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Das_Leseding
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Bewertungen

Insgesamt 609 Bewertungen
Bewertung vom 03.04.2013
Sparks, Nicholas

Wie ein einziger Tag


gut

Die Geschichte beginnt in einem Altenheim, dort liest ein männlicher Bewohner den anderen Heimbewohnern Geschichten vor. Diesmal geht er zu einer Frau und beginnt mit einer Geschichte aus seinem Tagebuch.
Anstatt, wie ich erwartet hatte, in “Ich-Form” zu erzählen spielt die Tagebuch-Geschichte in einer Art Roman, so dass ich erstmal ein paar Seiten brauchte bis ich verstanden hatte, was nun gerade passiert. Aber als ich dann soweit war, las ich eine wundervolle Liebesgeschichte, die mich bildlich überhaupt nicht erreichte und auch nicht überragend geschrieben war, aber von der Handlung her sehr rührend wirkte. Danach geht die Handlung wieder im Altenheim weiter und rührte mich dort sehr zu tränen.

Noah wirkt auf mich wie ein Naturtyp, total Bodenständig und locker. Wahnsinnig sympathisch aber auch nervig durch seinen übertriebenen Hang für Gedichte, die er überall einbringen muss.

Allie ist eher darauf bedacht was andere Denken und möchte es allen recht machen und entscheidet sich später erst für ihre Bedürfnisse. Aber sie entscheidet sich, dass ist doch mal was. Ob sie mir sympathisch geworden ist, weiß ich gar nicht so, aber sie war mir nicht egal und ich wollte schon wissen wie sie ihr Leben meistert.

Fazit: der Schreibstil war gar nicht mein Fall. Die Geschichte hatte für mich kein Herz. Die Handlung war wahnsinnig bedrückend und rührte mich, aber eher die Eckpunkte der Geschichte und nicht das, was geschrieben wurde. Der Stil von Nicholas Sparks ist mir einfach zu weich, zu poetisch und unpersönlich. Daher bekommt dieses Buch von mir 3 Sterne, da die Grundidee eine sehr schöne ist.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.04.2013
Hope, Julia

Lass mich kommen! Erotischer Roman


schlecht

Meine Meinung:
Vorweg, ich habe das Buch schon nach wenigen Seiten abgebrochen, so einen Müll habe ich noch nie gelesen …
Die Protagonistin, mitte dreißig, ist an der Uni als Dozentin tätig, und ihrem Freund Frank hörig. Wie weit diese Beziehung gehen kann, weiß ich durch meinen Leseabbruch natürlich nicht, aber was ich gelesen habe, reichte mir. In einer Beziehung / Partnerschaft sollte es immer so ablaufen, dass beide Parteien zufrieden sind, dies habe ich aber leider nicht herauslesen können. Sandra wird nicht nur körperlich sondern auch psychisch Missbraucht (privat wie beruflich) und das möchte ich einfach nicht lesen. Erotische Bücher dienen dem Spaß, eventuell der Anregung oder was auch immer, aber nicht dem Leid der Protagonistin. Auch wenn ich das Buch aus der SM Sichtweise betrachten soll, kann ich der Geschichte nichts abgewinnen. Es gibt Regeln mit denen jeder der Teilnehmer / Spielpartner einverstanden sein sollte und das sehe ich hier einfach nicht.

Auch finde ich es fragwürdig, wie weit eine Geschichte mit dem Sexualleben von Kindern / Jugendlichen umgehen sollte. Hier finde ich es doch recht heftig:

Zitat Seite 14; Schon als sie sich in sehr jungen Jahren bei Indianerspielen als die gefangengenommene weiße Frau von ihren Spielkameraden an den Marterpfahl hatte binden lassen, war das für sie besonders lustvoll gewesen.

Was ist das? In sehr jungen Jahren?! Das geht mir einfach zu weit, sorry!

Fazit:
Ein Buch für Leser die gerne den psychischen Untergang einer jungen Frau lesen möchten, die durch ihre Liebe zu Praktiken / Verhaltensweisen gezwungen wird, die sie selbst nicht möchte.

