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Meli
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Ennepe-Ruhr-Kreis
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Ob analog, digital oder als Hörbuch, fremde Welten und schöne Liebesgeschichten sind mir immer willkommen!

Bewertungen

Insgesamt 731 Bewertungen
Bewertung vom 04.01.2025
Griffin, Rachel

Bring Me Your Midnight


sehr gut

Gefühlvolle Spannung und magische Atmosphäre

Die Hexen leben auf ihrer eigenen Insel und die Beziehung zu den magielosen Festlandbewohnern ist schon lange angespannt, dabei leben die Hexen schon nach strengen Regeln, damit sie nicht gefürchtet werden. Eine arrangierte Hochzeit zwischen Hexe Tana und dem Sohn des Gouverneurs soll den Frieden sichern, doch da beginnt Tana unfreiwillig die gefährlicheren Seiten der Magie zu entdecken.

Das Buch hatte wirklich eine ganz besondere Atmosphäre. Magisch und gemütlich, aber auch mit einer Spur von drohendem Unheil. Dieser Schreibstil hat dafür gesorgt, dass mir Tanas Gefühle wirklich nahegingen und ich wirklich mitgefiebert habe, obwohl ich die Handlung an sich gar nicht so spannend fand, sondern schon ein bisschen vorhersehbar.

Aber Tanas Schicksal und die Zukunft der Insel lag mir schon am Herzen. Es geht viel darum, welches Opfer die Hexen bringen, um sich den normalen Menschen anzupassen. Bei Tana kommt dazu noch die Last der Verantwortung, denn sie soll mit ihrer Heirat für ein Bündnis sorgen. Sie hat sich schon an ihre Rolle gewöhnt, aber trotzdem ist es nochmal etwas ganz anderes, ihren zukünftigen Ehemann Landon kennenzulernen und sich langsam für die Hochzeit vorzubereiten. Als dann bei einem magischen Ritual etwas schiefgeht, muss sie sich den Konsequenzen ihres Lebensstils stellen und begegnet dabei Wolfe, der ihr eine andere Seite der Magie zeigt. Und damit beginnt Tana, einiges zu hinterfragen.

Das Buch überzeugt mit Spannung auf emotionaler Ebene und Tanas Entwicklung, ihre Liebesgeschichte und auch ihre Beziehungen zu ihrer Familie und ihrer Heimat fand ich wirklich sehr gelungen.

Bewertung vom 04.01.2025
Lobb, M. K.

Ruf des Chaos / Seven Faceless Saints Bd.2


sehr gut

Spannender Abschluss der Dilogie
Enthält Spoiler zum Vorgänger!

Die Geschichte setzt genau dort ein, wo der erste Band endete. Chaos und seine Jünger schienen vorerst zurückgeschlagen und Damian, Roz und die Rebellen hoffen auf ein neues System, in dem die von den Göttern Unerwählten nicht mehr so unterdrückt und benachteiligt werden. Ihren Träumen wird aber ein jähes Ende gesetzt, stattdessen werden sie von neuen Mächten ins Visier genommen.

Ich konnte mich an viele Details nicht mehr erinnern, aber ich habe schnell wieder in die Geschichte gefunden. Die meisten relevanten Informationen werden auch geliefert, sodass man der Handlung gut folgen kann. Außerdem hat man einen etwas anderen Schauplatz, einige neue Charaktere und damit auch neue Herausforderungen und Gefahren.

Roz ist nicht gerade glücklich über die unerwarteten Wendungen, sie ist wütend, aber auch beunruhigt, weil sie sieht, wie Damian sich langsam verändert. Das Wesen ihres eigentlich sanften Geliebten wird immer dunkler, sodass es noch ihre Wut und Wildheit übertrifft. In diesem Duo ist sonst Roz diejenige, die impulsiv handelt, während Damian die Stimme der Vernunft ist, doch nun sind ihre Rollen umgekehrt und diese Konstellation ist auch wieder spannend.

