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Wir sind zwei Bücherwesen: Der Bücherwichtel und die Bücherfee. Wir lesen alles was uns anspricht und bewerten aus unserer Sicht.
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Bewertungen

Insgesamt 928 Bewertungen
Bewertung vom 09.06.2016
Hair, David

Der Zorn des Propheten / Die Brücke der Gezeiten Bd.5


ausgezeichnet

Inhalt:

Auf dem Weg nach Antiopia ziehen die kriegerischen Horden aus Yuros eine blutige Spur hinter sich her, denn sie wollen das ganze Land unterwerfen.
Doch als die Antiopier einen Sieg um die Stadt Shaliyah erringen, wendet sich das Blatt.
Beide Seiten jedoch wissen nicht, dass sich das Schicksal der Welt in den Händen von Alaron Merser und Ramita dem ehemaligen Marktmädchen, befindet.
Die Skytale des Corineus ist ein uraltes Artefakt und verleiht dem Träger unendliche Macht.

Meine Meinung:

Ich glaube es gab die letzten Jahre keine Reihe, auf deren Fortsetzung ich mich mehr freute, als bei "Die Brücke der Gezeiten".
Zwar hatte ich mit dem ersten Band der Reihe am Anfang so meine Probleme, da mich die Geschichte buchstäblich mit ihren Eindrücken überflutet hat, aber dennoch gab es schon damals kaum etwas vergleichbares.
David Hair hat es geschafft eine Welt zu erschaffen, die mich nicht mehr loslässt.
Ganz besonders die vielen sehr tiefgründigen Charaktere mit ihren einzelnen Geschichten und Vergangenheiten haben es mir angetan.
Bisher hatte ich in jedem Teil einen Geschichtsstrang, der mir am besten gefallen hat. Bei diesem Teil, muss ich sagen, dass alles einfach perfekt passt.
Es passiert sehr viel und bei einigen kommen auch sehr viel Emotionen ins Spiel. Zum Beispiel bei Kazim und Elena, da merkte man ja zum Ende des Vorgängers schon, dass sich zwischen den beiden etwas entwickelt.
Dieser Teil ist auch wieder in verschiedene Geschichtsstränge aufgeteilt.
Kazim und Elena sind auf der Flucht, Ramita und Alaron müssen auch von der Glasinsel fliehen und Gurvon strickt weiterhin seine Intrigen.
Ramon ist immer noch mitten im Kriegsgeschehen und zieht dort seine Fäden. Am traurigsten finde ich den Geschichtsstrang um Cera, denn ihr widerfährt nicht viel gutes, sogar Portia muss sie verlassen.
Am interessantesten finde ich, dass man etwas mehr über die Skytale erfährt und mir ist aufgefallen, dass dieser Teil sehr viel von Liebe handelt, was aber die Spannung nicht schmälert.
Die Mischung hat der Autor perfekt hinbekommen und ich könnte mir nicht vorstellen wie das Buch ohne wäre.
Das einzig Negative an dem Buch ist, dass ich jetzt wieder etwas warten muss, bis es weitergeht.

Mein Fazit:

Wegen mir kann diese Reihe immer so weitergehen, denn ich habe bisher nichts vergleichbares in diesem Genre gelesen.

Bewertung vom 04.06.2016
Boecker, Virginia

Witch Hunter Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt:

Die 16jährige Elizabeth ist eine der besten Hexenjägerinnen. Als sie jedoch mit verbotenen Kräutern erwischt wird, endet sie im Kerker und wird der Hexerei angeklagt.
Eigentlich rechnete sie damit, dass sie von Caleb oder ihrem Mentor Blackwell gerettet wird, doch keiner der beiden kommt ihr zur Hilfe. Stattdessen wird sie von jemandem gerettet, mit dem sie nie gerechnet hatte. Nicholas Perevil, der mächtigste Zauberer des Landes und eigentlich ihr Erzfeind.
Er lässt sie heilen und nimmt sie bei sich auf, denn in dem bereits entfachten Machtkampf spielt Elizabeth eine große Rolle und sie muss sich entscheiden wem ihre Loyalität gehört.

