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Ellaliest

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Insgesamt 98 Bewertungen
Bewertung vom 03.07.2023
Niemeitz, Merit

No Longer Alone / Mulberry Mansion Bd.3


ausgezeichnet

Ich glaube, wer nur einmal auf meinem Instagram Profil war, weiß wie sehr ich die ganze „Mulberry Mansion“-Reihe liebe. Daran hat sich auch beim dritten Band absolut nichts geändert & das hier wird wahrscheinlich ein kleiner Liebesbrief werden, aber ich würde mich freuen, wenn ihr ihn trotzdem lest 😊

Im finalen Band der Reihe folgen wir Willow und Maxton. Sie sind schon seit Jahren beste Freunde, bei Maxton kann Willow am meisten sie selbst sein – egal ob laut, leise oder nachdenklich. Doch als Maxton immer wieder unangekündigt verschwindet, verschiebt sich etwas zwischen den Beiden, denn seine Bewerbung für die „Secret Storms Society“ verändert nicht nur Willows Bild von Maxton, sondern zeigt auch eine ganz neue, reizvolle Seite von ihrem besten Freund. Sie beginnt ihn bei den Herausforderungen zu unterstützen, wodurch plötzlich fremde – oder doch alte Gefühle – zwischen ihnen zu wachsen beginnen. Doch es hat einen Grund, dass Willow sich seit zwei Jahren von jeder längeren Beziehung fernhält.

Schon nach wenigen Seiten war ich durch den wunderschönen Schreibstil von Merit Niemeitz wieder in der Welt von Windsbury und der Mulberry Mansion versunken. Jeder Satz, jedes Wort wird mit so einer Sorgfalt ausgewählt, sodass vor dem inneren Auge wunderschöne Bilder der Villa und greifbare Charaktere entstehen. Für mich fühlen sich diese inzwischen wie eine kleine Familie an, sie wiederzusehen hat wieder ein Gefühl von Sommertagen, Bauchkribbeln und Umarmungen mit Herzensmenschen ausgelöst.

Willow und Maxton waren wieder ganz besonders und vor allem so, so echt. Schon von Anfang an spürt man, dass die beiden eine ganz besondere Bindung haben, sich ohne Worte verstehen und doch eigentlich so viel unausgesprochen bleibt. Ich habe jede Szene mit den beiden genossen. Ihre sanfte, konstante und doch so zerbrechliche Nähe, ihr Necken, ihre Bemühungen aufeinander Rücksicht zu nehmen, ihr konstanter Kampf mit sich selbst. Ihre Geschichte entfaltet sich eher langsam und doch war keine Sekunde des Buches langweilig oder zäh. Die Autorin schafft es auch die kleinen Momente zu besonderen zu machen und kleine Augenblicke zu den größten. So war es für mich sehr realistisch und berührend, wie Beide nach und nach Teile ihrer Mauern abgebaut haben und sich langsam mehr geöffnet haben. Als man dann auch erfahren hat, was Willows Geschichte ist, hat mich das nochmal auf eine andere Art getroffen und berührt.

Maxton und Willow sind für mich gleichzeitig die schönsten Gegensätze und die perfektesten Puzzleteile für einander, die es gibt. Ich liebe Willow mit ihrer Ehrlichkeit, ihrem Mut für sich selbst einzustehen, ihrer bedingungslosen, wortlosen Liebe für ihre Freunde, die sie manchmal nur schwer ausdrücken kann, ihr großes Herz und ihren Löwenmut immer weiter zu machen. Ich liebe Maxton für seine Gelassenheit, seine Beständigkeit, seine Verbundenheit mit der Natur, seine schnelle Auffassungsgabe und Empathie und seinen Humor. Sie haben mein Herz ganz groß gemacht, gebrochen und doch wieder geheilt und mir vor allem gezeigt, dass es wirklich reicht es zu Versuchen und sein Bestes zu geben – ganz egal, wie das am jeweiligen Tag aussieht.

Auch der Handlungsstrang der Geheimgesellschaft hat mir gut gefallen und nochmal einen neuen Schwerpunkt für diesen Band gesetzt. So wechselt man zwischen emotionalen Themen und leicht „suspense“-artigen, die perfekte Mischung. Gerade, weil es der letzte Band der Reihe ist, hätte ich mir ab und an vielleicht noch mehr Momente mit den anderen Charakteren oder einfach in der Villa gewünscht, damit der Abschied etwas leichter fällt. Den Epilog mochte ich dann aber wieder sehr, auch wenn ich gar nicht weiß, wie ich damit umgehen soll, dass diese absurd schöne Herzensreihe jetzt vorbei ist.

