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TochterAlice
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Köln

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Insgesamt 1464 Bewertungen
Bewertung vom 13.06.2021
Golz, Manuela

Sturmvögel


sehr gut

Eine Kämpferin
Das war Emmy zeitlebens - und sie ist es noch in hohem Alter. In tiefer Armut auf einer Nordseeinsel aufgewachsen, hat sie das Schicksal schon früh nach Berlin verschlagen - und zwar als Dienstmädchen. Ihre jüngeren Geschwister wurden anderweitig untergebracht und sie sah sie niemals wieder - das war damals eben so.

Emmy arrangierte sich sehr gut bei der neuen Herrschaft, zumal sie in der Köchin gleich von Beginn an eine Vertraute hatte.

Eine eigene Familie gründete sie auch, auch das war nicht gerade leicht: sie hatte sich sozusagen hochgeheiratet, was mehr oder weniger dem Zufall geschuldet war - dennoch wurde es ihr zeitlebens vorgehalten, vor allem von der Schwiegermutter, für die das ein unglaublich beschämender Zustand war.

Nach dem Zweiten Weltkrieg stand sie ohne Mann, aber mit drei Kindern da und so langsam relativierte sich das alles mit den Ständen und den Schichten.

Und Emmy blieb, was sie zeitlebens gewesen war: bodenständig, eine gute Menschenkennerin - und denen, die es nötig hatte, war sie immer bereit, unter die Arme zu greifen. Aber eines kam gar nicht infrage: sich wie eine Weihnachtsgans ausnehmen zu lassen.

Deswegen sollte ein Teil ihrer Kinder auch ganz schön ins Staunen kommen, als es um die Verteilung der Besitztümer ging.

Ein spannender Roman, in dem es aus meiner Sicht teilweise zu verwegen zugeht. Aber oft ist das Leben ja um einiges überraschender als jeder Roman - daran musste ich immer wieder denken in diesem Roman, der die Stärke der Frau feiert.

Nicht jeder Frau natürlich, sondern nur der, die Herz und Verstand an der richtigen Stelle hat. Das wird in vorliegendem Roman immer wieder und in jeder Generation deutlich!

Bewertung vom 10.06.2021
Witemeyer, Karen

Zu Befehl, Frau Doktor!


sehr gut

Hand aufs Herz: der Wilde Westen des späten 19. Jahrhunderts ist nicht gerade als Hort der Emanzipation bekannt. Nein, ganz im Gegenteil: Frauen mussten gerettet werden, waren Hausmütterchen, Bedienstete oder Halbseidene, die im Saloon oder gleich im Bordell arbeiteten.

In vorliegendem Roman begegnen wir der Ärztin Josephine Burnett, Doc Joe genannt, die es zu einer eigenen Praxis in einer texanischen Kleinstadt und zu einigem Ansehen gebracht hat. Von einem Hausmütterchen ist bei ihr nichts zu spüren, statt dessen geht sie nicht zimperlich mit schwierigen Patienten und vor allem: mit deren Begleitung um.

Eines Tages landen bei ihr auch vier "Hangers Reiter", eine Vereinigung von vier ehemaligen Soldaten unter Hauptmann Matthew Hanger, die nach etlichen traumatischen Erlebnissen nicht mehr töten (bzw. nur im Notfall), sondern helfen will - als eine Art Söldner für die gute Sache, womit sie sich bereits einen Ruf gemacht haben.

Da einer von seinen Männer bei einem Einsatz schwer verletzt wurde, landet Matthew Hanger bei Jo, nichts ahnend, dass es sich bei ihr um eine attraktive Frau handelt. Obwohl beide nicht gerade als sanfte Wesen bezeichnet werden können, kommen sie sich etwas näher - und bald schon braucht Jo die Unterstützung von "Hangers Reitern".

Es handelt sich dabei um eine Sache, die mit ihrem leichtsinnigen Bruder - strengere Gemüter würden ihn durchaus auch als nichtsnutzig bezeichnen - zu tun hat. Diese wird heftiger als erwartet und bald schon geraten Jo und die Reiter in ziemliche Schwierigkeiten.

