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... was ich rezensiere, bewerte, das habe ich auch gelesen!

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Insgesamt 1258 Bewertungen
Bewertung vom 10.10.2019
Gloaguen, Philippe

DuMont Bildband Atlas der Reiselust Italien


ausgezeichnet

Bella Italia - mit und unter allen Aspekten!

Unterteilt nach 54 grundsätzlichen Stichworten bietet dieser 'Atlas' Hinweise, Tipps, Adressen, Tagesdaten für Feste, eben alles, was für eine Reiseplanung wichtig beziehungsweise von Interesse sein könnte.

Wahlfrei einfach mal ein paar von den Stichworten, bei Weitem nicht vollständig:
Italien und seine Berge
Durch die Weingebiete
Italien am Meer
Cinque Terre
15 Kulinarische Events, die man nicht verpassen sollte
Die stilvollsten Museen
Kaffee auf italienische Art
Dolci: Gebäck & andere süsse Sachen
Kirchen zum Niederknien

Zu jedem dieser zahlreichen Stichworte gehören die entsprechenden Informationen. Viele davon schön (und in Farbe) bebildert.
Wobei dann wiederum innerhalb eines Kapitels, welches sich mit einem der Stichworte beschäftigt, eine Unterteilung nach Region, nach Jahreszeit oder Monat vorhanden ist.
Bei dem Kapitel "Cocktails auf Italienisch" werden dazu auch noch die Rezepte mitgeteilt.

Wer demnach die eine oder andere eine individuelle Reise nach Bella Italia plant, sich richtig darauf freuen möchte, der findet Anregungen, was wann wo zu erleben ist, fast ohne Ende.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.10.2019
Gieseke, Wolfram

Die ultimative FRITZ!Box-Bibel


ausgezeichnet

Alle Möglichkeiten, Tricks und Finessen der Fritz!Box(en)

In der für ihn typischen Art verrät Wolfram Gieseke alles, was sich mit dem aus in seinen Ursprüngen in einer Studentenbude entwickelten Router anstellen lässt.

Sei es die zunächst unterstellte Verwendung als Verbindungsglied zum Internet. Per DSL, VDSL, Kabel- oder Glasfaseranschluss. Sei es die Verwendung als Telefonanlage für DECT-Telefonapparate. Samt Anrufbeantworter und Fax-Gerät. Sei es als Medienserver. Dank per USB anschliessbarer externer Festplatte mit der entsprechenden Kapazität. Sei es als TV-Tuner, so der Internet-Provider diesen Dienst anbietet. Sei es als Zentrale einer so genannten 'SmartHome'-Technik mit der damit verbundenen Möglichkeit, Heizkörper zu steuern oder die Gegensprechanlage für die Haus-/Wohnungstüre zu bedienen.

FRITZ!Box 'nur' ein Router? Weit gefehlt.

In einfach verständlicher Sprache, illustriert mit sehr vielen Screenshots, die durch entsprechende Kennzeichnungen, Umrandungen der entsprechenden Bildbereiche etc. das Verständnis noch weiter erleichtern, stellt der Autor alles vor, was sich mit der oder besser den verschiedenen Typen der FRITZ!Box anstellen lässt.
Natürlich einschliesslich der Möglichkeiten, das heimische Netz mit den FRITZ!-Repeatern und auch den Repeatern anderer Hersteller zu erweitern.
Oder viele der Möglichkeiten auf einem Android- oder iOS-Smartphone zu verwenden. So der Internet-Provider den Dienst anbietet (was bei Vodafone/Unitymedia der Fall ist), TV-Sendungen im Live-Modus auf dem Display des Smartphones oder Tablets zu verfolgen. Unter der Voraussetzung, dass die FRITZ!Box nicht 'gebrandet' ist!

Fazit: die FRITZ!Box ist auch danke der einfachen Bedienung per Browser super. Mit diesem Buch wird sie noch viel 'superer"!

