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Frimada
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Rhein-Sieg-Kreis
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Mutter von 3 Kindern (Mädchen, 15 Jahre und Junge, 11 Jahre. Mädchen, 7 Jahre), Vielleserin!

Bewertungen

Insgesamt 811 Bewertungen
Bewertung vom 24.07.2021
Welk, Sarah

Wie du die Welt verändern kannst


ausgezeichnet

Dieses Sachbuch ist von der Autorin Sarah Welk geschrieben worden, die z.B. auch "Tagesschau und Co." geschrieben hat, von dem ich wirklich sehr begeistert bin.

Und tatsächlich ist es der Autorin wieder gelungen ein großartiges Kinderbuch zu schreiben. Im Großen und Ganzen geht es darin um Politik. Was ist Demokratie und wie funktioniert sie? Gibt es sie auch in der Familie, in der Schule?

Wie funktioniert unsere Regierung, wie und warum geht man wählen usw.

Diese ganzen Infos sind richtig toll und kindgerecht erzählt.

Viel Wert hat die Autorin darauf gelegt, den Kindrrn zu vermitteln, welche Möglichkeiten sie selbst haben, in der Welt etwas zu verändern. Das beginnt im Kleinen innerhalb der Familie, geht über Schule bis hin zur Landespolitik. Da konnte ich als Erwachsene sogar noch einiges lernen.

Ein großartiges Kindersachbuch!

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.07.2021
Lillegraven, Ruth

Tiefer Fjord


gut

Mich hat bei diesem Thriller als erstes das Cover angesprochen. Ich finde, es wirkt etwas düster, kalt und durch seine Stille auch ein wenig bedrohlich. Dadurch passt es wirklich sehr gut zum Titel "Tiefer Fjord", denn auch den stelle ich mir kalt und bedrohlich vor.

Der Klappentext hat meine Neugier geweckt, weil das Thema Kindesmissbrauch ja leider auch ein sehr aktuelles Thema ist.

Die Geschichte ist aus der Sicht mehrerer Personen geschrieben. Vor allem aus der von Clara und ihrem Mann Havard. Aber auch Claras Vater kommt zu Wort. Durch diese Perspektivwechsel bekommt die Story eine gute Dynamik, und man lernt die Protagonisten aufgrund ihrer Handlungen und Gedanken gut kennen. Sie sind alle authentisch, haben alle ihre positiven und negativen Seiten. Dadurch war die ganze Handlung sehr gut nachvollziehen.

Der Schreibstil ist einfach und schlicht, ds Buch lässt sich gut lesen. Die Perspektivwechsel passen super und stören den Lesefluss nicht. Im Gegenteil - sie treiben den Spannungsaufbau gut voran.

Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, fand die Geschichte aber leider etwas zu vorhersehbar. Das hat mich etwas gestört. Dennoch ein solider Thriller!

Bewertung vom 08.07.2021
Kunrath, Barbara

Wir für uns


ausgezeichnet

Mit diesem Buch hatte ich endlich mal wieder eins in der Hand, das mir gefallen hat.

Es gibt zwei Protagonistinnen, José und Kathi. Josie ist 41 und ungewollt schwanger von einem verheirateten Mann, der das Kind nicht will. Kathi ist schon über 70 und hat gerade ihren Mann beerdigt.
Beide Frauen sind sehr verschieden und führen völlig unterschiedliche Leben, freunden sich aber dennoch an.

Dieses Buch ist nicht mega spannend oder actionreich, aber es überzeugt mich durch die sehr gut ausgearbeiteten Charaktere. Und auch die Geschichten der Frauen, die immer mehr an die Oberfläche kommen, sind interessant.

Besonders gefallen hat mir der Schreibstil der Autorin. Die Kapitel wechseln zwischen Josie und Kathi, und Josies Teil ist als Ich-Erzählung geschrieben. Das ist sehr gut gemacht.

Das Buch ist für mich eine wirklich schöne Sommerlektüre gewesen, die ich gerne gelesen habe.

Bewertung vom 06.07.2021
Stark, Ulf

Ein Sommer mit Percy und Buffalo Bill


ausgezeichnet

Ich bin happy, dass meine Jungs und ich dieses Buch entdeckt haben! Es passt wieder ganz wunderbar zu Sommerferien und Sommerabenteuern!

In diesem Buch geht es um Ulf, der mit seinen Eltern und seinem Bruder seine Ferien in den Schären bei den Großeltern verbringt. Dort ist er jedes Jahr, hat dort also auch Freunde bzw. eine "Sommer-Clique". Und zu denen gehört auch Pia, in die Ulf total verknallt ist. Leider empfindet Pia ganz anders für ihn und lässt ihn in diesem Sommer auch deutlich abblitzen, was Ulf die Ferien ganz schön verhagelt.
Anders als in den anderen Jahren kommt sein bester Freund Percy zu ihm in den Urlaub, was Ulfs Familie nicht wirklich begeistert, denn Percy ist anstrengend. Aber das ist Ulfs grummeliger Großvater auch - und überraschenderweise kommen gerade Percy und er nach einer Weile bestens miteinander aus. Und sie erleben in diesen Ferien so einige Abenteuer....

