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Marie aus E.

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Insgesamt 871 Bewertungen
Bewertung vom 08.02.2021
Blum, Antonia

Zeit der Wunder / Kinderklinik Weißensee Bd.1


sehr gut

Emma und Marlene haben es nicht leicht. Sie wachsen im Waisenhaus auf und damit ist ihr weiterer Lebensweg eigentlich vorbestimmt: Fabrik oder Dienstmädchen.
Wundersamerweise bekommen sie aber die Chance, in der ersten Kinderklinik eine Ausbildung zur Kinderkrankenschwester zu machen.

Der Roman hat mir gut gefallen. Ich fand es interessant, über die Anfänge der Kinderheilkunde zu lesen, ich wusste weder, dass für die Ausbildung einer Kinderkrankenschwester ein hoher Bildungsabschluss erforderlich war noch dass gut ausgebildete Krankenschwestern zur Jahrhundertwende überhaupt erst aufkamen.

Der Schwerpunkt der Geschichte liegt auf dem Leben der beiden Schwestern, großen Gefühlen, Liebeskummer und Liebesleid, Intrigen, Standesdünkeln, fiesen Vorgesetzten und einem Rätsel über die Vergangenheit der Schwestern, das gegen Ende des Buches aufgelöst wird. Es ist schon ein wenig ein Kitschroman mit all den aufgeführten Elementen, liest sich aber schön und ich habe viele angenehme Lesestunden damit verbracht.

Etwas mehr Einblick in die Patientenschicksale hätte ich mir erhofft, das war gar nicht so das große Thema, das Drumherum wie etwa eine eigene Milchviehbewirtschaftung für die Versorgung der Säuglinge oder einen Einblick in das Leben von Rotkreuzschwestern, die ehelos sein mussten und nur ein Taschengeld bekommen, fand ich aber sehr interessant und das war mir völlig neu.

Ja, hat mir gut gefallen und ich bin auf jeden Fall auch wieder dabei, wenn Band 2 die Geschichte der beiden Schwestern dann weiterführt.

Bewertung vom 08.02.2021
Naumann, Kati

Niemals den roten Knopf drücken 1, oder der Vulkan bricht aus / Niemals den roten Knopf drücken Bd.1


ausgezeichnet

Egon und Jojo sind die besten Freunde - und die besten Forscher! Jawohl! Sie haben einen Forscherclub gegründet und wer ein tolles Forschungsobjekt mitbringt, darf Mitglied werden.
Außerdem führt Egon ein Forschertagebuch und man darf mitlesen, wenn man Forscher ist oder werden will. Außer man heißt Frieda und ist Egons Schwestern. Dann nicht. Alle anderen Friedas schon.

So witzig ist gleich der Einstieg und das Buch macht einfach nur gute Laune.
Egon ist ein forscher Forscher, bei dem irgendwie alles im Chaos endet, sein Opa Werner schenkt sich da nichts, lässt die Kinder aber schön ausprobieren und Jojo hat immerzu Angst. Das kommt aber daher, dass seine Mutter überall Gefahren sieht.

Geschrieben im Forscher-Tagebuch-Stil und mit ganz, ganz vielen Skizzen, die mega-witzig sind, macht das Lesen nur Spaß und gar keine Mühe. Also, falls ihr nicht sooooo die Leseratten seid, hier gibt es zwar schon mehr Text als bei Gregs Tagebuch, aber man merkt ihn irgendwie gar nicht, weil es nebenbei so viel zu entdecken gibt und es so lustig ist. Traut Euch!

Spannend ist es auch, denn es steht ein Vulkanausbruch bevor und nur Egon und Jojo können die Welt noch retten. Ob sie das schaffen? Lest selbst!
Manchmal ist es auch ein wenig eklig, zum Fernsehgucken mampfen Egon und Jojo Kohlrabichips und trinken dazu Kakao. Igitt!
Dann gibt es noch zwei coole Anleitungen zum Selbst-Experimentieren und da kann man sogar Alien-Kotze herstellen. Igittigittigittigitt! Nö, eigentlich nicht, sieht mega-alienmäßig-galaktisch aus!

