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Dirk Heinemann (dirkliestundtestet.blogspot.de)
Wohnort: 
Hohe Börde

Bewertungen

Insgesamt 673 Bewertungen
Bewertung vom 27.02.2019
Noa, Sandra

So lebt der Fuchs


ausgezeichnet

Das Kinderbuch So lebt der Fuchs entführt uns in die Welt der Füchse. Wir begleiten die Füchse von der Geburt bis zum Ende des ersten Lebensjahres. Dank faszinierender Fotos erfahren die Kinder z.B., dass die Füchse nach der Geburt zunächst grau sind. Außerdem können Sie die kleinen Vierbeiner beim Herumtollen und den ersten Jagdversuchen beobachten.

Das Buch ist für Kinder ab 5 Jahren gedacht. Außen ist es fest wie ein Pappbilderbuch, aber innen hat es dünne Buchseiten. Die Fotos sind sehr detailreich und bringen den Kindern das Leben der scheuen Tiere nahe. Beim eigenen Waldspaziergang sieht man sie ja in der Regel nur von Weitem und auch nur kurz. In kurzen und kindgerechten Texten erfahren die Kinder zudem viel Interessantes über diese Waldtiere.

Wir haben das Buch mit unserer Tochter Luise (6) gelesen und es hat uns allen sehr gut gefallen. Es ist auch sehr gut für den Einsatz im Kindergarten geeignet, um das Thema Waldtiere zu vertiefen. Wir geben dem schönen Buch daher volle 5 Sterne und freuen uns schon auf die weiteren Bücher dieser Reihe.

Bewertung vom 22.02.2019
Eich, Eva

Naturforscher im Winter


ausgezeichnet

Kinder sind sehr wissbegierig und wollen ihre Umwelt erkunden. Auch im Winter gibt es viel zu entdecken. Das Buch Naturforscher im Winter unterstützt sie dabei. Es ist in einem handlichen Format gedruckt. So kann man es auch unterwegs mitnehmen.

Inhaltlich ist das Buch in folgende Themen unterteilt:

Es wird Winter
Der Schnee ist da!
In der Stadt
Am Wasser
Im Wald
Auf der Wiese
Es wird Frühling

Das Buch bietet jede Menge interessantes Wissen. Die Kinder werden aber auch mit eingezogen. So können sie viele Fragen beantworten oder Experimente durchführen.

Spuren im Schnee
Ein Thema ist Spuren im Schnee. Als auch bei uns mal Schnee lag, haben wir uns auf den Weg gemacht und Spuren gesucht und gefunden. Im Buch gibt es hierzu ein Bild mit sieben Tierspuren. Die Kinder sollen nun sagen, um welche Tiere es sich handelt.

Insgesamt ist das Buch sehr abwechslungsreich. So findet man Infos zur Ersten Hilfe für Igel, zu Insekten, Haustiere oder Waldtiere. Neben Fußspuren gibt es natürlich auch Kot zu entdecken. Auch dieser ist Thema im Buch. Aber nicht nur auf der Erde gibt es Interessantes zu entdecken, sondern auch am Himmel. Neben Erklärungen gibt es auch eine übersichtliche Sternenkarte für den Himmel im Januar.

Zusätzlich gibt es noch eine Seite mit Stickern.

Das Forscherbuch ist für Kinder ab 8 Jahren gedacht, aber einzelne Themen sind durchaus auch für jüngere Kinder geeignet. Uns gefällt das Buch sehr gut.

Bewertung vom 22.02.2019
Robinson, Michelle;Powell, Claire

Eine Giraffe im Haus


ausgezeichnet

Stell Dir vor, Du hast auf dem Jahrmarkt eine echte Giraffe gewonnen. Nun fragst Du Dich sicher, wohin mit dem großen Tier?

Auf lustige Art und Weise wird in dem sehr schön illustriertem Kinderbuch nach Lösungen gesucht. Was werden wohl die Eltern dazu sagen. Kann man das Tier irgendwie verstecken?
Das Mädchen im Buch geht alle Möglichkeiten durch und fragt auch die Leser. Am Ende findet es eine Lösung, die allen gefällt.

