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Wir sind zwei Bücherwesen: Der Bücherwichtel und die Bücherfee. Wir lesen alles was uns anspricht und bewerten aus unserer Sicht.
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Bewertungen

Insgesamt 928 Bewertungen
Bewertung vom 08.07.2016
French, Kat

Seit ich dich gefunden habe


sehr gut

Inhalt:
Nach einem Abend mit viel Alkohol will sich Honey am nächsten Morgen ein leckeres Katerfrühstück zubereiten, bei dem jedoch der Feuermelder angeht. Sie hat nicht mitbekommen, dass nebenan ein neuer Nachbar eingezogen ist, der sie jetzt auch noch anschreit, anstatt ihr zu helfen.
Honeys Freundinnen Nell und Tash haben sich ein eigenes Ziel gesetzt: Sie wollen für Honey den richtigen Mann besorgen und der sollte ihrer Meinung nach Pianist sein, weil die die besten Fingerfertigkeiten haben.

Meine Meinung:
Optisch hätte mich das Buch überhaupt nicht angesprochen und ich hätte mir selbst den Infotext dazu nicht durchgelesen, aber meine Schwester hat mich drauf aufmerksam gemacht und so habe ich dank des Klappentextes Interesse bekommen.
Auf den ersten Seiten des Buches war ich frustriert und genervt. Namen wie Honeysuckle, Bluebell und Tigerlily klingen wie Kosenamen oder Namen für Feen, aber nicht für Frauen mittleren Alters.
Wenn man dann auch noch das Gefühl hat, dass Honey nichts anderes als Spaß im Sinn hat, den sie gern mit Alkohol verstärkt, dann kann es schon mal zum Lesefrust kommen.
Mit der Zeit wurde es besser, denn hinter dem griesgrämigen und auch ziemlich einsamen Hal, der am liebsten trinkt und schreit, steckt ein Mann mit einer Vergangenheit die ihn nicht loslässt.
Honey entwickelt sich in dem Buch, bzw. zeigt sie wer sie wirklich ist. Sie hat ein Mutter Theresa-Komplex und wird von Hal auch öfter als Pfadfinderin betitelt.
Neben dem Problem, dass ihre Freundinnen ihr ein unmögliches Date nach dem anderen vermitteln hat sie also noch mit dem mürrischen Nachbarn zu kämpfen, der sie doch mehr interessiert, als sie es zugeben mag.
Diese großen Baustellen reichen Honey nicht, denn sie wird unfreiwillig in das nächste Problem gezogen: Ihre Stelle im Wohltätigkeitsladen ist in Gefahr und auch das Zuhause von 33 zum Teil sehr alten Leuten.
Ihr könnte das ja ziemlich egal sein, aber das ist es nicht, weil es auch ihre zwei älteren Freundinnen Lucille und Mimi betrifft. Die beiden Frauen sind schon über 80 und helfen ihr im Laden.
Im Laufe der Geschichte wird es in jeder Hinsicht immer emotionaler und viele Stellen haben mich sehr berührt.
Sehr interessant fand ich auch die einzelnen, zum Teil sehr sympathischen Charaktere. Sie alle waren unterschiedlich. Von schüchtern, launisch, herrschsüchtig und neugierig war alles mit dabei.
Ich bin froh, dass ich mich nach einem etwas nervigen Start doch noch auf die Geschichte eingelassen habe, denn ich wurde nicht enttäuscht.

Fazit:
Wenn man von den unmöglichen Namen einmal absieht und die Hauptprotagonistin am Anfang nicht allzu ernst nimmt, dann wird man im Laufe des Buches positiv überrascht. Ich wurde gut unterhalten.

