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Golden Letters
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Insgesamt 840 Bewertungen
Bewertung vom 20.09.2019
Bowen, Sarina

Wenn wir vertrauen / The Ivy Years Bd.4


gut

Rafe Santiago und Bella Hall verbringen eine Nacht voller Leidenschaft miteinander, doch obwohl sich beide stark zueinander hingezogen fühlen, wird nicht mehr aus ihnen.
Bis Bella das Opfer einer üblen Mobbingattacke wird und Rafe da ist, um sie aufzufangen.

"Wenn wir vertrauen" ist der vierte Band von Sarina Bowens The Ivy Years Reihe, der aus den Ich-Perspektiven des zwanzig Jahre alten Rafael Santiago und der zwei Jahre älteren Isabelle, genannt Bella, Hall erzählt wird.

Bella ist Student Manager der Eishockeymannschaft des Harkness Colleges und kein Kind von Traurigkeit. Ihre zahlreichen Affären haben ihr einen gewissen Ruf eingebracht, über den Bella sich allerdings nicht den Kopf zerbricht. Doch dann wird sie das Opfer einer schlimmen Mobbingattacke, die sie verständlicherweise sehr verletzt und mitnimmt.
Rafe ist ein sehr freundlicher und mitfühlender Kerl, der immer an Bellas Seite war, wenn sie ihn gebraucht hat.

Rafe mochte ich echt gerne, wobei er mir an manchen Stellen fast schon zu nett war, während ich mit Bella nicht so recht warm wurde. Ich mochte ihre sehr offene Art einfach nicht so gerne und konnte deshalb nicht so mit ihr mitfiebern, wie ich es mir erhofft hatte. Rafe und Bella sind sehr unterschiedlich, etwas, dass mir normalerweise sehr gut gefällt, aber irgendwie hatte ich den Eindruck, dass die beiden auch nicht so richtig zueinander gepasst haben.

Das Buch ließ sich trotzdem sehr gut lesen und ich mag Sarina Bowens Schreibstil echt gerne!
Die angesprochenen Themen, unter anderem Geschlechtskrankheiten und Mobbing, fand ich sehr spannend, eben weil es wichtige und ernste Themen sind. Allerdings hatte ich an manchmal das Gefühl, dass hier nur an der Oberfläche gekratzt wurde.
Generell konnte mich die Handlung auch nicht so mitreißen, wie es die vorherigen Bände konnten! Vielleicht lag es auch daran, dass mich die Charaktere nicht komplett überzeugt haben, aber auch von der Handlung hatte ich mir etwas mehr erhofft.
Für mich ist "Wenn wir vertrauen" leider der bisher schwächste Band der Reihe.

Fazit:
"The Ivy Years - Wenn wir vertrauen" von Sarina Bowen ist der für mich bisher schwächste Band der Reihe, von dem ich mir dann auch deutlich mehr erhofft hatte.
Ich hatte leichte Probleme mit den Charakteren, denn während Rafe mir fast schon zu nett war, mochte ich Bellas Art nicht so gerne und so richtig wollten die beiden für mich auch nicht zusammenpassen.
Auch die Handlung konnte mich dann nicht komplett mitreißen, obwohl sich das Buch dank Sarina Bowens tollen Schreibstil sehr gut lesen ließ.
Ich vergebe drei Kleeblätter.

Bewertung vom 15.09.2019
Bowen, Sarina

Kein Für immer ohne dich / True North Bd.4


sehr gut

Als Zara und Dave sich begegnen, sprühen sofort die Funken. Doch Dave ist nur für einen Sommer in Vermont, sodass es für beide nichts Ernstes ist, nur eine lockere und leidenschaftliche Sommerromanze. Doch sechs Wochen nach Daves Abreise stellt Zara fest, dass sie schwanger ist und Dave unauffindbar.
Als sich ihre Wege zwei Jahre später erneut kreuzen, ist die Anziehungskraft immer noch da, doch Zara ist nur noch im Doppelpack zu haben.

"Kein Für immer ohne dich" ist der vierte Band von Sarina Bowens True North Reihe, der die Geschichte von Zara Rossi und David Beringer erzählt, aus deren abwechselnden Ich-Perspektiven wir lesen durften.

Zara ist eine unabhängige Frau, die sich mit vier älteren Brüdern und zwei Onkeln herumschlagen muss. Für einen ihrer Onkel führt sie das Mountain Goat, wo sie und Dave aufeinandertreffen.
Dave ist ein erfolgreicher Eishockeyspieler, der Urlaub in Vermont macht und sich nicht vorstellen kann, dass er sich jemals ewig binden wird.
Als die beiden sich begegnen, knistert es sofort und die beiden beginnen eine leidenschaftliche Affäre. Für beide ist es nichts Ernstes, denn sie wissen, dass Dave nicht bleiben kann.
Doch für Zara wird es schnell ernst, denn sie ist schwanger und Dave lässt sich nicht ausfindig machen, bis er zwei Jahre später plötzlich in Zaras Café steht.