Doch sie vertrauen auf Gottes Hilfe!

Ich liebe die Romane der Autorin, da sie ein Herz für Frauen hat und ihre Darstellung der weiblichen Charaktere in ihren meistenteils mit 19. Jahrhundert spielenden Romanen eine durchaus ungewöhnliche ist. Bei ihr stehen die Frauen aus unterschiedlichen Gründen und in den verschiedensten Situationen stets ihren Mann.

All das wird in spannende Geschichten mit viel Charme und noch mehr Humor verpackt, wobei letzterer im zweiten Teil des vorliegenden Romans leider etwas knapp ausfiel.

Dennoch habe ich ihn wieder mit Freude gelesen und mit Genuss ein paar Stunden im wilden Westen verbracht. Ja, Karen Witemeyer vermag das Thema "Emanzipation im Wilden Westen" auf luftig-leichte Art, dennoch mit Tiefgang rüberzubringen!

Bewertung vom 08.06.2021
Hardcastle, Dylin

Unter Deck


sehr gut

Powerfrau und Loserin zugleich: das ist Oli, aus deren Perspektive dieses Buch geschrieben ist, in dem sie die Hauptfigur gibt. Denn es geht einzig und allein um ihr Leben..

Der jungen australischen Autorin Sophie Hardcastle ist ein starkes Buch gelungen, vor allem, weil sie den Mut hat, ihre Heldin Schwächen und Fehler eingestehen zu lassen. Es entstand ein sowohl stilistisch als auch inhaltlich sehr eigenwilliger Roman, der die Problematik des Frau-Seins in der heutigen Gesellschaft von allen nur denkbaren Seiten beleuchtet. Zum Beispiel, wie schnell aus einem spannenden Erlebnis ein Trauma entstehen kann: da sind andere Schuld, aber nicht nur. Auch Oli hätte von Beginn an anders, überlegter agieren müssen und das wird sowohl ihr als auch den Lesern schonungslos verdeutlicht - im weiteren Handlungsverlauf nämlich. Oli muss erkennen, dass sie bei einer Schiffsüberführung gemeinsam mit fünf Männern einfach nicht gleichgestellt ist, egal, wie sie sich auch bemüht.

Die Quittung ist mehr als schmerzhaft.

Der Roman ist unheimlich klug geschrieben, voll von Symbolik, aber auch emotional - oft zu sehr für mich. Und er ist sehr, sehr mutig, denn ich bin sicher nicht die Einzige, die nach der Lektüre rätselt, ob die Autorin sich in Oli selbst sieht.

Ich hoffe, dass nicht, vor allem was das Ende angeht, aber das werden Sie ja dann selbst sehen. Wenn Sie sich diese Lektüre zutrauen. Denn sie wird auch in Ihnen Emotionen wecken, und das nicht zu knapp . Wenn Sie bereit also sind, sich in einen Roman zu vertiefen, der Ihnen die Welt von heute (im wahrsten Sinne des Wortes) eröffnet und die Facetten der Weiblichkeit in allen und die der Männlichkeit in manchen Aspekten offen legt, dann sind Sie hier richtig. Aber nicht meckern hinterher, wenn es doch zu heftig wurde. Es ist nämlich nicht so, dass ich Sie nicht davor gewarnt hätte!

Bewertung vom 07.06.2021
Offill, Jenny

Wetter


sehr gut

Lizzie und ihre Männer
Flöhe hüten ist leichter als drei Männer - in ihrem privaten alltäglichen Leben hat Lizzie es mit genau drei Exemplaren zu tun: ihrem Mann Ben, ihrem Sohn Eli und ihrem Bruder Henry, der aus meiner Sicht ganz klar der schwierigste Brocken ist und ohne seine Schwester absolut hilflos wäre. Dabei ist er ihr nicht selten ein Klotz am Bein.