Es gibt ein paar Aspekte in diesem Buch, die manchen vorlesenden Eltern wahrscheinlich nicht gefallen werden. Z.B. gehen die Kinder alleine im Meer schwimmen, obwohl Percy nicht schwimmen kann. Und Ulf und sein Freund Klas rauchen heimlich Zigaretten - und das und noch ein paar andere Sachen, ohne dass die Erwachsenen es mitbekommen oder sich dafür interessieren, was die Kinder tun. Der Autor schwingt keine moralische Keule, lässt die Abenteuer der Kinder einfach so stehen, wie sie sind: als Abenteuer.

Und genau das macht für mich den Charme dieses Buches aus! Die Freiheit, die die Kinder in den Ferien erleben, das sich ausprobieren, die fehlenden Blicke und Kontrolle der Erwachsenen. Und dazu die kindliche Naivität und die Art der Kinder, ihre Probleme zu lösen - diese Mischung ist wirklich toll!

Ich mag den Schreibstil unheimlich gerne, die Charaktere sind klasse. Vor allem der Großvater und die Großmutter und ihr Umgang miteinander war großartig ausgearbeitet. Ohne viel zu erklären, lässt der Autor den Leser alles fühlen. Meinen Jungs hat das Buch auch sehr gut gefallen!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.07.2021
Creedle, Laura

Die Liebesbriefe von Abelard und Lily


weniger gut

Mich hatte dieses Jugendbuch gleich angesprochen, weil es darin um ein Mädchen mit ADHS geht, dass sich in einen Jungen mit Asperger verliebt. Da ich beides aus meiner Familie kenne, war ich sehr gespannt auf die Geschichte.

Mein Fazit zuerst: Das Buch ist okay, aber mehr leider auch nicht.

Es ist aus Lillys Sicht geschrieben, und da bekommt man auch den Eindruck, dass die Autorin sich mit ADHS auskennt. Lillys Verhalten, Gedanken und Entscheidungen sind authentisch.

Abelard hingegen kommt zu kurz. Sein Asperger wird zwar immer wieder erwähnt, beschränkt sich aber eigentlich auf die Punkte, dass er sehr schlau ist und keine Berührungen mag. Und da fehlen mir einfach zu viele Facetten.

Die ganze Liebesgeschichte bleibt leider sehr oberflächlich und beginnt auch viel zu schnell, ohne sich aber weiterzuentwickeln.

Lillys Mutter war mir das ganze Buch über unsympathisch. Ich mag nicht, wie sie sich Lilly gegenüber benimmt und wie wenig Verständnis sie für ihre Tochter aufbringt.

Leider bleiben alle Charaktere eher oberflächlich, ebenso wie die Geschichte selber. Es ist leicht zu lesen, bekommt aber dadurch keine Tiefe.

Bewertung vom 04.07.2021
Kerkeling, Hape

Pfoten vom Tisch!


gut

Zu allererst: Ich mag Hape Kerkeling. Vor allem mag ich seine Bücher "Ich bin dann mal weg" und "Der Junge muss an die frische Luft". Dementsprechend habe ich mich auf dieses Buch hier gefreut.

Es ist zwar bei weitem nicht so gut wie die anderen Bücher, aber dennoch habe ich es sehr gerne gelesen. Ich habe selbst mein Leben lang Katzen gehabt und habe mich herrlich über Hapes Stubentiger amüsiert.

Was ich völlig überflüssig fand, sind die Sachinformationen, die er in dieses Buch reingepackt hat. Z.B. über Katzenrassen. Für mich als Katzenliebhaber war da nichts Neues dabei, also habe ich diese Teile nur überflogen. Und hätte ich so wenig Wissen über Katzen, hätte ich mir bestimmt nicht dieses Buch gekauft, sondern ein richtiges Sachbuch.

Schöner wäre es gewesen, noch mehr schöne und lustige Storys von Hape und seinen Katzen zu lesen.

Auf jeden Fall habe ich Spaß beim Lesen gehabt, würde es aber kein zweites Mal lesen.

5 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.07.2021
Scheffel, Annika

Sommer auf Solupp / Solupp Bd.1


ausgezeichnet

Mana beschließt, dass die ganze Familie 6 Wochen Urlaub auf der Insel Solupp verbringen soll. Und der Rest der Familie ist erst gar nicht begeistert. Je mehr Zeit sie aber auf der Insel verbringen, desto schöner und heilsamen werden diese Ferien. Die Kinder, vorallem die Protagonistin Mari, verbringen aufregende Wochen mit neuen Freunden, Abenteuern und sogar einem Schatz...