Wir haben das Buch mit unserer Tochter Luise (6) gelesen. Sie fand es sehr lustig. Geeignet ist das Buch schon für Kinder ab ca. 3 Jahren zum Vorlesen. Die größeren Kinder können dank der einfachen und kurzen Sätze schon versuchen, die Geschichte selbst zu lesen.

Eine Besonderheit des Buches ist, dass eine Doppelseite im Hochformat gelesen wird.

Bewertung vom 11.02.2019
Gruber, Andreas

Rachesommer / Evelyn Meyers & Walter Pulaski Bd.1 (MP3-Download)


ausgezeichnet

Zum Inhalt

Leipzig: Walter Pulaski hat früher beim Landeskriminalamt gearbeitet. Jetzt ist er beim Kriminaldauerdienst. Er wird in eine psychatrische Spezialklinik in Leipzig gerufen. Natascha, eine junge Frau, hat anscheinend Selbstmord begangen. Während seiner Ermittlungen stößt Pulaski auf weitere Todesfälle junger Menschen....

Wien: Evelyn Meyers ist Anwältin in Wien. Innerhalb kurzer Zeit sterben vier wohlhabende Männer unter merkwürdigen Umständen und in der Nähe wurde immer eine junge Frau gesehen....

Meine Meinung

Andreas Gruber erzählt einen spannenden Thriller. Die Geschichte hat zwei Haupterzählstränge. Zum einen ist da Walter Pulaski, der in Leipzig ermittelt und zum anderen Evelyn Meyers als Anwältin in Wien. Beide ermitteln an scheinbar verschiedenen Fällen. Als sie ihre Untersuchungen in den norddeutschen Raum führen, treffen sie sich eher zufällig in einer psychatrischen Einrichtung und stellen fest, dass sie nach der gleichen Person suchen.

Rachesommer ist der erste Teil der Walter Pulaski Reihe. Ich kenne bereits Rachewinter und wollte nun wissen, wie alles begann. Die Story gefällt mir sehr gut. Auch wenn sich anfangs kein wirklicher Zusammenhang erkennen lässt, ist am Ende doch alles schlüssig und nachvollziehbar. Gelesen wird das Buch von Achim Buch. Er gibt den verschiedenen Protagonisten ihre eigene unverwechselbare Stimme und erzählt das Geschehene in einer ruhigen und angenehmen Art. Die beiden Erzählstränge werden zwischendurch durch Rückblicke unterbrochen, die es dem Hörer erleichtern, die begangenen Taten besser zu verstehen.

Insgesamt gefällt mit der Rachesommer sehr gut und ich bin schon auf den Racheherbst gespannt.

Bewertung vom 08.02.2019
Amft, Diana;Matos, Martina

Wundervolle Winterzeit / Die kleine Spinne Widerlich Bd.7


ausgezeichnet

Ich habe das Buch mit unserer Tochter Luise (6) gelesen. Wir begleiten die kleine Spinne Widerlich an einem Wintertag. Als sie morgens aufwacht liegt überall Schnee. Zusammen mit Mini-Spinni baut sie einen Schneemann. Bei einem Besuch von Onkel Langbein erfahren die beiden, wie Schnee entsteht. Außerdem machen sie mit Niesi eine Schneeballschlacht und beobachten die Tiere des Waldes. Miro baut Kunstwerke aus Eis und mit Bella und Punki wollen sie Schlittschuhlaufen. Bei Tante Igitte gibt es zum Aufwärmen heißen Kakao und mit Oma Erna werden leckere Plätzchen gebacken. Am Ende des Tages basteln sie dann noch Papiersterne mit Papa.

Die schöne Wintergeschichte wird von Diana Amft in einer kindgerechten Sprache erzählt und Martina Matos schafft mit ihren ganzseitigen farbigen Illustrationen die nötige Atmosphäre. Beim Zuhören erfahren die Kinder nicht nur, was die kleine Spinne Widerlich erlebt, sondern lernen ganz nebenbei auch etwas über die Entstehung von Schneeflocken, warum die Tiere im Winter nicht frieren und das Wasser seinen Aggregatzustand ändert. Und wer die schönen Zeichnungen ganz genau betrachtet, kann auf jeder Doppelseite eine kleine Raupe entdecken.