Bewertung vom 04.07.2016
Weitz, Chris

Nach dem Ende / Young World Bd.2


gut

Inhalt:

Eine mysteriöse Krankheit hat alle Erwachsenen ausgelöscht und auch jeder Teenager, der das 18. Lebensjahr vollendet, stirbt daran. Die Teenager organisieren sich zu Clans und übernehmen das Kommando. Donna und Jefferson gehören zum Washington Square Clan und machen sich zusammen mit einigen Freunden auf die Suche nach einem Antiserum.
Doch nachdem sie es gefunden haben wird die Clique getrennt. Während es Jefferson wieder nach New York verschlägt, um seine Freunde zu retten, landet Donna in England.
In England wird Donna vom Geheimdienst immer wieder nach den Ereignissen vor der Krise befragt, doch viel zu spät erkennt sie, dass der Schlüssel zu einer viel größeren Bedrohung als es die Krankheit jemals war, in New York bei Jefferson liegt.

Meine Meinung:

Der erste Teil der Trilogie ist wirklich einsame Spitze und konnte mich total überzeugen.
Dieser Teil dagegen war eher eine Enttäuschung für mich. Ich hatte gehofft, dass sich der Autor zum Vorgänger nochmal steigert, wobei das eh sehr schwierig gewesen wäre.
Der Vorgänger packt den Leser von der ersten bis zur letzten Seite.
Ich habe selten so etwas spannendes und mitreißendes gelesen, doch genau das fehlt mir bei diesem Band. Die Details sind zwar für den Verlauf der Geschichte sehr wichtig weil sie einiges erklären, doch leider liest es sich zum größten Teil wie trockener Stoff in der Schule. Zumindest wirkte das auf mich so.
Es wird zum Beispiel erzählt was seit der Katastrophe auf der Welt passiert ist, ob es Überlebende gibt und vieles mehr.
Hin und wieder passiert etwas aufregendes und man hofft darauf, dass es jetzt endlich zur Sache geht und das Buch spannender wird, doch leider ist davon bis zum Schluss Fehlanzeige.
Erst das Ende hat mir wieder Appetit auf den letzten Teil der Trilogie gemacht.
Jefferson und Donna haben im letzte Teil zusammen mit Brainbox und noch einigen anderen das Gegenmittel gefunden und sind auf der Flucht.
Die Rettung endet auf einem Flugzeugträger, auf dem sie erst mal wie Gefangene behandelt werden.
Vernehmungen, Einzelhaft und viele andere Dinge.
Doch gibt es auch auf dem Flugzeugträger wie es den Anschein hat, geteilte Lager was die Lage der Menschheit betrifft.
Daher ergibt sich ein Fluchtversuch, der Jefferso und Donna trennt. Jefferson landet wieder in New York um dort seinen Traum zu verwirklichen alle zu retten. Doch auch hier ist nicht alles wie es scheint und es braucht viel Überzeugungskraft.
Donna wird vom englischen Geheimdienst "gerettet" und denkt, dass Jefferson den Fluchtversuch nicht überlebt hat. Sie beginnt dort ein neues Leben, das relativ normal scheint. Geht zur Schule und studiert mit anderen Teenagern, doch richtig frei fühlt sie sich dort nicht.
Zwar haben mir die verschiedenen Situation von der Gruppe um Jefferson und Donnas neues Leben gut gefallen, aber dennoch passiert mir zu wenig aufregendes.
Ich hätte mir mehr Spannung gewünscht, auch wenn dieser Teil sicher wichtig ist für die Reihe.
Wie leider so oft bei Trilogien, würde ich diesen Band eher als Lückenfüller sehen.
Ich hoffe, dass der letzte Teil der Trilogie wieder um Längen besser ist, denn Appetit habe ich jedenfalls darauf.

Mein Fazit:

Ein eher schwächlicher zweiter Teil der Trilogie, der wie ein Lückenfüller wirkt

Bewertung vom 29.06.2016
Dohmen, Pauline

Nähen mit JERSEY - kinderleicht!


sehr gut

Buch inklusive:
• wunderschöne, farbenfrohe Modelle für Babys und Kinder bis ca. 8 Jahren (Größe 56-134)
• 2 Schnittmusterbogen - entwickelt von einer Mutter für Mütter
• Ausführliche Näh-Anleitungen, geeignet auch für Nähanfängerinnen.