Mir haben Zara und Dave echt gut gefallen! Zaras Leben hat sich völlig auf den Kopf gestellt, doch sie ist ihrer Tochter Nicole eine tolle Mutter, doch das Leben als Single-Mum ist alles andere als einfach!
Sie hatte eigentlich gedacht, dass Nicole ohne Vater aufwachsen muss, bis Dave plötzlich wieder in ihrem Leben auftaucht und den Schock verdauen muss, dass er eine Tochter hat.
Ich fand es schön, zu sehen, wie die beiden oder besser gesagt die drei sich angenähert haben, zueinanderfinden und zu einer Familie werden, auch wenn der Weg dahin nicht leicht war.

An manchen Stellen ging mir die Entwicklung ein wenig zu schnell, an anderen Stellen hätte ich mir ein wenig mehr Tiefe gewünscht.
Die Geschichte ließ sich allerdings richtig gut lesen! Einmal angefangen, konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen, auch weil mir das Setting der True North Bücher so gut gefällt! Es hat mir viel Freude gemacht, dass wir viele bekannte Charaktere wiedersehen und diese noch ein Stück begleiten durften. Wir haben auch Zaras Brüder ein wenig besser kennenlernen dürfen, die in den nächsten beiden Bänden noch wichtige Rollen spielen werden!

Fazit:
"True North - Kein Für immer ohne dich" von Sarina Bowen ist ein toller vierter Band der Reihe und ein schönes Buch für zwischendurch!
Die Geschichte von Zara und Dave ließ sich richtig gut lesen und die beiden haben mir auch sehr gut gefallen. An manchen Stellen ging es mir mit den beiden ein wenig zu schnell und ich hätte mir ein wenig mehr Tiefe gewünscht, sodass ich vier Kleeblätter vergebe und mich schon sehr auf den fünften Band freue!

Bewertung vom 14.09.2019
Christo, Alexandra

Elian und Lira - Das wilde Herz der See


gut

Als Tochter der Meereskönigin muss Lira mehr Grausamkeit an den Tag legen, als die anderen Sirenen. Doch dann bricht Lira eine der wichtigsten Regeln und wird von ihrer Mutter bestraft: Sie wird zu einem Menschen. Um ihre Sirenengestalt zurückzubekommen, soll Lira ihrer Mutter das Herz des Prinzen von Midas bringen, nicht ahnend, dass dieser Lira das Herz stehlen könnte.

"Elian und Lira - Das wilde Herz der See" ist ein Einzelband von Alexandra Christo, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von der siebzehn Jahre alten Lira und des neunzehn Jahre alten Elian erzählt wurde.
Hier hat es mir sehr gut gefallen, dass Elians Kapitel in einer anderen Schriftart geschrieben worden sind, als die von Lira, sodass man die beiden Perspektiven gut auseinanderhalten konnte.

Das Buch wollte ich seit seinem Erscheinen lesen, denn der Klappentext klingt so gut und ich hatte auch schon viel positives über die Geschichte gehört!
Doch bei mir wollte der Funke nicht so wirklich überspringen, dabei hat es eigentlich vielversprechend begonnen.

Die Geschichte spielt in einer Welt der hundert Königreiche, die alle ihre eigenen Geschichten und Mythen besitzen. Es gibt Midas, in dem alles golden scheint, Págos, dem Land aus Schnee und Eis, Eidýllio, dem Land der Liebe oder auch Efévresi, das für seine Erfindungen berühmt ist.
Lira lebt in dem Meer von Diávolos, in dem das Königreich Keto liegt, das von der Meereskönigin beherrscht wird.
Die Welt an sich hat mir sehr gut gefallen, denn die wenigen Königreiche, die wir kennenlernen durften, waren sehr verschieden und jedes hatte seine eigene Magie, was ich sehr spannend fand!

