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Florianimgarten

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Insgesamt 691 Bewertungen
Bewertung vom 27.07.2013
Hall, Mark

Schluss mit durstig


ausgezeichnet

Das Buch ist mir als erstes durch das Cover aufgefallen. Wasser ist lebensnotwendig, um zu Überleben.

Mindestens einmal im Leben kommt jeder Mensch an den Punkt, wo er sich entscheiden muss, für die Welt oder Gott. Gott hat dem Menschen eine Sehnsucht ins Herz gelegt, die solange auf der Suche ist, bis sie ihn gefunden hat. Anders ausgedrückt haben wir ungeheuren Durst, den Nichts stillen kann. Jesus verspricht uns, dass er allein genug ist, um unseren Durst zu stillen. Dazu müssen wir aber auch bereit sein, Jesus als unseren Erlöser anzunehmen.

In der heutigen Zeit ist es leider so, dass viele Menschen die Bibel und Gott als nicht so wichtig erachten. Es gibt genug, was die Menschen davon ablenkt. Wenn man aber überlegt, dass das Leben so schnell vorbeisein kann, dann ist es wohl sehr wichtig, wo wir stehen. Denn nach dem Tod ist nicht alles aus ! Der Autor zeigt anhand sehr vieler Beispiele aus seinem Leben, wie eine Beziehung zu Gott/Jesus aussehen sollte. Oft ist er einen falschen Weg gegangen, um dann von Gott den richtigen Weg gezeigt zu bekommen. Besonders beeindruckend fand ich das Beispiel mit der Adoptivtochter des Autors. Das Mädchen hat ihn abgelehnt, er durfte ihr nur immer eine Süßigkeit überreichen. Genauso machen wir es oft mit Gott, er soll nur für unser Wohlbefinden sorgen und ansonsten auf Abstand bleiben. Gott aber möchte uns ganz und wenn wir uns darauf einlassen, ist Jesus alles, was wir brauchen.

Das Buch hat einiges zum Nachdenken zu bieten. Der Autor schreibt offen auch über seine Fehler, dadurch ist das Buch auch sehr mutmachend ! Ich habe eine Menge Ideen für mein Leben gefunden und für meine Beziehung zu Jesus. Letztendlich ist das das Wichtigste, unsere Beziehung zu Gott, unser Glaube an ihn. Dieses Buch trägt mit dazu bei, dass wir ihm ein Stück näher kommen.

Fazit: Ein wunderbar tiefsinniges, mutmachendes Buch für unsere Beziehung zu Jesus.

Bewertung vom 24.07.2013

Mein Jahr mit Gott


ausgezeichnet

Detlef Eigenbroth hat in diesem Buch 22 wahre Geschichten von jungen Leuten gesammelt, die ein Jahr für Gott aktiv geworden sind. So manches Mal war die Vorstellung der jungen Leute ganz anders , als das, was sie letztendlich erwartet hat. Viele sind mit der Vorstellung weggefahren, den Menschen in ihrem Einsatzgebiet, etwas von Gott zu zeigen. Nicht wenige Male ging es an die Grenzen der jungen Leute und sie haben festgestellt, dass auch in ihnen noch einiges im argen liegt.

Das fand ich sehr bedenkenswert. Ich habe selbst in jungen Jahren ein solches Jahr machen wollen, woraus aus verschiedenen Gründen nichts geworden ist. Die Vorstellungen, die man oft hat, entsprechen nicht dem, was dann kommt. Gott wirkt nicht nur in den Menschen denen man begegnet, sondern auch in einem selbst. Und das ist wie so oft im Leben nicht einfach. Alte Gewohnheiten müssen abgelegt werden, neue Gedanken ihren Raum finden, man ändert sich und das ist manchmal schmerzhaft.

Letztendlich kann man sagen, dass beide Seiten Gott und sein Wirken erfahren haben und es ist immer wieder schön zu sehen, was Gott für uns bereit hält. Ein paar Beispiele gibt es in diesem Buch. Das Buch ist auf jeden Fall für alle interessant, die in die Mission gehen oder ein Jahr für Gott arbeiten möchten. Ein paar allgemeine Infos gibt es am Ende des Buches.

Bewertung vom 18.07.2013
Lucado, Max

you made my day


ausgezeichnet

Max Lucado hat es wieder mal geschafft, ein tolles Buch besonders für Jugendliche zu schreiben.

