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alex_k_this_is_me
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Insgesamt 52 Bewertungen
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Bewertung vom 01.09.2024
Gilmore, Laurie

Meet me in Autumn. Eine Pumpkin spiced Romance / Dream Harbor Bd.1


sehr gut

Gilmore Girls und Pumpkin Spice
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Die Aussicht auf Herbst pur verknüpft mit Gilmore Girls-Vibes hat mich zu diesem Buch geführt. Das 300 Seiten schlanke Romänchen hält, was es verspricht, und ist ein gute Begleiter, um sich auf die gemütliche Jahreszeit einzustimmen.
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Darum geht’s: Jeanie übernimmt von ihrer Tante das Pumpkin Spice Café in Dream Harbor. Dort macht sie die Bekanntschaft des mürrischen und einbrötlerischen Farmers Logan. Die quirlige Jeanie wirbelt Logans Routine gehörig durcheinander. Trotz aller Gegensätze fühlen sich beide zueinander hingezogen…
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Gibt es hier irgendetwas, was nicht an Gilmore Girls erinnert? Ich sage nein! Das fängt beim Namen der Autorin an. Laurie Gilmore. Keine Ahnung, aber das muss doch einfach ein Pseudonym sein, oder? Auf jeden Fall hat Frau Gilmore beim gesamten Setting und auch bei den Figuren ihres Buches viele Anklänge an die Serie eingefangen. Ich habe mich gefühlt mitten in einer typisch opulent dekorierten Gilmore Girls-Herbstfolge wiedergefunden. Allein die Nennung so simpler Kleinigkeiten wie Schals und fingerlosen Handschuhen hat bei mir diese gewissen Bilder und besonderen Gefühle ausgelöst. Das ist schon gut gemacht.
Der Schauplatz ist die Kleinstatdt Dream Harbor, die wiederum original Stars Hollow-Vibes versprüht. Es gibt Bürgerversammlungen, einen Buchclub und viele traditionelle Events, die das Kleinstadtleben so besonders machen. Die Bewohner sind herzlich, liebenswert und schrullig. Die meisten kennen unseren grumpy Protagonisten Logan scheinbar besser, als er sich selbst und wissen genau, was und wer gut für ihn ist. Jeanie wird schnell in diese Gemeinschaft aufgenommen und von ihr ebenso vereinnahmt.
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Auch die Protagonisten haben Wiedererkennungswert. Fanellhemdträger Logan erinnert ebenso verdächtig an Luke Danes, wie die unbekümmerte Janie an Lorelei Gilmore. Jeanie ist zudem auch noch Serienliebhaberin und guckt abends im Bett gerne Schitt’s Creek. Meine Lieblingsserie! Ich konnte also gar nicht anders, als sie direkt ins Herz zu schließen.
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Der Roman ist schnell und spritzig erzählt. Er verströmt ein wohliges Ambiente und macht einfach gute Herbst-Laune. Viel Substanz und Tiefe hat die Geschichte nicht. Das ist ob der Kürze natürlich ein Unterschied zu der mehrstaffeligen Serie. Die Handlung im Buch ist genaugenommen recht vorhersehbar. Die Protagonisten fühlen sich zueinander hingezogen und geben dem Gefühl aufgrund der überschaubaren Seitenzahl auch schnell nach. Hier kommen die spicy Szenen ins Spiel, die aber vollkommen okay sind. Sie werden tatsächlich wie in einer Serienfolge mal eben abgehandelt und dann ist auch gut. Angereichert wird die Handlung noch durch ein kleines Spannungsmoment, das sich durch die Geschichte zieht und letztendlich ebenfalls serientypisch nett aufgelöst wird.
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Meine Leseempfehlung geht raus: An alle, die Gilmore Girls mögen. An alle, die Kleinstadtfeeling mögen. An alle, die sich in Herbststimmung bringen wollen. Und an alle, die einfach eine nette, kleine und unterhaltsame Geschichte für Zwischendurch suchen. Ein bisschen was fürs Herz, aber in leicht ohne Schwermut. Meine Recherche hat übrigens gezeigt, dass wir wohl wieder nach Dream Harbor zurückkehren. Auf Englisch gibt es jedenfalls schon weitere Bände.

Bewertung vom 28.08.2024
Sullivan, J. Courtney

Die Frauen von Maine


gut

Familiengeschichten
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Auf diesen Roman bin ich mal wieder durch den Buchclub von Reese Witherspoon aufmerksam geworden. Der Generationenroman hat mich an die Küste Maines geführt. Auf den Klippen dort steht einsam ein geheimnisumwittertes Haus. Die Archivarin Jane kennt das lila Haus seit ihrer Kindheit und die neue Besitzerin bittet sie bei Nachforschungen zu dessen Geschichte um Hilfe…
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Das Setting ist toll beschrieben. Der Schreibstil lässt sich angenehm lesen.
Es geht um berührende Familiengeschichten. Die Geschichte ist komplex, so dass sie volle Aufmerksamkeit fordert. Teilweise hat sie mich in ihren Bann gezogen. Einige Handlungsstränge mochte ich sehr. Andere dafür weniger, so dass diese Abschnitte mir zu langatmig vorkamen. Das hat dafür gesorgt, dass der Roman mich nicht komplett bei der Stange halten konnte. Für meinen Geschmack hätte die Autorin sich hier gwrne auf etwas weniger beschränken und kürzer fassen können. Das hätte die Handlung für mich deutlich prägnanter und eingängiger gemacht. Jede Geschichte für sich genommen ist zwar interessant und berührend, teilweise war es mir aber auch schon zu viel, was hier auf mich eingeprasselt ist.
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Fazit: Mit “Die Frauen von Maine" bin ich mal wieder in ein etwas anderes literarisches Gefilde vorgedrungen. Der Roman fällt durchaus in eine etwas anspruchsvollere Kategorie. Ich empfehle, sich für die Lektüre ganz bewusst Zeit und Muße zu nehmen. In ruhigen Momenten habe ich die Geschichte tatsächlich sehr genossen.

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