Meine Meinung:

Ich muss ehrlich sagen, dass mich Witch Hunter, als ich das erste mal davon hörte, nicht interessierte. Zwar lese ich gerne Fantasy, aber Bücher über Hexen und Hexenverbrennung sind nicht so ganz das meine.
Wie sich auf den zweiten Blick herausstellte, ein großer Fehler.
Ich erwartete eine Geschichte, in der sich nicht nur die Welt mittelalterlich darstellt, sondern es sich auch so liest. Doch das ist nicht der Fall.
Es liest sich wie eine Mischung aus Mittelalter und unserer Zeit, unter anderem betrifft das auch die Kleidung.
Eine perfekte Mischung. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und auch die Idee, obwohl ich mit Hexenverbrennung nicht viel anfangen kann. Sehr gut umgesetzt und ein absolutes Lesehighlight für mich, das hoffentlich so weitergeht wie es angefangen hat.
Die Geschichte handelt von Elizabeth, 16 Jahre alt und eine der besten Hexenjägerinnen, die das Land vorzuweisen hat. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit ihr als sie mit verbotenen Kräutern erwischt wird und man sie der Hexerei beschuldigt.
Sie rechnet ganz fest damit, dass sie entweder von Caleb, oder von ihrem Mentor Blackwell gerettet wird. Doch keiner von den beiden kommt um sie zu retten.
Unverhofft naht doch noch ihre Rettung, von ihrem Erzfeind Nicholas Perevil. Er nimmt sie bei sich auf und heilt sie.
Elizabeth, ahnt zwar von dem bereits brodelnden Machtkampf im Hintergrund, doch ahnt sie nichts davon welche Rolle sie dabei spielt.
Elizabeth muss sich nur im klaren darüber werden, wem ihre Loyalität gilt.
Witch Hunter ist ein Buch, das mich von der ersten Seite an packte und bis zum Ende nicht mehr losgelassen hat.
Der Schreibstil ist Klasse, die Idee mit der Hexerei und die Umsetzung hat sehr gut geklappt. Intrigen, Magie und etwas Romantik spielen auch eine große Rolle.
Alles in allem ein sehr gelungener Auftakt einer vielversprechenden Reihe.

Mein Fazit:

Einfach Klasse! Voller Magie und Hexerei, Rasant und Spannend erzählt!

Bewertung vom 31.05.2016
Rollmann, Jasmin

Die Chroniken von Maldea Bd.1


gut

Inhalt:

Karaian, der grausame König des Südens von Maldea setzt alles daran auch noch den Norden des Landes zu erobern um über das ganze Königreich alleine zu herrschen.
Nur einer kann den dunklen Herrscher aufhalten, der Feuerprinz. Der letzte noch lebende Drache.
Somit liegt alle Verantwortung auf Elias Schultern, denn die Seele des Feuerprinzen lebt in seinem Körper. Wird der Feuerprinz es schaffen und Karaian besiegen? Zusammen mit seinen Weggefährten versucht er die Prophezeiung zu erfüllen.

Meine Meinung:

Mein erster Gedanke zu dem Cover und dem Klappentext war: Muss ich lesen. Doch leider muss ich sagen, dass ich etwas enttäuscht wurde.
Da ich totaler Fan von Geschichten mit Drachen bin, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut.
Doch wo ein Drache auf dem Cover ist, sollte auch ein Drache drin sein und das in seiner wahren Form.
Das war für mich so ziemlich das größte Problem, dass der Drache relativ wenig in seiner wahren Form vorhanden ist.
Doch nun zur Geschichte selbst, die mir zwar von der Idee her recht gut gefallen hat, aber der Schreibstil und teilweise die Umsetzung das Lesevergnügen etwas getrübt haben.
Die Geschichte spielt in dem geteilten Königreich Maldea, in dem Krieg herrscht. Karaian der König des Südens, will den Norden erobern um alleiniger Herrscher über das ganze Königreich zu werden.
Doch einer steht ihm im Weg, der Feuerprinz. Der letzte Drache und dessen Seele hat sich im Körper von Elias versteckt.
Elias ist eigentlich ein ganz normaler Junge, doch ist er schon immer krank und gebrechlich. Bis er eines Tages aufwacht und sich alles ganz normal anfühlt.
So wird er aus seiner Gemeinde verstoßen, denn sie kennen ihn nur krank und denken dass seine Gesundung mit Hexerei zu tun hat. Seine beste Freundin Mia, kommt mit ihm, denn sie liebt ihn von ganzen Herzen.
Ihr Weg endet im Gebirge, dort wird den beiden geholfen und Elias erfährt dort von seiner Bestimmung und dass er die Seele des letzten Drachen in sich trägt.
Für mich eine tolle Idee und im großen und ganzen eine tolle Geschichte.
Was mich jedoch außer des schon erwähnten Fehlen des Drachens in seiner Form noch störte, war der Schreibstil der Autorin.
Teilweise kam mir die Geschichte recht plätschernd vor und sehr berechenbar. Auch die Spannung kam meiner Meinung nach etwas zu kurz.
Wenn es mal dazu kam, dass sich Spannung aufbaute, wurde diese auch schon recht schnell wieder zerstört.
Es fühlte sich alles recht gezwungen an.

