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Tanja

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Insgesamt 541 Bewertungen
Bewertung vom 11.06.2019
Covi, Miriam

Sommer unter Sternen


ausgezeichnet

Wunderbarer Wohlfühlroman, der trotz 484 Seiten leider viel zu schnell zu Ende war

Klappentext:
Du und ich und immer Meer

Als die Hamburger Konditorin Ella Altenburger von ihrem Ehemann verlassen wird, schlägt ihre beste Freundin Maggie vor, dass Ella und ihre Zwillingstöchter ein paar Wochen lang in das Ferienhaus von Maggies Eltern auf Fire Island ziehen. Bei ihrem letzten Besuch auf der Insel vor New York war Ella ein Teenager, doch auch mit sechsunddreißig wird sie erneut von Fire Islands Charme verzaubert. Der Zauber verpufft allerdings rasch, als sie im Ferienhaus Nathan Goodman antrifft: Maggies rebellischer älterer Bruder, ein gefeierter Sternekoch, hat sich dort einquartiert und begrüßt Ella und ihre Kinder alles andere als freundlich. Nur langsam klären sich die Fronten zwischen Ella und Nathan, der auch einen Grund zu haben scheint, warum er auf die Insel geflüchtet ist. Peu à peu beginnt er, sich mit seinem köstlichen Essen in Ellas Herz zu kochen – und das, obwohl sie schon einmal unglücklich in Nathan verliebt war. Könnte ihr verwundetes Herz eine weitere Enttäuschung verkraften? Oder steht diesmal alles unter einem guten Stern?

Meine Meinung:
Gerade noch ist Ella glücklich, liebt ihren Ehemann und ihre beiden Zwillingstöchter und dann erfährt sie, dass ihr Mann sie mit der Nachbarin betrügt. Zum Glück bietet ihre beste Freundin Maggie ihr das Ferienhaus der Familie auf Fire Island an. Ella, die früher schon auf Fire Island sehr glücklich war, flieht mit ihren Mädchen dorthin. Leider hat sie das Ferienhaus nicht für sich alleine, unerwartet trifft sie dort auf Nathan, Maggies Bruder und ihren heimlichen Schwarm aus Jugendtagen. Nathan, ein berühmter Sternekoch aus New York, leidet unter dem Dauerstress als Sternekoch und ist ebenfalls auf die Insel geflohen und keineswegs erfreut über die Mitbewohner. Ella fühlt sich direkt wieder zu ihm hingezogen, auch wenn Nathan sich unmöglich benimmt und versucht, sie mit Flüchen und lauter Rapp-Musik zu vertreiben. Lange kann er aber Ella und ihren süßen Zwillingen nicht widerstehen. Kann Ella jemals wieder vertrauen und überwindet Nathan sein Burnout?

Das Buch hat mich von der ersten Seite an mitgerissen. Ich wollte schnell weiterlesen, aber hab es trotzdem immer wieder raus gezögert aus Angst, das Buch könnte zu schnell zu Ende sein. Kennt Ihr das, wenn Ihr ein Buch lest und am Ende enttäuscht seit, dass es zu Ende ist?

Miriam Covi erzählt so eindringlich, ich habe echt mit Ella gelitten, geweint, hatte Herzklopfen (Nathan ist wirklich eine Sahneschnitte), gelacht. Die Beschreibungen von Fire Island sind so genau, ich hatte das Gefühl neben Ella und den Mädchen am Strand zu sitzen, den Sand zwischen den Zehen zu spüren und verbotenerweise dort zu frühstücken. Mit Hunger sollte man das Buch nicht lesen, Nathans Kochkünste lassen einem das Wasser im Mund zusammen laufen und Ella's Apfelkuchen würde ich auch sehr gerne probieren.

Ganz klare Kauf- und Leseempfehlung von mir! Liebe Miriam, bitte mehr davon!

