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holdesschaf

Bewertungen

Insgesamt 592 Bewertungen
Bewertung vom 07.08.2021
Jonuleit, Anja

Das letzte Bild


ausgezeichnet

Einfach nur packend!
Eva Berghoff, Autorin von Biographien, entdeckt eines morgens in einem Boulevardblatt das Phantombild einer Unbekannten, die 1970 im Isdal in Norwegen ermordet und verbrannt wurde, und stutzt. Das Phantombild sieht ihr zum Verwechseln ähnlich. Was sie zunächst als einen Zufall abtut, lässt sie nicht mehr los. Wer ist die Tote? Durch Recherchen und Nachfragen bei ihrer Mutter stellt sie schnell fest, dass eine Verbindung zwischen ihr und der Frau aus dem Isdal besteht und so macht sich Eva auf den Weg nach Norwegen, um zu ergründen, was der jungen Frau damals zustieß.

Geschickt verbindet Anja Jonuleit Tatsachen wie Zeugenaussagen, Beweismittel und alte Akten mit fiktiven Elementen und schafft so einen spannenden Roman, der nicht nur das Schicksal einer Frau in den Mittelpunkt rückt, sondern auch ein dunkles Kapitel deutsch-norwegischer Geschichte miteinfließen lässt. Dabei nähert sie sich der Lösung des Cold Cases von zwei Seiten. In der Vergangenheit erzählt das spätere Opfer selbst von seinem tragischen Schicksal bis hin zu seiner Ermordung, in der Gegenwart verfährt Eva mir ihren Recherchen andersherum und dringt immer tiefer in die Vergangenheit ein, bis sie der Lösung des Verbrechens näherkommt.
Ich konnte das Buch wirklich kaum weglegen. Die Geschichte der Frau im Isdal, hat mich sofort gepackt und das, was Anja Jonuleit daraus gemacht hat, war einfach nur berührend, spannend und sehr realitätsnah. Dazu gab es jede Menge interessante, historische Fakten, die geschickt mit den Tatsachen verknüpft wurden. So enstand ein absolut glaubwürdiger Roman voller Rätsel und Hinweise und zum Schluss eine Erklärung, die einfach plausibel scheint. Am Ende des Buches werden Ermittlungsergebnisse und weiter Details zum echten Mordfall präsentiert. Und wem das noch nicht genug Gänsehaut ist, der kann sich das Phantombild der Isdal-Frau im Internet ansehen. Ein außergewöhnlich ergreifendes Buch!

Bewertung vom 02.08.2021
Corbi, Inez

Spuren des Aufbruchs / Die Gärten von Heligan Bd.1


sehr gut

Flucht in die Vergangenheit
Lexi, die eigentlich Emilia heißt, ist auf der Flucht. Sie hat sich von ihrem Freund getrennt, der ihr jedoch gedroht hat, sie zu finden. Deshalb hat Lexi nahezu alle Verbindungen zu ihrem alten Leben abgebrochen und nimmt einen Job als Freiwillige in den Gärten von Heligan an. Sofort verliebt sie sich in die wunderschöne Gegend in Cornwall und bei ihren Recherchen für eine Jubiläumsfeier stößt sie auf eine interessante Geschichte in der Vergangenheit.
Ende des 18. Jahrhunderts leben Damaris und Allie, zwei Waisenschwestern bei ihrem Onkel, der einen Garten gestalten möchte, und dessen Frau auf Heligan. Als sie am Strand einen Schiffbrüchigen finden, wissen sie nicht, dass dieses Ereignis größeren Einfluss auf ihr Leben haben wird, als gedacht.

Inez Corbi erzäht in ihrem Roman abwechselnd von der Gegenwart und der Vergangenheit, wobei beide Zeiten ineinandergreifen. Während die Gegenwart Lexis Arbeit in den Gärten beschreibt, ihre Angst entdeckt zu werden, führen uns ihre Nachforschungen zu einer Geschichte zweier Schwestern, die uns in den Bann schlägt. Auch die Romantik kommt nicht zu kurz.

