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Rebecca1120
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Oranienburg
Über mich: 
bin eine absolute Leseratte; besonders gerne lese ich Krimis, Thriller und historische Romane

Bewertungen

Insgesamt 959 Bewertungen
Bewertung vom 28.04.2021
Langenbach, Clara

Zeit für Träume / Senfblütensaga Bd.1


sehr gut

Emma lebt mit ihren Eltern in Straßburg. Sie hat einen Traum – sie will studieren. Doch ihre dominante, an Etikette und alten Werten hängende Mutter Käthe sieht für Emma nur eine Zukunft: einen reichen, angesehenen Mann heiraten. Liebe ist da nebensächlich.
Bei so kontroversen Ansichten und Zielen ist Ärger vorprogrammiert.
Die sicher dem damaligen Frauenbild entsprechende Meinung der Mutter zur Zukunft ihrer Tochter gelingt es der Autorin sehr gut zu vermitteln. Und auch der Wissendurst von Emma kommt gut zum Ausdruck. Dabei hat es mich gewundert, welch zielführende Vorschläge Emma sowohl ihrer Liebe >Carl Seidel< als auch dessen Freund Antoine Dupont in ausweglosen Situationen gibt. Allerdings habe ich es der Autorin nicht ganz abgenommen, dass eine junge Frau, die in so einem konservativen Elternhaus, noch dazu mit so einer traurigen Vaterfigur, aufgewachsen ist und mit ihrem damaligen Bildungsniveau zu solch beeindruckenden Ideen fähig ist.
Zentrale Stelle um Wissensdurst zu stillen, gut gemeinte Ratschläge einzuholen und auch Ruhepol bildet die Buchhandlung. Sein Inhaber ist für mich der Schlüssel für Emmas weitere Entwicklung. Eine Seele von Mensch, mit so viel Empathie – ich habe ihn geliebt. Insgesamt habe ich mich gut mit dem ersten Teil der Senfblütensaga unterhalten gefühlt und gebe darum gerne 4 Lese-Sterne.

Bewertung vom 18.04.2021
Freitag, Kathleen

Das Haus des Leuchtturmwärters


ausgezeichnet

1992 kehrt Franziska (genannt Franzi) an den Ort ihrer Kindheit zurück – zum Anwesen des Leuchtturms von Lüstrow, wo ihr Vater als Leuchtturmwärter tätig war. An diese Zeit ihrer Kindheit erinnert sie sich noch gern zurück und hofft nun hier die Ruhe zu finden, um ihren nächsten Roman zu schreiben. Durch Zufall findet sie in ihrem alten Kinderzimmer unter einer hohlen Bodendiele ein altes Tagesbuch. Ein Tagebuch, das bereits während ihrer Zeit im Wärterhäuschen dort gelegen haben muss und das eine gewisse Else geschrieben hat.
In diesem Roman verwirbt die Autorin die Erlebnisse von Else, die 1962 mit ihrem Vater, dem Leuchtturmwärter Hannes Schwarz, dort gelebt hat mit der Suche von Franzi hinter das Geheimnis der Tagebucheinträge zu kommen wie auch Auszügen aus dem Tagebuch. Das geschieht alles so fließend, dass man beim Lesen den Wechsel und die dazwischenliegenden dreißig Jahre gar nicht spürt. Ich war einfach nur gefesselt von der Handlung und wollte wissen, ob Else gemeinsam mit ihrer Freundin Luise die Flucht gelungen ist. Luise, die Emotionale, die ihre Gedanken gerne frei aussprach und Else, die Kopfgesteuerte. Ich fand beide unheimlich sympathisch.
Ja, ich fand die Geschichte sehr spannend und finde sie recht realitätsnah, was die Bespitzelung in der ehemaligen DDR betrifft wie auch die Repressalien, die andersdenkenden drohten, betrifft. 5 Lese-Sterne und eine 100%ige Leseempfehlung sind für so ein kurzweiliges Lesevergnügen voll verdient.