FAZIT:
Ich liebe die ganze „Mulberry Mansion“ Reihe einfach so sehr, der letzte Band bilde dabei keine Ausnahme. Auch dieses Mal konnten mich der wunderschöne Schreibstil, die liebevoll gestalteten & echten Charaktere, die kurzweilige Handlung und vor allem das Gefühl von ankommen, sicher sein und aufgefangen werden, wieder restlos überzeugen. Mein Lieblingsband wird wohl immer der zweite bleiben ( „No longer lost“), aber Maxtons und Willows Geschichte ist ein perfekter Abschluss für die Reihe. Ich werde sie so, so sehr vermissen.
5 von 5 Sternen

Bewertung vom 23.06.2023
Winston, Emily

Der Mordclub von Shaftesbury - Ein Herz und eine tote Seele / Penelope St. James ermittelt Bd.2


gut

Ich muss ehrlich zugeben: Normalerweise bin ich kein großer Krimifan, doch ab und zu machen mich besonders „Cozy Mysterys“ dann doch neugierig. So auch „Der Mordclub von Shaftesbury“…

Penelope möchte eigentlich nur mit dem neuen Pfarrer der Gemeinde über eine anstehende Hochzeit sprechen, als sie diesen mit aufgeschlagenem Kopf vor dem Altar auffindet. Und nicht nur diese Ermittlung bringt das Dorf zum Luftanhalten, auch angriffslustige Raben beunruhigen die abergläubigen Bewohner. Als dann auch noch ein Dieb um geht und zugleich Geldspenden anonym auf den Fußmatten auftauchen, ist das Chaos perfekt. Wer ist für was verantwortlich und gibt es Zusammenhänge zwischen den doch eher unterschiedlichen Ereignissen?

Der Einstieg ist mir dank dem sehr angenehm und leicht lesbaren Schreibstil wirklich leicht gefallen, sodass ich relativ schnell in die amüsante und irgendwie „heimelige“ Welt des Romanes versunken bin. Die Geschichte wird aus der dritten Person erzählt, der Erzähler fokussiert sich dabei immer auf unterschiedliche Charaktere - im Fokus stehen meist Penelope, der Tierarzt Sam und seine neugierige Tochter Lily. So erhält man einen guten Einblick in die verschiedenen Personen und erfährt zudem kleine Details, die im großen Gesamtbild zum Lösen des Falles wieder eine zentrale Rolle spielen.

Insgesamt lässt sich das Buch unglaublich abwechslungsreich und kurzweilig lesen. Ich habe die Kombination aus den Krimielementen, den teils etwas schrulligen, aber sehr liebenswürdigen Charakteren, der kleinen Liebesgeschichte und dem Humor sehr geliebt. Erst nach einiger Zeit ist mir dann aufgefallen, dass es sich um einen zweiten Band handelt, aber auch das stellte tatsächlich kein großes Problem dar.
Auch die Lösung des Falles hat mir gut gefallen, auch wenn man als aufmerksamer Leser nach etwas Dreivierteln des Buches relativ sicher wusste, wer der Täter gewesen sein könnte. Einiges wurde dann doch relativ schnell oder eher so semi realistisch gelöst, aber meinem Lesevergnügen hat dies keinen Abbruch getan.

Ein wirklich perfektes Buch für zwischendurch, wenn man einfach nur bei einem gemütlichen Krimi auf dem Sofa abschalten, lachen und Miträtseln möchte.

3,5 von 5 Sternen

Bewertung vom 22.06.2023
Rehse, Angelika

Josses Tal


gut

Ich lese wahnsinnig viel zu der furchtbaren, grausamen Zeit der Nationalsozialisten, einfach, weil es in meinen Augen so wichtig ist sich immer wieder mit diesem Schrecken auseinanderzusetzen, damit die Erinnerung an die entsetzlichen Taten und das Gedenken an die Opfer wach bleiben. Auf „Josses Tal“ bin ich durch eine Rezensionsseite aufmerksam geworden und relativ ohne Erwartungen in das Buch gegangen.

1930: Josef Tomulka ist ein Außenseiter. Von seinem Vater verlassen, von seiner Mutter vernachlässigt und von seinem Großvater geschlagen, stellt er nach seinem Umzug nach Reichenbach leichtes Opfer für den jungen Mann Wilhelm dar, der den Jungen schnell für sich und die Ideologie der Nationalsozialisten einnimmt. Endlich in etwas angenommen, integriert und gut zu sein, lässt Josef zu einem effektiven und zuverlässigen Spitzel werden. Doch alles ändert sich, als seine Mutter stirbt und neue Details zu seiner Kindheit ans Licht kommen.