Besonders toll ist, dass die Autorin für beide Zeiten einen eigenen Schreibstil gefunden hat, so dass das höfliche, förmliche des ausgehenden 18 Jahrhunderts sehr authentisch wirkt. Die Gepflogenheiten der damaligen Zeit sind gut beschrieben und man verliert sich in dieser. Außerdem erfährt man sehr viel über die Entstehung der Gärten von Heligan, was auch so manche Länge beinhaltet. Dennoch sind die Landschaftsbeschreibungen einfach schön!

Die Geschichte in der Vergangenheit ist am Ende des Buches abgeschlossen, da es sich hier aber um einen Dreiteiler handelt, finden sich bereites Hinweise auf die Handlung im nächsten Band. Lexi als Protagonistin der Gegenwart wird zwar mit der Zeit lockerer, bleibt aber dennoch für den Leser etwas unnahbar, so dass man wohl nicht umhin kommt, auf die beiden nächsten Bände zu warten, wenn man mehr über sie erfahren möchte.

Mir hat das Buch insgesamt sehr gut gefallen, man konnte herrlich schmökern und die Zeit vergessen. Für den Urlaub perfekt. An manchen Stellen hätte ich mir etwas mehr Spannung oder Dramatik erhofft.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.08.2021
Reider, Katja

Wann gehts rund beim Hund?/ Wann macht die Katz Rabatz?: Ein Wendebuch


ausgezeichnet

Superschönes Wendebilderbuch
Dieses Buch aus der Edition Piepmatz enthält zwei schön geschriebene Tiergeschichten zu Hund und Katze. Von der Vorderseite aus kann man sehen, was der Hund den ganzen Tag so macht, von der Rückseite aus erfährt man etwas über das Leben der Katze bei Nacht. Die Sprache ist lebendig, als würden die Tiere mit den Kindern sprechen. Sie lernen so einiges über die Gewohnheiten von Hund und Katze.
Die Bilder sind wunderbar kindgerecht und farbenfroh. Obwohl es für die Kleinsten viel zu entdecken gibt, sind die Bilder nicht überladen, wie das bei manchen Wimmelbüchern der Fall ist. Kinder, die ganz genau hinsehen, werden bald merken, dass die Umgebung von Hund und Katze Parallelen aufweisen und am Ende (also in der Mitte des Buches) gibt es eine Überraschung.
Dieses Buch ist superschön und passend für kleine Kinder, die erstes Interesse an Haustieren zeigen. Zum immer wieder Ansehen!

Bewertung vom 27.07.2021
Schellhammer, Silke

Erste Stunde: Tierisch laut! / School of Talents Bd.1


ausgezeichnet

Fantastische Freundschaftsgeschichte
Alva hat es nicht leicht, sie kann Tiere verstehen, zumindest wenn sie nicht gerade alle durcheinanderplappern. Niemand weiß davon, alle halten sie deshalb für ziemlich schräg. Im Unterricht bekommt sie kaum etwas mit, auch Freunde hat sie nicht. Da taucht eines Tages ihr Onkel, der Direktor der School of Talents bei ihr zuhause auf und lädt sie in seine Schule ein, in der sie, wie sie schnell feststellt, nicht die einzige mit besonderen Fähigkeiten ist. Schnell lernt sie ihre Mitschüler besser kennen, doch gerade, als sie zum ersten Mal Freunde hat, soll die Schule geschlossen werden. Dagegen müssen sie unbedingt etwas unternehmen. Ob das rätselhafte Gedicht, das immer wieder auf dem Stundenplan auftaucht, dabei helfen kann?