Ich fand es auch schön, mehr über den Krieg an der Grenze zu erfahren und auch die andere Seite dieses Konflikts zu erleben. Außerdem taucht man auch tiefer in die Kultur und Religion ein, die sich um die Götter dreht.

Der zweite Band hat mir genauso gut gefallen wie das erste Buch der Reihe und ich finde es schade, dass es schon wieder vorbei ist. Die Protagonisten, ihre Charakterentwicklung und ihr spannendes Abenteuer fand ich gelungen bis zum Ende.

Bewertung vom 26.12.2024
Liang, Ann

A Song to Drown Rivers


sehr gut

Spannende Spionage und große Gefühle

Xishis Schwester starb bei einem Angriff von Wu-Soldaten und als Xishi wegen ihrer unglaublichen Schönheit für eine Mission ausgewählt wird, stimmt sie zu. Sie soll dem Wu-Herrscher Fuchai als Konkubine geschenkt werden, doch ihr eigentliches Ziel ist es, Fuchai zu verführen und Wu zu schwächen. Dafür wird sie von Fanli, dem Berater des Königs ausgebildet.

Das Tempo der Geschichte fand ich manchmal schon etwas verwirrend, weil es ein paar größere Zeitsprünge gibt, bei denen ich die Entwicklungen nicht immer ganz nachvollziehen konnte. Dabei hatte ich das Gefühl, dass wichtige Nebencharaktere vernachlässigt wurden und da hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht.

Dafür konzentriert sich die Geschichte auf Xishi, ihre Mission, ihre Liebe und die Last der Verantwortung. Das Königreich Wu ist der Feind und die Brutalität seines Herrschers bestärkt Xishi in ihrem Ziel, ihn aufzuhalten, aber das Königreich besteht auch nicht nur aus dem Herrscher, seinen Beratern und Soldaten, daher muss Xishi manchmal auch mit Schuldgefühlen kämpfen.

Ihre Spionage fand ich sehr spannend und auch ihre Manipulation von Fuchai ist clever und meistens gelungen umgesetzt. Aber es gab auch Momente, wo man es sich meiner Meinung nach etwas zu leicht gemacht hat. Dass Xishi ihre Schönheit als Waffe benutzt, lässt die Charaktere um sie herumetwas naiver erscheinen, wenn sie darauf hereinfallen und sie unterschätzen.

Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Spionage, Machtkämpfe, Intrigen und innere Konflikte sind an der Tagesordnung, dazu kommen noch Xishis herzzerreißende verbotene Liebe und ein Schreibstil, der Spannung und Gefühl sehr schön unter einen Hut bringt.

Bewertung vom 25.12.2024
Lück, Anne

Die Wächter von Knightsbridge / Jewel & Blade Bd.1


gut

Sehr durchschnittlich: Kann man lesen, muss man nicht

Als Harper einen uralten Ring berührt, spürt sie eine mysteriöse Verbindung und entdeckt schon bald, dass Magie existiert. Ihr Vater und einige andere Familien gehören zu den auserwählten Nachfahren und Harper hat eigentlich nichts mehr damit zu tun, doch sie möchte herausfinden, warum ihr Vater sie vor acht Jahren verlassen hat und warum er nie zurückkehren konnte. Dabei stößt sie auf weitere Geheimnisse.

Harper hat zwar weniger Ahnung, doch durch ihre Magie und wegen unheimlicher Visionen nimmt sie die Sache schon ziemlich ernst. Sie begibt sich auf Spurensuche und hat dabei Hilfe von ein paar neuen Freunden, aber sie ist auch eine Außenseiterin, die von den alten Hasen kaum ernstgenommen wird.

Ich fand die Geschichte ziemlich durchschnittlich und darum habe ich auch nicht so viel dazu zu sagen, denn ich fand es weder gut noch schlecht. Es war nett zu lesen, bot für mich aber kaum Spannung und auch nur mittelmäßige Unterhaltung. Die Charaktere zeigen immerhin zwischendurch etwas mehr Tiefe, sind aber insgesamt eher oberflächlich; die magische Welt fand ich okay, aber auch alles andere als außergewöhnlich.