Zu Beginn des Buches war ich gefesselt. Gemeinsam mit der Deutschen Helen, die einer Postkarte folgend nach Reichenbach reist um dort Josse/Josef zu treffen, begegnen wir Josef Tomulka der von seiner Kindheit in der NS-Zeit erzählt. Zuerst erfahren wir von den Misshandlungen durch seinen Großvater und dann relativ schnell von den ersten Begegnungen mit Wilhelm.
Das Buch fokussiert sich wirklich sehr stark auf Josef, seine Geschichte und die tatsächlich geschehenen Ereignisse in Reichenbach. Dadurch erlebt man die Jahre zwischen 1932-1945 hauptsächlich aus der Perspektive eines Jungen, der in der Ideologie aufgeht, nur wenige Informationen bekommt und über die Menschen in seinem Dorf, sowie über seinen Gönner Wilhelm spricht. Auf der einen Seite war das sehr interessant, denn in vielen Büchern, die ich bisher zu dem Thema gelesen hatte, ging es hauptsächlich um den Widerstand, um die unvorstellbaren Taten in den KZs, um das Schicksal von Opfern und um die Biographien von Tätern, sowie die Nachwirkungen und die Vergangenheitsbewältigung in Deutschland. Hier erleben wir stattdessen im Detail aufbauend auf Erlebnisberichten, die die Autorin gesammelt hat, den Alltag in Reichenbach. Es geht mehr um die alltäglichen Entwicklungen, Schrecken und Einflüsse des Nationalsozialismus. Nur wenige der „großen Ereignisse“ oder beispielweise der Verlauf des Krieges werden angesprochen. Während des Lesens bin ich geschwankt zwischen „Wieder eine ganz neue Perspektive, wirklich interessant“ und „Das zieht sich etwas, diese detaillierten Beschreibungen des Dorflebens, die irgendwie gleichzeitig sehr schwammig sind“.

Zum Ende wurde es dann nochmal fesselnder, was nicht nur an einigen Wendungen lag, sondern auch an den nachdenklich machenden Gesprächen zwischen Helen und Josse in der Gegenwart, die einige wichtige Fragen stellt und das ganze nochmal mehr in einen größeren Zusammenhang stellt bzw. einige Ereignisse erklärt.

FAZIT:
Insgesamt war „Josses Tal“ ein Buch, dass mich gleichermaßen nachdenklich und traurig gemacht hat. Die Autorin fokussiert sich auf die Einflüsse des Nationalsozialismus im alltäglichen Leben und die Zeit in der HJ. Für mich hatte das Buch einige Längen und es ist in meinen Augen wichtig, zuvor vielleicht andere, detaillierte, mehr erklärende Werke/Bücher zu der Zeit des Nationalsozialismus gesehen/gelesen zu haben, um diesen Roman wirklich zu verstehen.
3,5 von 5 Sternen

Bewertung vom 18.06.2023
Neumeier, Marina

Sense of Love - Mit jedem unserer Worte / Shape of Love Bd.3


ausgezeichnet

Ach, was habe ich mich auf diesen finalen Band der „Love“-Reihe gefreut - endlich wieder Venedig, endlich wieder die Freundesgruppe von Cleo, Ale, Sophia, Luca und Co und das Gefühl selbst die italienische Sonne zu spüren. Meine Erwartungen waren also hoch und sie wurden definitiv erfüllt!

Livia Russo kehrt gezwungenermaßen zurück nach Venedig, denn ihr Vater ist kürzlich verstorben. Eigentlich möchte sie nur wieder weg, doch dann trifft sie auf Luca Grandin. Er berührt sie nicht nur mit seinem Gesang, sondern auch damit, dass er nicht vor ihrer kühlen, abweisenden Art zurückschreckt. Vielleicht ist das auch der Grund, warum sie sich auf einen mit ihm Deal einlässt, der sie nicht nur dazu zwingt länger in der Stadt zu bleiben, sondern auch mehr Zeit mit Luca zu verbringen…

Der Einstieg in die Geschichte viel mehr sehr leicht, was wohl hauptsächlich daran liegt, dass die Reihe inzwischen eine absolute Wohlfühloase für mich geworden ist und ich schon eine ganze Weile auf Lucas und Livias Geschichte hingefiebert habe. Und es waren sofort wieder all die Gefühle da: das leichte Urlaubsgefühl, welches mit den Straßen von der Location Venedig unweigerlich kommt; die Wärme, weil die Freundesgruppe so viel Offenheit, Unterstützung und Selbstliebe ausstrahlt und das leichte Bauchkribbeln, weil da zwischen Luca und Livia sofort ein paar Funken da waren. Der sehr angenehme Schreibstil hat dem ganzen sein Übriges getan.

