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Wir sind zwei Bücherwesen: Der Bücherwichtel und die Bücherfee. Wir lesen alles was uns anspricht und bewerten aus unserer Sicht.
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Bewertungen

Insgesamt 928 Bewertungen
Bewertung vom 29.08.2016
Rhodes, Morgan

Brennende Schwerter / Falling Kingdoms Bd.2


ausgezeichnet

Inhalt:

In einer blutigen Schlacht hat der Tyrann Gaius, der König von Limeros, die beiden angrenzenden Königreiche Paelsia und Auranos unter seine Herrschaft gebracht. Für Cleo, die Thronfolgerin von Auranos, ist die Situation aussichtslos. Ihr eigenes Volk wird unterdrückt und sie ist in ihrem eigenen Palast eine Gefangene und wird zur Hochzeit mit Gaius kaltherzigen Sohn Magnus gezwungen.
Doch noch gibt es Hoffnung für Cleo, denn in ihrem früheren Feind Jonas hat sie unverhofft einen Verbündeten gefunden. Gemeinsam verfolgen sie den Plan, König Gaius zu töten.

Meine Meinung:

Der zweite Teil der Falling Kingdoms-Reihe, Brennende Schwerter, war für mich nach dem ersten Teil ein Lese"muss".
Da mich High-Fantasy immer sehr in seinen Bann zieht, war ich bei diesem Buch an der richtigen Adresse.
Der erste Teil hat mich mit seiner Geschichte und der Welt in der sich alles abspielt schon fasziniert und der Nachfolger steht dem ihn nichts nach. Das Buch setzt zeitlich ziemlich nahtlos an dem Vorgänger ein. In einer recht blutigen Schlacht bringt der Blutkönig Gaius die Reiche Paelsia und Auranos unter seine Herrschaft.
Für die Thronerbin von Auranos, hat das Schicksal nicht viel gutes übrig, denn sie ist in ihrem eigenen Palast eine Gefangene und dann wird auch noch von ihr verlangt, dass sie Magnus den Sohn von Gaius heiratet.
Doch etwas Hoffnung bleibt ihr als sie feststellt, dass sie in ihrem früheren Feind Jonas unverhofft einen Verbündeten gefunden hat. Zusammen schmieden sie Pläne um den Blutkönig zu stürzen.
Was mir an diesem Buch richtig gut gefallen hat war, dass man auch etwas mehr über die Wächter erfährt. Wie und wo sie leben, was ihre Ziele sind und vieles mehr.
Allgemein war dieses Buch wieder ein Erlebnis für mich, denn die Autorin erzählt die Geschichte sehr spannend und konnte mich damit richtig fesseln.
Sie erzählt mehrere Geschichtsstränge und verknüpft sie immer wieder miteinander. Doch am interessantesten fand ich den Strang um die Wächter, denn selbst unter ihnen herrscht keine Einigkeit und man hat den Eindruck, dass jeder seinen eigenen Plan verfolgt um sein Schicksal zu ändern.
Jonas muss mit seinen Rebellen sehr viele Rückschläge einstecken und dadurch muss er sich manchmal selber fragen wer noch zu ihm hält und ob er den richtigen Weg eingeschlagen hat.
In positiver Erwartung auf den dritten Teil, den ich hoffentlich bald lesen werde, gehe ich davon aus dass es die Autorin schafft mich wieder zu fesseln.

Meine Meinung:

Toller zweiter Teil einer High-Fantasy Reihe die mich in ihren Bann gezogen hat und nicht mehr loslässt!

Bewertung vom 29.08.2016
McNeice, Melanie

Fantastische Knuddelfreunde zum Nähen


sehr gut

Inhalt:
Mehrere Seiten die fest im Buch sind, geben die Möglichkeit die Schnittmuster in Originalgröße direkt aus dem Buch abzupausen.
Insgesamt gibt es Schnittmuster für 10 Kuschel- bzw. Knuddeltierchen.
Im hinteren Bereich des Buches, kurz bevor die Schnittmuster kommen gibt es noch ein paar Seiten mit Nähtechniken die das Nähen erleichtern sollen.