Bewertung vom 07.10.2019
Weibrecht, Judith

Wien - Stadtabenteuer Reiseführer Michael Müller Verlag


ausgezeichnet

Ein unkonventioneller Reiseführer

Unkonventionell alldieweil keine Stadtpläne, keine expliziten Vorschläge für den einen oder anderen Rundgang, nicht all zu viele Fotos und schon gar nicht auf Hochglanzpapier gedruckt oder ähnliches zu finden sind. Dafür auch die 'Stadtpläne' als Skizzen.

Stattdessen werden die 7 Bezirke und im 8ten Kapitel die Aussenbezirke von Wien in einem Erzähl-Ton präsentiert. Schön zu lesen und nicht minder informativ. Gerade weil die für einen klassischen Reiseführer typischen Elemente fehlen.

Was auf keinen Fall heissen soll, dass nicht mehr als genug Hinweise zu Restaurants, Bars, Kaffeehäuser etc. zu finden sind. Wobei es ich aber nicht um die sonst immer wieder zu findenden Lokale wie beispielsweise "The Home of the Schnitzel" Figlmüller in der Bäckerstasse handelt. Es sind dann doch viele der weniger bekannten touristischen Ziele. Klar, weder die Kaisergruft noch das Riesenrad im Prater oder der Naschmarkt fehlen. Ein Stadtführer von Wien ohne Hofburg, Staatsoper oder Hoftheater? Undenkbar. Also beschreibt sie Judith Weinbrecht ebenso. Kurz, knackig und unterhaltsam.

Salsa, Bachata und Merengue in Wien? Ja. Auf Seite 132 steht, wo.

Bei allen Hinweisen zu Museen, Sehenswürdigkeiten, Hotels, was die Autorin eben aus ihrem Erfahrungsschatz von und über Wien verrät, sind auch die Öffnungszeiten, Telefonnummern, Verbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln (!), Eintrittspreis gegebenenfalls samt Tipps, wie und wo es preiswertere Ticktes zu ergattern gibt, angegeben.

Der Reiseführer ist eine schöne Lektüre nebenher. Sei es tagsüber bei einem 'Braunen' im Kaffeehaus, sei es in der Skybar im Kaufhaus Steffl (Seite 86) oder Abends im Hotel.

Wer Wien auf diese Art kennen lernt, das sagt zum Abschied leise Baba. Und kommt gerne wieder.

Bewertung vom 07.10.2019
Köstnick, Joachim M.

DMAX Auto-Legenden


ausgezeichnet

Nicht nur die Besten, sondern auch die Seltensten, die Verschwundenen usw.

Von der Aufmachung, der Druckqualität der Farb- und wenigen Schwarz-/Weiss-Fotos gibt es nichts zu meckern.

Ebenso wenig, was die Vielzahl der Automarken, der Autotypen anbelangt. Einige davon sind auch heute noch auf den Strassen unterwegs. Teils mit dem Buchstaben "H" als letztes Zeichen im Nummernschild, manche stehen erst seit kurzem in den Verkaufsräumen. Wie der Porsche Tycan. Oder Mercedes Elektro-SUV EQC.

Wer aber erinnert sich oder kennt das Fuldamobil aus den 1950er Jahren, den Brütsch Spatz, Wanderer, Adler, Zündapp, Amphicar. Oder derart 'exotische' Autos aus Deutschland wie Lotec, Fahlke [sic!], Veritas oder Weineck?

Auch 'Brot-und-Butter'-Autos wie der Ford Escort mit dem Knochenkühler, der Ford Capri, Granada oder Opel Rekord, Manta und GT sind dabei. Der VW Bulli mit der geteilten Frontscheibe, die verschiedenen Wartburgs sowie den Barkas nicht zu vergessen.

Man muss kein 1.000%iger Auto-Enthusiast sein, um an den Bildband mitsamt der nett geschriebenen Texte seine Freude zu haben.

Bewertung vom 05.10.2019
Luik, Arno

Schaden in der Oberleitung


ausgezeichnet

Unfassbar, was bei der Deutschen Bahn AG mit voller Unterstützung der Politik abgeht!!

