Benutzer
Benutzername: 
angeliques.leseecke
Wohnort: 
Nübbel

Bewertungen

Insgesamt 763 Bewertungen
Bewertung vom 15.11.2015
Nygaard, Hannes

Biikebrennen


sehr gut

Wie jedes Jahr wird in Nordfriesland am 21. Februar das Biikebrennen zelebriert, damit werden die bösen Geister des Winters vertrieben.
In Runeesby ist irgendetwas anders, wird dieses Jahr das erste Mal eine Strohpuppe ein sogenanntes "Petermännchen" verbrannt? Nein, es ist ein Mensch, festgebunden an einem Holzkreuz.
Der Tote ist bis zur Unkenntlichkeit verbrannt, Große Jäger und Christoph Johannes müssen erst mal herausbekommen, wer der Tote ist. Im Laufe der Ermittlungen stellen sie fest, dass es der Jazzmusiker Tyler McCoy, ein dunkelhäutiger Mann, der schon sehr lange in Nordfriesland lebt. Nach einem weiteren Anschlag auf einen Farbigen, wird langsam klar, dass es hier um Fremdenhass und Rassismus geht. Können Große Jäger und Christoph Johannes den Serientäter stoppen?

Mit "Biikebrennen" hat der Autor Hannes Nygaard bereits den 11. Fall um die Ermittler Große Jäger und Christoph Johannes geschrieben. Ich liebe dieses Ermittlerteam und freue mich jedes Mal, wenn ein neues Buch auf dem Markt kommt.
Das Cover mit dem angezündeten Biikefeuer ist ein echter Hingucker.
Doch leider hat mich diesmal der Krimi nicht so gefesselt, wie seine Vorgänger. Irgendwie gingen die Ermittlungen so schleppend voran und das Gestänkere von Große Jäger gegenüber dem neuen Kriminalrat Harm Mommsen ging mir echt auf den Keks. Deshalb ein Punkt Abzug.

Aber…
Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und auch spannend, die Beschreibungen des Autors sind authentisch und nachvollziehbar. Als die beiden Ermittler nach Lübeck gefahren sind, wusste ich immer genau, wo sie nun sind, denn diese Strecke kenne ich in und auswendig.
Die Charaktere sind realitätsnah dargestellt worden und ich freue mich, dass Harm Mommsen wieder auf dem Revier ist. Sie entwickeln sich im jeden Krimi weiter und ich bin überrascht, dass Christoph Johannes schon so bald in Rente geht…
Der Wortwitz des Autors ist einfach klasse und zeigt, dass auch wir "drögen" Fischköppe Humor haben. Zitat Seite 64:
"Wenn man den Vordermann sieht und im Rückspiegel auch das nachfolgende Fahrzeug zu erkennen ist, nennen wir es Stau auf Nordfriesisch."

Fazit: Ein Krimi mit einem aktuellen und brisanten Thema, der trotz einigen Längen eine klare Leseempfehlung von mir bekommt.

Bewertung vom 15.11.2015
Spielman, Lori Nelson

Nur einen Horizont entfernt


ausgezeichnet

TV-Moderatorin Hannah Farr bangt gerade um ihre Fernseh-Show und auch im privaten Leben läuft es nicht rund. Die Tochter ihres Freundes zeigt sich von ihrer bösen Seite und versucht Hannah zu vergraulen.
Eines Tages erreicht Hannah ein Brief mit zwei Steinen. Fiona Knowles, eine alte Schulkameradin bittet sie um Vergebung, denn Fiona hat Hannah während der Schulzeit extrem gemoppt. Wenn sie ihr verzeiht, möchte sie bitte den einen Stein an Fiona zurückschicken. Und den zweiten kann Hannah dann selbst jemanden schicken, den sie um Verzeihung bitten möchte.
Natürlich weiß Hannah sofort, wem sie diesem Stein schicken könnte. Hannah ist bei ihrem Vater aufgewachsen und hatte keinen Kontakt zur Mutter. Insgeheim gibt sie ihr die Schuld, dass es ihrem Vater nach der Trennung ziemlich schlecht ging.
Wird Hannah den zweiten Stein an ihre Mutter schicken und sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen? Und was ist mit dem ersten Stein, kann Hannah Fiona vergeben?

