Benutzer
Benutzername: 
Angie_molly
Wohnort: 
Karlsruhe

Bewertungen

Insgesamt 135 Bewertungen
Bewertung vom 22.01.2025
Schneider, Anna

Grenzfall - Ihre Spur in den Flammen / Jahn und Krammer ermitteln Bd.5


sehr gut

Meinung: Ich liebe diese Reihe und habe sehnsüchtig auf die Fortsetzung gewartet. Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut, da es den Stil der Vorgänger beibehält, jedoch durch subtile Details einen eigenen Charakter erhält. In Bad Tölz brennt ein Wagen aus. Eine Zeugin will gesehen haben, wie eine Frau etwas ins Auto geworfen hat – doch wer ist diese mysteriöse Person? Die Ermittlungen beginnen, doch die Situation eskaliert schnell, denn weitere Anschläge folgen, sogar auf der österreichischen Seite der Grenze. Ein Fall für Alexa Jahn und Krammer, der die Leser/innen in Atem hält.
Die Handlung wird auf zwei Ebenen erzählt, was nicht nur für Abwechslung sorgt, sondern auch die Spannung spürbar steigert. Überraschende Wendungen treiben die Geschichte voran, und bis zur letzten Seite bleibt unklar, wie alles zusammenhängt.
Der Schreibstil ist wie gewohnt ein Genuss: leicht, flüssig und gleichzeitig voller Details, die das Kopfkino anregen. Dank der kurzen Kapitel fliegt man förmlich durch die Seiten, ohne dass die Spannung nachlässt. Das Setting ist hervorragend beschrieben – man fühlt sich direkt in die Region hineinversetzt, sei es in die beschaulichen Ecken von Bad Tölz oder die düstere Atmosphäre der Tatorte.
Auch die Charaktere tragen maßgeblich zum Lesevergnügen bei. Sie sind sympathisch und facettenreich, sodass es leichtfällt, eine Bindung zu ihnen aufzubauen.

Je mehr Details im Verlauf der Ermittlungen ans Licht kommen, desto verworrener und undurchsichtiger scheint der Fall zu werden. Doch Anna schafft es, am Ende alle Fäden geschickt zusammenzuführen.
Auch wenn dieser Teil für mich einen Tick schwächer war als seine Vorgänger, habe ich die Geschichte mit großer Begeisterung gelesen. Ich freue mich jetzt schon auf den sechsten Band und bin gespannt, wie es weitergeht!

Ein spannender, atmosphärischer Krimi, der definitiv einen Platz im Regal von Thriller- und Krimi-Fans verdient hat!

Bewertung vom 18.01.2025
Sager, Riley

LAKE - Das Haus am dunklen Ufer


weniger gut

Meinung: Das Cover hat sofort meine Neugier geweckt, und nachdem mir „Hope's End“ gefallen hatte, musste ich dieses Buch sofort lesen. Der Einstieg fiel mir sehr leicht; die Atmosphäre ist düster und bedrückend. Casey sucht Zuflucht im Haus ihrer Familie am See, um den Verlust ihres Ehemannes zu verarbeiten. Sie trinkt viel, und manchmal weiß man nicht, ob sie überhaupt noch klar denken kann. Sie beobachtet ihre Nachbarn, und als eines Tages die Nachbarin verschwindet, versucht sie herauszufinden, was mit ihr passiert ist.
Bis zu diesem Punkt fand ich die Geschichte in Ordnung – recht ruhig – und wartete auf den großen Knall. Doch dann kam eine Wendung, bei der ich mir dachte: "Mensch, Riley, musste das wirklich sein?" Es war eine pure Enttäuschung, und ich war kurz davor, das Buch abzubrechen.
Der Schreibstil ist unheimlich leicht und flüssig. Die Charaktere waren okay, aber ich konnte keinerlei Bindung zu ihnen aufbauen; sie waren mir zu blass gezeichnet. Das Setting hingegen fand ich perfekt beschrieben.
Natürlich habe ich das Buch zu Ende gelesen, blieb aber einfach unzufrieden. Trotzdem freue ich mich auf weitere Werke des Autors – in der Hoffnung, dass er so etwas in Zukunft nicht mehr einbaut.