Bewertung vom 09.06.2019
Schreiber, Chantal

Perfekt für dich


sehr gut

Witzige Geschichte über erste Liebe, Freundschaft und Familie

Meine Meinung:
Kims wundervoller Plan, ihr Mathedefizit durch Nachhilfe von dem coolen Danny aus der Oberstufe in den Griff zu bekommen, scheitert an den Plänen ihrer Mutter. Die engagiert Mila für den Nachhilfejob, sehr zum Bedauern von Kim. Doch sie hat keine Wahl, entweder Nachhilfe mit Mila oder das Fußballcamp ist gestrichen. Wohl oder übel muss sich Kim beugen, aber nur unter Protest. Im Camp lernt sie den legobegeisterten Lego kennen mit dem sie viel Spaß hat. Aber er ist nur ein Kumpel, schließlich ist da ja noch Danny. Um ihrem Schwarm doch noch näher zu kommen, begeht Kim eine Dummheit... Wie kommt sie aus dieser Nummer wieder raus und warum ist ihr Lego plötzlich so wichtig?

Ein witziger Roman über die erste Liebe, Pubertät, Freundschaft und Familie für Mädchen ab 12 Jahren. Der Schreibstil lässt sich sehr flüssig lesen. Die Figuren sind sehr sympathisch. Man fiebert mit Kim mit. Das Leben mit 13 ist definitiv nicht einfach ;-)).

Bewertung vom 09.06.2019
Breinl, Juliane

Das Apfelkuchen-Geheimnis


ausgezeichnet

Ganz tolles Kinderbuch über Freundschaft, einen geheimen Schatz und leckere Apfeltaler

Klappentext:
Eine alte Villa voller Geheimnisse...
Die elfjährige Isabella, genannt Zippa, liebt Apfelkuchen über alles. Seit sie denken kann, erfindet sie die leckersten Rezepte. Doch als ihre Familie überraschend eine alte Villa erbt, geht es in Zippas Leben drunter und drüber. Denn ein Brief von Zippas Urgroßmutter verrät, dass die Villa einen Schatz birgt. Für Zippa und ihren besten Freund Max beginnt eine aufregende Schatzsuche...
Ein rasantes Abenteuer im einen Schatz, Freundschaft und den besten Apfelkuchen der Welt.

Meine Meinung:
Isabella Modotti, genannt Zippa, hat es nicht leicht. War sie bis jetzt doch Einzelkind und hatte ihre Eltern ganz für sich alleine, so muss Zippa sie nun mit den Sabberlingen, ihren beiden Zwillingsbrüdern, teilen. Es geht drunter und drüber im Hause Modotti und Zippa fühlt sich ziemlich zurückgesetzt. Seitdem die Zwillinge da sind, darf sie auch nicht mehr so oft ihrer Lieblingsbeschäftigung, dem Backen, nachgehen. Wie gut, dass sie wenigstens ihren besten Freund Max an ihrer Seite hat. Als ihre Uroma Milla plötzlich stirbt, vererbt diese der Familie eine alte Villa, von deren Existenz niemand bisher etwas wusste. Zippa verliebt sich direkt in die Villa. Mit Max will sie sich an ihrem Geburtstag auf die Suche nach dem Modotti-Schatz machen, doch seit seine Cousine Sonja vorübergehend bei ihm wohnt, benimmt er sich komisch und die beiden streiten sich fürchterlich. Die sehr komische Nachbarin scheint die Modottis auf dem Kieker zu haben und es geschehen seltsame Dinge. Zippa, Max und Sonja begeben sich schließlich zusammen auf Schatzsuche, doch was werden sie finden?

Das Apfelkuchen-Geheimnis von Juliane Breinl ist ein ganz tolles Buch für Kinder ab 9 Jahren. Es ist kindgerecht geschrieben und beschäftigt sich mit sehr wichtigen Themen, wie sich z. B. ein Einzelkind  plötzlich mit Zwillingsbrüdern fühlt, Freundschaft, Streit, der Tod eines Angehörigen, aber auch Familienzusammenhalt. Der Spannungsbogen ist permanent hoch, es lässt sich sehr flüssig lesen und auch ich als Mutter habe es gerne gelesen. Zum Schluss gibt es das Rezept der berühmten Modotti-Apfeltaler zum Nachbacken.