Insgesamt war das Buch für mich eher langweilig und hat keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Bewertung vom 18.12.2024
Snyder, Maria V.

Magic Study


sehr gut

Magisches Studium, komplizierte Beziehungen und spannende Machtkämpfe

Aus vielerlei Gründen ist Yelena ins Nachbarland Sitia geflohen und lernt nun ihre Familie wieder kennen und hat auch die Chance, ihre Magie weiter auszubilden, aber nicht jeder ist sich sicher, ob man ihr vertrauen kann oder ob sie nicht doch ein Spion des Kommandanten ist. Und natürlich ist da noch ihre Verbindung zu Valek, die sie geheimhalten muss.

Mir hat sehr gut gefallen, dass Yelena passend zum Buchtitel weiterhin lernt, und sie lernt ja nicht nur Magie, sondern auch viel über sich selbst und eine Menge über das ihr bisher unbekannte Land Sitia und dessen Kultur. Als Leser ist man dann in der Regel auch auf dem gleichen Wissensstand, daher kann man der Handlung auch immer sehr gut folgen und es macht Spaß, die neuen Facetten der Magie mit Yelena gemeinsam zu entdecken.

Sitia ist ganz anders als Ixia und ich fand es schön, mal die andere Seite zu erleben. Natürlich sorgt das auch bei Yelena für innere Konflikte, weil sie ihr Herz in Ixia gelassen hat, aber in Sitia schnell eine neue Heimat findet. Mir gefällt auch, dass Yelena, ihr Abenteuer sowie ihre Entwicklung im Mittelpunkt stehen und die Liebesgeschichte nur eine von vielen Elementen ist, die das Buch ausmachen.

Die Geschichte ist voller Spannung, Magie und Intrigen, denn es gibt nicht nur Konflikte zwischen Ixia und Sitia, sondern auch andere Machtkämpfe, in die Yelena verwickelt wird. Mir hat es insgesamt gut gefallen und ich freue mich auf die Fortsetzung!

Bewertung vom 16.12.2024
Stark, Stacia

Ein Hof so grausam und schön / Kingdom of Lies Bd.1


gut

Netter Auftakt, in dem schon viel passiert

In diesem Königreich geben die Menschen ihre Magie schon als Säuglinge ab, um ihr Reich gegen die Fae zu stärken, und sofern sie bis zu ihrem fünfundzwanzigsten Geburtstag brav sind und gar keine Art der Magie ausüben, erhalten sie einen Teil ihrer zuvor abgegebenen Magie zurück. Und wenn sie doch Magie genutzt haben, sind sie dem Tod geweiht.

Prisca schafft es, im letzten Moment zu fliehen, weil sie selbst eindeutig magische Kräfte hat, obwohl sie es nicht dürfte, doch es bringt alle um sie herum in Gefahr. Auf ihrer Suche nach Sicherheit begegnen ihr nicht nur mysteriöse Fremde mit unbekannten Zielen, bei denen sie nicht weiß, ob sie ihnen vertrauen kann, sie stößt auch auf einige unangenehme Wahrheiten, die ihr Weltbild erschüttern.

Mir kam das Buch sehr lang vor, weil so viel passiert und ich es inzwischen nicht mehr gewohnt bin, dass Bücher nach einem kleinen Höhepunkt in der Geschichte nicht bereits enden. Daher hat es mich positiv überrascht, dass es eine Geschichte mit mehreren Etappen ist, die den Figuren auch eine angemessene Zeit für Charakterentwicklung bietet.

Die magische Welt mit ihren Gesetzen und Geheimnissen konnte mich nicht ganz überzeugen. Die Erklärungen und Begründungen fand ich oft nicht ganz überzeugend, besonders im Verhältnis zum Ernst der restlichen Geschichte, die ich ganz gelungen fand. Priscas Abenteuer fand ich schon spannend; es ist actionreich, hat aber auch viele emotionale Momente. Die Liebesgeschichte fand ich ganz nett, aber da gab es auch einige Momente, die mir nicht so gut gefallen haben.

