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Ritja
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Bücher, Bücher, Bücher...viele Träume und Geschichten, die einem atemlos, traurig, fröhlich oder nachdenklich machen. Sie sind gute und geduldige Begleiter durch das Leben und schaffen Platz für Kreativität und Ruhe. https://buchstabenfestival.blogspot.com/
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 801 Bewertungen
Bewertung vom 06.06.2016
Hess, Hans-Henner

Das Schlossgespinst / Anwalt Fickel Bd.3


ausgezeichnet

Endlich einmal ein Buch dessen Fußnoten sich lohnen zu lesen.
Anwalt Fickel ist ein Anwalt, den man als Leser mag, aber nicht unbedingt als Verteidiger haben möchte. So mancher Laie kennt sich da besser mit dem Gesetz aus als Anwalt Fickel. Doch ausgerechnet er wird wieder in einem Fall hineingezogen. Er, der sich doch einfach nur etwas Ruhe sich gönnen möchte und gern einmal nichts tut. Die Umstände verlangen jedoch etwas mehr Einsatz für den Menschen, den Hund und die Musik.

Hans-Henner Hess kann seine Leser bestens mit Fickel und Co. unterhalten. Ein Krimi, der nicht nur gut gestrickt, sondern auch mit viel Humor, Satire und Ironie ausgestattet ist. Wie schon gesagt, die Fußnoten müssen hier beachtet werden und man sollte stets auf das Augenzwinkern des Autoren beim Lesen achten. Nicht immer kommen die Juristen hier gut weg, aber da der Autor selbst ein solcher ist, kann man wohl von aufgehübschten Insiderinformationen ausgehen ;-).
Eine gute Protion Ostalgie werden ebenso geliefert wie eine kleine Brise klassische Musik. Beides nicht zu verachten und sehr unterhaltsam. Die Geschichte wird nur langsam aufgerollt und bis dahin lernt man jede Menge skurrile Figuren aus der Meininger High Society kennen. Bis zum Schluss kann Hans-Henner Hess die Spannung halten und am Ende den Leser noch überraschen.

Man sollte (nicht wie ich) bei dieser kleinen Krimiserie mit dem ersten Band "Herrentag" starten. So bringt man sich nicht um viele komische Momente und kann auch so manche Nebenbemerkung besser vestehen. Der "Herrentag" liegt bei mir schon bereit und auch der zweite Band wird bald folgen.

Bewertung vom 15.05.2016
Chevalier, Tracy

Zwei bemerkenswerte Frauen


ausgezeichnet

Ein tolles Buch. Es lässt sich so leicht lesen und bindet den Leser mit einer einfachen und interessanten Geschichte an die Seiten, dass man das Buch nicht aus der Hand legen will. Erst recht nicht, wenn es noch in diesem tollen kleinen (Handtaschen-)format ist.

Ich interessiere mich nicht für Fossilien und lese auch nur selten historische Bücher, aber diese Geschichte hat es mir angetan. Zwei Frauen, aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten, die das gleiche Hobby betreiben und damit auch recht erfolgreich werden. Leider sind ihre Erfolge, bis heute, wenig bekannt. Denn diese Frauen gab es wirklich. Es ist also auch eine kleine Biografie über Mary Annings und Elisabeth Philpot.

Tracy Chevalier beschreibt ihre Hauptcharaktere so liebevoll und detailliert, dass man sie sich sofort bildlich vorstellen kann. Auch die gesellschaftlichen Normen und Werte werden sehr gut dargestellt, so dass dem Leser auch schnell bewußt wird, warum diese beiden Fossiliensammlerinnen es so schwer haben. Während für Elisabeth Philpot anfangs das Sammeln von Fossilien eher ein Freizeitspaß war, musste Mary Annings damit eine kleine Familie ernähren. Doch bei beiden bricht schon bald eine Leidenschaft aus, die einen mitnimmt. Und schon ist man selbst im "Dinofieber" und buddelt und kratzt mit.