Meine Meinung:
Ich nähe jetzt seit ca. anderthalb Jahren, bezeichne mich aber noch als Anfängerin, weil ich nicht soviel nähe. Das hätte ich auch bei diesem Buch berücksichtigen können, denn unsere Tochter hat sich von mir "Yumi, das Einhorn" gewünscht. Nachdem wir die passenden Wunschstoffe herausgesucht hatten, habe ich noch Zackenlitze für die Mähne und den Schweif gekauft. Erst zuhause habe ich dann gemerkt: Ich habe keinen Stoffkleber um die Enden zu verkleben. Kein Problem, denn dann habe ich erst einmal das Schnittmuster abgepaust und übertragen. Die Beschreibungen fand ich recht unverständlich und da das Nähprojekt ein Stufe 2 Projekt war (es gibt drei Stufen Schwierigkeitsgrad), habe ich das Einhornprojekt erst einmal an die Seite gelegt und mit "Archie, dem Alien" angefangen.
Wir hatten keinen UFO-Stoff, aber einen tollen Erdbeerstoff der gut zu den schwarzen Punkten passte die ich mir ausgesucht habe.
Da ich Filz nur bei den Bastelsachen unserer Tochter hatte, musste ich gelben Filz für die Augen nehmen (roter, oder weißer hätte hier definitiv besser gepasst).
Auch wenn ich die Anleitung nicht ganz so einfach fand, habe ich das Tierchen einigermaßen hinbekommen und meine Kleine hat ihn sich gleich geschnappt und ihm einen Namen verpasst.
Sie liebt ihren Erdbeer-Alien und so kann ich sagen, dass sich die Arbeit gelohnt hat und ich jetzt vielleicht noch den Mut finde mich am nächsten Tierchen und vielleicht sogar am nächsten Schwierigkeitsgrad zu versuchen.

Fazit:
Ein tolles Buch mit 10 wirklich knuffigen Knuddeltierchen. Aus der Anleitung wurde ich nicht ganz so schlau, aber da es viele Bilder und Erklärungen gibt ist am Ende doch ein Tierchen entstanden das jetzt von meiner Tochter geliebt wird.

Bewertung vom 29.08.2016
Aaronovitch, Ben

Ihr Einsatz, Peter Grant (Box)


ausgezeichnet

Inhalt:

Zwei neue Fälle für Peter Grant, dem Constable und Zauberer in Ausbildung!

Ein Wispern unter der Baker Street:
Peter Grant wird zu einem Tatort unterhalb von London gerufen, denn in einem U-Bahn Tunnel wird ein junger Mann erstochen aufgefunden. Wie sich herausstellt, ist der Tote der Sohn eines US-Senators und ehe Peter sich versieht, hat er auch schon eine Agentin des FBI am Hals.

Der böse Ort:

Skygarden Tower ist ein berüchtigter Sozialwohnblock im Süden Londons und dort geschehen immer mehr seltsame Dinge. Erst ist es nur ein verschwundenes Buch über Magie, das aus der Weißen Bibliothek zu Weimar stammt, doch der Fall weitet sich immer mehr aus. Der Erbauer von Skygarden Tower war nicht nur ein genialer Architekt, denn er hat sich damals auch mit Magie beschäftigt.

Meine Meinung:

Wieder zwei geniale Geschichten mit Peter Grant, aus der Feder von Ben Aaronovitch, in einer Box. Ich war froh, dass ich die beiden ersten Teile der Reihe bereits hören konnte und umso mehr habe ich mich auf Teil drei und vier gefreut, denn es ist immer ein Erlebnis Peter Grant bei der Arbeit zu begleiten.
Die beiden Geschichten könnten unterschiedlicher nicht sein und ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir bei "Ein Wispern unter der Baker Street" etwas zu wenig Magie vorkam.
Beim bösen Ort hingegen, hätte es nicht magischer sein können. Beide Geschichten konnten mich aber trotzdem wieder überzeugen und machen definitiv Lust auf mehr.
Ein Wispern unter der Baker Street spielt sich recht viel unter Tage in U-Bahn Schächten und der Kanalisation ab. Sogar der Höhrer spürt die beklemmende Stimmung der Beteiligten.
Trotz dem, dass es mir etwas zu wenig magisch war, eine tolle Geschichte. Interessant finde ich auch, dass sich durch die beiden Geschichten ein Geschichtsstrang zieht, der anscheinend noch über mehrere Teile vorhanden sein wird.
Der böse Ort strotzt im Gegensatz zum Vorgänger richtig vor Magie und er kommt mir auch etwas rasanter vor.
Hier spielt sich die Geschichte zum Hauptteil in dem Wohnblock Skygarden Tower ab, den ein Geheimnis umgibt. Der Erbauer war nicht nur ein genialer Architekt, er hat sich auch noch mit Magie beschäftigt.
Es passieren mehrere komische Dinge und Peter mietet sich zusammen mit Leslie ein um dem ganzen Spuk auf den Grund zu gehen.
Ich finde die beiden Geschichten wieder sehr interessant und komisch. Der Autor spickt seine Geschichten mit Spannung und erzählt sie sehr rasant und voller schwarzem Humor.
Perfekt umgesetzt wurden sie wieder vom Sprecher Dietmar Wunder, ohne den ich mir diese Hörbücher nicht mehr vorstellen könnte und hoffentlich in Zukunft auch nicht muss.
Er begeistert mich immer wieder indem er den Figuren Leben einhaucht und das mit einer sehr sympathischen Stimme.

Mein Fazit:

Wieder zwei tolle Geschichten mit Peter Grant, voller Magie und Humor, gesprochen von Dietmar Wunder.

Bewertung vom 14.08.2016
Glaser, Brigitte

Bühlerhöhe


sehr gut

Inhalt:

Konrad Adenauer will 1952 das Wiedergutmachungsgesetz in Deutschland auf den Weg bringen. Doch seine Gegenspieler wollen dies mit einem Attentat auf ihn verhindern. Um ihn zu beschützen wird Rosa Silbermann, die 1930 aus Köln nach Palästina emigrierte Jüdin, in den Schwarzwald auf die Bühlerhöhe geschickt.
Auf der Bühlerhöhe gibt es nicht nur Menschen, die ihr wohlgesinnt sind. Sophie Reisacher, die dortige Hofdame, ist ihre Gegenspielerin und verfolgt in einer Welt die von Männern beherrscht wird, ihre eigenen Pläne.

Meine Meinung:

Bühlerhöhe gehört nicht zu den Genres die ich eigentlich lese und wenn ich ehrlich bin, konnte mich das Buch auf den ersten Seiten auch nicht richtig fesseln.
Aber ich habe trotzdem weitergelesen und habe es nicht bereut.
Das Buch erzählt eine Geschichte, die im Schwarzwald spielt. Dort gibt es ein Hotel mit dem Namen Bühlerhöhe und dort spielt sich sehr viel der Geschichte ab.
Konrad Adenauer will im Jahr 1952, das Wiedergutmachungsgesetz durchbringen. Ein Gesetz zur Wiedergutmachung der Nazisünden im 2. Weltkrieg an den Juden. Doch natürlich gibt es auch einige Menschen, die dieses Gesetz verhindern wollen.
Daher plant eine Organisation ein Attentat auf Adenauer, das stattfinden soll während er sich im Schwarzwald aufhält. Um dies zu verhindern und um Adenauer zu beschützen, wird Rosa Silbermann von Palästina zur Bühlerhöhe geschickt.
Normalerweise ist sie keine Agentin und sollte eigentlich auch einen Partner haben, doch dieser ist wie vom Erdboden verschluckt.
Sophie Reisacher, die Hofdame von der Bühlerhöhe durchschaut Rosas falsche Identität und legt ihr immer wieder Steine in den Weg um deren Auftrag zu vereiteln.
Für mich ist dies ein recht interessantes Thema gewesen, daher wollte ich dieses Buch auch lesen.
Am Anfang erfährt man viel über Rosa und ihre Vergangenheit.
Was noch recht interessant war und mich gleichzeitig etwas störte war das ganze Agentenkauderwelsch und die Politik. Zum Glück ist nicht viel davon im Buch zu lesen und die Geschichte wird wieder interessanter und spannender.
Ich konnte mir auch bis zum Schluss nicht vorstellen, wer der Attentäter sein könnte.
Ich würde das Buch als einen Heimatkrimi mit politischem Hintergrund bezeichnen, der es wert ist gelesen zu werden.
Auch wenn mich der Anfang nicht so in seinen Bann ziehen konnte, bin ich froh es weitergelesen zu haben. Es lohnt sich wirklich.

