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Xirxe
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Insgesamt 876 Bewertungen
Bewertung vom 02.01.2014
Carlotto, Massimo

Die Marseille-Connection


sehr gut

An alle interessierten Leserinnen und Leser!!! Kauft dieses Buch auf keinen Fall wegen des Klappentextes und/oder des Titels. Beides hat nur WENIG mit dem Inhalt zu tun!
Gleich zu Beginn habe ich mich bereits gewundert, weshalb die Kritiken zu diesem Buch doch verhältnismäßig schlecht ausgefallen sind, denn Masssimo Carlotto hat einen klaren, schnörkellosen und packenden Stil, der mich schon in seinem vorhergehenden Buch 'Banditenliebe' (gibt es da keinen Nachfolger?) begeistert hat. Und an diesem Stil hat sich auch nichts verändert. Anhand diverser Verbrecherkreise und einer Kommissarin (die sich in ihren Methoden jedoch nur sehr unwesentlich von ihren 'Kunden' unterscheidet), deren Wege sich im Laufe des Buches kreuzen, wird ein Teil der Gesellschaft Marseilles beschrieben, den wohl nur die Wenigsten von uns kennen. Die äußerst ungewöhnliche Kommissarin versucht mit ihren eigenen und selten legalen Methoden eine Gruppe von korrupten Geschäftsmännern und Politikern zu überführen und gleichzeitig die Latinogruppen in ihrem Viertel aus dem Drogengeschäft zu drängen. Dabei benutzt sie ohne Skrupel einen kleinen mexikanischen Kokainschmuggler, der sich unter ihrer Aufsicht ins Geschäft drängt, dabei aber glaubt, auf eigene Rechnung handeln zu können. Zeitgleich sind vier junge, hoch intelligente erfolgreiche Ökonomieabsolventen dabei, ihr illegal erworbenes Vermögen schnellstmöglich zu vermehren - egal auf welchem Weg. Dass einer dabei dem russischen Geheimdienst FSB als Agent dienen muss, ist momentan irrelevant - irgendwie wird man sich des FSB zu gegebener Zeit entledigen. Doch dieser hat neben der Überwachung seines Agenten noch ganz andere Ziele...
Wer nun (gerade anhand des Klappentextes) eine klare durchgehende Kriminalgeschichte erwartet, wird von dieser Lektüre vermutlich nicht so begeistert sein. Denn klar und durchgehend ist sie nur hin wieder. Auch der Originaltitel weist darauf hin: Respiro corti heisst mehr oder weniger 'Atemnlos', was sehr gut zu diesem Buch passt. Immer wieder wechselt die Erzählperspektive und man muss gerade zu Beginn etwas Konzentration aufbringen, um die Personen einigermaßen auseinanderhalten können. Dann bietet sich aber eine wirklich spannungsreiche und fesselnde Geschichte, die einen beim Lesen so richtig in die Unterwelt eintauchen lässt ;-)
Aber wie schon beim letzten Buch ein kleiner Haken: Es ist einfach viel zu kurz!!! Der Stoff hätte locker auch für zwei- bis dreihundert Seiten mehr gereicht.

