Benutzer
Benutzername: 
Dana

Bewertungen

Insgesamt 59 Bewertungen
Zur ersten SeiteZur vorherigen Seite...Weitere Seiten 3 Zur Seite 3 4 Zur Seite 4 5 Zur Seite 5 6 Aktuelle SeiteKeine weiteren Seiten
Bewertung vom 21.05.2021
Falkenberg, Hendrik

Tag der Erlösung


gut

Auf einer Parteiveranstaltung brechen zwei Politiker plötzlich auf der Bühne zusammen. Beide wurde mit einer Armbrust niedergeschossen und ermordet. Laura Westermann und Steven Haberland werden auf den Fall angesetzt und finden schon bald heraus, dass die Gründe für das Attentat in der Vergangenheit der Opfer liegen.

Mir war der Autor bisher total unbekannt. An und für sich war der Fall sehr interessant, doch das funktioniert für mich eben nur mit einem gut harmonisierenden und sympathischen Ermittlerduo. Das war hier nicht der Fall. Ich finde beide weder sympathisch noch harmonisierend. Sie machen einen arroganten Eindruck und halten sehr große Stücke auf sich. Bei dieser Geschichte steht der Hintergrund von Laura Westermann mehr oder weniger im Vordergrund. Einiges wird angeschnitten, vieles bleibt aber offen. Wohl mit der Absicht, dass man dieser Reihe treu bleibt.

Der Schreibstil war ebenfalls nicht ganz mein Fall, genauso wenig wie der Erzählstil. Der Autor hat ständig die Orte und Personen gewechselt, dass ich schnell den Überblick verloren habe und mir Notizen machen musste. Eine Ortsangabe sollte der Autor in Erwägung ziehen, wenn er bei diesem Stil bleiben will. Außerdem wurde der Fokus entweder nur auf Rechts oder nur auf Links gelegt. Daneben oder dazwischen gab es absolut nichts. Auch die Ermittler waren mit ihren Ansichten nicht so objektiv. Und das geht in meine Augen überhaupt nicht.

Die Reihe werde ich nicht weiterhin verfolgen, obwohl mich Lauras Hintergrund sehr interessiert. Dafür ist mir die Zeit zu schade.

Bewertung vom 11.05.2021
Fitzek, Sebastian

Der erste letzte Tag


weniger gut

Livius und Lea machen sich auf einen Roadtrip und lassen sich auf ein ungewöhnliches Experiment ein, welches vor allem Livius an seine Grenzen bringt.

Das war mein erstes Buch von Sebastian Fitzek und ich fand die Idee anfangs vielversprechend. Die Umsetzung der Idee lässt leider zu Wünschen übrig. Fitzek versucht zu verkrampft und gewollt, Pointen zu setzen, dass einem schlecht wird und schon nach einem Drittel der Kopf explodiert. Den Figuren fehlt es an Tiefe. Die Gespräche zwischen ihnen ebenso. Das können die ansatzweisen ernsten Ansätze im letzten Viertel auch nicht mehr retten. Ich hätte das Buch am liebsten nach 100 Seiten abgebrochen, allerdings wollte ich dann doch wissen, was es vor allem mit Lea auf sich hat und wie sich Livius letztendlich entscheidet. Doch der Weg bis dahin war anstrengend und holprig.

Ich kann das Buch nicht empfehlen. Es kann aber auch sein, dass es einfach nicht mein Humor ist. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.

4 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.04.2021
Sommerfeld, Helene

Das Leben, ein ewiger Traum / Die Polizeiärztin Bd.1


sehr gut

Magda Fuchs verlässt nach zwei Schicksalsschlägen ihren Heimatort und versucht, in der Großstadt Berlin ein neues Leben als Polizeiärztin anzufangen. Schnell muss sie erfahren, dass hier ein ganz anderer Wind weht als Zuhause und bekommt es mit sehr viel Elend zu tun, doch sie ist eine Kämpferin und stellt sich dieser Aufgabe.

Diese Rezension enthält Spoiler.

Mir war das Autorenpaar Helene Sommerfeld bisher ganz neu. Das Buch hat mir grundsätzlich sehr gefallen, auch wenn das Buch einige Schwächen aufzuweisen hatte. Die Charaktere konnten nicht alle überzeugen, was wiederum auch an der Zeit gelegen haben konnte, denn diese war sehr bitter und bittere Zeiten machen aus Leuten bittere und kalte Menschen.

