Benutzer
Benutzername: 
TochterAlice
Wohnort: 
Köln

Bewertungen

Insgesamt 1464 Bewertungen
Bewertung vom 05.07.2021
Rietzschel, Lukas

Raumfahrer


sehr gut

Der verlorene Osten

Das ist die tiefste sächsische Provinz, wo es kaum mehr was Schönes zu sehen gibt - keine sensationelle Altstadt wie in Dresden oder auch im niederschlesischen Görlitz, das nun auch ein Teil Sachsens ist, keine umwerfende Landschaft wie im Erzgebirge.

Nein, Jan und sein Vater wohnen in einer absolut trostlosen Kleinstadt, in der es nichts gibt, bald auch kein Krankenhaus mehr. Und damit auch keine Arbeit mehr für Jan, der dafür zuständig ist, die Kranken zu nicht notwendigen Untersuchungen und Behandlungen zu bringen, die das Krankenhaus dann abrechnen kann. Nein, es ist wirklich nichts los in dieser unglaublich abgelegenen Stadt; hier wird der Begriff der Einsamkeit, der Abgeschiedenheit noch einmal neu definiert.

Es geht nicht nur um Jan, einem Kind der Nachwendezeit, sondern auch um die Familie Kern - ein alter, hilfloser Mann aus dieser Familie quatscht Jan im Krankenhaus an und meint, dass seine Familie was mit der von Jan zu tun hatte. Oder Jans Leute den Kerns sogar etwas schuldig sind?

Jan begreift das ganz und gar nicht, es trägt nur dazu bei, dass er sich noch einsamer und vergessener fühlt. Auch wenn die Kerns offenbar was mit dem berühmten Georg Baselitz zu tun haben. Nein, tot ist der nicht, aber im Westen und taucht auch nicht mehr auf im Osten.

Eine eindrucksvolle Geschichte, aus der jedoch Jan, die Hauptfigur, an vielen Stellen ausgeklammert bleibt. Das ist natürlich so gedacht, es ist kein Zufall, dass sich in dieser abgeschiedenen Stadt selbst die Einwohner noch vergessen fühlen. Und dann erwartet man von ihnen noch, mit einer alten Schuld fertig zu werden? Oder haben sie das, wie vieles andere, auch falsch verstanden?

Ein Roman über die Reste der DDR, dem, was eigentlich keiner mehr wollte. Ein sicher sehr kraftvoller Roman, der mich trotz seiner starken Botschaft nicht so bedingungslos erreichen und fesseln konnte wie andere Romane zu diesem Thema. Bspw. "Die Glasschwestern" von Franziska Hauser oder auch "Die Gespenster von Demmin" von Verena Keßler.

Bewertung vom 04.07.2021
Westman, Ina

Heute beißen die Fische nicht


ausgezeichnet

Wieder in die Spur kommen

Das will Emma, die als Fotojournalistin viele, viele Tage, ja Wochen und Monate im Jahr unterwegs ist - vor allem in den Krisengebieten der Welt. Das zehrt an ihr, körperlich und vor allem seelisch.

Nun verbringt sie den Sommerurlaub gemeinsam mit ihrem Mann Joel und Tochter Fanni sowie dem Schwiegervater auf einer winzig kleinen Insel, die Joels Familie gehört. Hier hofft sie, zur Ruhe kommen, muss aber auch mit Joels Vorwürfen zurecht kommen, der sich von ihr allein gelassen fühlt. Sie fühlt sich umgekehrt von ihm bedrängt.

Und sie beobachtet ihre Tochter Fanni - vielmehr beobachtet sie das Verhalten, das die Umwelt Fanni entgegen bringt. Denn Fanni ist schwarz. Richtig, richtig dunkel. Emma und Joel haben das Waisenkind adoptiert und Emma leidet an der zunehmenden Fremdenfeindlichkeit, dem Rassismus, der auch in Finnland wahrzunehmen ist. Sie leidet sozusagen an Fannis Stelle.