Luca und Livia kann man sehr stark vereinfacht als zwei Gegenpole beschreiben, als sunshinexgrumpy, als Sonnenschein und Eisprinzessin, als Good Boy und Bad Girl, auch wenn das in meinen Augen die Tiefe und die Vielfältigkeit der Beiden eigentlich zu sehr vereinfacht. Livia hat eine harte Schutzmauer aus verletzenden Kommentaren, Abweisung und Unbeteiligkeit um sich aufgebaut und verbirgt so überzeugend ihre Wunden, ihre Ängste und ihre Einsamkeit. Luca durchschaut das mit seiner einfühlsamen, freundlichen, aber auch sehr zielstrebigen und selbstbewussten Art schnell und schafft es durch Humor und Beständigkeit zu einemArt Sicherheits-Leuchtturm für Livia zu werden. Ich habe die Beiden zusammen einfach nur geliebt, diese Anziehung, die Ehrlichkeit, die Schlagabtausche und auch die wahnsinnige Entwicklung die sie - unterstützt von dem jeweils anderen - durchgemacht haben.

Auch die Verarbeitung des Trauers über den Verlust von Livias Vater, die Angst Verlassen zu werden, seine Träume zu Verwirklichen und den Sprung zu wagen das erste Mal so richtig jemand zu vertrauen - all das wurde in meinen Augen ebenfalls sehr berührend thematisiert. Zusätzlich war es so, so schön und auch etwas schmerzhaft die Clique wiederzusehen und dann auch erstmal loslassen zu müssen. (Wobei ich nach ein paar Teasern der Autorin, doch noch auf etwas mehr zu Venedig hoffe)

FAZIT:
Ich habe es geliebt. Livia und Luca waren für mich einfach der perfekte, etwas bittersüße Abschluss der Reihe und ich das Bauchkribbeln, die Leichtigkeit, das Lächeln und das weinende Auge, welches sie ausgelöst haben, mehr als genoßen. Wenn ihr eine New-Adult-Reihe sucht, die nur so vor Freundschaft, Selbstliebe und fesselnden Liebesgeschichten sucht, dann kann ich euch die „Love“-Reihe wirklich sehr ans Herz legen!

5 Sterne

Bewertung vom 11.06.2023
Oseman, Alice

Solitaire


sehr gut

Ich bin ein großer Fan der Heartstopper Reihe und habe mir fest vorgenommen jetzt endlich auch ihre anderen Bücher zu lesen. Da kommt die Neuauflage von „Solitare“, also Tori Springs Geschichte gerade richtig.

Tori ist eine Außenseiterin - sie schaut lieber im Bett Filme, als auf Partys zu gehen, ist meistens Stil und gibt sonst sarkastische Kommentare ab und sieht vieles sehr negativ. Das ändert sich, als Michael Holden, der gerade auf ihre Schule gewechselt hat, es sich zur Aufgabe gemacht zu haben scheint, sie aufzumuntern und sie deshalb überall hin verfolgt. Und dann taucht auch noch „Solitare“ auf, eine Organisation, die die ganze Schule in Gefahr bringen könnte.

Am Anfang habe ich mir etwas schwer getan in die Geschichte einzutauchen - und das, obwohl ich die Heartstopper-Welt ja eigentlich schon ein bisschen kenne. Tori ist nämlich einerseits eine sehr interessante Protagonistin, mit vielen spannenden Beobachtungen und Meinungen, mit denen man sich - wenn man selbst auch immer „anders“ war - sehr gut identifizieren kann; andererseits musste ich mich erst etwas an ihre wirklich trockene und pessimistische Art gewöhnen. Im Laufe des Buches wird immer deutlicher, warum sie sich so verhält und am Ende hat alles Sinn gemacht.

Sobald ich dann jedoch mich etwas auf die Protagonistin und auch die neuen Charaktere eingelassen hatte, konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen. Die Handlung hat für mich einen unglaublichen Sog entwickelt, der einerseits mit Toris Charakterentwicklung zusammen hang, aber auch der intensiven Auseinandersetzung mit Fragen wie Freundschaft, Identität und dem Erwachsen werden. Es geht um den Druck und die Überforderung, die man vielleicht manchmal in der Schule - besonders in Bezug auf Leistungen und die eigene Zukunft, aber auch bei dem Wunsch dazuzugehören verspürt. Es geht um sich verändern, neue Seiten an sich und anderen kennenzulernen und es geht um den Mut, etwas gegen ungute Ereignisse zu entwickeln, auch wenn alle anderen tatenlos dagegen stehen. Zum Ende hin hätte ich mir gewünscht, dass Toris depressive Verstimmung mehr erkannt und angesprochen wird. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass diese einfach als Teil ihres Charakters dargestellt wird und nicht als eine Krankheit bei der sie dringend Hilfe bräuchte.

So entstand letztendlich für mich die perfekte Mischung zwischen dem spannenden Aspekt der Soitare-Aktionen und tiefgründigen, nachdenklichen Aspekten. Das Buch habe ich dann innerhalb von zwei Tagen verschlungen und mir am Ende gewünscht, noch etwas mehr Zeit mit Tori, Michael, Becky, Charlie, Lucas und Nick verbringen zu können.