Bewertung vom 12.04.2021
Motte, Anders de la

Bluteiche


sehr gut

Thea Nordin zieht mit ihrem Mann, David Lind, in sein Heimatdorf ins Gutshaus auf Schloss Bokelund. Während sie als Distriktärztin dort arbeiten will, möchte David im Schloss ein Nobelrestaurant eröffnen. Ich hatte den Eindruck beim Lesen, dass wer im Dorf Rang und Namen hat, mit der Verwaltung der Schlossstiftung zu tun hat und allen daran gelegen ist den Ruf des verstorbenen Schlossherrn wie auch des ganzen Dorfes zu schützen. Geheimnisse inklusive. Denn in der Walpurgisnacht vor mehr als zwei Jahrzehnten starb ein junges Mädchen, sie kam bei einem Ritual ums Leben. Thea interessiert diese Geschichte und deckt bei ihrer Recherche immer mehr Ungereimtheiten auf….
Anfangs habe ich mich mit dem Buch etwas schwergetan. Irgendwie war mir nicht klar, warum der Autor am Anfang jeden Kapitels eine Zwiesprache von Thea mit Margaux vorangestellt hat. Außerdem fand ich auch die Ehe und das Verhältnis von David und Thea zueinander etwas komisch. Von Liebe und Zärtlichkeit war da nie die Rede. Dabei waren sie noch gar nicht so lange verheiratet. Doch das wird später dann „gelüftet“.
Theas Suche nach Hintergründen und Motiven wie es zu dem Todesfall damals kommen konnte, fand ich dann aber fesselnd geschrieben. Dem Zusammensetzen eines Puzzles gleich findet sie immer neue Fakten heraus. Fakten, die sie wieder in eine neue Richtung lenken und nicht immer sind ihre Schlussfolgerungen daraus richtig. Sicher hat bei mir auch die Beschreibung der dortigen, unwirtlichen moorigen Gegend mit dazu beigetragen, dass mein Grusel-Kopfkino angesprungen ist. Besonders die Stelle als Thea im Keller des verlassenen, verfallenen Hauses eingeschlossen wurde.
Ich habe mich jedenfalls gut unterhalten gefühlt und gebe 4 Lese-Sterne.

Bewertung vom 05.04.2021
Skördeman, Gustaf

Geiger / Geiger-Reihe Bd.1


gut

Familie Broman ist im Heimatort, eigentlich in ganz Schweden bekannt und beliebt. Denn Onkel Stellan war jahrzehntelang ein beliebter TV-Star, hat sein Publikum zu Lachen gebracht und auch seine ausschweifenden Partys zu Hause, bei der sich die Promis die Klinke in die Hand gaben, waren legendär. Wen wunderts da, dass Sara Nowak, dessen Mutter in diesem Haushalt gearbeitet hat, voller Liebe und Ehrfurcht auf diese Familie blickt. Bis eines Tages ein Anruf kommt. Nur ein einziges Wort wird gesagt „Geiger“ und anschließend sucht Agneta, Stellans Frau, eine Pistole, schleicht sich zu ihrem Mann und schießt ihm hinterrücks in den Kopf….
Damit beginnt ein Suchen nach dem Warum. Einem Suchen, dem sich Sara, die eigentlich bei der Sitte arbeitet, nicht verschließen kann und bei dem grausame Wahrheiten langsam ans Licht kommen. Mich hat der Inhalt dieses Buchs bedrückt. Immer wieder habe ich mich gefragt: „Kann das wahr sein?“ Wenn in dieser Welt Jeder Jedem nur eine Rolle vorspielt, keinem mehr Gauben geschenkt werden kann und die Bedrohung allgegenwärtig ist, dann finde ich das einfach nur beängstigend. Das zu vermitteln ist dem Autor bei mir jedenfalls gut gelungen, doch hat er mich in meinem Stimmungstief alleingelassen.
Dass Sara sich so umfangreich in die Ermittlungen eingebracht hat, obwohl es gar nicht ihr Fall war, fand ich realitätsfremd, unglaubwürdig. Zudem haben die ausführlichen Beschreibungen ihrer privaten Probleme mit ihren beiden Kindern bei mir weder zu Sympathien für diese engagierte Frau, noch zum Spannungsaufbau geführt. Insgesamt gebe ich diesem Thriller darum auch nur 3 Lese-Sterne.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.04.2021
Völler, Eva

