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Florianimgarten

Bewertungen

Insgesamt 691 Bewertungen
Bewertung vom 15.03.2013
Schulte, Elena

Familienalltag mit Goldrand


gut

Unter diesem Buch habe ich mir etwas ganz anderes vorgestellt. "40 Gedanken, die das Elternsein leichter machen" so lautet der Untertitel. Das Buch soll Eltern im Trubel des Alltags eine kleine Pause gönnen, damit sie wieder zu sich selbst finden. 40 ermutigende Gedanken, damit man das Elterndasein genießen kann.

Die Aufmachung ist sehr schön, gebunden, glänzendes Papier und viele Bilder, sehr hochwertig. Mir persönlich gefallen einige Bilder nicht. In den 40 Gedanken kann ich mich leider nur teilweise wiederfinden. Es sind einige sehr schöne Gedanken dabei, Überlegungen, Gedanken, die mir bekannt vorkommen. Wieder anderes ist mir ganz unbekannt. Dieses Büchlein bietet einen Überblick über ein Familienleben, das geordnet ist und finanziell abgesichert. Daher kann ich es nur bedingt empfehlen, denn in vielen Familien sieht es leider anders aus.

Insgesammt hatte ich auch etwas mehr Vertiefung der einzelnen Gedanken erwartet. Die Themen werden kurz angesprochen, ein Bild, ein paar Überlegungen und dann das nächste Thema. Als Gedankenanstoß sind sie durchaus sehr gut. Wer jetzt Hilfestellungen erwartet, wird eher enttäuscht sein.

Fazit: Ein Büchlein, das durch seine Aufmachung sehr gut als Geschenk geeignet ist.

Bewertung vom 10.03.2013
Eldredge, John

Der ungezähmte Messias


ausgezeichnet

Dieses Buch ist eine Revolution und verdient weiteste Verbreitung. Zuerst musste ich mich etwas an die ungewöhnliche Sicht von Jesus gewöhnen, um jetzt am Ende vom Buch festzustellen, wie Recht der Autor hat.

Der Autor führt uns ganz genau vor Augen, was unserer Gesellschaft, den Kirchen, den Gemeinden, jedem Einzelnen von uns fehlt. Wir lieben Jesus nicht, wir bewundern ihn höchstens aus der Ferne, wagen uns nicht, uns ihm zu nähern, verschleiern alles mit einem mystischen Nebel. Dadurch folgen wir Jesus nicht richtig nach, halten ihn auf Abstand, lassen ihn nicht an unserem Leben teilnehmen. Die Folgen sehen wir überall und so ist es kein Wunder, dass sich niemand von unserem "Glauben" angesprochen fühlt.

In diesem Buch lernen wir Jesus kennen und lieben. Ja, das ist das Wichtigste, Jesus zu lieben. Alles andere folgt daraus und ändert unser Leben. Sehr deutlich macht der Autor auch dem Leser klar, dass auch Leid zu unserem Leben mit Jesus dazugehört. Ein Punkt, der viele Menschen heute davon abhält, an Jesus zu glauben.

Ich kann nur jedem "Suchenden" empfehlen, dieses Buch zu lesen. Es wird seine Sicht auf Jesus verändern.Mir hat es sehr gefallen und sehr gut getan und es steht jetzt schon fest, dass ich oft drin lesen werde. Dieses Buch hat das Potential, unser Leben zu ändern, wenn wir es zulassen und uns darauf einlassen.

Bewertung vom 03.03.2013
Black, Dale

Absturz in den Himmel


ausgezeichnet

Etwas über den Himmel zu lesen, war der erste Grund für mich, dieses Buch lesen zu wollen. Dabei spielt der Himmel in diesem Buch nur eine untergeordnete Rolle. Als Leser erfährt man vielmehr etwas über Dale Blacks Glauben. Gerade wo ich das Buch "Not a fan " lese , passt dieses Buch dazu. Wie folgen wir Jesus richtig nach und sind nicht nur Fans ?

