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Kristall86
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an der Nordsee

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Insgesamt 2373 Bewertungen
Bewertung vom 21.06.2023
Winman, Sarah

Lichte Tage


gut

Klappentext:

„Als sich Ellis und Michael das erste Mal begegnen, ist es, als hätte das Schicksal sie zusammengeführt. Erfüllt mit einer großen Sehnsucht nach Kunst und Poesie, entfliehen die beiden Heranwachsenden dem grauen Oxford in die Wärme und das Licht Südfrankreichs. Dort finden sie heraus, wer sie sein könnten. Und müssen entscheiden, wer sie sein wollen. Ein einzigartiger Roman über die Bande der Freundschaft und der Liebe.



Alles beginnt mit einem Gemälde, das Dora Judd an die Wand ihres Wohnzimmers hängt. Fünfzehn Sonnenblumen, wie sie van Gogh im warmen Licht Südfrankreichs malte. Jahre später reist ihr Sohn Ellis zusammen mit seinem besten Freund Michael der Sonne entgegen. Sie tauschen die grauen Straßen Oxfords, das Arbeiterviertel mit der Autowerkstatt und die Fäuste ihrer Väter gegen die Poesie und das Licht des Südens. Gemeinsam entdecken sie, welche Möglichkeiten ihnen das Leben eröffnet, doch auch die Prägungen ihrer Herkunft brechen immer deutlicher hervor. Dann tritt Annie in ihr Leben, und das ändert gleichzeitig nichts und alles.“





Autorin Sarah Winman hat „Lichte Tage“ verfasst. Ihre Hauptprotagonisten sind Michael und Ellis. Die Geschichte beginnt einem Gewinn - Ellis Mum Dora gewinnt ein Gemälde mit Sonnenblumen welches sich auf dem Buchcover wiederfindet. Die Reproduktion von van Goghs Meisterwerk (er malte eine ganze Reihe an Sonnenblumen-Bildern) „Fünfzehn Sonnenblumen“ bildet vermutlich irgendwie den roten Faden der Geschichte, aber so richtig schlüssig bin ich mir selbst nach beenden des Buches bis heute nicht. Sonnenblumen richten ihre Köpfe immer der Sonne entgegen und so ergeht es auch Michael und Ellis. Die beiden wollen raus aus Oxford und versuchen ihren Weg zu finden und diesen gemeinsam zu gehen. Sie gehen der Sonne entgegen und landen in Südfrankreich. Richtig deutlich wird es zwischen den beiden dennoch nicht. Ist es nur Freundschaft oder gar mehr? Man spürt gewisse Liebe zwischen den beiden aber irgendwie ist da auch eine Sperre und genau diese Sperre verschaffte mir wenig Zugang zu den Protagonisten. Erschwert wurde das Ganze dann noch durch Zeitenwechsel, raschem Personenwechsel (Dora, Annie etc.), Wechsel aus Gesprächen und wieder Tagebucheinträgen die nicht wirklich ersichtlich/erkennbar waren und somit ergab sich ein getrübtes Bild bei mir von diesem Werk. Ich suchte noch mehr Kunst, noch mehr Gefühl und vor allem noch mehr sinnige Zusammenhänge, fand diese aber leider nicht bzw. sie blieben mir fern. Winmans Schreibstil konnte ich mal folgen und mal nicht. Er war oft undeutlich und wirr aber dennoch ist mir der vermutete Tenor schon irgendwie gezeigt worden. Oder nicht? Ich weiß es nicht. Der Plot dieser Geschichte ist wirklich lesenswert bzw. hat unheimlich viel Potential welches aber durch zu viele „Extras“ und zu viel wirre Erzählweise verschenkt bzw., meiner Meinung nach, nicht ausgeschöpft wurde. Genau deshalb vergebe ich 3 gute Sterne von 5 aber hier ist noch reichlich Luft nach oben…