Ach ja, eines noch: auf der Buchvorderseite steht: "Mit Experimenten zum mitmachen", deshalb dachten wird, dass es jede Menge Experimente gibt, dass das sozusagen ein Schwerpunkt im Buch ist. Wenn man aber genau liest, steht auf der Rückseite dann, dass es zwei Experimente sind.
Es ist also ein witziges Buch zum kringelig-lachen mit zwei Experimenten zum Selbst-Ausprobieren, kein Experimentierbuch. Eigentlich viel besser, denn von Egons und Jojos schrägen Ideen konnten wir gar nicht genug bekommen.

Bewertung vom 06.02.2021
Wolff, Christina

Elfie - Einfach feenomenal


ausgezeichnet

Elfie ist ein Sandwichkind. Ihr großer und ihr kleiner Bruder ziehen alle Aufmerksamkeit der Eltern auf sich und als ob das nicht schon schlimm genug wäre, muss sie auch noch die Vorliebe ihres Vaters für germanische Namen ausbaden. Sie heißt nämlich eigentlich nicht Elfie, sondern Elfrud. Sowas von bescheuert. Immerhin müssen ihre Brüder noch blödere Namen aushalten, Landogar und Tankred sind fast noch schlimmer. Armer Tankred, er wird sogar mal Tankwart genannt...

Dann verwandelt sich Elfie urplötzlich in eine Elfe und ihr beschauliches Leben ist vorbei - jede Menge Elfenunterricht wartet auf sie. Und dann gibt es noch den süßen Adriano, hach!

Das Buch ist super! Elfie ist total nett, will es allen recht machen und schliddert doch ständig in neue Katastrophen. Zum Glück findet sie richtig nette Freunde und stellt fest, dass ihre Familie doch auch gar nicht so blöd ist.

Die Elfenwelt war besonders spannend, das war ein sehr großes Abenteuer, das mit einigen Überraschungen beim Lesen einher kam. Den Humor des Buches fanden wir auch klasse. Kleines Beispiel? Es gibt immer wieder Einschübe aus historischer Elfenliteratur, z. B. "Aus: Balvath, Melvin. Zaubersprüche für Ihren Feenzirkel, Hamburg 1801, Seite 56." und da zwischendrin ist dann auch "Aus: Grobelin, Walhuro: Das mache ich selbst, Handbuch Autoreparatur für Feen, Berlin 1965, S. 23" So witzig!

Die Kombination aus Familienleben mit nervigen Geschwistern, erster Schwärmerei, richtig guter Freundschaft, Intrigen und Abenteuer war super.

Ein Buch für etwas Magie im grauen Alltagsallerlei, von uns gibt es fünf magische Sterne.

Bewertung vom 05.02.2021
Kliebenstein, Juma

7 Tage sturmfrei


ausgezeichnet

Yipieh, sturmfreie Bude und Ferien - besser kann es doch gar nicht laufen! So denken Mira, Tom und Charlie, als ihre Eltern kundtun, dass sie ohne Kinder eine Woche verreisen.
Weit gefehlt - es kam noch viel besser, denn genau in der Zeit fand das berühmte Rock-Festival im Ort statt und die geschäftstüchtigen Geschwister hatten eine geniale (?) Idee: sie könnten doch das Haus in der Zeit an Festivalbesucher vermieten. Tja - allerdings meldete sich dann ausgerechnet eine Heavy-Metal-Band!

Natürlich gibt es da dann jede Menge absurde und witzige Situationen. Aber dabei bleibt es nicht, denn letztendlich ist die Band viel mehr als ein kurzer Mietgast. Denn...nein, mehr will ich jetzt nicht verraten, das würde den ganzen Spaß nehmen.

Das Buch ist so witzig, es ist eines unserer Buchhighlights im ohnehin schon starken Lesewinter 2021. Erzählt wird es im Rückblick, die Eltern sind zurück und finden so nach und nach immer mehr merkwürdige Dinge und fragen nach. "Was um aller Welt ist denn das?" ist deshalb die vorherrschende Kapitelüberschrift.