Mit "Nur einen Horizont entfernt" hat die Autorin Lori Nelson Spielman erneut einen wunderbaren und einfühlsamen Roman geschrieben. Es geht um hauptsächlich um Vergebung aber auch um Freundschaft, Liebe, Familie und die eigenen Zufriedenheit.
Mit ihrem einfühlsamen und trotzdem lockeren Schreibstil hat es die Autorin geschafft mich sofort in den Bann zu ziehen. Die Idee mit den Versöhnungssteinen finde ich gelungen und sie ist auch im realen Leben umsetzbar. Die Geschichte hat mich sehr berührt und nachdenklich gestimmt. Ich habe mir Gedanken gemacht, wie ich mich meinen Mitmenschen gegenüber verhalte und ob mein Verhalten immer angemessen ist. Und ich habe wieder festgestellt, wie nachtragend ich doch bin. Verbaue ich mir da einige Freundschaften? Aber das muss jeder für sich selbst herausfinden und entscheiden, wie es dann weitergehen soll.

Die Charaktere sind authentisch und gut beschrieben, Hannah ist mir zwar sympathisch aber gerade am Anfang ist sie ziemlich naiv und ich hätte sie gerne mal wachgerüttelt. Am liebsten sind mir Dorothy und Jade. Dorothy ist eine herzerwärmende Frau, die Hannah mit Lebenserfahrung gut unterstützt. Und auch Jade entpuppt sich als wahre Freundin…

Fazit:
Dieses wunderbar einfühlsame Buch kann ich nur jedem ans Herz legen, der Geschichten über Freundschaft, dem Vergeben und der inneren Zufriedenheit lesen mag.
Es lädt zum Nachdenken ein…

Bewertung vom 15.11.2015
Kania, Petra

Was sich in den Tiefen der Seele verbirgt (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Die Psychotherapeutin Sanja Delft möchte ein Experiment wagen, sie lädt 6 unterschiedlichen Frauen zu einem Seminar ein. Dieses findet in einem kleinen Rustico am Lago Maggiore statt und dient der Erholung für Körper, Geist und Seele. Unterstützung für das leibliche Wohl holt sie sich bei ihrer ehemaligen Patientin Anne Fischer, die zur Zeit einen mobilen Mittagstisch in verschiedenen Arztpraxen anbietet.
Fünf Frauen nehmen die Einladung an und alle treffen nach und nach im Rustico ein. Diese Frauen sind alle sehr unterschiedlich und jede hat andere Erwartungen und Motive um an diesem Seminar teilzunehmen. Das Unvermeidliche passiert, es kommt zu Spannungen und Streit.
Dann taucht ein zorniger Ehemann auf, er will zu seiner Frau, die angeblich ein Verhältnis hat. Wer hat ihm das erzählt? Will jemand dieses Seminar boykottieren?

"Was sich in den Tiefen der Seele verbirgt" von Petra Kania ist ein Frauenroman mit einem Krimitouch. Der flüssige Schreibstil ließ mich nur so durch die Seiten fliegen. Die kleinen Einblicke in die psychotherapeutische Arbeit runden das Buch sehr gut ab. Besonders gut hat mir hier der Ansatz mit den Postkarten (Türen) gefallen. Ich musste gleich an ein schönes Buch denken, indem es um Traumwelten und deren Türen geht. Dort gleicht keine Tür der anderen, sie sind alle abgestimmt auf dem Besitzer der Traumwelt. Und genauso ist die Übung mit den Postkarten. Jede einzelne Frau sucht sich eine Karte aus, mit einer Tür, die zu ihrem Leben passt.

Die Charaktere sind authentisch aber auch sehr unterschiedlich beschrieben worden und alle entwickeln sich im Laufe des Buches.