Bewertung vom 10.12.2024
Reid, Ava

A Study in Drowning


sehr gut

Literaturliebe und ein Anwesen voller Geheimnisse

Als Frau ist es Effy nicht möglich, Literatur zu studieren, doch dann bietet sich ihr als Architekturstudentin die unglaubliche Chance, stattdessen das Anwesen ihres verstorbenen Lieblingsautors zu renovieren. Sie freut sich darauf, dabei mehr über den Autor zu erfahren, aber Literaturstudent Preston steht ihr dabei oft im Weg.

Effy und Preston sind eigentlich in fast jeder Hinsicht unterschiedlicher Meinung, was unter anderem an ihrer Herkunft und am Geschlecht liegt. Preston studiert Literatur und während Effy die das berühmteste Werk von Emrys Myrddin verehrt, scheint Preston ganz andere Ziele zu haben. Außerdem hat Effy Halluzinationen, die sie manchmal daran zweifeln lassen, was wahr und was nur eine Sage ist, die in einem schönen Gedicht verarbeitet wurde. Für Effy sind es unter anderem Neid und Frust, aufgrund derer sie Preston nicht leiden kann, Preston hingegen scheint Effy oft zu unterschätzen und hält sie von den interessanten Unterlagen eher fern. Trotzdem sind sie bei vielen Dingen auch auf einer Wellenlänge, wie sie mit der Zeit merken.

Ich fand die Atmosphäre ein bisschen düster, aber in einem passenden Maß. Die Geheimnisse des Anwesens, Effys Ängste und Träume und das mysteriöse Verhalten aller Personen um sie herum ergeben eine unheimliche Spannung, dazu kommen noch die Spurensuche und die Liebe zur Literatur, mit der die Protagonisten sich ausgiebig beschäftigen. Ich hatte schon ein paar eigene Ideen zu den vielen offenen Fragen, doch die Arbeit der Charaktere und die Dynamik zwischen ihnen hat mir so gut gefallen, dass ich sie trotzdem sehr gerne auf ihrem Weg begleitet habe.

Bewertung vom 09.12.2024
Elle, J.

House of Marionne Bd.1


gut

Glitzernde Oberfläche und wenig Tiefe

Quell wurde mit verbotener Magie geboren, darum hat ihre Mutter sie von der magischen Welt ferngehalten. Doch plötzlich ist Quell auf sich allein gestellt und weiß keinen anderen Ausweg: Sie begibt sich zum Magie-Internat House of Marionne, das von ihrer Großmutter geführt wird und wird schon bald zu deren Nachfolgerin ausgebildet.

Ich fand es schön, wie man spüren konnte, wie viel es Quell bedeutet, im Internat ein Zuhause gefunden zu haben und ihre Großmutter kennenzulernen, die viele Erwartungen hat, denen Quell kaum gewachsen ist. Aber trotz aller schönen neuen Erfahrungen ist Quell wegen ihrer heimlichen Magie auch immer in Gefahr.

Quell wirkte auf mich oft schon ziemlich naiv. Ihre Annahmen basierten in der Regel auf Halbwissen und vieles schien sie nicht ernst genug zu nehmen, sodass man sich immer Sorgen macht, in welche Situation sie sich als nächstes bringen wird. Ich fand ihren Charakter nicht ganz nachvollziehbar, weil sie bisher mit ihrer Mutter quasi ein Leben auf der Flucht verbracht hat und von ihrer Mutter mal gelernt haben sollte, vorsichtig zu sein. Aber irgendwie hat sie von ihrer Mutter gar nichts gelernt, weder wie man ich durchschlägt, noch irgendwas über ihre verbotene Magie und deren Gefahren. Einige ihrer Entscheidungen fand ich schon zum Haare raufen.

Ansonsten fand ich die Geschichte aber schon ganz nett. Mit den Diademen und Bällen hat es mich an einen alten Barbie-Film erinnert, aber die restliche Magie konnte das relativ gut ausgleichen, sodass man die Welt zumindest ein bisschen ernst nehmen kann. Ich fand aber schade, dass die Charaktere öfter etwas eindimensional und leicht zu durchschauen sind, das hat auch die Spannung beeinträchtigt und Quell wie bereits erwähnt naiv wirken lassen, weil sie selbst weniger misstrauisch ist. Zum Ende hin fand ich es etwas spannender, aber ich hatte zu oft das Gefühl, dass es nicht genug Konsequenzen gibt.