Die Story ist zwar schräg und witzig, aber nicht zu überdreht, man kann sich schon vorstellen, dass es genau so passiert ist. Und wenn man aus der Generation der Autorin kommt, dann hat man auch als Erwachsener unter Umständen noch Zusatznostalgiegefühle. Ich sage nur Def Leppard...

Besonders schön fand ich den wertschätzenden Umgang im Buch - und Charlies Umgang mit ihrer Beinprothese. Es versteckt sich weit mehr hinter dem lustigen Buchcover, als man anfangs vermutet.

Ich würde mir ja auch sofort den Soundtrack zum Buch kaufen. Und ein Fan-Shirt. Überhaupt finde ich, dass das Buch nach einer Verfilmung schreit.

Fünf Sterne, mindestens, sagt auch das Kind *****

Bewertung vom 05.02.2021
Müller, Karin

Der Ruf der freien Pferde / Nordstern Bd.1


sehr gut

Ein vielschichtiges Jugendbuch hat Karin Müller hier geschrieben. Es ist so viel mehr als ein Pferdebuch - ich würde sogar sagen, dass die Freundschaft zum Pferd zwar eine wichtige, aber nicht die dominierende Komponente des Buches ist.
Es geht um Erla und ihre Mutter. Der zweite Weltkrieg ist gerade vorbei und der Hunger in Deutschland groß. Die beiden ergreifen die Chance zur Auswanderung, Island war damals das Ziel von vielen Frauen, die Hoffnung auf ein besseres Leben ohne Hunger.
Zwar gibt es nun genug zu essen, aber das Leben auf der Insel ist hart und weit weg von jeglichem Komfort.
Die Alltagsschilderungen waren sehr gelungen, arme Erla, sie ist gerade 14 Jahre alt - also im Alter der Zielgruppe der Buchleserinnen, man kann sich sehr gut in Erla hineinversetzen und leidet mit ihr.
Erla hat eine besondere Gabe und so lernt sie die magischen Wesen Islands kennen, die Huldus. Sie werden auch das versteckte Volk genannt und Flóki ist einer davon. Immer wenn Erla ihn trifft, kribbelt ihr Körper ganz merkwürdig...

Ein Abenteuer zwischen Alltagsmühen und magischen Momenten beginnt - und dann, mitten im spannendsten Moment - hört das Buch einfach auf! Ich konnte es nicht fassen. Cliffhanger schön und gut, aber einen so fiesen Cliffhanger hatte ich schon lange nicht mehr.

Man sollte auch wissen, dass "Nordstern" das Prequel zur Romanreihe "Nordlicht" ist, also zwar später geschrieben wurde, aber vor der bereits existierende Reihe spielt und dass im Mai 2021 dann Band 2 zu Nordstern erscheint. Da müsste dann die Auflösung kommen. Trotzdem - mich ärgert das, wenn ein Buch einfach so aufhört und man quasi genötigt wird, Band 2 zu kaufen.
Eigentlich wäre es ein volles fünf Sterne Buch, die Kombination aus dem Einblick in das damalige Auswandererleben, Islands Natur und die Freundschaft zu den Huldus ist so schön, aber mit dem abrupten Ende bin ich sehr unzufrieden, deshalb ein Stern Abzug.

Bewertung vom 05.02.2021
Clark, Georgia

Bucket List - Nur wer fällt, kann fliegen lernen


ausgezeichnet

Das Buch sieht optisch auf den ersten Blick aus wie ein typisches Chick Lit Buch, ja, es ist "Mädels-Literatur", aber keineswegs "anspruchslose Frauenliteratur" (ich habe mal sicherheitshalber die Wikipedia-Definition dazu gesuchmaschint).

Wenn man weiß, dass es um die BRCA1-Genmutation geht, die die Wahrscheinlichkeit an Brustkrebs zu erkranken explodieren lässt, erschließt sich auch das Cover. Das finde ich übrigens sehr gelungen, es zeigt schon, dass hier ein ernstes Thema unterhaltsam aufgenommen wurde.