Interessant fand ich das Ringen der einzelnen Personen mit ihrem Weltbild. Die Religion spielte zu dieser Zeit eine große Rolle und die Kirche hatte einen großen Einfluss auf das Leben und Denken der Menschen. Doch nun wurden Knochen von ausgestorbenen Tieren gefunden. Wie passt das mit dem Weltbild zusammen? Lange haben sich die verschiedenen Gruppen und Forscher gewehrt, dass Gott Tiere erschafft, um sie wieder aussterben zu lassen. Doch mit jedem weiteren Fund müssen sie ihre Ansichten ändern und anpassen.
Diesen Prozess zu verfolgen, fand ich spannend und auch von Tracy Chevalier gut beschrieben.

Die Geschichte ist also keine ganz so detaillgenaue Biografie oder ein Kapitel aus dem Geschichtsbuch, aber auch keine so richtige Liebesgeschichte (was ich gut fand).

Dafür ist es eine rundum gelungene Geschichte über zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, die jedoch eine gemeinsame Leidenschaft haben und deshalb so manche Konvention ignorieren, um gemeinsam etwas zu erreichen.

Bewertung vom 15.05.2016
Geletneky, Chris

Midlife-Cowboy


gut

Peinlich, lächerlich und filmreif...den ersten beiden Aussagen stimme ich voll und ganz zu.
Filmreif, nicht weil sie so gut war, sondern weil die Geschichte an manchen Stellen an einen (nicht so guten) amerikanischen Teeniefilm erinnert.
Man muss eine bestimmte Form des Humors besitzen, um dieses Buch gut zu finden. Ich konnte nur an einigen Stellen lachen, bei den anderen humoristischen Einlagen war dann doch etwas mehr gähnen angesagt. Viele Szenen kennt man schon aus diversen Comedysendungen oder von anderen Büchern.
Das Thema an sich ist ja schon nicht neu. Die berühmt-berüchtigte Midlife-Crisis der Männer ist ja bekannt. Sie kann mit lautem Getöse kommen und das Bestehende gut durcheinander wirbeln. So mancher Mann bereut schon bald, das alte Leben als langweilig, fad und eingefahren angesehen zu haben.
So geht es dann auch dem Mann auf dem Rasentraktor und seinen Freunden. Die Ideen, die sie entwickeln, die Gedankengänge von Tillmann und seinem verzweifelten Versuch noch einmal die Sau rauszulassen, wirken so unbeholfen und peinlich, dass man manchmal lieber wegsehen möchte. Die Klischees werden hier reihenweise ausgepackt und abgearbeitet. Dabei übertreibt der Autor an manchen Stellen derart, dass es fast schon wieder absurd wird. Das Ende war sehr konstruiert und man wusste schon recht schnell wie die Geschichte ausgehen wird. Es gab kaum Überraschungen und daher auch nur wenig Spannung, was den Lesespaß etwas ausbremste.

Ich muss zugeben, dass ich das Buch nur auf den ersten Seiten witzig fand (versenkter Traktor). Einzig die Frau von Tillmann hatte über die gesamte Geschichte meine Sympathien, denn sie war wirklich cool und hatte Humor.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.05.2016
Hilmes, Oliver

Berlin 1936


ausgezeichnet

Geschichte einmal anders. Gut verpackt und interessant geschrieben. Der Schreibstil von Oliver Hilmes zieht den Leser direkt in das Geschehen und schon befindet man sich in Berlin im Jahr 1936. Der Leser besucht mit Thomas Wolfe die Bars, Restaurants und das Olympia-Stadion in Berlin und steht neben dem Barbesitzern am Eingang, um die Prominenz zu begrüßen. Das Stadion wird oft besucht und die Sportler bejubelt. Die sechszehn Tage der Olympischen Spiele teilt Oliver Hilmes in einzelne Kapitel. Er schreibt jedoch nicht nur über die Sportler und die Wettkämpfe, sondern auch über die politischen Ereignisse und das Kulturleben in Berlin.