Lizzie ist Bibliothekarin und hat damit wohl nicht alle ihre Wünsche ausleben können. Aber sie hat auch im Rahmen dieses Berufes die Möglichkeit, ihrer Gedankenwelt freien Lauf zu gewähren -dadurch genießt auch der Leser ihren Blick auf die Welt und auch darüber hinaus mit zahlreichen Aufs und Abs. Wer meint, in Lizzies Welt wäre nichts los - nun, der hat sich getäuscht, zumindest aus meiner Sicht.

Für mich ist es weniger eine apokalyptische Gedankenwelt als eine Dokumentation von Lizzies alltäglichen Erlebnissen und mehr noch Empfindungen mit Höhen und Tiefen. Eine gewissermaßen krasse Art, diese darzustellen.

Ist es nun ein Roman oder nicht? Ich neige dazu, ihn als solche anzunehmen, da der Roman als fiktive Ausdrucksform dem Leser alle Freiheiten gewährt. Und derer hat sich Autorin Jenny Offill wahrlich ausgiebigst bedient!

Bewertung vom 07.06.2021
Lafer, Johann;Riedl, Matthias

Medical Cuisine


ausgezeichnet

Mit diesem Buch halte ich genau das in der Hand, was ich mir erhofft habe - dass ich es erwartet habe, wäre zu vermessen.

Denn es geht mir darum, auf unkomplizierte Weise gesund, aber auch lecker zu kochen. Dazu ist es wichtig, dass die Rezepte knapp und klar gehalten sind - mein Mann möchte auch mittun und sieht sich selbst eher als Anfänger.

Was mir sehr gut gefällt: hier sind viele Klassiker der Familienküche schlanker gemacht worden. Ich selbst neige sowieso dazu, beim Kochen in diese Richtung zu gehen, weil ich Fettarmes einfach deutlich lieber mag. Meistens ist der Eigengeschmack sehr viel intensiver als bei Gerichten, die sehr gehaltvoll daherkommen.

Und auch in anderer Hinsicht wurden meine Hoffnungen absolut erfüllt: die Rezepte sind so unkompliziert wie möglich gehalten, dazu gibt es jedes Mal ein Foto, auf dem man auch optisch einen guten Einblick erhält: sieht das Selbstgekochte so ähnlich aus, wenn nicht: was kann schief gegangen sein?

Wenn es von einem Rezept zwei Varianten (mehr sind es nie) gibt, wird jede auf einer Doppelseite mit Rezept und und Foto präsentiert.

All dem sind Erläuterungen zu der Intention des Autorenteams; Mediziner Dr. Matthias Riedl und Koch Johann Lafer sowie die Vorgehensweise im Kochbuch vorangestellt. Wie finde ich die Rezepte, die zu meinem Leiden, meiner Krankheit passen? Mir Erleichterung oder Linderung verschaffen können oder zumindest dem nicht entgegenwirken?

Ich bin sehr zufrieden mit diesem Kochbuch und werde es sicher oft gebrauchen!

Bewertung vom 06.06.2021
Whipple, Dorothy

Der französische Gast


ausgezeichnet

Ein Haus, ein Kätzchen und ein Pferd
Das ist zusammengefasst der materielle Verlust, der Ellen und ihren beiden Kindern droht, wenn es zum Äußersten kommt, nämlich zur Scheidung. Abgesehen vom menschlichen! Denn Ehemann und Vater Avery ist auf dem besten Weg, dem (mehr oder weniger ungebetenen) französischen Gast Louise näher zu kommen.

Oder ist es gar schon geschehen? Autorin Dorothee Whipple hat eine hinreißende Gesellschaftsstudie verfasst, die irgendwo zwischen Tragödie und Satire oszilliert. Oder ganz woanders?

Denn lange Zeit war mir nicht klar, worauf die Autorin hinaus will. Vieles schien von Beginn an festzustehen, auch die Kräfte und Mächte schienen klar verteilt.