FAZIT:
„Solitare“ ist nicht nur eine perfekte „Fortsetzung“ für alle Fans von „Heartstopper“, sondern behandelt vor allem zentrale Themen wie das Erwachsen Werden,Identitätssuche , Einsamkeit und Freundschaft. Es macht einerseits nachdenklich und schafft es doch andererseits erneut mühelos zum absoluten Wohlfühlbuch zu werden.

4, 25 von 5 Sternen

Bewertung vom 06.06.2023
Schmölzl, Lydia

When the Stars Align


sehr gut

Nachdem ich selbst jahrelang gelernt habe mit einer psychischen Krankheit zu leben und sie mein Leben nicht mehr bestimmen zu lassen, bin ich immer auf der Suche nach neuen Romanen, die sensibel und entstigmatisierend dieses Thema beleuchten. Ich war also sehr gespannt auf "When the stars align" von Lydia Schmölzl - doch war ich am Ende auch überzeugt?

Als Lola überraschend aus ihrer Wohnung ausziehen muss, ist sie geschockt und überfordert. Den diese vertrauten vier Wände bedeuten für sie nicht nur Sicherheit und Rückzug, sondern sind auch mit starken Ritualen und ihrer Routine verknüpft. In ihrer neuen WG fühlt sie sich ausgeschlossen und kämpft aber gleichzeitig mit ihren Gedanken. Etwas Ruhe findet sie nur bei ihrem Pyhsiotherapeuten Felix - obwohl dieser eigentlich genau das Gegenteil von ihr selbst ist. Er fordert sie heraus, hört ihr aber auch zu und respektiert sie.

Schon wenn man die ersten Seiten gelesen hat, merkt man, dass Lydia Schmölzl einen wirklich wunderschönen Schreibstil hat. Er liest sich sehr leicht, aber gleichzeitig war ich immer wieder überrascht, wie sensibel und authentisch sie die Charaktere beschreibt. So kann man sich gut in Lola hineinversetzen, auch wenn man selbst vielleicht noch nie ähnliche Erfahrungen gemacht hat/andere Betroffene kennt. Trotzdem muss ich ehrlich zugeben, dass es mich überrascht hat, wie lange es wirklich dauert, bis Felix und Lola aufeinandertreffen. Einerseits ist das schön - man kann sie, ihre Hobbys, ihre Sorgen und ihre Gefühle in Ruhe kennenlernen - , andererseits verstehe ich, warum andere Leser diesen Teil in gewisser Weise zäh finden. Ich persönlich fand es für die Geschichte sehr stimmig. Es wird deutlich, dass der Fokus auf Lolas Entwicklung liegt, sie selber Fortschritte macht und Felix zwar ein Teil ihrer Geschichte ist, aber eben lange nicht alles. Gerade in Bezug auf psychische Krankheiten war das in meinen Augen sehr stimmig.

Lola ist eine Protagonistin, mit der man sich erstmal anfreunden muss. In vielen Punkten bin ich ihr ähnlich: Ich bin introvertiert, trinke nicht und bin gerne auch einfach alleine. Ihre Zwänge und Gedanken waren in meinen Augen gut dargestellt (sodass deutlich wurde, wie viel Einfluss sie auf ihr Leben haben, aber dass sie eben überhaupt nicht Lolas ganze Persönlichkeit sind), es hat sich realistisch und natürlich auch etwas frustrierend angefühlt, wie lange sie dann doch braucht mit anderen Menschen zu sprechen/sich Hilfe zu holen. Dabei war es auch schmerzhaft zu lesen, wie unsensibel/grob einige Personen in ihrem Umfeld reagiert haben.
Felix ist mir bis zum Ende ein kleines Rätsel geblieben, so richtig mit ihm connected habe ich nicht. Es wurde verständlich, warum er oft sprunghaft handelt und viele verschiedene Seiten hat, aber als Leserin konnte ich ihn deshalb nicht wirklich greifen.

Insgesamt hat mir "When the stars align" trotz einigen Längen wirklich ausgesprochen gut gefallen. Besonders die Balance zwischen persönlicher Entwicklung, Entstigmatisierung psychischer Krankheiten und einer Liebesgeschichte konnte mich überzeugen. Trotzdem sind die Protagonisten für mich irgendwie auf Distanz geblieben, weshalb ich
3,75 von 5 Sternen vergebe.

Bewertung vom 31.05.2023
Paige, Michelle C.

Where have the Stars gone


gut

An „Where have the stars gone” haben mich viele Aspekte interessiert: Das wunderschöne Setting von Island, der Aspekt der Musik als Zufluchtsmöglichkeit, der Umgang mit dem schmerzhaften Verlust einer geliebten Person und auch das Wandern. Doch leider war ich am Ende nicht überzeugt, die Gründe dafür möchte ich im Folgenden erklären.