Elian ist der Kronprinz und Thronerbe von Midas, dem goldenen Königreich, aber auch Captain der Saad. Gemeinsam mit seiner Mannschaft jagt er als Pirat Sirenen und besonders auf die Sirene, die als Fluch der Prinzen bekannt ist, hat er es abgesehen. Elian ist abenteuerlustig und freundlich. Seine Rolle als Prinz ist für ihn eher eine Bürde, denn obwohl er sein Königreich liebt, liebt er auch seine Freiheit. Die Mannschaft der Saad ist zu einer richtigen Familie für ihn geworden, wo er der sein kann, der er sein möchte und bei der er sich nicht verstellen muss.
Lira ist die Tochter der Meereskönigin und folgt dem Brauch, jedes Jahr an ihrem Geburtstag ein Herz zu stehlen, um das Geschenk des Lebens zu feiern und Rache an den Menschen zu nehmen. Am Anfang wirkt sie grausam, doch als sie von ihrer Mutter in einen Menschen verwandelt wird, kommt ihre Menschlichkeit durch und Lira macht eine spannende Entwicklung durch!
Mir hat es sehr gut gefallen, dass sowohl Elian, als auch Lira kein Blatt vor dem Mund nehmen und so gab es viele tolle Dialoge und die beiden haben mir zusammen auch gut gefallen.

Sowohl die Welt, als auch die Charaktere haben mir gut gefallen und doch hat es sehr lange gedauert, bis das Buch mich fesseln konnte. Irgendwie hat mir in der Handlung das gewisse Etwas gefehlt, denn so ließ sich das Buch zwar gut lesen, aber war leider auch nicht das erhoffte Highlight.
Irgendwie ist für mich nicht wirklich Spannung aufgekommen und ich hätte mir an manchen Stellen mehr Tiefe gewünscht, sowohl was die Geschichte, als auch die Charaktere angeht. Im Nachhinein habe ich das Gefühl, dass Alexandra Christo sehr viel Potenzial verschenkt hat, was ich echt schade finde, da es echt vielversprechend begonnen hat!

Fazit:
An "Elian und Lira - Das wilde Herz der See" von Alexandra Christo hatte ich hohe Erwartungen, da ich schon viel Gutes über das Buch gehört hatte.
Der Funke wollte aber leider nicht überspringen, obwohl das Potenzial da war! Die Welt und die Charaktere haben mir gut gefallen, aber die Geschichte konnte mich leider nicht fesseln.
Ich habe mir leider deutlich mehr erhofft und vergebe drei Kleeblätter.

Bewertung vom 07.09.2019
Kneidl, Laura

Magieflimmern / Krone der Dunkelheit Bd.2


sehr gut

Prinzessin Freya Draedon hat ihren Bruder Talon gefunden und muss sich nun der Tatsache stellen, dass sie eines Tages Königin von Thobria werden wird. Sie ist an den Hof zurückgekehrt, getrennt von Larkin, der noch immer von den Gardisten des Königs gesucht wird. Doch auf Freya warten bereits neue Herausforderungen, die ihr Leben am Hof noch erschweren.
Währendessen sitzt die Wächternovizin Ceylon Alarion immer noch unschuldig im Verlies von Nihalos fest. Sie versucht gemeinsam mit Leigh, den wahren Schuldigen dazu zu bringen den Mord an der Königin zu gestehen. Ihre Hoffnung liegt auf Prinz Kheeran, doch der hat alle Hände voll zu tun, sein Volk zu beschwichtigen.

"Magieflimmern" ist der zweite Band von Laura Kneidls die Krone der Dunkelheit Saga, der aus wechselnden personalen Erzählperspektiven erzählt wurde.
So durften wir aus den Sichten von Elroy, einem séakischen Piraten, der Prinzessin des sterblichen Landes Thobria Freya Dreadon, des unsterblichen Wächters Larkin Welborn, der Wächternovizin Ceylan Alarion, des Wächters Leigh Fourash, des Halblings Weylin und Kheeran, den Prinz der Seele lesen.

Mir hat besonders Freya wieder sehr gut gefallen! Nach der Rückkehr aus Melidrian, muss sich die eigensinnige Prinzessin mit den Folgen ihrer Flucht auseinandersetzen und hat einige Freiheiten am Hof von Amaruné eingebüßt. Doch sie hat ihren Bruder Talon gefunden, auch wenn sie ihn nicht nach Hause bringen konnte. Aus Freyas Sicht habe ich am liebsten gelesen, weil mir ihre Entwicklung am besten gefallen hat!
Mit dem abenteuerlustigen Piraten Elroy kommt eine schillernde Persönlichkeit an den Hof des sterblichen Landes. Sein großes Ziel ist es, das Geheimnis der Unsterblichkeit zu entdecken und mit geschickt eingefädelten Plänen sorgt er dafür, dass Freyas Leben am Hof nicht leichter wird. Auch Elroy hat mir richtig gut gefallen und Laura Kneidl konnte mich, was ihn angeht, sehr oft überraschen!
Larkin Welborn mochte ich natürlich auch wieder sehr gerne, wobei ich bei ihm das Gefühl hatte, dass er ein wenig in der Luft hing. Er ist immer noch auf der Flucht vor der Garde des Königs, sucht nach einer Aufgabe und tritt einfach ein wenig auf der Stelle. Ich hoffe, dass wir von Larkin im nächsten Band wieder mehr zu sehen bekommen werden!

