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Wir sind zwei Bücherwesen: Der Bücherwichtel und die Bücherfee. Wir lesen alles was uns anspricht und bewerten aus unserer Sicht.
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Bewertungen

Insgesamt 928 Bewertungen
Bewertung vom 16.02.2017
Webber, Tammara

Einfach. Wir zwei. / Einfach Bd.3


ausgezeichnet

Inhalt:
Boyce Wynn und Pearl Frank kennen sich seit Pearl damals fünf war und einen Unfall hatte. Lange Zeit haben sich die zwei nicht mehr gesehen und treffen sich erst wieder öfter, als Pearl eigentlich ihr Medizinstudium beginnen soll. Pearl möchte erstmals aus ihrer Welt ausbrechen die ihr liebevoll vorbestimmt war. Zeitgleich stirbt Boyce gewalttätiger und alkoholkranker Vater, doch anstatt nun in Ruhe sein Leben leben zu können, steht das Schicksal vor der Tür und schlägt erneut zu.

Meine Meinung:
Dieses Buch ist der dritte Teil einer Reihe.
Auch wenn alle Teile einzeln gelesen werden können, kommen Charaktere vor die in den Vorgängern schon einmal auftauchten. Ich habe damals den ersten Teil gelesen und das Buch war eins meiner Lesehighlights 2013!
In vielen (Liebes-)Romanen ist der männliche Protagonist ein gutaussehender und reicher Typ mit sehr guten Manieren, aber das trifft nicht alles auf Boyce zu. Boyce hat rötliche Haare und Sommersprossen, er flirtet, er lebt in einem Wohnwagen und Geld hat er auch nicht viel und doch hat er auf Pearl immer eine gewissen Anziehungskraft ausgeübt.
Das Buch ist immer abwechselnd aus Pearls und Boyce Sicht geschrieben und man erfährt immer wieder was in der Vergangenheit zwischen den beiden passiert, bzw. nicht passiert ist.
Als Leserin habe ich mich jedes mal gewundert wie beide so blind sein konnten und wieso Boyce, der in seinem Leben viel einstecken und Stärke entwickeln musste, so zurückhaltend war.
Auch wenn er in der Vergangenheit eher ein wilder Rüpel war, so ist er jetzt mit nicht einmal Mitte zwanzig schon sehr reif.
Obwohl er nach außen hin kalt und hart wirken möchte, hat er einen weichen Kern. Er hat mit seinem gestörten Vater zusammen gelebt, der ALLE Menschen in seiner Umgebung gehasst und schlecht behandelt hat. Ich wollte Boyce trösten und muss gestehen, dass mir immer wieder fast die Tränen kamen, denn Tammara Webber schreibt sehr emotional.
Wie man vielleicht schon raus lesen kann war Boyce einer meiner Lieblingsprotas, aber auch Thomas, der Stiefvater von Pearl steht auf meiner persönlichen Lieblingsliste. Obwohl Pearl schon eine Jugendliche war, als er ihre Mutter heiratete, geht er liebevoll und fürsorglich mit ihr um und später im Buch wächst er mir so richtig ans Herz.
Was mich ein bisschen gestört hat war, dass sich die ganze Vorgeschichte ziemlich lang zog, das Ende dafür aber sehr abgehakt wirkte. Es war, als würden sich alle Ereignisse zum Schluss des Buches überschlagen.

Fazit:
Eine wahnsinnig schöne und vor allem emotionale Geschichte mit nicht perfekten, aber wundervollen Protagonisten die ganz schnell zu persönlichen Lieblingen werden können.

Bewertung vom 12.02.2017
Jordan, Sophie

Die wahre Königin / Königreich der Schatten Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Inhalt:

Seit 17 Jahren herrscht im Reich Relhok absolute Finsternis. Nur einmal am Tag ist die Welt für eine Stunde weitestgehend sicher. Doch von all dem bekommt Luna hinter den dicken Mauern ihres Turms nichts mit. Luna muss sich seit dem Tag, an dem ein Verräter ihre Eltern ermordet hat und ihr die damit die Krone entrissen hat, verstecken.
Als sie jedoch entdeckt wird, muss sie fliehen und Fowler der Waldläufer hilft ihr, denn sie ist die wahre Königin Relhoks und ihr Verfolger will mit allen Mitteln verhindern dass sie den Thron besteigt.