Lange Zeit nahm ich an, etwas sehr Absehbares zu lesen und man muss auch sehr stark auf die Zwischentöne achten, um zu spüren, dass es nicht so ist.

Dafür, dass sie bereits in den 1950ern geschrieben wurde, ist sie überraschend modern, wie ich finde. Man könnte Richtung des Romans mit dem der Bücher von Vicky Baum vergleichen - nur ist er noch ein wenig spritziger, eleganter! Auch in der deutschen Übersetzung, die - soweit ich es beurteilen kann - bestens gelungen ist.

Wer sich also von einem Roman mit klar positionierten Sympathien - der Figuren, der Autorin, des Lesers - überraschen lassen will (und ich verspreche Ihnen, dass dies der Fall sein wird), sollte hier unverzüglich zugreifen.

Bewertung vom 04.06.2021
Ulitzkaja, Ljudmila

Eine Seuche in der Stadt


sehr gut

Auch vor 78 Jahren, den Zweiten Weltkrieg bereits vor Augen, wurde versucht, Impfstoffe gegen Pandemien zu entwickeln. In diesem Falle gegen die Pest. Hier treffen wir auf den Wissenschaftler Rudolf Iwanowitsch Mayer, der in der sowjetischen Provinz mit der Entwicklung eines Impfstoffes betraut ist, den er nun in Moskau vorstellen soll.

Allerdings stellt sich nach seiner Ankunft heraus, dass er selbst bereits mit dem Virus infiziert wurde. Nun folgt etwas, dass uns Pandemierfahrenen im Verlauf des vergangenen Jahres zur Routine geworden ist: es wird versucht, alle Menschen aufzutreiben, die mit Mayer zuletzt in Kontakt waren, was 1939 denkbar schwieriger war als heute.

Doch niemand ist mit dem Grundgesetz oder Ähnlichem dagegen getreten. Wie denn auch - das Land befand sich mitten in seiner totalitaristischsten Phase überhaupt, nämlich im Stalinismus. Was einige Vorgänge, wenn man es rein sachlich sehen will, auf jeden Fall vereinfacht hat.

Auf jeden Fall bleibt dem/der Rezipient*in die Erkenntnis, dass Seuchen eine Gemeinsamkeit haben: sie verbreiten sich schneller, als man "Totalitarismus" oder aber auch "Europäische Union" sagen kann!

Bewertung vom 31.05.2021
Filker, Claudia;Specht, Andrea

Weltbewegerinnen


sehr gut

Stark zu sein - das trauen sich nicht selten diejenigen, denen die Außenwelt es am wenigsten zutraut - die Armen, Schwachen, die Unterdrückten, die Kranken, diejenigen, die am Existenzminimum krebsen: ganz, ganz oft sind das Frauen, die von ihrer Umwelt bereits abgeschrieben wurden! Ganz oft aufgrund einer Körperbehinderung, aber auch wegen einer aussichtslosen Position im Alltag.

"Ach, die.... die Arme, die schafft nichts" denken sich möglicherweise vorübergehende Passanten.

Falsch gedacht: denn wer hat ein Kind auf einer Wildgans durch Schweden fliegen lassen und bekam dafür den Literaturnobelpreis, wer hat seinen Verlobten Dietrich Bonhoeffer bis in den Tod begleitet und zwar aufrechten Mutes im Bewußtsein, den wahren Weg zu gehen? Wer hat in jungen Jahren auf Bali eine Initiative gegen Plastiktüten gestartet und damit eine riesige Kampagne losgetreten? Ohne wen in seinem Team wäre Astronaut John Glenn nie, niemals zu seiner Erdumrandung aufgebrochen?

Dies und vieles, vieles mehr haben Frauen bzw. Mädchen bewirkt, die glaubten und glauben: an sich selbst, an Gott und an die Zukunft. Auch wenn es oft kaum ein anderer tut.