Mir sind die vielen großartigen Charaktere schon im ersten Band sehr ans Herz gewachsen und ich habe mich gefreut, dass wir alle in diesem Band wiedersehen und ein weiteres Stück begleiten durften!
Allerdings hatte ich auch das Gefühl, dass die Geschichte durch die häufigen Sichtwechsel sehr lange gebraucht hat, um wirklich in Fahrt zu kommen und das nicht alle Charaktere den Raum bekommen haben, um sich richtig zu entfalten. So hätte ich besonders über Leigh und Weylin gerne noch mehr erfahren!
Das Buch ließ sich immer gut lesen, aber die Geschichte konnte mich besonders am Anfang noch nicht wirklich fesseln und ich hatte lange den Eindruck, dass noch nicht viel wichtiges passiert ist.
Die Handlung nahm dann aber immer weiter an Spannung zu und irgendwann konnte ich das Buch dann auch nicht mehr aus der Hand legen! Besonders die letzten zweihundert Seiten konnten mich komplett packen und hier ist dann auch sehr viel passiert, sodass ich gespannt bin, wie die Handlung sich im dritten Band weiterentwickeln wird!

Die Welt hat mir schon im ersten Band richtig gut gefallen und das war auch im zweiten Band nicht anders! Während wir im ersten Band viel über das Niemandsland und Melidrian erfahren haben, durften wir im zweiten Band ein wenig mehr über Thobria erfahren.
Ich hätte mir gewünscht, dass wir noch ein wenig mehr über die Alchemie erfahren hätten, aber hier habe ich große Hoffnung auf die beiden weiteren Bände!

Fazit:
"Magieflimmern" ist ein guter zweiter Band von Laura Kneidls Die Krone der Dunkelheit Saga!
Ich fand leider, dass die Geschichte sehr lange gebraucht hat, um wirklich in Fahrt zu kommen, und das am Anfang noch nicht viel spannendes passiert ist.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.09.2019
Callihan, Kristen

IDOL - Gib mir deine Liebe / VIP Bd.3


sehr gut

New York wird von einem Schneesturm bedroht und Stella Grey ist gerade dabei sich mit Vorräten einzudecken, als ein charmanter Fremder ihr die letzte Packung Minzschokoladeneis vor der Nase wegschnappt. Doch Stella überrumpelt ihn mit einem Kuss, nicht ahnend, dass der Fremde der berühmte John Blackwood ist.
Die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich erneut begegnen werden, ist gleich null und doch treffen die beiden bald wieder aufeinander.

"Idol - Gib mir deine Liebe" ist der dritte Band von Kristen Callihans VIP Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von John Blackwood und Stella Grey erzählt wird.

Auf die Geschichte von Jax war ich schon sehr gespannt, denn der Gitarrist und Sänger von Kill John leidet an Depressionen und hat vor zwei Jahren versucht sich das Leben zu nehmen. Jax ist mir schon in den vorherigen Bänden sehr ans Herz gewachsen, sodass ich mich darauf gefreut habe, ihn noch besser kennenlernen zu dürfen!

Das Thema Depressionen wurde immer wieder angesprochen, aber hat letztendlich keine so große Rolle gespielt, wie ich es eigentlich erwartet hatte, was ich ein wenig schade fand.
Trotzdem war dieser dritte Band tiefgründiger, als die vorherigen Bände und konnte mich emotional mitreißen, auch weil Kristen Callihan mit dem Thema sehr sensibel umgegangen ist.

Die erste Begegnung von Stella und John war ein sehr amüsanter Einstieg in die Geschichte und die beiden haben mir auf Anhieb gefallen! Schon bald kreuzen sich ihre Wege erneut und die beiden merken schnell, dass da eine ganz besondere Anziehungskraft zwischen ihnen ist.
Doch die beiden überstürzen nichts, lassen sich Zeit, um den anderen kennenlernen zu können, was mir sehr gut gefallen hat!
Stella ist ein sehr warmherziger Mensch, der sich um andere kümmert, auch wenn sie sich manchmal sehr einsam fühlt. Genau wie Jax, der sich in den vergangenen Jahren eher zurückgezogen hat und das Leben als Rockstar nicht mehr so genießen kann, wie früher.