Meine Meinung:

Die Autorin dürfte ja einigen von dem Buch Infernale bekannt sein und dass Infernale einfach der Hammer ist, steht auch fest.
Was ich feststellen musste ist, dass Sophie Jordan anscheinend sehr gerne über knallharte, gut aussehende Typen schreibt, die doch einen sehr weichen Kern haben, auch wenn sie es nicht wollen.
Was aber auf jedenfall perfekt funktioniert. Während ihr anderes Buch jedoch in einer eher dystopischen Welt spielt, ist das Königreich der Schatten im Fantasy- Bereich angesiedelt.
Eine Welt die an das Mittelalter erinnert und von den sogenannten Finsterirdischen in Angst und Schrecken versetzt wird.
In dieser Welt lebt Luna, in einem Turm hinter dicken Mauern und wohlbehütet. Doch sie umgibt ein Geheimnis, denn sie ist die rechtmäßige Königin von Relhok.
Nur ihrer Amme und einem ehemaligen Soldaten ihrer Eltern ist es zu verdanken, dass sie noch lebt. Bisher war nichts davon bekannt, dass sie noch lebt. Leider wurde sie entdeckt und muss fliehen.
Zusammen mit dem Waldläufer Fowler ist sie auf der Flucht.
Zu meinen beiden Lieblingsgenres gehören Fantasy und Dystopien und da ich die Dystopie der Autorin schon gelesen habe, war es für mich keine Frage, dass ich dieses Buch auch lesen musste.
Es war definitiv kein Fehler und ich zittere jetzt schon voller Erwartung dem Nachfolger entgegen, den das Ende ist ein Cliffhanger, der seinesgleichen sucht.
Leider wird der Folgeband aber noch einige Zeit auf sich warten lassen.
Auf jedenfall ist die Geschichte um Luna und Fowler ein absolutes Lesemuss und Highlight diesen Jahres, obwohl es ja erst begonnen hat.
Fans von Infernale kommen auch hier wieder voll auf ihre Kosten, denn Luna und Fowler sind genauso ein tolles Paar.
Wobei mir Luna noch einen ticken sympathischer war.

Fazit:

Ein ganz besonderer Auftakt einer jetzt schon genialen Reihe aus der Feder von Sophie Jordan. Ein Lesemuss und Highlight des Lesejahres 2017!

Bewertung vom 09.02.2017
Modus-Der Mörder In Uns

Modus - Der Mörder in uns - Staffel 1 (4 DVDs)


ausgezeichnet

Inhalt:
Während der Weihnachtszeit heiratet die Schwester von Inger Johanne Vik und die ehemalige FBI-Profilerin nimmt mit ihren beiden Töchtern an der Feier teil. Als die Mutter spät abends noch einmal auf die Feier geht, die in einem Hotel statt findet, verlässt die autistische Tochter Stina das Zimmer und sucht sie. Sie findet ihre Mutter nicht, beobachtet aber einen Mord und der Mörder hat sie gesehen.
In den nächsten Tagen passieren weitere Morde und alle scheinen miteinander in Verbindung zu stehen.
Kommissar Ingvar Nyman bittet Inger um Hilfe und schon bald hat Inger einen Verdacht.

Meine Meinung:
WOW! Wer nordische Krimis und Thriller liest und schaut, der weiß was ich meine, wenn ich von einer düsteren Stimmung in der Winterzeit in einer wunderschönen, aber eisigen Gegend spreche.
Modus - Der Mörder in uns ist nach einem Roman von Anne Holt entstanden. Ich kenne die Bücher nicht, obwohl ich gerne Krimis und Thriller lese. Normalerweise sind mir Thriller (vor allem Psychothriller) lieber als Krimis, aber Modus war einfach genial.
Obwohl mir Inger nicht sonderlich sympathisch war, mochte ich ihre Mutterrolle in der Serie. Sie spürt die Veränderung die Stina gerade durchmacht und macht sich Sorgen weil Stina autistisch ist und öfter schwierige "Phasen" durchlebt. Auch ihre Rolle als Profilerin war gut, denn sie wurde als kluge Frau dargestellt die gut kombinieren konnte und selbständig arbeitet. Sie ist geschieden und was ich an ihr überhaupt nicht mochte, war dass es wirkte als wenn sie Ingvar Nyman von Anfang an anschmachtete (so wie der Rest der weiblichen Darsteller auf dem Revier).
Auch meine Meinung über Ingvar ist geteilt, denn einerseits nerven mich seine Affären, aber anderseits ist er ein ruhiger und reifer Mann der einen schweren Schicksalsschlag erlitten hat.
Am besten hat mir die Rolle von Marek Oravec, einem österreichischem Schauspieler, gefallen.
Er ist tätowiert, schweigsam und eiskalt. Aber auch er hat eine Schwachstelle. Ich mochte es wie er immer lautlos auftauchte, seine Aufgaben erledigte und so plötzlich verschwand, als wäre er nie da gewesen.
Ich möchte unbedingt mehr in dieser Richtung sehen, denn mein Mann und ich haben spannende Stunden mit dieser Staffel verbracht.