Bewertung vom 21.06.2023
Irving, John

Der letzte Sessellift


weniger gut

Gleich vorweg: ich bin ein sehr großer John Irving-Fan! Seine Werke wie „Gottes Werk und Teufels Beitrag“ oder „Witwe für ein Jahr“ sind wahre Meisterwerke! Das aktuelle Werk „Der letzte Sessellift“ schaffte bei mir gerade mal nur 2 Sterne - kurzum, ich fand die Lektüre „weniger gut“. Warum? Die Geschichte rund um Rachel bildet den Grundstein. Der eigentliche Erzähler ist aber ihr Sohn Adam, oder doch nicht? Wir schwanken auf über 1000 Buchseiten immer wieder in den Zeiten (und das ist selbst bei aufmerksamen Lesern hier eine wahre Herausforderung!) und müssen ihnen Stand halten und wir wechseln zwischen den Personen und eben auch der Ansprache die Irving hierfür nutzt. Nicht wirklich so ganz typisch für den Autor…Alles schwierig, alles zu viel, alles zu weitläufig. Ja, es gab durchaus wirklich humorvolle, schlüssige Parts, deshalb auch meine 2 Sterne, aber der Hauptteil war mir einfach zu ermüdend, zu langweilig, zu nichts-sagend und am allerschlimmsten: alles war irgendwie viel zu viel. Irving spricht viele Themen an - bildhaft gesehen genau so viele wie Sessellifte an einem Seil an so einer Seseelliftstation hängen. Es ist ein Auf und Ab der Themen, es ist ein Auf und Ab der Gefühle und Emotionen, es gibt hier und da Talfahrten in denen die Protagonisten mit ihren Erzählstilen eine wahre Schussfahrt machen, andere wiederum führen gekonnte schwungvolle Fahrbahnen und bleiben auf der Piste. Und dann gibt es den mal leichten mal beschwerlichen Leseaufstieg genau wie mit der Hochfahrt in einem Sessellift. Die Erzählstränge winden sich ebenso wirr wie die Bahnen auf den Skipisten bevor der Pistenbulli sie alle wieder glatt streicht und die Piste ebnet. Rachel hatte ihren letzten Sessellift genommen, eine echte Talfahrt danach erlebt und Adam ist das Resultat. War es ihr „Ziel“, ihr „Sieg“? Lesen Sie es und machen sich selbst ein Bild davon! Hatte Rachel sich das so vorgestellt? Mit Sicherheit nicht. Mich ermüdeten einfach die ewig langen Dialoge, dieses Wirrwarr aus allem und ja, es fällt auch wirklich schwer den Personen zu folgen geschweige einen Zugang zu ihnen zu bekommen. Was soll ich nun abschließend sagen? „Der letzte Sessellift“ war definitiv nicht mein letztes Buch von Irving, das steht fest! Sein Schreibstil und seine Art der Erzählung ist unter seinen Kennern und Fans einmalig und eben besonders aber dieses Buch wird absolut nicht zu meinen Favoriten von ihm zählen.

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Bewertung vom 20.06.2023
Flasar, Milena Michiko

Oben Erde, unten Himmel


ausgezeichnet

!ein Lesehighlight 2023!


Autorin Milena Michiko Flašar hat den Roman „Oben Erde, unten Himmel verfasst“. Wir lernen ihre Hauptprotagonistin Suzu von Beginn an ehrlich und ohne Umschweife kennen (inklusive Hamster). Fest steht, sie ist eine junge verkappte Existenz, die auf der Suche nach ihrer Berufung, im wahrsten Sinne des Wortes, ist. Durch so einige Umstände kommt sie schlussendlich an Herrn Sakai. Herr Sakai ist nicht der Chef eines gewöhnlichen Putztrupps, sondern eine Art Tatortreiniger. Flašar gelingt es aber mit feinen, direkten Worten diese Arbeit nicht gekünstelt auszuschmücken, sie beschreibt einen ganz normalen Beruf den es eben nunmal auch geben muss und Menschen dazu, die die Kraft haben, Tote und deren Überbleibsel sowie alle Hinterlassenschaften wie eben Hausstand etc. zu verwalten. Sicher ist diese Arbeit nicht für jeden geeignet und rund um Suzu wird es spannend zu beobachten wie sie damit umgeht und fertig wird. Flašar führt uns mit ihr über eben leere Wohnungen und Tatorte aber wir gehen nicht allein voller Angst oder trüber Gedanken dadurch, sondern werden von Suzus Chef, Herrn Sakai, bestens angeleitet. Ich mochte ihn vom ersten Erscheinen im Buch, denn seine Art einerseits mit Toten und eben den Hinterlassenschaften umzugehen, war nunmal mehr als würdevoll. Er spricht mit den Toten in den Wohnungen und erklärt ihnen was er nun mit seinem Team machen wird. Er spricht mit ihnen als wären sie noch da…Milena Michio Flašar zeigt somit einerseits den Respekt vor dem Tot an sich auf, aber auch wie andere Kulturen damit umgehen, was es eben auch gibt, was möglich ist und führt den Leser somit an ein Thema, welches gern unter den Teppich gekehrt wird (Herr Sakai und sein Team schauen aber auch nach dem Ableben da drunter! - die Augen also davor verschließen, ist vollkommen zwecklos!). Die Zwecklosigkeit die Flašar hier aufzeigt fand ich mehr als gekonnt und stimmig in dieser Geschichte eingesetzt. Die komplette Geschichte hat mehrere Hauptpunkte: der Tot ist eine unumgängliche Sache - wir müssen uns mit ihm, mit dem eigenen Tot beschäftigen!; man wächst mit seinen Aufgaben wenn man sich ihnen stellt (eben Suzu!); wenn man vermeintlich unumgängliche Themen aber anspricht, wird man lockerer, weiser und vor allem zugänglicher zu ihnen und genau darum geht es in diesem Buch. Suzu lernt dazu und vor allem wächst ihre Seele nicht nur durch die Arbeit, auch ihr Selbstvertrauen wächst und steigert sich. Sie nimmt sich Herausforderungen an und stellt sich ihnen und das zeigt, wie gut das einem tun kann wenn man es nur zulässt. Sie merken schon, die Geschichte der Autorin hatte (das tut sie auch nach beenden des Buches immer noch!) mich komplett gefesselt und eingenommen. Der Schreibstil der Autorin und auch ihr Ausdruck hatten immer Stil und waren stets stimmig. Ich hatte ausnahmslos ein stetiges Lesevergnügen mit philosophischen und eben auch menschlichen Sichtweisen die real und von großer Wichtigkeit waren/sind. 5 Sterne für dieses Buch!