Meine Meinung:
Seit nicht mal 1,5 Jahren nähe ich mittlerweile. Viele Sachen fallen mir noch schwer und ich mache immer noch regelmäßig Fehler und deswegen wollte ich "Nähen mit Jersey KINDERLEICHT!" haben um noch etwas mehr Übung zu bekommen.
Wer sich im Bereich Schnittmuster auskennt der weiß, dass Klimperklein bekannt ist und wirklich tolle Schnittmuster hat.
Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt: Babygrößen von 56-92 und Kindergrößen von 98-134.
Wirklich sehr positiv ist, dass die Schnittmusterbögen die richtige Größe haben. Oftmals ist es so, dass man sich die Schnittmuster vergrößert kopieren muss (finde ich persönlich sehr unpraktisch).
Meine Tochter durfte sich selbst etwas aus den Kindergrößen aussuchen und wollte das Raglanshirt-Kleidchen "Stars & Stripes". Sie hat sich auch den Stoff aus unserem Stoffschrank ausgesucht und hinterher gab es ärger, weil auf ihrem Kleid keine Sterne sind :)
Viele der Begriffe habe ich zum ersten Mal gehört/gelesen und zum Glück war einiges hinten im Buch bildlich beschrieben. Einige Sachen wurden aber nur kurz als Text aufgeschrieben und sorgten für hilflose Situationen. Ich habe mich Aufgrund der Jahreszeit für kurze Ärmel entschieden und bin im Großen und Ganzen sehr zufrieden.
Als zweites Teil habe ich "Für Sommertage kurze Hose mit Fronttaschen und angesetztem Bund"
genäht. Da mir Sweatshirtstoff zu dick für die heißen Tage war, habe ich auch hier Jersey gewählt. Da wir überwiegend Motivstoff haben, gab es auch hier Abweichungen. Den Bund habe ich mit der gleichen Bündchenware abgesetzt wie den Taschenrand.
Obwohl ich schon oft Hosen genäht habe, war dies mein erster Versuch mit Taschen. Ich fand die Taschenanleitung gut erklärt und habe das auch relativ gut hinbekommen (wobei ich mich gefragt habe, wieso ich 20cm Bündchenware in der Länge für die Tasche brauchte).
Ich denke, dass ich noch mindestens ein weiteres Kleidchen für den Sommer nähen werde und auch weitere Sachen (auch von den Babygrößen) ausprobieren werde.

Fazit:
Süße Schnittmuster für die Kleinen und Kleinsten. Nicht alles war mir ausreichend erklärt, aber einige Sachen dafür umso besser.
Reinen Nähanfängern würde ich nicht zu dem Buch raten, allen mit etwas Übung dagegen schon.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.06.2016
Ahdieh, Renée

Zorn und Morgenröte / Tausend und eine Nacht Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt:
Chalid Ibn al-Rashid ist der Kalif von Chorasan. Er ist groß, schlank, hat dunkle Haare und man kann ihn als gutaussehend bezeichnen. Die Wörter die mit ihm aber eher in Verbindung gebracht werden sind: Mörder, Ungeheuer, Wahnsinniger...
Jede Nacht nimmt er ein anderes Mädchen zur Frau und keine davon erlebt den nächsten Tag.
Shahrzad (Shazi) al-Haizuran meldet sich freiwillig um die Frau des Kalifen zu werden, denn sie will sich für den Tod an ihrer besten Freundin Shiva rächen. Auch sie soll den Tag nach der Hochzeit nicht erleben, aber sie hat etwas Besonderes an sich.