Fazit:
Düster und spannend ist die erste Staffel von Modus - Der Mörder in uns. Bitte mehr davon!

Bewertung vom 09.02.2017
Rowling, J. K.

Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind / Phantastische Tierwesen Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt:

Newt Scamander, wollte in New York eigentlich nur einen kleinen Zwischenstopp einlegen. Doch als sein magischer Koffer verschwindet und einige seiner phantastischen Tierwesen entkommen, hat er einigen Ärger am Hals. Doch nicht nur er steckt in der Klemme, denn die ganze Gesellschaft der Zauberer droht aufzufliegen.
In New York treibt etwas Magisches und sehr Mächtiges sein Unwesen und zerstört dabei ganze Häuser und bedroht nicht nur die Welt der Zauberer.

Meine Meinung:

Als Harry Potter Fan ist es einfach ein Muss, den Film über die phantastischen Tierwesen zu schauen und natürlich auch das dazugehörige Buch zu lesen.
Wenn ich ehrlich bin, hat mir der Film sogar besser gefallen, als die Harry Potter Teile.
Viele werden sagen, dass das doch gar nicht sein kann. Ich bin eingefleischter Fan der ganzen Harry Potter Reihe in Buch und Film Form, doch ich finde den Film zu Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind, einfach reifer. Was daran liegt, dass die Schauspieler älter und erfahrener sind.
Das Buch zum Film spiegelt das im Film erlebte eins zu eins wieder.
Da es sich um das original Drehbuch handelt, muss sich der Leser aber auch an einige Begriffe gewöhnen, die in einem normalen Buch nicht zu finden sind.
Man liest nicht nur die Geschichte über Newt Scamander, sondern auch, ähnlich wie bei Harry Potter und das verwunschene Kind, wo sich die Szene abspielt.
Hier kommt noch dazu wo ein Schnitt entsteht und was die Kamera danach zeigen soll.
Die Geschichte erzählt das erlebte von Newt Scamander, als er in New York ankommt und aus seinem magischen Koffer einige seiner phantastischen Tierwesen entfliehen.
Doch ist das meiner Meinung nach nicht das interessanteste daran, denn es steckt noch einiges mehr in der Geschichte.
Er macht sich auf die Suche nach seinen Tieren und trifft dabei auf sehr tolle Charaktere wie Jacob, den ich sehr lieb gewonnen habe. Er hat eine so ungezwungene Art und reagiert recht gelassen auf das erlebte und die Zauberergemeinschaft.
Tina und ihre Schwester Queenie passen auch sehr gut dazu und lockern alles noch etwas auf.
An Newts Art musste ich mich am Anfang doch etwas gewöhnen, denn er ist irgendwie etwas anders.
Der Hauptaugenmerk jedoch liegt auf den Geschehnissen mit dieser sehr mächtigen, magischen Präsenz, die durch ihre Machenschaften die Zauberergemeinschaft auffliegen lassen könnte.
Man liest auch immer wieder über Grindelwald, den man auch schon aus den Harry Potter Büchern kennt.
An den Schreibstil gewöhnt man sich relativ schnell und kann sich beim lesen alles auch gut vorstellen. Wer den Film vorher schon gesehen hat, spielt den Film während des Lesens in Gedanken durch.