Erste Stunde: Tierisch laut! ist der Auftakt der neuen Reihe School of Talents und eine wirklich kurzweiliges, fantastisches Abenteuer zum Selberlesen ab etwa 8 Jahren, das man aber Jüngeren Kindern auch gut vorlesen kann. Es eine sehr ideenreiche, witzig geschriebene Geschichte. Allein bei den verschiedenen Talenten hat sich die Autorin wirklich etwas einfallen lassen. Sehr gut gefällt mir die Botschaft, dass Anderssein nichts Negatives ist und Freunschaft davon nicht abhängt. Zudem sind die Talente, die die Schüler haben nicht zufällig gewählt, um Aufsehen zu erregen, sondern helfen beim Lösen des rätselhaften Gedichts. Die lebendigen Illustrationen Schwarz-Weiß passen hervorragend zu diesem Abenteuer. Wir sind gespannt, wie es in Zweite Stunde: Stromausfall! weitergeht.

Bewertung vom 27.07.2021
Kunrath, Barbara

Wir für uns


sehr gut

Sehr realitätsnaher Frauenroman
Dieser Roman erzählt von Josie, die seit längerem eine Affäre mit dem verheirateten Bengt hat, als sie von ihm schwanger wird. Bengt möchte auf keinen Fall noch ein Kind oder seine Ehe gefährden. Josie, die schon über 40 ist, weiß nicht, ob sie das Kind bekommen soll, würde es doch bedeuten, dass sie Bengt verliert. Reichlich verzweifelt trifft sie auf Kathi, eine 70-jährige Frau aus dem Ort. Kathis Mann ist gerade überraschend verstorben und bis auf ihren Sohn, zu dem sie kein gutes Verhältnis mehr hat, und ihre Schwiegertochter hat sie niemanden mehr. Josie und Kathi freunden sich langsam an und helfen dem jeweils anderen nicht nur über die Einsamkeit hinweg, sondern versuchen auch, einen Neuanfang zu wagen und die Konflikte in ihren Familien zu lösen.

Das Buch ist so leicht und authentisch geschrieben, dass ich es nicht mehr weglegen mochte. Obwohl in ihm auch ernstere Themen aufgegriffen werden und viele Konflikte da sind, hatte ich nie das Gefühl, dass es mich zu sehr bedrückt, sondern es strahlte trotz allem eine sehr positive Stimmung aus. Das hat mich ziemlich verblüfft und macht den Roman ziemlich einzigartig.

Man konnte sich sehr gut in Josie hineinversetzen, während man zu Kathi nicht so leicht Zugang fand. Zudem gab es in den Familien der beiden Protagonistinnen und im Umfeld jede Menge alltägliche Probleme (Trennung, Alleinerziehende, Tod des Partners), die einfach irgendwie normal waren und nicht als solche lang und breit thematisiert wurden, es gab viel Unausgesprochenes, Geheimnisse in der Vergangenheit, die lange nicht geklärt wurden, wodurch die Lesemotivation hoch war.

Auch aktuelle Themen (Klimawandel, Migranten) wurden noch kurz erwähnt, was mir dann allerdings weniger gut gefiel, da es bei Randerscheinungen blieb, die es nicht unbedingt gebraucht hätte.

Das Buch hat mich wirklich gefesselt, so dass ich am Ende etwas enttäuscht darüber war, dass die losen Enden etwas zu schnell und problemlos zusammenliefen. Hier hätte ich mir mehr Information und Beteiligung für mich als Leser gewünscht. Dennoch ein sehr empfehlenswertes Buch.