Aus meiner Sicht kann ich dieses Buch nicht empfehlen

Bewertung vom 18.01.2025
Ægisdóttir, Eva Björg

Verlassen / Mörderisches Island Bd.4


weniger gut

Meinung: Ich verfolge diese Reihe seit dem ersten Band und war entsprechend gespannt auf den vierten Teil. Leider konnte mich dieser im Vergleich zu seinen Vorgängern nicht so sehr fesseln.
Die Geschichte spielt in einem abgelegenen Hotel, das mitten in den Lavafeldern Westislands liegt. Der Snæberg-Clan versammelt sich dort, um ein großes Familienfest zu feiern. Doch alles ändert sich, als ein Gast plötzlich verschwindet und die Ereignisse sich überschlagen. Die Handlung wird in zwei parallelen Strängen erzählt: Einer beleuchtet die Geheimnisse und Verstrickungen innerhalb der Familie, die im Mittelpunkt der Geschichte steht, während der andere die Ermittlungen zu einem Mordfall behandelt, der in der Nähe des Hotels geschieht. Diese Struktur bietet prinzipiell Abwechslung und interessante Perspektiven, was ich als positiv empfand.
Der Schreibstil ist wie gewohnt leicht und flüssig, was das Lesen angenehm macht. Dennoch wirkte die Handlung an einigen Stellen zu konstruiert. Die wechselnden Erzählperspektiven fand ich gelungen, allerdings hatte ich Schwierigkeiten, den Überblick über die vielen Namen und Figuren zu behalten. Dies erschwerte es mir, eine Verbindung zu den Charakteren aufzubauen, die mir zudem unsympathisch und wenig greifbar erschienen. Außerdem lag der Fokus meiner Meinung nach zu sehr auf den Familiengeheimnissen, während die eigentliche Ermittlungsarbeit in den Hintergrund rückte. Gerade diese Ermittlungen und das Zusammenspiel der Charaktere hatte ich in den vorherigen Bänden besonders geschätzt, sodass ich diesen Punkt als großen Schwachpunkt empfand.
Auch die Spannung ließ für meinen Geschmack zu wünschen übrig. Obwohl es einige interessante Wendungen gab, fehlte mir insgesamt das gewisse Etwas. Vielleicht lag es daran, dass sowohl das Setting als auch die Grundidee für mich nicht mehr neu wirkten.
Das Ende war solide und schlüssig, konnte mich jedoch weder überraschen noch wirklich begeistern.

2.5⭐️

Bewertung vom 13.01.2025
Rose, Jeneva

Feeling Safe


weniger gut

Meinung: Auf dieses Buch war ich sehr gespannt. Grace hat sich ein Airbnb mitten im Nirgendwo auf einer Ranch in Wyoming gebucht. Dort gibt es weder WLAN noch Handynetz, aber dafür einen sehr charmanten Besitzer namens Calvin 🥰. Schnell merken die beiden, dass es zwischen ihnen knistert und die Anziehungskraft ist groß. Doch Calvin scheint ein Geheimnis zu haben – was verschweigt er? Klingt spannend, oder?

Je weiter ich jedoch las, desto weniger begeistert war ich. Es passierte einfach nichts; die Story plätscherte vor sich hin und hat mich zunehmend genervt 🤫.

Der Schreibstil ist zwar leicht und flüssig, sodass man zügig vorankommt, aber die Geschichte konnte mich trotzdem nicht fesseln.

Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht von Grace und Calvin erzählt. Die Charaktere sind gut gezeichnet, aber leider konnte ich keine Verbindung zu ihnen aufbauen, da sie mich einfach nur nervten.
Auch Calvins Geheimnis entpuppte sich als wenig aufregend und ziemlich unspektakulär. Das Ende hat mich ebenfalls nicht überzeugen können.

Ein Buch für zwischendurch, aber mehr leider nicht.

