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Lerchie
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H.

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Insgesamt 1382 Bewertungen
Bewertung vom 04.03.2020
Lorentz, Iny

Glanz der Ferne / Berlin-Trilogie Bd.3 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Wie immer: Spannend

Meine Meinung
Wie immer ließ sich auch dieser Roman von Iny Lorentz durch deren angenehmen und unkomplizierten Schreibstil leicht und flüssig lesen. Es gab keinerlei Unklarheiten im Text. Obwohl ich die Vorgänger nicht kenne, war ich in der Geschichte schnell drinnen, konnte mich gut in die junge Vicky Gentzsch und die anderen Protagonisten hineinversetzen. Es geht in diesem Buch sehr viel um die junge Vicky Gentzsch, deren Mutter bei ihrer Geburt gestorben ist, was ihr Vater ihr immer noch verübelt. Und seine zweite Frau sowie die Brüder und Halbbrüder hauen in die gleiche Kerbe. Entsprechend benimmt sich Vicky in ihrer Schule und ist daher jetzt zum dritten Mal rausgeflogen. Beim letzten Mal allerdings wegen einer Sache, die man zwar nicht tut, die ich aber trotzdem verstehen kann. Die im Klappentext erwähnte Frau ist ein übles Weib, was der geneigte Leser beim Lesen des Büches sehr bald merken wird. Vicky tat mir entsetzlich leid. Allerdings verstand ich hier die Oma nicht so ganz, dass sie das junge Mädchen mit der Frau alleine eine Spazierfahrt machen ließ. Denn so gut kannte Theresa die Frau doch gar nicht. Allerdings hatte die sich auch sehr gut eingeschmeichelt. So viel zu dieser Sache. Dann gab es da noch einen gewissen Markolf von Tiedern, der ebenfalls ein ganz übler Bursche war. Was der und seine Freunde so trieben, war unter aller Kanone. Und ich frage mich, was Rudolf tun wird, der diesem Kerl zu Diensten sein muss? Der geneigte Leser wird dies feststellen. Ich denke, man muss nicht unbedingt die Vorgänger gelesen haben um dieses Buch zu verstehen. Ich habe sie nämlich auch nicht gelesen, leider. Vielleicht werde ich dies zu gegebener Zeit noch tun. Die Spannung in diesem Buch war von Anfang an vorhanden und stieg immer weiter bis zum Ende. Ich war gefesselt und es hat mich in seinen Bann gezogen, konnte nicht mit dem Lesen aufhören. Es hat mir sehr gut gefallen und mich super unterhalten. Daher von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.03.2020
McLean, Peter

Priest of Bones / Kampf um den Rosenthron Bd.1 (eBook, ePUB)


weniger gut

Beinahe abgerochen

Der aus dem Krieg zurückgekehrte Soldatenpriester Tomas Piety will das wieder haben was er vor dem Krieg an Geschäften hatte. Er kämpft darum und er will es jetzt.
Zwar ist der Krieg vorbei, doch die Probleme kommen erst jetzt. Tomas kehrt heim und mit ihm seine Stellvertreterin Bloody Anne. Ellinburg hat sich verändert, andere haben sich seine Geschäfte angeeignet. Doch Tomas will alles zurück, was ihm gehörte. Die von ihm aufgebaute Gang ist an Gewitztheit und Schlagkraft top. Und da gibt es noch den jungen Billy the Kid. Er ist von der Göttin berührt und verfügt über magische Fähigkeiten…

