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Maddinliest
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Borken

Bewertungen

Insgesamt 965 Bewertungen
Bewertung vom 02.09.2019
Lappert, Simone

Der Sprung


ausgezeichnet

Schicksalslinien

Eines Morgens steht die junge Gärtnerin Manu am Rande eines Daches. Eine aufgeschreckte Passantin informiert unverzüglich die Polizei und Feuerwehr. Die Einsatzkräfte gehen von einem Suizid-versuch aus und treffen erste Vorbereitungen. Das ganze Geschehen weckt die Aufmerksamkeit vieler Passanten und ohne dass einige dies ahnen, verändert sich durch diese dramatische Situation auch ihr eigenes Leben.

Der schweizerischen Autorin Simone Lappert ist mit "Der Sprung" aus meiner Sicht ein außerordentlich guter Roman gelungen, der mich schon nach einigen Seiten in den Bann gezogen hatte. Sie erzählt die Geschichte in einem nüchternen und sehr gut zu lesenden Schreibstil, der die Geschehnisse sehr authentisch wirken lässt. Ihr gelingt es hervorragend die Schicksale der Protagonisten dieses Buches berührend wiederzugeben und verbindet ihre Geschichten zu einem komplexen Gebilde. Es bleibt für den Leser lange offen, was es nun mit Manu als Schlüsselperson auf sich hat. Warum steht sie dort oben auf dem Dach? Warum kommt sie nicht runter? Gerade diese Fragen lassen die übrigen Protagonisten nicht los und angestachelt durch diese außergewöhnliche Situation setzen sie sich mit ihrem eigenen Leben auseinander. Es macht Spaß diesen Personen zu folgen und im Verlauf entwickeln sich viel spannende, traurige und schöne Geschichten, in denen der jeweilige Akteur einfach ein wenig Mut benötigte, um sein Leben eine neue Richtung zu geben. Die vielen unterschiedlichen Perspektiven, die uns die Autorin hier präsentiert, geben dem Buch eine zusätzliche Tiefe und lassen das Ganze sehr lebendig erscheinen.

"Der Sprung" hat bei mir noch länger nachgewirkt und ich musste es erst einmal ein wenig sacken lassen. Der Roman ist für mich eines der Lesehighlights in diesem Jahr und ich kann ihn nur wärmstens weiterempfehlen. Ein tolles Buch, welches ich gerne mit den vollen fünf von fünf Sternen bewerte.

Bewertung vom 02.09.2019
Kelley, William Melvin

Ein anderer Takt


sehr gut

Wiederentdeckung

Im Jahre 1957 hat es der Farbige Tucker Caliban mit seiner kleinen Familie zu einem eigenen Haus mit angrenzendem Ackerland gebracht. Dies ist in den Südstaaten zur damaligen Zeit schon eine Sonderstellung, so dass es zu großem Unverständnis führt, als Tucker eines Morgens seiner Felder mit Salz bestreut, die Tiere tötet und sein Haus niederbrennt. Im Zuge dessen verlässt er den kleinen Ort und löst damit eine Welle von Abwanderungen anderer Farbiger aus. Nach kurzer Zeit leben nur noch Weiße in dem Ort und alle fragen sich, wie es dazu kommen konnte...

Der Hoffmann und Campe Verlag hat den bereits im Jahre 1962 geschriebenen und damals auch prämierten Roman neues Leben eingehaucht. Die Rassenproblematik ist ein Dauerthema in den USA und so ist es auch naheliegend diesen besonderen und etwas in der Versenkung verschwundenen Roman wieder ins Licht zu stellen. Der Autor William Melvin Kelley erzählt die Geschichte in einem ruhigen und manchmal schon poetischen Schreibstil, der der Geschichte eine Tiefe verleiht. Es erfordert beim Lesen schon die Aufmerksamkeit des Lesers und die eine oder andere Aussage darf auch gerne hinter-dacht werden. Es war für mich wirklich bemerkenswert, wie Kelley die unaufgeregten Geschichten seiner Protagonisten erzählt und mich dabei völlig in den Bann gezogen hat. Gerade die unterschiedlichen Perspektiven lassen das Erzählte sehr authentisch wirken und führt die damalige Welt, in der es gerade begann, das Wort "Nigger" von der Agenda zu streichen, sehr real vor Augen.