Mein Fazit:

Ein tolles Buch. Es ist sehr interessant, das der Schreibstil im Drehbuchformat ist und man so auch einmal Einblicke bekommt wie so etwas geschrieben ist.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.02.2017
Langreuter, Jutta;Langreuter, Jeremy

Emmali im Elfenwald


sehr gut

Inhalt:
Emmali ist eine Elfe und lebt im Elfenwald. Ihr Freund Ingvi ist ein Troll und lebt im Trollland. Seit einem Streit vor langer Zeit leben Elfen und Trolle nämlich nicht mehr zusammen und sie dürfen auch nicht über den Fluss zu den anderen. Emmali trifft sich trotzdem regelmäßig mit Ingvi, aber davon darf niemand etwas wissen. Heute jedoch hat Ingvi schlechte Laune und auch keine Zeit, denn das kleinste Trollkind ist verschwunden.

Meine Meinung:
Unsere große Tochter liebt Feen, Einhörner und Prinzessinnen, aber auch die Drachen von "Drachenzähmen leicht gemacht". Als wir dieses Buch entdeckt haben, war mir gleich klar, dass es ihr gefallen wird.
Es geht um Emmali die mit den Elfen und ihrem Drachenfreund Hipsmor im Elfenwald wohnt und um die Trolle aus dem Trollland die seit einem Streit vor vielen hundert Jahren die Feinde der Elfen sind.
Für Emmali gibt es keine Feinde, denn sie hat auch einen sehr lieben Trollfreund, jedoch müssen sich die zwei heimlich treffen.
Emmali hat diese typische Unbeschwertheit die Kinder (in dem Fall Elfen) haben. Ihr ist egal ob man eigentlich zerstritten ist, denn Kinder sehen in jedem Menschen (Troll) auch das Gute. Sie sind offener als die Erwachsenen und das ist auch gut so.
Die kleine Elfe ist auch sehr hilfsbereit, denn sie hilft ihrem Trollfreund Ingvi ein kleines Trollkind zu suchen.
Das Buch wird für Kinder ab drei empfohlen und ich finde, die Altersempfehlung passt. Die Seiten sind ziemlich dick und robust, die Bilder zauberhaft kindgerecht mit nicht allzu viel Text.
Das einzige was mich, bzw. uns etwas störte waren die Namen, auch wenn sie zugegebenermaßen niedlich waren.
Unsere Tochter konnte sie sich nicht merken und hat immer wieder nachgefragt wie die Trolle und der Drache heißt.

Fazit:
Ein robustes und zauberhaftes Kinderbuch mit wunderschönen Illustrationen von Silvio Neuendorf.

Bewertung vom 24.01.2017
Troisi, Licia

Tochter des Blutes / Die Feuerkämpferin Bd.2


gut

Inhalt:

Die Seuche hält die aufgetauchte Welt immer noch fest in ihrem Griff und lässt sie nicht mehr los. Die Zukunft der aufgetauchten Welt ist ungewiss, denn die Elfen stehen vor den Toren und wollen sich ihre Welt wieder zurückerobern.
Einzig allein Adhara kann sie aufhalten, doch sie wurde von einer mysteriösen Krankheit befallen, die nur der junge Priester Adrass heilen kann. Doch dazu brauchen sie das Buch der verbotenen Zauber, das sich in der Bibliothek der Elfen befindet.
Eine gefährliche Suche beginnt.

Meine Meinung:

Wenn ich ehrlich bin, hatte ich mir nach dem ersten Teil etwas mehr erhofft. Doch meine Hoffnung wurde leider nicht erfüllt.
Der zweite Teil der Feuerkämpferin-Trilogie ist zwar ein gutes Buch, doch wie im Vorgänger fehlte mir auch hier wieder etwas, das mich vollends mitgerissen hätte.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was für mich recht interessant war.
Ein Strang erzählt wie es Dubhe an der Front ergeht und was dort so passiert. Sie erwehrt sich mit ihren Männern so gut es geht den Elfen, aber trotzdem merkt man wie sehr der Kampf an ihren Kräften nagt.
Ich kann nicht sagen welcher Strang für mich am interessantesten war, denn leider erfährt man zwar noch ein paar Bruchstücke von Adharas Herkunft, aber trotzdem noch zu wenig. Mit Adrass tritt ein recht interessanter Charakter auf den Plan, denn er ist Adharas Schöpfer und nur er weiß von ihrer Bestimmung und zu was sie fähig ist.
Doch Adhara ist von einer mysteriösen Krankheit befallen und zusammen mit Adrass, machen sie sich auf den Weg um das Buch der verbotenen Zauber zu finden.
Dazu müssen sie in eine längst zerstörte Stadt der Elfen reisen, um dort in die Bibliothek der Elfen zu gelangen.
Ein Weg voller Gefahren wartet auf die beiden.
Trotz allem finde ich auch den Strang um Amhal und San recht interessant, auch wenn die beiden zusammen mit Kryss, der Anführer der Elfen, die Bösewichte darstellen.
Amhal hat sich zum Vorgänger sehr verändert, denn seine Bestimmung ist es ein Marvash zu sein. Ein Zerstörer, ein reines Werkzeug der Elfen, genauso wie San. Ich hoffe ja, dass er durch Adhara noch zur Vernunft kommt und seiner Bestimmung trotzt.
Mit Adrass, kam auch endlich ein Charakter in die Geschichte, der mich etwas mitreißt.
Ich kann ihn zwar noch nicht richtig einschätzen, was seine wirklichen Beweggründe sind, aber ich denke er handelt zum Wohl der aufgetauchten Welt.
Das Ende war wieder etwas, das mir sehr gut gefallen hat und meinen Hunger auf Band drei und dem Finale, geschürt hat.

Mein Fazit:

Leider wurde meine Hoffnung auf Besserung zum Vorgänger nicht erfüllt, aber dennoch ein gutes Buch, dessen Ende Lust auf Band drei macht.

Bewertung vom 15.01.2017
Troisi, Licia

Im Bann der Wächter / Die Feuerkämpferin Bd.1


sehr gut

Inhalt:

In der aufgetauchten Welt herrscht endlich Frieden, doch als sich eine fremde Krankheit ausbreitet und allen den Tod bringt, deutet alles auf einen Wandel hin. Den Kranken erscheinen auf der Haut schwarze Flecken, Blut kommt aus den Ohren, Augen und dem Mund, nur Nymphen und Wesen mit Nymphenblut sind immun.
Während das Misstrauen aller immer größer wird, kommt ein Mädchen auf einer Wiese zu sich und kann sich an nichts mehr erinnern. Nur schlicht bekleidet und mit einem Dolch bewaffnet, macht sie sich auf den Weg herauszufinden wer sie ist.
Als sie in einer Stadt von zwei Männern angegriffen werden, kommt ihr der Drachenritter Amhal zu Hilfe und rettet sie. Er nimmt sich ihrer an und tauft sie auf den Namen Adhara.
Gemeinsam machen sie sich auf den Weg nach Laodamea, um Adhara dort einem Magier vorzustellen, der ihr helfen könnte.
Dieser erkennt sofort ihre großen magischen Kräfte, ahnt jedoch nicht, dass das Schicksal der aufgetauchten Welt in Adharas Händen liegt.

Meine Meinung:

Ich kenne ja von der Autorin schon die beiden Reihen der Drachenkämpferin und der Schattenkämpferin. Beide Reihen gehören zu meinen Lieblingsbüchern.
Die Reihe um die Feuerkämpferin steht schon einige Zeit bei mir im Regal und jetzt habe ich mir den ersten Teil geschnappt und drauflos gelesen.
Die Geschichte spielt wieder in der aufgetauchten Welt, aber einige Zeit nach den beiden anderen Reihen.
Trotzdem sind einige der damaligen Charaktere wieder dabei, nur eben um einiges älter.
Ein Mädchen, schlicht gekleidet und bewaffnet mit einem Dolch, erwacht auf einer Wiese. Sie kann sich an nichts erinnern, weder wer sie ist, noch wo sie herkommt.
So macht sie sich auf den Weg herauszufinden wer sie ist. In einer nahegelegenen Stadt wird sie von zwei Männern angegriffen, doch Amhal, ein angehender Drachenritter, rettet sie und nimmt sich ihrer an. Er tauft das Mädchen Adhara und bringt sie zu einem Magier, der ihr vielleicht helfen kann.
Dieser erkennt sofort die großen magischen Kräfte, die in Adhara schlummern, ahnt jedoch nicht dass das Schicksal der aufgetauchten Welt in Adharas Händen liegen.
Ich war auf dieses Buch sehr gespannt, da ich sehr großer Fan der anderen Reihen bin.
Doch muss ich leider sagen, dass der Anfang dieser Reihe bei weitem nicht mit den vorherigen mithalten kann.
Die Geschichte ist toll und auch die Charaktere, von denen man schon einige kennt, aber dennoch fehlt mir etwas an Ausstrahlung.
Der erste Teil erzählt viel davon was im Land passiert, man erfährt auch einiges was Adhara und Amhal betrifft, aber mir fehlen Charaktere wie Ido oder Nihal. Die beiden hatten etwas an sich, das den Leser mitreißt. Adhara ist zwar ein interessanter Charakter, aber ihr fehlt noch die Tiefe.
Man erfährt im ersten Teil zu wenig über sie und das finde ich etwas schade.
Die Geschichte liest sich gut, aber man hat das Gefühl, dass man immer auf etwas wartet.
Der Aha-Effekt, dass man von Adharas Bestimmung erfährt, oder aber auch von ihren Mächten, die in ihr schlummern.
Das Ende hat mir aber gezeigt, dass es doch geht und es sich lohnt weiterzulesen.