Im Epilog erfährt der Leser, wie es mit jedem einzelnen weitergegangen ist, das hat mir sehr gut gefallen. Und auch die Rezept, die Anna im Laufe des Buches gekocht hat, befinden sich am Ende.

Fazit:
Dies ist ein unterhaltsames Buch mit einem ernsten Hintergrund. Einziges Manko, ich hätte gerne noch weitergelesen, 152 Seiten waren definitiv zu kurz. 4,5 Sterne ****

Bewertung vom 15.11.2015
Hartz, Cornelius

Mädchenröte


sehr gut

Das fängt ja gut an, Familie Reichmann freut sich auf ihren Urlaub im dänischen Henne Strand. Im Urlaubsort angekommen, wird gleich das ganze Haus inspiziert. Tochter Janine kommt dann aufgeregt mit den Worten angerannt "Papa, da badet einer. In Himbeerbrause!". Kein guter Start für einen Urlaub und kein gutes Ende für Hans-Werner Siggendiek, Chef eines Windkraft-Unternehmen, das pleite gegangen ist.
Die Schleswiger Kommissarinnen Anke Langenbrück und Lena Klatt ermitteln zusammen mit ihrem dänischen Kollegen Torkild Kjeld Møllersen. Schnell wird klar, dass Siggendiek viele Feinde hatte, trotzdem ist der Fall sehr undurchsichtig. Dann geht eine Bombe in der Schleswiger Innenstadt hoch, wer steckt dahinter? Ist das Motiv in dem pleite gegangenen Betrieb oder eher im privaten Umfeld des Toten zu suchen?

"Mädchenröte" ist mein erster Krimi des Autors Cornelius Hartz und er hat mir gut gefallen.
Der Schreibstil ist flüssig und spannend. Sätze wie S. 16 "Man konnte das Meer bereits ganz deutlich hören, riechen und schmecken." bewirken bei mir, dass mein Kopfkino startet und ich das Meer in Henne Strand genau sehen kann. Was aber auch daran liegt, dass ich einen Teil der Nordseeküste von Dänemark ganz gut kenne und liebe.
Das norddeutsche Feeling kommt bei diesem Krimi gut rüber und ich habe meine Heimat erkannt.
Die Spannung wird am Anfang gut aufgebaut und auch die ganze Zeit über gut gehalten.

Die Charaktere sind gut gewählt, gerade Torkild ist so ein typischer Däne, ihn kann nichts so schnell aus der Ruhe bringen. Bei Anke bin ich etwas zwiespältig, ihre privaten Probleme waren mich manchmal etwas zu viel. Trotzdem mag ich dieses Ermittlerteam und ich werde auch ihren nächsten Fall lesen.

Fazit:
Spannender Krimi aus Schleswig-Holstein, den man einfach lesen muss!

Bewertung vom 15.11.2015
Ilitcheva, Ianina

183 Tage


sehr gut

Zitat Seite 95:
"Freunde machen die Welt nicht kleiner, sondern größer, viel größer, unfassbar groß."

6 Monate = 26 Wochen = 183 Tage, solange möchte sich Ianina Ilitcheva einem selbstauferlegten Experiment aussetzen. Keinen geplanten Kontakt zur Außenwelt, keine Anrufe, keine Emails, kein Twitter oder andere soziale Netzwerke, es gibt aber Ausnahmen. Zwei geplante Reisen, unangekündigter Besuch und handgeschriebene Briefe sind erlaubt...
Ihre Erfahrungen mit dem Alleinsein stellt sie mit Skizzen, Zeichnungen, Post-its und Texten dar.

"183 Tage" von Ianina Ilitcheva ist ein kleines Kunstwerk. Der Aufbau des Buches gefällt ganz gut, die Post-ist, die Skizzen und die Fotos vervollständigen das Geschriebene sehr gut. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und sehr ansprechend. Aber man kann es nicht so in einem weg lesen, bei einigen Stellen habe ich inne gehalten und über das Geschrieben nachgedacht. Es werden die verschiedensten Gefühle in mir geweckt, sei es lachen oder traurig sein.
Mir haben ein bisschen die genaueren Einblicke in das Gefühlsleben der Autorin gefehlt.
Was hat sie den ganzen Tag so allein gemacht?
Woran hat sie gedacht?

