komplexer und auch die Charaktere haben mir wieder sehr gut gefallen! Ich liebe es zu sehen, wie sie sich entwickeln und ihre Wege zu verfolgen, und deshalb freue ich mich auch schon sehr auf die Fortsetzungen!
Ich bin begeistert und vergebe verdiente fünf Kleeblätter!

Bewertung vom 02.07.2019
Forman, Gayle

Zusammen wie Schwestern


gut

Eigentlich sollte es ein Familienausflug zum Grand Canyon werden. Doch damit, dass ihr Vater sie an der Red Rock Academy aussetzen würde, hätte Brit überhaupt nicht gerechnet.
Sie landet in einem Internat, das sich auf Problemkinder spezialisiert hat und dessen Behandlungsmethoden mehr als fragwürdig sind. Für Brit beginnt eine schwere Zeit, die noch schwerer wäre, wenn sie nicht V, Martha, Cassie und Bebe an ihrer Seite hätte!

"Zusammen wie Schwestern" ist ein Einzelband von Gayle Forman, der aus der Ich-Perspektive der sechzehn Jahre alten Brit Hemphill erzählt wird.

Die letzten Jahre waren nicht einfach für Brit. Nachdem ihre psychisch kranke Mutter die Familie verlassen hat, hat ihr Vater wieder geheiratet. Mit ihrer Stiefmutter versteht Brit sich absolut nicht und seit der Geburt ihres Halbbruders ist die Situation zu Hause noch angespannter, weshalb Brit so wenig Zeit wie möglich dort verbringt. Sie ist Gitarristin in einer Band namens Clod und geht total in der Musik auf. Sie ist eigentlich eine ganz normale Jugendliche, doch ihr Vater beschließt sie aufgrund ihres rebellischen Verhaltens nach Red Rock zu bringen.

Mir hat Brit als Protagonistin ganz gut gefallen, wobei ich auch nicht komplett mit ihr warm geworden bin. Sie ist stur, eine Eigenschaft, die es ihr in Red Rock nicht leichter gemacht hat, aber auch freundlich und loyal. Sie kämpft für das, was ihr an Herzen liegt und findet in Bebe, Cassie, Martha und V schnell Verbündete, die ihr den Aufenthalt im Internat erleichtern, was gut ist, denn Red Rock ist kein normales Internat.

Trotzverhalten, Essstörungen, Selbstmordgedanken, Alkohol- und Drogenmissbrauch sind nur ein paar der Gründe, weshalb die jungen Mädchen von ihren Familien nach Red Rock geschickt werden, wo sie therapiert werden sollen. Das Internat erinnert an ein Bootcamp. Es gibt ein Belohnungs- und Level-System und die Mädchen werden alles andere als gut behandelt.
Mir hat besonders die Vielfalt gefallen, denn jedes der Mädchen hat seine eigene Geschichte und ich war sehr gespannt darauf, diese zu erfahren! Brit, Bebe, Cassie, Martha und V freunden sich schnell an, werden zu Verbündeten und zu Schwestern, die sich gegen die Ungerechtigkeiten des Internats wehren und versuchen die Tage, so gut es geht, zu überstehen. Diese Verbundenheit hat mir ebenfalls sehr gut gefallen!

Ich habe "Zusammen wie Schwestern" in einem Rutsch durchgelesen, denn die Geschichte ließ einfach sehr gut lesen und war mit seinen knapp dreihundert Seiten auch nicht sehr umfangreich. Mir war das Buch fast schon zu kurz, denn ich fand, dass Gayle Forman bei vielem nur an der Oberfläche gekratzt hat und das Potenzial, das in dieser Geschichte steckt, nicht komplett ausgeschöpft hat, was ich echt schade finde! Trotzdem ist es ein tolles Buch mit spannenden und wichtigen Themen!