Saga hat ein bisschen das Gefühl als würde ihre Welt enden. Ihr bester Freund ist vor Kurzem plötzlich verstorben und mit ihm auch ihre gemeinsamen Träume. Um etwas Abstand zu bekommen, beschließt sie für ein paar Wochen als ein Art Guide bei den klassischen Wanderwegen auszuhelfen. Dort stellt sie nicht nur fest, dass Weitermachen wirklich eine echte Herausforderung ist, sondern auch, dass manche Menschen dabei ganz entscheidend helfen können, darunter auch der Musiker Taylor.

Irgendwie bin ich einfach nicht in dieses Buch reingekommen. Schon von Anfang an hat der Schreibstil für mich einfach keine so richtigen Emotionen und keine Bilder transportiert. Dabei ist alleine das Grundthema (Sagas Verlust ihres besten Freundes) eigentlich schon sehr schmerzhaft und aufwühlend. Zwar wurde ihre Trauer wirklich in den unterschiedlichsten Situationen dargestellt, doch gefühlt habe ich sie leider nicht wirklich. Im weiteren Verlauf des Buches hat mir die Umsetzung dann langsam etwas besser gefallen, aber hundertprozentig stimmig war es nicht.

Das lag wohl auch daran, dass Saga für mich den ganzen Roman über sehr blass blieb. Es ist klar, dass Trauer eine Person komplett verändern und Charaktereigenschaften verschwinden lassen kann, aber ich habe das Gefühl viele Details nicht bekommen zu haben, die sie ausgemacht hätten. Was macht sie außerhalb von der Musik? Was ist mit Freunden? Was macht sie neben der Musik und ihrem besten Freund so richtig glücklich? In vielen Situationen ist sie deshalb für mich ungreifbar geblieben. Ähnlich war es mit ihrer Beziehung zu Taylor. Erst ist gefühlt nichts passiert und dann waren die Beiden plötzlich zusammen.

Es tut mir immer weh, ein Buch eher schlecht zu bewerten, weil ich genau weiß, wie viel Arbeit, Liebe und Zeit darin steckt. „Where have the stars gone“ bekommt von mir wegen einiger süßen Szenen am Ende und dem tollen Setting noch 2,5 Sterne, aber das Buch war leider so gar nicht meins.

Bewertung vom 27.05.2023
Henry, Emily

Happy Place


ausgezeichnet

Ich muss ehrlich sagen, dass ich von meinem ersten Emily Henry Buch „People we meet on vacation“ leider damals sehr enttäuscht gewesen bin. Die Charaktere waren mir zu blass, die Wendung in keiner Weise stimmig und auch der Schreibstil konnte mich nicht überzeugen. Falls es euch genauso ging: Bitte lest „Happy Place“, denn es ist in meinen Augen so, so viel besser als „People we meet on vacation“ und wird seinem Hype in allen Punkten gerecht. Zum ersten Mal verstehe ich so richtig, warum alle Emily Henry lieben.

Harriet verbringt mit ihren besten Freunden wie immer eine Woche im Sommer in einer Villa am Meer. Jeden Sommer machen sie mehr oder weniger das Gleiche (im „Warm Cup“ Kaffee trinken, Essen gehen, eine Bootstour, ins Kino gehen…), doch dieses Jahr kommt plötzlich alles anders: Das Haus soll verkauft werden und außerdem heiraten ihre besten Freunde dort. Immer mehr Spannung und Differenzen bauen sich zwischen der Freundesgruppe auf, denn eine ganz entscheidende Sache muss Harriet vor ihnen verbergen: Sie und ihr Verlobter Wyn sind eigentlich gar nicht mehr zusammen – doch was, wenn da doch noch was ist?

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leichtgefallen. Wir folgen Harriet sofort in das Cottage nach in Maine und lernen dort erstmal die Clique, inclusive ihres ehemaligen Verlobten Wyn kennen. Die Vertrautheit durch die lange Freundschaft ist beinahe greifbar, während Harriet gleichzeitig mit Überforderung und Angst kämpft. Aus ihrer Perspektive erzählt erleben wir immer abwechselnd die einzelnen Tage der Urlaubswoche und ihre & Wyns Geschichte. Dabei gelingt es der Autorin sowohl die freundschaftliche Dynamik, Humor, als auch wunderschöne Zeilen, die im Kopf bleiben zu verbinden. Damit hebt sich „Happy Place“ für mich von anderen Romanen mit dem Fokus auf einer Liebesgeschichte ab. Denn natürlich geht es auch viel um Harriet und Wyn, aber im Zentrum stehen Freundschaft und auch Individualität: Was passiert, wenn ich mich verändere? Ändert das etwas an unserer Freundschaft? Was, wenn wir irgendwie in unserem Leben in einem immer gleichen Trott gefangen sind und es selbst gar nicht merken?