Das Cover ist ein echter Hingucker, die blauen Gräser machen neugierig auf das Buch.

Fazit:
Ein künstlerisch wertvolles Buch mit schönen Fotos und gemalten Bildern.

Bewertung vom 14.11.2015
Gerling, V. S.

Falsche Fährten / Nicolas Eichborn und Helen Wagner Bd.2


ausgezeichnet

Der neue Fall des Ermittlerduo Nicolas Eichborn und Helen Wagner lässt den Leser sprachlos zurück.
In verschiedenen Städten werden mehrere Ärzte ermordet aufgefunden, einer ist sogar regelrecht gefoltert worden. Zuerst deutet alles daraufhin, dass es sich um politische Morde handelt, denn die Ärzte hatten alle jüdischen Namen und waren gleich alt. Doch dann kommt das Team um Eichborn/Wagner einem geheimen Projekt aus DDR-Zeiten auf die Spur, hier gab es Tote und auch die Pharmaindustrie aus Westdeutschland spielt eine große Rolle.

"Falsche Fährten" von VS Gerling ist bereits der zweite Fall rund um das Ermittlerteam Nicolas Eichborn und Helen Wagner und auch wenn es mein erster war, bin ich schnell in die Geschichte reingekommen. Was die ganze Sache so erschreckend macht, dass dieser Fall auf Tatsachen beruht.
Der Autor schafft es gekonnt mit seinem spannenden und manchmal auch sehr ironischen Schreibstil mich in den Bann zu ziehen und mich auch ständig auf falsche Fährten zu locken.
Die verschiedenen Handlungsstränge erhöhen die Spannung und auch die relativ kurzen Kapitel lassen mich nur so durch das Buch fliegen.

Es gibt sehr verschiedene Charaktere in diesem Buch, manche sind sympathisch und bei anderen entwickele ich sofort eine Antipathie.
Nicolas Eichborn erobert sofort mein Herz, er ist eigenwillig und weiß genau was er will. Er lässt sich auch von seinen Widersachern nicht verunsichern. Helen Wagner ist sein ruhender Gegenpol, sie ergänzen sich einfach sehr gut.
Profikiller Patrick Ebel soll Eichborn ermorden, was ihn mir zuerst unsympathisch macht. Aber Ebel ist hochintelligent und findet schnell heraus, dass ihn sein Auftraggeber angelogen hat. Nun kommt Eichborn in den Genuss des genialen Geists von Ebel, im Laufe des Buches ist er mein heimlicher Held geworden.
Insgesamt sind alle Charaktere authentisch beschrieben worden.

Fazit:
Diesen spannenden Thriller muss man einfach lesen, deshalb bekommt er 5 Sterne von mir.
Nun freue ich mich noch auf den ersten Fall, der bereits auf meinem Kindle wartet.

Bewertung vom 14.11.2015
Minck, Lotte

Tote Hippe an der Strippe (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Ein neuer Fall für Erwin und Loretta Luchs auch Minipli-Man und Hornbrillen-Girl genannt: Dennis Karger, Loretta's Chef bittet die beiden um Hilfe. Er wird seit einiger Zeit erpresst und massiv bedroht. Zuerst sollte er nur den beiden neuen "Schnepfen" Belinda und Jeanette einen Arbeitspatz zur Verfügung stellen. Denen kann man schon vom weiten ansehen, dass sie nicht nur Telefonsex machen, nein sie akquirieren auch Kunden für ein ganz bestimmtes Bordell. Nach einem weiteren Anschlag verlangt der Erpresser, dass Dennis seinen Laden Belinda überschreiben soll. Erwin und Loretta beschließen Dennis zu helfen, indem sie Bärbel als Babsi und Frank als Fränkie zu einem Undercovereinsatz losschicken. Babsi soll sich mit Belinda und Jeanette anfreunden.
Klappt der Plan der Soko "Hühnerhof" und kann Dennis seine Sexhotline behalten?