Meine Meinung
Zwar ließ sich das Buch recht gut lesen, doch musste ich öfter mal eine Pause machen, denn es las sich relativ langweilig. Bis auf die einzelnen Stellen, wo es um die Kämpfe ging. Ach was, Kämpfe, es waren Massaker, alles was sich Piety in den Weg stellte wurde abgemurkst, ermordet. Zwar kann ich durchaus verstehen, dass er seine Geschäfte (man muss dazu sagen, dass er ja sowieso – wie die von ihm umgebrachten – ein Verbrecher war) zurück haben wollte. Und es ging halt wohl nicht anders, als die, die ihm alles genommen hatten, eben umzubringen. Doch selbst über die Kämpfe wurde so berichtet, dass es für mich relativ langweilig rüberkam. Ich wurde auch mit den Protagonisten nicht wirklich warm, von in sie hineinversetzen ganz abgesehen. Denn das ging auch nicht. In dem Buch wurde auch nie erwähnt, worum es in der Geschichte eigentlich geht, man erfährt das nur aus dem Untertitel: Der Kampf um den Rosenthron. Ich hatte auf jeden Fall nach dem Lesen einer Leseprobe, mehr und Spannenderes erwartet. Denn Spannung gab es wirklich nur bei den Kämpfen um die einzelnen Geschäfte. Danach war sie wieder verschwunden. Auch fehlt für mich für die als Fantasy bezeichnete Geschichte eben genau diese, die Fantasy. Das bisschen Magie das gewirkt wurde, reicht dafür nicht. Für mich war dieses Buch nicht das Richtige. Beinahe hätte ich es sogar abgebrochen. Ich war heilfroh, als ich durch war. Es hat mir nicht gefallen bekommt somit keine Leseempfehlung und auch nur zwei von fünf Sternen bzw. vier von zehn Punkten.

Bewertung vom 29.02.2020
Schütze, Andrea

Die Waldmeisterinnen Bd.1


sehr gut

Schön, aber für Siebenjährige noch zu schwierig

Die sehr unterschiedlichen Zwillingsschwestern Holly Holunder und Lia Lavendel eröffnen im Wildwood Forest ein Geschäft für Problemlösungen aller Art. Holly liebt verrückte und verrückte Erfindungen und riesige Hüte, Lia ist eine Kuchenbäckerin und spürt Gefühle. Zu ihrem Willkommensfest kommen viele Waldbewohner, wie Mr. Dachs, Mrs. Gans, Mrs. Wildschwein mit ihren Frischlingen und noch viel mehr. Und natürlich beheben die Waldmeisterinnen deren Probleme.

Meine Meinung
Das Buch hat so eine Art Vorwort, auch wenn es nicht entsprechend übertitelt ist. Hier wird erklärt, wie der Wildwood Forest entstanden ist. Es ist sehr schön geschrieben mit vielen Zeichnungen. Auf fast jeder Seite befinden sich Bilder, mal größere manchmal auch nur ein paar kleine Schmetterlinge. Die ‚Arbeit‘ der Waldmeisterinnen ist auch sehr schön beschrieben. Außerdem finden die beiden immer eine Lösung für die Probleme der Waldbewohner. Da hat z. B. Mrs. Gans Angst vor dem Muttersein, denn sie brütet gerade drei Eier aus. Und Mr. Dachs ist ein ruhiger Typ, aber einsam in seiner großen Höhle. Die Waldmeisterinnen finden dafür eine Lösung. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, auch wenn ich das angegebene Alter etwas zu jung finde. Ich denke so ab acht oder neun Jahren wäre richtiger. Es ist gewissermaßen Fantasy für Kinder. Und mit den vielen Bildern ein sehr schönes Buch, das ich sehr gerne weiterempfehle und von mir vier von fünf Sternen (ein Stern Abzug wegen des Alters) bzw. acht von zehn Punkten

Bewertung vom 24.02.2020
Taylor Bradford, Barbara

Jahre des Schicksals / Cavendon Hall Bd.3 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Schicksalsschläge

1938 in England. Die Familie wurde von Miles und Cecily sicher durch die tiefe Krise geführt. Es ging knapp an einer Katastrophe vorbei. Doch nun kommt der Zweite Weltkrieg und eine neue noch größere Herausforderung. Die beiden Familien Ingham und Swann müssen ihre Überlebensfähigkeit zeigen. Werden alle jenseits des Krieges sicher ankommen?
Auch in diesem Buch dreht sich wieder alles um Mut, Ehre und Loyalität. Was hat das Schicksal dieses Mal für die treuen Swanns und ihre Inghams vorgesehen? Es ist eine Geschichte über Trauer und Freude, Intrigen und Romanzen, die der Leser zu lesen bekommt du nicht so leicht vergessen wird.