"Ein anderer Takt" ist aus meiner Sicht ein wertvolles und wichtiges Buch sowohl zur damaligen aber leider auch noch in der aktuellen Zeit. Der Autor William Melvin Kelley begegnet dem Thema des Rassismus auf seine ganz eigne Art und Weise und zeigt auf, dass man manchmal etwas erst dann wertschätzen kann, wenn man es nicht mehr hat. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit guten vier von fünf Sternen.

Bewertung vom 26.08.2019
Sveistrup, Søren

Der Kastanienmann


ausgezeichnet

Ein Thriller, wie er sein muss

Die Kommissarin Naia Thulin und ihr unfreiwilliger und stellenweise etwas unmotivierter Kollege Mark Hess bekommen es mit einem äußerst grausamen Verbrechen zu tun. Es wurde die entstellte Leiche einer jungen Frau gefunden und die Spuren beschränken sich zunächst auf ein gebasteltes Kastanienmännchen, welches am Auffindungsort drapiert wurde. Gerade dieses Fundstück hat es aber in sich, denn es wird darauf ein Fingerabdruck identifiziert, dem ein Mädchen zuzuordnen ist, welches ein Jahr zuvor einem grausamen Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Was hat es mit diesem Kastanien-männchen auf sich?

Dem Autor Sören Sveistrup ist mit "Der Kastanienmann" einen aus meiner Sicht überragender Thriller gelungen. Er hat mich schnell mit seinem lebendigen und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil in den Bann gezogen. Der Spannungsbogen wird zu Beginn des Buches mit einem länger zurückliegenden Fall gekonnt aufgebaut und mit vielen überraschenden Wendungen und den dramatischen Entwicklungen der Ermittlungen auf einem äußerst hohen Niveau gehalten. Auch das fulminante und ausführliche Finale lässt die Spannung noch einmal anwachsen und konnte mich dann mit einem gelungenen Plot überraschen und zugleich überzeugen. Der Leser erhält im Verlauf immer wieder die Gelegenheit, eigene Überlegungen bezüglich der Täterschaft und den rätselhaften Hintergründen dieser komplexen und clever inszenierten Geschichte anzustellen. Für mich entwickelte sich das Buch so zu einem absoluten Page-Turner, und es gelang mir nur mit großer Mühe das Buch aus der Hand zu legen.

Insgesamt konnte mich "Der Kastanienmann" restlos überzeugen. Ich empfehle den Thriller daher sehr gerne weiter, weise aber auch darauf hin, dass der Inhalt sicherlich nicht für zartbesaitete Leser geeignet ist. Einige Passagen beschreiben schon deutlich und ungeschönt gewaltsame Szenen, für mich aber in einem passenden Umfang, so dass das Ganze nicht reißerisch wirkt. Meine Bewertung schließt sich dann erwartungsgemäß mit den vollen fünf von fünf Sternen an!!!

Bewertung vom 22.08.2019
Merchant, Judith

ATME!


gut

Leider sehr vorhersehbar

Nile hat nach langer Zeit ihre große Liebe gefunden, Ben. Doch plötzlich bricht ihre so perfekte Welt zusammen, da Ben von einen Moment auf den anderen verschwunden ist. Nile macht sich auf die verzweifelte Suche und erhält dabei so gut wie keine Unterstützung. Lediglich Bens Ex-Frau ist letztendlich bereit ihre Sorgen zu teilen und ihr bei der Suche zu Helden. Aber warum hilft ihr ausgerechnet Bens Ex-Frau? Kann sie ihr trauen, oder steckt sie vielleicht hinter Bens Verschwinden?