„Tote Hippe an der Strippe“ von Lotte Minck ist der fünfte Teil der Reihe um Loretta Luchs und ihren Freunden. Auch wenn dies mein erstes Treffen mit ihnen ist, fiel mir der Einstieg total leicht.
Die Autorin hat einen herrlich schrägen Humor, den sie wunderbar in eine Krimistory einbaut. Mit ihren lustigen und lockeren Schreibstil kann sie mich gleich fesseln, ihr Wortkreationen wie Minipli-Man und Hornbrillen-Girl oder Porno-Gnom und Domina-Hippe finde ich einfach genial und ich konnte viel lachen.

Die Charaktere sind mit viel Humor und Liebe ins Leben gerufen worden, jeder einzelne ist so bildlich dargestellt worden, dass ich ein Bild von allen im Kopf habe.
Besonders gefallen hat mir Fränkie, mit seiner Kodderschnauze, dem prolligen Ruhrpott-Dialekt und dem Jogginganzug aus Ballonseide ist er einfach unschlagbar. Aber auch Loretta hat sich in mein Herz geschlichen. Sie ist eine taffe und sympathische Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht. Dass sie ihrem Chef Dennis sofort helfen will und gleich einen Schlachtplan entwickelt, finde ich echt gut.

Und zu dem genialen Humor kommt die Spannung absolut nicht zu kurz. Lotte Minck nennt zu Recht ihre Romane Krimödie, denn beides ist hier vertreten: Krimi und Komödie!!!

Fazit:
Dies ist nicht mein letzter Loretta-Krimi, ich bin infiziert! Und ich kann nicht anders, als 5 Sterne zu vergeben.

Bewertung vom 14.11.2015
Hünnebeck, Marcus

Im Auge des Mörders / Der Leibwächter Bd.1


ausgezeichnet

Die Journalistin Eva Haller setzt sich in ihrem Blog mit Frauenrechtsthemen auseinander. In einen Artikel berichtet sie über einen Serienmörder, der die Kölner Frauen in Angst und Schrecken versetzt. Erst vergewaltigt er sie, dann verspricht er wieder zu kommen und sein Werk zu vollenden, indem er die Frauen tötet. Außerdem wirft Eva der Polizei vor, für keinen ausreichenden Schutz der Opfer gesorgt zu haben. Eine Auseinandersetzung mit dem Ermittlerteam ist somit vorprogrammiert und auch der Täter wird auf sie aufmerksam. Da sie sich nicht auf die Polizei verlassen kann, heuert sie den Leibwächter Stefan Trapp an. Sie wollen dem Täter eine Falle stellen. Gelingt ihnen dieses Vorhaben?

Mit "Im Auge des Mörders" hat der Autor Marcus Hünnebeck einen weiteren superspannenden Thriller geschrieben. Mit seinem fesselnden und flüssigen Schreibstil hat er mich ratzfatz in den Bann gezogen. Gleich mit dem ersten Kapitel wird eine enorme Spannung aufgebaut, die sich die ganze Zeit auf einem hohen Niveau halten kann. Dies und die kurzen Kapitel lassen mich nur so durch das Buch fliegen.
Das Spiel mit der Angst ist dem Autor so gut gelungen, dass ich nach dem Lesen erstmal meine Wohnung durchsucht habe und bei jedem ungewohnten Geräusch zusammengezuckt bin.

Eva Haller ist eine sympathische und taffe Protagonistin, sie ist klug, natürlich, hat einen interessanten Job und mit dem Bogenschießen ein ungewöhnliches Hobby. Mit seiner besonnenen Art und seinem Wissen ergänzt der Leibwächter Stefan Trapp die Wissbegierde der Journalistin, zusammen sind sie ein tolles Team.

Fazit:
Jeder Thriller-Fan muss einfach dieses spannende Buch lesen und es erhält verdiente 5 Sterne.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.