Mein Fazit:

Eine Geschichte, hinter der zwar eine tolle Idee steckt, aber leider etwas missglückt umgesetzt wurde.

Bewertung vom 31.05.2016
Coleman, Rowan

Wolken wegschieben


gut

Inhalt:
Willow ist Ende 30, hat einen guten Job, eine Familie und einen besten Freund.
Sie ist mit ihrem Leben nicht zufrieden, denn da gibt es die Chefin, die sie wie eine Leibeigene behandelt, den besten Freund Daniel in den sie verknallt ist und ihre Zwillingsschwester Holly, die immer noch eine tolle Figur hat und Willow damit zeigt wie sie selbst noch aussehen könnte.

Meine Meinung:
Nachdem ich schon zwei tolle Bücher von Rowan Coleman gelesen habe, war ich auch auf dieses neugierig und bin leider auch etwas enttäuscht worden. "Einfach unvergesslich" war ein Wahnsinnsbuch, "Zwanzig Zeilen Liebe" dagegen war in der ersten Hälfte nicht überzeugend und wurde dann immer besser. Auch in "Wolken wegschieben" ging es mir so, denn in der ersten Hälfte habe ich mich gefragt: Wo sind die Gefühle? Wo ist der tiefere Sinn, den es bei der Autorin jedesmal gibt?
Willow wirkt wie ein Trampel und das liegt nicht an ihrer Konfektionsgröße, sondern an ihrem Verhalten. Sie bemitleidet sich wo es nur geht, stürzt sich laut ihren Erzählung von einer Affaire in die nächste und ist am Ende immer noch einsam. Sie gibt zu, dass sie Beziehungsunfähig ist und glaubt, dass das der Grund ist, wieso sie in Daniel verliebt ist, denn sie weiß, dass der ihre Liebe niemals erwidern wird.
Obwohl man merkt, dass Willow in ihrer Firma sehr wichtig ist, wenn nicht sogar die wichtigste Person nach der Chefin Victoria, lässt sie sich von ihr wie eine Sklavin behandeln und sich sogar vorschreiben wen sie bei sich zuhause schlafen lassen muss.
Ihre beste Freundin ist ihre Schwester Holly. Wenn die Frauen zusammen sind, sind sie eins, doch so oft sehen sie sich leider nicht. Zu ihrer Mutter hat sie einen sehr schlechten Kontakt und da ist wieder der Punkt gewesen, an dem ich Willow nicht verstand. Sie hasst und liebt ihre Mutter gleichzeitig. Sie hält sich fern von ihr und vermisst sie.
Fast schon witzig wurde es, als Willow verträumt in einer Seitengasse landet und ein paar "Zauberschuhe" in einem Laden kauft. Da habe ich mich dann gefragt, ob die Autorin es diesmal mit einem Märchen versucht. Willows Leben scheint sich Schlag auf Schlag zu ändern und sie ist immer verwirrter, wird aber auch selbstsicherer.
Bis dahin klingt alles wie oberflächliche Lektüre, als hätte ich zu "Chick lit" gegriffen.
Erst später im Buch scheint alles einen Sinn zu ergeben und von da an ändert sich auch meine Einstellung zu Willow.
Man erfährt Dinge aus der Vergangenheit die dieses Buch dann doch gefühlvoller und trauriger machen.
Meiner Meinung nach wurde damit viel zu lange gewartet.
Meine Lieblingsprotagonisten: Der tollpatschige Steuerberater James, der schnucklige Sam und die kleine Chloe (um diese Protas kennenzulernen, müsst ihr das Buch selbst lesen)

Fazit:
"Wolken wegschieben" wirkt am Anfang wie ein ziemlich oberflächlicher Roman. Ich konnte mit Willow nichts anfangen, denn sie scheint in Selbstmitleid zu zerfließen und erst nach der ersten Hälfte wurde es besser und am Ende sogar richtig gut.