Magda lag mir von Anfang an am Herzen und ich habe mit ihr mitgefiebert und ihr nur das Beste gewünscht. Celia dagegen ging mir von Anfang an auf die Nerven. Sie hat nicht dazu gelernt, hat sich ständig von anderen aus der Patsche helfen lassen, anstatt selbst tätig zu werden. Ein Dankeschön hat mir von ihr nie gehört. Magda hat es einmal gut beschrieben, sie ist eine Prinzessin. Celia hat sich in meinen Augen gar nicht entwickelt, verfiel ständig in Selbstmitleid und bildete sich grundlos eine Meinung von Leuten. Man hätte sich dagegen ein wenig mehr auf Doris konzentrieren können. Sie war eindeutig sympathischer und interessanter und sie hat sich mit Magdas Ratschlägen immer wieder selbst aus brenzligen Situationen herausholen können. Ein paar Frauen wirkten auf mich einfach nur abgestumpft, so wie Rita und Erika, das mag an der Zeit gelegen haben, wie bereits erwähnt, vielleicht aber auch nicht. Aber das machte sie durchaus einfach unsympathisch in meinen Augen. Was mir nicht so gefallen hat, waren die großen Zeitsprünge zwischen den Kapiteln. Ich hatte oft das Gefühl, ich habe etwas Großartiges oder Wichtiges verpasst. Das war schade.

Im Großen und Ganzen hat das Buch trotzdem 4 Punkte verdient, weil die Zeit faszinierend und spannend geschildert wurde und mich Magdas Geschichte gefesselt hat. Die Kluft zwischen Armut und Reichtum ist deutlich spürbar und das Schicksal der Kinder lässt keinen Leser kalt. Ich freue mich auf die Fortsetzung.

Bewertung vom 24.03.2021
Stürickow, Regina

Kommissar Gennat und die Tote im Reisekorb


ausgezeichnet

Als die Leiche einer Frau auf dem Stettiner Bahnhof in einem Reisebus aufgefunden wird, ermitteln Kommissar Ernst Gennat und der Reporter Max Kaminski gemeinsam in dem Fall.
Regina Stürickow ist ein ganz toller Kriminalroman gelungen. Sie hat es geschafft, den Leser in die damalige Zeit des ersten Krieges zu entführen und eine spannende Atmosphäre zu erschaffen. Mit interessanten geschichtlichen Details und realen sowie fiktiven Figuren hat sie die ganze Geschichte abgerundet. Sie legt den Fokus nicht nur auf die beiden Hauptfigur Gennat und Kaminski, sondern auch auf Opfer, Zeugen, Nebenfiguren und Verdächtige. Man merkt, dass sie sich mit der Geschichte Berlins und Ernst Gennat bestens auskennt. Mit Max Kaminski ist ihr eine sehr sympathische Figur gelungen, der der ganzen Geschichte frischen Wind verleiht.
Fazit
Ich war begeistert von diesem Buch. Es hat mich von Anfang an in Berlins Geschichte zu Zeiten des Ersten Weltkrieges hineingezogen und es hat mich wunderbar unterhalten. Die Autorin packt den Leser von der ersten bis zur letzten Seite. Klare Kauf- und Leseempfehlung von mir.

Bewertung vom 13.03.2020
Goldammer, Frank

Vergessene Seelen / Max Heller Bd.3


gut

Ich bin ein sehr großer Frank-Goldammer-Fan, ich liebe die Max-Heller-Reihe, doch dieses Buch hat mich enttäuscht. Es ist bisher der schlechteste Teil, meiner Meinung nach. Heller, seine Frau Karin und Oldenbusch finde ich weiterhin sehr sympathisch. Die Entwicklung von Gregor ist nicht so berauschend, kann auch keinen erklärlichen Grund für diese Entwicklung erkennen. Ich hätte mir auch eine früherer Erklärung gewünscht, wer Anni ist. Der Fall war sehr brutal, aber zu undurchsichtig. Am Ende hatte ich mehr Fragen auf Lager, Antworten wurden dagegen kaum geliefert.

Ich werde die Reihe aber weiterhin verfolgen und hoffe einfach, der vierte Fall ist besser.

Bewertung vom 08.03.2020
Goga, Susanne

Der Ballhausmörder / Leo Wechsler Bd.7


ausgezeichnet

Leo und seine Kollegen bekommen es mit einem Mord auf dem Hof vom Clärchens Ballhaus zu tun. Anfangs geraten sie von einer Sackgasse in die nächste, bis er einen anfangs unbedeutenden Hinweis von seiner Tochter Marie bekommt. Außerdem wird Leos und Roberts Freundschaft auf eine harte Probe gestellt.

Spoiler, Achtung.

Das war eines der besten Bücher von Susanne Goga. Auch wenn der Krimi nicht super spannend war, hat mich die Geschichte um das Ballhaus fasziniert und gefesselt. Mit einem wunderbaren Erzählstil fesselt die Geschichte von Anfang an. Mit dem offensichtlichen Bruch zwischen Leo und Robert habe ich so gar nicht gerechnet. Ich weiß nicht so recht, auf wessen Seite ich stehen soll, weil beide mit ihren Argumenten recht haben. Ich kann beide Seiten voll verstehen. Man muss sich schon wundern, warum Jakob mehr über Roberts Wohlsein als Leo, denn der ist schließlich sein bester Freund. Ich hoffe, die Freundschaft bekommt noch eine Chance und Robert kriegt die Kurve. Das Ende und die Story, die sich anbahnt mit ihm und den neuen Kollegen... der sehe ich noch skeptisch über. Auf Georg und seine Zeit bei der HJ ist mal leider nur kurz eingegangen. Die Story muss unbedingt weitergeführt werden. Die Autorin hat dazu erneut ausgezeichnet fiktive und reale Fakten über die Geschichte Berlins miteinander verbunden. Ich habe ihr sozusagen alles abgekauft.