Bewertung vom 22.07.2021
McKinlay, Jenn

Irgendwo ist immer irgendwer verliebt


sehr gut

Hoffnungslos romantisch doch vorhersehbar
Sieben Jahre ist es her, dass ihre Mutter an Krebs erkrankte und die 22-jährige Chelsea ihre Reise durch Europa abbrechen musste. Als die Mutter kurze Zeit später verstarb, verlor Chelsea ihre Lebendigkeit und kümmerte sich fortan nur um ihre Karriere bei einer Krebshilfeorganisation, wo sie Spendengelder von großen Firmen aquiriert.
In der Gegenwart trifft Chelsea fast der Schlag, als ihr Vater ihr eröffnet, dass er wieder heiraten wird, eine Frau, die er gerade 2 Wochen kennt. Annabelle, die Schwester, versucht Chelsea zu helfen, das Trauma der verlorenen Mutter zu überwinden. Chelsea soll ihr Lachen wieder finden und so beschließt sie, ihren Job zu unterbrechen und ihre Reise nach Europa und zu den drei Liebhabern, die sie dort hatte, zu wiederholen. Kann sie so ihre Fröhlichkeit zurückgewinnen, wenn auch noch ihr verhasster Kollege Jason ihr dauernd in die Quere kommt und sie nebenbei noch einen Millionen-Spendendeal abschließen muss?

Die Geschichte von Chelseas Europareise ist leider ziemlich vorhersehbar. Dennoch bietet das leicht und locker geschriebene Buch jede Menge lustige, peinliche, traurige und auch romantische Momente, so dass man ein paar kurzweilige Stunden damit zubringen kann. Die Sturheit und die Weigerung Chelseas, ihr wahres Glück zu sehen und anzunehmen ist zwar manchmal nervig, dafür ist der verhasste Kollege aber eigentlich ein echter Schnuckel. Zudem bereist man viele schöne Orte und auch ernstere Themen werden nicht ausgespart. Alles in allem ein gutes Gesamtpaket. Wegen der vielen Rechtschreibfehler habe ich gütigerweise KEINEN Stern abgezogen!

Bewertung vom 09.07.2021
Carter, Eva

Zwischen zwei Herzschlägen


ausgezeichnet

Herzschmerz
Tim und Kerry, beste Freunde, stehen kurz vor ihrem Abschluss. Beide Träumen davon Medizin zu studieren, als in der Silvesternacht 1999 ihr ehemaliger Klassenkamerad und zukünftiger Profi-Fußballer Joel mit einem Herzstillstand zusammenbricht. Während Tim erstarrt, unfähig zu helfen, rettet Kerry mit einer Herzdruckmassage Joels Leben. Als die Sanitäter eintreffen, halten sie Tim für den Lebensretter und auf Rücksicht auf Tims kranke Mutter, halten sie diese Geschichte aufrecht, ohne zu wissen, dass sie mit dieser Entscheidung das Schicksal auf die Probe stellen. Zudem entsteht eine Dreiecksbeziehung, in der Kerry jahrelang zwischen zwei Männern steht und immer wieder etwas geschieht, dass sie von ihrer wahren Liebe trennt.

Eva Carter hat ein Buch geschrieben, dass von einem komplizierten Beziehungsgeflecht erzählt, das auf eine einzige Entscheidung zurückzuführen ist. Es gibt viele kleine Lügen, Missverständnisse, Eitelkeiten, die immer wieder dazu führen, dass zwei Menschen nicht zueinanderfinden und ich als Leser leide bei jeder schmerzhaften Fehlentscheidung der Protagonisten. Das ständige Auf und Ab ist nervenaufreibend, jedoch fiebert man dann jedesmal wieder mit, möchte die drei jungen Leute schütteln, ihnen gute Ratschläge geben oder sie einfach nur zur Vernunft bringen, um endlich ein "Happy End" zu erreichen. Diesen Ansatz fand ich sehr interessant, wenn auch einige Längen entstanden sind. Als kitschig empfand ich den Roman nie, das verhindern schon allein die menschlichen Abgründe in die man teilweise blicken konnte.

Das Buch vermittelt zudem eine andere, wichtige Botschaft. Es zeigt auf, wie Ersthelfer bei einem Herzstillstand richtig vorgehen können, um die Überlebenschancen beim Betroffenen zu vergrößern. Mich konnte es tatsächlich dazu bringen, mich mehr mit dem Thema Erste Hilfe zu beschäftigen und allein dafür gebührt der Autorin großes Lob.