Dale Black überlebt mit 19 einen Flugzeugabsturz , den man eigentlich nicht überleben kann. Warum wurde Dale verschont und was erlebte er in den 3 Tagen Koma ? Dale treibt viel Sport, fährt einen Sportwagen und sein größter Traum ist es, Pilot zu werden. Alles vorbei ? Zahlreiche Knochenbrüche, innere Verletzungen, Kopfverletzung und Knöchel kaputt.Die Ärzte prognostizieren ihm monatelangen Krankenhausaufenthalt, bleibende Schäden und dass er vielleicht nie mehr laufen kann und geistig behindert bleibt. Doch was passiert ? Nach 8 Tagen wird Dale aus dem Krankenhaus entlassen und sagt dem Arzt, dass er am Jahrestag des Unfalls selbständig über die Unfallstelle fliegen wird.

Die Geschichte ist ein Wunder und Ansporn zugleich. Dale hat großes Vertrauen zu Gott. Doch wenn man denkt, ihm fliegt alles zu, ist das ein Irrtum. Auch er muss Niederlagen hinnehmen und wird geprüft. Erst nach Monaten kehrt z. B. sein Erinnerungsvermögen zurück und der Leser erfährt nun nach über 40 Jahren, was Dale damals im Koma erlebt hat.
Seine Schilderungen sind ein großer Ansporn für uns, dass auch mal eines Tages zu erleben und man versteht, warum Dale alles für Gott getan hat.

Wunderbar finde ich die Erklärung von Dales Großvater aus dem Hebräerbrief, was Glaube ist: "...dass der Glaube eine feste Zuversicht auf das ist, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht" (S 134). Er rät Dale zu beten und in der Bibel zu lesen. Gerne hätte ich den Großvater mal kennengelernt, er muss eine beeindruckende Persönlichkeit gewesen sein.

Fazit: Ein wunderbares Buch als Ansporn im eigenen Glaubensleben, aber auch um ein wenig über den Himmel zu erfahren !

Bewertung vom 24.02.2013
Lucado, Max

Gottes Geschichte mit dir


ausgezeichnet

Ein Buch mit zehn Versprechen. Versprechen Nr 8: Gott öffnet die richtigen Türen. Alle zehn Versprechen von Gott an uns, sind bedenkenswert. Das Versprechen Nr 8 hat mich besonders gepackt, weil es mir in der letzten Zeit oft begegnet ist. Man überlegt und trifft Entscheidungen und dann klappt es einfach nicht. Es geht ganz anders weiter als geplant. Und nachher stellt man fest, Gott hat es anders geplant und es ist gut so, wie es anders gelaufen ist. Jetzt könnte man natürlich einwenden, alles Zufall. Das kann man immer einwenden, wenn es um Gott geht und man nicht glauben will. Dann spielt es wohl auch keine Rolle, wenn man überlegt, dass wir alle eines Tages sterben müssen. Ob reich, ob arm, ob gut ernährt oder nicht, so zu lesen im Versprechen Nr 6 "...wird Ihr letztes Kapitel zum Vorwort...".

Ja das Buch geht teilweise an die Substanz und sehr tief, wenn man sich damit beschäftigt. Wie immer finden sich einige Geschichten aus dem Leben des Autors im Buch. Diese lese ich immer besonders gerne ! Es gibt auch einige Bibelstellen zum Nachlesen. Vieles wird durch Lucados Erklärungen viel deutlicher für mich wie vorher.
Dass alles einen Sinn hat, ist manchmal schwer zu verstehen. Ich vertraue darauf, dass auch aus Leid etwas Gutes kommt. Und manchmal kann man später erkennen, dass es wirklich so ist. Besonders beeindruckend , das Beispiel von Nelson Mandela, der 27 Jahre im Gefängnis saß. 27 Jahre, die ihn verändert haben, 27 Jahre, eine sehr lange Zeit !
Und das zehnte Versprechen:"...wird Gott Sie abholen..." , etwas was mich schon immer sehr berührt hat, die Wiederkunft von Jesus. Dann werden alle Menschen sehen, dass es Gott wirklich gibt. Wenn ich mir das vorstelle, es gibt kaum etwas Beeindruckenderes !

Abgerundet wird das Buch durch Texte zum Nachdenken zu den 10 Versprechen von David Drury.

Fazit: Ein Buch für alle, die Max Lucados Bücher lieben und für alle, die sich tiefergehend mit Gottes Versprechen beschäftigen wollen.