Mein Fazit:

Spannender Roman mit der tollen Kulisse des Schwarzwaldes und einer interessanten Idee.

Bewertung vom 14.08.2016
Ernst, Susanna

So wie die Hoffnung lebt


ausgezeichnet

Inhalt:
Als Katie und Jonah noch Kinder waren, haben sie schreckliche Dinge erlebt, die sie zu Weisen machten.
In einem Kinderheim unter der Leitung von Julius, der Jonah ein Vaterersatz wird, treffen sich die zwei Kinder zum ersten Mal.
Jonah ist der Meinung, dass er nie wieder engere Kontakte will und Katie spricht seit dem Vorfall nicht mehr.
Trotz dieser Umstände freunden sich die beiden an und gehören ab da zusammen.

Meine Meinung:
Normalerweise lese ich am liebsten Bücher mit weniger Seiten.
Bei diesem Buch hat mich der kurze Infotext so neugierig gemacht, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte und ich wurde nicht enttäuscht.
Dieses Buch hat mich von Anfang an gefesselt und die Geschichte hat mit meinen Gefühlen gespielt.
Traurig, erschüttert und überrascht war ich auf den ersten Seiten schon tief in der Geschichte. Meine Befürchtung war, dass nach diesem tollen Start das Beste schon vorbei ist, aber das Buch ist einfach durchweg TOLL! Es ist spannend, weil man Jonah und Katie nicht nur als Kinder und Jugendliche beobachten kann, sondern weil die zwei durch einen Schicksalsschlag dann wieder getrennt werden und Jonah seit damals seine Katie sucht.
Neben Katie gab es in dem Heim noch Milow mit dem er sich super verstand. Auch heute als Erwachsene sind die beiden noch die besten Freunde.
Milows herzliche und offene Art mochte ich besonders, denn man merkte wie viel ihm an den beiden lag und liegt und obwohl er Jonah sehr schätzt, wäscht er ihm auch regelmäßig den Kopf.
Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, war der Einblick in den Heimalltag, denn obwohl ich nicht glaube, dass es immer so harmonisch zugeht und überall so eine tolle Leitung existiert, liebte ich dieses Heim. Nicht nur der Leiter war nett und ist auf die Kinder eingegangen, sondern auch die Betreuer.
Im Laufe der Geschichte erfährt der Leser noch einige traurige Geschehnisse und es wird kurzzeitig sogar richtig gefährlich, aber eines gibt es immer: Die Hoffnung.

Fazit:
Obwohl ich in diesem Jahr schon ein paar 5-Emmi-Rezensionen verfasst habe, kann ich mich nicht daran erinnern, dass mich noch ein Buch vom Anfang bis zum Ende so gepackt hat wie dieses. EMPFEHLENSWERT!

Bewertung vom 14.08.2016
Terry, Teri

Book of Lies, Deutsche Ausgabe


sehr gut

Inhalt:

Piper und Quinn sind Zwillinge, doch die beiden sind sich noch nie in ihrem Leben begegnet.
Erst als ihre Mutter bei einem tragischen Unfall ums Leben kommt, begegnen sich die beiden zum ersten mal auf der Beerdigung.
Piper ist begeistert und fasziniert zugleich, denn Quinn ist für sie der Weg zu einem sehr alten Familiengeheimnis. Quinn jedoch ist voller Misstrauen und möchte nichts lieber als ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen.
Quinn fragt sich wieso sie ihr ganzes Leben von Piper ferngehalten wurde. Schlummert wirklich eine dunkle Seite in ihr?
Obwohl Quinn vergessen möchte, gräbt Piper immer tiefer in der Vergangenheit und tritt somit ein Inferno los.