"Atme!" von Judith Merchant ist ein temperamentvoller Thriller. Geprägt ist das Buch von der sehr temporeichen Schreibweise der Autorin, die sich flüssig lesen lässt. Anstrengend hingegen kam mir die Hauptprotagonistin Nile vor. Sie wird als verzweifelte und ihren Lebensgefährten verfallene Person charakterisiert, die nichts un-versucht lässt, das geheimnisvolle Verschwinden Bens aufzuklären. Hierbei verfällt sie immer wieder in die Konfrontation mit sich selbst und den Protagonisten rund um Ben, die auch den Leser immer wieder zweifeln lassen, wem man nun noch glauben soll. Handelt es sich um eine Intrige, um einen Fluchtversuch aus der eisigen Um-klammerung einer besessenen Frau oder gar um ein kaltblütiges Verbrechen? Die Autorin gibt immer wieder Ansätze für neue Denkanstöße in diesen Fragen und konstruiert so eine Geschichte, die auf ein fulminantes Finale mit überraschenden Plot hinausläuft. Nur konnte mich leider das aus meiner Sicht recht vorhersehbare Finale nicht überzeugen, was dann auch meinen Gesamteindruck zum Thriller deutlich eintrübte.

Insgesamt ist "Atme!" für mich ein Thriller mit einer guten Grundidee, der aber sein Potential nicht voll ausschöpft. Die Erzählweise mit vielen kurzen Sätzen und Kapiteln haben das Tempo auf ein hohes Niveau gebracht, aber die Spannung blieb aufgrund der häufig überreagierenden Hauptprotagonistin im Hintergrund. Ich bewerte das Buch mit drei von fünf Sternen.

Bewertung vom 19.08.2019
Osang, Alexander

Die Leben der Elena Silber


sehr gut

Die Nacht, in der Lenin starb...

Jelenas Leben erleidet schon in frühen Jahren einen schweren Schicksalsschlag. Im Alter von 2 Jahren muss sie den Verlust ihres Vaters hinnehmen, der für die Russische Revolution einstand und dies mit seinem Leben bezahlen musste. In der Folge führt Jelena unter ihrem gewalttätigen Stiefvater ein schweres Leben und nutzt mit der Heirat eines deutschen Industriellen die Chance ihrer Welt zu entfliehen. Aber auch ihr neuer Lebensabschnitt besteht nicht nur aus rosigen Zeiten, nach der Geburt ihrer fünf Töchter verliert sie in den Wirren der Nachkriegszeit ihren Mann und muss sich nun allein durchs Leben schlagen...

Der Autor Alexander Osang hat mit "Die Leben der Elena Silber" aus meiner Sicht einen gewaltigen Familienepos geschrieben, der den Leser durch das bewegende Leben der Hauptprotagonistin Elena Silber führt. Er erzählt die Geschichte in einem bildreichen und sehr ansprechenden Schreibstil, der mich immer wieder in die spannende Vergangenheit entführte, aber beim Lesen auch die volle Aufmerk-samkeit einforderte. Die Hauptprotagonistin Elena Silber wird sehr interessant charakterisiert und ihr Schicksal wird vom Autor aus zwei Perspektiven aufgearbeitet. Neben den zeitlichen Rückblicken macht sich in der Gegenwart auch ihr Enkelsohn Konstantin auf die Suche nach seinen eigenen Wurzeln. Als zweiter wichtiger Protagonist in diesem Roman sucht er als Filmemacher nach einem passenden Thema und gleichzeitig nach dem Sinn seines ins Wanken geratenen Lebens. Auf diesem Grundgerüst baut Alexander Osang eine komplexe Geschichte auf, die ihre Stärken für mich klar in den zeitlichen Rückblicken hat. Die Gegenwartbetrachtungen kamen mir ein wenig langatmig vor, was den Gesamteindruck dieses Buches etwas schmälerte.