Es wird gefeiert und gelacht, die Bars bleiben offen, auch wenn sie eigentlich nicht in das Deutschlandbild der Nazis passt. Für die internationale Öffentlichkeit wird eine große bunte Show aufgebaut. Hitler und sein Gefolge als friedliche und offene Weltbürger, dass ist das Ziel der Spiele. Doch nicht alle Besucher und Beobachter glauben dem Szenario. Es gibt Zweifeler und Verzweifelte, die versuchen den Menschen die Augen zu öffnen.

Ganz zum Ende kommt noch ein Kapitel "Was wurde aus...?". So schließt sich der Kreis für den Leser, denn die Geschichten werden in den einzelnen Kapiteln nicht immer zu Ende erzählt.

Die gute Aufbereitung des promovierten Oliver Hilmes sorgt für Glaubhaftigkeit und der sehr gute Schreibtstil für einen guten Lesefluss. Ein Buch, was sich lohnt.

Bewertung vom 15.05.2016
Simses, Mary

Der Sommer der Sternschnuppen, 5 Audio-CDs


gut

Der Sommer der Sternschnuppen ist eine typisch amerikanische Liebesgeschichte mit einem Hauch an Dramatik.

Grace reist zu ihren Eltern, um den Geburtstag ihres Vaters zu feiern. Bevor sie abreist, muss sie feststellen, dass nichts im Leben von Dauer ist. Der Freund läuft weg, sie wird gekündigt und nun steht sie mit einem Wasserschaden in der Wohnung allein da. Sie zieht erstmal zu ihren Eltern. Dort angekommen, holt sie jedoch die Vergangenheit wieder ein.

Es klingt dramatischer als es ist, denn dafür wird die Geschichte zu oberflächlich erzählt. Natürlich steht die Liebe im Vordergrund und auch der innere Kampf, welcher Mann nun besser für sie ist. Sie sehen alle gut aus, haben Erfolg und Humor. Grace konnte mich nicht so ganz überzeugen, da sie, aus meiner Sicht, nicht wie eine Mittdreißigerin reagierte und sprach, sondern eher das Verhalten einer 16jährigen zeigte. Die anderen Charaktere waren etwas reifer. Jedoch wirkten alle Personen eher oberflächlich und einfach gehalten.

Das Zuhören machte durchaus Spaß, auch wenn die Sprecherin es nicht so wirklich schaffte, jeder Figur eine andere Stimme zu geben. Es fehlte auch etwas die Spannung in der Geschichte, denn das Ende war recht vorhersehbar. Während in der ganzen Geschichte (4CDs) immer nur Andeutungen zu ihrer Vergangenheit zu hören waren, wurde auf der letzten CD alles erzählt. Ich fand es schade, dass es nicht besser verteilt wurde. So wirkte das Ende etwas gehetzt und überfrachtet.

Insgesamt ist es aber eine nette und unterhaltsame Geschichte, welche für die lauen Sommerabende gut geeignet ist.

PS: Die Sternschnuppen konnte ich in dieser Geschichte nicht finden oder ich habe so überhört ;-).

Bewertung vom 02.05.2016
Scheer, Robert

Pici


sehr gut

Eine Familiengeschichte, die mich bewegt und nachdenklich zurückgelassen hat. Pici, die Goßmutter des Autoren, hat in ihrer Kindheit und Jugend Dinge gesehen, gehört und erlebt, die kaum nachzuvollziehen sind. Sie sind nur schwer zu fassen und doch sind sie geschehen. Gnadenlose Jagd auf Menschen durch Menschen. Warum?

Das Pici den Wahnsinn und die Grausamkeiten überlebt hat, zeigt, was für einen starken (Über-)lebenswille diese Frau hatte. Sie fängt noch einmal neu an und gibt den nachfolgenden Generationen Hoffnung auf ein schönes Leben mit.

Der Autor lässt seine Großmutter erzählen und schreibt ihre Geschichte nieder. Es liest sich anders als ein Roman oder ein klasssiches Geschichtsbuch. Man ahnt die Verbindung zwischen Enkel und Großmutter und man kann phasenweise die Traurigkeit der Frau spüren. Die vielen Familienbilder und die grausemen Bilder aus den Ghettos unterstreichen das Erzählte.

