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MarTina

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Insgesamt 814 Bewertungen
Bewertung vom 16.05.2017
Szillat, Antje

Entscheidung des Herzens / Tessa Bd.1


ausgezeichnet

Die 13jährige Tessa ist eine begeisterte Reiterin und liebt ihr Pony Carlos über alles. Bei einem Unfall wird Carlos schwer verletzt. Tessa ist außer sich. Wenn sie Carlos nicht mehr reiten kann, will sie mit dem Reiten aufhören. Doch dann trifft sie auf Ronja, eine wunderschöne, aber auch schwierige Hannoveranerstute. Tessa bekommt Ronja nicht aus ihrem Kopf und will unbedingt deren Vertrauen gewinnen. Doch das ist gar nicht so einfach ...

Meine Meinung:

Die Geschichte wird aus der Sicht von Tessa erzählt. Tessa ist ein sympathisches Mädel, deren Gedanken und Gefühle man gut nachvollziehen kann. Man spürt, wie wichtig ihr Carlos und Ronja sind. Auch wenn es problematisch wird, gibt sie die Pferde nicht auf. Das gleiche gilt auch für Tessas Mutter. Sie mochte ich auch sofort. Mir gefällt, dass sie ihre Tochter immer unterstützt und ihr auch einiges zutraut. Ihre Gefühle mit allen Zweifeln und auch die Angst um ihre Tochter, konnte ich vollkommen verstehen.

In der Geschichte sieht man schön, dass für Tessa und ihre Mutter die Pferde nicht beliebig austauschbar sind. Es sind für sie keine Sportgeräte, sondern Freunde. Daher steht bei ihnen auch das Wohl der Pferde im Vordergrund. Tessa reitet auch bei Turnieren mit, aber hier steht die Begeisterung fürs Reiten und nicht der Turniersieg im Vordergrund.
Daneben wird klar, dass man bei Pferden wie Ronja Ausdauer und Mut benötigt, wenn man ihr Vertrauen gewinnen will. Es gibt hier immer wieder Rückschläge und man sucht besser Hilfe, anstatt selbst herumzuprobieren.
Ganz interessant fand ich auch, dass die Geschichte an reale Erlebnisse der Autorin angelehnt ist. Unter diesem Aspekt sieht man die Geschichte gleich noch ein bisschen mit anderen Augen.

Das Ende ist sehr offen, denn Tessa und Ronja stehen erst ganz am Anfang. Da möchte man natürlich wissen, wie es mit den Beiden weitergeht. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Der Schreibstil ist locker und flüssig. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Außerdem kann man sich die Personen, Pferde und Schauplätze auch wunderbar vorstellen.

Fazit:

Eine schöne und warmherzige Pferdegeschichte, bei der die Pferdeliebe wirklich zu spüren ist. Man ist schon gespannt wie es weitergeht. Ein gelungener Auftakt!

Bewertung vom 09.05.2017
Durand, Maria

Zitrönchen


ausgezeichnet

Auch in diesem Band geht es wieder turbulent zu: Jo hat Probleme mit Zitrönchen und hofft, hier schnellstens eine Lösung zu finden. Auch um Bruschettino machen sich alle Sorgen. Er hat sich gut auf dem Reiterhof eingelebt. Doch jetzt meldet sich ein Verwalter, der den Hengst verkaufen soll. Und dann fällt auch noch so viel Schnee, dass es sogar schulfrei gibt. Eigentlich wäre das eine gute Nachricht, doch der viele Schnee bringt auch einige Probleme mit sich. Als wäre das nicht genug, bricht sich Reitlehrer Seba dann auch noch ein Bein. Ob sie alle zusammen diese Probleme lösen können?

Meine Meinung:

Bei dieser Geschichte handelt es sich um den 4. Band der Zitrönchen-Reihe. Grundsätzlich kann man das Buch auch lesen, ohne die anderen zu kennen. Trotzdem empfehle ich, diese der Reihe nach zu lesen, da man dadurch die Charaktere, Pferde und die Zusammenhänge bereits kennt. Dadurch ist der Lesespaß gleich ein bisschen größer.

Der Schreibstil ist wieder flüssig und mitreissend. Man taucht sofort wieder in die Geschichte ein.