Besonders gegen Ende hat mich das Buch durch diese aufgeworfenen Fragen wirklich nachdenklich gemacht, sowie dankbar für die Gedankenanstöße. Die Liebesgeschichte hat dagegen für mich eine Menge Bauchkribbeln erzeugt und das wirklich von Anfang an. Zwischen Wyn und Harriet sind so viele Erinnerungen, so viel Schmerz und so viel Verbundenheit, dass die Situation zwischen ihnen teilweise unlösbar scheint. In meinen Augen wurden ihre Beziehung, ihre Vorbehalte und auch ihre Gespräche während der Woche sehr realistisch dargestellt und ich habe sie zusammen wirklich geliebt. (So sehr, dass ich mir überlege zusätzlich zum E-Buch jetzt doch noch ein Print zu kaufen.)

FAZIT:
Ich war wirklich skeptisch, denn leider hat mir in der Vergangenheit „People we meet on vacation“ überhaupt nicht überzeugen können. Doch ich bin so froh, dass ich Emily Henry mit „Happy Place“ noch eine Change gegeben habe. Dieses Buch war einfach die perfekte Mischung aus Freundschaft, Fragen nach Identität und dem richtigen Weg und eine berührende, süße Liebesgeschichte.
4,5 von 5 Sternen

Bewertung vom 20.05.2023
Lo, Malinda

Last Night at the Telegraph Club


ausgezeichnet

Ich liebe historische Romane. Für mich fühlt es sich immer ein bisschen an wie Zeitreisen und besonders, wenn Städte oder Orte besonders detailliert beschrieben werden, entstehen richtige Filme vor meinen Augen. Insgesamt ist mir in den letzten Jahren aber immer wieder aufgefallen, dass teilweise immer noch Repräsentation von verschiedenen Sexualitäten oder Ethnien, gerade in Bücher für Jugendliche oder junge Erwachsene fehlt. Umso mehr habe ich mich also auf "Last Night at the Telegraph Club" gefreut.

Lily kommt aus Chinatown, interessiert sich vor allem für Mathematik und Raumfahrt und bemüht sich in der Schule um Bestleistungen, damit sie sich einen Platz am College ermöglichen kann. Mit ihren Hobbys und Träumen fällt sie immer wieder auf und eckt an - bis sie Kath trifft. Von ihr fühlt sie sich verstanden und schon bald entwickelt sich zwischen den Mädchen eine Freundschaft. Oder doch mehr? Denn mit Kath betritt Lily auch zum ersten Mal den "Telegraph Club", einen Ort, wo sich homosexuelle Frauen versammeln. Was, wenn sie sich nun endlich zugehörig fühlt, wo chinesisch und homosexuell zu sein, doch in den 50ern in den USA eine gefährliche Kombination ist?

Schon von der ersten Seite an habe ich gemerkt, dass dieses Buch etwas ganz Besonderes ist. Die Autorin hat einen wunderschönen Schreibstil und erzählt lebhaft und mit vielen liebevollen Details von San Francisco, aber vor allem von Lilys Gefühlen, ihre Selbstfindungszeit und den historischen, politischen Konflikten. Dabei malt sie intensive Bilder vor dem inneren Auge und man spürt bei jedem Laden, jedem Ereignis, wie ordentlich und tiefgreifend Malindo Lo für diesen Roman recherchiert hat. So habe ich schon bald bewusst langsam gelesen um wirklich alles mitzubekommen.

Im Fokus der Geschichte steht natürlich Lily. In einem authentischen Tempo begleiten wir sie dabei, wie sie anfängt sich zu fragen "Bin ich anders?", "Bin ich so, wie die Frauen im Telegraph Club?" und spüren regelrecht wie immer stärke Gefühle und gleichzeitig auch ein unglaublicher Wille für diese zu kämpfen in ihr wachsen. Die Autorin beschreibt nicht nur das innerliche Gefühlschaos einer 17-Jährigen mit viel Feingefühl, sondern beleuchtet auch die verschiedenen Nebencharaktere, die Beziehungen und die unterschwelligen Konflikte genau. Es war faszinierend zu sehen, wie sich die Geschichte immer weiter entfaltet hat, besonders weil man mit der Zeit auch andere Zeitstränge zu Lilys Mutter und ihrer Tante Judy, sowie generell aktuellen politischen Ereignissen der damaligen Zeit bekommt. So bekommt man als Leser mit der Zeit ein tieferes und sehr ehrliches Verständnis dafür, was es damals hieß zu der Chinesisch-amerikanischen Community zu gehören - zusätzlich natürlich zu dem Aspekt der Queerness.