Meine Meinung:

Ich kenne von der Autorin bereits die Gelöscht Trilogie und bin seitdem Fan von ihr. Mind Games steht mittlerweile auch schon im Regal und wartet darauf gelesen zu werden.
Book of Lies hat mich sehr überrascht, denn ich hatte etwas anderes erwartet.
Die Autorin liefert uns damit sehr viel Spannung, gespickt mit etwas Mysteriösem und Magischem.
Piper und Quinn sind Zwillinge, doch sie wissen nichts davon und jede von ihnen wächst an einem anderen Ort auf.
Doch als ihre Mutter bei einem sehr grausamen Unfall stirbt, treffen die beiden bei der Beerdigung zum ersten mal aufeinander.
Piper ist begeistert, denn es fasziniert sie nicht nur eine Schwester zu haben, denn Quinn ist für sie auch der Weg zu einem sehr alten Familiengeheimnis.
Das Verhalten von Piper macht Quinn misstrauisch, denn sie möchte nichts lieber als ihre Vergangenheit hinter sich lassen. Immer wieder fragt sich Quinn wieso sie ihr ganzes Leben von Piper ferngehalten wurde. Gibt es wirklich eine dunkle Seite in ihr?
Am Anfang wusste ich noch nicht was ich von dem Buch halten sollte, denn mir kam es eher wie ein Familiendrama vor. Doch von Seite zu Seite wurde es immer spannender und mysteriöser.
Piper wurde Quinn gegenüber immer fordernder, was ihre Vergangenheit betrifft. Besonders der Ort an dem Quinn aufgewachsen ist, war für Piper interessant.
Im laufe der Geschichte kommt auch noch der etwas magische und für mich gruselige Teil dazu.
Das einzige was für mich etwas negativ war ist, dass mich das Buch am Anfang nicht fesseln konnte.
Das verging dann aber relativ schnell, da man immer mehr von der Vergangenheit erfuhr.
Piper ist gut behütet aufgewachsen und Qinn musste so einiges bei ihre Großmutter über sich ergehen lassen.
Trotz der kleinen Schwäche, dass das Buch am Anfang etwas braucht bis es an Fahrt aufnimmt, finde ich es sehr lesenswert und auch die Idee hat mir sehr gut gefallen.

Mein Fazit:

Eine tolle Geschichte, die aber zu Anfangs etwas braucht bis sie an Fahrt aufnimmt.

Bewertung vom 08.08.2016
Brown, Pierce

Im Haus der Feinde / Red Rising Bd.2


ausgezeichnet

Inhalt:

Darrow war immer Stolz ein Roter zu sein und auf dem Mars den Planeten zu erschließen. Doch als er herausfand, dass sie von der Oberschicht, den Goldenen, nur noch ausgebeutet wurden damit sie in Saus und Braus leben konnten, änderte sich alles für ihn. Durch die Söhne des Ares wurde er einer von ihnen, um die Gesellschaft von innen heraus zum Sturz zu bringen.
Doch womit er nicht gerechnet hat ist, dass er selbst unter den Goldenen Freundschaft und Respekt findet,sogar Liebe. Zumindest solange er nicht verraten wird und der Verrat lauert überall.

Meine Meinung:

Red Rising gehört zu den Büchern meiner Sammlung, die zu den absoluten Spitzentiteln gehören.
Der Vorgänger war für mich schon ein Erlebnis, das mich sehr tief beeindruckt hat, doch dieser Teil hat mich so sehr beeindruckt, dass mir beim Lesen oft die Luft zum Atmen fehlte.
Im Vorgänger hat sich Darrow mit Hilfe der Rebellen, die sich "Die Söhne des Ares" nennen, von einem Roten in einen Goldenen gewandelt.
Sein Leben stand auf Messers Schneide, denn bisher hatte keiner so einen Eingriff überlebt.
An der Akademie hat er sich sehr gut geschlagen und als Gewinner abgeschlossen. Er hatte frei Auswahl was sein Haus betrifft in dem er dienen sollte um seinen weiteren Weg zu gehen. Er entschied sich für das Haus Mars und das obwohl der mächtige Augustus für den Tod seiner Frau Eo verantwortlich ist.
Doch trotzdem ist der zweite Teil anders als der Vorgänger. Während mich der erste Teil von Red Rising, an eine Partie Capture the Flag bei Unreal Tournament erinnert, würde ich den zweiten als eine Partie Schach bezeichnen.
Was jedoch beide gemeinsam haben ist das ausüben der perfekten Kriegskunst.
Zwar spielt Gewalt wieder eine recht große Rolle, doch ist sie nicht mehr so präsent wie im ersten Teil. Der Autor legte hier eher den Fokus auf den Überraschungseffekt.
Deswegen blieb mir beim Lesen auch recht oft die Luft weg.
Im Haus der Feinde wird Darrows Leben im Haus Mars erzählt, doch da geht am Anfang etwas schief und er wird verstoßen. Kann er sich seinen Platz neben Augustus wieder sichern?
Ich habe so etwas bisher noch nicht gelesen und freue mich jetzt schon auf den nächsten Teil.
Es wird zwar schwierig diesen Teil hier nochmal zu toppen, aber das Ende von Teil Zwei lässt auf viele Stunden Lesespaß hoffen.

Meine Meinung:

Science-Fiction vom Feinsten mit Gänsehautfaktor. Mir bliebt beim Lesen oft die Luft weg vor Begeisterung!

Bewertung vom 31.07.2016
Clas, Catharina

Der eine Andere


gut

Inhalt:
Emmy wollte in den Ferien einmal aus sich rauskommen und zur Abenteurerin werden. Sie hat sich viele interessante Dinge ausgedacht, die sie mit ihrem Freund Jo unternehmen könnte und sie wollte mit ihm verreisen.
Als sie ihn darauf anspricht erfährt sie, dass sein bester Freund Sam zu Besuch kommt und Jo andere Pläne hat. Jo möchte, dass sich die beiden gut verstehen, aber am Ende kommt alles anders als er dachte.

Meine Meinung:
Wie schafft ein Autor es, dass man ein Buch gleichzeitig als ganz bezaubernd und doch als total unrealistisch empfindet?
Emmy und Jo sind ein verliebtes und glückliches Paar. Man spürt, dass sie sich vertrauen und wirklich lieben und doch wirken sie dabei teilweise als Protagonisten ziemlich unecht. Die Gesten wie Emmy von Jo und später auch von Sam behandelt wird, die Art wie sie mit ihr umgehen wirken, als hätte man zwei Gentleman ins Buch gezwängt die man wohl eher vor 30-50 Jahren erlebt hätte.
Anderseits mochte ich Jo wirklich gerne, denn außer diesen Gesten wirkte er real. Es war schön ihn zu beobachten und seine Liebe zu Emmy habe ich nie infrage gestellt.
Bei Emmy sah dies schon anders aus. Als sie gedrängt wird sich mit Sam zumindest zu verstehen, fühlt sie sich zu ihm hingezogen.
Natürlich kann ich das auf der einen Seite verstehen, denn sie ist jung und Jo ihr erster richtiger Freund, aber was ich überhaupt nicht verstanden habe ist, dass Emmy im Buch so rüber kommen muss, als wenn sie leicht zu haben ist. Heute den einen, morgen den anderen.
Das Sprunghafte Verhalten von ihr, wirkte im Gegensatz zu den Jungs wie von einer Zwölfjährigen.
Natürlich hat sich Emmy ihre Ferien anders vorgestellt. Jetzt ist sie mit Jo nicht alleine und die Zeit die sie haben, muss er überwiegend auf der Baustelle seines Freundes verbringen. Emmys Freundinnen sind alle im Urlaub und nichts ist so, wie sie es gerne hätte. Dazu kommt noch, dass ihre Mutter ein schreckliches Geheimnis zu pflegen scheint und Emmy noch verletzlicher wirkt.
Doch trotz allem kann ich ihr Verhalten nicht gutheißen, denn auf mich wirkt sie wie ein leichtes Mädchen.