Stella und John haben mir sehr gut gefallen und besonders ihre Kennenlernphase konnte mich packen! Am Anfang konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, fand den Mittelteil dann aber ein wenig schwächer. Zum Ende hin, konnte die Geschichte mich wieder stärker packen und insgesamt hat mir das Buch auch richtig gut gefallen.
Für mich ist "Gib mir deine Liebe" bisher der beste Band der Reihe, wobei ich das Gefühl habe, dass der nächste Band mir noch besser gefallen könnte, denn dieser wird die Geschichte von Brenna und Rye erzählen, über die wir in diesem Band schon ein wenig mehr erfahren haben.

Fazit:
"Idol - Gib mir deine Liebe" von Kristen Callihan ist für mich der bisher beste Band der VIP Reihe!
Stella und John haben mir als Charaktere richtig gut gefallen und ihre Geschichte konnte mich besonders am Anfang so sehr packen, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte!
Den Mittelteil fand ich etwas schwächer und ich hätte mir gewünscht, dass das Thema Depressionen noch stärker im Fokus gestanden hätte, aber insgesamt hat mir das Buch richtig gut gefallen!
Ich vergebe starke vier Kleeblätter und freue mich schon jetzt auf den vierten Band!

Bewertung vom 28.08.2019
Shusterman, Neal

Die Hüter des Todes / Scythe Bd.1


gut

Citra und Rowan leben in einer Welt, in der es keine Regierungen, keine Kriege und keine Krankheiten gibt. Die Menschen haben den Tod besiegt, sodass das Scythetum benötigt wird.
Die Scythe entscheiden, welche Menschen nachgelesen werden müssen, wer leben darf, wer sterben muss.
Citra und Rowan werden unfreiwillig zu Lehrlingen eines Scythe der alten Schule, doch am Ende kann nur einer zum Scythe werden.

"Die Hüter des Todes" ist der erste Band von Neal Shustermans Scythe Trilogie, der hauptsächlich aus den personalen Erzählperspektiven von den sechzehn Jahre alten Citra Terranova und Rowan Damisch erzählt wird. Ab und an durfte man auch in die Perspektiven von Nachlese-Opfern schlüpfen.
Nach jedem Kapitel konnte man zudem aus den Nachlese-Tagebüchern von verschiedenen Scythe lesen, was ich sehr interessant fand!

Mit den Charakteren habe ich mich etwas schwergetan. Vielleicht lag es wieder mal an der personalen Erzählperspektive, mit der ich manchmal so meine Probleme habe, aber ich hatte das Gefühl einfach keine Bindung zu Citra und Rowan aufbauen zu können.
Citra hat mir dabei noch deutlich besser gefallen, als Rowan. Sie ist sehr direkt, ehrlich und ehrgeizig. Rowan ist wie Citra sehr klug, aber auch berechnend und seine Entwicklung hat mir leider nicht so gut gefallen, wie die von Citra.

Die beiden werden von Scythe Faraday als Lehrlinge ausgewählt, wobei die beiden überhaupt nicht die Absicht haben zum Scythe zu werden. Doch sie beginnen ihre Lehre und lernen, wie man auf verschiedenste Wege Leben beenden kann. Am Ende kann jedoch nur einer der beiden zum Scythe werden und die erste Amtshandlung des neuen Scythe soll darin bestehen, den Unterlegenen zu töten.

Die Handlung und auch die Welt haben mir sehr gut gefallen! Es gibt keine Regierung, keine Krankheiten, der sogenannte Thunderhead regelt das Leben, die Menschheit weiß alles, was es zu wissen gibt und hat den Tod besiegt. Doch in einer so perfekten Welt werden die Scythe benötigt, damit es zu keiner Überbevölkerung kommt.
Neal Shusterman stellt im Verlauf der Handlung sehr viele spannende Fragen und die Geschichte ließ sich sehr gut lesen. Doch ich konnte einfach nicht mit Citra und Rowan mitfiebern, sodass mich die Handlung eben leider nicht komplett packen konnte.
Schade, denn ich habe schon so viel Positives über die Reihe gehört und hatte mir viel von diesem Auftakt versprochen! Vielleicht ein wenig zu viel, wobei ich die Begeisterung auch verstehen kann, denn die Handlung und auch die Idee sind einfach vielversprechend, sodass ich sehr gespannt bin, wie sich die Geschichte von Citra und Rowan weiterentwickeln wird!

Natürlich durfte auch eine Liebesgeschichte nicht fehlen. Diese stand überhaupt nicht im Fokus der Geschichte, was mir aber gut gefallen hat!
Die aufkeimenden Gefühle sind allerdings nicht wirklich bei mir angekommen, außerdem ging mit die Entwicklung dann viel zu schnell, als das ich sie nachvollziehen konnte, sodass die Liebesgeschichte mir leider nicht gefallen hat.