⭐️⭐️,5/5⭐️

Bewertung vom 13.01.2025
Ryder, Jess

Die Villa


sehr gut

Meinung: Schon das Cover hat sofort meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Dadurch wurde meine Neugier geweckt, und ich wollte unbedingt wissen, was sich hinter diesem Titel verbirgt. Die Grundidee der Geschichte klingt ebenfalls spannend: Dani kann sich nicht an den Mord ihrer Freundin Aoife erinnern. Drei Jahre nach diesem schicksalhaften Junggesellinnenabschied kehren Dani und ihre Freundinnen, in Erinnerung an die verstorbene Braut, in die gleiche Villa zurück. Was damals wirklich passiert ist, bleibt ein Rätsel, das die Gruppe zu ergründen versucht. Warum wurde der Täter nie gefasst? Und warum hat Dani ausgerechnet in dieser Nacht ein Blackout? Der Einstieg in die Geschichte hat mich sofort in den Bann gezogen. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig, sodass ich mühelos in die Handlung eintauchen konnte. Besonders gelungen fand ich die wechselnde Erzählperspektive zwischen den Ereignissen des Junggesellinnenabschieds vor drei Jahren und der Gegenwart in Marbella. So erfährt man Stück für Stück mehr über die Vergangenheit, während die Gegenwart immer neue Wendungen bereithält.
Die Handlung ist clever konstruiert und durchdacht. Schritt für Schritt nähert man sich der Wahrheit, wobei man immer wieder aufs Neue überrascht wird. Auch die Charaktere haben mich überzeugt. Jede der vier Freundinnen ist individuell gezeichnet, mit ihren eigenen Schwächen, Geheimnissen und Motiven.

Das Ende hat meine Erwartungen erfüllt – es war schlüssig, überraschend und befriedigend.

Ein mitreißender Thriller voller Geheimnisse und unerwarteter Wendungen, der mich vollkommen überzeugt hat.

⭐️⭐️⭐️⭐️,5/5⭐️

Bewertung vom 09.01.2025
Hawkins, Paula

Die blaue Stunde


sehr gut

Meinung: Das Cover hat sofort meine Neugier geweckt, obwohl es eigentlich nichts Besonderes ist. Normalerweise lese ich keine Romane, aber in diesem Fall konnte ich nicht widerstehen. Ich war sehr gespannt auf die Story – und ich muss zugeben, ich wurde nicht enttäuscht.

Die geheimnisvolle Künstlerin Vanessa Chapman ist schon lange tot, doch ihre Werke sind berühmter denn je und werden in den renommiertesten Häusern ausgestellt. Als eines Tages ein menschlicher Knochen in einer ihrer Skulpturen entdeckt wird, ist die Aufregung groß: Woher stammt der Knochen, und wie konnte er Teil eines gefeierten Kunstwerks werden?

James Becker, der Kurator des Museums, besucht Grace, die Nachlassverwalterin von Vanessa Chapman. Sie lebt auf Chapmans Anwesen, das sich auf einer von den Gezeiten umgebenen Insel befindet – einer Insel, die nur zu bestimmten Zeiten zugänglich ist. Was weiß Grace über das Geheimnis? Oh, sie weiß mehr, als man denkt – aber das müsst ihr selbst lesen!

Der Schreibstil hat mich völlig in den Bann gezogen. Er ist leicht, flüssig und bildhaft, was das Lesen unglaublich angenehm macht. Die Kapitel haben eine ideale Länge, sodass ich das Buch in kurzer Zeit verschlungen habe. Die düstere, teils unheimliche Atmosphäre war von Anfang an spürbar und passte hervorragend zum Cover. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Auch wenn mir nicht alle sympathisch waren, hatte ich das Gefühl, sie wirklich zu kennen – und konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen.

Besonders toll fand ich die Erzählweise: Verschiedene Perspektiven wechseln sich ab – aus der Sicht von Becker, Grace sowie durch Vanessas Tagebucheinträge und Presseartikel. Nach und nach fügen sich die einzelnen Puzzlestücke zu einem stimmigen Gesamtbild zusammen.
Die Spannung wird langsam, aber gekonnt aufgebaut, und die Handlung ist hervorragend durchdacht. Der Schauplatz – die Gezeiteninsel, die regelmäßig von der Außenwelt abgeschnitten ist – harmoniert perfekt.
Ein absolut gelungenes Buch, das ich nur empfehlen kann
4.5⭐️