Mein Fazit:

Der Auftakt dieser Reihe ist zwar etwas schleppend, doch lässt das Ende dieses Teils auf Besserung hoffen!

Bewertung vom 10.01.2017
Fitzek, Sebastian

Das Paket


sehr gut

Inhalt:
Die Psychiaterin Emma Stein hat etwas grauenvolles erlebt, aber schlimmer als dieser Vorfall ist nur, dass ihr niemand glaubt.
Selbst ihr Mann Philipp glaubt, dass sie sich etwas ausdenkt, denn es gibt keine Beweise für ihre Behauptungen.
Dieses Erlebnis lässt Emma seit dem in Angst leben und als der nette Paketbote Salim ihr ein Paket für einen A. Palandt in die Hand drückt, der angeblich in ihrer Straße wohnt, den sie aber noch nie gesehen hat, häufen sich die schlimmen Vorfälle.

Meine Meinung:
Ich bin immer wieder neugierig auf die Bücher von Sebastian Fitzek, wobei ich gestehen muss, dass ich seine ersten Bücher am besten fand.
Wenn man den Klappentext liest, dann erwartet man ein Buch das mit dem Empfang eines Pakets beginnt, doch hier gibt es schon eine Vorgeschichte.
Emma Stein ist Opfer einer Straftat geworden und diese Tat hat sie zu einem ängstlichem Wrack gemacht. Damit sie sich sicherer fühlt hat sie Samson, einen Hund doch auch der ist nicht immer in der Lage ihr zu helfen.
Als das Paket ohne Absender kommt, gerät Emma in Panik, denn sie kennt den Empfänger nicht.
Immer wieder scheint jemand Spielchen mit Emma zu spielen, denn auf den Leser wirkt sie im Buch sehr verwirrt und doch merkt man, dass Dinge arrangiert werden um sie als Verrückte abzustempeln.
Obwohl ich Philipp als sehr gebildeten und höflichen Mann empfand, fand ich es unmöglich das er seiner Frau nicht geglaubt hat. Auch wenn es für den Auslöser ihrer Angst keine Beweise gibt, so könnte er doch etwas mehr auf sie eingehen.
Zum Glück hat Emma ihren väterlichen Freund Konrad, der sie jetzt auch verteidigen soll, denn ihr selbst werden jetzt schlimme Straftaten vorgeworfen.
Das Buch wechselt immer von der Gegenwart in die Vergangenheit, denn Emma selbst liegt gerade in einem Krankenbett bei ihrem Freund Konrad und erzählt ihm wie alles abgelaufen ist.
Mir haben die Psychospielchen des Autors gefallen, aber die Geschichte war mir am Anfang doch etwas zu lahm. Erst im letzten Drittel wo sich alles aufzuklären begann wurde es für mich interessanter.
Es gab viele Wendungen und Aufklärungen die mich ziemlich überrascht haben. Richtig gut fand ich, dass es in diesem Buch einige Tote und viele Intrigen gab.
Nicht jeder war der, für den er sich ausgab und man wusste nie ob man es mit einem Freund, oder Feind zu tun hat.

Fazit:
Nach einem eher mittelmäßigem Start wurde das Buch zum Ende hin immer besser. Wenn man das Buch nicht abbricht, dann wird man im letzten Drittel doch noch positiv überrascht.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.