Gott macht unseren Tag und was machen wir mit unserem Tag ? In 10 Kapiteln geht der Autor der Frage nach, was wir mit unserem Tag machen ? Wenn der Tag nicht so läuft , wie er sollte, wenn wir Zweifel haben, wenn wir verletzt wurden, wenn uns alles über den Kopf wächst, wenn wir keine Kraft mehr haben oder anderes uns schwerfällt und bedrückt. Jeden Tag haben wir die Möglichkeit, etwas aus unserem Tag zu machen. Egal wie schlimm es aussieht, wie schlecht es uns geht, alles ist möglich, zusammen mit Gott.

Der Autor motiviert seine Leser mit sehr vielen Beispielen nahe am Leben der Jugendlichen und nahe aus dem Leben. Das Buch ist nicht nur für Jugendliche interessant, sondern auch für ältere Leser. Fasst es doch ein paar einfache und doch so wichtige Dinge zusammen. Gerade Jugendlichen und Menschen, die auf der Suche sind, kann es ein Anstoss sein, über ihr Leben nachzudenken und Dinge zu ändern. Dabei holt der Autor den Leser da ab, wo er ist.

Am Ende sieht der Tag ein wenig anders aus und der nächste Tag wird anders laufen. Ja, das wäre schön ! Letzendlich hängt es von jedem Einzelnen selbst ab. Dieses Buch bietet uns nur die Grundlage unser Leben und jeden Tag anders zu sehen. Greifen wir zu und gehen wir Gott ein Stück entgegen. Er lässt uns nicht allein und wird uns helfen, dass jeder Tag ein guter Tag sein wird !

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.07.2013
Wingate, Lisa

Blue Moon Bay


ausgezeichnet

Was soll ich sagen, ich habe ein neues Buch für mein Lieblingsbuchregal.

Heather Hampton, erfolgreiche Architektin, hatte eigentlich vor, nie wieder einen Fuß nach Moses Lake zu setzen. Moses Lake, der Ort, in dem sie die schlimmsten aber auch schönsten Stunden ihrer Kindheit verbracht hat. Als Heather in Moses Lake ankommt, scheint jeder der Familienangehörigen etwas vor ihr zu verbergen. Unterstützt ihre Mutter nur wieder mal ihren unzuverlässigen Bruder Clay ? Und was weiß Blaine Underhill, ihre Jugendliebe, den Mann, den sie nie vergessen konnte ? Nach und nach kommen die Familiengeheimnisse ans Licht.

Von der ersten Zeile an, ist dieser Roman fesselnd. Atmosphärisch sehr dicht, taucht man in Heathers Geschichte ein. Man erfährt die Geschichte des Ortes, Dinge über ihre Kindheit, über die Menschen in Moses Lake. Ja, man hat regelrecht das Gefühl, den Ort und die Menschen zu kennen und auch Teil von Moses Lake zu sein. Heather, die durch den Tod ihres Vaters so verletzt wurde, dass sie alles daran gesetzt hat, um dieses Ereignis und die Zeit danach zu vergessen.

"Ich hatte immer gedacht, mein Leben wäre durch die Tragödie mit meinem Vater irreparabel beschädigt, aber jetzt konnte ich sehen, dass wir alle Narben haben, mit denen wir leben müssen. Es kommt immer darauf an, was wir trotz dieser Narben aus unserem Leben machen." (Zitat Seite 248/249)

Irgendwann im Leben eines Menschen kommt immer der Zeitpunkt, an dem man sich mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen muss. Als Leser versteht man Heather so gut, ihre Gefühle, ihre Wut, ihre Verletzungen. Aber es wird auch klar, dass sie so nicht weitermachen kann. Sie muss eine Entscheidung treffen. Dabei wird deutlich, wie wichtig Familie ist, für jeden von uns.

"Ich war so darauf fixiert gewesen,wie meine Familie meiner Meinung nach sein sollte, dass mir entgangen war, wie schön sie in Wirklichkeit trotz allem war: verwundbar, fehlerhaft, heldenhaft, unvollkommen, Kämpfer für eine gerechte Sache. Jeder von uns hatte noch einiges zu lernen und jeder hatte einiges, das er den anderen beibringen konnte. Gott hatte uns wie Pflanzen in einem Garten zusammengestellt: wild und einzigartig. Alle blühen in verschiedenen Farben und zu verschiedenen Zeiten, aber tief unter der Erde sind ihre Wurzeln miteinander verflochten." (Zitat Seite 362)

Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen und ich hoffe, dass der Verlag noch viele Bücher der Autorin veröffentlicht. Ich wünsche dem Buch viele Leser, die sich auch auf eine Reise durch ihr Leben begeben werden, die auch in ihre Vergangenheit und Zukunft geführt werden und vielleicht endlich mit einer alten Sache abschließen können. Vielleicht erkennt der ein oder andere, dass seine Familie doch anders ist als er/sie dachte. Wie auch immer, das Buch animiert zum Nachdenken und zeigt, was wirklich wichtig ist im Leben. Und auch dass unsere Zeit zu kurz ist, um vergangenen Dingen nachzuhängen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.07.2013
Sawyer, Kim Vogel