Durch die ersten 98 Seiten MUSS man sich etwas durchkämpfen. Nicht, weil diese uninteressant wären. Ganz im Gegenteil. Hier schildert der Autor alles, was es im Zusammenhang mit dem zukünftigen Katastrophen-Tiefbahnhof Stuttgart 21 zu wissen gilt. Zu eng dimensionierte Fluchtwege, ein eigentlich für Eisenbahnzüge zu starkes Gefälle in beziehungsweise eine zu starke Steigung aus dem Tiefbahnhof. Zu wenige Bahnsteige, um auch nur annähernd an die von der 'Oberleitung' der Bahn und der Politik versprochene Frequenz der Bahnreisenden zu erreichen. Kilometerlange Tunnels, um die bewährten automatischen Bremssysteme der Züge einsetzen zu können. Um nur ein paar Fakten aufzuführen. Dass die Tunnel durch den tückischen, kaum beherrschbaren Stuttgarter Untergrund führen, Stichwort Gipskeuper, hatte sich zwar unter den Gegnern von S21 rumgesprochen. Wahrscheinlich auch unter den Befürwortern von S21. Die diese Tatsachen dann aber lieber wieder totgeschwiegen haben.

ABER DANN geht es erst richtig los!!
Nicht nur, dass sehr genau nachgewiesen wird, dass die Deutsche Bahn seit Jahrzehnten gezielt und bewusst gegen Artikel 87e des Grundgesetz verstossen wird. Dort steht unter (4) geschrieben: "Der Bund gewährleistet, daß dem Wohl der Allgemeinheit, insbesondere den Verkehrsbedürfnissen, beim Ausbau und Erhalt des Schienennetzes der Eisenbahnen des Bundes sowie bei deren Verkehrsangeboten auf diesem Schienennetz, soweit diese nicht den Schienenpersonennahverkehr betreffen, Rechnung getragen wird." Punkt.
Stattdessen wird die Deutsche Bahn mit Milliarden an Steuergeldern unterstützt für unsinnige Projekte wie die durch 22 Tunnels und über 37 neue Brücken führende betonierte ICE-Strecke München - Berlin. "Die Züge legen die Strecke zwischen den beiden Metropolen in drei Stunden und 58 Minuten zurück und sind daher für viele eine Alternative zum Flugzeug. Normale ICE mit häufigeren Stopps brauchen mindestens 4:25 Stunden."
10 Milliarden Euro Baukosten für eine 27 Minuten kürzere Fahrzeit..???

Wie viele heruntergekommenen Bahnhöfe in der Provinz hätten sich für 10 Milliarden Euro sanieren lassen? Kleiner Hinweis: 1 Milliarde sind 1.000 Millionen...
Wie viele stillgelegte Bahnstrecken in der Provinz liessen sich mit den wahrscheinlich 10 oder 12 Milliarden Euro, die in S21 sinnlos versenkt werden, reanimieren, um den Bestimmungen des Grundgesetzes gerecht zu werden?

Auch der verdeckt geführte Kampf der diversen Verkehrsminister gegen die Deutsche Bahn und damit Art. 87e GG durch die absolute Präferenzierung des Strassennetzes, des Auto- und Schwerlastverkehrs kommt nicht zu kurz. Da drängen sich doch glatt Fragen auf wie "Wiesheu? War der nicht mal Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Verkehr und Technologie? Der, der im September 2003 die in einem Regionalverkehrsvertrag vorgesehenen Bahnkilometer zu rund 70 Prozent der darin vorgesehenen Verkehrsleistung direkt und ohne Ausschreibung an die Deutsche Bahn vergeben hat?"
Oder "Pofalla? Der war doch mal bis 2013 Kanzleramtsminister, ehe 2014 bekannt wurde, dass er in den Vorstand der Deutschen Bahn AG berufen wird... Häh?“ Da klappt der Unterkiefer runter und man staunt nur noch.