Neben den liebgewonnen Charakteren taucht dieses Mal Bent auf, der mit seinem Pferd eine ganz eigene Verbindung hat. Bent ist sehr sympathisch und packt sofort an, wenn Not am Mann ist. Doch er bringt auch etwas Unruhe auf den Hof, da ihn nicht nur ein Mädchen toll findet. Dieses Mal dreht sich die Geschichte neben den Pferden also vor allem um die Gefühlswelt der jungen Reiterinnen und Reiter. Diese wird sehr feinfühlig beschrieben. Es geht um das erste Verliebtsein. Die eigenen Gefühle dabei richtig einzuordnen ist gar nicht so leicht. Auch über die Gefühle zu sprechen ist nicht einfach. Außerdem kommt es zu Eifersüchteleien und Streit.

Doch auch die Pferde kommen natürlich nicht zu kurz. Jo hat beispielsweise ab und zu Probleme mit Zitrönchen. Man sieht hier schön, dass es beim Reiten immer wieder Höhen und Tiefen gibt. Manchmal klappt alles ganz wunderbar, dann gibt es wieder Phasen, in denen es nicht so läuft wie geplant. Um diese zu überwinden, braucht es manchmal ein bisschen Mut. Diese realistischen Beschreibungen des Reiterlebens gefallen mir immer wieder sehr.

Daneben wird es auch wieder spannend. Es beginnt mit Sebas gebrochenem Fuß und endet in einer sehr dramatischen Situation. Man kann also wieder mitfiebern, wie die Freunde aus dieser unguten SItuation herauskommen.

Fazit:

Das Besondere an dieser Reihe sind die liebenswerten Figuren und ihre tolle Stallgemeinschaft. Auch wenn es Probleme gibt, halten sie am Ende zusammen. Daneben finde ich die feinfühlige Beschreibung der Gefühle sowie die realistische Darstellung des Reitens (mit manchen Problemen) einfach toll.
"Nonstop im Herzgalopp" hat mich wieder vollkommen überzeugt. Es war sehr unterhaltsam, humorvoll und spannend. Ich habe es in einem Rutsch durchgelesen. Von mir gibt es dafür eine Lesempfehlung und fünf Sterne.

Bewertung vom 19.04.2017
Löffel-Schröder, Bärbel

Zusammen macht's mehr Spaß


ausgezeichnet

Bei diesem Buch handelt es sich um den 2. Emmi-Band. Emmi erlebt hier neue Abenteuer im Kindergarten. Man kann es auch gut lesen, ohne den Vorgängerband zu kennen, da es sich um eigenständige Geschichten handelt.
Das Buch ist in 22 Kapitel eingeteilt. Bei manchen Geschichten ist die Lösung des Problems erst im nachfolgenden Kapitel zu finden. Daher sollte man die Geschichten auch der Reihe nach lesen. Auch sind immer wieder farbenfrohe Illustrationen zu finden.

Ich habe das Buch meinen Töchtern (3 und 5 Jahre) vorgelesen.
Wie schon bei Band 1 waren die Geschichten bereits für beide geeignet. Auch waren sie sehr interessiert. Da aber nur wenige Bilder enthalten sind, hatte unsere Kleine noch nicht die Ausdauer, die Geschichten bis zum Ende anzuhören. Sie blättert das Buch aber gerne durch und betrachtet die Bilder. Die Große dagegen, mag die Geschichten sehr.

Toll finde ich, dass die Kinder die Dinge, mit denen Emmi hier konfrontiert wird, gut nachvollziehen können. So freut sich Emmi beispielsweise auf ihren Geburtstag, hat Streit mit der besten Freundin oder Angst vor der Jungsbande im Kindergarten. Immer wenn Emmi nicht weiter weiß oder sich allein fühlt, bittet sie Jesus um Hilfe. Auch gibt es dann bei den auftauchenden Problemen gute Lösungen, so dass die kleinen Zuhörer vielleicht auch ein bisschen aus den Geschichten "mitnehmen" können.