Lied meines Herzens


sehr gut

Nachdem ihr Stiefvater durch einen Unfall verletzt wurde und nicht mehr für den Unterhalt der Familie sorgen kann, beschließt Sadie Wagner im weit entfernten Goldtree eine Stelle als Verkäuferin und Opernsängerin anzunehmen, um Geld für die Familie zu verdienen. Dort trifft sie Sheriff Thad McKane , der vom Bürgermeister der Stadt angestellt wurde, um Schmugglern, die dem Ansehen der Stadt schaden können, zu schnappen.
Und da gibt es noch Sid, Sadies Lieblingscousin, der sich plötzlich ganz anders benimmt.

Insgesammt war es eine nette Geschichte, mehr aber auch nicht. Im Vergleich mit dem neusten Buch von Julie Klassen muss ich Abzüge machen. Die Geschichte ist mir etwas zu banal und leider hat mich auf weiten Strecken Sid furchtbar genervt. Das ging so weit, dass ich dann das Buch immer wieder mal zur Seite legen musste.

Christliche Aspekte gibt es einige in diesem Buch und die gefallen mir auch sehr gut. Es wird deutlich gezeigt, dass es keinen Segen bringt, wenn man sich gegen Gottes Gebote stellt. Auch wird es schwieriger, wenn man seine Beziehung zu Gott vernachlässigt.

Die Zeit um 1895 ist sehr gut dargestellt und auch die Personen sind teilweise sehr vielschichtig, besonders gefallen haben mir da die Zwillinge Melva und Shelva Baxter, die Inhaberinnen des Dorfladens. Dazu gibt es noch eine vorhersehbare Liebesgeschichte.

Auch, wenn es nicht ihr bester Roman ist, freue ich mich auf weitere Romane der Autorin, die ich zwischendurch gerne lese.

Bewertung vom 13.07.2013
Caine, Christine

Der Angst keine Chance


ausgezeichnet

Die Autorin war mir vorher gar nicht bekannt. Nach dem Titel hatte ich zuerst ein Buch über die Krankheit "Angst" vermutet. Heute auch nicht selten führt diese Krankheit dazu, dass man nur ein eingeschränktes Leben führen kann.

Eigentlich kann man dieses Buch auch darauf anwenden, auch wenn hier vorwiegend die Angst gemeint ist, die uns daran hindert aktiv zu werden für Gott. Weil wir zu große Hindernisse sehen, denken, dass wir nicht geeignet sind, aber auch Angst vor der Gefährlichkeit dessen, was wir tun könnten. Ja, davor darf man nicht die Augen verschließen, es erfordert jenachdem viel Mut.

In beeindruckender Weise gibt die Autorin Einblicke in ihr Leben, in Situationen, die zum Auslöser wurden, etwas Neues zu beginnen. Situationen, die ihr Leben verändert haben und in denen es manchmal gar nicht gut ausgesehen hat. Ein unglaubliches Vertrauen und ein starker Glaube an Gott haben sie getragen und haben oft erstaunliche Dinge bewirkt.

Gott ist alles, was wir brauchen, um Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Besonders eindrucksvoll zeigt es sich, als Christine Caine und ihre Mitstreiter die Organisation A21 zum Kampf gegen die Zwangsprostitution ins Leben rufen. Nur Gott konnte dies so möglich machen und die Gebetserhöhungen in diesem Zusammenhang sind beeindruckend.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es macht unheimlich Mut, selbst aktiv zu werden. Wobei ich bewundere, was diese Frau mit eigener Familie alles schafft. Gerade die Organisation A21 ist nicht ungefährlich und erfordert ein hohes Maß an Glauben und Vertrauen auf Gott. Ich werde bei Gelegenheit auch das andere Buch der Autorin lesen, dass mich jetzt besonders interessiert und irgendwie überlege ich schon, was ich noch machen könnte.

Fazit: Eine starke Frau, die es schafft Mut zu machen für Gott aktiv zu werden !

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.07.2013
Hedlund, Jody

Die Assistentin des Fotografen


ausgezeichnet

Michigan 1883. Lily Young zieht als Assistentin eines Fotografen durch unzählige Holzfällerdörfer. Immer auf der Suche nach ihrer Schwester Daisy, die um viel Geld zu verdienen von ihren Pflegeeltern davongelaufen ist. Harrison, ein Holzfällerdorf, hat besonders viele Salons und Bordelle. In Harrison trifft Lily auch Connell McCormick, der über mehrere Holzfällerlager das Komando hat. Lily versucht gegen die Ausschweifungen anzugehen und bittet Connell um Hilfe. Wird es ihr gelingen, ihre Schwester Daisy zu finden ?