0 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.04.2013
Canavan, Trudi

Priester / Das Zeitalter der Fünf Bd.1


schlecht

Meine Meinung:
Nun habe ich nach der “Gilde der schwarzen Magier” und “Sonea” schon eine Weile gewartet bis ich mit der Trilogie “Das Zeitalter der Fünf” begonnen habe, aber anscheinend hat es nichts genützt. Ich habe überhaupt keinen Zugang zu dieser Geschichte gefunden und kann nicht mal wirklich wiedergeben, was ich eigentlich gelesen habe.

Das Trudi Canavans Bücher immer mit vielen Charakteren beginnen habe ich ja nun schon mitbekommen, aber hier ist wirklich der Gipfel des vertretbaren erreicht. Allein auf den ersten 20 Seiten ist fast jeder Buchstaben im Alphabet als Anfangsbuchstabe für einen Namen vertreten. Neben Auraya und Leiard wird fast das ganze Dorf vorgestellt, dazu zählen der Priester Avorium mit seinen Leuten, der Dorfvorsteher Qurin und die anscheinend Bösen Dunweger. Dann kann natürlich jedes Volk etwas besonderes – heilen, zaubern, Krieg führen – und eine mutige Heldin gibt es auch wieder. Also alles irgendwie schon mal dagewesen, nur besser!

Fazit:
Es ist erschreckend wie schlecht dieses Buch ist. Ich habe mich nach den anderen Büchern von Trudi Canavan sehr auf das Zeitalter der Fünf gefreut und bin maßlos enttäuscht. Eine so langweilige, langatmige und komplizierte Geschichte hätte ich nicht erwartet und habe daher “Priester” abgebrochen, auch werde ich die anderen beiden Bände (Magier, Götter) nicht lesen.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.04.2013
Heitz, Markus

Tödlicher Fluch / Oneiros Bd.1


sehr gut

Oneiros beginnt harmlos. Das Leben von Konstantin Korff, dem Bestatter und Thanatologen, wird vorgestellt. Aber auch der Beste Bestatter birgt ein Geheimnis – er kann den Tod anlocken …

Weitere Handlungen und Charaktere folgen, bis schließlich alle Stränge und Personen am Ende des Buches auf dramatische Weise zusammengeführt werden …

Schreibstil:
Dies ist mein erstes Buch von Markus Heitz gewesen und der Stil hat mir gefallen. Oneiros was flüssig und leicht verständlich geschrieben und die Spannungskurve war genau richtig aufgebaut.

Charaktere:
Am Anfang war ich begeistert wie gefestigt die Personen waren, aber nach und nach habe ich nur noch den Kopf geschüttelt. Konstantin tourt in der Weltgeschichte herum und lässt sein Beerdigungsinstitut einfach allein – wird schon -, dann spricht er auch noch sämtliche Sprachen, kann sich überall verständigen und so gut wie jeden durch seine Kampfkünste und Sporteinheiten abhängen, der zu viele Fragen stellt. Gleiches gilt für die anderen Personen, die den Tod anlocken können – Konstantin ist ja nicht der Einzige.

Cover:
Das Cover finde ich sehr gelungen, auch die Haptik ist toll. Nach dem Lesen erscheint das Cover allerdings noch eindrucksvoller, da der Leser die genaue Bedeutung versteht.

Fazit:
Ein interessantes Buch, welches sicherlich viel Recherche erforderte. Der Anfang und das Ende der Geschichte waren sehr gut, zwischendurch schwächelte die Geschichte durch die Superheldenmanie der Charaktere. Dafür gebe ich auch einen Punkt Abzug und Bewerte das Buch mit 4 Sternen.

Empfehlen würde ich Oneiros – Tödlicher Fluch an viele, denn dieses Buch beinhaltet viele Genre. Z.B. sind Märchenfreunde gut bedient, da viele Märchen aus aller Welt, die mit dem Thema Tod zu tun haben abgedruckt sind. Fantasiefans kommen durch die Anlockung der Todes auch auf ihre Kosten und Krimifans werden von der spannenden Handlung nicht enttäuscht werden.