Bewertung vom 20.06.2023
Binnewies, Stefan;König, Michael

Bildatlas der Sternhaufen und Nebel


ausgezeichnet

Das eigene Auge sieht nur bestimmte Dinge, wenn wir pur und ohne Hilfsmittel in den Nachthimmel schauen. Aber es gibt wahre Wunder in den unendlichen Weiten des Alls und einige davon wurden mit spezieller Technik fotografisch festgehalten. Entstanden ist dann dieser Bildatlas der mehr als über 300 Objekte ausführlich unter die Lupe nimmt. Wir dürfen Sternenhaufen bewundern, verschiedenste Nebel und eben auch die Geburt bzw. das Sterben eines Sternes. Die Faszination selbst zieht einen regelrecht von Seite zu Seite in dieses Buch und man verschlingt es nahezu. Die Texte sind verständlich beschrieben aber das wahre Highlight sind die Bilder! Durch das große Buchformat von 24 x 3.3 x 28.6 cm hat der Leser auf jeder Seite einen wunderbaren Blick auf alles! Die Aufmachung von Bildern und Texten ist sehr gelungen und geschmackvoll angeordnet. Es ist nichts überladen oder zu viel - alles ist harmonisch aufeinander abgestimmt. Astrophysik wird hier nicht nur durch Texte greifbar sondern eben auch durch Bilder und natürlich die Hauptdarsteller selbst. Die Aufnahmen sind atemberaubend schön und ein echtes Wunder! 5 Sterne für dieses Buch!

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Bewertung vom 20.06.2023
Khil, Leander

Vögel beobachten


ausgezeichnet

Autor Leander Khil ist ein wahrer Meister in der Vogelbeobachtung. Ich kenne ihn bereits durch andere Fachliteratur in Bezug auf diese Thematik und kann auch wieder klar sagen: er weiß wovon er spricht und das Sahnehäubchen hier? Er macht es gerade den Anfängern der Vogelbeobachtung wirklich leicht und informiert, beschreibt, erklärt und erläutert auf einem wunderbarem verständlichen Niveau. Welches Equipment ist sinnvoll, wo ist der beste Platz zur Beobachtung und wer kommt da eigentlich ans Futterhaus? Viele Fragen und viele und noch mehr Antworten liefert hier Leander Khil. Das Buch ist ein wahres Praxis-Buch mit vielen Einstiegstipps und Informationen. Wer also völlig neu in der Vogelbeobachtung ist, hat hiermit einen wirklich sinnigen Einstieg. Die Texte sind mit wirklich beeindruckenden Bildern untermalt und die App-Funktion des Verlages ist ebenfalls wieder hilfreich.