Wir vergeben sehr gerne ⭐⭐⭐⭐⭐ Sterne für dieses wundervolle Buch.

Bewertung vom 04.06.2019
Bieber-Geske, Steffi;Grom, Nicole

Abenteuer im Spreewald


sehr gut

Spreewald heute und vor 170 Jahren erleben, sehr schön beschrieben

Meine Meinung:
Die Großeltern von Lilly und Nikolas schenken ihnen zu Weihnachten sechs bunte Eier, jedes Ei enthält ein anderes Ausflugsziel im Spreewald.
So erleben die Kinder spannende Abenteuerferien. Sie erleben die Spreewelten, machen eine Kamutour, besuchen die Straupitzer Mühle, spielen auf dem Wasserspielplatz auf der Schlossinsel Lübben, besuchen ein Osterfeuer, wandeln auf Fürst Pücklers Spuren in Cottbus, machen eine Zeitreise im Museumsdorf Lehde und fahren zur Slawenburg Raddusch. Gleichzeitig entführt das gefundene Tagebuch von Juro die beiden in den Spreewald vor 170 Jahren mit seinen wendischen Sagen.

Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen. Die Abenteuer von Lilly und Nikolas sind auf weißen Seiten zu lesen, die Tagebuchaufzeichnungen von Juro auf orangenen Seiten. Das Buch macht definitiv neugierig auf den Spreewald, es sind tolle Ausflugsziele beschrieben und auch die alten Sagen lernen wir genauer kennen.

Ein sehr schönes Kinderbuch, am besten dieses Buch im Spreewald-Urlaub lesen.

Bewertung vom 01.06.2019
Aretz, Veronika

Gefangen im Riesenbuch / Abenteuer in Mirathasia Bd.3


ausgezeichnet

Buch vs. Smartphone.... das Buch gewinnt eindeutig!

Klappentext:
Zum ersten Mal in Mirathasa - Emily staunt über die Käsestadt und die seltsamen Gebäude. Da ist das Riesenbuch fast schon normal, in dessen Eingang sie steht. Aber will sie dort wirklich hinein? Emily kann Bücher nicht ausstehen, vor allem, weil die eines bis morgen für die Schule lesen muss...
Als ein Alarm losgeht, findet sich Emily wenige Augenblicke später eingesperrt in diesem Gebäude wieder - zusammen mit Julian, der sie hineingezerrt hat. Wütend versucht Emily, einen Ausgang zu finden, doch es scheint sich alles gegen sie verschworen zu haben. Und dann behauptet Julian auch noch, dass das Riesenbuch sterben wird, wenn sie es nicht sofort retten...
Band 3 der Reihe Abenteuer in Mirathasa, unabhängig voneinander zu lesen!

Meine Meinung:
Bücher sind etwas großartiges, man kann eintauchen im sie, in neue Rollen schlüpfen und tolle Abenteuer erleben. Leider wird heutzutage nicht mehr viel gelesen und deshalb ist das Riesenbuch, das Buch der Bücher krank. Emily und Julian müssen versuchen, das Buch zu retten. Wird es ihnen gelingen? Zumal Emily ja Bücher eigentlich gar nicht mag, sie sind ja soo langweilig oder etwa doch nicht? Lest selbst...

Mirathasa ist eine Fantasiestadt, in der man soviel lesen kann wie man möchte. Ein wundervoller Ort, es gibt dort jedes Buch, welches auf dem Markt ist. Leider besteht immer weniger Interesse an Büchern, auf dem Smartphone spielen ist ja scheinbar viel interessanter. In diesem Buch geht es um Freundschaft, aber auch die übermäßige Smartphone-Nutzung. Es lässt sich sehr flüssig lesen, die Illustrationen sind sehr schön. Dies ist mein erstes Buch aus der Mirathasa-Reihe und es hat mir sehr gut gefallen.

Ich habe Emily und Julian sehr gerne auf ihrer Reise durch das Riesenbuch begleitet. Unbedingt lesen!