Bewertung vom 30.06.2021
Janek, Ella

Die Frau im Park


ausgezeichnet

Gefühlvoller Frauenroman
Eva Rosenberg ist mit Leib und Seele Mutter. Seit ihre Tochter Alisa durch einen schweren Unfall im Rollstuhl sitzt, kümmert sie sich nur noch darum, dass es ihr an nichts fehlt. Dafür opfert sie sogar ihre vielversprechenden Karriere als Schauspielerin. Mit den Jahren schläft auch die Beziehung zu ihrem Mann Johannes ein. Als nun jedoch Alisa zum Studium nach Berlin zieht, steht Eva mit 49 Jahren plötzlich vor dem Nichts. Ihr Mann ist selten zuhause und so spaziert sie täglich durch den Park, wo sie Ben kennenlernt, der ihr Aufmerksamkeit schenkt und sie dazu ermutigt ihre Ziele zu verfolgen. Doch kann sie nach den vielen Jahren wieder als Schauspielerin Fuß fassen? Und auch was die beiden Männer angeht herrscht Gefühlschaos.

Mich hat zunächst das hübsche Cover angesprochen, es passt sehr gut zur Buchbeschreibung. Bevor die Geschichte in der Gegenwart startet, erhält man einen Einblick, wie es zu dem folgenschweren Unfall kam. In die Protagonistin kann man sich sehr gut hineinversetzen. Tag und Nacht war sie nur für die Tochter da, die jetzt erwachsen wird und auf eigenen Beinen steht. Auch der Ehemann ist ständig unterwegs, es finden sich ohne die Tochter kaum noch gemeinsame Nenner. Die Autorin schreibt wirklich sehr gefühlvoll darüber, welche Gedanken und Zweifel Eva hat, wie einsam und bedrückt sie sich fühlt, aber auch wie die Gespräche mit Ben sie verändern. Es hat sehr viel Freude gemacht und auch mal zu Tränen gerührt das Buch zu lesen, weil es größtenteils aus dem Leben gegriffen ist. Die Geschichte war dann leider viel zu schnell und reibungslos zu Ende.

Bewertung vom 29.06.2021
Günak, Kristina

Kaputte Herzen kann man kleben


ausgezeichnet

Das Leben ist kein Ponyhof
Leicht hat es Luisa aus München nicht. Als alleinerziehende Mutter und Vollzeithebamme im Krankenhaus wird sie förmlich zerrissen von den Anforderungen, die an sie gestellt werden. Nahezu ausgebrannt, krankgeschrieben und traumatisiert von einem Erlebnis bei der Arbeit, fährt sie mit Tochter Amelie in den Norden auf den Hof ihrer Tante Mimi, um wieder fit zu werden. Doch die Sorgen lassen Sie kaum zur Ruhe kommen, bis sie zufällig am Strand auf eine Gruppe von Frauen trifft, die das Leben nicht so Ernst nehmen und ihr Mut machen. Und dann ist da auch noch Tom, der Osteopath, der nicht nur weiß, wie man Rückenschmerzen behandelt, sondern auch sehr gut aussieht.

Kristina Günaks Buch ist nicht nur ein heiterer oder romantischer Sommerroman. Sehr häufig werden auch ernste und sehr aktuelle Themen angesprochen, wie z. B. die Hebammenproblematik, Mental Load, die Verarbeitung von Schicksalsschlägen. Luisa ist eine starke Protagonistin, mit der man sich sehr gut identifizieren kann. Wer hat nicht manchmal das Gefühl, dass einem die Probleme über den Kopf wachsen? Auch die anderen Charaktere sind jeder auf seine Weise charmant, besonders Amelie hat mir gefallen. Die Schreibweise ist sehr ansprechend und lässt die Lesezeit wie im Flug vergehen. Unausgesprochene Konflikte zwischen Luisa und ihrer Tante Mimi, die Gespräche mit der Frauentruppe, das Kennenlernen Toms und natürlich die Frage, wie es in Luisas Leben weitergehen soll, machen dieses Buch zu einem tollen und unterhaltsamen Leseerlebnis mit Romantik und Tiefgang.