Dieser Roman ist nicht, was er auf den ersten Blick scheint. Das Grundthema ist sehr ernst und beruht auf wahren Tatsachen. Die Holzfällerindustrie hat in den USA nicht nur weite Landstriche verwüstet, sondern war auch Ursache für vielfältige Probleme: Alkoholmißbrauch, Gewalt und Prostitution. Michigan um 1880 war wohl maßgeblich an der Einführung der Zwangsprostitution schuld. Ein Problem, das es heute auch noch überall auf der Welt gibt.

Die Autorin möchte mit diesem Roman, die Menschen auf dieses Problem aufmerksam machen. Eingebettet in einem historischen Roman mit christlichen Elementen. Neben diesen schlimmen Zuständen gibt es noch Etwas wie Werte und Moral, ein zarter Glaube an Gott. Wer wird gewinnen ? Lily ist eine unheimlich starke Frau, die für ihre Überzeugungen auch bereit ist, zu kämpfen und bis an ihre Grenzen zu gehen. Mehr als einmal, habe ich mich ziemlich aufgeregt über die Zustände, denen Frauen damals wie heute ausgesetzt sind.

Unter Vorspielung falscher Tatsachen werden die jungen Frauen angeworben, um bei ihrer Ankunft in einem Bordell zu landen. Dieser Roman rüttelt auf und ist dabei noch so hervorragend geschrieben, dass man bis zum Schluß gefesselt ist. Eine zarte Liebesgeschichte gibt es als Ausgleich auch dazu. Am Ende bleibt die Frage, was man selbst bereit ist zu tun, wenn man einem Unrecht begegnet. Kämpfen wir oder bleiben wir untätig ?

Fazit: Ein aufrüttelndes Thema zum Nachdenken mit einer starken Heldin, die Mut macht !

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.07.2013
Klassen, Julie

Die Tochter des Hauslehrers


ausgezeichnet

Emma Smallwood leitet zusammen mit ihrem Vater eine Jungenschule. Nach dem Tod der Mutter versinkt der Vater in Depressionen. Als der letzte Schüler das Haus verlässt, bleibt Emma und ihrem Vater nur eine Möglichkeit, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Sie nehmen das Angebot des Baron Weston an, der ihnen anbietet seine zwei jüngsten Söhne zu unterrichten und auf seinem Anwesen zu wohnen. Jeder der Hausbewohner scheint was zu verbergen. In Emmas Zimmer passieren seltsame Dinge und nachts hört Emma Schreie. Henry und Phillip, die beiden ältesten Söhne des Barons sind mittlerweile erwachsene Männer. Auch wenn Emma sie noch von der Schule kennt, weiß sie nicht so recht, wem von Beiden sie trauen kann. Bis sie die Ereignisse dazu zwingen.

Dieser Roman von Julie Klassen spielt an der rauhen Küste von Cornwall. Das Cover des Buches ist äußerst passend und man erfährt in ein paar zusätzlichen Zeilen der Autorin, dass sie vor Ort recherchiert hat. Das führt dazu, dass man sich als Leser gerade auch in Cornwall befindet und erhöht ungemein die Spannung und das Kopfkino. Die Autorin hat es wieder geschafft , von der ersten bis zur letzten Zeile zu fesseln. Was ich sehr mag ist, dass man sich wirklich beim Lesen in dieser Zeit um Achtzehnhundert befindet und alle, die Jane Austen mögen, werden dieses Buch deshalb einfach lieben.

Von der Handlung möchte ich nicht zuviel veraten, da ja jeder Leser das Buch am besten selbst entdeckt. Wer die Autorin mag, wird nicht enttäuscht werden. Dieses Buch von Julie Klassen ist allerdings etwas wendungsreicher und unvorhersehbarer als ihre anderen Romane, was mir aber sehr gefallen hat

Sehr gut gefallen haben mir auch die Abschnitte aus Zeitungen oder Büchern zu Anfang der Kapitel. Auch wenn diese Zeit so ganz anders ist als unsere, wünscht man sich doch manchmal etwas davon in die heutige Zeit zurück. Der christliche Aspekt ist wieder sehr gut in die Geschichte eingefügt, ganz natürlich ohne aufdringlich zu sein. Leider dauert es wieder etwas, bis ein neues Buch der Autorin erscheint, solange heißt es wohl gegebenfalls ihre sechs bisher erschienen Bücher nochmal zu lesen.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.