Bewertung vom 28.05.2019
Hillebrand, Diana

Wo das Glück auf Wellen tanzt


ausgezeichnet

Anna auf der Suche nach dem Glück

Klappentext:
Die Sache mit dem Glück
Als die Journalistin Anna das Kunstwerk eines Malers in Händen hält, ahnt sie noch nicht, dass sie schon bald als Mieterin bei ihm einziehen wird. Doch sein idyllisch gelegenes Haus am See scheint genau der richtige Ort, um all die kleinen Glücksmomente zu erleben, über die sie schreibt. Auch das nahe Café Komet und dessen Besitzerin Halley sind Glückstreffer. Nur ihr Vermieter gibt ihr Rätsel auf: Er geht ihr aus dem Weg und hängt überall seine emotionalen Bilder auf - die alle ein und dieselbe Ansicht des Sees zeigen. Welches Glück mag er verloren haben? Und kann Anna ihm helfen, es wiederzufinden?
Ein Roman, so entspannend wie ein Tag am See.

Meine Meinung:
Nach der Trennung von ihrem Freund zieht Anna, Journalistin und "Glücksbotschafterin", in das Haus am See nach Walderstadt. Vermieter ist ein sehr zurückgezogen lebender Maler, den niemand zu kennen scheint. Bedingung für den Mietvertrag war, dass der Vermieter keinerlei Kontakt will. Anna ist fasziniert von seinen Bildern, die im gemeinsamen Flur hängen. Sie will sich hier in der Abgeschiedenheit des Sees ganz auf ihren Roman konzentrieren, der vom Glück handeln soll. Walderstadt und seine wunderbaren Menschen beschäftigen Anna aber so sehr, dass sie nicht voran kommt mit ihrem Roman. Außerdem muss sie hinter das Rätsel des Malers kommen. Warum drücken seine Bilder diesen Schmerz aus und warum lebt er ganz zurückgezogen?

Der Schreibstil von Diana Hillebrand hat mich direkt zwischen die Seiten gezogen. Anna ist sehr sympathisch, wenn auch etwas kindlich, sie macht sehr viele Menschen mit ihrer Glückskolumne glücklich. In Walderstadt wohnen viele tolle Menschen, gern würde ich im Café Komet sitzen und mit den sympathischen Besitzern Halley und Georg bei einer Milchstraße plaudern oder bei Charlotte in der Bibliothek stöbern, bei Familie Herzog neue Bücher finden, mich bei Jakob kulinarischen Genüssen hingeben usw. So viele liebenswerte Leute. Anna hält sich natürlich nicht an das Kontaktverbot des Malers und kommt seinem Geheimnis auf die Spur...

Einige Fragen bleiben am Schluss offen, trotzdem hat mir das Buch mit seinen Glücksbotschaften und dem Glücksrezept sehr gut gefallen. Volle Kauf- und Leseempfehlung von mir.

Bewertung vom 26.05.2019
Allert, Judith

Raubtierzähmen für Anfänger / Die wilde Baumhausschule Bd.1


ausgezeichnet

Wo trötet ein Elefant zum Schulbeginn? Wo macht Unterricht tierisch Spaß? In der wilden Baumhausschule

Meine Meinung:
Ein lustiges Kinderbuch über etwas anderen Unterricht in einem nicht ganz normalen Zoo. Kaum ist die Klasse im Zoo auf dem Hügel angekommen, passieren einige Streiche. War das etwa Theo, der in der Klasse für lustige Streiche zuständig ist? Aber die Streiche sind nicht lustig, sondern z. T. gefährlich. Wer oder was steckt dahinter?

Der Schreibstil lässt sich sehr flüssig lesen, die Schrift ist etwas größer, ideal für Leseanfänger ab 8 Jahren. Zwischendrin gibt es immer wieder sehr schöne Zeichnungen.

Tolles Buch über eine wilde Baumhausschule. Teil 2 "Ein bärenstarker Rettungsplan ist schon im Handel erhältlich.