Das ist überhaupt die Stärke des Buches. Es ist einerseits witzig und leichte Unterhaltungsliteratur. Lacey lebt in New York, arbeitet natürlich It-Girl mäßig in der Modebranche und klar, die tollsten Männer verlieben sich in sie. Schön locker flockig und unterhaltsam geschrieben.
Andererseits hat Lacey eben die Genmutation - und was sie da auf der schweren Entscheidung Pro und Kontra vorsorgliche Brustamputation durchmacht, das ist einfühlsam beschrieben, so dass man sich gut in Lacey hineinversetzen konnte (soweit das bei so einem Thema überhaupt möglich ist, wenn man selbst nicht in der Situation ist). Man kommt unweigerlich ins Grübeln, wie man sich wohl selbst entscheiden würde.

Lacey erstellt auf jeden Fall eine interessante Bucket-List, die sie vor einem möglichen Eingriff auf jeden Fall noch abarbeiten will. Diese ist sehr sex-lastig - und damit auch das Buch. Ich bin kein Freund von großen Erotikparts in Büchern, hier hat es aber gepasst.

Lacey fand ich sehr sympathisch - sie nimmt ihr Leben in die Hand und macht auch schlimme Fehler. Das macht es authentischer.
Ich hätte angesichts der so packenden Themenaufbereitung gedacht, dass die Autorin selbst ähnliches erlebt hat - dem ist aber nicht so, in Der Danksagung erfährt man noch kurz etwas zum Entstehen des Buchs, auch das fand ich einen runden Abschluss.

Ja, das Buch hat mir ausgesprochen gut gefallen - selten wurde ich so charmant daran erinnert, unbedingt den nächsten Krebsvorsorgetermin ausmachen zu müssen.

Bewertung vom 31.01.2021
Kodiak, Frank

Amissa. Die Verlorenen / Kantzius Bd.1


ausgezeichnet

Rica und Jan Kantzius sind ein Paar, das auch beruflich zusammenarbeitet.
Jan ist Ex-Polizist und nun Privatdetektiv und Rica arbeitet für eine Hilfsorganisation, die nach vermissten Personen sucht und ist praktischerweise sehr fit im Bereich IT.
Die beiden schliddern auf einer Autobahn-Raststätte in ihren aktuellen Fall, sie werden zufällig Zeuge eines Geschehens.

Der Thriller hat ein unglaubliches Tempo. Er startet gleich mit Vollgas und das wird auch die 400 Seiten beibehalten. Niemals ein paar Seiten mit angezogener Handbremse, man hechelt als Leser*in atemlos durch das Buch. Wow!

Das Thema um die verschwundenen Teenager geht als Elternteil schon sehr an die Nieren, die Gefahren von Internet & Co versus Pubertäts/Abgrenzungsproblemen und schwindenden Einfluss der Eltern, uff.

Der Thriller ist brutal, besonders gegen Ende hin, nichts für schwache Nerven. Das Ermittlerpaar ist spannend, aber fast ein wenig arg überzeichnet; die ständigen Liebesbeteuerungen fand ich etwas sehr bemüht, andererseits mal eine nette Abwechslung zum sonst üblichen verkorksten Ermittler-Privatleben.

Der bei Thriller-Reihen inzwischen schon erwartbare Cliffhanger zum Ende darf natürlich auch hier nicht fehlen (grrr....).

Fazit: temporeicher Thriller, der meinen Geschmack voll getroffen hat.

Bewertung vom 31.01.2021
Raabe, Marc

Die Hornisse / Tom Babylon Bd.3


ausgezeichnet

Bereits der dritte Band um den LKA-Ermittler Tom Babylon. Mittlerweile ist er verheiratet, stolzer Papa und damit wird doch nun etwas Ruhe eingekehrt sein?
Weit gefehlt! Der brutale Mord an einem Rockstar verlangt Babylon alles ab und dieser Fall führt weit in die DDR-Vergangenheit zurück.

Auch hier war der Mix aus aktuellem Fall, Bezüge zu den Vorgängerbänden und die Trauer und Sehnsucht Babylons um seine Schwester wieder sehr gelungen.
Deshalb sollte man hier auch nicht quer einsteigen, es gibt so viele Bezüge, dass man ohne Vorkenntnisse nicht wirklich das Gesamte sehen kann.
Ein dickes Bündel an familiären Problemen, die zweifelhafte und doch irgendwie coole Freundschaft zum zwielichtigen Kumpel aus dem Milieu und die Zusammenarbeit mit Psychologin Sita Johanns - ein super abgestimmtes Gesamtkunstwerk.