Fazit:
"Scythe - Die Hüter des Todes" von Neal Shusterman ist ein vielversprechender Auftakt, von dem ich mir allerdings etwas mehr erhofft hatte.
Die Idee und die Welt fand ich sehr spannend und auch die Handlung ließ sich sehr gut lesen. Allerdings bin ich absolut nicht mit Citra und Rowan warm geworden, konnte nicht mit ihnen mitfiebern, sodass ihre Geschichte mich eben leider nicht komplett fesseln konnte.
Ich vergebe gute drei Kleeblätter.

Bewertung vom 24.08.2019
Estep, Jennifer

Spinnenfunke / Elemental Assassin Bd.12


sehr gut

Mit M. M. Monroe ist eine neue Gegnerin nach Ashland gekommen, die Gin und ihren Freunden das Leben ziemlich schwer macht.
Für Gin steht die Sicherheit ihre Freunde immer an höchster Stelle, sodass sie nicht zögert und sich ihrer neuesten Feindin stellt.

"Spinnenfunke" ist der zwölfte Band von Jennifer Esteps Elemental Assassin Reihe, der aus der Ich-Perspektive von Gin Blanco erzählt wird.

Mit Gin und ihren Freunden wird es auch in diesem Band nicht langweilig! Mit Madeline Magda Monroe ist eine sehr starke und äußerst gefährliche Gegnerin nach Ashland gekommen, die es auf Gin und ihre Freunde abgesehen hat.
Gin muss sich wieder vielen Gefahren stellen und beweisen, dass die Spinne geduldig und gut vorbereitet agieren kann. Dabei mochte ich es besonders, dass wir auch ein Stück mehr über Ashland und seine Bräuche erfahren haben!
Ich mag es ja besonders, dass für Gin ihre selbst gewählte Familie an erster Stelle steht und die alles dafür tut, um ihre Freunde zu beschützen und das hat mir auch in diesem Band sehr gut gefallen!

Die Geschichte ließ sich wie immer sehr gut lesen und auch, wenn sie mich dieses Mal nicht restlos begeistern konnte, hat mir Gins neuestes Abenteuer dennoch sehr gut gefallen und ich freue mich schon darauf zu erfahren, wie es im nächsten Band mit ihr und ihren Freunden weitergehen wird!

Fazit:
"Spinnenfunke" ist ein guter zwölfter Band von Jennifer Esteps Elemental Assassin Reihe.
Die Geschichte ließ sich sehr gut lesen und auch, wenn sie mich dieses Mal nicht restlos begeistern konnte, hatte ich wieder viel Freude mit Gin und ihren Freunden, denn Gins Abenteuer sind immer spannend!
Ich vergebe sehr gute vier Kleeblätter.

Bewertung vom 24.08.2019
Breen, Sarah;McLysaght, Emer

OMG, diese Aisling!


sehr gut

Aisling ist seit sieben Jahren mit ihren Freund John zusammen und wartet sehnsüchtig darauf, dass er ihr die entscheidende Frage stellt. Doch irgendwann ist es Aisling leid zu warten, trennt sich von ihm und zieht kurz entschlossen nach Dublin in eine hippe WG.

"OMG, diese Aisling!" von Sarah Breen und Emer McLysaght ist der erste von mindestens zwei Bänden, der aus der Ich-Perspektive der achtundzwanzig Jahre alten Aisling erzählt wird.

Aisling wohnt noch bei ihren Eltern im beschaulichen Ballygobbard, pendelt täglich nach Dublin und wünscht sich nichts sehnlicher, als dass ihr Freund John ihr endlich einen Heiratsantrag macht. Als auch der Teneriffa-Urlaub nicht den gewünschten Ring an Aislings Finger bringt, trennt sie sich von John und zieht nach Dublin zu ihrer Arbeitskollegen Sadhbh in eine hippe WG.
Mit Aisling musste ich erst warm werden. Sie ist freundlich, bodenständig, leicht chaotisch und befolgt strikt die Regeln, wobei ich besonders Letzteres am Anfang etwas anstrengend fand. Aber ich konnte mich im weiteren Verlauf oft mit ihr identifizieren, sodass sie mir auch immer besser gefallen hat!

Auch die Handlung konnte mich leider nicht von Beginn an mitreißen, weil diese sich für meinen Geschmack ein wenig zu schleppend entwickelt hat. Es ist noch nicht viel passiert, aber auch das hat sich im weiteren Verlauf geändert! Aisling krempelt ihr Leben komplett um. Die Trennung von John, ihr Umzug nach Dublin, ihre Freundschaft zu ihren Mitbewohnerinnen Sadhbh und Elaine, aber auch ihr Job und ihre Familie bringen Spannung in Aislings Leben! An manchen Stellen hat mir ein wenig die Tiefe gefehlt, obwohl viele interessante Themen angesprochen worden sind, und auch den roten Faden habe ich etwas vermisst, weil ich manchmal das Gefühl hatte, nicht zu wissen, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird.
Aber auch so ließ sich dieses Buch sehr gut lesen und war wirklich unterhaltsam!