Alles in allem ein wunderbares und hilfreiches Buch für alle, die gern mehr über unsere gefiederten Freunde verstehen wollen und sie auch gern beobachten! 5 Sterne für dieses Buch!

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Bewertung vom 11.06.2023
Bastin, Marjolein

Naturkalender 2024


ausgezeichnet

Klappentext:
„Mehr als ein Kalender – mit zauberhaften Naturbildern durch das Jahr

Dieser Jahreskalender ist nicht nur ein praktischer Terminplaner, sondern auch eine Einladung zum Innehalten. Die filigranen und detailgetreuen Aquarellzeichnungen von Marjolein Bastin verzaubern Naturfreunde und Kunstliebhaber gleichermaßen. Auf jeder Doppelseite des liebevoll gestalteten Kalenders bietet eine Wochenübersicht ausreichend Platz für persönliche Einträge. Die zur Jahreszeit passenden Illustrationen von Vögeln, Blumen und Schmetterlingen werden von persönlichen Texten der Künstlerin ergänzt. So wird dieser Terminkalender zu Ihrem ganz individuellen Wegbegleiter durch das Jahr:

Taschenkalender im kompakten DIN-A5-Format mit robuster Spiralbindung und festem Einband

Jahresübersicht 2024 mit Feiertagen und Schulferien

Wochenplaner mit viel Platz für persönliche Notizen und Termine“

Der Naturkalender 2024 ist auch für das kommende Jahr wieder ein Augenschmaus! Mit allen notwendigen Informationen die ein Kalender haben muss (Feiertage, Ferien etc.), ist auch wieder genügend Platz für die täglichen Einträge und Anmerkungen. Jede Woche ist untermalt wieder mit Bildern der Künstlerin Marjolein Bastin. Man muss wieder höllisch aufpassen nicht die eigenen Einträge zu vergessen, wenn man sich in ihren Bildern und Zeichnungen sowie Schriften verliert. Alles in allem ist der Naturkalender wieder ohne Einschränkungen zu empfehlen - auch wenn die Folierung des Einbandes in diesen Jahr wieder fehlt…5 Sterne für seine Nützlichkeit, sein Aussehen und seine Kontinuität bekommt er trotzdem von mir!

Bewertung vom 11.06.2023

Ein Kochtopf voll Genuss & Wohlbefinden


sehr gut

Für Viele bedeutete „gesundes Essen“ gleichzeitig auf viel lieb-gewonnenes zu verzichten und irgendwie hat man nur Salat im Kopf. Es geht aber auch anders gesund und zwar wird dieses „anders“ hier grandios in diesem Kochbuch aufgezeigt. Egal ob Bärlauch-Creme-Suppe oder Räucherforellennockerl auf Vogerlsalatbett oder Käsekuchen mit Heidel- und Himbeeren - alle, wirklich alle werden hier nicht nur satt sondern auch glücklich, denn die Rezepte sind wunderbar ausgewogen und eben super gesund.

Die Rezepte an sich sind sehr gut verständlich niederschrieben (auch wenn es alles einen österreichischen Touch hat) und definitiv nachkochbar. Hier und da werden diese mit Bildern untermalt aber nicht immer. Kann man sich dennoch etwas dann unter den Speisen vorstellen? Absolut! Zudem sind die Rezepte nach Jahreszeiten sortiert - es wird also niemals langweilig oder zu exotisch! Hier passt wirklich alles.

Bewertung vom 11.06.2023
Hofmann, Thomas;Beyerl, Beppo

Die Stadt von gestern


ausgezeichnet

In diesem Buch begibt sich der Leser auf Zeitreise durch Wien. Wir dürfen hier anhand von alten Aufnahmen, Zeichnungen und Fotografien durch Straßen lustwandeln, Gebäude erleben die es gar nicht mehr gibt oder aber auch Veranstaltungen erleben deren Örtlichkeit leider nicht mehr existiert. Es ist eine Zeitreise der besonderen Art die vom Autoren-Duo Hofmann und Beyerl gekonnt in Szene gesetzt wurde. Viele Geschichten lesen sich wie Zeitkapseln, andere wie Kriegsberichte. Fest steht jedenfalls, ein sehr interessantes und spannendes Buch über ein Wien von gestern. Die Texte sind kurzweilig und fesselnd. Man kann sich hier beim lesen komplett vergessen! 5 Sterne hierfür

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Bewertung vom 11.06.2023
Hörnlein, Katrin

Eine wie sie fehlt in dieser Zeit


ausgezeichnet

Klappentext:

„„Sei frech und wild und wunderbar!“



Geliebt, bewundert, unvergessen: Auch über 20 Jahre nach ihrem Tod lebt Astrid Lindgren weiter. In ihren Büchern, in den Erinnerungen ihrer Familie und Freunde und in den Herzen ihrer Leserinnen und Leser. Die Botschaft ihrer Geschichten ist aktuell wie nie. Vieles was sie geschrieben und gesagt hat, ist heute noch relevant. Sie hat mit ihren Büchern und Figuren ganze Generationen geprägt. Wer wollte nicht so stark sein wie Pippi Langstrumpf? So viele Streiche im Kopf haben wie Michel aus Lönneberga? Oder im beschaulichen Bullerbü wohnen? Mit ihren Charakteren hat sie die Fantasie von Kindern auf der ganzen Welt angeregt und sie ermutigt, ihren eigenen Weg zu gehen.



DIE ZEIT-Redakteurin Katrin Hörnlein wuchs – wie so viele Menschen – mit Astrid Lindgrens Geschichten auf. In ihrem Buch zeichnet sie das Bild einer einzigartigen und facettenreichen Frau. Einer weisen Ratgeberin, zu der sie nicht nur durch ihre Geschichten, sondern auch durch ihr politisches Engagement wurde. Katrin Hörnlein hat sich auf Spurensuche nach Schweden begeben. Sie nimmt uns mit auf eine Reise an die Orte, die in Lindgrens Leben wichtig waren: Von Stockholm über Småland bis an ihren Geburtsort Vimmerby. Sie trifft u.a. Lindgrens Tochter Karin, ihren Urenkel Johan und Pippi Langstrumpf-Darstellerin Inger Nilsson. Deren Geschichten und Erinnerungen lassen Astrid Lindgren wieder lebendig werden. So entsteht ein faszinierendes Bild einer engagierten und starken Frau. Einer Frau, die an das Gute im Menschen glaubte und dies auch in ihren Büchern vermittelte.



Astrid Lindgren hautnah!…“



Der Leser darf sich hier auf ein ganz wunderbares und besonderes Buch rund über und um Astrid Lindgren freuen. Die Autorin wird hier nicht nur gekonnt in Szene gesetzt, sie wird fast gefeiert, nicht nur für ihr Tun und Handeln, sondern für ihre ganz unnachahmliche Art. Sie dachten, Sie kennen schon alle „Geheimnisse“ von ihr? Fehlanzeige! Autorin Katrin Hörnlein geht unheimlich in die Tiefe bei Lindgren und besucht Schweden. Wir erlesen viele Interviews von Lindgrens Familie oder auch Schauspielern der Filme. Astrid Lindgren wird in all den Erzählungen wieder lebendig und es ist schnell klar: ja, so eine wie sie fehlt! Warum? Weil ihre Art einmalig war!

Fazit: Ein wunderbar kurzweilige, äußerst interessantes Buch rund um die Autorin Astrid Lindgren.

Bewertung vom 10.06.2023
Rieger, Astrid

BodenLeben


ausgezeichnet

Sie besitzen einen Kompost und sind stolz darauf? Völlig zurecht! Aber was passiert eigentlich in einem Kompost bzw. was macht er denn genau wenn wir die „Ernte“ unserer Kompost‘ verwerten mit dem eigentlichen Boden? Das Thema „Bodenleben“ wird in diesem Buch aus dem Hause pala sehr detailliert beschrieben. Es geht um Humus, was der Boden braucht und was nicht, Biomasse, Wasser, Verwesung, Organismen und Mikroorganismen, von Beziehungen bis hin zum Selber machen uvm.. Das Buch beleuchtet einerseits das komplexe Thema im Großen und Ganzen und geht hier und da immer wieder auf Details ein. Autorin Astrid Rieger hat für meine Begriffe eine sehr gelungene Mischung diesbezüglich abgeliefert. Fest steht nämlich: das Thema Bodenleben ist komplexer als man vielleicht denkt und es dann gekonnt in so ein Buch zu packen ist schon mehr als gelungen! Neben Texten gibt es auch noch jede Menge Bilder die alles sehr gut auflockern und das Geschriebene untermalen. Ich kann hier nur wieder eine Leseempfehlung inkl. 5 Sterne aussprechen, denn genau solche kompakten und verständlichen Bücher ermöglichen auch eine schnelle Umsetzung. Besser geht es nicht!