Meine Meinung:
Eigentlich gehören Orientgeschichten nicht zu meinen Favoriten, aber die Leseprobe klang so spannend, dass ich wissen musste wie es weitergeht.
Zorn und Morgenröte ist eine böse und zugleich süße Geschichte aus 1001-Nacht.
Es geht um einen Kalifen, der als bösartig gilt und ein hübsches Mädchen, dass sich für den Tod der besten Freundin rächen will.
Sie fasziniert den Kalifen, ohne sich zu sehr einzuschmeicheln und wartet auf den richtigen Moment um ihn zu töten. Das Problem ist, dass sich beide im Laufe der Geschichte immer mehr zueinander hingezogen fühlen und das ist genau das, was mich so begeistert hat.
Die Gefühle der beiden starken und auch trotzigen Personen wirkten auf mich als Leserin erst ganz zart und dann wurden sie überwältigend.
Es ist aber nicht nur alles rosarot, denn es gibt Menschen aus Shazis altem Leben, die sie "befreien" möchten und dafür über Leichen gehen.
Was mir in der Geschichte nicht gefallen hat, waren die wenigen magischen Aspekte. Auf mich wirkten sie wie zwanghaft ins Geschehen gestopft, auch wenn sie an einer Stelle im Laufe der Geschichte wichtig werden.
Es gab mehrere Geschichtsstränge und zwar einmal den von Shazi im Palast, ihre Beziehung zum Kalifen, ihre Dienerin von der sie nicht weiß, ob sie eine Verbündete ist und das Leben im und um den Palast. Diese Szenen waren mir am Liebsten und ich muss gestehen, andere haben mich im weiteren Verlauf der Geschichte gar nicht mehr interessiert, weil ich nur wissen wollte wie es mit Chalid und Shazi weitergeht.
Dann gab es aber noch die Protagonisten aus Shahrzads Vergangenheit. Dort wurden Verbündete gesucht und man spürte die Wut der Menschen. Diese Abschnitte lagen mir nicht so, denn auch wenn sie zur Geschichte gehörten, fand ich die drohenden Kämpfe eher nervig.
Obwohl viele Teile für mich nicht nötig waren, oder ich sie sogar als störend empfand, liebe ich diese Geschichte.
Ich rieche die Lilien und die Reisgerichte und spüre die Hitze, so lebhaft hat die Autorin ihre Idee verwirklicht.
Meine Favoriten sind die starke Shazi und der geheimnisvolle Chalid.

Fazit:
Eine wundervolle, orientalische Geschichte über Kalifen, Hauptmänner, Ehefrauen und alte Freunde.
Märchenhafte Gefühle in einer Welt voller Geheimnisse und Gefahren.

Bewertung vom 21.06.2016
Hörnig, Haiko;Pawlitza, Marius

Ein gefährliches Erbe / A House Divided Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt:

Man muss sich vorstellen, dass man ein Haus von seinem Onkel erbt, von dem man bisher nicht einmal wusste, dass es ihn gibt. Dann muss man sich noch vorstellen, dass dieser Onkel ein sehr bekannter Magier ist, dessen Haus ein ewig hoher Turm ist, der bis zum Dach voller Mysterien und noch vielen anderen komischen Dingen, vollgepackt ist.
Ein Turm, in dem ein Geheimnis steckt, das nicht nur die Bewohner bedroht, sondern die ganze Welt.
Man muss sich selber die Frage stellen, was man tun würde. Doch für Henrietta Achilles bedeutet es nur eines, Einziehen.

Meine Meinung:

Das ist jetzt mein zweiter Comic bzw. Graphic Novel von Carlsen und ich bin sehr begeistert.
Meine Comiczeiten sind zwar eigentlich schon lange vorbei, aber ich bin für Neues auf diesem Gebiet immer offen.
Das wichtigste für mich an einem Comic ist, dass das Zusammenspiel aus der Geschichte und den Illustrationen harmonieren. Das ist bei A House Divided sehr gut gelungen.
Auch Fantasyfans sind hier an der richtigen Adresse, denn die Geschichte handelt von einem sehr mystischen Haus und die Gegend in der es steht, hat auch so seine Eigenheiten.
Das Haus ist eher ein großer Turm, der früher einmal einem sehr bekannten und mächtigen Magier gehörte. Doch dieser ist leider verstorben und die einzige Erbin ist die Nichte des Magiers, Henrietta Achilles. Nur wusste sie bisher nichts von ihrem geheimnisvollen Onkel.
In diesem Haus gehen sehr merkwürdige Dinge vor sich und es leben auch ganz komische Gestalten darin.
Nicht nur Quicheraubende Banditen leben dort, sondern auch viele Soldaten und es herrscht Krieg. Doch verbirgt sich darin auch ein Geheimnis, das nicht nur alle innerhalb des Hauses bedroht, sondern die ganze Welt.
Die Zeichnungen erinnern etwas an die Studio Ghibli Filme, aber auch ein bisschen an Disney. Ich würde es als gelungene Mischung bezeichnen.
Definitiv ein Hingucker, mit viel schwarzem Humor.