Bewertung vom 26.05.2016
Meurer, Tanja

Die Seelenlosen


ausgezeichnet

Inhalt:

Nach vielen Jahren kehrt der Kriegsveteran Gwenael Chabod zurück in seine Heimat Valvermont um dort als Commandant über alle Garnisonen zu dienen.
Mit seinem geliebten Orin, ein Priester orcischer Abstammung, an der Seite wird er Zeuge als sich vor ihren Augen ein Mann in eine seelenlose Kreatur verwandelt.
Nicht lange nach diesem Schauspiel, wird eine junge Frau bestialisch ermordet und es gibt nur einen Zeugen. Jaleel.
Als er Gwenael von dem Mord berichtet, deckt er grauenvolles auf und schwebt dadurch selbst in Gefahr. Zusammen mit vielen neuen Verbündeten jagt er den Mörder, ohne zu ahnen was wirklich dahintersteckt.

Meine Meinung:

Als ich gelesen habe, dass von Tanja Meurer ein neues Buch erscheint, war mein erster Gedanke, dass ich es unbedingt lesen muss.
Ich habe bereits die Bücher Glasseelen und Der Rebell gelesen und war davon mehr als begeistert.
Die Mischung aus Fantasy und Steampunk ist bei "Die Seelenlosen" mehr als gelungen.
Was mir wieder aufgefallen ist, dass die Autorin auch hier wieder sehr blutig geschrieben hat, was mir auch sehr gut gefiel. Daher finde ich auch das angegebene Alter mehr als berechtigt.
Die Geschichte handelt von Gwenael Chabod, der im Krieg sehr schwer verletzt wurde und nach sehr vielen Jahren in seine Heimatstadt Valvermont zurückkehrt. Dort soll er als Commandant über die Garnisonen seinen Dienst antreten. An seiner Seite, ist Orin, ein Priester orcischer Abstammung und sein Geliebter.
Als die beiden dort ankommen, geschieht vor ihren Augen etwas seltsames. Ein Mann verwandelt sich vor ihren Augen in eine seelenlose Kreatur. Nicht lange nach diesem Vorfall geschieht ein bestialischer Mord an einer Frau und es gibt nur einen Zeugen. Jaleel.
Zusammen mit Jaleel und einigen anderen verbündeten jagen sie den Mörder, doch keiner ahnt was wirklich dahintersteckt.
Was für mich diese Geschichte so interessant macht, ist das Thema selbst und ganz besonders die Steampunk Elemente. Diese Elemente haben mich auch schon bei Glasseelen in ihren Bann gezogen.
Es gibt selten etwas, das mich so in seinen Bann zieht. Hier kommt noch der magische Effekt hinzu, der alles noch etwas außergewöhnlicher macht.
Die Geschichte wird rasant und spannend erzählt, es gibt aber auch Liebe, Romantik und gleichgeschlechtliche Erotik.
Wo der erotische Teil eher kurz gehalten ist, sind die Gefühle der Protagonisten allzeit gegenwärtig und spielen immer eine große Rolle bei vielen Entscheidungen.
Ich kann nur eines dazu sagen, weiter so!

Mein Fazit:

Die Seelenlosen ist ein sehr spannendes und außergewöhnliches Buch voller Magie, Steampunk und Erotik!

Bewertung vom 22.05.2016
Brooks, Terry

Elfensteine / Die Shannara-Chroniken Bd.2


ausgezeichnet

Inhalt:

Der heilige Baum der Elfen, Ellcrys, stirbt. Er ist das einzige, das zwischen der Welt der sterblichen und den Dämonen steht. Doch einige haben es wegen der schwindenden Macht des Ellcrys, bereits in die Welt der sterblichen geschafft.
Nur eine kann die Welt noch retten, Amberle Elessedil, die Tochter des Königs der Elfen. Sie ist die einzige, die einen neuen Ellcrys pflanzen kann. Um das letzte Samenkorn des Ellcrys wieder zum Leben zu erwecken, begibt sie sich zusammen mit dem jungen Heiler Wil in den Wildewald, doch die Dämonen sind ihnen auf der Spur, denn sie wissen von ihrer Aufgabe.