Eine Sehnsucht nach morgen / Ruhrpott Saga Bd.3


ausgezeichnet

Bärbel kehrt in ihre Heimat, Essen, zurück. Sie ist jetzt Ärztin, besser gesagt Chirurgin, und hat im katholischen Krankenhaus in Essen eine Stelle als Assistenzärztin angenommen. Die Familie freut sich, dass sie wieder bei ihnen ist und empfangen sie mit offenen Armen in ihrem Haus. Doch Bärbel hat nicht damit gerechnet, dass nach der Heimkehr und mit dem Wiedersehen von Klaus auch ihre alten Gefühle wieder so intensiv aufbrechen….
Das Buch, das durch die vielen kleinen und großen Probleme der Familien Wagner und Rabe so lebendig wirkt, hat mich wieder wunderbar unterhalten. Besonders der Slang der Menschen aus dem Ruhrpott hat die Geschichte so authentisch werden lassen. Oft hat es mich dadurch zum Schmunzeln gebracht. Ich fand es rührend wie in diesen Familien, egal ob alt oder jung, jeder sich um den anderen kümmert, seine Sorgen teilt und versucht Unterstützung zu geben. Eva Völler vermittelt dies so wunderbar, dass der Leser einfach mitfühlen kann, besser gesagt muss. So habe ich gegenüber der Ehefrau von Klaus blanken Hass entwickelt und hätte ihr am liebsten Mal die Meinung gegeigt.

Bewertung vom 27.03.2021
Herzberg, Thomas

Nasses Grab (Zwischen Mord und Ostsee - Küstenkrimi 1)


gut

Carina Drews, von allen nur Ina genannt, kehr in ihre alte Heimat Flensburg zurück, um nach einer 11-monatigen Auszeit wieder als Mordermittlerin zu arbeiten. Doch hier muss sie feststellen, dass ihr neuer Partner der Exmann ihrer Schwester ist, gegen den sie nach der Scheidung der beiden so einige Vorbehalte hat.
Gleich bei Arbeitsantritt wird am Strand eine männliche Leiche gefunden. Scheinen Ina und Jörn am Anfang noch von einer schnellen Aufklärung des Falls auszugehen, erweist sich dies als absoluter Irrtum. Immer mehr bewegen sie sich in einem Netz aus Schweigen und Lügen….
Der Krimi liest sich flüssig. In meinen Augen verliert sich der Autor aber in zu vielen Nebenschauplätzen. So zum Beispiel die Schwierigkeiten der beiden Ermittler ein Team zu bilden, der Ärger von Jörn mit seiner pubertierenden Tochter, seine finanziellen Probleme…. Das hat mich zu sehr von der eigentlichen Mordermittlung abgelenkt und ging zu Lasten der Spannung. Gut gefallen haben mir der wieder einfließende Humor des Autors bei der anschaulichen Beschreibung von Personen wie auch dem Schlagabtausch zwischen Ina und Jörn. Alles in allem ein lesbarer Krimi, mit sympathischen Ermittlern, dessen Spannung aber noch ausbaufähig ist. Von mir gibt’s diesmal nur 3 Lese-Sterne.