Am Ende des Buches gibt es noch das Rezept von Oma Ernas Lieblingsplätzchen.

Uns gefällt das Buch sehr gut und wir empfehlen es gerne weiter.

Bewertung vom 06.02.2019
Kostas, Yanis

Tod am Aphrodite-Felsen / Sofia Perikles Bd.1


sehr gut

Zum Inhalt

Sofia Perikles ist die Tochter eines Botschafters. Nach ihrem Studium will sie nun in ihrer Heimat Zypern im Innenministerium arbeiten. Doch kurz vor Antritt ihres neuen Jobs wechselt die Regierung und die Kommunisten kommen an die Macht. Unerwartet wird sie nun als einfache Polizistin in dem kleinen Kaff Kato Koutrafas nahe der Grenze zum türkischen Teil der Insel eingesetzt.

Meine Meinung

Yanis Kostas wurde als Sohn einer deutscher Mutter und eines griechisch-zypriotischen Vaters in Berlin geboren. In seinem ersten Buch über Sofia Perikles nimmt er uns mit auf die Insel seines Vaters.
Der Schreibstil des Autors gefällt mir gut. Wir begleiten Sofia die ersten fünf Tage in ihrem neuen Job. Das hört sich nicht viel an, doch diese fünf Tage haben es in sich. Nachdem Sofia am ersten Tag an einer Unfallstelle vorbei kommt, lässt sie den Taxifahrer anhalten und schaut sich genauer um, schließlich ist sie jetzt Polizistin. Dabei stellt sich heraus, dass eines der Opfer aus Kato Koutrafas kommt.
Da sich ihr Vorgesetzter recht wenig um den Polizeidienst schert, fängt Sofia an, zu ermitteln. Was nun folgt, ist eine spannende Geschichte, der es aber nicht am nötigen Humor und regionalität fehlt. Zwischen den Kapiteln lässt der Autor auch noch kurze Erklärungen zu Orten auf der schönen Insel einfließen.
Am Ende wird es nochmal dramatisch, bevor das Buch einen schönen Ausklang findet. Dabei ist alles schlüssig erklärt.

Fazit

Mit dem ersten Fall von Sofia Perikles liefert Yanis Kostas einen regionalen Kriminalroman mit einer Prise Humor ab, der mich immer wieder an die Fernsehserie Mord mit Aussicht erinnerte, in dem die Kriminaloberkommissarin Sophie Haas in dem kleinen Örtchen Hengasch ermittelt. Das Buch hat mir gut gefallen und bekommt 4 Sterne.

Bewertung vom 27.01.2019
John, Kirsten;Gehrmann, Katja

Opa Rainer weiß nicht mehr


ausgezeichnet

Heute haben wir das Kinderbuch Opa Rainer weiß nicht mehr mit unserer Tochter Luise (6) gelesen.

Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Form von Mia. Sie liebt ihren Opa Rainer und macht mit ihm immer ein Wettrennen zur Schule. Doch in letzter Zeit ist Opa Rainer irgendwie anders. Plötzlich weiß er vieles nicht mehr, findet seine Schuhe nicht oder weiß nicht, wozu der Stecker am Wasserkocher da ist. Als Opa sein Unterhemd über den Pullover zieht, gründet Mia spontan mit ihrem Bruder Paul eine Unterhemdenbande und Opa ist der Anführer. So versucht Mia mit der neuen Situation umzugehen und die Demenz ihres Opas zu verarbeiten.

Durch die verschiedenen Situationen wird den Kinder die Krankheit näher gebracht. Durch die vielen schönen Illustrationen ist das Buch bereits für Kinder ab 5 Jahren geeignet.

Unsere Tochter fand das Buch "ein bisschen komisch" und würde ihm daher 4 ganze und einen dreiviertel Stern geben.

Fazit:

Alt und Jung gehören zusammen. Das Buch Opa Rainer weiß nicht mehr bereitet die Enkelkinder auf mögliche verwirrende Situationen mit den Großeltern vor.