Bewertung vom 03.12.2024
Marchetti, Donna

P. S. I Hate You - Auf dem schmalen Grat zwischen Hass und Liebe


sehr gut

Tiefe Freundschaft trotz fieser Briefe

Obwohl Luca erst gar keine Lust auf seine Brieffreundin Naomi hatte, waren sie die einzigen, die einander weit über die fünfte Klasse hinaus geschrieben haben. Bis der Kontakt plötzlich abbrach und Luca sich erst Jahre später wieder bei Naomi meldet, mit einem Brief, so gemein wie eh und je.

Während Naomi aus der Gegenwart berichtet, sieht man bei Luca eher kurze Schnipsel aus der Vergangenheit. So weiß man zwar mehr als Naomi, aber was er in der Gegenwart treibt ist unbekannt.

Die Geschichte lief etwas anders als ich erwartet hatte, da ich in der Gegenwart auch mehr schriftliche Korrespondenz erwartete, aber Naomi kann Luca gar nicht antworten, weil sie ihn erstmal finden muss. Ihre Suche nach ihm konnte mich nicht so sehr packen, weil sie sich auf einige kleine Reisen begibt und erkalteten Spuren folgt. Dabei wartet in der Heimat ein heißer Nachbar auf sie, der sie gerne näher kennenlernen will.

Ich habe vielleicht schon zu viele Bücher gelesen, vielleicht konnte mich die Geschichte daher nicht zu sehr überraschen. Aber ich hatte trotzdem viel Spaß mit der Lektüre, besonders die Sticheleien in den Briefen haben mir gut gefallen. Auch wenn diese vom Inhalt her fies waren, merkt man ganz klar, wie viel diese Briefe den beiden bedeuten, da ihre Brieffreundschaft jahrelang hielt und auch geänderte Adressen weitergegeben wurden, um den Kontakt aufrecht zu erhalten. Man kann wirklich spüren, wie viel ihnen diese Verbindung bedeutet und das fand ich wirklich süß.

Bewertung vom 02.12.2024
Moncomble, Morgane

A Fall to Forgive / Seasons Bd.1


weniger gut

Für mich ging diese Geschichte schon zu sehr Richtung Dark Romance, weil die Protagonisten Lou und Camelia schon eine komplizierte Beziehung zueinander haben, da Lou sie auch gemobbt hat, um sie vor Rory zu beschützen. Und dann ist da noch der Antagonist der Geschichte, dessen strahlende Persönlichkeit den meisten Raum einnimmt: Rory. Er ist manipulativ und hilft dabei, das Schlechteste aus den Menschen in seinem Umfeld herauszuholen, und macht auch nach seinem Tod noch alle verrückt.

Ich hatte bei dem Klappentext schon eine ganz andere Geschichte erwartet, vor allem hätte ich gedacht, dass es mehr um Lou, Camelia, Schuld und Vergebung geht, also eine emotionale Reise, aber stattdessen geht es um Rory und seine Spielchen, denn er hat es noch geschafft, jede Menge Rätsel und Hinweise zu hinterlassen, zusätzlich zu den emotionalen Narben bei Lou und Camelia, sodass diese noch nicht wissen, ob sie einander vertrauen können.

Eine Schnitzeljagd war wirklich nicht das, was ich erwartet hätte, und auch die anderen Themen waren nicht so mein Fall. Es geht viel um Manipulation, Demütigung und toxische Beziehungen; keiner der Charaktere war mir sympathisch, daher haben mich weder die Liebesgeschichte noch Rorys Todesumstände interessiert, weil er so unerträglich war. Außerdem fand ich vieles bei diesen Ermittlungen sehr unglaubwürdig, sodass ich es gar nicht mehr ernst nehmen konnte.