Mein Fazit:

Fantastischer Einstieg in eine Graphic Novel Reihe voller Zauberei und tollem schwarzen Humor

Bewertung vom 17.06.2016
Winkelmann, Andreas

Killgame


gut

Inhalt:

Ein Mädchen wacht auf ohne zu wissen wo sie sich befindet. Sie ist in einem kleinen Verschlag unter der Erde ohne Licht. Die Klappe öffnet sich und es wird Laufkleidung in den Verschlag geworfen.
Das Mädchen klettert aus dem Verschlag und läuft los, schon nach kurzer Zeit fliegt der erste Pfeil knapp an ihrem Ohr vorbei.
Dries Torwellen hat sich eines geschworen, seine Nichte Nia zu finden. Als sie von Zuhause ausgerissen ist, ist sie wie vom Erdboden verschluckt. Doch er findet eine Spur, die ihn zu einer Lodge in den tiefsten Wäldern Kanadas führt.
Ein Urlaubsort an dem man das ganz besondere erleben kann. Ein Erlebnis, das die Grenzen von allem sprengt.

Meine Meinung:

Auf den ersten Blick war Killgame ein sehr interessantes Buch für mich.
Doch leider konnte mich das Buch nur zum Teil überzeugen. Das Thema dieses Buchs ist ja nichts Neues und trotzdem habe ich mich schon sehr darauf gefreut.
Die Umsetzung dieser Idee, hat zwar relativ gut geklappt, aber mir fehlte es teilweise etwas an Spannung.
Am Anfang erfährt man recht viel über die Protagonisten und man bekommt auch immer wieder Ausschnitte über das erlebte der Opfer.
Die Spannung ist im ersten Viertel des Buch stetig präsent. Die beiden folgenden Viertel ziehen sich für mich ziemlich in die Länge und warten nur mit vereinzelten Spannungsspitzen auf.
Das Ende des Buchs hat mich dann doch wieder etwas mitgerissen, da es zusätzlich noch voller Emotionen war, was die beiden Hauptprotagonisten betrifft.
Das Buch handelt zwar von einer sehr grausamen Art der Jagd, doch finde ich dass das eigentliche Thema nur ein Drittel des Buches ausmacht.
Nia, die Nichte von Dries Torwellen ist 18 Jahre und wie ihre Mutter sucht sie immer das Abenteuer.
Als sie verschwindet, macht sich ihr Onkel Dries auf die Suche nach ihr. Denn das ist es was er am besten kann.
An einem anderen Ort auf der Welt kommt ein Mädchen zu sich, doch sie hat keine Ahnung wo sie ist. Es ist dunkel, nur ein kleiner Spalt lässt etwas Licht in den unterirdischen Verschlag.
Dries findet eine Spur zu Nia, eine Spur voller Blut und Gewalt. Doch wer versucht die Spur hinter Nia zu verwischen, vielleicht sogar Dries selbst?
Die Spur führt in die tiefsten und gefährlichsten Wälder Kanadas zu einer Lodge, in der man das absolute Urlaubserlebnis präsentiert bekommt.
Ich fand die beiden Protagonisten Dries Torwellen und Nia sehr sympathisch.
Dries kann man sich gut als Spezialagent oder ähnliches vorstellen, der alles in Bewegung setzt um Nia zu finden. Die Mutter von Nia und Dries sind Zwillinge gewesen und daher verbindet die beiden auch etwas ganz besonderes, denn Nia ist wie ihre Mutter.

Mein Fazit:

Ein toller Thriller, auch wenn das Thema nichts Neues mehr ist. Am Anfang und Ende sehr Spannend und gut erzählt, aber in der Mitte waren mir die Längen etwas zu viel.