Meine Meinung:

Ältere Leseratten, wie ich, kennen sicher die ganzen Bände der Shannara Reihe.
Wie auch beim Vorgänger, "Das Schwert der Elfen", beinhaltet dieser Band auch wieder drei Bände der Erstausgaben.
Mich hat es sehr gefreut, dass es eine Neuauflage der Bände gibt, da nun ja auch eine TV- Serie ins Leben gerufen wurde. Bisher hatte ich noch nicht das Vergnügen, einen Teil dieser Serie zu sehen, aber ich hoffe dies noch nachzuholen.
Wenn mich jemand fragen würde, ob man die Bände unabhängig voneinander lesen kann, würde ich ja mit einem kleinen aber, antworten.
Zwar ist es möglich diesen Teil ohne die Kenntnis des Vorgängers zu lesen, jedoch sind einige Situation innerhalb der Geschichte, die Bezug auf den Vorgänger nehmen.
Die Teile an sich haben bis auf ein paar Charaktere nicht viel miteinander zu tun. Im ersten Teil "Das Schwert der Elfen" dreht sich alles um Shea Ohmsford und sein Abenteuer, während in "Elfensteine" nur vereinzelte Charaktere aus dem ersten Teil mitwirken.
Doch worüber handelt dieser Teil?
Ellcrys, der heilige Baum der Elfen stirbt. Er ist der einzige Grund, dass die Dämonen nicht in der Welt der sterblichen umherwandern und Chaos und Zerstörung anrichten.
Doch aufgrund der schwindenden Macht des Baums, haben es bereits einige der stärkeren Dämonen in die Welt der Sterblichen geschafft.
Nur eine kann die Welt noch retten, die Tochter des Elfenkönigs, Amberle Elessedil. Sie hat die Macht, das letzte Samenkorn des Ellcrys wieder zum Leben zu erwecken um einen neuen Baum zu pflanzen.
Doch die Dämonen sind ihr auf den Fersen, denn sie wissen von ihrer Aufgabe.
Für mich war der Einstieg ins Buch wieder gewohnt einfach, was aber auch daran liegen könnte, dass ich die Bücher bereits kenne.
Wenn man bedenkt, dass es sich um ein sehr umfassendes Werk handelt, stolze 736 Seiten, wurde es trotzdem nicht langweilig.
Der Schreibstil von Terry Brooks ist sehr gut und flüssig und es entstanden keine Längen beim lesen. Ich wurde vom Anfang bis zum Ende gefesselt und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und es war wiederum ein Erlebnis.
Wer gerne gute Fantasy liest, kommt hier nicht daran vorbei. Egal ob jung oder alt.

Mein Fazit:

Eine gelungene Neuauflage, der genialen Bücher von Terry Brooks!

Bewertung vom 17.05.2016

Fantastische Bilderbuchgeschichten für Mädchen


ausgezeichnet

Inhalt:
Ein fantastisches (Bilder-)Buch mit vier zauberhaften Geschichten für Mädchen.
1. Hexe Florinda und die Zauberinsel (hier nistet sich plötzlich ein anderer Zauberer auf der Insel ein und es beginnt ein Kampf darum, wer mächtiger ist. Die Zauberinsel ist gefährdet und nach und nach hexen die beiden alles weg um erst dann zu merken, was sie angerichtet haben.

2. Mein zauberhaftes Mondpony Lunabella

3. Wünsch dir was, Pepina

4. Pink Pirates und der Prinzenkuchen

Meine Meinung:
Wenn es nach unserer Tochter geht, so könnte eins ihrer Mottos lauten: Ponys und Einhörner gehen immer!
Dass es also in diesem Buch auch ein (imaginäres) Mondpony mit rosa Mähne gibt, machte das Buch umso interessanter.
Doch nicht nur Mondpony Lunabella, die einem Mädchen hilft Freunde zu finden, konnte begeistert.
Auch Hexe Florinda, die sich einen mächtigen Kampf liefert und die anderen Geschichten faszinierten unsere Tochter.
Dabei waren es nicht nur die Abenteuer, die die Mädchen unterwegs erlebten, sondern auch die fantastischen Illustrationen von fünf Illustratoren.
Die Illustratoren haben es geschafft auf kindgerechte Weise böse Gesichtszüge, magische Effekte und viele Tiere darzustellen.
Mir als großes "Mädchen" haben natürlich gerade die magischen Dinge sehr gefallen. Auch das Pony und die "Mädchenfarben" haben es mir angetan.
Dabei muss ich sagen, dass das Buch nicht überwiegend in rot, rosa und lila gehalten ist, denn es ist einfach bunt.
Es ist auf jeder Doppelseite viel Bild und genug Text um vierjährige nicht zu überfordern und sechsjährige nicht zu langweilen.
Die Schrift ist groß und hebt sich sehr gut vom Hintergrund ab, so dass auch Erstleser ihren Spaß mit diesem Buch haben können.
Wer Lust auf Abenteuer hat, in denen Mädchen die Hauptrolle spielen, der sollte nach diesem Buch greifen und abtauchen.