Bewertung vom 26.03.2021
Sommerfeld, Helene

Das Leben, ein ewiger Traum / Die Polizeiärztin Bd.1


sehr gut

Magda Fuchs lebte mit ihrem Mann, Bertram Fuchs, in Hildesheim. Bertram wird in ihrer Heimatstadt auf offener Straße erschossen. Das liegt nun bereits 2 Jahre zurück und der Mörder wurde bisher noch nicht gefasst. Alles hier erinnert Magda an ihren Mann. Sie beschließt einen Neuanfang zu versuchen, in einer fremden Stadt. Darum nimmt sie den Job als Polizeiärztin in Berlin an, nicht ahnend was für Aufgaben da auf sie zukommen….
Bei diesem Buch konnte ich erst nach etwa 100 Seiten Spannung bei mir auf. Das lag sicher daran, dass Magda sich am Anfang erst in ihrem neuen Job einfinden musste, sich Eigeninitiative zu zeigen nicht getraut hat. Aber dann nimmt das Buch so richtig an Fahrt auf, unvorhersehbare Ereignisse überschlagen sich. Nicht nur Magdas Schicksal steht im Focus dieses Buchs, sondern auch Celia, die vom Vater verwöhnte Arzttochter, die von der Mutter mit einem 23 Jahre älteren >wie sollte es anders sein – stinkreichen< ungeliebten Mann verheiratet wurde. Ja und dann gibt es auch noch Doris, die aus der Provinz kommend hier in Berlin ihr Glück versuchen will.
Doch Magda ist eindeutig die Hauptperson und ich muss sagen, die Dinge, die sie in Ausübung ihres Jobs erlebt, haben mich zum Teil entsetzt. Das beschriebene Elend der untersten Berliner Schichten, die Wege, die diese Frauen zum Überleben gehen, sind mir schon unter die Haut gegangen. Doch mehr will ich hier nicht verraten. Für mich waren das kurzweilige Lesestunden und ich gebe diesem ersten Teil 4 Lese-Sterne.

Bewertung vom 20.03.2021
Leciejewski, Barbara

Fritz und Emma


ausgezeichnet

Oberkirchbach, ein völlig verschlafenes Dorf in der Pfalz, bekommt mal wieder einen neuen Pfarrer. Wie jedes Jahr, denn länger hält es hier kein Pfarrer aus. Und nun kommen Jakob und Marie Eichendorf – er Jung-Pfarrer aus Leidenschaft und sie Atheistin. Schon ein eigenwilliges Parr. Ihm zuliebe begleitet Marie Jakob jeden Sonntag zu seinem Gottesdienst in die fast leere Kirche. Doch Marie will nur eins – sie will hier wieder weg aus diesem Dorf, das sich im Tiefschlaf befindet und Wecken zwecklos ist.
Die Autorin hat mich mit der Geschichte regelrecht gefesselt. Spielerisch wird immer zwischen dem Jetzt, also mit den aktuellen Problemen von Oberkirchbach und Marie gewechselt in die Vergangenheit. Das geschieht aber so fließend, dass der Leser die jetzige Zwietracht zwischen Fritz und Emma von Anfang an kennenlernt. Seit 70 Jahren sehen die zwei sich nicht mehr an, geschweige sprechen miteinander. Dabei waren sie als Kinder unzertrennlich, wollten nach dem Krieg sogar heiraten. Ich fand die Geschichte sehr traurig. Beweist sie doch wieder einmal wie wichtig es ist miteinander zu reden, Sorgen miteinander zu teilen. Es gab aber auch immer wieder Momente, da musste ich über das Gelesene schmunzeln. Z.B. als Marie, weil sie nicht schwanger wird, resigniert meint: in diesem Dorf gehen bei ihr sogar die Hormone in Frührente.
Ich fand das Buch sehr einfühlsam geschrieben und habe mich mit der traurigen Geschichte von Fritz und Emma sehr kurzweilig unterhalten gefühlt. Ein wunderbarer Roman, den ich uneingeschränkt weiterempfehle und der 5 Lese-Sterne voll verdient hat.