Bewertung vom 05.01.2025
Ware, Ruth

One Perfect Couple


gut

Meinung: Das Cover des Buches hat mich direkt angesprochen, und da es so viele positive Bewertungen bekommen hat, wollte ich es unbedingt lesen. Doch leider muss ich gestehen, dass mich dieser Thriller nicht überzeugen konnte.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht, da der Schreibstil flüssig und angenehm ist. Dennoch fehlte mir der Drang, immer weiterzulesen. Die Grundidee einer Reality-Show auf einer einsamen Insel klang zunächst spannend und vielversprechend. Die Teilnehmer, die wir im Verlauf der Handlung kennenlernen, sind sehr unterschiedlich, was für Konflikte und Spannungen sorgt. Leider wurde diese Idee für meinen Geschmack nicht ausreichend genutzt.

Der Schauplatz ist hingegen sehr gelungen beschrieben. Die einsame Insel wurde so atmosphärisch dargestellt, dass ich sie mir bildlich vorstellen konnte. Im zweiten Teil des Buches nimmt die Handlung endlich etwas Fahrt auf. Die Spannung steigt, und ich konnte zum ersten Mal mit den Charakteren mitfiebern. Trotzdem war es schwierig, eine emotionale Verbindung zu ihnen aufzubauen. Obwohl die Figuren recht unterschiedlich sind, blieben sie für mich zu blass und nicht greifbar. Viele Wendungen waren absehbar und die Handlung bot wenig Überraschungen. Besonders in einem Thriller erwarte ich unvorhergesehene Momente oder spannende Plottwists – diese blieben hier weitestgehend aus.

Das Ende konnte mich ebenfalls nicht überzeugen.

Es ist kein schlechtes Buch, aber auch kein Muss.

Bewertung vom 02.01.2025
Bagger, Thomas

DUNKEL - Die Todgeweihten von Temeswar / Ein Fall für die Task Force 14 Bd.3


gut

Meinung: Da ich ein großer Fan skandinavischer Thriller bin, war ich begeistert, als ich auf diese spannende Reihe gestoßen bin. Sie hat mich von Anfang an gefesselt, und ich habe die ersten beiden Bände regelrecht verschlungen. Beide Bücher waren großartig, daher konnte ich es kaum erwarten, auch den dritten Band in die Hand zu nehmen.

Der Einstieg in die Geschichte war packend. Nachdem David Flugt den Mord an dem berüchtigten Serienmörder William Grandberg vertuscht hat, zieht er sich mit dessen Ex-Frau Theresa und ihrer kleinen Tochter in eine abgelegene Hütte zurück. Als David erfährt, dass sein Undercover-Alias aufgeflogen ist, wird die Lage lebensgefährlich. Der Mafiaboss Volos ist ihm dicht auf den Fersen, und David muss alles riskieren, um ihm zuvorzukommen.

Was mir an diesem Buch besonders gut gefallen hat, war der Schreibstil. Er ist flüssig, eindringlich und zieht einen sofort in die Geschichte hinein. Ich habe die Seiten nur so verschlungen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Charaktere sind größtenteils bekannt. Dennoch hatte ich Schwierigkeiten, eine Bindung zu den neuen Figuren aufzubauen, die in diesem Teil eingeführt wurden. Sie blieben für meinen Geschmack etwas zu blass und austauschbar. Auch die Handlung selbst hat mich nicht ganz überzeugt. Während die Grundidee spannend war, wirkte der eigentliche „Fall“ stellenweise unrealistisch. Ich hätte mir hier mehr Tiefe und Plausibilität gewünscht, um die Spannung noch authentischer zu machen.

Trotzdem habe ich bis zum Schluss mit David mitgefiebert. Allerdings fehlte mir das gewisse Etwas, das die vorherigen Bände für mich zu einem Highlight gemacht hat.