Bewertung vom 24.02.2013
Kunellis, Christina

Tränenperle


ausgezeichnet

Es ist Weihnachten und die 17 jährige Merle ist wieder mal alleine. Ihre Mutter ist mit ihrem Freund unterwegs. Merle fühlt sich schon ihr ganzes Leben ungeliebt, ihren Vater hat sie nie persönlich kennengelernt. Da trifft Merle Johannes und sie findet sich plötzlich auf einem Bauernhof wieder. Sie bricht die Schule ab und macht ein Praktikum auf dem Hof. Auf dem Nachbarhof lernt sie den 20 Jährigen Simi kennen. Merle lässt Simi wie so vieles nicht an sich heran, sie ist in dem selbstzerstörenden Denken gefangen, dass sie nichts wert ist und besser nie geboren wäre.....

Das Buch hat mich von der ersten Zeile an gefesselt. Die Charaktere und das Leben auf dem Bauernhof wirken sehr authentisch ! Kein Wunder, die Autorin lebt selbst auf einem Hof und hat auch viel mit Jugendlichen zu tun, die unter Problemen verschiedener Art leiden.
Merle im Buch ist auf der einen Seite ein abschreckendes Beispiel eines Menschen, der sich ungeliebt fühlt. Im weiteren Verlauf wirkt das Buch tröstend und heilend, dadurch dass Merle nicht dabei stehenbleibt, die Schuld für ihr Ungeliebtsein-Gefühl bei anderen zu suchen und deshalb nicht immer tiefer darin versinkt, zu leiden. Der ein oder andere von uns, wird sich in bestimmten Situationen wiederfinden, einfach weil die Geschichte wirklich so passieren könnte. Simi ist ein Beispiel für einen ganz besonderen Menschen, denen man manchmal begegnen kann. Wenn man ihm begegnet, sollte man ihn festhalten.

Sehr schön fand ich den Gedanken vom Schutzengel, der uns überall hin begleitet. Das gibt dem Buch noch etwas überirdisches. Der christliche Glaube ist passend und ganz unaufdringlich in die Geschichte eingewoben. Daneben kann man noch sehen, was richtige und falsche Freunde ausrichten können.
Ich fand das Buch wunderbar und kann es für alle Jugendliche sehr empfehlenden, aber auch für alle Eltern und Junggebliebene ! Auf weitere Bücher der Autorin bin ich sehr gespannt !

Bewertung vom 16.02.2013
Lucado, Max

Du machst den Unterschied


ausgezeichnet

Dies ist nun mein zweites Buch von Lucado, das ich gelesen habe und es werden ihm noch viele folgen. Der Autor hat eine wunderbare Art, die Menschen anzusprechen. Viele seiner Texte gehen direkt ins Herz, sie tun gut, trösten, machen Mut und gleichzeitig lernen wir Gott näher kennen. Max Lucado hat die Gabe auch schwierige Dinge uns leicht nahe zu bringen.

In "Du machst den Unterschied" geht es kurz gesagt darum, was wir tun, um die Welt, unsere Umgebung zu ändern. Es ändert sich nichts, wenn keiner etwas tut. Wenn viele aber etwas tun, ganz nach ihren Möglichkeiten, dann wird sich etwas ändern. Max Lucado hat in diesem Buch einige Beispiele gebracht, wie sich aus kleinen Dingen etwas Großes entwickelt hat. Er spricht den Leser direkt an, etwas zu ändern, denn jeder hat eine besondere Begabung /Gabe von Gott erhalten und diese sollen wir nutzen. Dann leben wir ein Leben, das Spuren hinterlässt.

Sehr gut hat mir gefallen, dass es am Ende des Buches zu den 16 Kapiteln auch ein paar Gesprächsanregungen und praktische Vorschläge des Autors gibt. So kann man die einzelnen Kapitel noch mehr vertiefen. Ganz toll die Kapitel "Schreiben Sie niemanden ab" und "Lassen Sie das hohe Ross im Stall" und auch das Kapitel über das Gebet. Gerade in unserer heutigen Gesellschaft, wo nur noch Leistung zählt und die Armen und Menschen am Rande der Gesellschaft übersehen werden, ist es so wichtig daran zu denken, dass Jesus für Jeden von uns gestorben ist, ungeachtet seiner Herkunft, seiner Hautfarbe, seines Status innerhalb der Gesellschaft.

Fazit: Dieses Buch hat mir sehr gefallen und einige Anregungen für mein Leben gegeben.Es ist besonders empfehlenswert für Menschen, die für Jesus aktiv werden möchten und etwas in ihrem Leben ändern möchten. Aber auch für alle Anderen, die sich vom Autor inspirieren lassen möchten, dass ihr Leben am Ende ihres Lebens Spuren hinterlässt.