Ihre Reflexionen über ihr Leben und das ihrer Familie vermengen sich mit Visionen. Ich war während der Lektüre ganz nahe bei Emma, konnte ihre Empfindungen, ja, ihr Leid, nur zu gut nachvollziehen. Ein eindringliches Buch, das trotz Emmas Leid, ihrer zeitweilig vorherrschenden und sich steigernden Ausweglosigkeit nicht nur trübsinnig und trist ist. Auch die Natur ist ein Teil des Romans, der seinen Teil dazu beiträgt. Und der - gerade die finnische Schärenlandschaft - strahlt eine ganz eigene Kraft aus.

Bewertung vom 03.07.2021
Müller, Titus

Die fremde Spionin / Die Spionin Bd.1


gut

Allein auf weiter Flur

So fühlt sich Ria, seit sie im Alter von zehn Jahren aus ihrer Familie gerissen und in die Obhut von Adoptiveltern gegeben wurde. Ihre Eltern galten als Regimegegner und "verschwanden" ohne jede Spur; von ihrer kleinen Schwester wurde sie getrennt.

Ab dann führt sie ein DDR-konformes Leben, ganz und gar nicht nach Westen orientiertes Leben und startet nach Beendigung der Schule ihre berufliche Laufbahn im Ministerium für Außenhandel - als Sekretärin für niemand geringeres als Alexander Schalck-Golotkowski, der damals, zu Beginn des Jahres 1961, allerdings erst am Anfang seiner Karriere steht.

Ria wird vom BND angeworben, von der Stasi, bzw. eigentlich von beiden Seiten beobachtet - es folgt ein buntes Hin und Her beider Geheimdienste mit Ria im Zentrum des Interesses, die acht geben muss, nicht zwischen den Mühlsteinen Ost und West zermahlen zu werden. Ich muss sagen, hier konnte ich der Handlung nicht immer so recht folgen, mir war das bunte Treiben etwas zu tollkühn - auch wenn ich nicht den geringsten Zweifel daran hege, dass auch real nicht immer alles in geordneten Bahnen verlief.

Ria ist noch sehr jung, als sie in das Blickfeld beider deutscher Geheimdienste gerät - zunächst als potentielle Mitarbeiterin, nicht als Opfer, aber obwohl dies ein unglaublich wichtiger und auch spannender Teil der deutschen Geschichte ist, wobei es auch immer wieder um ihr persönliches Leben, ja, auch um ihr persönliches Glück geht.

Da Rias Lebensgeschichte als Dreiteiler angelegt ist, verwundert es nicht, dass vieles (noch) offen bleibt - das soll sicher die Neugierde auf die weiteren Teile wecken, doch bin ich erst einmal etwas verwirrt.

Bewertung vom 30.06.2021
Shalev, Zeruya

Schicksal


gut

Figuren, die an ihrer eigenen Vergangenheit ertrinken

Davon kommen so einige vor in diesem überaus mitreißend geschriebenen Roman, in dem es um zwei Frauen geht, die erst zu einander finden, als der Mann, der sie verband, bereits verstorben war. Rachel war Menos erste Ehefrau - nur für ein Jahr, Atara seine Tochter aus der zweiten Ehe. Mittlerweile ist Rachel eine alte Frau und Witwe, die ihre Söhne zu selten sieht, Atara eine Frau im mittleren Alter, die gerade eine Entfremdung von Alex, ihrem zweiten Ehemann, eigentlich ihrer großen Liebe und auch von ihren Kindern aus erster und zweiter Ehe wahrnimmt.

Treffen werden veranlasst, zunächst auf Ataras, dann auf Rachels Initative, doch beide Male kommt etwas dazwischen - zuletzt erfolgt ein Aufeinandertreffen in einer Extremsituation.