Interessant fand ich auch das Nachwort, dort gibt es noch ein Interview mit Prof. Dr. Joachim Oertel – Direktor der Klinik für Neurochirurgie des Uniklinikums des Saarlandes in Homburg/Saar.

Bewertung vom 03.04.2013
Roberts, Nora

Nächte des Sturms / Sturm Trilogie Bd.2


gut

Der zweite Teil der Sturm-Trilogie schwächelt am Anfang doch sehr. So wird von Aidan und Jude kaum noch etwas erwähnt, aber dafür werden die Annäherungsversuche von Shawn und Brenna ewig in die Länge gezogen. Die kläglichen Versuche von Hausgeist Lady Gwen und Feenprinz Carrick wirken schon fast lächerlich, aber dann :D Ach ist Teil 2 schön! Shawns Musik und der Pub der Gallagher’s steht in diesem Teil im Vordergrund und natürlich ist Darcy wieder dabei allen Männern den Kopf zu verdrehen – das übliche halt :D natürlich geschieht das alles nur zum Wohle des Pubs, denn: Aidan möchte das an den Pub grenzende Land verkaufen und der Käufer muss natürlich gründlich geprüft und eventuell sogar übers Ohr gehauen werden …

Der Schreibstil ist immer noch flüssig und verträumt. Sehr bildlich beschreibt Nora Roberts auch in diesem Teil wieder Leben, Land und Leute. Mit Witzigen, aber auch ernsten Einlagen ist Teil 2 nicht anders als der Vorgänger (Insel des Sturms).

Alle Charaktere haben sich auf ihre Art weiterentwickelt. So hat Jude einen leicht irischen Akzent bekommen, Aidan ist besorgter, Darcy nicht mehr ganz so hibbelig (sie wird ja auch älter), Shawn und die O’Toole Familie werden mehr beleuchtet und es tauchen neue Personen auf, die in Teil 3 bestimmt für Stimmung sorgen.

Fazit:
Der langweilige Anfang macht echt keinen Spaß, aber dann entwickelt sich “die Nächte des Sturms” zu einem tollen Liebes-Erotik-Spannungs-Buch. Ich vergebe 3 Sterne für diesen Teil und empfehle ihn natürlich an Leser, die Land und Leute lieben und natürlich den ersten Teil gelesen haben. Natürlich ist auch ein Einstieg ab Band 2 möglich, da alles wichtige erklärt wird. Aber mal ehrlich: Trilogien beginnen immer mit Band 1

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.04.2013
Ligensa, Elfie

Mittsommersehnsucht


gut

Der Roman beginnt seicht und als typischer Frauenroman. Andrea reist nach Norwegen um dort als Ärztin zu praktizieren, zu Leben und ihren Freund zu heiraten. Doch als sie in Bergen ankommt, erwischt Andrea ihren Jonas mit einer anderen im Bett. Andrea, die zutiefst getroffen und verstört ist, will sofort wieder nach Deutschland. Durch eine Begegnung mit dem lieben Taxifahrer Bengt entscheidet sich dann doch für eine Fahrt auf der Midnatsol – einem Postschiff -, welches sie in den hohen Norden zu den Lofoten bringt.
Was erwartet Andrea bei den kleinen Inseln und den Einheimischen die nur wenig Touristen kennen?

Der Schreibstil von Elfie Ligensa ist sehr einfach, flüssig und gut zu lesen. Teilweise etwas verträumt. In meinen Augen gelingt ihr das einfache Schreiben gut, mit der eingebundenen Spannungskurve hingegen hapert es leider etwas.

Die Charaktere sind mir fast alle negativ aufgefallen. Am Anfang hatte ich Mitleid mit Andrea, da sie extra für Jonas alles aufgibt und ihn dann in flagranti erwischt. Das gönne ich keinem. Aber später entwickelte sich Andrea zu einer Alleskönnerin, das machte sie wahnsinnig unsympathisch und es wurde leider im ganzen Buch nicht besser.
Jonas ist ein Waschlappen vom Feinsten! Ein Typ der nur ein Weibchen ansieht und ihr verfällt – wer mag denn sowas?! Ich kann mit solchen Typen nicht umgehen und hätte mir etwas Charaktertiefe gewünscht.