Dieses Buch ist einfach wundervoll! Wenn man es gelesen hat, will man unbedingt auch nach Solupp und Abenteuer erleben - egal, wie alt man ist! Es ist einfach toll, wie viele Freiheiten die Kinder dort haben. Und auch wenn ich als Mutter weiß, dass vieles davon eher unrealistisch ist, spielt das zum Glück in einem Kinderbuch gar keine Rolle!

Es ist toll geschrieben, hält die Spannung konstant hoch und man hat das Gefühl, das Lesen ist auch ein Abenteuer.

Und so ganz nebenbei erholt sich die ganze Familie von einer schweren Erkrankung des Vaters und lässt alle wieder zusammenwachsen. Einfach schön!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.06.2021
Moninger, Kristina

Was wir sehen, wenn wir lieben


ausgezeichnet

Es ist selten, dass ich Lust habe auf einen Liebesroman. Aber es war mal wieder so weit, und ich bin froh, dass ich zu diesem hier gegriffen habe, denn er hat mir wirklich gut gefallen!

Das Buch lässt sich leicht lesen, es ist kein anspruchsvolles Werk, dafür aber ein Buch, dass gute Laune macht. Liebe, natürlich Drama, nichts wirklich überraschendes, aber dennoch in meinen Augen ein wirklich gelungenes Buch. Und ich liebe den Humor der Autorin! Ich habe mehrmals herzlich gelacht.

Die Idee, dass jemand aus einem jahrelangen Koma erwacht und sich in der Welt wieder zurechtfinden muss, ist nicht neu. Darum fand ich es sehr erfrischend, dass Teresa nicht aus einem Koma erwacht, sondern nach einem Unfall eine Amnesie hat, die verhindert, dass sie sich an die vergangenen 5 Jahre erinnern kann. Und in diesen 5 Jahren hat sich in ihrem Leben total viel verändert - und oft auf eine Art und Weise, die Teresa selbst überhaupt nicht verstehen kann.

Natürlich kommen die Erinnerungen nach und nach zurück, aber wie das geschieht, wie Teresa nach und nach ihr eigenes Geheimnis lüftet, ist echt gut geschrieben. Und auch der Teil mit der Liebe ist einfach schön!

Von mir eine ganz klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 22.06.2021
Marly, Michelle

Romy und der Weg nach Paris / Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe Bd.16


gut

Ich gebe zu, ich schaue seit meiner Kindheit jedes Jahr wieder die "Sissi" Trilogie. Zusätzlich habe ich aber auch noch andere Filme von Roma Schneider gesehen und wusste vor diesem Buch zumindest ein bißchen was über ihr Leben und ihre Karriere. Und da ich sehr gerne Bücher über starke Frauen lese, habe ich mich dafür entschieden, dieses Buch hier zu lesen.

Leider fand ich es ziemlich enttäuschend. Romy Schneiders Leben mag interessant gewesen sein und geprägt von Höhen und Tiefen, aber in diesem Buch bleibt sie für mich leider sehr oberflächlich und teilweise unsympathisch. Das hatte ich absolut nicht erwartet.

Nach dem Lesen des Buches habe ich, wie ich das meistens mache, noch recherchiert und festgestellt, dass die Autorin sich anscheinend wirklich sehr an die bekannten Fakten gehalten hat. Das finde ich gut!

Aber in diesem Buch wirkt Romy Schneider auf mich total naiv, völlig unselbständig und sehr abhängig von der Liebe anderer Menschen. Ich habe das Buch gelesen und mir ganz oft gedacht, sie benimmt sich wie Sissi - obwohl sie diese Rolle gehasst hat und ihr unbedingt entfliehen wollte.
Es war interessant zu lesen, wie Romy immer mehr versucht hat, sich von Mutter und Stiefvater abzunabeln und ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Im Buch sehnt sie sich immer nach Freiheit, aber eigentlich findet sie sie nie, weil sie sich immer wieder in Beziehungen stürzt und eigentlich immer das macht, was andere ihr empfehlen. Auch wenn die Autorin sich an die Fakten gehalten hat, konnte mich das Buch nicht überzeugen, weil die Gefühle der Charaktere irgendwie nicht wirklich rüberkamen. Also theoretisch schon, aber wirklich berühren konnten sie mich nicht.

Ich habe mehrfach überlegt, das Buch abzubrechen, habe es aber dann doch zu Ende gelesen, weil das schnell ging und sich das Buch ganz gut runterlesen ließ. Aber empfehlen möchte ich es nicht.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.