Es ist ein schöner und stabiler Rahmen, den Zeruya Shalev uns Lesern in diesem Roman bietet, einer, der die gesamte Geschichte des Staates Israel umfasst. Eigentlich könnte man in diesem Rahmen und den darin agierenden, kraftvoll gezeichneten Figuren schwelgen und das tat ich auch mit großer Begeisterung - bis ich merkte, dass ich auf meine zahlreichen Fragen, die sich im Verlauf der Handlung in mir aufgestaut hatten, nicht eine einzige Antwort bekam. Die allesamt vielversprechenden Handlungsstränge und ihre Verknüpfungen brachen allesamt an der Stelle ab, an der es interessant zu werden versprach.

Ein wundervoll geschriebener Roman, dessen Botschaft(en) leider komplett im Sande verlief(en).

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.06.2021
Lühmann, Hannah

Auszeit


sehr gut

Henriette hat ein schlimmes Erlebnis zu verarbeiten. Doch weiß sie gar nicht, ob das die Krux ist oder aber der Umstand, dass sie generell nicht mit ihrem Leben zu Potte kommt.

Seit einer gefühlten Ewigkeit schreibt sie eine Dissertation über Werwölfe. Warum eigentlich? Wenn sie das je gewußt hat, hat sie es längst vergessen - oder verdrängt.

Bis ihre Freundin Paula, die ihr seit Kindertagen zur Seite steht, sie nach Bayern in einen verschlafenen Ort zu einer Auszeit mitnimmt. Die starke Paula, die immer weiß, wo es langgeht. Vor allem für Henriette.

Aber kann es sein, dass sie auch nicht mehr so wissend ist wie es mal der Fall war?

Eine Zeitreise durch das Leben von Henriette und Paula, ein Rückblick, auch ein Blick in die Zukunft. Es ist ein stiller, zeitweise sehr trauriger Roman, an dessen Ende sich bestätigt, was Henriette schon immer vermutete: Paula kennt sie deutlich besser als sie sich selbst. Von je her.

Teilweise störte mich die Leere, die transportiert wird - andererseits ist selbst mir natürlich sonnenklar, dass das die Absicht der Autorin ist. Die Verlorenheit einer gewissen Generation aufzuzeigen. Und deren sich finden. Und zwar betrifft das ihre eigene Generation, die der in den 1980ern geborenen.

Nicht, dass es dieses Verlieren, das Finden in anderen Generationen nicht existiert. Doch darüber gibt es andere Romane. Oder es wird sie geben. Wenn Sie eine Art innere Entwicklung in schöner Sprache genießen möchten, wäre dies ein Roman für Sie.

Bewertung vom 29.06.2021
Storks, Bettina

Dora Maar und die zwei Gesichter der Liebe / Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe Bd.18


ausgezeichnet

Dora Maar wurde ihr Erfolg bzw. ihre spätere Entwicklung nicht in die Wiege gelegt: als Tochter aus besserem Hause in Argentinien geboren, kam sie erst als Teenager nach Frankreich, in die Heimat ihrer Mutter, fasste in Paris, das damals die Heimat vieler Künstler unterschiedlicher Sparten war, schnell Fuß, zumal sie selbst ihre Begabung als Malerin, vor allem jedoch als Fotografin, entdeckt hatte und weiter entwickeln wollte.

Bald schon reüssierte sie als Fotografin, anerkannt von den Koryphäen ihrer Zeit, allen voran Man Ray. So fand sie schnell Eingang in die "angesagten Kreise" der damaligen Zeit, über die sie auch Picasso kennenlernte, dessen Werben sie rasch nachgab.

Es folgten produktive gemeinsame Jahre, in denen der große Künstler die sachkundige Frau an seiner Seite zu schätzen wusste. Diesem Roman zufolge war ihr Beitrag bspw. zum Riesengemälde "Guernica", das Kunstwerk und politische Stellungnahme zugleich war, ein beträchtlicher.

Doch beide waren starke Charaktere und standen einander immer wieder im Weg. Zudem war es auf die Dauer wohl egal, wie einzigartig Dora war - Picasso war immer wieder seiner Frauen überdrüssig geworden, der sich nach etlichen gemeinsamen Jahren der blutjungen Francoise Gilot zuwandte.