Fazit:
"Zusammen wie Schwestern" ist ein Einzelband von Gayle Forman, der mir gut gefallen hat, mich aber auch nicht komplett vom Hocker reißen konnte!
Die Geschichte ließ sich sehr gut lesen, ich mochte die Charaktere gerne und auch die Thematik hat mir gut gefallen!
Allerdings hat mir oft die Tiefe gefehlt und insgesamt habe ich den Eindruck, dass das Potenzial, das in der Geschichte steckt, nicht komplett ausgenutzt wurde.
Ich vergebe sehr gute drei Kleeblätter.

Bewertung vom 30.06.2019
Scott, Emma

Zwei Versprechen / All in Bd.2


sehr gut

"Zwei Versprechen" ist der zweite Band von Emma Scotts All in Dilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Kacey Dawson und Theodore Fletcher erzählt wird.

Jonahs Tod hat besonders seine Freundin Kacey und seinen Bruder Theo schwer getroffen und auch sechs Monate später, ist der Schmerz noch nicht abgeflaut. Während Theo versucht seinen Job, das Studium und familiäre Verpflichtungen unter einen Hut zu bekommen, hat Kacey Las Vegas verlassen, zu viel erinnert sie an das, was sie verloren hat. Sie flüchtet nach New Orleans, wo sie Trost in ihrer Musik und dem Alkohol findet.
Sowohl Kacey, als auch Theo haben Jonah vor seinem Tod ein Versprechen geben müssen und finden in dem jeweils anderen, die Person, auf die sie sich vollkommen verlassen können. Schon bald merken sie, dass die Gefühle immer tiefer werden, doch kann besonders Kacey sich wieder komplett auf jemanden einlassen?

Vor dem Lesen stand ich diesem zweiten Band etwas skeptisch gegenüber. Einerseits war ich sehr neugierig auf Teddy und Kacey, andererseits hätte ich nicht unbedingt eine Fortsetzung gebraucht. Ich fand es mal ganz spannend, dass es kein Happy End gab und das hätte für mich auch so stehen bleiben können. "Zwei Versprechen" konnte mich dann aber positiv überraschen!

Ich mochte besonders Teddy richtig gerne! Er kam im ersten Band oft etwas ruppig rüber, aber schon da hat man gemerkt, dass er für die Menschen, die er liebt, alles tun würde! Er stand immer an Jonahs Seite, wenn er ihn gebraucht hat und stellt sein Leben meistens hinten an. Das war auch in diesem Band so. Er kümmert sich um seine Mutter, aber auch Kacey wäre ohne ihn verloren gewesen.
Auch Kacey mochte ich wieder gerne! Nachdem sie zu Beginn der Geschichte wirklich völlig am Boden war, steht sie wieder auf und möchte ihr Leben endlich auf die Reihe bekommen, was mir natürlich sehr gut gefallen hat!
Zusammen mochte ich die beiden auch sehr gerne! Der Verlust von Jonah hat sie zusammengeschweißt, zu einem tollen Team gemacht. Während Teddy sich schon lange zu Kacey hingezogen gefühlt hat, musste Kacey sich erst mal an den Gedanken gewöhnen, sich nach Jonah wieder neu zu verlieben. Die Entwicklung der Liebesgeschichte hat mir gut gefallen, wobei sie mir auch schon fast ein wenig zu schnell ging.

Einmal angefangen, konnte ich "Zwei Versprechen" nicht mehr aus der Hand legen! Die Geschichte hat sich für mich zu einem richtigen Pageturner entwickelt, obwohl ich auch ein paar Kritikpunkte hatte, die dafür gesorgt haben, dass ich nicht komplett zufrieden bin.
Manche Situationen wurden mir für meinen Geschmack fast ein wenig zu einfach aus der Welt geschafft und mir war es am Ende ehrlich gesagt zu viel des Guten. Trotzdem hat mir das Buch richtig gut gefallen!