Bewertung vom 16.03.2021
Haller, Elias

Der Kryptologe


ausgezeichnet

Die Frau eines Sensationsreporters wird unter der Semperoper in der Kanalisation tot aufgefunden. Das Besondere: in ihre Handflächen und Fußsohlen sind Zahlen eingeritzt. Was sollen sie bedeuten? In den Augen von Kriminalhauptkommissar Bernhard Hoheneck ist sein Mitarbeiter Arne Stiller, der Kryptologe hier der richtige Mann. Aber ist er das wirklich? Schließlich kehrt der nach seiner mehr als einjährigen Suspensionspause nun erst wieder in die Abteilung zurück….
Ja, Arne Stiller ist wirklich ein Kapitel für sich. Anfangs war er mir nicht sehr sympathisch. Aber im Laufe der Ermittlungen habe ich meine Einschätzung dann revidiert. Denn er ist nicht nur hochintelligent, beharrlich und geht an seine Leistungsgrenze, er ist auch sehr selbstkritisch. Durch diesen Krimi habe ich auch erstmals von Kabbalistik (Lehre von der Magie mit Buchstaben und Zahlen) sowie von Beghilos (auf dem Kopf gestehende Zahlen, die Buchstaben darstellen) gehört. Das hat mich fasziniert und ab Mitte des Buchs konnte ich diese Verschlüsselung auch selbst lesen. Überhaupt war das ein unwahrscheinlich verzwickter Fall, den Arne hier gelöst hat. Bis zum Schluss hatte ich keine Ahnung, wessen Kindheit ich bei den Rückblenden kennengelernt habe und wer hinter diesen Morden steckt. Das waren wirklich sehr spannende Lesestunden und ich freue mich bereits jetzt auf die neuen Fälle von Arne Stiller und Inge Allhammer. Auch wenn alles dagegenspricht – in meinen Augen ergänzen die sich beide wunderbar. Von mir gibt’s eine 100%ige Leseempfehlung, 5 Lese-Sterne inklusive.

Bewertung vom 10.03.2021
Jensen, Svea

Nordwesttod / Soko St. Peter-Ording Bd.1


sehr gut

Zwei Hauptfiguren prägen diesen Nordseekrimi. Anna Wagner wurde zum Aufbau einer Sondergruppe, die sich mit Vermisstenfällen gefasst vom LKA München, wo sie dies bereits erfolgreich durchgeführt hat, nach Kiel versetzt. Hier beginnt sie verbissen und auf sich allein gestellt mit der Suche nach der als vermisst gemeldeten Nina Brechtmann aus St Peter-Ording. Weder deren Stiefmutter, ihre leibliche Mutter noch ihre Stiefschwester hatten nach deren Aussagen in der letzten Zeit Kontakt zu ihr. Aber Anna lässt sich nicht entmutigen, hat sie doch jahrelange Erfahrungen mit solchen Fällen. Die andere Hauptfigur ist Hendrik Norberg, der neue Leiter der örtlichen Polizeistation St. Peter-Ording. Obwohl er vorher Leiter der Mordkommission war, hat er sich als nun alleinerziehender Vater dazu entschieden wieder Revierarbeit zu machen. Er erhofft sich dadurch mehr Zeit für seine beiden Jungen zu haben. Doch als Anna ihn dienstgemäß immer von ihren Ermittlungsergebnissen berichtet, kommt bei ihm wieder der altbewährte Jagdinstinkt …
Anfangs, als Anna noch recht erfolglos ihre Recherchen gemacht hat, kam bei mir noch keine großartige Spannung auf. Doch mit zunehmendem Lesefortschritt hat sich Spannung bei mir aufgebaut. Meine Sympathien lagen bei Nordberg. Dieser frisch verwitwete Mann, der nun allein für seine Kinder verantwortlich ist und in meinen Augen mit dieser Aufgabe, insbesondere bei seinem pubertierenden großen Sohn, völlig überfordert ist. Außerdem ist er jetzt Leiter dieser Dienststelle, doch sein Herz schlägt weiterhin für die Verbrechensaufklärung. So passt er arbeits- und denkmäßig auch wunderbar zu Anna. Ich denke, die beiden werden uns noch einige spannende Fälle zum Lesen „geben“. Von mir gibt’s jedenfalls 4 Lese-Sterne.