Hier liest man von vierzig Frauen, die es wagten, stark zu sein und damit Erfolg hatten! Auch wenn einige aus meiner Sicht nicht so gut wie andere in diesen Überblick passen, ist dies aus meiner Sicht ein sehr gelungenes Buch gerade auch für sehr junge Frauen bzw. Mädchen. Um ihnen zu zeigen, dass sie mutig sein sollen, sich was trauen! Viele ihrer Schwestern haben Unglaubliches erreicht. Ein schönes Geschenk bspw. zur Konfirmation.

Bewertung vom 30.05.2021
Lund, Katja;Stephan, Markus

Wattenmeermord / Der Inselpolizist Bd.1


gut

Ein toter Mann auf einer Bank
Das ist etwas, das man auf der beschaulichen Insel Pellworm nicht alle Tage antrifft: und so bekommt es der frischgebackene Inselpolizist Jan Benden es bald nicht nur mit seinem selbsternannten (Möchtegern-)Assistenten Tamme, der ihn auf Schritt und Tritt begleitet bzw. nervt, sondern bald auch mit einer Ermittlungskommission vom Festland zu tun.

Dann alles deutet darauf hin, dass der Arzt in Rente, der sein Leben auf einer Bank am Meer aushauchen musste, keines natürlichen Todes starb. Die Ermittler vom Festland strotzen ebenso vor Klischees wie das Insel-Original Tamme, was bald schon zu augenscheinlich und damit unangenehm wird.

Schade eigentlich, da sich die eigentlichen Mordenermittlungen durchaus spannend und auch mit diversen Überraschungen gespickt gestalten. Dazu wird der Reiz der Insel Pellworm mit viel Charme und Wärme geschildert, so dass man Lust bekommt, sofort die Insel zu besuchen.

Nur geht das leider in all dem Drumherum unter, das ziemlich bemüht wirkt und mir auch einen Teil des Lesevergügens an diesem eigentlich spannenden Fall raubte. Schade eigentlich!

Bewertung vom 26.05.2021
Hirsch, Anja

Was von Dora blieb


ausgezeichnet

Eher durch Zufall gerät Isa an die Hinterlassenschaften ihrer Großmutter Dora - nachdem sie sich eine Auszeit nehmen will vor dem Hintergrund einer heftigen Ehekrise, drückt ihre Mutter ihr eine Kiste in die Hand mit Unterlagen ihrer Schwiegermutter.

Isa findet darin wirklich Zerstreuung sowie interessante Informationen aus früheren Zeiten. Wobei der Leser Isa stets einen Schritt voraus ist: weil abwechselnd jeweils ein Kapitel von Isa und Dora erzählt wird und das in der dritten Person, also durch einen allwissenden Erzähler.

Der allerdings mit seinen Informationen stellenweise geizt - meines Erachtens immer dann, wenn es so richtig interessant wird!

Auch so fühle ich mich nicht ausreichend informiert: leider gelingt es Autorin Anja Hirsch nicht dem Charakter Dora Leben einzuhauchen. Es sind jähe Abbrüche, die zum nächsten Thema führen.

Am interessantesten fand ich ihre Jahre als junge Frau in Essen an der Kunsthochschule. Dort, wo sie enge Freunde hat, richtig lebt: interessiert sich mitten in den Wilden Zwanzigern für Kunst und Kultur, wirkt teilweise richtig avantgardistisch. Doch dann erlebt sie gerade durch die erwähnten Freunde eine Riesenenttäuschung und bricht den Kontakt.

Später ist sie verheiratet mit einem deutlich älteren Mann, der in Nazideutschland gewissen Einfluss hat. Ihr Sohn wird sogar auf eine Eliteschule geschickt. Das sind alles wirklich nur punktuelle Informationen, kleine Brocken, die die Autorin uns zuwirft.

Isas eigene Geschichte ist mindestens genauso wirr - und dabei deutlich belangloser. Nein, leider kein Buch, das ich weiterempfehlen kann, obwohl die Inhaltsangabe durchaus zu locken vermag!