Fazit:

Bei uns wird Emmi geliebt. Die kleinen Zuhörer sollten aber schon längeren Texten ohne Bilder folgen können. Für unsere Kleine (3) war es noch zuviel, für Große (5) passend. Ansonsten sind die Geschichten sehr kindgerecht und aufgrund der Themenwahl für die Kleinen gut nachvollziehbar. Auch Emmis Glaube an Gott wird schön aufgegriffen. Alles in allem sehr empfehlenswert!

Bewertung vom 15.04.2017
Schütze, Andrea

Eine Schultüte voller Haferkekse / Molli Minipony Bd.2


ausgezeichnet

Endlich zieht Molli Minipony bei Fee und ihrer Familie ein. Eigentlich müsste Fee jetzt wunschlos glücklich sein, doch sie ist es nicht. Molli Minipony darf sie nämlich nicht in die Schule begleiten, da Fees Lehrerin etwas dagegen hat. Doch so leicht gibt sich Fee nicht geschlagen. Vielleicht gibt es ja doch einen Weg, wie Molli Minipony mit in die Klasse darf?

Meine Meinung:

Bei dieser Geschichte handelt es sich um das zweite Molli Minipony-Abenteuer. Die Geschichte knüpft direkt an den ersten Band an. Falls man Band 1 nicht kennt, fehlt also auch ein bisschen Vorwissen. Es empfiehlt sich daher, die Bücher der Reihe nach zu lesen. So ist der Lesespaß am Größten.

Nun ist Molli Minipony also endlich bei Fee und ihrer Familie. Doch dann muss Fee Molli morgens gleich alleine lassen, weil sie in die Schule geht. Dass dies Fee nicht gefällt, kann man sich denken. Natürlich schafft es Fee auch wieder, ihrer Lehrerin eine - eigentlich - unlösbare Bedingung abzuringen. Dass diese erfüllt werden kann, ist für Fee sonnenklar. Dann kommt ihr auch noch ein glücklicher Zufall zu Hilfe. Daneben wird sie durch ihre Brüder, die Eltern (auch wenn ihnen das nicht wirklich bewusst ist) und natürlich Molli Minipony unterstützt. So kommt Fee ihrem Ziel langsam aber sicher näher. Es machte wieder richtig Spaß, Fees Anstrengungen mitzuverfolgen. Außerdem finde ich den Zusammenhalt und die Harmonie in der Familie Wunderweger einfach toll. Daneben ist es natürlich schön zu sehen, dass Fee nicht aufgibt, obwohl die ihr gestellten Aufgaben eigentlich auf den ersten Blick nicht erfüllbar scheinen. Fee lebt und handelt nach dem Grundsatz "Geht nicht, gibts nicht". Das gefällt mir wirklich sehr.

Die Geschichte ist in 7 Kapitel aufgeteilt. Außerdem ist der Zeilenabstand und die Schriftgröße an kleine Leser angepasst. Daneben gibt es wieder tolle schwarz-weiße Illustrationen, die den Text etwas auflockern. Auch der Schreibstil ist wieder frisch, flüssig und kindgerecht.

Fazit:

Auch dieses Abenteuer war wieder witzig und unterhaltsam. Ich mag Fee und ihre Familie richtig gern. Auf alle Fälle eine empfehlenswerte Reihe!

Bewertung vom 14.04.2017
Schütze, Andrea

Großes Glück auf kleinen Hufen / Molli Minipony Bd.1


ausgezeichnet

Die 8-jährige Fee macht mit ihre Familie Urlaub auf dem Bauernhof. Dort lernt sie das Minipony Molli kennen. Als der Urlaub vorbei ist, lässt Fee Molli schweren Herzens zurück. Doch sie kann Molli nicht vergessen. Deshalb sammelt sie Argumente, die für ein Minipony sprechen. Ganz überzeugen kann sie ihren Vater nicht, doch sie ringt ihm die Aussage ab, dass sie Molly bekommt, wenn zehn Hexen durch den Garten tanzen. Fee ist begeistert, denn sie ist sicher, dass sie diese Bedingung leicht erfüllen lässt. Ob sie wirklich Hexen findet?