Na, dann mal schauen, wo der bescheuerte aktuelle Verkehrsminister landen wird: Im Vorstand eines bayerischen Automobilherstellers mit drei Buchstaben im Namen? Oder doch im Glaspalast der DB AG am Potsdamer Platz zu Berlin? In einem Eckbüro in der obersten Etage?

Kurz und gut: Das Buch liest sich wie ein Krimi, Ist aber keiner. Es schildert nur die Realität, mit welcher Dreistigkeit die Deutsche Bahn alle Bürger, alle Kunden, alle Eisenbahnreisenden verars...

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.10.2019
Heiting, Mareile;Thiele, Carsten

Microsoft Office im Büro


ausgezeichnet

Sehr gute Tipps & Tricks

Aber: es gibt noch weitaus mehr davon. Um diese alle zu verraten reichen 235 Seiten nicht aus. Viele dieser Tricks sind undokumentiert und oft nur durch reinen Zufall während der intensiven Beschäftigung mit den verschiedenen MS-Office-Anwendungen zu entdecken.

Auch sind jetzt nicht alle der insgesamt 165 Tipps die sensationelle Neuentdeckung. Aber auch der-/diejenige, der/die oft und viel mit Word, Excel, Outlook oder PowerPoint arbeitet, wird gar manch Neues entdecken.
Als Beispiel die Outlook-QuickSteps, VCFs (elektronische Visitenkarten) erstellen oder bei Excel mit Hilfe des Funktionsassistenten dieselben verschachtelt werden.

Alles wird in leicht verständlicher Sprache kurz und knackig anhand von Beispielen aus der Praxis erklärt. Viele Tipps sind zusätzlich noch mit kommentierten Screenshots in Farbe illustriert.

Diejenigen, die das Maus-Geschubse satt haben, finden im Anhang eine Auflistung zahlreicher Tastenkürzel. Wer gezielt auf die Suche nach einer bestimmten Funktionalität gehen will, nimmt das recht umfangreiche Stichwortverzeichnis zu Hilfe.

Das gut gebundene Buch ist sehr hilfreich. Auch wenn nicht alles verraten wird, was MS-Office so beherrscht.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.10.2019
Heiting, Mareile;Thiele, Carsten

Microsoft Outlook und OneNote im Büro


ausgezeichnet

Unter jedem Blickwinkel: aus der Praxis für die Praxis.

Seit mehr als 30 Jahren führe ich Office-Seminare für Mitarbeiter aus allen möglichen Branchen durch. Angefangen bei Windows 1.0, Word für DOS, Multiplan (so was gab es mal, war seinerzeit ein sehr gutes Tabellenkalkulationsprogramm) Bisher konnte ich geschätzten 30.000 Teilnehmern mit vielen der teilweise von Microsoft gut versteckten Zeit und Arbeit sparenden Features vertraut machen.

Von daher traue ich mir durchaus ein Urteil über dieses Buch zu: es gibt nicht viele derart gute Sekundärliteratur zu Outlook, OneNote und das Zusammenspiel dieser beiden "eierlegenden Wollmilchsäuen" unter den Büroanwendungsprogrammen.

Die insgesamt 146 Tipps sind logisch unterteilt in aufgabenorientierte Kapitel ( "So erstellen Sie eine E-Mail-Vorlage", "Besprechungen innerhalb einer Firma planen", „Besprechungen mit Personen außerhalb der Firma planen", um nur drei Beispiele zu nennen).
Die Tipps sind leicht verständlich getextet, kurz und knackig, zum Grossteil mit kommentierten Screenshots versehen. Aus der Praxis entnommen, in der Praxis einsetzbar. Mit natürlich praxisnahen Erklärungen, was warum wie welchen Vorteil bringt.
Ein kleineres Manko nach meinem Verständnis und meinen Erfahrungen: der Tipp 123 "Markierungen für Suchanfragen einfügen" ist etwas mager ausgefallen. Denn das ist, wenn man es kennt, eines der vielen 'Überhammer-Features" von OneNote.

Nach dem deutschen Schulnotensystem bewertet verdient das Buch eine 1++.
Und den Tipp 147: 19,90 € sinnvoll investieren!