Die Beziehung der beiden Mädchen, war in meinen Augen so sanft, so liebevoll, so berührend dargestellt - ich glaube, ich habe schon lange nicht mehr so sehr für zwei Charaktere die Daumen gedrückt. Für mich war es auch sehr spannend mehr darüber zu erfahren, wie Homosexuelle sich damals gegenseitig getroffen, sich trotz offiziellen Verboten gefunden und Schutz/Schlupfräume entdeckt haben. Auch das Nachwort der Autorin, in welchem sie nochmals genauer auf historische Gegebenheiten und Ereignisse eingeht und diese zu einem großen Gesamtbild verbindet, war in meinen Augen sehr interessant.

Fazit:
Schon lange hat mich kein Buch mehr so nachträglich gemacht und mich gleichzeitig so schnell in eine ganz andere Welt und Zeit versetzt. Mir sind die Charaktere unglaublich ans Herz gewachsen, ich bin dankbar, dass ich Lily und Kath in einer so intensiven, schwierigen und wunderschönen Zeit ihres Lebens begleiten durfte. Eine ganz große Leseempfehlung!
5 von 5 Sternen

Bewertung vom 04.05.2023
Kennedy, Elle

Ever Since I Needed You / Avalon Bay Bd.2


sehr gut

Nachdem „Der Deal“ von Elle Kennedy mir wirklich sehr gut gefallen hat, hoffe ich bei jedem neuen Buch der Autorin wieder, dass es irgendwie an Hannah und Garrett drankommt. Ob das „Ever since I needed you“ bzw. auf Englisch „Bad-girl-reputation“ dieses Mal geschafft hat?

Genevieve kehrt überstürzt nach Avalon Bay zurück, als ihre Mutter überrascht verstirbt. Schon auf der Beerdigung trifft sie auf Evan Hartley – ihren Exfreund. Obwohl sie sich fest vorgenommen hatte, dass es für sie beide besser ist, wenn sie sich von einander fernhalten, können sie die Anziehung zwischen ihnen einfach nicht leugnen. Aber die Vergangenheit voller Partys, Flucht vor den Polizisten und Streit hat doch gezeigt, dass sie sich gegenseitig in den Abgrund reißen, oder?

Der Einstieg ist mir wie gewohnt sehr leichtgefallen. Elle Kennedys Schreibstil ist eher einfach gehalten, was es aber sehr leicht macht, nur so durch die Seiten zu fliegen und in der Geschichte zu versinken. Es ist sofort offensichtlich, was für eine starke Anziehung zwischen den Protagonisten besteht – hauptsächlich dadurch, dass sie nicht die Finger voneinander lassen können. Am Anfang habe ich mich etwas schwer getan mit ihren Charakteren, ihrer Beziehung und ihrer Einstellung zu vielen Dingen. Das liegt wohl hauptsächlich daran, dass ich genau das Gegenteil von Party, Absturz, Alkoholexzesse und Jugendsünden bin, es ist einfach so gar nicht meine Welt.

Schnell merkt man jedoch, wie unwohl sich auch Genevieve mit ihrem Ruf und irgendwie auch ihrer Vergangenheit fühlt. Sie möchte erwachsen werden, seriöser auftreten und spürt, wie Evan diesen Plan durch alte Angewohnheiten ins Wanken bringen könnte. Generell konnte man im Laufe des Buches also vor allem beobachten, wie beide sich weiterentwickelt haben und dabei versucht haben, sich selbst im Prozess nicht zu verlieren. Gen war mir dabei leider oft nicht sehr sympathisch, besonders am Anfang hätte ich mir gewünscht, dass sie Evan gegenüber klarer kommuniziert, warum sie ihn immer wieder von sich stößt.

Insgesamt war „Ever since I needed you“ aber wieder einmal sehr kurzweilig und hat für mich auch mit Elle Kennedys Humor bestochen. Besonders süß war für mich zu sehen, wie Evan im Laufe seines Prozesses eine Art großer Bruder für einen anderen Jungen wird und mit ihm scherzt. Ich weiß, dass diese Reihe generell relativ viel schlechte Kritik bekommen hat, welcher ich nicht ganz zustimmen kann. Ja, natürlich spielt die Autorin mit sehr vielen Klischees und ihr bekommt definitiv keine hoch anspruchsvolle und ganz neue Liebesgeschichte, aber das ist für mich auch irgendwie nicht der Punkt. Das Buch ist perfekt um abzuschalten, es an einem Nachmittag in einem Stück zu inhalieren und einfach eine gute Zeit zu haben. Auch über die Toxizität von Gens und Evans Beziehung (zu Beginn des Buches) wird in meinen Augen genügend reflektiert.

FAZIT:
„Ever since I needed you“ ist eine sehr kurzweilige, amüsante Liebesgeschichte, die sich gut in einem Nachmittag verschlingen lässt. Die Dynamik zwischen den Charakteren ist teils etwas anstrengend, was sich jedoch im Laufe des Buches stark verbessert. Insgesamt ist es keine Neuerfindung, aber eine gute Sommerlektüre.
3,75 von 5 Sternen