Volle Punktzahl von mir. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen und freue mich jetzt schon auf den nächsten Teil rund um Leo, seine Familie, Freunde und Kollegen.

Bewertung vom 05.03.2020
Harel, Maike

Monty, Castor und der Findelfuchs


ausgezeichnet

Dieses Buch handelt von drei Freunden: Monty, ein Waschbär; Castor, ein Bieber und einem kleinen Fuchs. Die drei müssen sich gegen eine fiese Fuchsbande durchsetzen und wachsen über sich hinaus.

Diese Geschichte mit drei unterschiedlichen Freunden im Mittelpunkt war einfach wunderschön. Ich fand es total schön, wie sie miteinander agiert haben, trotz ihrer Verschiedenheit. Jeder hat das gemacht, worin er gut ist. Sie haben sich prima ergänzt. Ein tolles Buch für Kleine über Freundschaft und Zusammenhalt. Und dass man nicht alles alleine machen muss und ruhig Hilfe annehmen kann. Das ist ja schließlich keine Schande.

Ein großes Lob an die Illustrationen, die sind einfach super gelungen und wunderschön. Eine super Umsetzung. Dazu der angenehme und leicht verständliche Schreibstil, klare Kaufempfehlung von uns.

Bewertung vom 03.03.2020
Johannsen, Anna

Enna Andersen und das verschwundene Mädchen / Enna Andersen Bd.1


sehr gut

Ich fand das Buch wirklich gut und teilweise so spannend und faszinierend, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte. Es hatte aber auch einige Schwächen. Aber nur wenige. Die Figuren waren gut ausgearbeitet, ich hoffe, sie entwickeln sich weiter. Enna und Pia sind mir sehr sympathisch, mit Jan muss ich mich noch anfreunden. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung.

Bewertung vom 29.02.2020
Ziebula, Thomas

Der rote Judas / Paul Stainer Bd.1


ausgezeichnet

Leipzig, Januar 1920. Der Polizist Paul Stainer kehrt aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Doch kaum ist er Zuhause, muss er sich nicht nur privat mit einigen Änderungen abfinden, nein, er wird erneut in den Polizeidienst gerufen und bekommt es mit brutalen Morden zu tun, die zusammenhängen zu scheinen. Dann kommt er auf die Spur einer Organisation namens Operation Judas und gerät bald selbst in Gefahr.
Anfangs hatte ich sehr mit den vielen Personen und Schauplätzen zu tun, es wurde leicht undurchsichtig, doch das hat sich dann gelegt, als so langsam die Zusammenhänge entstanden, die man klar und deutlich sehen konnte. Die Story spielt in Leipzig und da ich dort mal gelebt habe, ist mir einiges bekannt vorgekommen. Ich lese gerne historische Krimis, da man bei gut recherchierten Krimis sehr viel noch über die Geschichte erfahren kann. Was in diesem Fall der Fall war. Einige Begriffe hätten meiner Meinung auf einer Extraseite am Ende des Buches nochmal erklärt werden können, so wie ich es aus historischen Krimis kenne, wie z.b. die von Susanne Goga.
Die Figuren, vor allem die Hauptfigur Paul Stainer, haben mir sehr gefallen. Klar, einige waren sehr unerträglich und widerlich, was ja auch Absicht war vom Autor. Andere, wie Brand und Edith, waren schwer greifbar. Junghans, Fine und Kupfer waren neben Paul sehr interessante und viel sprechende Charaktere. Ich hoffe, sie tauchen im nächsten Teil wieder auf. Auf die Entwicklung dieser Charaktere wäre ich sehr gespannt. Mit Heinze kann ich mich noch nicht anfreunden, doch ich lasse mich gerne überraschen. In dieser Geschichte passiert dermaßen viel Brutales, was mich schier sprachlos gemacht hat. Es gab Wendungen, die ich einfach nicht auf den Schirm hatte oder mit denen ich gerechnet hätte. Doch gerade das macht diesen historischen Krimi so einzigartig und besonders.
Ein ganz klare Kaufempfehlung von mir. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung. Für dieses Jahr ist das bisher mein Lieblingsbuch, trotz kleiner Logikfehler und Rechtschreibfehler. Weiter so.

Zur ersten SeiteZur vorherigen Seite...Weitere Seiten 3 Zur Seite 3 4 Zur Seite 4 5 Zur Seite 5 6 Aktuelle SeiteKeine weiteren Seiten