Fazit:
Am Anfang konnte mich "OMG, diese Aisling!" von Sarah Breen und Emer McLysaght noch nicht wirklich mitreißen. Ich musste erst mit Aisling warm werden und auch die Handlung konnte mich noch nicht packen. Aber beides ist im weiteren Verlauf besser geworden und besonders die zweite Hälfte des Buches hat mir richtig gut gefallen!
Ich vergebe schwache vier Sterne für eine unterhaltsame Geschichte!

Bewertung vom 12.08.2019
Livingston, Lesley

Freiheit oder Tod / Gladiatorin Bd.1


sehr gut

Nach dem Tod ihrer Schwester Sorcha, einer angesehenen Kriegerin der Cantae, wünscht Fallon sich nichts sehnlicher, als in die Kriegerschar ihres Vaters aufgenommen zu werden.
Doch der Abend ihres siebzehnten Geburtstags verläuft nicht so, wie Fallon es sich vorgestellt hat und endet damit, dass sie von einem Sklavenhändler gefangen genommen und in Richtung Rom gebracht wird, wo sie an eine Schule für weibliche Gladiatorinnen verkauft wird.

"Freiheit oder Tod" ist der Auftakt von Lesley Livingstons Gladiatorin Trilogie, der aus der Ich-Perspektive der siebzehn Jahre alten Fallon erzählt wird.

Fallon ist die Tochter von König Virico, dem Anführer des Stammes der Cantae von Prydain, dem heutigen Großbritannien. Seit dem Tod ihrer Schwester Sorcha, trainiert Fallon härter denn je, denn sie möchte in die Fußstapfen ihrer Schwester treten, die als Kriegerin verehrt wurde.
Doch Fallons Plan in die Kriegerschar ihres Vaters aufgenommen zu werden, geht nicht auf und als wäre das noch nicht schlimm genug, wird sie am gleichen Abend von Sklavenhändlern gefangen genommen!
Fallon hat mir als Protagonistin richtig gut gefallen! Sie ist eine stolze und wilde Kriegerin, der ihre Freiheit über alles geht, weswegen sie sich in ihr neues Schicksal als Sklavin nicht fügen will! Als sie vom Ludus Achillea gekauft wird, der besten Schule für weibliche Gladiatorinnen, hört sie nicht auf zu kämpfen, mit dem großen Ziel ihre Freiheit zurückzuerlangen.

Die Geschichte spielt zur Zeit Julius Caesars, was ich sehr spannend fand! Auch, weil Caesar selbst und auch die ägyptische Königin Kleopatra eine Rolle in dem Buch gespielt haben, zwei sehr interessante historische Persönlichkeiten!
Mir hat es sehr gut gefallen, wie Lesley Livingston das Alte Rom in ihre Geschichte hat einfließen lassen, aber besonders gut hat es mir gefallen, dass die Frauen als starke Kämpferinnen dargestellt worden sind! Bei den Stämmen Prydains ist es üblich, dass die Frauen wählen können, ob sie an der Seite ihrer Männer kämpfen wollen und mit dem Ludus Achillea gibt es in Rom eine Schule, die weibliche Gladiatorinnen trainiert, sodass viele spannende Kämpfe auf den Leser gewartet haben!

Die Geschichte ließ sich sehr gut lesen, obwohl ich das Gefühl hatte, dass es sehr lange gedauert hat, bis die Handlung richtig Fahrt aufgenommen hatte. Trotzdem hat es mir gefallen, die Reise von Fallon zu verfolgen! Es gab ein paar Überraschungen, wobei manche ein wenig vorhersehbar waren.
Es wurden viele Fragen aufgeworfen, von denen nicht alle beantwortet worden sind, was aber nicht schlimm ist, denn so bin ich doch sehr auf die Fortsetzung gespannt!
Eine Liebesgeschichte durfte natürlich nicht fehlen. Ich muss aber leider sagen, dass mich diese leider überhaupt nicht berühren konnte. Ich mochte zwar den Love Interest sehr gerne, aber für meinen Geschmack haben sich die Gefühle viel zu schnell entwickelt, weswegen ich absolut nicht böse war, dass die Liebesgeschichte nicht zu sehr im Fokus stand.
Die Geschichte hat mir zum Ende hin immer besser gefallen und ich freue mich schon sehr darauf zu erfahren, wie es mit Fallon weitergehen wird!