Insgesamt ist "Die Leben der Elena Silber" eine mehr als gelungene und ergreifende Familienchronik, die mich in die russische Historie entführte und für einige fesselnde Lesestunden sorgte. Ich empfehle daher diesen immer gut recherchiert wirkenden Roman gerne weiter und bewerte das Buch aufgrund der Abstriche in den Gegenwarts-betrachtungen mit immer noch sehr guten vier von fünf Sternen.

Bewertung vom 19.08.2019
Ehmer, Kerstin

Die schwarze Fee


ausgezeichnet

Ein besonderer Kriminalroman

Berlin zur Zeit der Goldenen Zwanziger - Kommissar Ariel Spiro bekommt es mit einem schwierigen Fall zu tun. Die Opfer sind zwei russische Männer, die niemand zu vermissen scheint. Die Identifika-tion gestaltet sich nämlich mehr als schwierig, so dass Spiro auch mit seinen Recherchen zu den beiden Morden nicht wirklich weiter kommt. Die Spuren führen ihn in das russische Milieu, wo sich einige russische Revoluter vor der Geheimpolizei in Sicherheit gebracht haben. Zudem bittet ihn seine große heimliche Liebe Nike bei der Suche nach ihrem neuen Freund Anton um Hilfe.

Der erste Band um Kommissar Spiro konnte mich schon in den Bann ziehen, so dass ich mit sehr großen Erwartungen in das Buch gestartet bin. "Die schwarze Fee" schließt auch gleich nahtlos an den Vorgänger an und die Autorin Kerstin Ehmer entführt den Leser mit ihrem besonderen und teilweise schon poetischen Schreibstil in die Vergangenheit Berlins. Der Spannungsbogen wird mit den beiden rätselhaften Toten klassisch aufgebaut und über die Recherchen nach und nach auf ein höheres Niveau gehoben. Ausschlaggebend für das gute Gelingen dieses Kriminalromans ist aber die detailver-liebte Beschreibung der Autorin, der es hervorragend gelingt die außergewöhnliche Stimmung und Atmosphäre der damaligen Zeit einzufangen. Auch die interessant charakterisierten Protagonisten verleihen dem Buch einen besonderen Charme. Gerade die innere Verbindung von Ariel und Nike sorgt für zusätzliche Tiefe und Spannung. Das Finale kann ebenfalls überzeugen und rundet die raffiniert in einem gut recherchierten historischen Gewandt konstruierte Geschichte gelungen ab.

"Die schwarze Fee" ist aus meiner Sicht ein äußerst gelungener Kriminalroman, der aus der großen Masse des Genres hervorsticht. Gerade der Flair der Goldenen Zwanziger und die Sprachgewalt der Autorin Kerstin Ehmer sorgen für diese Sonderstellung und lassen mich das Buch voll und ganz weiterempfehlen. Meine Bewertung fällt dementsprechend mit den vollen fünf von fünf Sternen positiv aus.

Bewertung vom 15.08.2019
Lodge, Gytha

Bis ihr sie findet / DCI Jonah Sheens Bd.1


ausgezeichnet

Eine verhängnisvolle Nacht

Durch einen Zufall stößt man in Südengland auf einen Knochenfund. Für den seit Jahren in dieser Region tätigen Detective Chief Inspector Jonah Sheens ist von Anfang an klar, wessen Knochen hier gefunden wurden. Vor 30 Jahren zeltete ein Clique Jugendlicher an der Stelle und am nächsten Morgen fehlte die erst vierzehnjährige Aurora und wurde seitdem auch nicht mehr gesehen. Schon damals war das Verschwinden ein Rätsel, doch nun wird aus dem Suchen nach einer Vermissten eine Mordermittlung und die damals beteiligten Jugend-lichen müssen sich nun fragen, ob einer von ihnen der Täter ist...