Fazit:
Interessante Abenteuer für junge Mädchen. Die Illustrationen sorgen dafür, dass die jungen Heldinnen gleich in ihre neuen Welten tauchen können.

Bewertung vom 14.05.2016
Rudden, Dave

Die Allianz der Schattenjäger / Tenebris Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt:

Aus einem Paralleluniversum, das Tenebris heißt, dringen immer wieder Schattendämonen in unsere Welt. Sie haben nur ein Ziel: Chaos und Zerstörung in unsere Welt bringen.
Nur eines steht zwischen ihnen und der kompletten Zerstörung der Welt: die Allianz der Schattenjäger.
Denizen ist 13 Jahre alt und ahnt von alldem nichts. Sein leben in dem Waisenhaus ist alles andere als ein Abenteuer, doch schon kurz darauf befindet er sich mitten im Kampf der Schattenjäger.
Die Schattenjäger bitten ihn darum sich ihnen anzuschließen und ihre geheime Magie zu erlernen, denn etwas Mächtiges regt sich in Tenebris und will die Welt zerstören.



Meine Meinung:

Was mich auf dieses Buch aufmerksam werden hat lassen, war das Cover. Der passende Rückentext hat sein übriges dazugetan und schon wusste ich, dass ich dieses Buch einfach lesen muss.
Das Thema ist zwar an sich nichts Neues, hat aber funktioniert und mich total mitgerissen.
Das angegebene Alter der Zielgruppe würde ich auch so ansetzen, auch wenn ich manche Situationen doch etwas heftig finde.
Denizen ist 13 Jahre alt und auf den ersten Blick ein relativ normales Kind. Er lebt schon sehr lange in einem Waisenhaus und an seine Familie kann er sich kaum noch erinnern.
Eines Tages jedoch holt ihn ein Mann im Auftrag von seiner Tante, von der Denizen nicht wusste dass sie existiert, aus dem Waisenhaus.
Auf dem Weg zu seiner Tante werden die beiden von einem Schatten angegriffen, der aussieht wie ein Engel. Der Mann, der sich als Gray vorstellte, entpuppt sich als Schattenjäger und schlägt den Angriff zurück.
Wie sich herausstellt, hat Denizen Fähigkeiten in sich verborgen, von denen er selbst noch nichts ahnte. Die Schattenjäger bitten ihn darum sich ihnen anzuschließen um mit ihnen gemeinsam gegen die Schatten zu kämpfen.
Tenebris war wiedermal ein Buch, das mich nicht losgelassen hat. Es ist zwar eigentlich nicht ganz für mein Alter gedacht, aber ich bin der Meinung, dass es auch ältere Semester lesen können und auch wollen.
Es sollte sogar jeder Fantasyfan lesen, denn es lohnt sich wirklich.
Dave Rudden hat eine tolle Geschichte geschrieben, bei der mir das Thema auch sehr gut gefallen hat. Mit viel Humor und einem tollen Hauptprotagonisten, hat er es mir recht einfach gemacht dieses Buch einfach zu mögen.
Zwar ist das Thema sicher nichts ganz Neues, ich finde es aber trotzdem sehr gut umgesetzt. Der Schreibstil des Autors hat mich auch sehr beeindruckt, denn er ist nicht nur sehr flüssig zu lesen, sondern auch sehr detailliert und bildlich.
Man kann sich in vielen Situation das Erlebte und die Umgebung vorstellen, als wäre man mitten im Geschehen.



Mein Fazit:

Der Anfang einer Reihe voller Humor und Fantasy, von der man nicht die Finger lassen kann!