Aber es gab auch Personen die ich toll fand und über die ich gerne mehr gelesen und erfahren hätte. Das waren die Samen, ein Volk hoch oben im Norden (auch in Schweden und Finnland vertreten). Die Geschichte um die Tradition der Samen und deren Schamanin fand ich interessant, leider im Buch zu sehr geschönt.

Das Cover ist toll, passt allerdings gar nicht zur Geschichte. Es sieht einladend aus – so wurden die Norweger auch die ganze Zeit beschrieben – aber ein Bild der Landschaft hätte mich mehr gereizt. Die herrlichen Fjorde wurden so eindrucksvoll beschrieben, dass ein Bild dazu noch einladender wäre.

Fazit:
Ein Buch für zwischendurch und nur für Norwegenfans. Ich für meinen Teil kann sagen, dass mir das Buch nur von der Landschaftsbeschreibung und von den Einblicken in das Leben der Samen gefallen hat. Die Geschichte um Andrea war zu sehr gesponnen. Zu nichtssagend und zu langweilig. Ärzte werden in Norwegen gesucht, dass ist wahr, aber der Roman zeigt deutlich was es ist: eine Geschichte und keine Erfahrung. In diesem Sinne 3 Sterne.

Bewertung vom 03.04.2013
Joens, Nicole

Maria sucht Josef


gut

Puh, eine Weihnachtsgeschichte ist anders… Die Geschichte spielt hauptsächlich an ein paar aufeinanderfolgenden Tagen. Zwischen der eigentlichen Geschichte gibt es immer wieder Rückblenden zur Vergangenheit der Protagonisten. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut und schnell lesen.

Die Schwangere Miriam – ihre Schwester (Carola) kam mit ihrem Mann (Wassili) bei einem Autounfall ums Leben - schlägt sich mit ihrem Neffen Bene und ihrer Nichte Anna-Sophie so durch. Einen Mann hat Miriam nicht mehr an ihrer Seite, denn dieser hat sie für eine andere verlassen. Total abgebrannt, psychisch und physisch am Ende, versucht sie zur Hebamme zu gelangen und lernt so den netten Taxifahrer Joe kennen…

Mit der Protagonistin bin ich das ganze Buch über nicht warm geworden. Eine Frau, die denkt, dass sie das Beste für die Kinder tut, aber ihre Fehler nicht sieht. ACHTUNG Spoiler – Obdachlos und ohne Essen – ist bestimmt nicht gut!

Dann ist Miriam auch noch männerhassend oder auch menschenhassend, lügt und lebt in ihrer Traumwelt, also alles nicht meins.

Joe dagegen ist nett, hilfsbereit, gutgläubig und zum lieb haben. Auch die anderen Charaktere waren erträglich bis sehr liebreizend.

Meiner Meinung wollte Nicole Joens zu viel in diesem Buch unterbringen. Von einer Liebesgeschichte, über die Vergangenheit der Charaktere (bis zum Weltkrieg), dann kam noch etwas spirituelles hinzu und zu guter Letzt noch das Jugendamt. Das sprengt für mich den Rahmen und lies mich zwischendurch doch zweifeln ob das ein gutes Ende geben wird, oder ob sich die Autorin eventuell doch verzettelt hat. Ich war positiv überrascht, dass es dann doch geklappt hat.

Fazit: das Buch lässt sich gut lesen, es ist flüssig geschrieben, aber definitiv kein Weihnachtsbuch! Der teilweise doch sehr männerhassende und depressive Stil macht das Buch zu einer schweren Kost, mit der der Leser umgehen können sollte oder diese Art mag.

Bewertung vom 03.04.2013
Canavan, Trudi

Magie / Die Gilde der Schwarzen Magier Bd.0 - Vorgeschichte


gut

Das nächste Buch von Trudi Canavan welches sich um Magie, Kyralia und Sachaka dreht. Allerdings spielt diese Geschichte viele Jahre vor den Büchern der Gilde der schwarzen Magier (Rebellin, Novizin, Meisterin).