Bewertung vom 30.12.2013
Bernuth, Christa

Das Falsche in mir / Lukas Salfeld und Sina Rastegar Bd.1


sehr gut

Serienmörder sind ja schon seit geraumer Zeit schwer in Mode ;-), kaum ein Thriller kommt ohne ihn aus (Wo bleibt hier die Gleichberechtigung ;-) ?). Auch Christa Bernuth hat einen Solchen als Protagonisten für ihren neuesten Roman gewählt und dennoch unterscheidet sich ihr Buch deutlich von den meisten dieser Art.
Lukas Salfeld, mittlerweile 52 Jahre, verspürt ein zwanghaftes Verlangen, Menschen mit einem Messer zu verletzen, wenn nicht gar zu töten - und zwar Mädchen mit blondem Pagenkopf. Bereits mit 16 Jahren tötete er auf diese Art seine Freundin und verbrachte dafür 10 Jahre hinter Gittern. Weder seine Familie noch sein sonstiges Umfeld haben die geringste Ahnung von seiner Vergangenheit und so hätte es auch bleiben können, als wieder ein junges Mädchen auf diese Weise ermordet aufgefunden wird. Lukas gerät sofort unter Verdacht und flieht vor seiner Verhaftung, um den Mörder selbst zu finden - auch wenn er es selbst sein sollte. Denn er hat keinerlei Erinnerung an die Nacht, in der das Verbrechen geschah...
Während man als LeserIn die Polizei bei ihrer Suche nach dem Verdächtigen begleitet, wird parallel dazu das Erleben Lukas Salfelds geschildert. Seine Suche nach dem Geschehen dieser Nacht wirkte glaubwürdig, weshalb ich hin- und hergerissen war zwischen 'War er's nun oder nicht?'. Alles spricht gegen ihn, doch die ungewöhnliche Art und Weise, wie er einerseits völlig rational seine Triebe analysiert, andererseits aber völlig verzweifelt auf der Suche nach der Wahrheit ist, ließ mich immer wieder an einer 'einfachen' Lösung zweifeln.
Ein ungewöhnlicher Thriller, weil es hier mehr um die Innenansicht eines fast schon autistischen 'Vielleicht'-Täters geht als um die eigentlich Morde, aber nichtsdestotrotz (oder gerade deshalb) durchweg spannend.

Bewertung vom 26.12.2013
Lehane, Dennis

In der Nacht


sehr gut

Boston, 1926. Joe, knapp 20 Jahre alt, will nur eines: nach seinen Regeln leben. Er will sich von niemandem sagen lassen, was er wie und warum zu tun hat. Und so entscheidet er, sein Leben in der Nacht zu leben. Denn nur dort zählen die Regeln, die sich ein echter Mann selbst auferlegt. Sein Weg führt ihn nach zwei Jahren Zuchthaus nach Florida, wo er im Dienste von Gangsterboss Maso Pescatore den Rumschmuggel neu organisiert und dies derart erfolgreich, dass er schon nach kurzer Zeit der mächtigste Mann in Florida und an der Golfküste ist. Doch sein Erfolg bleibt nicht unbemerkt und ebenso wenig seine Neigung, Gewalt wo immer möglich zu vermeiden. Denn Joe lebt nach seinen Regeln und dazu zählt seine für einen Gangster ungewöhnliche Menschenliebe. Dies gefällt nicht allen...
Joe ist ein ungewöhnlicher Protagonist für ein solches Buch. Obwohl er die Regeln 'des Tages' in jeder Hinsicht ablehnt, versucht er ein nach seinen Ansprüchen ehrenwertes (im Sinne von moralisch) Leben in der Nacht zu führen. Dies gelingt ihm erstaunlich gut und mit großer Wahrscheinlichkeit ist er im Vergleich zu vielen sogenannten 'rechtschaffenen Bürgern' der Gesellschaft der deutlich Anständigere. Ständig hinterfragt er sein Tun wobei er feststellt, dass er seinen Prinzipien immer wieder untreu werden muss.
Nur neun Jahre umfasst der Zeitraum, in dem Joes Leben beschrieben wird. Doch es ist eine derart ereignisreiche Periode, dass sie bei den meisten anderen Menschen für ein ganzes Leben ausgereicht hätte. Lehane schildert nicht nur die Ereignisse direkt um und mit Joe, sondern breitet ein immenses Panorama der damaligen Zeit der Prohibition vor den Lesenden aus, ganz in der Tradition des 'film noir'. Sowohl das Boston wie auch das Florida der 30er und 40er Jahre des letzten Jahrhunderts hat man beim Lesen deutlich vor Augen und es fiel mir überaus schwer, den Roman vor dem Ende beiseite zu legen, so gepackt war ich von diesem Buch.
Lediglich der letzte Teil hat mein Lesevergnügen etwas geschmälert. Wie Joe hier als Wohltäter aufgebaut und einem seine 'Blauäugigkeit' demonstriert wird (was angesichts seiner bisherigen Erfahrungen völlig unglaubwürdig wirkt), empfand ich einfach als etwas zu viel des Guten. Schade, sonst wäre das Ganze schlicht perfekt.