Meine Meinung
Auch dieser dritte Band der Geschichte um die Inghams und die Swanns war wieder sehr emotional. Es ist kurz vor dem zweiten Weltkrieg und sie hoffen noch. Doch es wird ihnen klar, dass Chamberlains Beschwichtigungspolitik nichts bringt. Es ist eine schlimme Zeit die sie erleben, denn jetzt müssen die Enkelkinder des sechsten Earls of Mowbray in den Krieg ziehen zunächst. Ich war wieder schnell in der Geschichte drinnen, denn der angenehme Schreibstil war gewohnt unkompliziert, es gab keine Unklarheiten im Text. Auch in die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. Da gibt es Cecily, die mit Miles ein glückliches Leben führt und ihm auch Kinder schenkte. Dulcie, die mit ihrem Schauspieler-Ehemann noch in Hollywood ist. Und Charlotte, die den sechsen Earl geheiratet hatte und ebenfalls mit ihm sehr glücklich ist. Auch Deidre wird noch einmal glücklich und Daphne ist es immer noch mit Hugo Stanton. Doch ob alles nach dem Krieg noch so sein wird, wie es vorher war, das muss der Leser selbst lesen. Das Buch ist wieder spannend und fesselnd geschrieben. Es hat mich auch sehr gut unterhalten und das Lesen hat mir Freude bereitet. Von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 18.02.2020
Kealey, Imogen

Die Spionin


ausgezeichnet

Eine bemerkenswerte Widerstandskämpferin

Dies ist ein fesselnder Roman über Nancy Wake, einer der kaum bekannten Heldinnen aus dem zweiten Weltkrieg. Sie war für die Alliierten ihre beste Agentin, gefürchtete Kämpferin und sie vermochte ihre Gegner mit einem Handschlag zu töten. Die meistgesuchteste Person Frankreichs war sie für die Nazis, denn es waren fünf Millionen Francs auf ihren Kopf ausgesetzt.
Marseille 1940. Gerade haben Nancy und Henry geheiratet, als die Nazis Frankreich besetzen. Nancy riskiert fortan ihr Leben für die Résistance. Sie wird die ‚weiße Maus‘ genannt und es gab ein Millionenkopfgeld für sie. Doch die Nazis vermuteten hinter der weißen Maus immer einen Mann. Dann wird Henry verhaftet. Nancy kommt nach England wo sie zur Geheimagentin ausgebildet wird und gelangt per Fallschirm wieder in die Wälder der Auvergne. Sie übernimmt das Kommando über 7.000 Partisanen, kämpft blutige Schlachten gegen die Deutschen. Henry gerät indessen in immer größere Gefahr.

Meine Meinung
Wie am Ende des Buches erwähnt, basiert dieses Buch auf Tatsachen, auch wenn sich nicht alles zu genau den Zeitpunkiten abgespielt hat wie geschrieben. Aber Nancy Wake gab es wirklich. Verschiedene Kämpfe fanden auch nicht genau so statt wie beschrieben. Es ist also ein Teil des Buches durchaus auch Fiktion. Doch ließ sich das Buch durch den angenehm unkomplizierten Schreibstil der Autorin leicht und flüssig lesen. Es gab auch keine Unklarheiten im Text. Von ‚Anfang an war das Buch spannend, und die Spannung verlor sich kein bisschen bis zum Ende. Ich kam gut in die Geschichte hinein und konnte mich in Nancy sehr gut hineinversetzen. Auch wenn nicht alles richtig war, was sie tat, und letztendlich auch selbst eingesehen hat, so kann ich sie doch verstehen. Denn die Nazis waren noch brutaler als brutal, es gibt keinen Ausdruck dafür. Was diese Frau geleistet hat, ist bewundernswert. Und wenn sie irgendeinen Orden dafür bekommen hat, dann war der mehr als verdient. Und ich habe mich gefreut, als ich im Nachwort las, dass sie später ein zweites Glück gefunden hat. Das Buch hat mich richtiggehend gefesselt und in seinen Bann gezogen. Fast konnte ich es nicht aus der Hand legen. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten empfehle es sehr gerne weiter und vergebe die volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 18.02.2020
Schier, Petra

Die Liebe gibt Pfötchen / Lichterhaven Bd.4


ausgezeichnet

Super unterhalten gefühlt

Thorsten hat in Lichterhaven ein Zuhause gefunden und mit seinem Halbbruder baut er hochwertige Holzboote. Damit hat er sich einen langehegten Traum erfüllt. Nun fehlt ihm nur noch eine Frau: Martina. Doch Martina ist verwitwet und hat kein Interesse an einer Beziehung. Thorsten wird schwer zu kämpfen haben um sie zu erringen. Doch da gibt es auch Marinas Hund, Capone, der es immer wieder schafft, dass sich die beiden wie von ungefähr treffen…