Die Autorin Gytha Lodge hat mit "Bis ihr sie findet" ein bemerkens-wertes Debüt veröffentlicht. Sie erzählt die äußerst spannende Geschichte in einem lebendigen und gut zu lesenden Schreibstil. Geschickt springt sie zwischen den Zeiten und arbeitet so die entscheidenden Geschehnisse dieser verhängnisvollen Nacht aus zwei Perspektiven auf. Der Leser wird dabei zunächst bezüglich der Auflösung völlig im Dunklen gelassen und es werden viele Optionen für die Täterschaft und die Tathintergründe geliefert. Dies lädt den Leser natürlich immer wieder zu eigenen Überlegungen ein. Der Spannungsbogen wird so über die gesamte Länge des Buches auf einem sehr hohen Niveau gehalten und ich wurde am Ende mit einem fulminanten Finale auch noch überrascht. Besonders gut gefallen hat mir das gut dargestellte Zusammenwirken der in der Nacht beteiligten Jugendlichen, ein Wechsel zwischen bekundetem Vertrauen und anschließenden Verdächtigungen, was das Rätsel immer komplexer erscheinen lässt.

"Bis ihr sie findet" ist aus meiner Sicht ein äußerst gut gelungener Thriller, der die klassischen Elemente dieses Genres hervorragend bedient, ohne aber in die üblichen Schemata zu verfallen. Ein sehr vielversprechendes Debüt, welches Hoffnung auf weitere Bücher der Autorin macht. Ich empfehle den Thriller sehr gerne weiter und bewerte ihn mit den vollen fünf von fünf Sternen.

Bewertung vom 15.08.2019
Fried, Seth

Der Metropolist


sehr gut

Henry Thompson hat schon in frühen Jahren seine Eltern bei einem Zugunglück verloren und musste sich so allein durchs Leben schlagen. Seine soziale Kompetenz ist nicht sehr ausgeprägt, im Gegensatz zu seiner unbedingten Loyalität gegenüber seines Arbeitgebers, der Verkehrsbehörde. Vor kurzem hat es ein Attentat gegeben und Henry bekommt nun die Aufgabe zu recherchieren. Zu seiner Überraschung bekommt er einen Partner an seine Seite gestellt, eine Künstliche Intelligenz namens OWEN. Die Beiden sind grundverschieden, müssen sich aber arrangieren, um den Tätern auf die Spur zu kommen.

Der Autor Seth Fried hat mit "Der Metropolist" einen sehr unterhalt-samen Science-Fiction-Thriller geschrieben. Die Stärke des Buches liegt aus meiner Sicht in den beiden Hauptprotagonisten Henry und OWEN, die gerade in ihrer Kombination hervorragend funktionieren. Henry ist ein zurückgezogener und analytischer Typ, während sein Kompagnon, die Künstliche Intelligenz OWEN, mit seiner exzessiven und unbekümmerten Art das ziemliche Gegenteil darstellt. Auf ihrer Mission ergänzen sich die Beiden aber immer besser und vor allem OWEN sorgt mit seinen "Fähigkeiten" für die eine oder andere skurrile Situation, was das Geschehen auflockert und unterhaltsam macht. Der Spannungsbogen wird gut aufgebaut und mit viel Action und Humor auf einem hohen Niveau gehalten, das Finale hingegen war mir ein wenig zu oberflächlich und hätte sicherlich noch ein wenig mehr Potential gehabt. Sehr geschickt versteht es Seth Fried, einen Blick in die Zukunft zu werfen. Er erzählt die Geschichte in einem temporeichen und gut zu lesenden Schreibstil.

Insgesamt hat mit "Der Metropolist" gut gefallen und für einige unterhaltsame Stunden gesorgt. Gerade die Kombination aus Zukunftsvision und bodenständigem Roadmovie hat mir dabei gut gefallen, vorher hat ich jedenfalls noch nichts von einer Künstlichen Intelligenz gelesen, die viel Spaß hatte, sich einen Whiskey nach dem anderen zu genehmigen und dabei auch noch rauchte. Ein besonderes Buch, welches ich gerne weiterempfehle und mit guten vier von fünf Sternen bewerte.