Meine Meinung:

Die Hauptpersonen der Geschichte sind Fee und ihre Brüder Luzius und Mo. Die Kinder werden am Anfang des Buches erst einmal vorgestellt. Das gefällt mir sehr. So lernt man die drei gleich ein bisschen kennen und kann sie auch schon ein bisschen einschätzen. Dazu kommen natürlich noch Mama und Papa Wunderweger. Die gesamte Familie war mir sofort sympathisch.

Fee ist ein fröhliches, fantasievolles und zielstrebiges Mädchen. Der Papa hatte eigentlich von Anfang an keine Chance gegen ihre Willenskraft. Noch dazu wird sie von Mo unterstützt, der seinen Charme auch schon punktgenau einsetzen kann bzw. von Fee dazu angeleitet wird. Auch Luzius lässt sich immer wieder von Fee erweichen, ihr zu helfen. Hier gab es immer wieder Momente, die mich zum Schmunzeln brachten.

Die Geschichte dreht sich also vor allem darum, Herrn Wunderwegers Bedingung zu erfüllen. Da Fee sehr kreativ ist und auch auf die Hilfe ihrer Brüder zählen kann, war dies sehr unterhaltsam und lustig. Ich war sehr gespannt, wo Fee die Hexen auftreiben wird. Ihre Idee hat mich dann wirklich überrascht. Alles war sehr durchdacht.

Die Geschichte ist in 9 Kapitel aufgeteilt, was das Vor- bzw. Selberlesen gleich ein bisschen erleichtert. Der größere Zeilenabstand ist für kleine Leser sicherlich hilfreich und macht den Text auch gleich ein bisschen übersichtlicher. Auch der Schreibstil ist flüssig und kindgerecht. Da in der Geschichte viel wörtliche Rede vorkommt, kann man diese auch lebendig vorlesen.
Daneben wird die Erzählung von hübschen, schwarz-weißen Illustrationen begleitet, die den Text ein bisschen auflockern. Das gefällt mir sehr.

Fazit:

Die Geschichte ist fantasievoll, lustig und sehr unterhaltsam. Ein wirklich gelungener Auftakt. Ich freue mich schon auf das nächste Abenteuer.

Bewertung vom 14.04.2017
Siebel, Mathias

Ei, Ei, Ei, was seh ich da?


gut

In diesem Geschenkbüchlein ist auf jeder Seite ein Spruch zu finden, passend dazu ein Bild, auf dem dieser mit einer Eierfigur dargestellt wird. Insgesamt ist es nett gemacht und einzelne Sprüche fand ich auch ganz witzig.

Ich habe das Büchlein mit unseren Mädels (3 und 5 Jahre) angeschaut. Für Kinder ist das Buch aber nicht passend, da die Kleinen die Sprüche nicht verstehen bzw. damit nicht wirklich etwas anfangen können. Unsere Kinder fanden zwar die Eierfiguren lustig, wollten das Buch aber nicht nochmals angucken. Es ist also definitiv ein Buch für Erwachsene. Mich konnte es aber auch nicht ganz überzeugen.

Fazit:

Nett, aber mir fehlt das gewisse Etwas. Für mich eher ein Büchlein zum einmaligen Durchblättern, das nicht lange im Gedächtnis bleibt. Die Eierfiguren sind aber eine witzige Idee.

Bewertung vom 01.04.2017
Stewner, Tanya

Das Geheimnis der Ozeane / Alea Aquarius Bd.3


ausgezeichnet

Die Alpha Cru ist auf dem Weg nach Island. Alea will dort ihren Vater finden. Außerdem möchte sie ihrem Traum, die verstreuten Meerkinder wieder ins Wasser bringen, näherkommen. Sie hofft, dass ihr Vater ihr hier helfen kann. Ob sich ihre Erwartungen erfüllen?

Meine Meinung:

Bei diesem Buch handelt es sich um den dritten Band der Alea Aquarius-Reihe. Das Lesevergnügen ist meiner Meinung am größten, wenn man die Vorgänger auch gelesen hat, da man die bisherigen Abenteuer der Alpha Cru schon kennt und somit auch sofort wieder in die Geschichte eintauchen kann.