Ein ergreifendes, zugleich informatives und sehr kraftvolles Buch, das von der ersten Seite an eine starke Sogwirkung auf mich ausübte. Bettina Storks ist nicht nur eine großartige Autorin, auch ihr historisches Gespür ist unglaublich. Eine packende Romanbiografie, die ich von ganzem Herzen weiterempfehlen kann!

Bewertung vom 26.06.2021
Carlson, Melody

Ein Junggeselle zum Verlieben


sehr gut

Etwas vom Leben haben sowohl Willow als auch George - beide Mitte 50 . Wenn auch auf völlig unterschiedliche Art und Weise. Kennengelernt haben sich die beiden über Melissas Enkel Collin, der Georges Schüler war - bis zu seinem Abitur, das zeitgleich mit Georges sehr frühem Eintritt ins Rentenalter stattfindet.

Sie scheinen völlig unterschiedlich zu sein: Willow ist der flippige Typ, auch ihre Eltern waren schon Hippies. Sie malt und hat eine Galerie eröffnet, in der sie nicht nur eigene Werke ausstellt. Zudem erzieht sie ihren mittlerweile fast erwachsen gewordenen Enkel quasi seit seiner Geburt.

Bei George Emerson hingegen scheint die Zeit stehengeblieben zu sein - das Haus des Junggesellen ist eingerichtet wie vor 70 Jahren - was die alleinstehenden Frauen der Umgebung allerdings nicht davon abhält, hinter ihm her zu sein. Denn George ist aufmerksam und liebenswert, auch mit seinen Schülern kam er gut zurecht.

Es ist ein wundervolles und durchaus intelligentes Buch, in dem es um grundlegende Werte sowie die Wertschätzung gegenüber anderen Menschen geht. Mit Toleranz, Offenheit und Wärme kommt man ganz schön weit und die gläubige Willow schafft es sogar, dem atheistischen George einen Zugang zu Gott zu öffnen. Schafft sie vielleicht auch mehr?

Ein warmherziger Roman, der fast an mir vorbeigegangen wäre und zwar war das dem etwas betulichen deutschen Titel geschuldet. Auf Englisch heißt es "Courting Mr. Emerson" - eine geniale Anspielung auf den umworbenen George und dessen Verehrung für seinen Namensvetter, den amerikanischen Philosophen und Atheisten Ralph Waldo Emerson. Schon dieser macht deutlich, dass hinter diesem Roman eine Menge Symbolik steckt.

"Ein Junggeselle zum Verlieben": das klingt hingegen ziemlich altbacken, mein Mann dachte sogar, ich würde jetzt einen Kitschroman lesen. Nachdem ich ihm den gesamten Inhalt erzählt habe, hat er seine Meinung geändert!

Bewertung vom 18.06.2021
Berest, Claire

Das Leben ist ein Fest


ausgezeichnet

Um einiges intensiver als andere Menschen: so lebt Frida Kahlo. Dazu so impulsiv und eigen wie es nur ihr zu Gesicht steht:

Die Malerin und hingebungsvolle Liebende, die Mexiko ein neues Selbstverständnis sowohl in der Selbstwahrnehmung wie auch im internationalen Miteinander schenkte, zelebrierte jedes Ereignis in ihrem Leben, sowohl Freud wie auch Leid, wobei sie gerade von Letzterem bereits in frühen Jahren eine ganze Wagenladung abbekommen hatte.

Unterkriegen ließ sie sich davon nicht: im Gegenteil, sie kreierte ihren eigenen, vorher in dieser Form nie dagewesenen Stil in der Malerei wie auch im Design ihrer Kleidung und ihrer Wohnräume.

Frida war eine Frau, die gewissermaßen außerhalb der Zeit lebte, sie fuhr immer ihren ganz eigenen Stiefel und wurde somit auch nie unmodern. Bis heute nicht.