Bewertung vom 10.06.2016
Sternberg, Emma

Fünf am Meer


ausgezeichnet

Inhalt
Linn denkt, sie hat alles, was sie braucht. Sie hat einen tollen Freund und seine Familie, die sie aufgenommen hat, wie eine weitere Tochter. Sie arbeitet in der Firma ihrer zukünftigen Schwiegereltern und hat dort Katha kennengelernt, mit der sich sich schnell angefreundet hat. Als sie jedoch vier Stunden früher als geplant von ihrer Arbeit nach Hause kommt, erwischt sie ausgerechnet Katha inflagranti mit ihrem Freund Martin. Sofort wirft sie beide aus der Wohnung. Sie ist gerade 33 Jahre alt und denkt ihr Leben sei nun vorbei. Sie hat alles verloren. Nicht nur ihre Liebe, sondern auch ihre neue Familie und die Wohnung in der sie lebt. Denn diese gehört auch Martins Eltern. Zur Arbeit kann sie jetzt auch nicht mehr. Was soll sie jetzt nur machen? Doch dann klingelt ein Erbermittler und ändert ihr ganzes Leben mit diesen Besuch.


Meine Rezi
Ihr Leben liegt plötzlich in Trümmern und dann kommt ein Erbermittler und stellt sich als Mr. Cunningham vor, der ihr sagt, sie hätte eine Erbschaft, die sie antreten kann. Gibt es so etwas überhaupt? Einen Erbermittler? Doch darüber kann sie im Moment gar nicht nachdenken. Vor wenigen Augenblicken hat sie ihren Freund mit ihrer Freundin inflagranti erwischt und nun weiß sie nicht, wohin sie soll. Da kommt es ihr gerade recht, dass dieser Mann auftaucht. Kurzerhand entschließt sie sich mit nach New York zu fliegen und sich anzusehen, was sie geerbt hat. Vorher muss sie allerdings einen Vertrag unterschreiben, der besagt, dass Mr. Cunningham eine Provision von dem Erbe zusteht.

In New York angekommen, geht die Reise weiter in die Hamptons, wo sie eine wunderschöne Pension erwartet. Sie kann nicht glauben, dass dieses riesige Haus ihr gehören soll. Und dann gibt es auch schon einen Käufer für das Haus. Aber wieso drängt Mr. Cunningham sie nur so, die Sache sofort hinter sich zu bringen? Sie schaut sich das Haus erst einmal an und lernt Patty kennen. Als diese ihr anbietet, in dem Haus zu übernachten, ahnt sie noch nicht das noch 4 weitere Senioren hier ihren Lebensabend verbringen. Sie lernt nach und nach alle kennen und findet auch ein Stück zu sich. Die tolle Umgebung und die Geschichten von den Menschen in diesem Haus bewegen sie. Sie kann doch nicht einfach das Haus verkaufen, wenn hier so tolle Menschen leben, die nicht wissen, wo sie sonst hin sollen. Doch Mr. Cunningham sind die Menschen egal und macht Linn unmissverständlich klar, das sie ihn in drei Monaten bezahlen muss, ob sie das Haus nun verkauft oder nicht.....

Ein wunderschöner Sommerroman. Er hat mich den Atem anhalten lassen, es gab Spannung und war zwischendurch auch ganz schön aufwühlend. Ich habe richtig mit Linn und den älteren Menschen gefühlt. Allesamt waren tolle Menschen, jede auf ihre Art einzigartig und erheiternd. Ich konnte mir die Pension richtig gut vorstellen und wäre gerne dort gewesen, ob als die Besitzerin oder als Gast. Dieser Ort hatte für mich beim Lesen einfach etwas entspannendes, aber auch aufregendes. Es ist eine einfache Lektüre um zu entspannen, trotz das ich am Schluss doch recht aufgeregt gelesen habe.


Mein Fazit
Eine wunderbare Sommerlektüre, die ins See Whisper Inn einlädt und träumen lässt.