In Magie wird die Geschichte erzählt, die in den vorangegangenen Bändern immer wieder erwähnt wurde: Der Krieg um Kyralia und Sachaka. Auch spielt die Gründung der Magiergilde und der Entdeckung der heilenden Magie eine große Rolle.

Der Schreibstil von Trudi Canavan ist genau wie in ihren anderen Büchern sehr bildlich und detailverliebt. Der Ausdruck ist für jede Situation passend gewählt und auch für die Charaktere passend.

Die Charaktere in diesem Buch haben mich sehr überrascht. Am Anfang habe ich mich etwas veräppelt gefühlt, da Tessia genau wie Sonea (in den anderen Bänden) ein magisches Naturtalent aus ärmliches Verhältnissen ist. Sie wird vom Meister als Lehrling angenommen und ein anderer neidet ihr diesen Erfolg. Auch Jayan weckte Gefühle gleich Regin (auch aus den anderen Bänden) er war sehr machtbesessen und konnte mit Tessia nichts anfangen. Im Laufe der Geschichte wandelten sich doch die beiden sehr. Tessia wurde eigenständig und ließ sich auf ihren Job als Novizin ein und auch Jayan zeigte sich als lieber Mensch der für andere einsteht.

Das Cover greift die anderen auf und auch hier ist ein Kämpfer in Roben abgebildet, welcher sich im Buch über jedem Kapitel zeigt.

Fazit:
Magie hat mich nicht so überzeugt wie die Gilde der schwarzen Magier aber es war trotzdem interessant zu lesen. Teilweise waren mir die langen Szenen zu anstrengend – Vorbereitung, Kampf, Versorgung; Mir hätten 100 Seiten weniger auch gereicht, so musste ich mich zeitweise doch quälen das Buch zu lesen. Daher gebe ich dem Buch 3 Sterne, da es schwächer ist als die 3 Bände davor.

Bewertung vom 03.04.2013
Schacht, Andrea

MacTiger - Ein Highlander auf Samtpfoten


sehr gut

Zum zweiten Mal habe ich MacTiger nun schon gelesen und es gefällt mir immer noch. Das erste Mal durfte ich den Highlander 2009 auf seinen geisterhaften Streifzügen begleiten und in 2013 war es wieder eine schöne Zeit dem Kater mit den roten Augen zu folgen.

MacTiger wurde 1744 gemeuchelt. Vor Schreck und Fassungslosigkeit konnte er nicht ins Licht gehen und weilt nun immer noch im alten Schloss. Bis sich endlich Margita mit ihrer Tante Henrietta als Urlaubsgäste im Schloss einquartieren spukt MacTiger einsam und gelangweilt in Drumnadruid Castle. Doch als er Margita erschrecken will, weicht diese nicht zurück, auch scheint sie sich nicht zu fürchten, aber warum?

Stil:
Der Schreibstil von Andrea Schacht ist sehr bildlich und verträumt. Der Leser wird sofort in den Bann der Geschichte gezogen und findet sich schnell in den schottischen Highland wieder.

Charaktere:
MacTiger ist ein wundervoller Kater. Liebreizend und einfühlsam berichtet er von seinen Erlebnissen und der Leser muss ihn einfach liebhaben und mit ihm mitfühlen.

Margita ist eine sehr zurückhaltende und schüchterne Person. Teilweise etwas zu unterwürfig und dann wieder sehr stark, teilweise haben mich diese Charaktersprünge etwas überrascht.

Cover:
Das Cover gefällt natürlich. Es zeigt eine Katze – aber MacTiger ist getigert und nicht schwarz – und ein altes Schloss, so kann sich der Leser gleich richtig einstimmen.

Fazit:
MacTiger ist ein schönes Buch für zwischendurch, da es nicht sonderlich anspruchsvoll ist. Die Kapitel sind zum größten Teil immer abwechselnd geschrieben (Margita / MacTiger). Dies steigert auf jeden Fall die Sympathien für beide Charaktere. Ich vergebe 4 Sterne für ein schönes Buch, welches teilweise vorhersehbar ist und zum Ende zu viel Happy End besitzt.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.