Fazit:
"Freiheit oder Tod" ist ein vielversprechender Auftakt von Lesley Livingstons Gladiatorin Trilogie!
Ich fand es sehr spannend, dass die Geschichte zur Zeit Julius Caesars spielt, wie Lesley Livingston das Alte Rom in ihre Geschichte hat einfließen lassen, und mochte auch Fallon als Protagonistin sehr gerne!
Die Geschichte ließ sich sehr gut lesen, wobei ich das Gefühl hatte, dass es sehr lange gedauert hat, bis diese in Fahrt gekommen ist, aber die Handlung hat mir immer besser gefallen und ich bin schon sehr gespannt, wie es im zweiten Band weitergehen wird!
Ich vergebe schwache vier Kleeblätter.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.08.2019
Mohn, Kira

Show me the Stars / Leuchtturm-Trilogie Bd.1


sehr gut

Nach ihrem Journalismus-Studium wollte Liv eigentlich so schnell wie möglich bei einer großen Zeitung durchstarten. Stattdessen schreibt sie kurze Promi-News für die Klatschpresse und ihr erstes großes Interview, das ihr eigentlich neue Wege ebnen sollte, wird kurz vor Veröffentlichung zurückgezogen.
Kurzentschlossen bewirbt sie sich als Housesitterin eines einsamen Leuchtturms auf einer kleinen Insel vor Irland. Sechs Monate Auszeit liegen vor Liv, die dank Kjer, dem attraktiven Iren, der ihr regelmäßig die Lebensmittel vorbeibringt, nicht langweilig werden!

"Show me the Stars" ist der Auftakt von Kira Mohns Leuchtturm-Trilogie, der aus der Ich-Perspektive der zweiundzwanzig Jahre alten Liv Baumgardt erzählt wird.

Ihr Journalismus-Studium hat Liv in Rekordzeit und sehr guten Noten abgeschlossen und hängt sich auch im Job richtig rein. Deswegen ist es ein herber Rückschlag, als ihr vielversprechendes Interview mit einem ehemaligen Kinderstar kurz vor Veröffentlichung zurückgezogen wird und Liv mehr oder weniger ohne Job dasteht. Als sie über eine Stellenanzeige als Housesitterin stolpert, bewirbt Liv sich kurz entschlossen und verlässt Hamburg, um in einen Leuchtturm auf einer einsamen Insel vor der irischen Küste zu ziehen. Eine Auszeit, die Liv dazu bringt, viele Dinge zu überdenken und neu anzugehen.
Mir hat Liv als Protagonistin sehr gut gefallen! Sie ist sehr zielstrebig und stellt sich im Laufe der Handlung ihren Ängsten. Ich finde es außerdem sehr mutig, dass sie ihr altes Leben hinter sich lässt und in ihrer Auszeit einen Neuanfang wagt.

Als Liv ihre Auszeit antritt, hatte sie eigentlich nicht vor sich zu verlieben, doch als sie Kjer Whelan begegnet, ist sie sofort hin und weg von dem attraktiven und charmanten Iren. Doch Kjer hat in Castledunns den Ruf nichts anbrennen zu lassen und Liv wird mehrfach davor gewarnt ihr Herz an ihn zu verlieren.
Kjer hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Ich hatte allerdings das Gefühl, dass man ihn nicht allzu gut kennengelernt hat. Von Kjers Umfeld erfährt Liv viel über ihn und seine Vergangenheit, was sie stark beeinflusst hat. Ich fand es dann aber schade, dass sie eher selten das direkte Gespräch mit ihm gesucht hat und man seine Meinung nicht so oft gehört hat, wie ich sie gerne gehört hätte.
Mir ging die Entwicklung der Liebesgeschichte besonders zum Ende hin auch einen Ticken zu schnell, aber insgesamt haben mir Liv und Kjer sehr gut gefallen!

Der Schreibstil von Kira Mohn ließ sich richtig gut lesen und so konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen! Auch, weil es ein richtiges Wohlfühlbuch war! Die Atmosphäre war einfach großartig und das Setting, dieser einsame Leuchtturm vor der Küste Irlands und das kleine und behagliche Dorf Castledunns mit seinen charmanten Bewohnern, haben mir auch sehr gut gefallen!

Fazit:
"Show me the Stars" von Kira Mohn ist ein totales Wohlfühlbuch!
Mir haben Liv und Kjer insgesamt sehr gut gefallen, obwohl mir die Entwicklung der Liebesgeschichte ein wenig zu schnell ging und ich das Gefühl hatte, dass man Kjer noch besser hätte kennenlernen können! Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, die Geschichte und die Atmosphäre haben mir richtig gut gefallen, sodass ich vier Kleeblätter vergebe!