Spannend und überraschend wie gewohnt - und inzwischen ebenfalls vertraut, auch hier wieder mit einem ordentlichen Cliffhanger am Ende, der auf baldige Fortsetzung hoffen lässt.

Bewertung vom 28.01.2021
Schomburg, Andrea

Die Spur zum 9. Tag


ausgezeichnet

Bei dem Buch trat es wieder auf, das Phänomen des vollständigen Versinkens in ein Buch. Das Kind war nicht ansprechbar, es tauchte nur kurz auf aus den Buchseiten und murmelte: "So spannend!"

In der Tat. Was anfangs eher gemächlich beginnt, entwickelt dann eine super Dynamik. Benes Mutter möchte im Sommer mit Bene und ihrem neuen Freund verreisen. Das geht ja gar nicht, findet Bene, den der Neue ist ein schrecklicher Schleimer. Da fährt er ja lieber noch zur Griesgram-Oma. Hoch gepokert, natürlich hat Bene gehofft, dass seine Mutter dann umschwenkt, aber das Spiel hat er verloren.
Und Benes Oma ist wirklich speziell, vom "Enkelkinder müssen von vorne bis hinten verwöhnt werden-Sommerferienprogramm" hat sie leider noch nichts gehört. Blöd für Bene, beschrieben wurde sie aber super, wir konnten sie uns so gut vorstellen.
Das Wort "Tippen" haben wir hier in einem völlig neuen Zusammenhang kennengelernt, aber "die gute Butter", die Oma beim Kochen und Backen verwendet, die kennen wir so genauso von Uroma. Klasse!

Und Bene? Na, für den werden die Ferien doch nicht so langweilig wie befürchtet, ganz im Gegenteil. In Omas Wohnort ist ganz schön viel geboten und mit seinen neuen Freunden wird er vielleicht sogar zum Helden? Ein richtiges Abenteuer erlebt er in diesen Ferien und wir sind dabei.

Ein richtig spannendes Buch mit super ausgearbeiteten Charakteren - 5 Sterne im Brustton der Überzeugung verleiht das Kind hier.

Bewertung vom 26.01.2021
Zeh, Juli

Socke und Sophie - Pferdesprache leicht gemacht


ausgezeichnet

Was für ein wunderschönes Buch! Wir sind richtig, richtig begeistert.


Warum geht es?
Sophie liebt das Reiten und Pferde. Ihre Familie kann das gar nicht verstehen, dort schlägt das Herz ansonsten eindeutig für Fußball. Doch Sophie verbringt jede freie Minute im Reitstall.
Hier bekommt sie die Aufgabe, sich um ein "Problempferd" zu kümmern - und das muss sie einfach gut hinbekommen, denn sonst sieht es schlecht aus für Socke (dem Pony).

Eine spannende und herzergreifende Geschichte ist das. Das besondere daran aber ist, dass es immer abwechselnd aus Sicht von Sophie, dem Pferdemädchen und Socke, dem Pony erzählt wird. Jeweils aus der Ich-Perspektive, so dass man sich den Beiden ganz nah fühlt. Total schön auch die Illustrationen von Flix; zu Beginn eines jeden Kapitels ist jeweils Sophie oder Socke gezeichnet, so dass man immer gleich weiß, wer gerade dran ist mit Erzählen.
Gerade die Pferdeperspektive war ganz toll und sehr lehrreich. Man konnte so viel über Pferde lernen - ganz andere Dinge als in unseren sonstigen Pferdebüchern, man erfährt hier, wie man mit Pferden kommuniziert.

Im Anhang werden dann sogar noch einmal viele Begriffe aus dem Buch ausführlich erklärt, das hat das Buch noch perfekt abgerundet.

Für uns eine absolut gelungene Kombination aus Pferdewissen, spannender Geschichte und tollen Zeichnungen. Prädikat Lieblingsbuch!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.