Ich konnte das Buch nicht in einem Rutsch durchlesen. Ich brauchte Pausen dazwischen, um darüber nachzudenken und auch abzuschalten. Es sollte trotzdem gelesen werden, da es die Augen öffnet, Gelesenes und Gelerntes bestätigt und zum Nachdenken anregt.

Im Nachgang:
Erstens, der Titel ist aus meiner Sicht etwas unglücklich gewählt. Für mich war es eine Familiengeschichte, die von dem Leiden der einzelnen Familienmitglieder erzählt. Die Ghettos sind nicht das zentrale Thema, sondern die Familie. Zweitens, die Qualität des Druckes müsste verbessert werden, da ich teilweise an den Rändern die Schrift/Buchstaben nur schwer lesen konnte. Die genannten Punkte ändern nichts an meiner Meinung zum Buch, jedoch sind dies Faktoren, die ich erwähnen möchte, da sie den Lesefluss oder die Erwartungen der Leser beeinflussen könnten.

Bewertung vom 28.04.2016
Müller, Nina

Die blubberbunte Weltmeisterschaft / Kuschelflosse Bd.2 (2 Audio-CDs)


ausgezeichnet

Wer Kuschelflosse und seine Freunde schon von der ersten Folge kennt, weiß, was kommt. Und wer die lustigen und charmanten Wassertiere noch nicht kennt, kann sich auf eine tolle Geschichte freuen. Man muss nicht die erste Folge gehört oder gelesen haben, denn die Geschichten bauen nicht aufeinander auf.

Kuschelflosse, Sebi, Emmi und Herr Kofferfisch erleben auch diesmal wieder eine spannende und lustige Geschichte. Sie wollen an einer Blubber-Weltmeisterschaft teilnehmen und müssen nun eine supertolle Mango-Blubber-Maschine bauen. Gar nicht so einfach, denn man braucht einen Plan, den ganzen technischen Krimskrams und dann natürlich auch noch die süßesten und leckersten Mangos. Also machen sich die Freunde auf den Weg und erleben dabei wieder allerlei Verrücktes.

Die Figuren schließt man sofort ins Herz und Ralf Schmitz hat auch diesmal wieder seine Stimme wunderbar eingesetzt, um den Tieren Leben einzuhauchen. Herrlich fand ich den Einsatz verschiedener Dialekte und das Spielen mit den Vorurteilen (was die Kinder nicht erkennen werden, aber die Erwachsenen schon).

Die Abenteuer sind spannend, jedoch nicht zu aufregend und nicht zu lang, so dass man danach noch prima schlafen kann. Die Hintergrundgeräusche haben mir gut gefallen und machten das Erzählte noch bildlicher und schöner.
Ein schönes Hörbuch für kleine und große Abenteuerer.

Bewertung vom 10.04.2016
Nesch, Anka

Taube Wände (eBook, ePUB)


sehr gut

Es ist kein Buch für Leser mit zarten Nerven. Es ist aber auch, aus meiner Sicht, kein Psychothriller. Aber es ist ein Buch, was man so schnell nicht vergisst. Ich konnte es nicht am Stück lesen, musste es immer wieder weglegen und darüber nachdenken.

Es wird eine Geschichte erzählt, die unter die Haut geht und dort erstmal bleibt. Das Gelesene wühlt auf und schafft Unbehagen, öffnet aber auch die Augen für die schrecklichen Seiten im Leben. Oft habe ich mich gefragt, wie kann ein Mensch einem anderen Menschen so etwas antun? Wie tief sitzt hier der eigene Schmerz, dass man das Leiden des Anderen ausblenden und ihn so quälen kann?