Bewertung vom 18.12.2013
Zeh, Juli

Spieltrieb


sehr gut

Puh, wenn Frau Zeh hier das Wesen künftiger Generationen beschreibt, dann bin ich ausgesprochen froh, bereits mindestens die Hälfte meines Lebens (oder sogar mehr) hinter mich gebracht zu haben.
Ada, eine hochintelligente 14jährige, der scheinbar jegliche Empathie fehlt, trifft auf den kosmopoliten 16jährigen Alev, den die Macht über andere Menschen mehr als alles zu reizen scheint. Auch ihm ist offenbar jedes Einfühlungsvermögen fremd und andere Menschen benutzt er als Mittel zum Zwecke der Befriedigung der eigenen Wünsche. In Ada sieht er eine verwandte Seele und gewinnt sie für ein Spiel, in dem ein Lehrer das Objekt einer Erpressung wird.
Es ist eine illusions- und wertefreie Generation, die Juli Zeh hier stellvertretend mit Ada und Alev porträtiert. Eine Generation, die so nicht auf die Welt kam, sondern durch Heuchelei und Lügen jeden Glauben an etwas verlor sofern sie überhaupt einen besaß. Wie sagt Ada so schön: 'Wir sind der banalen und kleinkrämerischen Reglementierungen müde, die uns bei Strafe zwingen, ein Licht an unser Fahrrad zu schrauben...und unsere Autos für zwei Euro pro Stunde in ein Kästchen zu stellen, das irgendjemand fein säuberlich auf den Boden gemalt hat, während wenige Flugstunden entfernt ganze Welten verbrennen, vertrocknen, ersaufen, explodieren, verbluten.'
Nicht nur wegen dieses düsteren Themas ist es ein eher anstrengendes Buch. Juli Zeh schreibt in einem anspruchsvollen Stil mit teilweise verschlungenen Sätzen und nicht wenigen Fremdworten ('Er wollte nicht wissen, ob diese rätselhaften jungen Menschen, ihrem apollinischem Auftreten zum Trotz, die neuen décadents waren und jene verhängnisvolle Neigung zur Entwicklung dionysischer Süchte besaßen, die sich beinahe auf jeden Gegenstand richten konnte und rasante Steigerungen verlangte - und was ihm bevorstand, wenn dies zutreffen sollte.'), sodass man ohne Konzentration recht schnell den Faden verliert. Dennoch lässt es sich wie ein Unterhaltungsroman lesen und ehe man es sich versieht, ist bereits die halbe Nacht vorbei ;-)
'Nur' vier Sterne gab es, weil mir Manches zu sehr im Unklaren blieb: Adas Verhältnis zum Stiefvater oder die Herkunft ihrer Glücksgefühle. Trotzdem: Dieses Buch sollte man lesen!