Ihre Achillesferse war Diego Rivera, der große, schwere Mann, der ihr in Begabung und Leidenschaft in nichts nachstand und ihr nur deswegen in einigem voraus war, weil er deutlich früher als sie geboren wurde - wegen ihm genoss und litt sie. Auch hier vermutlich war Leid häufiger angesagt als Freud.

Doch Frida ließ nicht locker, trotz allem blieb sie eines: sie selbst, die einzigartige Frida Kahlo.

Autorin Claire Berest vermag es, die Kraft, Intesität, Impulsivität und Emotionalität dieser ganz besonderen Frau in jeder Hinsicht so wiederzugeben, dass man meint, man sähe einen Film. Ihr Roman ist ebenso prall und farbig wie die Person Frida Kahlo selbst es war. Allerdings nicht von der Figur her, die zart und klein war und blieb. Nein, es war ihr Charakter, der wieder und wieder Überhand nahm und ihr Leben zu einem unbequemen werden ließ. Aber ich bin mir fast sicher, dass Frida nichts bereut hat.

Wenn auch Sie nicht bereuen wollen, rate ich Ihnen, zu diesem Roman zu greifen, mit dem Sie außerordentlich intensive Stunden verleben werden.

Bewertung vom 15.06.2021
Hirschler, Herbert

Luftgitarrengott


sehr gut

...Fire in the Sky....
Die Chords hierzu konnten Bastian und Schwester Lisa von klein auf - zumindest auf der Luftgitarre. Dafür hatte der Vater gesorgt. Und alsbald bildeten sich eigene musikalische Interessen heraus, auch solche kreativer Natur.

Genauer gesagt: Bastian war der Kopf, Lisa die Stimme des Sounds. Bis sie sich auf einmal alleine den Vertrag schnappte und nach den Sternen des Ruhms zu greifen begann: allerdings mit Bastians Sound. Auch wenn das zunächst niemand wusste.

Bastian blieb Tischler und Freizeitmusiker - für lange Zeit. Doch seinen Traum von der Bühne, den behielt er bei. Auch dann noch, als er seine Jugendliebe Susi geehelicht hatte und mit ihr zwei Kinder großzog.

Oh Bastian, ich konnte Deine Pein in Bezug auf die kleine Schwester sooo gut nachvollziehen. Auch wenn sie mir in Sachen Musikalität meilenweit voraus war, gab und gibt es genug Bereiche, wo das Ego hervorblitzen kann.

Der Stil war nicht immer ganz mein Fall, der Inhalt umso mehr. Auf jeden Fall ist dies ein sehr besonderes Buch mit einem ebenso besonderen Sound - ach was! Mit so einigen ganz speziellen Sounds. Eben für jeden etwas, wie es sich ein einer funktionierenden (naja, weitestgehend jedenfalls) Familie eben gehört!

Bewertung vom 14.06.2021
Cotterill, Colin

Dr. Siri und die Spiele der Rattenfänger / Dr. Siri Bd.12


sehr gut

Moskau 1980: aufgrund des Boykotts vieler westlicher Staaten werden die sozialistischen Bruderstaaten, darunter natürlich auch Laos, ganz besonders gepempert.

Siri wird die Ehre zuteil, medizinischer Berater der laotischen Mannschaft zu werden´ Natürlich mit allem Zipp und Zapp, wie es sich gehört. Und das will er genießen, hat er doch zusammen mit seiner Gattin Madame Daeng die Trickkiste ausgepackt, damit dies gelingt.

Obwohl eigentlich nur koschere und zigmal überprüfte "Sportler" mitfahren dürfen, kommt schon bald der Verdacht auf, dass ein Mitglied der laotischen Delegation nicht derjenige ist, für den er sich ausgibt...

Wenn man - wie ich - diese Spiele kritisch aus der Ferne beobachtet hat, ist dies ein köstlicher Spaß, bei dem mir nur manchmal die ständige Tollpatschigkeit des laotischen Teams auf die Nerven ging. Ansonsten ist Dr. Siri erfrischend schräg und unterhaltsam wie eh und je!