Meine Meinung
Dies ist der ich weiß nicht wievielte Liebesroman der in Lichterhaven spielt. Bisher waren alle Super. So hatte ich auch hier wieder entsprechend hohe Erwartungen. Und diese wurden nicht enttäuscht. Das Buch ließ sich durch den angenehmen und unkomplizierten Schreibstil sehr leicht und flüssig lesen. Unklarheiten im Text waren keine vorhanden. Man kann es allein lesen. Jedoch macht es durchaus Sinn, die ganze Lichterhaven-Reihe zu kennen. Denn alle, die in den Vorgängerbänden bekannt wurden, spielen auch hier wieder eine mehr oder weniger wichtige Rolle. Ich war auch in der Geschichte sehr schnell wieder drinnen und konnte mich in die Protagonisten sehr gut hineinversetzen. In Martina, die, vor sechs Jahren verwitwet, sich immer noch vor Männern scheut. So auch vor Thorsten – zunächst. Doch Thorsten geht sehr feinfühlig vor. Er will sie nicht verschrecken. Dass das nicht immer so einfach klappt, ist ja klar. Doch letztendlich. Aber das soll der Leser jetzt selbst lesen. In dem Buch kommen natürlich auch Sex-Szenen vor. Dies zur Information an die Rezensionslese, die tatsächlich glauben, ein Buch mit einem Hund auf dem Cover, sei ein Kinderbuch bzw. das könnten auch Kinder lesen. Ich muss sagen, dass diese Szenen sehr schön beschrieben sind, Es gibt keine vulgären oder ordinären Worte. Die Autorin kann das wunderbar. Wenn ich einen Liebesroman lese ist mir natürlich klar, dass es ein Happy-End geben wird. Doch der Weg dahin kann ganz schön steinig sein! Das macht dann die Spannung dieses Buches aus, denn das war es, spannend vom Anfang bis zum Ende. Auch hat es mich gefesselt und in seinen Bann gezogen, denn ich legte es nur ungern aus den Händen. Es hat mir mal wieder super gefallen und mich genauso unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 13.02.2020
Danninger, Johanna

Die Lichtbringerin Bd.2 (eBook, ePUB)


gut

Band eins war besser
Lucia ist erweckt worden und seither ist alles anders als es war. Sie hat magische Fähigkeiten und muss sich mit Wesen herumschlagen von welchen sie nicht mal geträumt hätte. Und dann ist da noch Rakesh, ihr Mentor. Immer wieder bringt er ihr Herz zum Rasen. Dann taucht auch noch ein fremder Lichtkrieger auf, der irgendwie mit ihr verbunden sein muss. Doch all dies tritt in den Hintergrund als ein schwarzmagischer Zirkel ihre Heimatstadt bedroht. Lucia fühlt sich dem Kamp noch längst nicht gewachsen, und doch muss sie sich ihrer Bestimmung stellen…

Meine Meinung
Gleich vorneweg: Das Buch hat mir nicht so gut gefallen wie der erste Band. Bis zu etwa einem Drittel fand ich das Buch sogar richtig langweilig. Ich kam nicht richtig in die Geschichte rein, wurde auch mit Lucia, aber auch mit Rakesh nicht wirklich warm. Nach diesen langweiligen Seiten wurde es jedoch endlich etwas spannender. Endlich passierte mal was! Die ersten etwa 80 Seiten beschrieben immer nur, wie Lucia ihre Fähigkeiten verbessern konnte, aber das war so langweilig geschrieben. Als dann endlich mal etwas passierte wurde es besser. Trotzdem konnte ich mich nicht wirklich in Lucia hineinversetzen. Ich wurde in diesem zweiten Band ganz einfach nicht warm mit ihr. Als dann noch der fremde Lichtkrieger auftauchte und Lucia immer zu retten schien… Wieso der immer gerade dann da war, wenn sie in Schwierigkeiten geriet, erfährt man in diesem Buch nicht. Vielleicht im nächsten? Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich das noch lesen werde. Es hat mich einfach nicht richtig gepackt, mich nicht überzeugt. Und die Unterhaltung blieb durch die Langatmigkeit zu Anfang leider auch auf der Strecke. Hier kann ich leider nur drei von fünf Sternen vergeben, bzw. sechs von zehn Punkten.