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.12.2013
Le Carré, John

Empfindliche Wahrheit


ausgezeichnet

Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar (Ingeborg Bachmann)
Tja, allerdings wohl nur dann, wenn sie nicht die Aktivitäten irgendwelcher Geheimdienste betrifft. Kommt einem das nicht bekannt vor?
Das neue Buch von John le Carré ist hochaktuell und vermittelt das Gefühl, statt einer fiktiven Spionagelektüre einen überaus gut geschriebenen Dokumentarroman vor sich zu haben. Es geht um private Militärdienste, geheimdienstliche Aktivitäten ausserhalb der Legalität, Geld, Mord, Vertuschung, Ehre, Loyalität und - natürlich - auch um die Liebe.
Toby Bell, der junge persönliche Referent (mit vielversprechenden Karriereaussichten) eines Ministers, wird Zeuge wie sein Vorgesetzter unter Umgehung sämtlicher Dienstvorschriften eine illegale Operation unter Mithilfe privater Militärdienste initiiert, die bedauerlicherweise nicht so abläuft wie geplant. Und noch bedauerlicher ist es, dass trotz Nutzung sämtlicher möglicher Bestechungsmöglichkeiten nicht alle Beteiligten ruhig gestellt werden können. So beginnt die Wahrheit sich doch nach einigen Jahren ihren Weg zu bahnen...
Die Geschichte wirkt auf den ersten Blick unglaublich (bestechliche Minister, vertuschte Morde, überwachte Mitarbeiter, private Militärdienstleister im Auftrag von Regierungsmitgliedern usw.), auf den zweiten jedoch schon wesentlich realistischer. Denn gab/gibt es das nicht alles schon? Alle mauern, kein Wort nach draußen? Je weiter man liest, desto stärker hat man das Gefühl, all das schon einmal gehört, gelesen und/oder gesehen zu haben. Aber nicht nur die Geschichte macht das Buch zu einer außerordentlichen Lektüre: le Carrés Schreibstil ist einfach herrlich. Stets mit einem leichten Ton der Ironie oder des Spottes, je nachdem über wen oder was gerade geschrieben wurde. Trotz des alles andere als amüsanten Themas kann man sich ein Schmunzeln nur schwer verkneifen.
Toll! Einfach ein tolles Buch, das ich nur empfehlen kann.

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.11.2013
Klein, Martin

Alle Jahre Widder


sehr gut

Weihnachten steht vor der Tür - und Meister Matthäus, Leiter der Abteilung 'Auslieferung', muss sich mit dem Vorsitzenden der Himmlischen Rentiergewerkschaft, Herrn Kaurismäki, auseinandersetzen. Die Rentiere sind völlig überlastet, da mittlerweise ALLE Menschen (egal, welcher Religion oder welchem Land sie angehören), Weihnachtsgeschenke beanspruchen. So fordert Herr Kaurismäki Verstärkung, egal in welcher Form, denn ansonsten wird an Weihnachten gestreikt. Meister Matthäus gibt nach und es wird eine weltweite Stellenanzeige geschaltet, die sich an alle Zug-, Last- und Huftiere richtet. Zeitgleich schreibt die kleine Lina ihren Wunschzettel, der nur einen einzigen, dafür aber umso größeren Wunsch enthält: ein Kaninchen, genauer: ein Widder. Aber Linas Eltern lehnen diese Bitte rundweg ab, ein Haustier kommt nicht in Frage. Doch ohne dass Lina es weiss, hat sie einen Verbündeten in der himmlischen Postlagerhalle, Abteilung 'Wunschzettel'. Und dieser hält sich nicht immer an alle Vorschriften...
Eine herrlich verrückte und wunderbar bezaubernde Weihnachtsgeschichte, aus der man nicht nur erfährt, wie es an Weihnachten tatsächlich hinter den Kulissen so zugeht, sondern dass Dromedare, Milchkühe, Stiere und nicht zuletzt Zebras auch gerne mal ihr Betätigungsfeld wechseln. Dass Gewerkschaftsorganisationen nicht nur welt- sondern auch himmelweit bereits Fuss gefasst haben. Dass Weihnachtsmänner in gewisser Weise auch nur Menschen sind. Undundund...
Das Ganze wird ergänzt mit liebevollen kleinen Zeichnungen, die schön zu dieser Erzählung passen.
Und weshalb 'nur' vier Sterne? Weil es doch nicht ganz an die Bücher von Philipp Ardagh heranreicht, die mir persönlich ebenso wie die dazugehörigen Illustrationen doch NOCH etwas besser gefallen als 'Alle Jahre Widder'.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.11.2013
Harari, Yuval Noah