Bewertung vom 08.02.2013
Alexander, Tamera

Geliebte Fälscherin


sehr gut

Claire Laurent verlässt 1866 New Orleans Hals über Kopf, als die Galerie ihres Vaters überfallen wird. Auf der Flucht landet sie schließlich in Nashville. Ohne Geld, Arbeit und Unterkunft scheint ihre Lage aussichtslos. Doch mit der Unterstützung des Pastorenehepaars findet sie eine Anstellung bei Mrs Adelicia Acklen als Privatsekretärin. Mrs Acklen ist eine reiche Plantagenbesitzerin und Kunstsammlerin. Claire, die bisher von ihrem Vater gezwungen wurde, als Kunstfälscherin zu arbeiten, fühlt sich in dieser Umgebung direkt wohl. Und dann gibt es noch einen Mann, der Claires Herz für sich gewinnen könnte, der allerdings auf der Suche nach einem Kunstfälscherring ist...

Der Roman beruht teilweise auf wahre Begebenheiten. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig.Die Liebesgeschichte konnte mich direkt fesseln, die Annährung der Protagonisten ist sehr einfühlsam beschrieben. Was mir allerdings zu viel war, ist dass der Hauptaugenmerk oft auf die vielen Kunstgegenstände gelegt wird. Im Zusammenhang mit der Plantagenbesitzerin Mrs Acklen, die mir nicht gerade sympathisch rüberkam, hat dies mein Lesevergnügen etwas geschmälert. Gestört hat mich auch besonders das Verhalten von Mrs Acklen, die weil sie reich ist, sich so manches erlauben kann. Auch wenn man später mehr über sie erfährt und das ihr Verhalten auch plausibler macht, bin ich nicht ganz mit ihr warm geworden.
Ansonsten hat mir der Roman aber gut gefallen. Er zeigt auf beeindruckende Weise, wie Gott unser Leben leitet, wenn wir auf ihn vertrauen und wie wichtig es ist, bei der Wahrheit zu bleiben.
Auf weitere Bücher der Autorin bin ich sehr gespannt, weil mir ihre bisher veröffentlichten Bücher, eine Trilogie sehr gefallen haben.

Bewertung vom 03.02.2013
Dobson, Melanie

Das Haus auf Crescent Hill


ausgezeichnet

Nach vielen Jahren kehrt Sarah Bristow zum Haus ihrer Großmutter zurück. Jahrelang ist sie als Fotografin durch die Welt gereist, nun hat sie kein Dach über dem Kopf und kaum noch Geld. Doch Sarahs Großmutter ist mittlerweile verstorben. Sarah erbt das geheimnisvolle Haus, in dem sie nicht allein zu sein scheint. Zusammen mit Alex macht sie sich auf die Suche, nach dem Geheimnis des Hauses und alten Familiengeheimnissen.

Das Buch erinnert mich zuerst an eine Schatzsuche. Die Geschichte des Hauses von Crescent Hill fand ich total interessant und spannend. Ich liebe es, in alten Häusern zu stöbern und ihre Geschichte zu erkunden.
Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil, so dass es keine Minute langweilig wurde und ich das Buch geradezu verschlungen habe. Das Nachwort der Autorin fand ich sehr berührend und hat der Geschichte noch das gewisse Etwas gegeben. Christliche Aspekte sind wieder passend und gut in die Geschichte verarbeitet worden.
Eine Person hat allerdings meine Geduld sehr strapaziert, das ist Jake. Ich war oft versucht, ihm mal die Meinung zu sagen. Mehr kann ich leider nicht verraten, um nicht die Spannung zu nehmen.
Sehr wichtig finde ich auch den Aspekt, dass man nie zu lange warten soll, um den Menschen, die man liebt das auch zu sagen. Sarah kam zu spät, um ihre Großmutter nochmal zu sprechen. Noch Jahre später wird das wohl ein Punkt sein, den sie bedauert. Wir Menschen denken oft viel zu wenig darüber nach, wie schnell das Leben vorbei ist/bzw. vorbei sein kann und manchmal sind wir zu spät !

Fazit: Eine tolle Geschichte ! Besonders interessant für alle, die gerne historische Romane über Familiengeheimnisse lesen !