Lesenswert, aber mit kleineren Schwächen

Bewertung vom 02.01.2025
Kistler, Bonnie

Die Anwältin


ausgezeichnet

Meinung: Schon das Cover hat mich direkt angesprochen – es strahlt Stärke und Entschlossenheit aus und passt perfekt zur Hauptfigur. Als ich die ersten Seiten gelesen hatte, war ich sofort gefesselt. Dieses Buch ist mehr als nur ein Thriller – es ist ein Pageturner, der die Grenzen zwischen Gerechtigkeit und persönlicher Rache auslotet. Kelly McCann ist eine brillante Anwältin: klug, zielstrebig und knallhart. Sie liebt es zu gewinnen und ist berüchtigt dafür, Männer zu verteidigen, denen Sexualverbrechen vorgeworfen werden – immer mit dem festen Glauben, dass die Anschuldigungen falsch sind. Doch als sie selbst Opfer eines schrecklichen Verbrechens wird, gerät ihr Leben aus den Fugen. Sie kann nicht darüber sprechen, ohne ihre Karriere, ihre Reputation und alles, wofür sie steht, aufs Spiel zu setzen. Aber Kelly ist niemand, der sich geschlagen gibt. Der Wunsch nach Rache wird zu ihrem Antrieb, und sie lässt nichts unversucht, um Gerechtigkeit auf ihre eigene Weise herzustellen.
Der Schreibstil ist rasant, flüssig und unglaublich fesselnd. Die Kapitel haben eine perfekte Länge, was das Buch zu einem echten „Lesesog“ macht – man fliegt nur so durch die Seiten und kann einfach nicht aufhören.
Die Charaktere sind lebendig und glaubwürdig gezeichnet. Die Handlung selbst ist intelligent konstruiert und voller überraschender Wendungen. Man fiebert mit Kelly, spürt ihre Angst, ihre Wut und ihren unbändigen Willen, nicht aufzugeben. Es gibt Momente, die einen sprachlos machen, und Szenen, die einem den Atem rauben. Und das Ende? Einfach unerwartet und genial – ich habe mit vielem gerechnet, aber nicht damit!

Ein nervenaufreibender Thriller, der unter die Haut geht.

Absolute Leseempfehlung

Bewertung vom 27.12.2024
Martin, Jana

Ich hol mir dein Leben


ausgezeichnet

Meinung: Wieder hat mich die liebe Jana mit ihrem spannenden Psychothriller gefesselt. Schon der Einstieg in die Geschichte war atemberaubend – die ersten Seiten haben mich förmlich an das Buch gefesselt und mich sofort mitten ins Geschehen katapultiert. Die packende und unheilvolle Atmosphäre, die von Beginn an aufgebaut wird, versprach eine außergewöhnliche Geschichte – und diese Erwartung wurde in jeder Hinsicht erfüllt.

Die Handlung dreht sich um die Zwillingsbrüder Tom und Tim, deren Leben nicht unterschiedlicher sein könnten. Tom führt ein scheinbar perfektes Luxusleben. Im krassen Gegensatz dazu steht Tim, der am Rand der Gesellschaft ums Überleben kämpft und sich in seiner Einsamkeit und Verzweiflung verliert. Diese Gegensätze allein hätten schon Stoff für ein spannendes Drama geliefert, doch Jana hebt die Geschichte auf ein völlig neues Niveau, indem sie tief in die Abgründe der menschlichen Psyche eintaucht.

Tim will seinen Zwillingsbruder Tom aus dem Weg räumen, um dessen Leben für sich zu beanspruchen. Doch was Tim nicht weiß: Auch Tom hat ein dunkles Geheimnis, das er mit aller Macht schützt. Während Tim sich seinem Plan widmet, schmiedet Tom einen perfiden, schockierenden Gegenzug.
Mehr will ich euch nicht verraten – lest es einfach selbst!

Der Schreibstil ist so federleicht und flüssig, dass man nur so durch die Seiten fliegt. Er ist regelrecht atemberaubend und zwingt einen, immer weiterzulesen.
Die Charaktere sind hervorragend ausgearbeitet, jeder spielt seine Rolle mit Bravour. Die Emotionen sind grandios dargestellt, sodass man entweder Mitleid oder Abscheu für dieselben Charaktere empfindet. Die Handlung ist perfekt durchdacht, und die bildhaften Beschreibungen haben mir sehr gut gefallen. Aber Achtung: Es ist nichts für schwache Nerven.
Das Ende ist einfach großartig!

Ein wirklich spannender und genialer Psychothriller!
Ich freue mich schon auf das nächste Buch