Eine kurze Geschichte der Menschheit


weniger gut

Gut geschriebene Sachbücher sind ja bedauerlicherweise immer noch recht rar in der deutschen Sprache. So hatte ich mich auf dieses Buch wirklich gefreut, da ihm diesbezüglich doch schon einige Lobeshymnen vorauseilten. Doch leider hielt meine Freude nicht allzu lange an. Nein, nichts gegen den Schreibstil des Herrn Harari: Er schreibt locker und leicht von der Leber weg, unterhaltsam und verständlich mit bildlichen, aktuellen und witzigen Vergleichen (manchmal vielleicht sogar etwas zu flapsig) - es wäre alles gut, wenn er beim Inhalt doch etwas mehr Sorgfalt hätte walten lassen. Einige Beispiele hierzu:
S. 12: Mitglieder verschiedener Arten können keinen fortpflanzungsfähigen Nachwuchs hervorbringen. Auf S. 14 werden dann verschiedene Arten von homo benannt, die aber lt. S. 27 durchaus fortpflanzungsfähigen Nachwuchs zeugten.
S. 37ff: Hier wird der Begriff Abstraktum und Nichtexistenz völlig durcheinander geworfen. Das Unternehmen Peugeot wird als nicht existent bzw. Phantasieprodukt bezeichnet statt als abstrakt.
S. 45: Harari schreibt, der Peugeot-Gründer hätte 1896 eine GmbH gegründet - die gab es in Frankreich erst ab 1925, da war der Gründer bereits tot.
S. 46: Hier wird aus der GmbH plötzlich eine AG (was zumindest stimmt).
S. 166: Mathematik ist eine Weltsprache - einige Zeilen erklärt der Autor, dass die meisten Menschen der Welt sie nicht verstehen.
S. 204: kognitive Dissonanz wird als eine häufige psychische Störung dargestellt.
S. 258: Monotheistische Religionen sind Gehirnwäsche. Dies mag die Meinung des Autors sein, aber dann ist sie auch als solche zu kennzeichnen.
Es gibt noch eine ganze Menge an solchen Fehlern, Widersprüchen und Ungenauigkeiten. Dazu kommen eine Vielzahl von Rechtschreibefehlern (dort fehlt ein e, da ist eines zuviel, ein Wort erscheint zweimal undundund) und so zieht sich das Lesen doch ziemlich in die Länge, da es immer weniger Vergnügen macht, das Buch in die Hand zu nehmen.
Schade, es ist wirklich schade dass hier so geschludert wurde. Denn Hararis Schreibstil ist durchweg vergnüglich zu lesen.

10 von 21 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.11.2013
Göhre, Frank

Endstation Reinbek (eBook, ePUB)


sehr gut

Bettina Breuer, Zivilfahnderin bei der Hamburger Polizei, erwischt ausserhalb ihrer Dienstzeit eine junge Diebin. Statt sie direkt zur Wache zu bringen, spendiert sie ihr ein Essen und entlockt ihr eine abenteuerliche Geschichte: Als Aupair aus Ägypten eingereist, wird sie nun von einem Ehepaar gefangen gehalten und verprügelt - ihre misshandelter Körper unterstreicht ihre Aussage. Bettina Breuer lässt sich dazu hinreissen, auf eigene Faust zu ermitteln und wird plötzlich mit einem entsetzlichen Teil ihrer Vergangenheit konfrontiert...
Frank Göhre geht wirklich voll zur Sache ;-) Die Geschichte ist gut geschrieben, Action und Spannung pur und man will nur eines wissen: Wie geht es aus?
Doch eines ist ärgerlich: 46 Seiten werden auf meinem Reader angezeigt (kein Kindle), doch stattdessen sind es gerade mal 35. Der Rest geht für Infos des Verlages, des Autors und eine sechsseitige Leseprobe einer anderen Kurzgeschichte drauf - das ist fast ein Viertel ebook-Shorties. Vielleicht geht es ja nur mir so, aber das empfinde ich fast als Mogelpackung.