Fazit:
Auf der einen Seite eine total schöne Liebesgeschichte und auf der anderen Seite ein total unglaubwürdiges Durcheinander.

Bewertung vom 26.07.2016
Clare, Cassandra

Lady Midnight / Die dunklen Mächte Bd.1 (2 MP3-CDs)


ausgezeichnet

Inhalt:

Emma Carstairs ist 17 Jahre alt und war noch ein Kind als ihre Eltern starben. Diesen Tag wird sie niemals vergessen, denn es herrschte Krieg. Die Geschöpfe der Unterwelt kämpften gegeneinander. Die Schattenjäger, Erzfeinde der Dämonen, wurden fast komplett ausgelöscht. Doch Emma glaubt nicht, dass ihre Eltern damals Opfer des dunklen Krieges geworden sind, sondern aus einem rätselhaften Grund gestorben sind.
Nach fast 5 Jahren sorgt in Los Angeles eine Mordserie in der Unterwelt für Unruhe und das mysteriöseste daran ist, dass die gefundenen Leichen dieselben Merkmale aufweisen, die Emmas Eltern damals trugen. Die Körper sind übersät mit alten Schriftzeichen.
Emma begibt sich auf die Spur des Täters und bringt damit auch ihren Seelenverwandten Julian Blackthorn in große Gefahr.

Meine Meinung:

Vor recht langer Zeit, habe ich die ersten drei Teile von den Chroniken der Unterwelt gelesen und habe zusammen mit Clary und Jace viele tolle Lesestunden verbracht.
Damals war ich schon begeistert von den Büchern der Autorin.
Als ich dann mitbekam, dass es eine neue Reihe von ihr geben soll, war das schon ein Grund für mich es entweder als Buch zu lesen oder das Hörbuch zu hören.
Doch wieso greift man zu einem Hörbuch? Der Sprecher oder die Sprecherin.
Und was soll ich sagen, Simon Jäger ist ein sehr schlagkräftiges Argument um zu diesem Hörbuch zu greifen.
Lady Midnight spielt in Los Angeles, viele Jahre nach den Ereignissen um Clary und Jace. Doch habe ich mich sehr gefreut, dass auch einige bekannte Charaktere wieder mit dabei sind.
Emmas Eltern sind während des Dunklen Krieges ums Leben gekommen, doch Emma ist davon überzeugt dass die beiden aus einem rätselhaften Grund gestorben sind und nicht ein Opfer des Krieges wurden.
Eine Mordserie in Los Angeles versetzt die Unterwelt in Aufruhr und das mysteriöse daran ist, dass die Leichen dieselben Merkmale aufweisen wie Emmas Eltern damals.
Ist der Täter von früher zurückgekehrt? Welches Ziel verfolgt er?
Wird Emma sich auf seine Spur begeben und alles daran setzten um den Mörder ihrer Eltern zu überführen? Sie entscheidet sich trotz aller Bedenken und Verbote dafür und bringt dadurch auch ihren Seelenverwandten Julian in Gefahr.
Ich habe mich richtig darauf gefreut dieses Hörbuch hören zu können und es ist ein Erlebnis.
Spannend, rasant und voller Emotionen wird dieses tolle Abenteuer von der Autorin erzählt.
Perfekt in Szene gesetzt von Simon Jäger, der es einfach schafft einem Hörbuch noch den besonderen Kick zu verleihen.
Immer wieder kam es zu Momenten in denen mir als Hörer einfach die Luft wegblieb, oder ich laut auflachen musste.
Ich kann einfach nur sagen, das ich mich schon sehnsüchtigst auf den Nachfolger freue, denn der erste Teil hat mich voll und ganz überzeugt.

Mein Fazit:

Ein Hörbuch, mit einer Geschichte die voller Emotionen steckt, voller Fantasy und Spannung. Perfekt in Szene gesetzt von dem außergewöhnlichen Sprecher Simon Jäger.