Fazit:
"All in - Zwei Versprechen" von Emma Scott ist ein großartiger zweiter Band!
Kacey und Theo haben mir richtig gut gefallen und einmal angefangen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Zwar bin ich nicht komplett zufrieden, weil es dann doch ein paar Sachen gab, die mich gestört haben, aber trotzdem mochte ich den zweiten Band ein wenig lieber, als den ersten.
Ich vergebe sehr gute vier Kleeblätter!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.06.2019
Riordan, Rick

Die rote Pyramide / Kane-Chroniken Bd.1


sehr gut

Eigentlich wollte die Familie Kane an Heiligabend nur das British Museum besuchen, doch Sadie und Carter hätten niemals damit gerechnet, dass ihr Vater fünf ägyptische Götter beschwören und daraufhin verschwinden wird.
Keine Frage, dass Carter und Sadie ihren Vater retten wollen, auch wenn sie sich dafür mit den Göttern anlegen müssen.

"Die rote Pyramide" ist der Auftakt von Rick Riordans Kane-Chroniken, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der zwölf Jahre alten Sadie Kane und ihres zwei Jahre älteren Bruders Carter Kane erzählt wird.

Während Sadie nach dem Tod ihrer Mutter vor sechs Jahren von ihren Großeltern in London aufgezogen wurde, lebt Carter bei ihrem Vater, dem Ägyptologen Dr. Julius Kane. Die beiden sind ständig unterwegs, leben aus einem Koffer und sehen Sadie nur zwei Mal im Jahr.
Dementsprechend fremd sich die Geschwister zu Beginn der Geschichte, doch sie wachsen schnell zu einem starken Team zusammen, auch weil sie mehr oder weniger auf sich allein gestellt sind.
Sadie ist eigensinnig, fast schon aufmüpfig, sehr direkt und hat eine scharfe Zunge. Auf mich hat sie oft älter gewirkt, als ihre zwölf Jahre. Sie ist eher laut, während Carter eher ruhig und besonnen ist.
Die beiden haben mir echt gut gefallen, auch weil sie so unterschiedlich waren! Sie sind typische Geschwister, die sich kabbeln, aber sich auch aufeinander verlassen können, wenn es darauf ankommt. Mir hat es besonders gut gefallen, zu sehen, wie die beiden sich annähern, nachdem sie sich jahrelang kaum gesehen haben.

Nachdem ihr Vater im British Museum fünf ägyptische Götter beschworen hat und anschließend verschwindet, wird das Leben von Carter und Sadie komplett auf den Kopf gestellt!
Sie erfahren, dass die Familie Kane dem Lebenshaus angehört, einer Vereinigung von Magiern, und sie von den Pharaonen abstammen. Carter und Sadie sind Magier, die schnell lernen müssen mit ihrer Magie umzugehen, denn die fünf ägyptischen Gottheiten, die ihr Vater befreit hat, sind auf freien Fuß und einer dieser Götter bedroht die Menschheit.
Für meinen Geschmack haben sich Sadie und Carter ein wenig zu schnell und auch zu einfach an ihr neues Leben als Magier gewöhnt. Besonders am Anfang fand ich es etwas schade, dass sie vieles nicht weiter hinterfragt haben. Dadurch, dass ihr Vater Ägyptologe ist, kennen Sadie und Carter bereits einige Geschichten, aber die Magie ist eigentlich für beide völliges Neuland.

Nachdem ich schon die griechischen, römischen und nordischen Götter von Rick Riordan kennengelernt habe, habe ich mich schon sehr darauf gefreut, etwas über die ägyptische Mythologie zu lesen, die ich schon immer sehr spannend fand! Die Umsetzung hat mir besonders gut gefallen, da sie sich an manchen Stellen doch sehr von den anderen Reihen des Autors unterschieden hat!
Die Handlung hat mir ebenfalls gut gefallen, obwohl ich teilweise wirklich das Gefühl hatte, dass die Geschichte sich etwas gezogen hat, besonders im Mittelteil.

Fazit:
"Die rote Pyramide" ist ein guter Auftakt der Kane-Chroniken von Rick Riordan!
Mit haben Sadie und Carter als Protagonisten sehr gut gefallen und ich fand es spannend, wie Rick Riordan die ägyptische Mythologie in seine Geschichte eingearbeitet hat. Die Handlung konnte mich nicht komplett fesseln, aber insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, sodass ich schwache vier Kleeblätter vergebe.