Die verschiedenen Perspektiven geben dem Leser die Möglichkeit, die Geschichte von allen Seiten zu erfahren. Dies sorgt jedoch auch für mehr Beklemmung, wenn man direkt von der Verzweiflung und der Ohnmacht der Eltern, den traurigen Geschwistern und der geschockten Umwelt erfährt. Es kommen immer mehr Details zum Vorschein, die einem erschaudern lassen. Man erfährt von dem traurigen und schockierendem Leben des Psychopathen (was seine Handlungen nicht entschuldigt). Was er erlebt und erlernt, gibt er im Erwachsenenalter weiter. Das Schockierende daran ist, dass es keine Fantasystory oder SF-Geschichte ist, denn jeder hat bereits in den Nachrichten von grausam behandelten Kindern gehört und gesehen. Hier erhält man einen kleinen Einblick in die Psyche eines Mannes, der zum Psychopathen erzogen wurden ist.

Und die Polizei? Sie ist machtlos und wirkt überfordert. Und genau hier klemmt für mich die Geschichte etwas. Ich dachte die Polizistin Karin Rinke hat eine wichtigere Rolle in dieser Geschichte. Jedoch fällt sie nur wegen ihrer Affäre mit dem verheirateten Kollegen auf. Die sehr detaillierten Sexszenen fand ich nicht passend und überflüssig. Sie wirkten deplatziert in dieser Geschichte. Ich konnte auch keine Sympathien für die beiden Polizisten aufbauen und war schon bald von ihnen genervt. Vielleicht, weil man weiß, dass es einen Jungen gibt, der Hilfe braucht und sie tun nichts als ihr nächstes Schäferstündchen zu planen. Zwar wendet die Autorin am Ende noch mal das Blatt, aber aus meiner Sicht zu spät. Deshalb war es für mich auch kein Thriller, denn in denen spielen die Ermittler in der Regel eine bedeutendere/tragendere Rolle.

Für mich war es Roman über eine sehr beklemmende, traurige und schockierende Seite in unserer Gesellschaft. Es war interessant hinter die Fassade zu blicken und man hatte den Eindruck die Autorin kennt sich gut mit diesem Thema aus. Manchmal fast ein bißchen zu gut, denn dann wurden die Handlungen/Szenen fast wie in einem Medizinbuch und weniger wie in einem Roman beschrieben.

Den Begriff "Thriller" finde ich irreführend, aber "Psycho" passt sehr gut. Mich hat die Geschichte erstmal sprachlos und bewegt zurückgelassen. Sie ist jedem zu empfehlen, der den Blick über den Tellerrrand hinaus wagen will (auch wenn es schmerzhaft wird).

Bewertung vom 12.03.2016
Usher, Shaun (Hrsg.)

Letters of Note - Briefe, die die Welt bedeuten


ausgezeichnet

Im Zeitalter der E-Mail, der SMS und Twitter & Co. sind handgeschriebene Briefe etwas seltenes. Wer gern Briefe schreibt und auch liest, gern die Handschrift eines anderen Menschen sieht und merkt, dass sich derjenige Zeit für einen genommen hat, wird dieses Buch mögen.

Hier werden viele verschiedene Briefe in einem schönen Buch zusammengefasst. Es sind ganz kurze Briefchen, schnell gekritzelt und ellenlange Briefe, die mit kleinen Korrekturen versandt wurden. Neben Briefen aus dem Showbusiness sind hier viele politische Briefe dabei, aber auch aus der Welt der Literatur gibt es einige interessante Briefe.

Viele sind in englisch geschrieben, jedoch findet man stets eine Übersetzung auf der gegenüberliegenden Seite. Häufig sind die Handschriften so alt, dass man sie selbst nicht mehr entziffern kann. Die maschinengeschriebenen Seiten kann man ganz auch im Original lesen.

Es ist ein Buch, welches man immer wieder zur Hand nimmt und darin blättert und liest und abtaucht in eine andere Zeit und in das Leben der Briefeschreiber.

Sehr schön gestaltetes und inhaltlich interessantes Buch mit vielen Überraschungen sowie schönen und traurigen Ereignissen festgehalten auf einem kleinen Stück Papier namens Brief.