Es macht auf alle Fälle wieder großen Spaß, mit der Alpha Cru erneut auf Reisen zu gehen. Die Charaktere sind einfach toll. Eigentlich haben sie auch eine wunderbare Freundschaft, die in diesem Band aber ein bisschen auf die Probe gestellt wird. Alea, Lennox und Tessa haben mit Eifersucht und Enttäuschungen zu kämpfen. Auch muss sich Alea im Laufe der Geschichte entscheiden, wem sie ihr Vertrauen schenkt. Es läuft also nicht immer alles ganz rund zwischen den Freunden.

Als die Alpha Cru in Island ankommt, wird es richtig spannend. Alea trifft hier nicht nur auf ihren Vater, sondern auch auf andere interessante Personen und Figuren. Dabei wird es auch ziemlich gefährlich. Man ist hier richtig in der Geschichte gefangen und auch neugierig, wie sich alles auflöst. Hier wurde man manches Mal wieder überrascht.

Daneben ist natürlich auch wieder die magische und wunderbare Unterwasserwelt einfach klasse. Man ist selbst total gespannt, was Alea hier wieder Neues entdeckt. Vor allem die neuen magischen Figuren gefallen mir immer wieder sehr.
Doch nicht nur die "schöne" Wasserwelt, sondern auch die Verschmutzung der Meere kommt in der Geschichte zur Sprache. Man sieht, wie sich dies auf die Wasserwelt und deren Bewohner auswirkt. Das wird hier sehr gekonnt in die Geschichte eingebunden und sensibilisiert die Leser für dieses Thema, was sicherlich nicht schadet.

Der Schreibstil ist wieder leicht und flüssig, so dass man durch die Seiten fliegt. Auch hat man sofort Bilder von den Charakteren und Schauplätzen vor Augen. Auch die jeweilige Atmosphäre wird immer wunderbar eingefangen.

Fazit:

Eine tolle, spannende und fantasievolle Fortsetzung. Mir ist die Alpha Cru bereits ans Herz gewachsen und ich freue mich schon total auf den nächsten Band!

Bewertung vom 21.03.2017
Stohner, Anu

Die kleine Schusselhexe greift ein


sehr gut

Die kleine Schusselhexe wohnt zusammen mit ihrem blauen Hasen in einem Häuschen im Hexenwald. Eines Tages bekommen die Beiden Besuch von Dieter, dem Igel. Dieser bittet die kleine Schusselhexe um Hilfe, ihren Wald von den stinkenden und gefährlichen Brummkisten zu befreien. Ob die kleine Schusselhexe dies schafft?

Meine Meinung:

Ich habe die Geschichte meiner Tochter (5 Jahre) und meinem Neffen (7 Jahre) vorgelesen.

Die kleine Schusselhexe mochten wir sofort. Sie ist eine fröhliche, junge Hexe, die beim zaubern noch ab und zu Probleme hat. Meist fällt ihr Zauberspruch letzen Endes eher kreativ aus. Dadurch ist das Ergebnis ihres Zaubers natürlich nicht so wie gewünscht, sondern überraschend. Meine kleinen Zuhörer fanden das lustig. Dadurch konnten wir auch den blauen Hasen gut verstehen, der immer ein ungutes Gefühl hat, wenn die kleine Schusselhexe wieder einen Zauber ausprobieren will. Auch der motzende Dieter brachte uns immer wieder zum Lachen.

Ein bisschen lernen kann man bei der Geschichte auch, denn man sieht, welche Auswirkungen eine Straße bzw. der Verkehr auf die Natur und die Tiere hat.

Die Geschichte ist in 15 Kapitel aufgeteilt, was das Vor- bzw. Selberlesen gleich ein bisschen erleichtert. Auch der Schreibstil ist flüssig und kindgerecht. Da in der Geschichte viel wörtliche Rede vorkommt, kann man diese auch lebendig vorlesen.
Die Erzählung wird von kleinen, farbenfrohen Illustrationen begleitet, die den Text ein bisschen auflockern. Schade ist es allerdings, dass man nie das Gesicht der kleinen Schusselhexe sieht. Es wird immer (wie bereits auf dem Cover) von ihrem Hexenhut verdeckt. Hier waren meine kleinen Zuhörer schon etwas enttäuscht.

Fazit:

Eine schöne und lustige Geschichte für alle kleinen Tier- und Hexenfans.